DE19606952A1 - Vorrichtung zum Schutze von mindestnes einem auf einer Oberfläche aufgebrachten Merkmal gegen Fälschung - Google Patents
Vorrichtung zum Schutze von mindestnes einem auf einer Oberfläche aufgebrachten Merkmal gegen FälschungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutze von
mindestens einem auf einer Oberfläche aufgebrachten und/
oder in dieser enthaltenen Merkmal gegen Fälschung.
Es sind Gegenstände, wie z. B. Urkunden, in den verschie
densten Ausführungen bekannt, welche zur Verhinderung
oder zumindestens zu einer Erschwerung von Fälschungen mit
Sicherheitskennzeichnungen vielfacher Art ausgestattet sind.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere dann,
wenn derartige Gegenstände nachträglich mit gegen Fälschung zu
schützenden Merkmalen versehen werden, die Möglichkeit einer
Fälschung nach wie vor gegeben ist. So können beispielsweise
nachträglich aufgetragene, gegen Fälschung zu schützende
Merkmale, wie Beschriftungen, Stempel usw., mit Lösungsmittel
entfernt oder durch Laserbestrahlungen abgetragen werden, ohne
daß derartige Manipulationen im nachhinein sichtbar sind.
Es ist weiterhin bekannt, mit Sicherheitskennzeichnungen
versehene Gegenstände, wie z. B. Urkunden, mittels auf
gebrachter Klarsichtfolien ganz oder teilweise abzudecken.
Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Gegen
stände Träger sowohl der Sicherheitskennzeichnungen als auch
der zu schützenden Merkmale sind, wobei die Klarsichtfolien
lediglich die Sicherheitskennzeichnungen und/oder die zu
schützenden Merkmale abdecken.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu
schaffen, welche alle erforderlichen Sicherheitskennzeich
nungen aufweist, so daß die mit den zu schützenden Merkmalen,
z. B. Beschriftungen, Stempel u. a., versehenen Gegenstände
keinerlei Sicherheitskennzeichnungen mehr aufzuweisen
brauchen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Vor
richtung aus einer Schicht mit mindestens einem durchsich
tigen Bereich besteht, welche in ihrem Inneren und/oder auf
ihrer Unterseite und/oder auf ihrer Oberseite mit mindestens
einer schwer fälschbaren Kennzeichnung ausgestattet und mit
der Oberfläche mit dem mindestens einen zu schützenden Merkmal
voll- oder teilflächig verbunden ist, wobei die Anordnung der
Schicht auf der Oberfläche derart ist, daß der mindestens
eine durchsichtige Bereich derselben mindestens ein auf der
Oberfläche aufgebrachtes Merkmal und/oder mindestens ein in
dieser enthaltenes Merkmal ganz oder teilweise überdeckt und
die Schicht selbst und/oder die in dieser und/oder die auf
deren Unterseite und/oder die auf deren Oberseite vorhandene
mindestens eine schwer fälschbare Kennzeichnung so ausgebildet
ist, daß die Schicht und/oder die mindestens eine in dieser
und/oder auf deren Unterseite und/oder auf deren Oberseite
vorhandene schwer fälschbare Kennzeichnung und/oder mindestens
eine auf der Oberfläche aufgebrachtes zu schützendes Merkmal
und/oder die Oberfläche selbst bei einer Manipulation ver
ändert wird bzw. werden. Durch diese Anbringung und Ausge
staltung der Vorrichtung wird erreicht, daß mindestens
ein gegen Fälschung zu schützendes Merkmal von der Schicht
überdeckt wird, so daß dieses nur dann manipuliert werden
kann, wenn vorher die Schutzschicht im Bereich des zu
schützenden Merkmals verändert, insbesondere beschädigt
wird. Diese Veränderung, insbesondere Beschädigung, ist
aber ohne weiteres feststellbar, so daß die Fälschung auch
von Laien erkennbar ist.
Da die Schicht neben dem zumindest einen durchsichtigen
Bereich naturgemäß auch zumindest einen undurchsichtigen
Bereich hat, der z. B. durch Buchstaben, Musterungen,
Guillochen, flächige Einfärbungen od. dgl. gebildet sein
kann, ist es ohne weiteres möglich, daß auf der das
gegen Fälschung zu schützende Merkmal aufweisenden
Oberfläche Angaben vorhanden sind, deren Inhalt bzw.
deren Existenz dem Inhaber des diese Oberfläche aufwei
senden Gegenstandes unbekannt sind und die ausschließlich
z. B. von der Polizei, Meldebehörden od. dgl. mittels
Spezialgeräten erfaß- und überprüfbar sind. Hierdurch
wird bereits eine erhebliche Erhöhung der Sicherheit gegen
Fälschung gewährleistet.
