DE2322873C3 - Photographisches Aufzeichnungsmaterial sowie Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder - Google Patents

Photographisches Aufzeichnungsmaterial sowie Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder

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DE2322873C3
DE2322873C3 DE2322873A DE2322873A DE2322873C3 DE 2322873 C3 DE2322873 C3 DE 2322873C3 DE 2322873 A DE2322873 A DE 2322873A DE 2322873 A DE2322873 A DE 2322873A DE 2322873 C3 DE2322873 C3 DE 2322873C3
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Description

R1
Rb
Ν— C — S — C—R7
R2 R8
in der bedeuten R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Benzyloxyrest; R6 einen Aminorest, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Carboxylrest, einen Carboxyalkylrest mit 2 bis 5 C-Atomen, einen Aminomethylrest, einen Sulfoalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder einen Morpholinomethylrest oder einen Rest der Formel:
-CH2NHCNH-R9
in der R9 ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist; R7 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit I bis 4 C-Atomen und Rs ein Wasserstoffatom oder einen Carboxylrest.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Stabilisatorvorläuferverbindung der angegebenen Formel enthält in der bedeuten: R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen und R2 einen Alkylrest mit 1 bis 5 C-Atomen oder einen Phenyl- oder Benzyloxyrest.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stabilisatorvorläuferverbindung enthält:
(a) S-Äthylcarbamoyl-2-mercaptoisobuttersäure, Dicyciohexylaminsalz,
(b) S-Älhylcarbamoyl-2-mercaptoäthylamin,
p-Toluolsulfonsäuresalz,
(C) (!-(Äthylcarbamoylthiolpropansulfonsäure,
Guanidiniumsalz oder
(d) S-Äthylcarbamoyl-N-acetyl-2-mercaptoäthyl-
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß es pro Mol lichtempfindliches Silberhalogenid 0,25 bis 20 Mol der Stabil isatorvorläuferverbinduniz enthält.
5. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß man das bildgerecht belichtete Material 1 bis 60 Sekunden lang auf eine Temperatur von 125 bis 200° C erhitzt.
6. Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das bildgerecht belichtete Material der Einwirkung von Ammoniakdämpfen oder Dämpfen eines Amins aussetzt.
Die Erfindung betrifft ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht sowie (1) einem Gehalt an mindestens einer schwefelhaltigen Stabilisatorvorläuferverbindung, die bei Einwirkung von Wärme und/oder Alkali eine Stabilisatorverbindung liefert, die das in der Silberhalogenidemulsionsschicht durch bildgerechte Exponierung erzeugte Bild unter Bindung des lichtempfindlichen Silberhalogenides der nicht exponierten Bezirke zu stabilisieren vermag, sowie (2) einer Silberhalogenidentwicklerverbindung. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines solchen Aufzeichnungsmaterials.
Es ist bekannt, z. B. aus den US-PS 33 01 678, 35 06 444, 35 73 048 und 35 31285 sowie der BE-PS 7 63 751, schwefelhaltige Stabilisatorvorläuferverbindungen in photographischen Aufzeichnungsmaterialien, die durch Zufuhr von Wärme entwickelbar sind, zu verwenden. Eine geeignete Klasse von Stabilisatorvorläuferverbindungen besteht aus Thiuroniumderivaten.
Die bisher bekannten Stabilisatorvorläuferverbindungen, die zur Herstellung photothermographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können, befriedigen jedoch noch nicht restlos und zwar insbesondere deshalb nicht, weil sie oftmals die Anwendung sehr hoher Entwicklungstemperaturen erfordern. Die Anwendung hoher Temperaturen von z.B. 190 bis 2200C, die bei Verwendung bekannter Stabilisatorvorläuferverbindungen erforderlich sein kann, ist insbesondere im Hinblick auf die Stabilität der Schichtträger der Aufzeichnungsmaterialien problematisch. So erweichen beispielsweise Celluloseacetatfilmschichtträger oftmals bereits bei Temperaturen von etwa 100° C und Polyesterfilmschichtträger können beispielsweise bereits bei Temperaturen von etwa 160° C beschädigt werden.
Wie sich aus der US-PS 33 01 678 ergibt, können die schwefelhaltige Stabilisatorvorläuferverbindungen enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien entweder mit einer wäßrigen Entwicklerlösung oder auf trockenem Wege durch Erhitzen entwickelt werden. Im Falle einer Entwicklung auf trockenem Wege ist jedoch erforderlich, daß das Aufzeichnungsmaterial Alkali enthält (vgl. Beispiel 44 der US-PS 33 01 678).
