DE2321928A1 - Tasche oder umschlag - Google Patents
Tasche oder umschlagInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J21/00—Conjuring appliances; Auxiliary apparatus for conjurers
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
"Tasche oder Umschlag"
Die Erfindung .betrifft eine Tasche oder einen Umschlag für
die Aufnahme einer mit dem Auge wahrnehmbaren Nachricht, also einer sehbaren Nachricht, worin die Nachricht nur umschlossen ist; der Umschlag erlaubt jedoch die heimliche Beobachtung der Nachricht während dieses Umschlossenseins. Sie enthält ein Paar Taschen für die Aufnahme der beiden einander
gegenüberliegende^ Teile einer Bucheinbanddecke und ein Paar partiell durchsichtiger Taschen, die den die Nachricht aufnehmenden Taschen entsprechen und über diesen liegen, wobei die eine der Taschen für die Aufnahme eines ihr zugeordneten Teiles der Einbanddecke eine galousieartig gestaffelte Reihe transparenter und opaker, abwechselnd aufeinanderfolgender Zonen aufweist, die eine beschränkte Beobachtung
die Aufnahme einer mit dem Auge wahrnehmbaren Nachricht, also einer sehbaren Nachricht, worin die Nachricht nur umschlossen ist; der Umschlag erlaubt jedoch die heimliche Beobachtung der Nachricht während dieses Umschlossenseins. Sie enthält ein Paar Taschen für die Aufnahme der beiden einander
gegenüberliegende^ Teile einer Bucheinbanddecke und ein Paar partiell durchsichtiger Taschen, die den die Nachricht aufnehmenden Taschen entsprechen und über diesen liegen, wobei die eine der Taschen für die Aufnahme eines ihr zugeordneten Teiles der Einbanddecke eine galousieartig gestaffelte Reihe transparenter und opaker, abwechselnd aufeinanderfolgender Zonen aufweist, die eine beschränkte Beobachtung
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der sehbaren Nachricht erlaubt, wenn die Einbanddecke davon abgenommen ist. ·
Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen, die die Simulation
des Gedankenlesens erlauben, und insbesondere eine Vorrichtung für das heimliche Beobachten einer mit dem Gesichtssinn
wahrnehmbaren Nachricht.
In der Kunst des Gedankenlesens werden allgemein verschiedene Verfahren und Vorrichtungen für die Vorausbestimmung oder Ansammlung·
von Informationen von der Person, deren "Gedanken gelesen" werden sollen und die nachfolgend mit "Medium" bezeichnet
wird, benutzt, um danach das Medium über die Information nach Ort eines simulierten Gedankenlesens-zu unterrichten,
und zwar ohne daß das Medium gewahr wurde, daß die Information zuvor von ihm selbst erlangt wurde. Die Information
kann beispielsweise zuerst durch eine Unterredung oder dergleichen erlangt worden sein, in der dem Medium nicht der Grund
für die Abgabe einer solchen Information mitgeteilt worden war. Das Medium kann auch zuerst die Inf ormati-on auf ein Papier
geschrieben haben, das über einer Unterlage lag, die durch den Schreibeindruck geformt oder verändert worden ist, und
zwar so, daß darin die aufgezeichnete Information erhalten blieb.
Andere Vorrichtungen, wie etwa ein verborgener oder versteckter Spiegel für eine heimliche Wahrnehmung der im Besitz des
Mediums befindlichen Nachricht vermittels des Gesichtssinnes werden ebenfalls oft benutzt. Man kann auch durch Anwendung
von List, wie etwa die Verwendung von Fingernagel Schreibgeräten oder -Schreibstiften die richtige Information heimlich
aufschreiben, nachdem sie unter dem Vorwand, daß sie zuvor vervielfältigt worden sei, gegeben worden ist. Das Erzwingen
einer vorgegebenen Information wie etwa eine Seitennummer in einem Buch oder eine bestimmte, augenscheinlich zufällig
gewählte Spielkarte und die Praxis des Umschaltens oder Aus-
tauschens des Papieres oder eines anderen die Information
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enthaltenden Material durch einen gleichen Gegenstand oder einen Ersatzgegenstand, der dem Original im Aussehen gleich
ist, macht es dem Gedankenleser möglich, die geheime Information, die im Besitz seines Mediums vermutet wird, zu erlangen.