Die Schicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in
ihrem Inneren, d. h. zwischen ihrer Oberseite und ihrer
Unterseite, mit der schwer fälschbaren Kennzeichnung
versehen sein. Dies kann beispielsweise dadurch bewerk
stelligt werden, daß der schichtbildende Werkstoff
Pigmentmateriale od. dgl. aufweist, von dem er mehr
oder weniger gleichmäßig bis hin zu einer ganz oder
teilweise geschlossenen Schicht durchsetzt ist. Durch die
Anordnung der schwer fälschbaren Kennzeichnung im Inneren
der Schicht ist der Zugriff auf diese Kennzeichnung und
damit eine Manipulation derselben erheblich erschwert.
Des weiteren ist es sehr kompliziert und technisch auf
wendig, eine derartige Schicht mit der in ihrem Inneren
enthaltenen schwer fälschbaren Kennzeichnung selbst her
zustellen.
Eine Ausgestaltung der schwer fälschbaren Kennzeichnung
auf der auf die das zu schützende Merkmal aufweisende
Oberfläche aufzuklebenden Unterseite der Schicht hat
zur Folge, daß diese Kennzeichnung bei auf der Oberfläche
aufgebrachter Schicht völlig unzugänglich ist. Des weiteren
kann durch die unmittelbare Verbindung der Kennzeichnung
mit der Oberfläche in vergleichsweise einfacher Weise
sichergestellt werden, daß die Kennzeichnung bei einer
Trennung von Schicht und Oberfläche irreparabel verändert,
insbesondere beschädigt wird.
Sofern die schwer fälschbare Kennzeichnung an der Ober
seite der auf die das gegen Fälschung zu schützende
Merkmal aufweisende Oberfläche aufzubringenden bzw. auf
gebrachten Schicht ausgebildet ist, kann die Kennzeichnung
z. B. als in vergleichsweise wenig aufwendiger Art herstell
bare Struktur, Halbrelief od. dgl. ausgebildet sein.
Die schwer fälschbare Kennzeichnung kann selbstverständlich
undurchsichtig oder transluzent sein. Wesentliches Merk
mal der schwer fälschbaren Kennzeichnung ist neben ihrer
schweren Fälschbarkeit, daß auch Manipulationen an der Kenn
zeichnung selbst ohne weiteres als solche erkennbar sind.
Möglichkeiten zur Ausgestaltung der schwer fälschbaren
Kennzeichnung sind neben dem bereits Genannten z. B.
Guillochen, Muster, Raster, unterschiedliche farbliche
Schattierungen, sowie Farbpigmente mit kristallinen
Strukturen, welche das Licht je nach Einfallswinkel der
art brechen und/oder reflektieren, daß bei unterschiedlicher
Betrachtungsposition unterschiedliche Farbtöne sichtbar
sind. Diese Farbpigmente lassen sich mit Farbkopierern nur
in Bezug auf einen Farbton kopieren und bieten daher Schutz
gegen Fälschung.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit gegen Fälschung und
Manipulation ist erzielbar, wenn die Schicht unterschied
liche schwer fälschbare Kennzeichnungen aufweist, die
in ihrem Inneren und/oder auf ihrer Oberseite und/oder
auf ihrer Unterseite ausgebildet sein können.
Durch die voll- oder teilflächige, schwer lösbare
Verbindung der Unterseite der Schicht und der das
gegen Fälschung zu schützende Merkmal aufweisenden
Oberfläche ist es einerseits möglich, an der gesamten
Unterseite der Schicht eine innige Verbindung zwischen
der Schicht und der Oberfläche zu erzeugen, wohingegen
bei der teilflächigen Verbindung Bereiche geschaffen
werden können, in denen bei Beanspruchungen, die insbe
sondere bei Manipulationsversuchen auftreten, die Schicht
in bezug auf die Oberfläche verschieblich ist, was zu
in einfacher Weise optisch sichtbaren Veränderungen der
Einheit aus Schicht und Oberfläche oder zur Beschädigung
bzw. Zerstörung der Schicht oder der Oberfläche führen
kann.