Es ist des weiteren bekannt, z. B. aus der US-PS 24 10 644 photographische Aufzeichnungsmaterialien mit mindestens einer SilberhalogenidemulGionsschicht und einer Silberhalogenidcntwieklervcrbindung durch Einwirkung von Dämpfen des Ammoniaks oder von
Aminen zu entwickeln. Die Entwicklung der Emulsionsschichten erfolgt dabei jedoch nicht in trockenem Zustand, sondern vielmehr in Gegenwart von Wasserdampf. Nachteilig an diesen Verfahren ist ferner, daß eine zusätzliche Verfahrensstufe erforderlich ist, um das entwickelte Bild zu stabilisieren.
Die Entwicklung photographischer Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung von Ammoniak- oder Amindämpfen und im Aufzeichnungsmaterial vorhandener Thiuronium-Stabilisatorvorläuferverbindüngen ist des weiteren aus der Zeitschrift »Product Licensing Index«, Band 97, Mai 1972, Nr. 9711, bekannt.
Es ist schließlich auch bekannt, z. B. aus der GB-PS 12 38 928 S-Carbamoylreste aufweisende Verbindungen in photographischen Aufzeichnungsmaterialien als Antischleiermittel zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photographisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, das durch Einwirkung von Wärme oder durch Einwirkung von Alkali, insbesondere die Dämpfe von Ammoniak oder eines Amins entwickelt werden kann, und zwar unter gleichzeitiger trockener Stabilisierung des entwickelten Bildes, ohne daß, wie beispielsweise bei dem aus der US-PS 24 10 644 bekannten Verfahren, nach der Entwicklung eine zusätzliche Stabilisierungsstufe erforderlich ist oder wie im Falle des aus der US-PS 33 01 678 bekannten, auf trockenem Wege entwickelbaren Materials im Material Alkali enthalten sein muß.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich zur Lösung der gestellten Aufgabe bestimmte, einen S-Carbamoylrest aufweisende Stabilisatorvorläuferverbindungen enthaltende Aufzeichnungsmaterialien durch Einwirkung von Alkali, insbesondere von Ammoniak- oder Amindämpfen, und/oder Wärme entwickeln lassen, wobei eine Entwicklung durch Wärme bei vergleichsweise geringen Temperaturen möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht sowie (1) einem Gehalt an mindestens einer schwefelhaltigen Stabilisatorvorläuferverbindung, die bei Einwirkung von Wärme und/oder Alkali eine Stabilisatorverbindung liefert, die das in der Silberhalogenidemulsionsschicht durch bildgerechle Exponierung erzeugte Bild unter Bindung des lichtempfindlichen Silberhalogenides der nicht exponierten Bezirke zu stabilisieren vermag, sowie (2) einer Silberhalogenidentwicklerverbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Stabilisatorvorläuferverbindung eine Verbindung der folgenden Formel enthält: «
R1 O R6
N--C — S — C — R7
/ I
R2 R8
(D
fto
in der bedeuten R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Ikwyloxyrest, R" einen <,. Aminorest, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Carboxyi.est, einen Carboxyalkylrest mit 2 bis 5 C-Atomen, einen Aniinomethylrest, einen Sulfoalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder einen Morpholinomethylrest oder einen Rest der Formel
—CH2NHCNH-R9
in d2r R9 ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen ist, R7 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und R8 ein Wasserstoffatom oder einen Carboxylrest.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials des beschriebenen Aufbaues, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das bildgerecht belichtete Material 1 bis 60 Sekunden lang auf eine Temperatur von 125 bis 2000C, insbesondere 125 bis 160'C, erhitzt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder unter Verwendung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials des beschriebenen Aufbaues, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das bildgerecht belichtete Material der Einwirkung von Ammoniakdämpfen oder Dämpfen eines Amines aussetzt.
Stellen in der angegebenen Formel R1 und R2 Alkylreste dar, so weisen diese vorzugsweise 1 bis 5 C-Atome auf und bestehen aus Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Pentylresten. Stellen R1 und R2 Arylreste dar, so bestehen diese vorzugsweise aus solchen der Phenylreihe, z. B. Phenyl- und Tolylresten.
Die durch R1 und R2 dargestellten Alkyl- und Arylreste können gegebenenfalls auch substituiert sein,und zwar durch die verschiedensten Substituenten, solange diese den stabilisierenden Effekt der Stabilisatorvorläuferverbindungen oder die Eigenschaften der photographischen Aufzeichnungsmaterialien, in denen die Verbindungen verwendet werden, nicht beeinträchtigen. Typische Substituenten, welche die Aktivität der Stabilisatorvorläuferverbindungen nicht beeinträchtigen und durch welche die durch R1 und R2 dargestellten Alkyl- und Arylreste substituiert sein können, sind beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropal-, t.-Butyl- und n-ßutylreste.
Der Rest
R6
-S — C — R7
R8
(II)
hat die Eigenschaft lichtempfindliches Silberhalogenid bei Einwirkung von Wärme und/oder Alkali komplex zu binden, und zwar unter Bildung einer Mercaptidverbindung, die gegenüber Licht, atmosphärischen Einflüssen und Umgebungstemperatur stabiler ist, als das lichtempfindliche Silberhalogenid.
