DE23224C - Wechselventile für Gasfeuerungen - Google Patents

Wechselventile für Gasfeuerungen

Info

Publication number
DE23224C
DE23224C DENDAT23224D DE23224DA DE23224C DE 23224 C DE23224 C DE 23224C DE NDAT23224 D DENDAT23224 D DE NDAT23224D DE 23224D A DE23224D A DE 23224DA DE 23224 C DE23224 C DE 23224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
openings
thick
wide
long
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23224D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. BAER in Clettwitz bei Annahütte
Publication of DE23224C publication Critical patent/DE23224C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

etfieliiM
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Das Ventil α dient zum Zuführen des Gases durch drei Kanäle bezw. nach drei Kammern und besteht, wie aus der Detailzeichnung, Blatt II, zu ersehen ist, aus einer 1,25 m langen, 0,53 m breiten und 1 cm starken gufseisernen Platte mit einer mittelsten, 0,49 m langen und 0,25 m breiten, sowie mit zwei seitlichen, 0,40 m langen und 0,20 m breiten angebrachten Oeffnungen.
An den Kanten dieser drei Oeffnungen schliefst sich, bei der mittelsten Oeffnung vertical nach unten, bei den beiden seitlichen Oeffnungen vertical nach oben gerichtet, ein 6 mm starker und 8 cm hoher Kranz an. Dieser Kranz bildet bei den beiden seitlichen Oeffnungen mit der 5 cm von der Kranzseite entfernten und mit der Oberkante des Kranzes horizontal abschneidenden Abpflasterung eine Nuth, welche zur Aufnahme der Sandfüllung zum besseren Verschluss der Ventile dient. Da die mittelste Partie dieser Platte umgekehrt angeordnet ist, so kann hier die so gebildete Nuth den Füllsand zum besseren Verschlufs der mittelsten Oeffnung nicht aufnehmen; es findet derselbe daher seine Aufnahme in dem Abschlufsdeckel selbst, wie weiter unten angegeben ist. . Senkrecht, rechts und links zu beiden Seiten der mittelsten Oeffnung der so gebildeten Kranzoder Rahmenplatte, steht je eine 0,63 m hohe und o,5s m breite, 1 cm starke Abschlufsplatte, welche mit einem 5 cm hohen und 5 cm von der Aufsenkante entfernt angebrachten Rahmen so in die gemauerten Oeffnungen hineinpassen, dafs dieselben dicht geschlossen und so die drei Kanäle von einander getrennt werden.
■ Die Ventilstange, 25 mm stark, welche zur Handhabung über das Pflaster der Wechselungsanlage durch eine mit Führungsbüchse versehene Deckplatte der Einsteigeöffnung hinausgeht, reicht, durch die mittelste Oeffnung der Kranzplatte gehend, ca. 0,50 in tief in den unter der. Kranzplatte liegenden Gaszuführungskanal. Hier am Ende dieser Ventilstange ist ein 1 m langer Querstab angebracht, an dessen von der Mitte der Ventilstange 0,465 m entfernt liegenden beiden äufseren Enden je ein vertical nach oben gerichteter, 2 cm starker und 0,50 m langer, runder Stab befestigt ist, welche an den oberen Enden den mit einem 6 mm starken und 8 cm hohen, nach unten gerichteten Kranze versehenen Abschlufsdeckel tragen. Der Abschlufsdeckel für die mittelste Oeffnung ist hier nicht in gleicher Höhe mit den beiden seitlichen Abschlufsdeckeln angebracht, sondern in umgekehrter Richtung unmittelbar auf dem Querstab liegend angeordnet. Den Füllsand zum besseren Verschlufs der mittelsten Oeffnung hat hier der mittelste Abschlufsdeckel aufzunehmen.
Das Ventil b dient zur Abführung des Gases durch drei Kammern bezw. durch drei Kanäle nach dem Abzugskanal und besteht, wie auf der Detailzeichnung, Blatt II, zu ersehen ist, ebenfalls aus einer 1,25 m langen, 0,53 m breiten und ι cm starken gufseisernen Kranzplatte mit der mittelsten, 0,49 m langen und 0,25 m breiten, sowie den zwei seitlichen, 0,40 m langen und 0,20 m breiten angebrachten Oeffnungen. Die Nuth zur Aufnahme der Sandfüllung wird hier bei allen drei Oeffnungen so gebildet, wie bei
den seitlichen Oeffnungen des Ventils a. In gleicher Weise sind auch die beiden rechts und links neben der mittelsten Oeffmmg senkrecht stehenden, 0,63 m hohen und 0,58 m breiten Abschlufsplatten angeordnet, so dafs auch hier die drei Kanäle so unter sich getrennt werden.
Die Ventilstange, 25 mm stark, durch die Mitte der mittelsten Oeffnung und zur Handhabung über das Pflaster der Wechselungsanlage hinausgehend, reicht ca. 0,50 m tief in den Abzugskanal und hat hier am unteren Ende den Querstab mit den an beiden Enden von der Mitte der Ventilstange 0,465 m entfernt angebrachten beiden Stäben, welche am oberen Ende je einen mit 6 mm starken und 8 cm hohen, vertical nach unten gerichteten Rahmen versehenenAbschlufsdeckel tragen. Der Abschlufsdeckel für die mittelste Oeffnung ist hier in gleicher Höhe, wie die beiden seitlichen, jedoch an der in der Mitte gehenden Ventilstange angebracht, und zwar ist der Abschlufsdeckel in der Mitte durchlocht und durch Winkel und Schrauben mit der durchgeschobenen Ventilstange verbunden.