Es ist aber klar, daß diese Vorrichtungen und Verfahren zum Erlangen oder Vorbestimmen einer Information von einem
Medium zu dem Zweck, ein Gedankenlesen oder eine Vorstellung dessen, was gemeinhin als außersinnliche Wahrnehmung bekannt
ist, zu simulieren, oft nicht sehr zuverlässig sind, denn die meisten üblicherweise angewandten Verfahren sind von Zeit
zu Zeit veröffentlicht oder auf andere Weise offenbart worden. Dementsprechend kennen viele "Medien" die Art und Weise,
durch die die Information erlangt wurde( oder sind in dieser
Hinsicht mißtrauisch.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung für die heimliche Beobachtung einer durch den Gesichtssinn
wahrnehmbaren Nachricht anzugeben, wobei diese heimliche Beobachtung trotz ständiger Überwachung und Prüfung möglich sein
soll, die ihrerseits zum Ziele hat, die Verwendung irgendwelcher Hilfs- oder Täuschungsvorrichtungen oder Mittel zum
Auswechseln der Nachricht auszuräumen, während diese Nachricht als verborgen und so beschaffen erscheint, daß sie allezeit
im Besitz des Mediums verbliebe.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe einer
Hülle, Tasche oder eines Umschlages für die heimliche Beobachtung der sehbaren Nachricht; diese Hülle soll bei Untersuchung
durch ein Medium das Aussehen vollkommener Undurchsichtigkeit haben, jedoch soll es wenigstens teilweise
durchsichtig sein, um die Beobachtung der aufgezeichneten Information in bevorzugter Richtung zu erlauben, wobei die
Information in der entgegengesetzten, insoweit dem Medium zugewiesenen Richtung verborgen bleiben soll.
Die Erfindung betrifft allgemein eine Hülle, Tasche oder
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einen Umschlag für den Einschluß der durch den Gesichtssinn wahrnehmbaren Nachricht und für die Gestattung der heimlichen
Beobachtung dieser Nachricht während dieses Einschlusses; die Hülle oder dergl.schließt ein Paar Taschen für die entfernbare
Aufnahme entgegengesetzter Teile einer Bucheinbanddecke ein, ein Paar teilweise durchsichtiger Taschen, die über den
zuvor genannten entsprechenden Taschen für die Aufnahme der Information oder Nachricht liegen, wobei eine der Taschen für
die Aufnahme eines ihr zugeordneten Teiles der Einbanddecke eine jalousieartig gestaffelte Eeihe abwechselnd aufeinanderfolgender
transparenter und opaker Zonen einschließt, die so angeordnet sind, daß eine begrenzte Beobachtung der Nachricht
zugelassen wird, wenn die Einbanddecke daraus entfernt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Buchhülle nach der Erfindung, und zwar in geschlossener Form,
Fig. 2 eine schaubildliche, der Fig. 1 ähnliche Ansicht,
in der jedoch die andere Seite der Hülle nach einem entsprechenden Umlegen in Richtung des Pfeiles
A in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Innenseite der aufgeschlagenen
Hülle, von der Teile weggeschnitten und somit im Querschnitt dargestellt sind,
Fig. 4 einen Querschnitt in der zur Zeichenebene rechtwinklig stehenden, durch die Spur 4- - 4 in Fig.3
angegebenen Ebene,
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Fig. 5 eine auseinandergezogene Querschnittsdarstellung
mit der Wiedergabe der Aufeinanderfolge der Schickten, Blätter, Bögen usw.,aus
denen die Hülle nach der Erfindung aufgebaut ist, und
Fig. 6 - 9 in Teilquerschnitten die Aufeinanderfolge
der Benutzung der Hülle nach der Erfindung.