Ein Rest, für den R6 stehen kann, ist außer den bereits erwähnten Resten der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Carboxymethyl-, Carboxyäthyl-, Carboxypropyl-, SuI-fomethyl- und Sulfoäthylrest.
R9 kann ein Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylrest sein.
Da der durch RK dargestellte Rest ein Carboxylrest und der durch Rh dargestellte Rest ein Aminorest
23 22 5 CH, CH3 — S—CHCOOH -S-CH2CH2N \
CH3
S 873 6 H 9 / CH, O H O C) H O CH3(CH2).,
ein kann, können die Stabilisatorvorläuferverbin- - S-CH2-C-COOH CH3 Beispiele für typische Carba^noylreste der Stabilisa N —C — CH3-CH, \ Il
N-C-
H O
\ Il
ungen gegebenenfalls auch in Form ihrer Salze CH3 -S-CH2CH2CH2SO3Na O torvorläuferverbindungen sind Reste der folgenden N -C- N —C —
orliegen, z. B. in Form eines Aminsalzes. O1S O I! Formeln: H O CH3
Der Rest der Formel (II) kann beispielsweise aus -S-CH2CH2NH3 T ί -S-CH2CH2NHCNHCH2Ch3 S-CH2CH2NHC-CH, IO \ I
N —C —
H O Als besonders vorteilhafte Slabilisatorvorläuferver-
inem Rest einer der folgenden Foimeln bestehen: SO3 (Y \ Ü
CH, N-C--
bindungen haben sich die folgenden Verbindungen
, /CHj A O \ ,
C
erwiesen:
—S-CHCOOH -S-CH2CHCOOH -S-CH2CH2N-CH3 ί J Ii is CH3 CH,
I I CH, Y
CH3
S -CH2CH2NHCNHCh3 CH3-CH2 O
\ I'
S-Äthylcarbamoyl^-mercaptoisobuUersäure.
NH2 NH2 /CH, \ Ii
N-C-
Dicyclohexylaminosalz,
20 CH3-CH2 S-Äthylcarbamoyl-2-mercaptoäthylamin.
—S—CHCOO; NH2(C6H11I2 H O
\ !ι
P-Toluolsulfonsäuresalz,
CH3 \ Ii
N —C —
-S-CH2CH2COO NH2(C6H11), :s CH2O
CH,
I
— S-C-COO- NH2(C6H11I2
CH3
40
45
5Ü
SS
iiO
(,S
3-(Äthylcarbamoyllhio)propansullbnsäurc.
Guanidiniumsalz und
S-Äthylcarbamoyl-N-acetyl^-mercaptoäthylamin.
Die erfindungsgemäß verwendeten S-Carbamoyl-Stabilisatorvorläuferverbindungen lassen sich nach üblichen bekannten Verfahren herstellen, beispielsweise nach Verfahren, wie sie von St. G u 11 m a η η in der Zeitschrift HeIv. C'hem. Acta. Bd. 40. Seite 83 (1966) beschrieben werden.
Die Stabilisatorvorläuferverbindungen können in einer oder mehreren Schichten des photographischen Aufzeichnungsmaterials untergebracht werden, z. B. in einer oder mehreren Silberhalogenidemulsionsschichten oder auch in einer Schicht zwischen dem Schichtträger und einer Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder in einer Deckschicht.
Die Stabilisatorvorläuferverbindungen können ferner in verschiedenen Konzentrationen angewandt werden, wobei die im Einzelfalle optimale Konzentration von dem Typ des zu entwickelnden Bildes, der verwendeten Entwicklerverbindung, den Entwicklungsverbindungen und der im Einzelfalle verwendeten Stabilisatorvorläuferverbindung abhängen kann.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, mindestens 0,25 Mol bis 20 Mol der Verbindung pro Mol lichtempfindliches Silberhalogenid zu verwenden. Es kann vorteilhaft sein, die Stabilisatorvorläuferverbindung in einem molaren Überschuß zu verwenden, um zu gewährleisten, daß eine besonders wirksame Stabilisierung des Silberhalogenides erfolgt. Vorzugsweise wird mindestens das 5- bis lOfache der erforderlichen Menge an Stabilisatorvorläuferverbindung verwendet.
Das Silberhalogenid der Silberhaiogenidemuisionsschichl kann beispielsweise aus Silberchlorid, Silberbromid, Silberbromidjodid. Silberchloridbromidjodid oder Mischungen hiervon bestehen. Silberhalogenide, die sich mit den Stabilisatorvorläuferverbindungen stabilisieren lassen, werden beispielsweise in der Zeitschrift Produkt Licensing Index. Bd. 92, Dezember 1971, Nr. 9232, Seiten 107 bis l.J beschrieben.
