DE8307262U1 - Schichtstoffkarte - Google Patents

Schichtstoffkarte

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DE8307262U1 DE8307262U DE8307262U DE8307262U1 DE 8307262 U1 DE8307262 U1 DE 8307262U1 DE 8307262 U DE8307262 U DE 8307262U DE 8307262 U DE8307262 U DE 8307262U DE 8307262 U1 DE8307262 U1 DE 8307262U1
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Description

m /·. 'U
Die Neuerung betrifft eine Schichtstoffkarte mit mindestens einem Dokument, das von mindestens einer durchsichtigen Folie mindestens teilweise abgedeckt und mit dieser verpreßt ist.
In zunehmenden Maße gehen weite Bevölkerungskreise zur bargeldlosen Zahlungsweise über. Der Zahlungsverkehr geschieht entweder durch Ausstellen eines Schecks, der unter Vorlage einer Ausweiskarte angenommen wird. Bekannt sind beispielsweise die sogenannten Euro-Scheckkarten. Darüber hinaus wird in zunehmendem Maße bargeldloser Zahlungsverkehr über die sogenannte Kreditkarte abgewickelt, hinter der im Regelfall eine Kreditgesellschaft steht. Die bargeldlose Zahlungsweise hat im zunehmenden Maße einen Mißbrauch der dazu benötigten Äusweiskarten zur Folge. Die bisher verwendeten Ausweiskarten weisen einen mehrschichtigen Aufbau auf, der es geschickten Fälschern ermöglicht, eine äußere Abschlußschicht, die zumeist «us durchsichtigen, meist thermoplastischen Folien besteht, zu lösen. Nach
dem Lösen der Folie ist das eigentliche Ausweispapapier, auf dem die für die Ausweiszwecke notwendigen Angaben eingetragen sind, zur Fälschung offenliegend„ Auf diesem Papier werden die für den Zahlungsverkehr wichtigen Eintragungen zugunsten der Fälscher geändert. Insbesondere/solche Eintragungen umgeändert, dix; den Besitzer der Karte legitimieren. Anschließend wird unter dem Einfluß von Wärme und Druck die zuvor gelöste äußere Abschlußschicht mit den übrigen Schichten der Karte wieder verbunden-
Um die Fälschung derartiger Ausweiskarten zu erschweren, sind bereits eine Vielzahl von Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Beispielsweise wurde
I · das den Ausweis bildende Ausweispapier mit sehr
I .' - schlecht nachahmbaren Feinstdrucken versehen, die H
I -j, . von einem Fälscher kaum erkannt, auf jeden Fall aber nur
I mit sehr großen Anstrengungen nachgeahmt werden können. Darüber hinaus wurden beim Druck verschiedene
I Farben verwendet, deren Kombination und Anordnung
1 % genau festliegt. Auch diese Farbschattierungen können
I von Fälschern nur sehr schwer nachvol1 zogen werden.
Alle diese Maßnahmen verhindern aber nicht, daß eine
echte Ausweiskarte von Fälschern in der Weise abgeän-I dert wird, daß die Abänderung nicht erkannt wird.
&iacgr; Beispielsweise ist es denkbar, durch Änderung von
Ziffernfolgen die Ausweiskarte bereits vorhandenen Scheckvordrucken anzupassen, die mit einer bestimmten Nummer versehen sind. Durch eine derartige Änderung der Ziffernfolge kann eine Ausweiskarte so gefälscht werden, daß sie den Eindruck erweckt, der Inhaber der Ausweiskarte sei berechtigt, Schecks der gleichen Ziffernfolge auszustellen. Gegen derartige nachträgliche Änderung waren die Ausweiskarten bisher noch nicht geschützt. Bei entsprechend vorsichtiger Verfah-
~ rensweise konnten die einzelnen Schichten von Ausweis-
I karten so voneinander getrennt werden, daß die Manipu-
I la ti on an der Ausweiskarte nicht erkennbar war, wenn
die einzelnen Schichten anschließend wieder vorsichtig rusammenge fügt worden waren. Durch die Fälschung der Ausweiskarten entstehen jährlich erhebliche Ver-• luste 2ulasten der von den Fälschern Geschädigten.
