DE2321745A1 - Konservendose - Google Patents
KonservendoseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/34—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging foodstuffs or other articles intended to be cooked or heated within the package
- B65D81/3484—Packages having self-contained heating means, e.g. heating generated by the reaction of two chemicals
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D81/3233—Flexible containers disposed within rigid containers
- B65D81/3238—Flexible containers disposed within rigid containers with additional means facilitating admixture
Landscapes
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Description
- Konservendose Die Verwendung von Konserven fUr den tägiichen Bedarf nimmt von Tag zu Tag zu. Es werden nicht nur Lebensmittel konserviert, die kalt genossen werden können, sondern auch solche, c7ie vor dem Genuss gewärmt werden mUssen oder zumindest sollen.
- Besonders beliebt sind dabei sogenannte Fertiggerichte. Das Aufwärmen der Konserven bringt aber in unserer schnellebigen Zeit noch einig Umständlichkeiten mit sich. Die Konservendosen können nämlich nicht direkt auf das Feuer oder die elektrische Kochplatte gestellt werden, da sonst entweder die Dose beschädigt wUrde oder wegen der chemischen Umsetzung des Dosenmaterials mit den Lebensmittelnletztere angegriffen oder ungeniessbar gemacht werden. Man muss daher Konservendosen im Wasserbad aufwärmen.
- Es gibt nun zahlreiche Fälle, wo ein Wasserbad unpraktisch, unbequem oder einfach nicht erwUnscht ist. Auch kommt es vielfach vor, dass Uberhaupt keine Wärmequelle zur Hand ist, man denke nur an Autofahrer,.Pic-nic, Hochgebirge, Militär.
- Es kann auch sein, dass kein Feuer gemacht werden darf, zum Beispiel wegen Waldbrandgefahr oder aus militärischen Gründen.
- FUr alle diese Fälle hat man schon Konservendosen konstruiert, die mit einer eigenen Wärmequelle versehen sind. Meistens handelte es sich dabei um Dosen, die einen von den zu konservierenden Lebensmitteln abgesonderten Raum aufwiesen, in welchem zwei chemische Substanzen getrennt gelagert waren. Durchirgendeinen Mechanismus konnten dann die beiden Substanzen zusammengebracht werden und reagierten miteinander unter Abgabe einer bestimmten Wärmemenge, die ausreichte, die Konserve zu erwärmen, und zwar so, dass diese geniessbar wurde, ohne dass Jedoch die Dose physikalisch oder chemisch angegriffen wurde. Meistens war die eine der Substanzen Wasser und die andere sogenannter gebrannter Kalk OaO. Diese wurden mit Vorteil verwendet, da sie industriell billig herstellbar sind und auch sehr viel Wärme bei der Reaktion miteinander entwickeln.
- i)ie einzige Schwierigkeit war Jedoch, diese beiden Substanzen einerseits getrennt voneinander in der Dose zu lagern und andererseits einen geeigneten Mechanismus zu finden, der ein Zusammenbringen der beiden auf einfache und wirksame Weise vestattete. Man behalf sich dazu mit Ampullen oder Glasröhrchen für das Wasser, welche vom Dosenäusseren durch Stosswirkung zerstört werden konnten. Eine andere Möglichkeit war die, mittels eines nach aussen ragenden Fadens oder Drahtes eine Trennwand zwischen den Substanzen zu zerreissen.
- Alle diese Lösungen waren aber wenig wirkungsvoll, ungenUgend sicher oder technisch für ein Wegwerfprodukt, wie es eine Konservendose Ja darstellt, zu aufwendig.
