DE31602C - Bleistifthalter - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Bleistifthalter bezweckt ein selbsttätiges Vorschieben und Festspannen des Bleistiftes in jeder beliebigen Stellung und gestattet ein Aufbrauchen des Bleistiftes bis zum letzten Stück.

Fig. ι bis 4 zeigen den Bleistifthalter in vier verschiedenen Stellungen.

Der Klemmmechanismus ist bekannt, neu ist nur die Vorstofsvorrichtung für den Bleistift, bestehend aus dem im Schlitz i beweglichen Schieber o² und dem mit Stift i¹ versehenen Schieberohr r², welches gegen das eigentliche Bleistiftrohr e verdreht und in zwei Stellungen gegen dasselbe verschoben werden kann; in der einen Stellung übt es keinen Einflufs auf das Bleistiftrohr e bezw. den Schieber o² aus, in der zweiten Stellung dagegen bewegt es den Schieber o² und dadurch den Bleistift b. Diese Verdreh barkeit und Verschiebbarkeit des Rohres r² gegen das Bleistiftrohr ist entweder dadurch erreicht, dafs in dem mit dem Bleistiftrohr e zusammenhängenden Rohr r zwei unten verbundene Schlitze χ angebracht sind, in denen sich der Stift i¹ des Rohres r² bewegt und dadurch die Verschiebung und Drehung des Stiftes z¹ bezw. des Rohres r² gestattet. Schiebt man nun den Stift i¹ im rechten Schlitz vor, so trifft er auf den Kopf ο ^J und bewegt den Bleistift, im linken Schlitz dagegen ist seine Ruhestellung. An Stelle des U-förmigen Schlitzes χ können auch, wie Fig. 6 zeigt, zwei Federn//¹ am Bleistiftrohr e selbst und ein breiter Schlitz x¹ im Rohr r angebracht sein; die Federn endigen bei/", Fig. 2, damii dort die Drehung des Rohres r² mit Stift i¹ und die Vorschiebung entweder links oder rechts von dieser Feder/¹ erfolgen kann.

Zu erwähnen ist noch die Einrichtung des den Bleistift vorstofsenden Schiebers o²; derselbe besteht, um einen möglichst grofsen Bleistift benutzen und denselben bis zum Schlufs aufbrauchen zu können, aus zwei schieberartig verbundenen Theilen oo¹, beide mit Köpfen versehen, auf die der Stift i¹ wirken kann. Fig. 3 zeigt die Stellung, bei der der Stift i¹ auf den zweiten Kopf ο wirkt und der Bleistift fast ganz aufgebraucht ist; Fig. 4 zeigt die Stellung, bei der der unterste Kopf ο aufser Wirksamkeit getreten und nur der oberste Kopf o¹ vom Stift i¹ erfafst werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Die Anwendung einer U-förmig geschlitzten Hülse r oder des mit Feder//¹ versehenen Rohres e mit dem Schieberohr r², Stift z¹ und Schlitten o².

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.