Die insbesondere in den Fig. 1 und 2 erkennbare Buchhülle gemäß der Erfindung hat äußere, miteinander verbundene Flächen-
oder Deckelteile 22 und 24, die ihrerseits durch ein
verformbares Übergangsstück 25 miteinander verbunden sind, das die Bewegung der Deckelteile 22 und 24 in Bezug aufeinander
erlaubt, so daß sie übereinander und wieder zurückge-r
klappt werden können. In den Fig. 1 und 2 ist die Tasche oder Hülle 20 in geschlossenem Zustand dargestellt, wobei
die Teile oder Segmente 22 und 24 übereinanderliegen und in
diesem geschlossenen Zustand durch eine Schließlasche 26 gehalten sind. Die Lasche weist auf beiden Seiten Druckknöpfe
28 auf, deren (nicht gezeigte) Gegenteile an den Aussenseiten der Hüllenteile 22 bzw. 24 befestigt sind. Es
handelt sich also um herkömmliche Druckknopfverbindungen.
Jedes der Segmente oder Flächen 22 und 24 ist mit einem undurchsichtigen
Flächenteil 30 versehen, deren jeder mit einem Reißverschluß 31 für den Zugang zu dem durchsichtigen
Flächenteil 32 ausgestattet ist. Über diesen* Flächenteil oder Deckelteil 32 kann ein Blatt 34 gelegt werden, das eine
sehbare, z.B. lesbare Nachricht trägt. Der Inhalt der Nachricht kann alphabetisch, numerisch, symbolisch oder
sonstwie festgehalten sein; die Nachricht kann ebenso ein:· Lichtbild, eine Münze, eine Banknote oder auch eine Taschenuhr sein.
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Zwischen den transparenten Schichten 24A»'; und 24B des Abschnittes
oder Segmentes 24, die in die Transparentschicht en
22A und 22B des Segmentes 22 übergehen, ist eine zusammengesetzte Zwischenschicht oder Tafel 33 gelegt, die mit einem
oberen durchsichtigen Blatt 36, einem unteren durchsichtigen Blatt 38 und einem Zwischenblatt 40 versehen ist, von
denen letzteres (Blatt 40) eine Reihe von abwechselnd aufeinanderfolgenden durchsichtigen und undurchsichtigen Zonen enthält,
die in der allgemein in Fig. 5 gezeigten Weise jalousieartig oder schuppenförmig angeordnet sind. Die im Segment
22 vorgesehene, zusammengesetzte Zwischentafel 33 entspricht
im allgemeinen der Tafel 33 im Segment 24, jedoch mit der Ausnahme, daß zwischen dem oberen durchsichtigen Blatt 36
und dem unteren durchsichtigen Blatt 38 ein vollständig undurchsichtiges
, in Figo 4 mit 40A bezeichnetes Blatt liegt,
dessen Aufgabe und Wirkungsweise weiter unten erläutert wird. Ferner erstreckt sich ein undurchsichtiger Körper 41 in den
Übergangsteil 25, um ihn undurchsichtig zu machen. Das Zwischenblatt
40, das sich in der Zwischenlage 43 im Abschnitt 24 befindet- und die jalousieförmig gestaffelte Reihe oder
Aufeinanderfolge von abwechselnd aufeinanderfolgenden transparenten
und opaken Zonen enthält, ist an sich bekannt, und zwar als "Lichtsteuerfilm", der von der MMM-Company hergestellt
wird. Dieses Blatt 40 wird im allgemeinen und vorzugsweise aus Cellulose-Acetat-Butyrai hergestellt, wenn- "
gleich auch Polycarbonate oder andere Stoffe dazu benutzt werden können. Die undurchsichtigen. Zonen werden allgemein '
dadurch geschaffen, daß zur Seite geneigte Schlitze in dem Zwischenblatt 40 gebildet werden,und daß danach diese Schlitze mit einem undurchsichtigen Pigment gefüllt werdsn.Infolge
dieses Aufbaues erlaubt also das Zwischenblatt 40 von der einen Seite längs der Oberfläche der jalousieartigen oder
gestaffelten Anordnung durch: die durchsichtigen Zonen hindurch
die Beobachtung der Nachricht, die sich auf einer der
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jalousieartigen Anordnung gegenüberliegenden Oberflächen
befindet, jedoch, verhindert sie die Beobachtung dieser Nachricht aus der entgegengesetzten Richtung, bezogen auf die
erstgenannte Oberfläche. Die Bedeutung dieser Merkmale wird weiter unten erläutert, soweit sie mit der vorliegenden Erfindung
zu tun hat. Wichtig ist jedoch klarzustellen, daß die gestaffelte oder geschuppte Anordnung jede andere geeignete
Gestalt oder jeden anderen geeigneten Aufbau haben kann, um so die oben dargelegte Beziehung zu bewirken.