Aufgrund der teilweisen Undurchsichtigkeit der Schicht
ist es möglich, daß das gegen Fälschung zu schützende
und/oder ein beliebiges weiteres auf der Oberfläche
vorgesehenes Merkmal vollständig oder nur teilweise sicht
bar ist bzw. sind. Mittels einer nur teilweisen Sicht
barkeit eines oder mehrerer Merkmale kann bewerkstelligt
werden, solche Merkmale in Teile aufzuspalten, von denen
die sichtbaren für den Benutzer des die Oberfläche auf
weisenden Gegenstandes und die nicht sichtbaren Teile ledig
lich für eine den Gegenstand prüfende Instanz, z. B. die
Polizei, einsehbar sind. Auch hierdurch können Fälschungen
und Manipulationen erheblich erschwert werden.
Dadurch, daß die Schicht, die an ihr vorgesehene schwer
fälschbare Kennzeichnung bzw. Kennzeichnungen, das zumindest
eine auf der Oberfläche aufgebrachte zu schützende
Merkmal und/oder die Oberfläche selbst bei einer Mani
pulation verändert wird bzw. werden, kann sichergestellt
werden, daß jedweder Versuch, die Schicht von der Ober
fläche zu trennen, zu irreparablen und ohne weiteres
erkennbaren Veränderungen an der Schicht und/oder an der
Oberfläche führen, so daß sowohl eine Manipulation an
dem die Schicht und die Oberfläche aufweisenden Gegenstandes
als auch eine mißbräuchliche Weiterverwendung der Schicht
oder der Oberfläche zur Herstellung eines gefälschten Gegen
standes unmöglich werden.
Vorteilhaft werden die Oberfläche und/oder das mindestens eine
auf dieser aufgebrachte zu schützende Merkmal und/oder die
Schicht in räumlich und/oder zeitlich und/oder organisatorisch
voneinander getrennten Prozessen hergestellt und/oder mitein
ander verbunden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung überdeckt die
Schicht einen Teil der Oberfläche.
Vorteilhaft ist die Schicht mit der Oberfläche mit dem zu
schützenden Merkmal bzw. mit den zu schützenden Merkmalen
durch Klebung und/oder Schweißung od. dgl. verbunden. Durch
diese feste Verbindung ist ein teilweises oder völliges Ab
lösen der Schutzschicht nur unter Inkaufnahme einer teil
weisen Beschädigung oder völligen Zerstörung derselben mög
lich, wobei gleichzeitig auch eine Beschädigung bzw. Zer
störung der Sicherheits-Kennzeichnung derselben erfolgt.
Durch den oder die durchsichtigen Bereiche der Schutzschicht
kann das bzw. können die auf die Oberfläche aufgebrachten
Merkmale bestimmungsgemäß erkannt werden, so daß die Hand
habung der Gegenstände wie bisher durchgeführt werden kann.
Sofern die Schicht in ihrem Inneren und/oder auf ihrer Unter
und/oder auf ihrer Oberseite mit einem Identitätsmerkmal
versehen ist, ist es möglich, die Herstellung jeder Schicht
hinsichtlich Ort und Zeit sowie Verwendung zurückzuverfolgen.
Durch Zuordnung des zur Schicht gehörigen Identitätsmerkmals
zu einem an der mit der Schicht zu bedeckenden Oberfläche
vorgesehenen ähnlichen Identitätsmerkmal und durch Re
gistrierung dieser Zuordnung kann jeder eine derartige
Schicht aufweisende Gegenstand in einfacher Weise daraufhin
überprüft werden, ob er hinsichtlich der Zuordnung des zur
Schicht gehörigen Identitätsmerkmals zu dem zur Oberfläche
gehörigen Identitätsmerkmal der Registrierung entspricht,
wodurch sich ein weiterer Schutz gegen Fälschungen und
Manipulationen ergibt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß mittels der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung jede schriftliche Niederlegung
auf Dauer gegen Manipulationen und Fälschungen geschützt
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeich
nung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der auf eine Oberfläche
aufgebrachten Vorrichtung und
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der
Linie I-I der Fig. 1 mit stark vergrößer
ten Dicken der einzelnen Bestandteile.
Mit 1 ist die Oberfläche, beispielsweise eines Visumauf
klebers für einen Paß, bezeichnet, welche mit Merkmalen 2
versehen ist, die gegen Fälschung gesichert sein sollen.
Dies können beispielsweise handschriftlich eingetragene
Daten über die Laufzeit, Einstempelungen usw. sein.
Die Oberfläche 1 mit den zu schützenden Merkmalen 2 ist
durch die Schicht 3 überdeckt, welche mit der Oberfläche
1 verbunden ist, beispielsweise durch Klebung, Schweißung
od. dgl. Die Schicht 3 ist im dargestellten Ausführungs
beispiel mit mehreren durchsichtigen Bereichen 4 ausge
stattet. Die Anordnung der Schicht 3 auf der Oberfläche 1
ist derart, daß der oder die durchsichtigen Bereiche 4 der
Schicht 3 ein Merkmal 2 oder mehrere Merkmale 2 auf der
Oberfläche 1 ganz oder teilweise überdecken. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel sind die durchsichtigen Bereiche 4
deckungsgleich mit den zu schützenden Merkmalen 2 ange
bracht.