Die Silberhalogenide können dabei in üblicher bekannter Weise chemisch sensibilisiert sein, wie es beispielsweise aus der zitierten Literaturstelle bekannt ist.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können in ihren Schichten die üblichen bekannten Zusätze enthalten, die photographischen Aufzeichnungsmaterialien des erfindungsgemäßen Typs üblicherweise zugesetzt werden. Genannt seien beispielsweise Entwicklungsmodifizierungsmittel, Antischleiermittel, Härtungsmittel, Plastifizierungsmittel und Gleitmittel sowie ferner Beschichtungshilfsmittel, Mattierungsmittel, optische Aufheller und spektral sensibilisierende Farbstoffe. Schließlich können die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien auch antistatisch wirksame und leitfähige Schichten aufweisen sowie ferner lichtabsorbierende Schichten und Filterschichten.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren die üblichen bekannten kolloidalen Bindemittel verwendet werden.
Die Schichtträger der photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können aus den üblichen bekannten Schichtträgermaterialien bestehen, beispielsweise aus Folien aus Cellulosenitrat, Celluloseestern, Polyvinylacetalen, Polystyrol, Poly
ethylenterephthalat und Polycarbonaten wie auch aus Glas oder Papier. In typischer Weise besieht der Schichtträger eines Aufzcichnungsmaterials nach der Erfindung aus einem flexiblen Schichtträger, insbesoindere einem Papierschichtträger, der teilweise acetylierl sein oder eine Barytschicht aufweisen kann und'oder einer Schicht aus einem \-Olcfinpolynieien. insbesondere einem Polymeren aus einem \-Olefin mit 2 bis K) Kohlenstoffatomen, z. B. einer Schicht aus Polyäthylen. Polypropylen oder einem Äthylen-Buten-Copolvmeren.
Die lichtempfindlichen Silberhalogenide der Silberhalogcnidemulsionsschichten können ferner aus Silberhalogeniden bestehen, wie sie zur Herstellung von Röntgenpapicren verwendet werden oder anderen nicht spektral scnsibilisierten Silberhalogenidtn. Sie können jedoch auch durch übliche bekannte spektral sensibilisiercnde Farbstoffe spektral sensibilisiert sein.
Die Sensibilisicrungsfarbstoffe sowie andere übliche Zusätze, wie auch die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatorvorläuferverbindungen können aus wäßrigen Lösungen oder Lösungen organischer Lösungsmittel zugesetzt werden, beispielsweise nach Methoden, wie sie aus der zitierten Lilcraturstelle bekannt sind.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatorvorläuferverbindungen können in Kombination mit den verschiedensten üblichen bekannten Silberhalogenidentwicklerverbindungen oder auch Entwicklervorläuferverbindungen verwendet werden, z. B. in Kombination mit Polyhydroxybenzol-Entwicklerverbindungen, z.H. Hydrochinon. Alkyl-substituierten Hydrochinonen, 7. B. tert.-Butylhydrochinon. Methylhydrochinon. 2,5-Dimethylhydrochinon und 2.6-Dimethylhydrochinon. ferner Brenzkatechin und Pyrrogallol sowie ferner Chlor-substituierten Hydrochinonen. z. B. Chlorhydrochinon und Dichlorhydrochinon, ferner mit durch Alkoxyreste substituierten Hydrochinoncn. z. B. Methoxyhydrochinon und Äthoxyhydrochinon sowie schließlich Aminophenol-Entwicklerverbindungen, z. B. 2,4-Diaminophenolen und Methylaminophenolen, ferner Ascorbinsäure-Entwicklerverbindungen. z. B. Ascorbinsäure und Ascorbinsäureketalen sowie anderen Ascorbinsäurederivaten sowie Hydroxylamin-Entwicklerverbindungen. z. B. N.N-Di(2-äthoxyäthyl)-hydroxylamin; ferner 3-Pyrazolidon-Entwicklerverbindungen. z.B. 1-Phenyl-3-pyrazolidon und 4-Methyl-4-hydroxymethyl-
1 -phenyl-3-pyrazolidon.
Die Entwicklerverbindungen können dabei in verschiedenen Konzentrationen angewandt werden. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Silberhalogenidentwicklerverbindungen in Konzentrationen von etwa
2 bis etwa 1 Mol pro Mol zu entwickelndes lichtempfindliches Silberhalogenid zu verwenden.
Erfolgt die Entwicklung bildgerecht belichteter erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien mit Ammoniak- oder Amindämpfen, so läßt sich die Entwicklung in vorteilhafter Weise nach Methoden durchführen, wie sie im Rahmen holographischer Interferometrieverfahren angewandt werden und die beispielsweise aus dem Buch von Howard H. S m i t h »Principles of Holography«, Verlag John Wiley, New York, 1969, bekannt sind.