Wie in Fig. 4 gezeigt, verschließt der Reißverschluß 31 eine
Tasche 42, jedoch erlaubt er den Zugang zur Tasche 42 zum Einlegen des Blattes 34-, auf dem sich die mit dem Gesichtssinn
wahrnehmbare Nachricht befindet. In gleicher Weise ist im Abschnitt oder Segment 22 eine mit Reißverschluß versehene
Tasche 44 vorgesehen; in diese Tasche kann ebenfalls eine Nachricht eingelegt werden. Die Teile 24 bzw. 22 sind ferner
mit zusätzlichen Taschen 46 bzw. 48 versehen, die das Einlegen eines Buches 50 (s.3?ig.6 - 9) zwischen die Abschnitte
bzw. 22 erlauben, wobei die entsprechenden undurchsichtigen Bucheinbanddecken 42 von diesen Taschen aufgenommen werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der jalousieartigen oder
gestaffelten Anordnung soll die Zwischenschicht 40 vorzugsweise eine Stärke von etwa 0,4 mm (0,015 engl.Zoll) haben,
während die oberen und unteren Transparentblätter 36 bzw·
38 je eine Stärke von etwa 0,127 mm (0,005 engl.Zoll) haben sollten. Darüber hinaus sollte jeder-der pigmentierten,
undurchsichtigen Abschnitte im Blatt 40 zur Seite in Bezug auf die Blätter 36 und 38 unter einem Winkel von etwa 23°
geneigt sein. Die undurchsichtigen Teile sollen voneinander einen Seitenabstand von etwa 0,25 mm (0,010 engl.Zoll) haben.
Wenn nämlich das jalousieartig aufgebaute Blatt 40 zu dünn
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— ο —
wäre oder wesentlich dünner als oben angegeben, würde die Fähigkeit,
die Durchsicht oder Beobachtung von der einen Richtung her, also der Sichtung des Pfeiles C in Fig. 2, zu· verhindern,
in starkem Maße verringert. Wäre das Blatt 4(-O dagegen
zu dick oder wesentlich stärker als oben angegeben, würde die Menge des gebrochenen, in Richtung des Pfeiles B in
Fig. 2 hindurchgehenden Lichtes nicht mehr für eine klare Sicht durch das Blatt hindurch ausreichen. Wenn die obengenannte
Heigung der opaken Pigmentschichten unter einem grösseren
Winkel als oben angegeben stünde, würde die Beobachtung durch das Blatt hindurch über einen zu großen Vinkelbereich
oder Bogenbereich möglich sein, wodurch die Wirksamkeit der in dem Blatt gebildeten unterschichtigen "Lamellen" zum Verbergen
der Information aus der durch den Pfeil C angegebenen Blickrichtung vermindert wird.
Wie für den Fachmann leicht einzusehen, kann die Erfindung dazu benutzt werden, ein Gedankenlesen auf sehr einfache und
wirksame Weise zu simulieren. Um diesbezüglich eine Nachahmung des Gedankenlesens oder eine simulierte Vprführung einer
übersinnlichen Wahrnehmung auszuführen, wird ein Teilnehmer oder Medium (nachfolgend durchweg als "Medium"bezeichnet)
ausgewählt, der die der Hülle 20 eigenen Eigenschaften nicht kennt. Um sogar einem Zauberlehrling oder einem "Mentalisten"
das Vorführen einer Gedankenlesung möglich zu machen, kann in einem ersten Schritt dem Medium die Untersuchung des Einbandes
oder der Hülle 20 vor dem Einlegen des Blattes 34 in die
Tasche 42 gestattet werden. Das Blatt 34 enthält die Nachricht. Wenn das Medium die Hülle 20 prüft — es mag das Ganze
gegen das Licht oder in irgendeiner Richtung halten oder welche Prüfung auch immer an der Hülle in Bezug auf einen Trick
vornehmen -, erscheint die ganze Hülle als vollständig undurchsichtig, also als opak.
