DE23212C - Wasserfahrzeug, bewegt durch die Strömung unter Mitbenutzung von Seilen und tragenden Schaufelrädern - Google Patents

Wasserfahrzeug, bewegt durch die Strömung unter Mitbenutzung von Seilen und tragenden Schaufelrädern

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DE23212C
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Germany
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chain
watercraft
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ropes
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DENDAT23212D
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Wr. WERNIGH in Berlin, Seydelstr. 32 III
Publication of DE23212C publication Critical patent/DE23212C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H19/00Marine propulsion not otherwise provided for
    • B63H19/02Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels
    • B63H19/04Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels propelled by water current
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/50Measures to reduce greenhouse gas emissions related to the propulsion system
    • Y02T70/5218Less carbon-intensive fuels, e.g. natural gas, biofuels
    • Y02T70/5236Renewable or hybrid-electric solutions

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
WILHELM WERNIGH in BERLIN.
Schaufelrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1882 ab.
Das in beiliegender Zeichnung dargestellte Wasserfahrzeug bezweckt die Benutzung der Wasserkraft der Flüsse zum Betriebe der Drahtseil- und Kettenschifffahrt durch Schaufelräder. Um den Schiffs widerstand, welcher durch den Stofs des Wassers auf diese Einrichtung ausgeübt wird, möglichst zu verringern, sind zum Tragen der gesammten Constructionstheile zwei wasserdichte Cylinder (Trommeln) α verwendet. In einem bestimmten, von der Eintauchung des Fahrzeuges abhängigen Abstande vom Umfange dieser Trommeln α befinden sich eine Anzahl Schaufeln b, welche den Stofs des Wassers aufnehmen. Bei genügender Wassertiefe können diese Cylinder α bis nahe an deren Achse eintauchen, so dafs das zuströmende Wasser zwischen denselben und den Schaufeln b noch auf die der Strömung entgegengesetzte Seite übergeleitet wird und daher die auf dieser Seite befindlichen Schaufeln der Stofswirkung des Wassers ebenfalls ausgesetzt sind. Bei niedrigem Wasserstande bewegt sich das Fahrzeug auf dem Flufsbette und wird dasselbe alsdann von zwei Laufrädern c getragen, welche ebenfalls aus wasserdichten Cylindern bestehen. Im letzteren Falle ist die Stofswirkung des Wassers dieselbe wie bei unterschlächtigen Wasserrädern, Fig. 3. Obige Laufräder bezwecken gleichzeitig die seitliche Abschliefsung der Schaufelräder. Kurz vor den Wasserrädern ist ein Leit- und Schutzblech d angebracht, durch welches die Anstauung des Wassers und der Wellenschlag von den über der Trommelachse befindT liehen Schaufeln abgehalten und gleichzeitig die Stofswirkung des Wassers auf die unteren Schaufeln erhöht wird.
Die Uebertragung der Wasserkraft von den Schaufelrädern nach der im Flufsbette versenkten Kette oder dem Drahtseile wird durch mehrere Seil- oder Kettenrollen e bewerkstelligt, welche durch die Stirnräder / gekuppelt sind.
Die Anordnung und Anzahl dieser Rollen e wird durch die Stärke der Strömung bezw. der nutzbaren Kraft bestimmt. Die Rillen dieser Rollen können, je nach der Stärke der verwendeten Kette oder des Seiles, konisch, mit Klappen zum Klemmen (Fowler'sche Klappen-' trommel), wellenförmig eingerichtet werden oder irgend eine andere Construction erhalten, durch welche eine genügende ruhende Reibung ermöglicht wird.
Die kleinen horizontalen und verticalen Leitrollen m und 11 dienen zur Zu- und Ableitung des Seiles oder der Kette von und nach dem Triebwerk des Fahrzeuges.
Zur Erzielung einer gröfseren Schleppkraft kann diese Einrichtung in einigem Abstande mehrmals hinter einander angeordnet werden, Fig. 4 und 5. Die Kette oder das Seil kann alsdann sowohl im Flufsbett in die zu befahrende Strecke versenkt, Fig. 4, als auch als Seil oder Kette ohne Ende Verwendung finden, Fig. 5.
Im Falle nur ein Paar Schaufelräder erforderlich ist, wird zur Unterstützung des die Trommeln α umgebenden Rahmens i, auf welchem das Triebwerk gelagert ist, an dessen Verlängerungsstück k ein kleines, wasserdichtes und drehbares Schiffsgefäfs / von geeigneter Form
angebracht, so dafs sich die gesammte Einrichtung in stabilem Zustande befindet. Dieses Schiffsgefäfs wird gleichzeitig als Steuer des Fahrzeuges verwendet, Fig. ι und 2.
Soll das Fahrzeug am Seile oder der Kette thalwärts fahren, so wird die auf der Trommelachse befindliche Rolle e durch eine Frictions- oder Zahnkuppelung h von derselben losgelöst und gleichzeitig die beiden Schaufelräder durch die Bremsscheibe g festgestellt. Da alsdann eine Drehung der Wasserräder nicht mehr stattfindet und sich sämrhtliche Rollen e mit ihren Stirnrädern f frei drehen können, so ist eine Bewegung des Fahrzeuges am Seile oder der Kette durch die Wasserwirkung thalwärts ermöglicht.
Soll die Thalfahrt frei vom Seile oder der Kette stattfinden, so ist dies durch das Oeffnen und spätere Schliefsen einer Seilkupplung oder eines Kettenschlosses ermöglicht, da alsdann dieselben von dem Triebwerk des Fahrzeuges entfernt werden können.
Der beschriebene Apparat kann auch bei Stromschnellen in der Weise benutzt werden, dafs derselbe an eine Stelle des Flusses fest verankert und das sich alsdann bewegende Seil oder die Kette durch Leitrollen derart geführt wird, dafs die hieran befestigten bezw. zu schleppenden Fahrzeuge etc. sich in dem geeigneten Fahrwasser bewegen. In Fig. 6 ist eine derartige Einrichtung dargestellt und bezeichnet hierbei:
A das Wasserfahrzeug,
B die Leitrollen für das Betriebsseil,
C die Hemmvorrichtung für dasselbe,
D die Schutz- und Geleitstücke für das Seil.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wasserfahrzeug, bestehend aus einem Hohlcylinder α mit Schaufeln b, deren Entfernung von ersterem von dessen Tauchtiefe abhängig ist, in Verbindung mit seitlich zu den Hohlcylindern gelagerten, ebenfalls wasserdichten Cylindern e, welche theils tragend, theils bei niedrigem Wasserstande als Laufräder auf der Flufssohle wirken, so dafs die Strömung des Flusses bei Bergfahrt mittelst der Schaufeln eine Rotation der Hohlcylinder α hervorruft, welche durch die zwischen den Schaufelrädern befindlichen Triebwerke auf eine im Flufsbette versenkte Kette oder ein Drahtseil wirkt, um eine Kettenschifffahrt stromaufwärts ■ zu erzielen, während eine Ausschaltung des Triebmechanismus eine Thalfahrt an der Kette (Drahtseil) oder ohne Benutzung derselben ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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