DE232438C

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Publication number: DE232438C
Application number: DENDAT232438D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES /

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- .M232438 ~ KLASSE 70 0. GRUPPE

AUGUST SCHEIL in RATHENOWa. H.

Patentiert Im Deutschen Reiche vom 16. April 1910 ab.

'■■■"■-'-: Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreidehalter mit einer in ihm verschiebbaren, an ihrem Klemmende mit Zähnen versehenen, die Kreide haltenden Klammer, durch welchen Λ 5 die Kreide gegen Zerbrechen geschützt wird und fast vollständig aufgebraucht werden kann. ;-■ . Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ■ .':■ in der Halterhülse eine an ihrer Angriffsfläche -mit nach vorn gerichteten Zähnen versehene io. Feder derart angeordnet ist, daß sie während ; ;. des Schreibens außer Eingriff mit der Kreide .·.■'.' steht, während sie beim Zurückziehen der Klammer mittels eines an ihr vorgesehenen, , durch eine öffnung der Halterhülse greifenden , 15 Knopfes gegen die Kreide gepreßt wird, um letztere bis zum Vorschieben' der Klammer, welche dann die Kreide mitnimmt, festzu-. halten. . Durch diese Anordnung ist ein Halter : von einfacher Bauart geschaffen, bei dem 20 die Kreide um jedes beliebige Stück leicht und : sicher vorgeschoben werden kann, ohne sich -.■■.. dabei die Finger zu beschmutzen. . ■■

.. :.: . Der Kreidehalter ist in Fig. ι und 2 in Ober- und Seitenansicht, Fig. 3 und 4 in je 25 einem Längsschnitt und Fig. 5 in Seitenansicht mit teilweise ausgezogener Klammer dargestellt. .

Der Kreidehalter besteht im wesentlichen

aus einer Hülse α von beliebigem Querschnitt

30 und. einer Klammer b. . Die Hülse α ist mit ■ einer öffnung versehen, durch welche der als ν Knopf ,ausgebildete Teil c¹ einer im Innern

; der Hülse α angebrachten Feder c ragt. Die ·.)■'■' untere . Angriffsfläche ;. der Feder c ist mit

kleinen feilenartigen Zähnen versehen, welche nach vorn gerichtet sind. Die Klammer δ, deren Schenkel leicht gleitbar in der Hülse' geführt sind, ist mit einer Handhabe δ¹ ver-' sehen, welche in eingeschobener Stellung vor; dem hinteren Teil der Hülse liegt. Die vor-^:4ö deren Innenflächen der Kiammerschenkel sind ■:■.. ebenso wie die Feder c mit kleinen, ebenfalls nach vorn gerichteten, feilenartigen Zähnen versehen. Die Seitenwandungen der Hülse α ■ sind an ihrem vorderen Teil mit keilförmigen Eindrücken versehen, zum Zwecke, die vordere _; Hülsenöffnung um die Dicke der Schenkel b zu verkleinern und die Schenkel fest an die Kreide anzudrücken.

Die Kreide d wird mittels der Klammer b erfaßt und zusammen mit der letzteren in die Hülse α eingeschoben, derart, daß die Spitze derselben in der gewünschten Länge aus dem vorderen Teil der Hülse herausragt. Ist' die ; Spitze der Kreide.d abgebraucht (Fig. 5), so erfaßt die eine ■ Hand die Handhabe b¹ und zieht die Klammer b ein beliebiges Stück aus der Hülse α heraus, während ein Finger der andern Hand auf dem Knopf c¹ ruht und die Feder c auf- die- Kreide d preßt. Hierbei drücken, sich die Zähne der Feder c .in die Kreide ein,. während die Zähne der Klammer b über die Kreideflächen hinweggleiten.; Nun wird der. Knopf c¹· freigegeben, so daß die ; Feder c gegen die liülsenwandung zurückfedert und die Kreide freigibt, und die Klammer wieder ;.. eingeschoben, wobei die Kreide von den Zähnen der Klammer b erfaßt und mitgenommen wird.;

Claims

Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die Kreide nahezu aufgebraucht ist.

,./■Patent-Anspruch:,

: ' Kreidehalter mit einer in ihm verschieb-■ baren, am ihrem Klemmeride mit Zähnen ■ ' versehenen, die Kreide haltenden Klammer, '■■ .' dadurch: gekennzeichnet, daß in der Halter-

. ;hülsb (a) eine an ihrer Angriffsfläche mit nach vorn gerichteten, feilenartigen Zähnen

:■ versehene Feder (c) derart angeordnet ist, daß sie; während des Schreibens außer Eingriff mit der Kreide steht, während sie beim Zurückziehen der ebenfalls an ihren ·.: Angriffsflächen mit nach vorn gerichteten, feilenartigen Zähnen versehenen Klammer . , mittels eines durch eine öffnung der Halter-, hülse greifenden, an ihr vorgesehenen Knopfes (c¹) gegen die Kreide gepreßt _: wird, um letztere bis zum Vorschieben der ao Klammer, welche dann die Kreide mit-' nimmt, festzuhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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