Die Hülle 20 erscheint vollständig opak, weil die Einla-
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ge 30 im Anschnitt 24 opak ist, wodurch sowohl den durchsichtigen
jalousieförmigen Zonen als auch dem durchsichtigen Abschnitt 24 ein opakes Aussehen verliehen wird und wodurch
die Durchsichtigkeit jeder der durchsichtigen, jalousieförmigen
Zonen verborgen bleibt, und zwar für alle Betrachtungsrichtungen. Diese Wirkung tritt ein, obgleich durchsichtige
jalousieföriaige Zonen vorhanden sind, die einander abwechseln
und dabei bestimmte Abstände haben, und obgleich die durchsichtigen Außenteile 22 und 24 frei liegen. Da das Segment
oder der Abschnitt 22 mit einem opaken Blatt 30 versehen
ist, bleibt seine Durchsichtigkeit ebenfalls verborgen.
So scheint die ganze Hülle oder Tasche 20 opak zu sein, ob sich nun die Buchdeckel 54- io die dazu vorgesehenen Taschen
46 und 48 erstrecken oder nicht, und für das Medium ist in beliebiger Betrachtungsrichtung nichts durch die Deckblätter
hindurch durchsichtbar. Wenn das Medium richtig von der vollständigen Lichtundurchlässigkeit und Undurchsichtigkeit
der Hülle 20 überzeugt ist, kann die Simulation des Gedankenlesens
beginnen.
Das Medium wird also angewiesen, irgendeine Information nach seinem Belieben sichtbar auf ein Blatt wie das Blatt 34 zu
schreiben und das Blatt 34 in die Tasche 42 des Segmentes
oder Abschnittes 24 einzulegen, so daß für das Medium unerkennbar die aufgezeichnete Information zur durchsichtigen
Tafel oder Scheibe 32 hin freiliegt oder diese Tafel 32 berührt.
Danach wird das Medium weiter angewiesen, den Reißverschluß 31 zu schließen. Alles dies geschieht, während
der "Zauberer" oder "Mentalist-" dem Medium den Rücken zuwendet
oder während ihm die Augen verbunden sind oder während er sich außerhalb des Zimmers befindet, als ob es darum ginge
zu verhindern, daß er bobachtet, was das Medium aufgezeichnet hat. . '
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Danach zieht der Zauberer das Buch 50 aus der Tasche 45 und
48 heraus und legt die Hülle 20. in geschlossenem Zustand
mittels des Streifens 26 fest, so daß die Hülle 20 in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Art erscheint« Während dieses
Schließens und Befestigens schaut der Mentalist oder Zauberer schnell und unauffällig auf den Abschnitt 24. Wegen der Anordnung
der jalousieartig gestaffelten durchsichtigen und opaken Zonen,die sich längs des Segmentes 24 erstrecken, ist
die auf dem Blatt 34 im Inneren der Tasche 42 aufgezeichnete
Information von einer Person in einer Richtung längs des Pfeiles
B in Fig. 2 beobachtbar oder lesbar, also von der Person, die den "Gedankenleser" simuliert, .,jedoch unbeobachtbar
durch das Medium in entgegengesetzter Richtung oder in der Richtung, die durch den Pfeil C in Fig. 2 angezeigt ist.
Selbstverständlich muß der "Gedankenleser" die Ausrichtung des Segmentes 24 einhalten, so daß die sichtbare Nachricht
nur ihm erscheint und nicht für das Medium in Richtung des Pfeiles C in Fig. 2 beobachtbar ist.
