DE22645C - Neuerung an der unter Nr. 19383 patentirten Presse zum Kopiren und Lithographiren - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 19383 patentirten Presse zum Kopiren und Lithographiren

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DE22645C
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Germany
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A. SCHAPIRO in Berlin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image

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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Zusatz zum Patent No. 19383 vom 30. März 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1882 ab. Längste Dauer: 29. März 1897.
In Fig. 4, 5 und 6, sowie in Fig. 7 des Haupt-Patentes· ist die Verwendung der den Druck erzeugenden Bänder bei einer lithographischen Presse dargestellt.
Bei der praktischen Ausführung hat sich speciell die Construction in Fig. 7 mit einigen Veränderungen bewährt, welch letztere Gegenstand des Zusatz-Patentes sein sollen.
Diese Veränderungen beziehen sich:
1. auf die Anordnung des Reibers,
2. auf die Anordnung des Prefsbandes und
3. auf die Anordnung der Transportvorrichtung für den lithographischen Stein, und sind in der Zeichnung in der Längs- und Seitenansicht dargestellt.
Der Reiber R ist nicht, wie im Haupt-Patent, seitlich von der oberen Druckwalze, sondern direct unter der letzteren angeordnet und gleitet mit derselben in den Seitenständern A des Apparates, so dafs ein vollkommen verticaler Druck, parallel der Gleitrichtung, auf die untere Walze w ausgeübt wird.
Die letztere ist ebenfalls verschiebbar im Gestell A gelagert und wird vom Band b mit umfafst und gegen die obere Walze bezw. den Reiber R gedrückt.
Die obere Walze w1 drückt nur in der Mitte auf den Reiber, so dafs der Reiber gewissermafsen um seine Mitte pendelt und sich auf seiner ganzen Länge gleichmäfsig gegen seine Unterlage anlegt, welche Anordnung, da die Unterlage durch das Band an beiden Seiten gefafst und hochgehoben wird, in Verbindung mit dem mittleren Druck, der auf den Reiber ausgeübt wird, selbst bei differirenden Steinhöhen auf beiden Seiten das gleichmäfsige Anlegen sichert.
Diese Combination des seitlichen Zuges und Gegenzuges beider Walzen und des mittleren Druckes der Oberwalze auf den Reiber ist besonders wichtig.
Eine weitere Neuerung betrifft die Anordnung des Bandes b; dasselbe ist nicht an zwei excentrischen Punkten der Oberwalze befestigt, sondern durch einen excentrischen Schlitz ί bezw. zwischen zwei Zapfen oder Walzen, Fig. 3, entlang geführt, so dafs also die Schnurenden an einem beliebigen Punkt mit einander verbunden werden können; bei Drehung der Oberwalze spannt die auf der Walze festsitzende Muffe m die Schnur b genau wie im Haupt-Patent.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt der Reiber R, der im Rahmen η ruht, einen gezahnten Ring i, während die Oberwalze 7l>1 einen Hebel h mit Sperrklinke ο trägt. Durch Drehung des Hebels h kann man die Oberwalze w1 mit darunter angeordnetem Reiber R beliebig einstellen, einen beliebigen Druck (durch die Verkürzung der Schnur bei Drehung der Oberwalze) auf die Unterwalze bezw. auf den auf Tisch q liegenden Stein H ausüben
und diesen Druck durch die Sperrklinke feststellen.
k ist eine Feder zur selbstthätigen Hebung des Reibers und der Oberwalze.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Combination zweier an beiden Seiten durch Band b (Schnur oder andere Prefsmechanismen) gegen einander gedrückten drehbaren Walzen w wl mit einem dazwischenliegenden Reiber derart, dafs die eine Walze nur in der Mitte auf letzteren passend einwirkt.
    Die Combination zweier gleitenden, von Bändern umfafsten Walzen, von denen die eine (oder beide) excentrische Schlitze (Oeffnungen) s m, Fig. ι und 3, zur Aufnahme des Bandes (Schnur) b besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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