Die Einwirkung der Ammoniak- oder Amindämpfe kann bei verschiedenen Temperaturen erfolgen und verschieden lange. Vorzugsweise arbeitet man bei 15 bis etwa 700C bei einer Einwirkungszeit der Dämpfe von einer bis 60 Sekunden.
Andere l'.ntwicklungsuklivatorcn. clic /in lntvvicklung erfind iingsgemäßer AufzeiehiHingsmuterialien verwendet werden können, sind beispielsweise alkalische Hnlwieklungsaktivatoren auf Basis unorganischer Alkalien, /.. ti. auf Basis von Natriumhydroxid, kaliumhydroxid und oder Lithiumhydroxid oder auf Basis von Alkalimetallcarbonate^ /. B. Natriumcarbonat und oder Kaliumcarbonat. Alkalimetallphosphaten, z. B. 1 rinatriumphosphat. Die Aktivatoren können ferner aus organischen alkalischen I iitwicklungsakiivatoren bestehen, z. B. auf Basis quuternürer Ammoniumbasen und -salzen, wie auch auf Basis von Aminoalkanolen und entsprechenden alkalischen Verbindungen und oder Verbindungen, die alkalische Verbindungen in Freiheit zu setzen vermögen. Die Entwicklungsaktivatoren können dabei in üblicher bekannter Weise zur Anwendung gebracht werden, beispielsweise durch Eintauchen des zu entwickelnden Materials in Aktivatorlösungen oder durch Aufsprühen der Lösungen und/oder durch Applizieren der Lösungen mittels Walzen oder anderer mechanischer Vorrichtungen.
Der pH-Wert der Aktivatorlösungen zur Aktivierung der Siabilisatorvorläuferverbindungen und der Entwicklerverbindung liegt zweckmäßig bei etwa 8,0 bis etwa 13,0.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können einen üblichen Feuchtigkeitsgehalt haben, wie er normalerweise in üblichen photographischen Papierschichtträgern, die unter normalen Bedingungen, z. B. bei 25 C und einer 40%igen relativen Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden, vorliegt. Geringe Konzentrationen an Feuchtigkeit können in vorteilhafter Weise die Aufspaltungsreaktion der beschriebenen Stabilisalorvorläuferverbindungen unterstützen oder begünstigen.
Erfolgt die Entwicklung der bildgerecht belichteten Aufzeichnungsmaterialien durch Einwirkung von Wärme, so kann die Entwicklung gegebenenfalls auch in Gegenwart eines alkalischen Entwicklungsaktivators erfolgen. Die gleichzeitige Verwendung eines alkalischen Entwicklungsaktivators hat den Vorteil, daß der Entwicklungsprozeß beschleunigt wird.
Je nachdem, bei was für Temperaturen entwickelt wird, kann der Erhitzungsprozeß verschieden lang sein. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die belichteten Aufzeichnungsmaterialien 1 bis 30 Sekunden lang zu erhitzen. Die Erhitzung kann dabei in verschiedener üblicher Weise erfolgen, beispielsweise mittels einer einfachen heißen Platte oder mittels heißer Walzen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien bei einer Temperatur unterhalb 190 C. vorzugsweise über 120 C zu entwickeln. Einige der beschriebenen Carbamoylverbindungen lassen sich bereits bei Temperaturen von unterhalb 135° C ausgezeichnet aktivieren. Ein vorteilhafter alkalischer Entwicklungsaktivator, der im Aufzeichnungsmaterial vorhanden sein kann,ist z. B. Galactonamid. Bei der Anwendung von Aktivierungstemperaturen von etwa 13O0C kann es zweckmäßig sein, wenn die verwendete Carbamoylverbindung keinen Carboxyl- oder Sulfonatrest enthält, wenn eine erhöhte Stabilität des entwickelten Bildes gegenüber Licht innerhalb einer kurzen EnI-wicklungszeitspanne erzielt werden soll.
Es hat sich ferner gezeigt, daß das Dicyclohexylaminsalz der S-Äthylcarbamoyl^-mercaptoisobuttersäurc zu Bildern mit einem ungewöhnlich klaren und farblosen Hintergrund führt.