- Auch die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Konservendose, Sie ist mit einem Behälter fUr die Konserve versehen und hat auch eine zum aufwärmen dieser Konserve dienende Vorrichtung, welche zwei getrennt angeordnete, beim Zusammenbringen exotherm reagierende Substanzen in Unmittelbarer Nthe des Konservenbehälters aufweist. Im Gegensatz zu den herkdmnlichen Konservendosen dieser Art besitzt sie Jedoch einen Nechanismuszum Vereinigen der beiden chemischen Substanzen, welcher nicht nur einfach ist und sicher funktioniert, sondern auch noch billig hergestellt werden kann. Die erfindungsgemasse Konservendose ist nämlich dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Substanz in einem am Boden der Dose angebrachten Beutel befindet, und dass die Dose eine abnehmbare Kappe mit wenigstens einem von aussen unsichtbar angeordneten Dorn aufweist, wobei die Kappe nach dem Abnehmen derart auf den Dosenboden aufsetzbar ist, dass der Dorn den Dosenboden sowie den Beutel durchsticht und sich die beiden Substanzen dadurch vereinigen können Vorzugsweise weist die Dose ein einseitig offenes Aussengefäss auf, in dessen oberen Teil der eigentliche Konservenbehinter eingesetzt ist. Im freibleibenden unteren Teil können dann die beiden Substanzen angebracht sein, welche praktiicherweise in kleinen Beuteln abgefilllt sind. Die Kappe kann auf oder unter dem AussengefRss angeordnet sein. Ein oder mehrere spitze Dorne können dabei derart am Boden der Kappe befestigt sein, dass ihre Spitzen den Öffnungsrand der letzteren nicht Uberragen. Gemäss einer vorzugsweisen Ausf(lhrung der Erfindung besteht die Kappe aus relativ steifem Kunststoff, das Aussengeftiss aus wärmebeständigem Kunststoff, wobei sein Boden von den spitzen Dornen leicht durchdringbar sein muss, und der eigentliche Konservenbehälter aus innen mit Kunststoff kaschiertem Aluminium. Als chemische Substanzen werden vorzugsweise ungelöschter Kalk und Wasser verwendet.
- Nachfolgend wtrd-die Erfindung zum besseren Verständnis anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen darin die Fig. X einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel einer Konservendose und die Fig. 2 einen gleichen Schnitt, wobei Jedoch die Kappe abgenommen und am Boden aufgesetzt ist.
- Die in Draufsicht etwa quadratische Sonservendose weist einen Aussenbebälter 1 auf, welcher sich nach unten, also gegen seinen Boden zu etwas verJUngt. Er besteht aus einem wSrmebeständigefl, tiefziehbaren Kunststoff. Sein Öffnungsrand 1a ist in eine horizontale Ebene umgebördelt und dient als Stützfläche für einen eigentlichen Konservenbehälter 2, in welchen das zu konservierende Lebensmittel luftdicht eingefüllt list.
- Dieser Behälter 2 ist in den oberen Teil des Aussengefässes l eingesetzt, wobei ein ebenfalls umgebördelter Verbindungsrand 2a zwischen seinem Deckel und seiner Wandung auf dem Öffnunzsrand la aufliegt und dort festgeklebt ist. Selbstverständlich könnte auch eine andere Befestigungsart gewählt werden. Die Tiefe des Konservenbehalters 2 ist etwa nur halb so gross wie die des AussengefEsses, so dass in letzterem in seinem unteren Teil noch ein freier Raum bleibt. Darin sind ein mit Wasser gefüllter Kunststoffbeutel 4 und ein wasserdurchlässiger, mit gebranntem Kalk gefüllter Beutel 3 angeordnet, wobei der Kunststoffbeutel 4 am Boden des Aussengefässes festgeklebt ist.
- Bringt man die beiden Substanzen, also das Wasser und den Kalk, im richtigen stöchiometrischen Verh'ältnis zusammen, 50 reagieren sie unter Entwicklung von Wärme nach der Formel CaO + H2O = Ca(OH)2 + Wärme.
- In der Praxis hat sich ein Verhältnis von 125g Kalk zu 64g Wasser bewährt, wobei 34,5 koal frei werden. Diese Wärmemenge genügt vollauf, um die handelsüblichen Inhalte von Konservendosen auf eine brauchbare Temperatur zu bringen.
- Selbstverständlich kann die Menge der Substanzen der Menge der aufzuwärmenden Lebensmittel angepasst werden, Auf dem bezüglich des Verbindungsrandes 2a etwas vertieft angeordneten Deckel 2b des Konservenbehält.ers 2 ist eine Kappe 5 mit dem Boden 5a nach oben befestigt; Sie liegt mit ihrem Öffnungsrand auf dem Umfang des Deckels 2b auf. Die Befestigungsmittel sind in der Zeichnung nicht dargbstellt.
- Es kommen dafür zum Beispiel Klebestreifen oder ähnliches in Frage, Jedenfalls muss die Kappe 5 leicht abgenommen werden können, An ihrem Boden 5a sind an der Innenseite vier spitze Dorne 6 so befestigt, dass ihre Spitzen senkrecht vom Boden abstehen. Um eine Beschädigung des Deckels 2b zu vermeiden, dürfen sie Jedoch nur so lange sein, dass sie nicht über den Öffnungsrand der Kappe hinausstehen.
