DE2233961A1 - Vorrichtung zum geheimen beobachten sichtbarer information - Google Patents

Vorrichtung zum geheimen beobachten sichtbarer information

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Description

Vorrichtung zum geheimen Beobachten sichtbarer Information
Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen, welche die Simulation des Gedankenlesens zulassen, und insbesondere eine Vorrichtung zum geheimen Beobachten sichtbarer Information.
Die Kunst des Gedankenlesens wendet verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Vorbestimmen oder Sammeln von Informationen eines Subjekt es, an, um dann danach das Subjekt von der Information in Kenntnis zu setzen und zwar in einer Weise, die das Gedankenlesen simuliert, ohne daß das Subjekt wahrnimmt, daß die Information zuerst von ihm ausgegangen ist· Beispielsweise kann die Information zunächst durch Interviews oder dergl. erhalten werden, wobei dem Subjekt nicht mitgeteilt wurde, daß eine solche Information gegeben werden soll. Das Subjekt kann auch veranlaßt werden, die Information zunächst auf ein Papier niederzuschreiben, welches über ein Polster oder dergl. gelegt ist, wobei das PoI-
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ster gleichzeitig mit dem Aufdruck oder dem Eindrücken der aufgenommenen geschriebenen Information verfolgt wird. Andere Vorrichtungen wie beispielsweise ein verborgener oder verhängter Spiegel zum geheimen Beobachten der Information, die das Subjekt besitzt, werden häufig in ähnlicher Weise benutzt. Es können auch Spitzfindigkeiten wie die Benutzung von lingernagel-Schreibern, oder -kratzern Anwendung finden; man kann dabei die richtige Information heimlich aufschreiben, nachdem sie unter dem Vorwand gegeben wurde, daß sie im voraus verdoppelt wurde; ferner kann die vorbestimmte Information beispielsweise einer Seitenzahl in einem Buch oder eine bestimmte Spielkarte, die scheinbar zufällig gewählt wurden, erzwungen werden; auch findet die Praxis des plötzlichen Wegnehmens oder Austauschens des Papiers oder Materials, welches die Information trägt, gegen einen gleichen oder ausgetauschten Artikel Anwendung, welcher als Original erscheint, um dem Gedankenleser die Geheiminformation, die das Subjekt besitzt, zu beschaffen. Offensichtlich sind diese Vorrichtungen und Methoden zum Erhalten oder Voraussagen von Information eines Subjektes in Form der Simulation des Gedankenlesens oder einer Vorführung, die üblicherweise als übersinnliche Wahrnehmung bezeichnet wird, häufig sehr unzuverlässig, da tatsächlich die meisten Methoden allgemein verwendet werden und von Zeit zu Zeit von Untersuchenden offengelegt werden, welche die Methoden veröffentlicht oder auf andere Weise aufgedeckt haben. Viele Subjekte kennen daher entweder die Weise, auf welche die Information erlangt wurde, oder sie sind mindestens sehr mißtrauisch.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Schaffung einer Vorrichtung zum geheimen Beobachten sichtbarer Information, die im Besitz des Subjektes bleibt, welches dauernd genau aufpaßt, daß die Verwendung eines Hilfsmittels oder von Trickvorrichtungen oder List zum Übertragen der Information ausgeschlossen bleibt, wobei letztere verborgen und über die gesamte Zeit im Besitz des Subjektes verbleibend erscheint. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll, wenn sie von einem Subjekt geprüft wird, den Eindruck vollständiger Undurchsichtigkeit "bieten, obgleich sie v/enigstens teilweise transparent ist, um die Beobachtung der aufgezeichneten Information in einer bevorzugten Sichtung zuzulassen und in Gegen-
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richtung, was das Subjekt anbetrifft,.verborgen zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum geheimen Beobachten sichtbarer Information eine einer Jalousie ähnliche. Anordnung transparenter und undurchsichtiger Zonen auf, die sich in abwechselnder Reihenfolge erstrecken, wobei die undurchsichtigen Zonen die Beobachtung der sichtbaren1 Information von einer Richtung entlang einer Oberfläche der Jalousie-ähnlichen Anordnung durch die transparenten Zonen zulassen, wobei die sichtbare Information entlang der gegenüberliegenden Oberfläche der Jalousie-ähnlichen Anordnung liegt, obgleich die