DE232128C - - Google Patents

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DE232128C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Κι 232128 KLASSE 21 c. GRUPPE
LANDIS & GYR in ZUG, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1910 ab.
Es ist bekannt, daß Anlasser mit Haltemagneten versehen sind, welche den Zweck haben, den Anlasserhebel in der Endstellung zu arretieren und, sobald die Spannung oder Erregung des Motors ausbleibt, denselben freizugeben. Der Anlasserhebel wird dann unter Einwirkung einer Feder in die Einschaltstellung zurückgedreht. ■ Vorliegende Erfindung bezweckt, ein und denselben Magneten sowohl
ίο zum Arretieren des Hebels in der Endstellung als auch bei der Einschaltbewegung derart zu verwenden, daß das Abschalten der Widerstandsstufen unter Sperrwirkung durch den Magneten bewirkt wird.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht der Anlasser aus dem Kontakthebel 1 mit Anschlag 2, dem Antriebshebel 3 mit Anschlag 4, Federn 5, 6 und 7, Magnet 8 und Arretierhebel 9 mit Nasen 10 und 11 und Spule 12.
Wird z. B. der Antriebshebel 3 in dem Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht (Fig. 1), so wird der Kontakthebel 1 so weit mitgenommen, bis der Anschlag 2 des Kontakthebels 1 an die Nase 10 des Arretierhebels 9 anschlägt, wodurch der Kontakthebel in seiner Weiterbewegung durch den Hebel 9 so lange gesperrt ist, bis das Relais 8 seinen Anker anzieht und den Arretierhebel 9 entgegen der Wirkung der Feder 7 nach abwärts dreht (Fig. 2), die Nase 2 des Kontakthebels 1 also freigegeben wird. Der Antriebshebel 3, welcher so lange von Hand gehalten werden mußte und den Kontakthebel 1 mittels der Feder 5 schleppte, kann jetzt losgelassen werden, da er durch die seinen Anschlag 4 übergreifende Nase· 11 des Arretierhebels 9 gehalten wird. Sobald in der Spule 12 kein Strom mehr fließt, wird der Anker des Relais durch die Feder 7 abgerissen und beide Hebel durch die Feder 6 selbsttätig in die Ausschaltstellung zurückgeführt. Das stufenweise Abschalten der Widerstandsstufen kann auf zwei Arten erfolgen:
1. in Abhängigkeit von der Ankerspannung, durch die der Magnet 8 mittels einer Spule 12 bei genügendem Anwachsen der Gegen-E. M. K. des Motors erregt wird,
2. in Abhängigkeit von der Motorstromstärke.
Im letzteren Falle ist eine Hauptstrom- und eine Spannungswicklung für die Erregung des Motors 8 erforderlich, die einander entgegengeschaltet sind. Die WicklungsVerhältnisse der Spule sind dabei so gewählt, daß beim Einschalten des Motors das Stromfeld das Spannungsfeld aufhebt. Erst dann, wenn der Anlaufstrom des Motors auf eine bestimmte Minimalstromstärke gesunken ist, überwiegt das Spannungsfeld, und bewirkt die Anziehung des Ankers des Magneten 8.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anlaß vorrichtung für Gleich-, Wechsel- und Drehstrommotoren mit durch Schleppfeder untereinander verbundenem Antriebs- und Kontakthebel, dadurch gekennzeich-
    net, daß der Kontakthebel (ι) bei der Anlaß bewegung der Hebel durch den Anker eines Elektromagneten (8) auf den ersten Anlasserkontakt so lange gesperrt wird, als der Elektromagnet nicht stark genug erregt ist, nach dessen stärkerer Erregung aber freigegeben wird, und der Antriebshebel (3) durch denselben Anker bis zur Aberregung des Elektromagneten gehalten wird.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anker des Elektromagneten (8) ein Hebel (9) mit zwei Nasen (10 und 11) oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen verbunden ist, von denen die eine Nase (10) sich vor einen Anschlag (2) des Kontakthebels (1) bei der Anlaßbewegung der Hebel legt und die andere Nase (11) einen Anschlag (4) des Antriebshebels (3) übergreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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