Das Ventil c dient ebenfalls zur Abführung des abziehenden Gases nach dem Abzugskanal, jedoch nur für zwei Kammern bezw. durch zwei Kanäle, und besteht, wie avis der Detailzeichnung, Blatt II, zu ersehen ist, aus einer 0,69 m langen, 0,53 m breiten und 1 cm starken so gebildeten gufseisernen Kranzplatte mit zwei 0,40 m langen und 0,20 m breiten angebrachten Oeffnungen. Die Nuth zur Aufnahme der Sandfüllung wird hier gebildet wie bei Ventil a und b oder wie die senkrecht auf der Mitte der Kranzplatte stehende Abschlufsplatte. An der einen Seite der auf der Kranzplatte sitzenden Abschlufsplattenkante ist ein 27 mm in Breite weiter und 0,12 m hoher Cylinder zur Führung der Ventilstange durch den in der Nuth liegenden Füllsand angegossen. Die Ventilstange, 25 mm stark, welche hier ebenfalls zur Handhabung über das Pflaster der Wechselungsanlage hinausgeht und hier noch eine kleine Führungsplatte hat, reicht durch den Führungscylinder und, durch die in der Kranzplatte gelassene Oeffnung gehend, ca. 0,50 m tief in den unter der Kranzplatte liegenden Abzugskanal. Der am unteren Ende der Ventilstange angebrachte 0,42 m lange Querstab hat an beiden äufseren Enden 0,18 m von der Mitte der Ventilstange entfernt je einen vertical nach aufwärts gehenden, 2 cm starken Stab, welcher am oberen Ende den Abschlufsdeckel hält, ganz wie bei Ventil α und b.
Der Gang des Zuführungs- bezw. des abziehenden Gases sowie die Function der Ventile sind nun folgende:
Das Ventil a, in der auf der Detailzeichnung, Blatt II, dargestellten Stellung, läfst das Gas vom Zuführungskanal durch die mittelste Oeffnung des Ventiles α nach dem mittelsten Kanal über das in diesem Falle zu schliefsende Ventil b . hinweg und so nach der mittelsten Kammer gelangen, während die beiden seitlichen Oeffnungen des Ventiles α geschlossen bleiben. Durch Oeffhen der bei Ventil b im Kanalgewölbe gelassenen 0,40 m langen und 0,20 m breiten, verschliefsbaren Oeffnungen tritt die Luft ein und geht so in den beiden seitlich gelegenen Kanälen nach den seitlich gelegenen Kammern. Unmittelbar unter dem Ofenherd verbindet sich Gas mit Luft, tritt dann, nach rechts und links durch den Ofen gehend, in je zwei Endkammern bezw. nach je zwei Kanälen und so durch die beiden Ventile c c, welche in diesem Falle gehoben, also geöffnet sein müssen, in den Abzugskanal.
Wird nun umgekehrt das Ventil α gehoben, so schliefst sich die mittelste Oeffnung und die beiden seitlichen öffnen sich, lassen also das Gas jetzt nach zwei Kanälen über die beiden in diesem Falle zu schliefsenden Ventile c c hinweg nach zwei Kammern gelangen. Durch Oeffhen der Luftöffnungen, wie bei den Ventilen c c auf der Detailzeichnung, Blatt II, zu ersehen ist, tritt in den äufsersten Kanälen Luft ein und geht nach den äufsersten Kammern, verbindet sich unter dem Herd mit Gas und geht so an beiden Stirnseiten in den Ofenraum, von da nach der Mitte des Ofens gehend, tritt dieselbe durch die mittelsten drei Kammern bezw. nach den mittelsten drei Kanälen und durch das in diesem Falle zu hebende, also zu öffnende Ventil b nach dem Abzugskanal.
Um nun noch speciell hervorzuheben, was an diesen drei Arten von Ventilen α b und c c als patentfähig angesehen wird, sei bemerkt:
Dafs es z. B. Ventile mit Sandfüllung oder Sandverschlufs, wie man so zu sagen pflegt, in quadratischer, rechteckiger und in runder Form schon viele giebt, jedoch nur alle für einen einzigen Kanal nach vorwärts oder rückwärts verwendbar bezw. als einzelnes Ventil hergestellt sind. So aber, wie dieses hier oben beschriebene dreifache Ventil α mit der mit drei Oeffnungen versehenen Kranzplatte, mit den rechts und links neben der mittelsten Oeffnung aufsitzenden Abschlufsplatten und mit den an einer Ventilstange angebrachten und durch dieselbe auf einmal bewegbaren drei Abschlufsdeckeln, wovon sich einmal einer schliefst und zwei öffnen, das andere Mal sich zwei schliefsen und einer öffnet, desgleichen das dreifache Ventil b mit der durch drei Oeffnungen versehenen Kranzplatte, den rechts und links neben ' der mittelsten Oeffnung aufsitzenden Abschlufsplatten sowie mit den an einer Ventilstange angebrachten und durch dieselbe auf einmal bewegbaren drei Abschlufsdeckeln, des-
gleichen das doppelte Ventil c mit der durch zwei Oeffnungen versehenen Kranzplatte, der die beiden Oeffnungen trennenden und in der Mitte aufsitzenden Abschlufsplatte und mit den so an der Ventilstange angebrachten und durch dieselbe auf einmal bewegbaren zwei Abschlufsdeckeln, dürften wohl bisher noch nicht bekannt bezw. zur Verwendimg gelangt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Combination von zwei oder drei Wechselventilen mit Sandverschlufs derart, dafs sämmtliche Ventile durch eine Handhabung geöffnet oder geschlossen, oder dafs nur zwei derselben geöffnet werden, dagegen das dritte geschlossen wird, oder umgekehrt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT23224D Wechselventile für Gasfeuerungen Active DE23224C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE23224C true DE23224C (de)