Beobachtung dieser sichtbaren Information von der Gegenrichtung aus entlang dieser einen Oberfläche verhindert wird. Ein opaques Blatt liegt über der Jalousie-ähnlichen Anordnung und steht in Wirkzuordnung mit dieser Anordnung, um-das Zwischenlegen der sichtbaren Information zwischen die Jalousie-ähnliche Anordnung und das opaque Blatt zu ermöglichen, so daß die sichtbare Information von der einen Richtung aus beobachtet werden kann. Darüber hinaus wirkt das opaque Blatt, in der Art, daß den transparenten Zonen der Anschein von Undurchsichtigkeit gegeben wird, wenn die sichtbare Information z\d.schen der Jalousie-ähnlichen Anordnung und dem opaquen Blatt fehlt; dadurch wird die transparente Natur der transparenten Zone von allen Richtungen aus verheimlicht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine.perspektivische Ansicht, welche das Arbeitsprinzip der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei die geschriebene Information für den Beobachter von einer Richtung aus sichtbar ist,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1* bei der die sichtbare Information für einen Beobachter verdeckt ist, der auf die Anordnung von einer Richtung aus sieht, die entgegen der
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in Fig. 1 dargestellten Richtung liegt,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht einer bevorzugten Ausfühfungsform der Erfindung, und
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht der funktionsmäßigen Zuordnung der Elemente nach der Erfindung.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung geht insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervor. Danach ist ein Blatt beispielsweise aus Papier, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material vorgesehen, auf welches die aufgedruckte geschriebene Information, beispielsweise das Vort "Patent" oder eine andere sichtbare Mitteilung augedruckt sein. kann. Über dem Blatt 10 liegt eine zusammengesetzte Einheit 12, welche als "Idchtsteuerfxlm" bezeichnet wird und von der 3M--Gompany hergestellt wird. Diese Einheit 12 weist ein oberes toansparentes Blatt 14, ein unteres transparentes Blatt 16 und eine Jalousie-ähnliche Anordnung 18 von sowohl transparenten als auch undurchsichtigen Zonen auf, welche zwischen den Blättern 14- und 16 liegt. Die Jalousie-ähnliche Anordnung 18 von transparenten imd undurchsichtigen Zonen besteht im wesentlichen aus einer Vielzahl von sich längs erstreckenden undurchsichtigen Elementen 19 5 welche gemeinsam'relativ zu dem oberen und unteren Blatt 14, 16 geneigt sind und zwar unter einem Winkel von etwa JO0. Die zusammengesetzte Einheit 12 besteht wenigstens teilweise aus Zellulose-Azetat-Butyrat, obgleich auch Polycarbonate oder andere geeignete Materialien verwendet v/erden können. Die undurchsichtigen Elemente 19 können in der zusammengesetzten Einheit 12 derart angeordnet sein, daß sie dicht im Abstand liegende,'geneigte Schlitze in dem Abschnitt 18 bilden, beispielsweise durch ätzen, eingravieren oder andere geeignete Maßnahmen, wobei danach die Schlitze mit einem undurchsichtigen Pigment ausgefüllt werden.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung beruht auf der Beziehung der zusammengesetzten Einheit 12 zu dem Blatt 10, auf dem die sichtbare Mitteilung vorgesehen ist. Wenn im Hinblick darauf die zusammengesetzte Einheit 12 über dem Blatt 10 liegt,
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ist die visuelle Mitteilung auf einem Blatt 10 heimlich beobachtbar oder sichtbar von einer Richtung aus, beispielsweise der Richtung des "Auges" des Beobachters, die in Figur 1 mit dem Pfeil A bezeichnet ist, und unsichtbar oder verborgen im Bezug auf das'!iuge" eines Beobachters, der auf die Anordnung in der im wesentlichen entgegengesetzten Sichtung schaut, beispielsweise von· dem Pfeil B in Fig. 2 aus. In !ig. 2 ist ersichtlich, daß das Wort "Patent" verborgen ist, was illustrativ durch die Tatsache zum Ausdruck gebracht wird, daß der Endabschnitt 20 des Buchstabens- T und der Endabschnitt 22 des Buchstabens P teilweise freiliegen, während der übrige Teil der zuvor erwähnten Buchstaben und die Buchstaben A, T, E und N alle verdeckt sind, wenn das Blatt 10 in der Richtung des Pfeiles B in Fig. 2 betrachtet wird.