In ähnlicher Weise besteht die Gefahr der Fälschung anderer Dokumente. Beispielsweise ist es möglich, in der angegebenen Weise Kalender und Werbeunterlagen zu fälschen, um Kalendereintragungen und Werbeaussagen zu verfälschen. Darüber hinaus ist an die Fälschung von Personalausweisen und anderen Ausweispapieren zu denken.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, die Schichtstoffkarte der einleitend genannten Art so zu verändern, daß die veränderte Karte nur sehr schwer zu fälschen ist. i"i "" ·"· '"' t1 · · ' . ·
I «
Cl nil · *
Diese Aufgabe wird neuerunasgemäß dadurch gelöst, daß mindestens die Folie eine dreidimensionale Gestaltung aufwei st.
Durch diese dreidimensionale Gestaltung wird die Fälschung
,_,.,.,,,. in erheblicher Weise erder Schicht stoffkarte
schwert. Die dreidimensionale Gestaltung verhindert, daß die von einem Fälscher voneinander getrennten Schichten der Schichtstoffkarte ohne Schwierigkeiten wieder miteinander vereint werden können. Um die einzelnen Schichten wieder zu einer Schichtstoff karte zusammenfügen zu können, muß erheblicher Druck aufgebracht werden, damit die voneinander getrennten Schichten so stark miteinander verpreßt werden, daß die auf diese
te
wiederhergestellte Schichtstoffkar n*cnt dicker wird als übliche Schichtstoffkarte.Der zum Verpressen der
P Schichten notwendige Druck muß flächig auf die Schien- f
ten ausgeübt werden, da die Schichten bei einem über f
die Fläche ungleichmäßig ausgeübten Druck nicht f
gleichmäßig miteinander verkleben. Die auf diese 1
Weise wiederhergest el 1 te Schichtstoffkartc wird dadurch j
ungleichmäßig dick, so daß der F3enutzer der Karte |
durch die ihm auffallenden Dickeunterschiede unschwer £ erkennen kann, daß an der Schichtstoffkarte manipuliert worden ist. Er wird mißtrauisch, zieht gegebenenfalls ^i0 g
Schichtstoffkario " ein und benachrichtigt die Polizei.
Falls mindestens die Oberfläche der Schichtstoffkarte "
eine dreidimensionale Gestaltung aufweist, führt 4
I die Aufbringung eines flächigen Druckes auf die Schicht- I
stoffkarte "dazu, daß diese dreidimensionale Gestaltung |
durch den Druck mindestens verändert, wenn nicht |
gar aufgehoben wird. Der Fälscher steht also vor ;
der Alternative, entweder nicht genügend Druck zum § Verbinden der Schichten aufzubringen oder aber die
dreidimensionale Gestaltung der Schi rhtstoffk.-irte zu verän- t
al ·
dem. In beiden Fällen wird der kundige Benutzer der Schichtstoffkarte die vorgenomnenen Veränderungen merken und mindestens die von dem Fälscher gewünschte Vermögensverschiebung verhindern. Darüber hinaus können Maßnahmen zur Überführung des Fälschers ergriffen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die dreidimensionale Gestaltung vereinbart gestaltet. Auf diese Weise kann die Schichtstoff karte den dreidimensionalen Gestaltung der jeweils zwischen Benutzer der Schichtstoffkarte und dem Aussteller getroffene Vereinbarung angepaßt werden. Die jeweils gewählte Gestaltung" ist dem Benutzer der Schichtstoffkarte bekannt, so daß er an der Art und Weise der Gestaltung erkennen kann, ob diese der jeweils geltenden Vereinbarung entspricht oder von Fälschern nachträglich eingebracht wurde. Die Schichtstoffkarte kann von Kontrolleuren daraufhin überprüft werden, ob sie in Übereinstimmung mit der Vereinbarung ist.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schichtstoffkarte,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Schichtstoffkarte ohne räumliche Gestaltung,
Fig; 3 eine zwischen zwei Druckstempeln liegende Schichtstoffkarte ohne räumliche Gestaltung in vergrößerter Seitenansicht,
Fig. 4 eine zwischen zwei mit räumlicher Gestaltung versehenen Druckstempeln liegende Schichtstoffkarte in vergrößerter seitlicher Ansicht und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer mit einer Oberflächengestaltung versehenen Schichtstoffkarte.
Eine Schicht stoffkarte kann einen dreischichtigen Aufbau ctufweisen.