Eine Entwicklung des Auf/eichnungsmaterials mit Ammoniak führt im allgemeinen zu einer höheren maximalen Dichte und zu einem höheren Kontrast als eine I nt wicklung durch Einwirkung von Wärme.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Zunächst wurde eine lichtempfindliche Beschich-Hingsmasse dadurch hergestellt, daß die folgenden Bestandteile miteinander vermischt wurden:
12gew.-%ige wäßrige Schweinshaut-Gelatinelösung 50 ml
10gew.-%ige wäßrige Lösung eines
Alky !phenoxy poiy-(hydroxypR>pyleii-
oxides) 1 ml
S-Athylcarbamoyl-N-acetyl-2-mercaptoäthylamin der folgenden Formel
CH3CH2NHC-S-Ch2CH2NHCCH3 1,5 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon 1,0 g
5-Methylbenzotriazol 0,1 g
Feinkörnige Gelatine-Silberhalogenidemulsion, dessen Silberhalogenid
zum überwiegenden Teil aus Silberchlorid besteht, hergestellt wie in der
GB-PS 10 63 844 beschrieben mit
42 mg Silber pro Milliliter 10,0 ml
Bis(vinylsulfonylmethyl)äther 0,2 g
Nach dem Vermischen der einzelnen Bestandteile
wurde die erhaltene Beschichtungsmasse derart auf einen üblichen Polyesterfilmschichtträger aufgetragen.
daß auf eine Schichtträgerfläche von 0,0929 m2 45 mg Silber entfielen.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde dann in einem Sensitometer mit Wolframlicht belichtet. Anschließend wurde es entwickelt, in dem die Seite des Aufzeichnungsmaterials, die der lichtempfindliehen Schicht gegenüber lag, auf einem aufgeheizten Metallblock 15 Sekunden lang auf 1600C erhitzt wurde.
Es wurde ein iichtstabiles schwarzes Bild auf
transparentem Hintergrund mit einem Gamma-Wert
,o von 0,75 und einer maximalen Dichte von 1,2 erhalten.
In Abwesenheit der Carbamoylverbindung wurde
ein instabiles Bild erhalten, das bei Belichtung mit Licht nachdunkelte.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß das Aufzeichnungsmaterial nach der Sensitometer-Belichtung 90 Sekunden lang bei 20° C mit Ammoniakdämpfen behandelt wurde.
Es wurde ein stabiles Bild mit einem klaren Hintergrund und einem Gamma-Wert von 1,2 bei einer maximalen Dichte von 1,4 erhalten.
Beispiel 3
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß das Aufzeichnungsmaterial nach der Sensitometer-Belich-
Il
lung IO Sekunden lang in eine wäßrig-alkalische Lösung von 2011C getaucht wurde. Die Lösung enthielt 5 Gew.-% Natriumhydroxid. 10 Gew.-'Ίι Natriumsullit und 5 (k*w.-% Natriumsulfat.
Durch Abquetschen wurde überflüssige Flüssigkeit entfernt. Das Material wurde vordem Trocknen jedoch mehl gewaschen. Das erhaltene Bild wies eine Minimumdichte von 0,06, eine maximale Durchlässigkeitsdichte von 0,63 und einen Gamma-Wert von 0.46 auf. Höhere Durchlässigkeitsdichten wurden dann erhalten, wenn andere Konzentrationen der einzelnen Komponenten der Beschiehtungsmasse für diesen Typ der Lösungsentwicklung verwendet wurden.
Beispiele 4 bis 31
Zunächst wurde eine Beschichtungsmischung durch Vermischen der tolgenden Bestandteile hergestellt:
12gew.-"/oige wäßrige Schweinshaut-Gelatinelösung 50 ml
IOgew.-%ige wäßrige Lösung einer oberflächenaktiven Verbindung wie in Beispiel 1 beschrieben
Slabilisatorvorläuferverbindung
Tabelle
1 ml
0,01% des Molekulargewichtes
l-Phenyl-3-pyra/.olidon Ig
5-Methylbenzotriazol 0,1 g
Photographische Silberchloridemulsion mit 42 g Silber pro
Milliliter 10 ml
Es wurden mehrere Beschichtungsmassen unter Verwendung verschiedener Stabilisatorvorläuferverbindungen hergestellt. Die im einzelnen verwendeten Stabilisalorvorläuferverbindungen sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
LJnter Verwendung der hergestellten Beschichtungsmassen wurden verschiedene Aufzeichnungsmaterialicn hergestellt, indem die Beschichtungsmassen auf Polyesterfilmschichtträger in einer Konzentration von 45 mg Silber pro 0,0929 m2 Schichtträgerfläche aufgetragen wurden.
Die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden dann in einem Sensitometer mi· dem Licht einer Wolframlampe belichtet. Die belichteten Aufzeichnungsmaterialien wurden dann dadurch entwickelt, daß die der lichtempfindlichen Seite gegenüberliegende Seite 15 Sekunden lang auf einen auf 160° C aufgeheizten Metallblock gebracht wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Vcr'.iindurm
Name
Strukturformel
S-(N-Äthylaminocarbonyl)-L-cystein CH,CH2NHC—S — CH:CHCOOH
NH2
S-Äthylcarbamoyl^-mercapto- CHjCH2NHC- S—CHCOO
propionsäure, Dicyclohexylaminsalz j
CH3
NH2(C6H11),
S-Äthylcarbamoyl-S-mercapto- CH3CH2NHc-S-CH2CH2COO
propionsäure. Dicyclohexylaminsalz
NH2(C6H11),
O CH,
S-Äthylcarbamoyl-2-mercapto- CH3CH2C-S-C-COO
isobuttersäure, Dicyclohexylaminsalz
CH3
NH2(C6H11J2
O CH3
y ι
S-Äthylcarbamoyl-^-dimethyl- CH3CH2NHC—S — CH2—C—COO
3-mercaptopropionsäure, Dicyclo- |
hexylaminsalz CH3
NH2(C6H11I2
13 14
OrtsiH/iinii
crhin- Numc Strnk 1 u rftirmcl
> S-Äthylcarbamoyl -^-mercapto- CH1CH2NHC S CH2CH2NIl1
äthylamin. p-Toluolsulfonsauresal/.