Die Grundlage für die Möglichkeit der Beobachtung visueller Mitteilung in einer Richtung und der Unmöglichkeit der Beobachtung dieser visuellen Mitteilung in einer Gegenrichtung beruht auf der Beziehung der undurchsichtigen Elemente 19? die eine Jalousie-ähnliche Anordnung 18 bilden und durch die Zwischenbereiche transparenter Zonen, die aus transparentem Zellulose-Azetat -Butyr at bestehen, im Abstand voneinander angeordnet sind. Daher bestimmt der Neigungswinkel der Jalousie-ähnlichen undurchsichtigen Elemente 19 die Richtung, von der aus eine Beobachtung der visuellen Mitteilung auf dem Blatt 10 möglich ist.
Es wird jetzt auf die Fig. 3 und 4- Bezug genommen. Die vorliegende Erfindung kann mittels einer bevorzugten Ausführungsform 24-(Fig. 3) bzw. X (Fig. 4·) ausgeführt werden. Diese Ausführungsform enthält eine obere Abdeckeinheit 26 (Fig. 3) bzw. Ϊ (Fig.4·) und eine untere Abdeckeinheit 28 (Fig. 3) bzw. Z (Fig. 4·). Die Bodenabdeckeinheit 28 bildet eine Verschlußkiappe 295 die über die obere Abdeckeinheit 26 gelegt und mit dieser in geeigneter Weise (nicht dargestellt) verbunden werden kann, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Aus der Fig. 4- ergibt sich am deutlichsten, daß die obere Abdeckeinheit 26 eine zusammengesetzte Einheit ist und ein äußeres transparentes Blatt 30, eine Jalousie-ähnliche Anordnung 32 von sowohl transparenten als auch
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nichtdurchsichtigen Gliedern und ein inneres transparentes Blatt 34- aufweist, die alle miteinander verbunden oder einander zugeordnet sind, wie dies oben für die zusammengesetzte Einheit 12 erörtert wurde.
Die untere Abdeckeinheit 28 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist andererseits mit einem äußeren transparenten Blatt 26, einem undurchsichtigen Blatt 38 und einem inneren transparenten Blatt 4-0 versehen, die alle miteinander als zusammengesetzte Einheit geeignet verbunden sind.
Im Betrieb kann die Erfindung in dex· Art benutzt werden, daß die Verschlußklappe 29 von der oberen Abdeckeinheit 26 weggenommen und die obere Abdeckeinheit 26 relativ zu der unteren Abdeckeinheit 28 in im wesentlichen schwenkender Art hochgehoben wird, wobei die obere Abdeckeinheit 26 und die untere Abdeckeinheit 28 entlang der Kante 4-2 (Fig. 3) schwenkbar einander zugeordnet sind. Danach kann ein Blatt, beispielsweise das Blatt 10, auf der die entsprechende visuelle Mitteilung vorgesehen ist, zwischen die oberen und unteren Abdeckeinheiten 26 und 28 ein- oder zwischengelegt v/erden, so daß die visuelle Mitteilung nach oben weist oder das innere transparente Blatt 34- der oberen Abdeckeinheit 26 berührt. Auf diese Weise kann die visuelle Hitteilung in einer "Richtung entlang des Pfeiles G in Fig. 3 beobachtet werden, nicht jedoch in einer Richtung entlang des Pfeiles D in der gleichen Figur.