Danach kann die die simulierte Vorführung des Gedankenlesens ausführende Person die Hülle in ihre Jackentasche oder dergl.
oder auch in die Tasche des Mediums stecken, um die Hülle
vollständig aus dem Beobachtungsfeld zu entfernen. Der "Gedankenleser"
kann die Information, die er beobachtet hat,wie etwa das Wort "design", das in Fig. 2 gezeigt ist, aufzeichnen,
etwa auf einem Notizblock oder dem dafür vorgesehenen
Buch 50, oder die Nachricht auf irgendeine andere dramatische
Weise offenbaren. Das Medium wird dann angewiesen,die Ie 20 zu öffnen und das Blatt 34, auf das.es die lesbare
Nachricht geschrieben hat, aus der Hülle zu entfernen.Es ist aber darauf zu achten, daß verhindert wird, daß das Medium
den Abschnitt oder Teil 24 der Hülle aus der Richtung des Pfeiles B zu sehen bekommt. Dementsprechend muß die Hülle 20
in Bezug auf das Medium in einer bestimmten Ausrichtung gewendet werden.
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- li -
Fach. dem. Herausnehmen des Blattes 34 steckt die das "Gedankenlesen"
ausführende Person das Buch 50 wieder in die dafür vorgesehenen Taschen 46 und 48 und zeigt dann dem Medium,daß
die auf dem Blatt 34 vorgesehene lesbare Nachricht genau auf
eine der Seiten des Buches dupliziert wurde. Das Medium kann danach wiederum den Wunsch haben, die Hülle zu untersuchen;
da jedoch die Einbanddecken 52 des Buches 50 is die entsprechenden
Taschen 46 und 48 reichen, ist durch die durchsichtigen Bereiche des Abschnittes 24 garnichts zu sehen, wurde das
Medium den Wunsch äußern, die Hülle 20 ohne das darin enthaltene Buch 50 , jedoch mit darin befindlichem Blatt 34 zu prüfen,
ist es zu veranlassen, das Blatt 34 besonders in die
Tasche 44 in dem Abschnitt 22 zu legen. Da das Zwischenblatt 4OA vollständig opak ist, kann das Medium das Blatt 34 oder
die darauf befindliche Nachricht nicht beobachten.
Damit das Medium die Hülle 20 prüfen kann, ohne daß der modus operandi erkennbar wird, besteht ein Unterschied zwischen den
Taschen 42 und 44 in den Abschnitten oder Segmenten 24 bzw.-22; die Reißverschlüsse 31 sind so angeordnet, daß sie in.entgegengesetzter
Lage öffnen und daß so dem Medium nicht erlaubt wird zu bestimmen, ob die Hülle 20 sich in einem aufgerichteten
Zustand befindet oder nicht, um so unterscheiden zu können zwischen seinemersten Einsetzen des Blattes 34 in
die Tasche 42," in dem die sehbare Nachricht nur der "Gedankenlesen"
simulierenden Person beobachtbar ist, und dem von ihm vorgenommenen zweiten Einsetzen des Blattes 34 in spezieller
Weise in die Tasche 44 des Segmentes. 22, in dem nicht einmal
der "Gedankenleser" die Nachricht beobachten kann. TJm jedoch die Unfähigkeit zur Unterscheidung zwischen den Segmenten 22
und 24 zu verstärken, kann wiederum die Hülle 20 mit einem einzigen Schließband 26 versehen werden, das genau gleichgestaltete
Druckknopfbefestigungen 28 an seinen beiden Enden aufweist.
Es ist vorzuziehen, daß alle opaken Elemente in der Hülle 20
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wie die opaken Teile der jalousieartigen Zonen, die oberen opaken Flächen 30 und die opaken Buchdecken 52 von gleicher
Farbe sind,schwarz· eingeschlossen. Auf diese Weise wird alles, was irgendwie in der Hülle 20 durchsichtig ist, wegen
der gleichmäßigen Farbe der opaken Elemente, die mit durchsichtigen Elementen übereinanderliegen, stets opak erscheinen.
In dem hier beschriebenen Aufbau sind vielerlei Abwandlungen möglich, die für den Fachmanne naheliegen. Daneben ist aber
in der vorliegenden Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die zwar nur die Erfindung
erläutern soll, ohne die Reichweite der Erfindung einzuschränken.
Es handelt sich aber, wie gesagt, um eine bevorzugte Ausführungsform.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination als erfindungswesentlich anzusehen. Schutz wird begehrt
für das, was objektiv schutzfähig ist.
