DE232392C - - Google Patents

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DE232392C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/16Fixed weirs; Superstructures or flash-boards therefor
    • E02B7/18Siphon weirs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232392 ■-KLASSE 59 c. GRUPPE
Dr. CARL HOHMANN in AACHEN. Ansaugheber.
Zusatz zum Patente 211819 vom 6. März 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1908 ab. Längste Dauer: 5. März 1921.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Ingangsetzen von Hebern nach Art des Patents 211819.
Die letztere Ausführungsform ist zu unbequem und in der Herstellung aus Glas (die meist erforderlich ist) zu zerbrechlich, um als Handapparat (z. B. zur Entleerung der Säureballons) zu dienen, und es ergibt sich die Notwendigkeit, die drei Röhren b,- ζ, χ entweder durch eine Packung oder durch einen Schutzmantel zu einem einheitlichen Ganzen zu vereinigen, das möglichst die äußere Form eines einfachen Abfallrohrs hat.
Die Erfindung betrifft nun eine Reihe neuer Ausführungsformen, bei denen entweder der Behälter x, das Steigrohr ζ oder das Abfallrohr b als Schutzmantel für die Röhren z, und b bzw. für χ und b bzw. χ und ζ ausgebildet ist.
In Fig. ι und 2 ist der Behälter χ zu einem Schutzmantel erweitert, der die Steigröhre ζ und das Abfallrohr b umschließt. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 befindet sich die Verbindungsstelle von ζ mit b innerhalb dieses Mantels, bei der Ausführungsform der Fig. 2 befindet sich diese Stelle außerhalb des Mantels. Die Ansaugeflüssigkeit wird durch den Trichter des Mantels x'sö langsam eingegossen, daß die im Mantel vorhandene Luft durch den Einguß entweichen kann. Die Flüssigkeit steigt in dem Mantel und in der Steigröhre ζ auf, indem die in dem Steigrohr ζ vorhandene Luft durch das Abfallrohr b entweicht. Sobald die Flüssigkeit in geschlossener Säule durch das Abfallrohr δ abläuft und der Spiegel in dem Mantel unter die Verbindungsstelle von ζ mit 5 sinkt, findet Anheberung statt, wonach der Mantel im Verlauf der eingeleiteten Heberung langsam weiter ausgehebert, aber nicht völlig entleert wird. 40'
In der Anordnung Fig. 3 ist das Steigrohr ζ zu einem Mantel erweitert, in den χ als Trichterröhre eingeführt ist, das Abfallrohr b des anzusaugenden Hebers ist vollständig unterbrochen, indem der kurze obere Teil an das obere Ende des Mantels angeschlossen ist, der untere längere Teil fast, ganz in dem Mantel steht und durch das untere Ende des Mantels hindurchgeht. Das obere freie Ende des Abfallrohrs b ist zu einem U-Rohr umgebogen, um das Überlaufen der Ansaugeflüssigkeit in geschlossener Säule zu befördern, was aber nicht notwendig ist, wenn durch rasches Eingießen der Ansaugeflüssigkeit ein schnelles Aufsteigen des Flüssigkeitsspiegels in dem Mantel bewirkt wird. Die in dem Mantel vorhandene Luft entweicht durch das Abfallrohr b. Ansaugung tritt ein, wenn nach Unterbrechung des Eingießens die Flüssigkeit in dem Trichterrohr χ unter das freie Ende
des in dem Mantel stehenden Rohrs b bzw. unter die Krümmung des U-förmigen Endes sinkt. Im Verlauf der durch die Ansaugung eingeleiteten Heberung sinkt der Flüssigkeits-S spiegel in dem Trichterrohr x, während der Mantel gefüllt bleibt. Bei wiederholtem Gebrauch ist daher nur außerordentlich wenig Ansaugeflüssigkeit erforderlich, da der Mantel bereits gefüllt ist.
ίο In Fig. 4 ist der untere Teil der Steigröhre ζ (unterhalb der Verbindungsstelle mit dem Heberabfallrohr V) zu einem Mantel erweitert, durch den der untere Teil des Rohrs b hindurchgeht; die Trichterröhre χ ist wie bei Fig. 3 in den Mantel ζ eingeführt.
Der Querschnitt des äußeren Mantels kann wesentlich verringert werden, wenn die Röhren χ und ζ um das Abfallrohr b als gemeinsame Achse konzentrisch angeordnet werden.
Man erhält so die Anordnungen
Fig. 5 (der Anordnung Fig. ι entsprechend), Fig. 6 (der Anordnung Fig. 2 entsprechend).