Die Ausführungsform 24 kann wie ersichtlich auf einfache und wirkungsvolle Weise für die Simulation des Gedankenlesens verwendet werden. Im Hinblick darauf, und um eine Simulation des Gedankenlesens oder eine simulierte Darsbellung einer übersinnlichen Wahrnehmung vorzuspiegeln, wird ein Subjekt gewählt, das die der Ausführungsform 24- eigenen Merkmale der Zuordnung verschiedener Komponenten nicht kennt. Um die Darbietung des Gedankenlesens richtig auszuführen, muß der erste Schritt der sein, daß dem Subjekt die Prüfung der Ausführungsform 24- vor dem Einlegen eines Blattes, auf dem sich die visuelle Mibteilung befindet, gestattet wird. Wenn das Subjekt die Ausführungsform 24-
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prüft oder inspiziert, erscheint die gesamte Einheit vollständig undurchsichtig, gleichgültig ob das Subjekt die Ausführungsform gegen das Licht hält oder in irgendeiner OrientierungjUngeachtet des Maßes an Nachforschung, das von dem »Subjekt bei der Prüf\uig der Ausführungsform 24 angewendet wird.
Der Grund für die vollständige Undurchsichtigkeit der Anordnung 24 ist die Tatsache, daß, obgleich transparente, Jalousie-artige Zonen vorhanden sind, die wechselnd im Abstand voneinander angeordnet sind, die Undurchsichtigkeit des opaquen Blattes 38 in der unteren Abdeckeinheit 28 zur Geltung kommt, wenn.,über die obere Abdeckeinheit 26 gelegt^diese die transparente Natur der transparenten Zonen unabhängig von der Richtung vollständig verbirgt.
Nach einer vollständigen Prüfung der Ausführungsform 24, einer Prüfung, die notwendig ist, muß eine öffnung der oberen Äbdeckeinheit 26 relativ zu der unteren Abdeckeinheit 28 ausgeschlossen v/erden, so daß die Ausführung des simulierten Gedankenlesens beginnen kann.
Sollte das Subjekt beim Hochheben der oberen Abdeckeinheit 26 relativ zu der unteren Abdeckeinheit 28 die Einheiten 26 und 28 aus der übereinander liegenden Lage bringen, so kann die Undurchichtigkeit des opaquen Blattes 38 nicht mehr den transparenten Zonen der Jalousie-artigen Anordnung 32, die sich in der oberen Abdeckeinheit 26 befinden, übertragen werden. Somit würde das Subjekt sofort das Punktionsprinzip der Erfindung erkennen. Das Subjekt sollte daher die Verschlußklappe 29 während der Untersuchung der Vorrichtungen nicht öffnen dürfen.
Die simulierte Vorführung geht weiter, indem das Subjekt eine Information in alphabetischer, numerischer, symbolischer oder anderer Weise visueller Natur auf ein Blatt, beispielsweise das Blatt 10, schreibt und das Blatt einschiebt, so daß die aufgenommene Information die obere Abdeckeinheit 26 berührt oder in deren Richtung weist. Das Subjekt soll veranlaßt werden, die allgemein vorbestimmte Ausrichtung der Ausführungsform 24
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wie sie gegenüber dem Subjekt in einer bevorzugten Richtung vorgegeben ist, nicht zu ändern, so daß die aufgezeichnete Information nur in Richtung 0 nach Fig. 3 von der Person beobachtet werden kann, die das simulierte Gedankenlesen ausführt, nicht jedoch in der Richtung des Pfeiles D von Fig. 3 durch das Subjekt.