Eine Mittelschicht vird von einem Dokument, Deispielsweise einem Ausweispapier 1 gebildet, das auf seiner als Vorderseite 4 ausgebildeten Oberfläche von einer Folie 2 und auf seiner als Rückseite 5 ausgebildeten Oberfläche von einer Folie 3 · abgedeckt ist. Die Folien 2, 3 können aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen. Dieser Kunststoff ist zweckmäßigerweise als ein Thermoplast ausgebildet, das unter der Einwirkung von Wärme zu Veränderungen seiner Gestalt veranlaßt werden kann. Die aus dem Ausweispapier 1 und den Folien 2, 3 gebildeten Schichten wurden bei den in Fig. 2 dargestellten und bisher benut zt en Schichtstoffkarten
eben hergestellt. Die Folie 2 trägt an ihrer dem Ausweispapier abgewandten Oberfläche 6 einen Unterschriftsstreifen 7, auf dem ein Unterschriftenzug 8 abgebildet ist. Dieser Unterschriftszug 8 gibt einem Benutzer der Schicht stoffkarte zu erkennen, in welcher Form ein berechtigter Inhaber der Schichtstoffkarte unterzeichnet. Der berechtigte Inhaber ist aus einem Inhaberfeld 9 zu erkennen, das auf der Vorderseite 4 der Schichtstoffkarte vorgesehen ist. Der UrU erschr i f t s-
streifen 7 besteht aus einem Material, das mit eigens zu diesem Zwecke vorgesehenen Stiften oder üblichen Schreibern beschrieben werden kann. Fx liegt als einziger Teil des Ausweispapiers 1 außerhalb der von den Folien" 2, 3 abgedeckten Flächen.
Auf der Vorderseite 4 der Schichtstoffkarte ist darüber hinaus eine Bankzeile Io vorgesehen, auf der die ein Konto des Inhabers führende Bank aufgezeichnet ist. Die Nummer dieses Kontos ist in einer Kontoangabe
* te ti is si -c*
till 4 IJ 11«*
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-- Io -
" H enthalten, die im Regelfall mit einer Kartennummer
auf gleicher Zeile abgedruckt ist. Diese Kartennummer ist in einem Kartenfelld 12 vorgesehen.
Darüber hinaus läßt die Vorderseite 4 der Schichtstoffkarte noch eine Vielzahl weiterer Angaben und Darstellungen erkennen, die im wesentlichen dazu dienen, das Ausweispapier 1 auf seiner Vorderseite L, und Rückseite 5 möglichst vielfältig zu gestalten. Insbesondere ist bei Euro-Scheckkarten noch der Hinweis "Euro-Scheck" in einem entsprechenden Kennzeichenfeld 13 vorgesehen. Darüber hinaus enthält die Schichtstoffkarte noch in einem besonderen Abkürzungsfeld 14 die Abkür-. zung "ec", die auf "Euro-Scheck" hinweist. Schließlich ist in einem Jahrgangfeld 15 noch ein Hinweis auf das Gültigkeitsjahr der Schichtstoffkarle enthalten. Darüber hinaus kann auch noch an anderer Stelle auf die Gültigkeitsdauer der Euro-Scheckkarte hingewiesen werden. Die hier vorgenommene Beschreibungeiner Schichtstoffkarte bezieht sich auf eine im Euro-Scheckverkehr benutzte Euro-Sche kkarte. Darüber hinaus können eine Vielzahl anderer .Schichtstoffkarten, beispielsweise auch Personalausweise in ähnlicher Form gestaltet werden. Es ist auch denkbar, statt des dreischichtigen Aufbaus einen zweischichtigen Aufbau zu wählen, bei dem lediglich eine Folie 2 die Vorderseite L, des Ausweispapiers 1 bedeckt* Schließlich ist es aber auch denkbar, "Schichtstoffkarten zu benutzen, die mehr als drei Schichten aufweisen. In diesen Fällen liegen zwisehen.dem Ausweispapier 1 und den Folien 2, 3 weitere, im Regelfall durchsichtige Schichten, die für zusätzliche Gestaltungen vorgesehen sind, um die SchichtBioffkarte fälschungssicher zu machen.