i Xii SO.,
7 S-Äihylcarbamoyl-^-mercapto- CH1CiUNHC S CHCOOl!
propionsäure '.
CH,
S 3-(Äthylcarbamoylthio)-propan- CH1CH2NHC S-CH2CH2CIl2SO1N;!
sulfonsäure. Nalriumsalz
9 S-Phenylcarbamoyl^-mcrcaploathyl- NlIC S-CH2CH2NlI1
amin. p-Toluolsulfonsäurcsalz ^x,'
■■ >-so,
O
O l-Äthyl-S-fäthylcarbamoylthioäthyl)- CH1CH2NHc-NHCH2CH2-S-C-NHCH2C-H.,
harnstoff
O CH1
11 N.N-Dimethyl-N-äthylcarbamoyl- CH1CH2NHC-S-CH2CH2N Ihioäthylamin \
CH,
12 3-(ÄthylcarbamoyIthio)- CH3CH2NHC-S-CH2CH2CH2SOj propansulfonsäure, Guanidiniumsalz
NH,
\ , C-NH,
/ NH,
O O
13 I-Acetamidoäthyl-N-äthylmonothio!- CH3CH2NHC-S-CH2CH2NHC-Ch3 carbamat
15 16
Forlsetzung
Verbin- Name Strukturformel
CH, O CH3
I ' / J
N-U-Butylcarbamoylthioäthyl)- CH3-C-NHC-S-CH2CH2-N-CH3
Ν,Ν-trimethylammonium-p-toluol- | !
sulfonat CH3 CH3
SO3 CH3-
CH2CH3 O CH3
N-(N\N'-Diäthylcarbamoylthioäthyl)- N-C-S-CH2CH2N-CH3
Ν,Ν,Ν-trimethyJarnmonium- / j
p-toluolsulfonal CH2CH3 CH3
CH3- J T '
O CH3
N-(Benzyloxycarbamoylthioäthyl)- /^S-CH2ONHC-S-CH2Ch2-N-C
Ν,Ν,Ν-trimethyIammonium-p-toluol- \=/
sulfonat CH3
O CH3
/ J
N-iButylcarbamoylthioäthyl)- CH3CH2CH2CH2NHC-S-CH2CH2N-Ci
Ν,Ν,Ν-trimethylammonium-p-toluol- |
sulfonat CH3
Λ-SOf
O O
l-Methyl-3-[2-(methylcarbamoylthio)- CH3NHC-S-CH2CH2NHC-NHCh3 äthyl]hamstoff
O CH3
/ el
N-[2-(MethylcarbamoyIthio)-äthyl]- CH3NHC-S-CH2CH2N-CH3
N,Ν,Ν-trimethylammonium-p-toluol- |
sulfonat CH3
CH,-
O CH3
N-(Äthylcarbamoylthioälliyl)- CH1CH2NHC-S CH2CH, - N O
N-mcthylmorpholinium-p-toluolsulfonat
■SO, CH3-1.
ä II 17 Silber- Bilddichte 23 22 873 18 Bemerkungen ä?
I
konzen- I
iration S
Tabelle Verbin ir ^g/ 1
dung Änderung 0,0929 m- Hintergrund I
Beispiel Nr. in der Schicht- Lichtslabilität
Nr. Zu träger- I
sammen fläche Dmjr IK
I
setzung
oder 47,5 0,73 lichtstabil %
Beschich- in 10 Sek., I
tungs- bei 140° C ή
1 massc 48,1 0,58 ;i
45,5 0,84 gelb lichtsnabil 'i
4 0,06 stabil in 5 Sek., i
1 bei 140° C i
2 2) 41,4 0,57 gelb lichtscabil .}
5 ') 0,16 stabil gelbbraun in 5 Sek.,
6 0,13 stabil bei 1400C <i
3 48,4 0,72 lichtstabil I
M braun in 5 Sek., I
7 0,20 stabil bei 140° C
4 49,5 0,95 lichtstabil
1) klar in 5 Sek.,
8 0,06 stabil bei 140° C
5 38,7 0,95 praktisch
1) braun in 10 Sek.,
9 0,28 stabil bei 1400C
6 41,4 1,00 fast stabil in 10 Sek..