Auf diese Weise bemerkt das Subjekt nicht, daß die auf dem Blatt 10 aufgezeichnete Information, welches zwischen die obere und unteren Abdeckeinheiten 26,28 geschoben wurde, geheim von der Person beobachtet werden kann, welche das simulierte Gedankenlesen ausführt, da das Subjekt nur die Undurchsichtigkeit der Anordnung in einer Richtung entlang des Pfeiles D (Fig. 3) beobachten kann. Das Subjekt verläßt sich daher auf seine früher vorgenommene Prüfung der Ausführungsform 24·, bei der es davon überzeugt wurde, daß die obere und untere Abdeckeinheit 26 und 28 vollständig undurchsichtig sind.
Die Person, die das simulierte Gedankenlesen ausführt, wird sich nach dem Beobachten der aufgezeichneten Information dann von dem Subjekt abwenden und vorgeben, daß sie sich in tiefer Konzentration befindet, und danach die Information auf eine geeignete Fläche wiedergibt.
Das Subjekt soll dann das Blatt 10 aus der Ausführungsform 24-wegnehmen und danach die Verschlußklappe 29 schließen, so daß die oberen und unteren Abdeckeinheiten 26 und 28 wieder übereinanderliegen. Das Subjekt wird dann der Information gegenübergestellt, die von der das Gedankenlesen simulierenden Person wiedergegeben wurde und ist von der genauen Verdopplung der Information, die auf dem Blatt 10 aufgezeichnet ist, überrascht. Das Subjekt darf danach die Ausführungsform 24- erneut prüfen, da die Abdeckeinheiten 26 und 28 wieder übereinander liegen und die Abwesenheit des Blattes 10 zwischen ihnen die Undurchsichtigkeit des opaquen Blattes 38 erneut auf die transparenten Zonen der Jalousie-artigen Anordnung 32 übertragen wird. Dies verdeckt vollständig die transparente Natur dieser transparenten Zonen und die gesamte Anordnung 24- erscheint aus allen
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Sichtungen opaque.
Um sicherzustellen, daß die Merkmale der Anordnung 24 auf zuverlässige Weise geheim gehalten werden, wenigstens was das Subjekt.anbetrifft, dem das Gedankenlesen vorgeführt wird, sollten die opaquen Elemente 19 der Jalousie-artigen Anordnung 32 und das opaque Blatt 38 im allgemeinen gleiche Farbe, einschließlich schwarz, haben. Der Grund, daß das opaque Blatt zwischen die Blätter 36 und 40 gelegt wird, ist der, daß der unteren Abdeckeinheit 28 eine Dicke gegeben wird, die im wesentlichen identisch mit der der oberen Abdeckeinheit 26 ist, so daß eine Inspektion durch das Subjekt nicht scheinbare Unterschiede zwischen den Äbdeckeinheiten 26 und 28 aufdeckt ? wodurch das Subjekt mißtrauisch werden könnte.
Das opaque Blatt 40 nach Pig. 4 kann auch durch ein Blatt ersetzt werden, das dem der Jalousie-ähnlichen Anordnung 32 identisch ist, wobei die Neigung der opaquen Streifen der Anordnung 32 umgekehrt ist zu der der Streifen in dem Blatt, welches anstelle des Blattes 40 eingesetzt ist, sowie versetzt relativ zu letzterem, so daß die opaquen Zonen eines Blattes über den transparenten Zonen des anderen Blattes liegen. Wegen der umgekehrten Anordnung der Streifen geben die beiden übereinandergelegten Blätter den Anschein der Undurchsichtigkeit, obgleich sie die Beobachtung visueller Mitteilung zwischen ihnen entlang ihren jeweils zugewandten Oberflächen jeweils in ein und derselben Richtung zulassen.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder.in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Im übrigen wird Schutz für das begehrt, was objektiv schutzfähig ist.