Die Schicht 3 ist in ihrem Inneren und/oder auf ihrer Unter
seite und/oder auf ihrer Oberseite mit schwer fälschbaren
Kennzeichnungen versehen, welche der Einfachheit halber
nicht dargestellt sind. Sollte der Versuch einer Fälschung
unternommen werden, erfolgt zwangsläufig eine Veränderung,
insbesondere Zerstörung, zumindestens aber eine Beschädigung
dieser Sicherheitskennzeichnungen, welche im nachhinein auch
von Laien ohne weiteres erkennbar ist.
Im Ausführungsbeispiel stellt die Oberfläche 1 beispielsweise
die Seite eines Reisepasses dar, welche nachträglich mit
einem Visum-Stempel und einer handschriftlichen Eintragung,
z. B. einer Datierung, als zu schützendes Merkmal 2 versehen
wird. Die aufzubringende Schutzschicht 3 deckt dieses Merkmal
2 ab, wobei dieses aber durch den durchsichtigen Bereich 4
ohne weiteres lesbar ist.
Die Erfindung ist auf die dargestellte und beschriebene Aus
führung nicht beschränkt, sondern ganz allgemein zum Schutze
von Merkmalen gegen Fälschung geeignet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Schutze von mindestens einem auf einer
Oberfläche (1) aufgebrachten oder in dieser enthaltenen
Merkmal (2) gegen Fälschung, dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus einer Schicht (3) mit mindestens einem durchsichti
gen Bereich (4) besteht, welche in ihrem Inneren und/oder auf
ihrer Unterseite und/oder auf ihrer Oberseite mit mindestens
einer schwer fälschbaren Kennzeichnung ausgestattet und mit
der Oberfläche (1) mit dem mindestens einen zu schützenden
Merkmal (2) voll- oder teilflächig verbunden ist, wobei die
Anordnung der Schicht (3) auf der Oberfläche (1) derart ist,
daß der mindestens eine durchsichtige Bereich (4) derselben
mindestens ein auf der Oberfläche (1) aufgebrachtes Merkmal
(2) und/oder mindestens ein in dieser enthaltenes Merkmal
ganz oder teilweise überdeckt und die Schicht (3) selbst
und/oder die in dieser und/oder die auf deren Unterseite
und/oder die auf deren Oberseite vorhandene mindestens eine
schwer fälschbare Kennzeichnung so ausgebildet ist, daß die
Schicht (3) und/oder die mindestens eine in dieser und/oder
auf deren Unterseite und/oder auf deren Oberseite vorhandene
schwer fälschbare Kennzeichnung und/oder mindestens ein auf
der Oberfläche (1) aufgebrachtes zu schützendes Merkmal (2)
und/oder die Oberfläche (1) selbst bei einer Manipulation
verändert wird bzw. werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (1) und/oder das mindestens eine auf
dieser aufgebrachte zu schützende Merkmal (2) und/oder die
Schicht (3) in räumlich und/oder zeitlich und/oder organi
satorisch voneinander getrennten Prozessen hergestellt und/
oder miteinander verbunden werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schicht (3) einen Teil der Oberfläche
(1) überdeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schicht (3) mit der Oberfläche (1)
durch Klebung und/oder Schweißung od. dgl. verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (3) in ihrem Inneren und/oder
auf ihrer Unter- und/oder auf ihrer Oberseite mit einem
Identitätsmerkmal versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (3) in ihrem Inneren,
und/oder auf ihrer Unterseite und/oder auf ihrer Oberseite
Farbpigmente in kristalliner Struktur aufweisen, welche das
Licht je nach Einfallswinkel derart brechen und/oder
reflektieren, daß bei unterschiedlicher Betrachtungsposition
unterschiedliche Farbtöne sichtbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19606952A DE19606952A1 (de) | 1995-02-25 | 1996-02-23 | Vorrichtung zum Schutze von mindestnes einem auf einer Oberfläche aufgebrachten Merkmal gegen Fälschung |
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DE19606952A DE19606952A1 (de) | 1995-02-25 | 1996-02-23 | Vorrichtung zum Schutze von mindestnes einem auf einer Oberfläche aufgebrachten Merkmal gegen Fälschung |
Publications (1)
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ID=8004501
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