In Fig. 5 ist das Steigrohr ζ mit dem oberen
Teil des Heberabfallrohrs b verbunden und der Behälter x, der das Rohr ζ ganz umschließt, oben mit dem. Abfallrohr b verbunden. Der untere Teil des Abfallrohrs b reicht durch das unterste Ende des. als äußerer Schutzmantel angeordneten Behälters x, und das Abfallrohr b ist in das Rohr ζ eingeschoben, so daß die Ansaugeflüssigkeit in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen b und ζ aufsteigt, durch Überlaufen in das Abfallrohr b gelangt und hier in gleicher Weise als saugende Flüssigkeitssäule wirkt, die auf die Flüssigkeit in dem Mantel χ Heberwirkung ausübt und sie durch den Zwischenraum b, ζ nachzieht, indem gleichzeitig dieselbe Heberwirkung auf die in dem Steigrohr α anzu-40 saugende Flüssigkeit ausgeübt wird.
Die aus dem Hebersteigrohr α zunächst angesaugte Luft wird mit der in das Abfallrohr b überlaufenden Ansaugeflüssigkeit gleichzeitig eingesaugt und wird, falls die Dimensionen der Vorrichtung richtig getroffen sind, durch die in dem Abfallrohr b ausfließende Flüssigkeit vollständig weggeführt. Es schadet aber nichts, wenn oberhalb des Abfallrohrs b in dem Rohr ζ eine Luftblase bleibt, da diese den weiteren Verlauf der Heberung nicht hindert.
Bei der Anordnung Fig. 6 ist das Rohr ζ durch das obere Ende des Behälters χ hindurchgeführt, durch einen seitlichen Stutzen ist das Rohr ζ mit dem Heberscheitel a, b verbunden, das Abfallrohr b ist unter Bildung eines Knies in das obere Ende des Rohres ζ eingeführt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Wegführung der in dem Steigrohr und Scheitel des Hebers ay b vorhandenen Luft sofort erfolgt, wenn die in dem j Zwischenraum zwischen b und ζ aufsteigende ■ Flüssigkeit in der Schleife überläuft.
j Bei der konzentrischen Anordnung kann ! auch das Abfallrohr b des anzusaugenden Hebers j als äußerer Mantel angeordnet werden, da der Querschnitt so eng gemacht werden kann, daß in ihm die Flüssigkeit mit Heberwirkung abfließt; man erhält so die Anordnungen Fig. 7 und 8, in denen die Trichterröhre χ ηο die Achse bildet.
In der Anordnung Fig. 7 ist das Abfallrohr unterhalb des Heberscheitels so erweitert, daß die unten geschlossene Röhre ζ und der enge Teil der Trichterröhre χ in konzentrischer An-Ordnung darin Platz haben. Die Befestigung des Rohres ηηϊ oder an b ist in der Zeichnung nicht 'angegeben, da sie nach dem Material, aus dem die Vorrichtung hergestellt ist, verschieden sein kann. Die in den Trichter χ eingegossene Ansaugeflüssigkeit füllt das Rohr z, läuft alsdann am oberen Rande des Rohres ζ über und füllt den ringförmigen Zwischenraum zwischen ζ Und b mit einer geschlossenen Flüssigkeitssäule, die Anheberung Bewirkt, wenn ihre Speisung durch den Zufluß der Flüssigkeit nach χ unterbrochen wird.
In der Anordnung Fig. 8 dient ebenso wie bei der Einrichtung der Fig. 7 das Abfallrohr b als äußerer Schutzmantel der konzentrisch angeordneten Röhren ζ und x. Das Rohr ζ ist aber mit seinem oberen Ende durch das obere Ende des äußeren Mantels hindurchgeführt und durch einen seitlichen Stutzen an den Heberscheitel a, b angeschlossen.
Für die Herstellung aus Metall und aus Steinzeug empfiehlt sich die Anordnung Fig. g, bei der der Behälter χ für den Einguß der Ansaugeflüssigkeit als seitliche Kappe an das Abfallrohr b des anzusaugenden Hebers angelegt ist. Das Rohr ζ ist seitlich an das Abfallrohr b des anzusaugenden Hebers angeschlossen und von einer Kappe umschlossen, die sich an die Rohrwandung von b seitlich anschließt und den Behälter χ bildet, sich nach oben aber zu einem Trichter fortsetzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ansaugeheber nach Art des Patents 211819, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterröhre (x) zur Einfüllung der Ansaugeflüssigkeit zu einem Behälter erweitert ist, der das .Abfallrohr (b) und das mit diesem Rohr (b) verbundene Steigrohr (z) als Schutzmantel mehr oder weniger vollständig umgibt (Fig. 1, und 2).
2. Ansaugeheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigröhre
(ζ) zu einem Behälter erweitert ist, der [ den Heberschenkel (b) sowie das Trichter- j. rohr (x) zur Einfüllung der Ansaugeflüssigkeit als Schutzmantel mehr oder weniger vollständig umgibt (Fig. 3 und 4).
3. Ansaugeheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (x, z, b) konzentrisch um eine gemeinsame Achse angeordnet sind (Fig. 5 bis 8).
4. Ansaugeheber nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Behälter (%) als seitliche Kappe des Abfallrohrs (b) angeordnet ist und das Steigrohr (z) einschließt (Fig. 9).
Hierzu .2 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der itEiCiisDRUCKEREi.
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