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In der Oberfläche 6 sind dreidimensionale Gestaltungen 16, 17, 18, 19 eingebracht, die sich in verschiedener Weise über die Oberfläche 6 erstrecken. Beispielsweise können unabhängig von dem auf dem Ausweispapier 1 vorgesehenen Aufdruck Längswellen 2o einander etwa gleichbleibender Form in der Oberfläche 6 vorgesehen sein. Diese Längswellen erstrecken sich weitgehend parallel zu einer nicht dargestellten Diagonalen, die von einer Ecke 21 zu einer gegenüberliegenden Ecke 22 der Schichtstoffkarte verlaufen.
Darüber hinaus können weitere Längszüge 23 sich durch die Oberfläche 6 erstrecken. Diese können weitgehend parallel zu einander verlaufen, sind jedoch voneinander in ihrer Gestaltung unabhängig.
Außerdem ist es denkbar, einzelne Gestaltungen des Ausweispapiers 1 durch entsprechende dreidimensionale Gestaltungen 18 zu betonen. Beispielsweise ist es denkbar, einzelne Buchstaben 24 durch entsprechende räumliche Gestaltungen hervorzuheben. So können beispielsweise die Buchstaben der Bankzeile Io Umrahmungen aufweisen, die den Gestaltungen der Buchstaben folgen.
Schließlich erweist es sich als besonders zweckmäßig, die eine bestimmte Schicht stoffkarte auszeichnenden spezieilen Angaben, wie beispielsweise die Kartennummer und die Kontonummer durch entsprechende dreidimensionale Gestaltungen 17, 19 zu sichern. Diese Gestaltungen 17, 19 sollten so vorgenommen werden, daß sie sich nicht nur an der Oberfläche 6 der Folie 2 halten, sondern darüber hinaus die Schicht Stoffkarle auf ihrer gesamten Dicke verformen. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch das Ausweispapier 1 eine mehrdimen-
&bull; · · «lic &igr; · ■ &igr; «< c
Ü4\
- 12 -
sionale Gestaltung aufweist. Diese mehrdimensionale Gestaltung des Ausweispapieres 1 macht eine Änderung beispielsweise im Bereich der Kontoangabe 11 bzw. im Kartenfeld 12 besonders schwierig, da die Änderungen sich den mehrdimensionalen Gestaltungen anpassen müssen. Bei der Fälschung muß mithin nicht nur auf die flächige Gestaltung dieser Angaben geachtet werden. Vielmehr müssen die zu führenden Linien auch der dreidimensionalen Gestaltung der Kontoangabe 11 einerseits bzw. des Kartenfeldes 12 andererseits angepaßt werden.
Dabei ist es denkbar, di e Schichtstoffkarte von der Ober- · fläche 6 her so zu gestalten, daß sie über ihre gesamte Stärke eine gleichsinnige Verformung in die eine oder andere Richtung aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, die Schichtstoffkarte sowohl von der Oberfläche
6 ausgehend räumlich zu gestalten als auch von einer ihr gegenüberliegenden Rückfläche 25 ausgehend, die einen dem Ausweispapier abgewandten Abschluß der Folie 3 bildet. Bei einer derartigen Gestaltung der
erstrecken sich die dreidimensionalen Schichtstoffkarte
Gestaltungen 16, 17, 13, 19 entweder über die gesamte Stärke der Schichtstoffkarte. Es ist Jedoch auch lenkbar, die auf der Oberfläche 6 bzw. auf der Rückfläche 25 vorgenommenen räumlichen Gestaltungen 16, 17. |
18, 19 nur jeweils so vorzunehmen, daß sie sich allen- j falls bis jeweils zum Ausweispapier 1 fortpflanzen, möglicherweise sich aber auch nur auf die Oberfläche 6 bzw. Rückfläche 25 beschränken.
Darüber hinaus kann es sehr zweckmäßig sein, die räumlichen Gestaltungen 16, 17, 18, 19 mit unterschiedlich großen Strukturtiefen vorzunehmen. Beispielsweise sind die Längswellen 2o und Längszüge 23 von relativ grober Struktur, so daß sie leicht ertastbar sind. Gegenüber diesen Längswellen 2&ogr; und
Längszügen 23 weist die räumliche Gestaltung 17 der Kontoanqabe 11 eine feinere Gestaltung auf, die dem Tastsinn durch die Gleichmäßigkeit der Gestaltung auffallen wird. Schließlich ist es denkbar, die dreidimensionale Gestaltung 19 nut einer so feinen Oberflächenstruktur herzustellen, daß sie vom mensch 1ichen Tastsinn kaum noch erfüllbar ist. Die Echtheit dieser dreidimensionalen Gestaltung 19 kann nur dadurch nachgeprüft werden, daß sie das durchfallende oder aufscheinende Licht in vorgegebener Weise bricht.