Family

ID=299794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT23224D Active DE23224C (de) Wechselventile für Gasfeuerungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE23224C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3543443C2 (de)
DE23224C (de) Wechselventile für Gasfeuerungen
DE3018361C2 (de) Anordnung zur Luftregelung bei regenerativ beheizten Verkokungsöfen
DE1421253A1 (de) Regenerativkoksofenbatterie
DE576476C (de) Schornsteinaufsatz
DE676793C (de) Koksofenbatterie
Bálint et al. Der Fund von Ada
DE29720168U1 (de) Gasgrill
DE391500C (de) Vorrichtung zum Ausbrennen der in den Gaswegen von Regenerativkoksoefen sich ablagernden Kohlenstoffabscheidungen
DE507912C (de) Kammerofen
DE437486C (de) Klappenventil zur Herstellung der Gas- und Luftwege bei Regenerativgasfeuerungen
DE41350C (de) Backofen
DE468584C (de) Topfheber
DE29923070U1 (de) Verschließeinrichtung für einen Stikkenofen
DE622030C (de) Regenerativ-Verbund-Koksofen
DE609009C (de) Zwischenwand, insbesondere fuer keramische OEfen
DE905968C (de) Kammerofenbatterie zur Koks- und Gaserzeugung mit regenerativer Vorwaermung des Heizgases
DE73934C (de) Glasschmelzofen mit Gasfeuerung
DE582629C (de) Entgasungsofen
DE445817C (de) Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl.
DE685273C (de) Regenerativ beheizter Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE426086C (de) Kammerkoksofen mit Regenerativbeheizung
DE475691C (de) Muldenrostanlage fuer Backoefen, Trockeneinrichtungen u. dgl.
DE1084172B (de) Vorrichtung zum OEffnen der Fensterfluegel von Fruehbeeten, Gewaechshaeusern od. dgl.
DE191734C (de)