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Claims (1)

  1. - 10 - E1 82 PG 73
    Patentansprüche
    H.)Vorrichtung zum geheimen Beobachten visueller Information, gekennzeichnet durch ein erstes Mittel zum Bilden einer Jalousie-artigen Anordnung transparenter und opaquer Zonen, die sich in wechselnder Reihenfolge erstrecken, wobei die opaquen Zonen das Beobachten visueller Information von einer Richtung entlang einer Oberfläche des ersten Mittels durch die transparenten Zonen hindurch ermöglicht, wenn die visuelle Information entlang einer entgegengesetzten Oberfläche des ersten Mittels angeordnet ist, obgleich eine Beobachtung der visuellen Information von einer Gegenrichtung entlang der einen ."Fläche verhindert wird, und ein zweites Mittel, welches der einen Oberfläche des ersten Mittels zur Beobachtung zugewandt und dem ersten Mittel funktionamäßig zugeordnet ist, so daß zwischen das erste und zweite Mittel die visuelle Information zwischengeschoben werden kann derart, daß diese von einer Richtung aus beobachtet werden kann, wobei das zweite Mittel den transparenten Zonen den Anschein der Undurchsichtigkeit gibt, wenn die visuelle Information zwischen dem ersten und zweiten Mittel fehlt, und wobei dadurch die transparente Natur der transparenten Zonen aus allen Richtungen verborgen wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Mittel ein opaques Blatt enthält, welches im wesentlichen die gleiche Farbe hat wie die opaquen Zonen der Jalousie-ähnlichen Anordnung.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch goe kennzeichnet, daß das erste und zweite Mittel jeweils ein Blatt aus Kunststoffmaterial enthalten.
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    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß die opaquen Zonen jeweils eine Anzahl von opaquen Elementen enthalten, die sich in Längsrichtung parallel zueinander erstrecken.
    5. Torrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die opaquen Elemente jeweils seitliche Bereiche parallel zueinander haben, die relativ zu den Oberflächen des ersten Mittels geneigt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5) dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Zonen transparentes Zellulose-Azetat-Butyrat enthalten, welches die opaquen Elemente in festgelegter Beziehung zueinander verbindet.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Mittel ein Paar voneinander gegenüberliegenden, transparenten Blättern enthält, zwischen welchen das transparente Zellulose-Azetat-Butyrat liegt.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7»' dadurch g e k<e nnzeichnet, daß die opaquen Elemente relativ zu dem Paar einander gebenüberliegender Blätter unter einem Winkel von etwa 30° geneigt sind.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Hittel übereinander liegen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
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    Mittel funktionsmäßig eine Öffnung zwischen sich zum Einlegen der visuellen Mitteilung bilden.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Mittel im wesentlichen schwenkbar aus der übereinanderliegenden Beziehung einander zugeordnet sind.
    12. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Mittel ein Paar von transparenten Blättern enthält, zwischen denen das opaque Blatt festgelegt ist.
    13. Vorrichtung zum geheimen Beobachten einer visuellen Mitteilung, gekennzeichnet durch ein erstes Blatt, welches eine Jalousie-ähnliche Anordnung von transparenten und opaquen Zonen enthält, die sich in wechselnder Eeihenfolge erstrecken, und durch ein zweites Blatt, welches über dem ersten Blatt liegt, wobei das zweite Blatt opaque ist, sowie durch Mittel zum Einsetzen eines visuellen Materials zwischen das erste und das zweite Blatt, welches durch die transparenten Zonen hindurch beobachtet werden soll.
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US4025673A (en) * 1972-04-13 1977-05-24 Reinnagel Richard E Method of forming copy resistant documents by forming an orderly array of fibers extending upward from a surface, coating the fibers and printing the coated fibers and the copy resistant document resulting from said method

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