- Um nun den Inhalt des Konservenbehälters 2 aufzuwärmen, wird die Kappe 5 abgenommen und, wie in der Figur 2 dargestellt, auf den Boden des Aussenge£Rsses 1 aufgesetzt. Die Abmessungen der Kappe sind dabei so gewählt, dass sich ihre Wände ohne weiteres Uber die Wände des Aussengefässes schieben lassen. Bei-entsprechender, leichter Kraftanwendung dringen die Dorne durch den Boden des Gefässes 1 und durchbrechen die beiden Reagentienbeutel 3 und 4 wodurch die vorstehend beschriebene Reaktion in Gang gesetzt wirda Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Kappe aus einem relativ festen Kunststof, wogegen der eigentliche Konservenbehälter aus Aluminium besteht. Die Innenwände des letzteren sind dabei mit Kunststoff kaschiert. Als besonders günstige Form für den Konservenbehälter haben sich flache, das heisst verhältnismässig breite und lange und ziemlich niedrige Formen erwiesen. Selbstverständlich könnte die Kappe 5 auch schon von vornherein am Boden des Aussengefässes befestigt sein, nur u(Esste sie dann derart angeordnet sein, dass -die Dorne 6 den Boden nicht berühren oder unbeabsichtigt durchstossen kennen.
- Die Vorteile der erfindungsgemässen Konservendose liegen in der Einfachheit ihrer Herstellung und den geringen damit verbundenen Kosten.
Claims (9)
1. Konservendose mit einem Behälter für die Konserve und einer zum
Aufwärmen dieser Konserve dienenden Vorrichtung, welche zwei getrennt angeordnete,
beim Zusammenbringen exotherm reagierende Substanzen in unmittelbarer Nähe das Konservenbehälters
aufweist, dadurch gekennteiehnet, dass sich wenig stens eine Substanz in einem am
Boden der Dose angebrachten Beutel befindet, und dass die Dose eine abnehmbare Kappe
(5) mit wenigstens einem von aussen unsichtbar angeordneten Dorn (6) aufweist, wobei
die Kappe (5) nach dem Abnehmen derart-auf den Dosenboden aufsetzbar ist, dass der
Dorn den Dosenboden sowie den Beutel durchsticht und sich die beiden Substanzen
daz durch vereinigen können.
2. Konservendose nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, dass sie
ein einseitig offenes Aussengefäss (1) aufweist, in dessen oberen Teil der Konservenbehälter
(2) dicht derart eingesetzt ist, dass zwischen dem Boden der letzteren und dem der
Dose ein freier Raum bleibt, in dem die beiden Substanzen (3,4) angeordnet sind,
und dass der beziehungsweise die Dorne (6) am Kappenboden (5a) befeætirt sind und
den Kappenrand nicht überragen.
3. Konservendose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass -die
Kappe (5) mit ihrem Öffnungsrand am Deckel (2b) des Konservenbehälters (2) lösbar
befestigt ist.
4. Konservendose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kappe (5) mit ihrem Öffnungsrand am Boden oder am unteren Wandteil des Aussengefässes
(1) lösbar befestigt ist.
5. Konservendose nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Konservenbehälter (2) aus Aluminium besteht und kunststoffkaschierte Innenwände
besitzt.
6. Konservendose nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abmessungen des Konservenbehälterbodens beziehungsweise -deckels grösser
sind als die Höhe des Konservenbehälters.
7. Konservendose nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Aussengefäss (1) aus einem Kunststoff besteht, welcher eine Temperatur
von wenigstens 1000C aushält.
8. Konservendose nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kappe (5) aus Kunststoff besteht.
9. Konservendose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Substanzen Wasser einerseits und Kalziumoxid andererseits siiid.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321745 DE2321745A1 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Konservendose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321745 DE2321745A1 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Konservendose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321745A1 true DE2321745A1 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=5879663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321745 Pending DE2321745A1 (de) | 1973-04-30 | 1973-04-30 | Konservendose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321745A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4559921A (en) * | 1982-11-05 | 1985-12-24 | Simon Benmussa | Self-heating receptacle |
US6200357B1 (en) * | 2000-02-17 | 2001-03-13 | Kabushiki Kaisha Kyodo | Heating medium and use of the same |
FR2843373A1 (fr) * | 2002-08-12 | 2004-02-13 | Jean Augustin | Dispositif de conditionnement et d'application d'un produit sous forme fluide |
WO2009087608A1 (fr) * | 2008-01-12 | 2009-07-16 | Vanda Janka | Emballage pour le conditionnement, la regeneration et le maintien d'un produit a temperature |
-
1973
- 1973-04-30 DE DE19732321745 patent/DE2321745A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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