Patentansprüche
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Claims (10)
- An Sprüche :M)/Hülle für das Einschließen einer mit dem Gesichtssinn wahrnehmbaren Nachricht, die das heimliche Beobachten der Nachricht während des Einschlusses erlauben soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle ein Paar Taschen für die Aufnahme und das Wiederherausnehmen der beiden Deckelteile einer Bucheinbanddecke und ein Paar partiell durchsichtiger, über den erstgenannten laschen liegender Taschen für die Aufnahme der Nachricht aufweist, wobei eine der Taschen für die Aufnahme des ihr zugeordneten Teiles der Einbanddecke eine jalousieförmig gestaffelte Reihe und Aufeinanderfolge von abwechselnd aufeinanderfolgenden durchsichtigen und undurchsichtigen Zonen enthält, die so ausgerichtet sind, daß sie die begrenzte oder beschränkte Beobachtung der Nachricht erlauben, wenn die Einbanddecke aus den Taschen entfernt worden ist. '
- 2) Hülle nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeich η et, daß die Taschen für die Aufnahme der Nachricht jeweils durch ein inneres undurchsichtiges Blatt und ein verborgenes, transparentes Blatt begrenzt sind.
- 3) Hülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der inneren .undurchsichtigen Blätter einen Reißverschluß enthält.
- 4) Hülle nach Anspruch 3» dadurch gekenn ζ eich-n e t , daß die öffnungsrichtung des einen Reißverschlusses409845/0213derjenigen des anderen entgegengesetzt ist.
- 5) Hülle nach Anspruch 2,d adurch gekennzeichnet, daß diejenigen Taschen, die ihnen zugeordnete Teile der Bucheinbanddecke aufzunehmen bestimmt sind, je durch eine äußere,zusammengesetzte Tafel oder ein äußeres zusammengesetztes Blatt einerseits und durch ein dazugehöriges Blatt der verborgenen transparenten Blätter andererseits begrenzt sind.
- 6) Hülle nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß jedes äußere zusammengesetzte Blatt an ein anderes unter Zwischenschaltung eines verformbaren Übergangsstückes angeschlossen ist,das seinerseits die Bewegung der Blätter oder Segmente relativ zueinander gestattet,und zwar eine Bewegung, derzufolge die Blätter oder Hauptteile der Hülle auseinander- oder übereinanderliegend geklappt sind.
- 7) Hülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück ein verborgenes oder verdecktes, opakes Blatt enthält.
- 8) Hülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne t,daß die jalousieartig angeordnete Reihe von durchsichtigen und undurchsichtigen Zonen-in eines der zusammengesetzten Segmente oder Tafeln oder Blätter eingelegt ist und daß das andere Segment ein undurchsichtiges Blatt einschließt, wobei jedes der Segmente ein Paar transparenter Blätter einschließt, die zwischen der jalousieartigen Anordnung des einen Segmentes und dem undurchsichtigen Blatt des anderen liegen.409845/021.3
- 9) Hülle nach Anspruch. 8, dadurch gekennz ei c h η e t, daß die jalousieartig angeordnete Eeihe durchsichtiger und undurchsichtiger Zonen ein Paar durchsichtiger Blatte?enthält, und daß zwischen den Blättern dieses Paares durchsichtiges Cellulose-Acetat-Butyrat eingelagert ist, das mit zur Seite geneigten Schlitzen versehen ist, die mit einem undurchsichtigen Pigment gefüllt sind.
- 10) Hülle nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente allgemein gleichbleibende Dicke in Querrichtung aufweisen.409845/02 1 3Jk- .L e e r s e i t e
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732321928 DE2321928A1 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Tasche oder umschlag |
FR7318116A FR2229435B3 (de) | 1973-04-30 | 1973-05-18 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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FR7318116A FR2229435B3 (de) | 1973-04-30 | 1973-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321928A1 true DE2321928A1 (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=25765073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321928 Pending DE2321928A1 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Tasche oder umschlag |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321928A1 (de) |
FR (1) | FR2229435B3 (de) |
-
1973
- 1973-04-30 DE DE19732321928 patent/DE2321928A1/de active Pending
- 1973-05-18 FR FR7318116A patent/FR2229435B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2229435A1 (de) | 1974-12-13 |
FR2229435B3 (de) | 1976-05-07 |
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Legal Events
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