') klar, schleirig bei 140° C;
10 0,06 stabil braunes Bild,
6 klareiHintergrund
klar, schleirig mit gelbem Stich
Π 0,06 stabil bei 60 Sek.
43,2 1,14 fast li;:htstabil
in 20 Sek., 14O0C
43.3 1,26 fast lkhtstabil
13 in 15 Sek., 140"C
46,7 0,62 transparent
12 6 0,06 stabil schleirig
·') 46,8 0,28 transparent etwas
13 8 0,07 stabil schleirig ungleichförmige
Beschichtung,
14 9 0,16 teilweise fast lichtstabil
stabilisiert transparent in 15 Sek.,
15 0,12 stabil schleirig bei 140° C
43,1 0,92
42,0 0,92 lichtslabil
K) in 15 Sek.,
Λ) bei 14O0C;
16 13 0,10 teilweise fast liohtstabil
·') stabilisiert transparent in 15 Sek.,
17 0,07 stabil schleirig bei i:iO°C
42,1 0,94 lichtslabil
in 15 Sek.,
bei N(O0C:
η
gelbbraun
IS 0,09 stabil
fast lichtstabil in 15 Sek., bei 130° C
19 dung 19 Silber Bilddichtc 23 5-Methylbenzotnazol. 22 873 20 Bemerkungen
Nr. konzen - ', i der angegebenen Stabilisatorkonzentration.
i\ 20 Änderung tration = Acelonsemicarbazon (3 g). Hintergrund
in der in Ag/ = i-I'henyl-3-pyrazolidon Lichtstabilital
.?] Fortsetzung Zu 0.0929 m1
':.'-' Beispie! Verbin- sammen Sehicht-
K Nr. setzung triiger-
oder flache
: 21 13 Beschich-
■' 22 tungs- 40,6 0,78
■ 23 14 massc
ψ)/5) 36,0 0,85 hellbraun, lichtstabil
24 0,20 stabil schleirig in 15 Sek.,
V 3) klar bei 14O=C;
0,06 stabil fast lichtstabil
in 15 Sek.,
15 bei 130° C
15 41,3 1,22
25 16 45,3 1,05
26 3) 38,7 1,38 orange
27 14 0,76 stabil orange
3) 36,0 0,85 0,35 stabil gelbbraun, lichtstabil
28 0,48 stabil fast opak in 15 Sek.,
klar bei 140° C;
0,06 stabil fast lichtstabil
29 in 15 Sek.,
15 bei 130° C
30 15 41,3 1,22
31 16 45,3 1,05
3) 38,7 1,38 orange
17 -1)/6) 0,76 stabil orange
3) 41,3 0,70 0,35 stabil gelbbraun, fast lichtstabil
0,48 stabil fast opak in 15 Sek.,
18 3) klar bei 140DC
') = 40,6 1,07 0,05 stabil
2I = 19
■') = 20 3) 38,0 0,50 gelbbraun
4I = 45,0 0,70 0,06 stabil schleirig lichtstabil
5I = 3) klar in 15 Sek.,
") = 3) 0,04 stabil klar bei 14O0C;
0,05 stabil fast lichtstabil
in 15 Sek.,
bei 1303C
= D-Galactonamid (3 g).
Die Hälfte der angegebenen Stabilisatorkonzentration.
Zusätzlich weitere 0,1 g
ersetzt durch 2-Propyl-4,5,6-lrihydroxypyrimidin (1 g).

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen SiI-berhaiogenidemulsionsschicht sowie 1. einem Gehalt an mindestens einer schwefelhaltigen Stabilisatorvorläuferverbindung, die bei Einwirkung von Wärme und/oder Alkali eine Stabilisatorverbindung liefert, die das in der Silberhaiogenidemulsionsschicht durch bildgerechte Exponierung erzeugte Bild unter Bindung des lichtempfindlichen Silberhalogenids der nicht exponierten Bezirke zu stabilisieren vermag, sowie 2. einer Silberhalogenidentwicklerverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stabilisatorvorläuferverbindung eine Verbindung der folgenden Formel enthält:
DE2322873A 1972-05-08 1973-05-07 Photographisches Aufzeichnungsmaterial sowie Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder Expired DE2322873C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00251728A US3824103A (en) 1972-05-08 1972-05-08 Photographic element,composition and process having an s-carbamoyl stabilizer

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Publication Number Publication Date
DE2322873A1 DE2322873A1 (de) 1973-11-15
DE2322873B2 DE2322873B2 (de) 1977-10-20
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DE2322873B2 (de) 1977-10-20
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BE799262A (fr) 1973-11-08
FR2183896B1 (de) 1977-11-04
US3824103A (en) 1974-07-16
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