Die Strukturen der dreidimensionalen Gestaltungen 16, 17, 18, 19 sollten nicht durch Zufall ausgewählt · werden. Vielmehr entsprechen sie einer vorgegebenen Vereinbarung, dessen Einhaltung vom Benutzer der Schichtstoffkarte nachgeprüft werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, sowohl die Gestaltung als auch die Aufeinanderfolge der Einzel strukturen auf die Einhaltung einer bestimnten Vereinbarung zu überprüfen.
Um zu verhindern, das Änderungen auf dem Unterschriftenstreifen 7 vorgenommen werden, können sich einzelne dreidimensionale Gestaltungen 26 auch durch den Unter-
\ Schriftenstreifen 7 erstrecken. Derartige dreidimen
sionale Gestaltungen 26 sollten erst vorgenommen werden, nachdem der Inhaber der Schicht stoffkarte seinen Unterschriftszug 8 in den Unterschriftenstreifen 7 eingefügt hat .
Darüber hinaus ist es denkbar, die Schichtstoffkarte mindestens auch an einem ihrer Ränder 27, 28, 29, 3o mit einer dreidimensionalen Gestaltung 31 zu versehen. Diese kann sich beispielsweise in einer Vielzahl von kleinen Erhebungen 32 und Vertiefungen 33 dar-
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stellen. Diese Erhebungen 32 und Vertiefungen 33 sind in besonderer Weise zur Vornahme von Kontrollen geeignet, die durchgeführt werden, um zu erfahren, ob die einzelnen Schichten der Schichtstoffkarte nach einer Trennung wieder zusammengefügt worden sind. Sind beispielsweise die einzelnen Schichten der Schichtstoffkarte im Bereich der Erhebungen 32 und Vertiefungen 33 gegeneinander verschoben, so ist aus dieser Tatsache leicht zu erkennen, daß die Schichten nach der Einbringung der Erhebungen 32 und Vertiefungen 33 voneinander getrennt worden und anschließend unsachgemäß wieder zusammengefügt worden sind.
Die Herstellung der Schicht stoffkarten ist relativ einfach. Üblicherweise werden die Schicht stoffkarten zwischen zwei Druckstempeln 34, 35 gelegt, die die einzelnen Schichten so aufeinander pressen, daß sie einen relativ dünnen Kartenkörper bilden, durch dessen Folien 2, 3 das Ausweispapier 1 zu erkennen ist. Diese Druckstempel 34, 35 werden auf ihren einander zugewandten Druckflächen 36, 37 mit einer dreidimensionalen Struktur 3b, 39 versehen. Diese dreidimensionale Struktur 38, 39 ist gemeinsam mit den Druckstempeln 34, 35 aufheizbar. Die mit den Strukturen 38, 39 versehenen Druckstempel 34, 35 werden in Richtung auf die Folien 2, 3 bewegt und in diese hinein gedruckt. Soweit es sich bei diesen Folien 2, 3 um thermoplastische Kunststoffe handelt, werden diese durch die Bearbeitung mit den Strukturen 38, 39 in einer diesen Strukturen 3S-, 39 entsprechenden Weise verforai . Je nach der
.,. ,, . , können die Strukturen 33, 39
jeweiligen Vereinbarung
in den Druckstempeln 34, 35 ausgewechselt werden. Sie können darüber hinaus je nach Bedarf eng oder weit, tief oder flach sein. Je nach der Art des gewählten Ausweispapieres I können die Strukturen 38,
&ogr;&idiagr;&idiagr;&iacgr;&iacgr;^^&Xgr;&iacgr;&ohacgr;^
3 ■ ■ Ct &Pgr;
t I C t I t t
- 15 -
39 durch die gesamte Stärke der Schicht stoffkarte wirksam
werden, so daß die gesamte Schichtstoffkarte eine sich von der Oberfläche 6 bis zur Rückfläche 25 erstreckende gleichbleibende Gestaltung aufweist. Die Strukturen 38, 39 können jedoch auch voneinander unterschiedlich sein, wie es beispielsweise in Fig. 4 dargestellt i st .
Darüber hinaus ist es möglich, das Unterschriftenfeld 7 außerhalb der dreidimensionalen Gestaltungen 16 17, 18, 19 zu halten. Es ist jedoch auch denkbar, das Unterschriftenfeld 7 so zu gestalt en,'daß es nach der Vornahme der Unterschriftenzuges 8 in einem weiteren Druckverfahren nach einer bestimmten Vorgebe" verformt wird.
Darüber hinaus können die Druckstempel 34, 35 auch entlang mindestens einer ihrer Seiten 4o eine schneidenförmige Gestaltung 41 aufweisen. Mit dieser schneidenförmigen Gestaltung 41 schneidet der Druckstempel 34 in den Rand 3o der Schichfestoffkarte 1 ein und gestaltet auf diese Weise die Erhebungen 32 und Vertiefungen 33.
Außer Ausweispapieren 1 können auf die angegebene Weise auch andere Dokumente geschützt werden. Beispielsweise ist es denkbar. Kalender mit wichtigen Eintragungen in dieser Weise fälschungssicher zu gestalten. Aber auch Werbeunterlagen können auf die angegebene Weise dagegen geschützt werden, daß an einzelnen Werbeaussagen unzulässig Veränderungen vorgenommen werden.
f I II

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1.Schichtstoffkarte mit mindestens einem Dokument, das von mindestens einer durchsichtigen Folie mindestens teilweise abgedeckt und mit dieser verpreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Folie (2, 3) eine dreidimensionale Gestaltung (16, 17, 18, 19) aufweist.
    2. ßchichtstoffkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Gestaltung (16, 17, 18, 19) vereinbart qestaltet ist.
    ■ &bull;■&bull;tonnen tlbarmil!·!!· AultilQ· cool« &igr;»&Igr;&ogr;&Igr;&ogr;&eegr;\&phgr;&eegr;«}1&idigr;&Igr;&Igr;&Igr;&bgr;^&Kgr;&thgr;!&igr;&Pgr;*&iacgr;&ogr;&bgr;&ngr;1&udigr;4&thgr;&eegr; »ihrlllllclint Dosiailuunfl Postschock Hamburg 966 79 ·200 IDLZ JOO 100 20)
    3.Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet t daß die Folie (2, 3) aus einem Thermoplast besteht.
    4.Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Gestaltung (16,
    17, 18, 19) mindestens teilweise einem Muster entspricht, das auf dem Dokument (i) abgebildet ist .
    5. Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Schichten besteht, deren dreidimensionale Gestaltungen (16, 17,
    18, 19) sich einander entsprechen.
    a* «4.
    ■:. I '%
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    &mdash; '3» ■»&diams;·*
    ö.Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Schichten besteht, deren dreidimensionale Gestaltungen (16, 17, 18, 19) voneinander unterschiedlich sind.
    7. Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da; die dreidimensionalen Gestaltungen ll&, 17f 18, 19) eine voneinander unterschiedliche Yieie aufweisen.
    8. Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dreidimensionalen Gestaltungen (16, 17, 18, 19) eine für den menschlichen Tastsinn kaum fühlbare Tiefe aufweisen.
    9. Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dreidimensionale Gestaltung (16, 17, 16, 19) grobe Strukturen aufweist.
    10. Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 9, dadurch qekennkennzeichnet, daß die dreidimensionale Gestaltung (16, 17. 18, 19) der Folie (2, 3) sich durch
    einen bereits gezeichneten Unterschriftenstreifen (7) erstreckt.
    11. Schichtstoffkarte nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn gekennzeichnet, daß sie mindestens einen dreidimensional geformten Rand {27, 28, 29, 3o) aufweist.
DE8307262U 1983-03-12 1983-03-12 Schichtstoffkarte Expired DE8307262U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29503203U1 (de) * 1995-02-25 1996-07-04 VKV Kunststoffanwendung GmbH, 45883 Gelsenkirchen Vorrichtung zum Schutze von mindestens einem auf einer Oberfläche aufgebrachten Merkmal gegen Fälschung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29503203U1 (de) * 1995-02-25 1996-07-04 VKV Kunststoffanwendung GmbH, 45883 Gelsenkirchen Vorrichtung zum Schutze von mindestens einem auf einer Oberfläche aufgebrachten Merkmal gegen Fälschung

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