DE2320570A1

DE2320570A1 - Antriebsvorrichtung fuer den tuerfluegel einer fahrzeugtuer

Info

Publication number: DE2320570A1
Application number: DE19732320570
Authority: DE
Inventors: Ingo Britzke; Herbert Wachsmuth
Original assignee: Bode & Co Vorm Wegmann & Co
Current assignee: Bode & Co Vorm Wegmann & Co
Priority date: 1973-04-21
Filing date: 1973-04-21
Publication date: 1974-11-28
Also published as: FR2226537A1; GB1463897A; AT330834B; IT1007988B; BE814010A; DE2320570C3; CH568463A5; FR2226537B3; NL7405372A; DE2320570B2; ATA326374A

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Horst Waither

Kassel, den 19.4.1973 W/Br. Heinrich-Heine-Str. 16 (Ecke Frankf. Str.) Telefon 21235

Postscheckkonto: 149359 Ffm.
Bankkonto: Stadtsparkasse 330183

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734/8334

Gebr. Bode & Co. vorm. Wegmann & Co., 35OO Kassel- Bettenhausen, Ochshäuser Straße 45

" Antriebsvorrichtung für den Türflügel einer Fahrzeugtür "

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für den Türflügel einer Fahrzeugtür, die mit Hilfe einer Drehsäule aus der Türöffnung herausgebracht wird.

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Zum Antrieb der Drehsäule für Schwingtüren dient bekanntlich ein pneumatischer Antrieb, dessen Kolben an einen Hebelarm angelenkt ist, der fest mit der Drehsäule verbunden ist. Diese Antriebsart hat den Nachteil, daß infolge der sich verändernden Abstände der Kolbenstangen-Anlenkung von der Drehsäule bei Bewegung des Türflügels die Drehmomente unterschiedlich sind. Das hat zur Folge, daß der Schließdruck des Türflügels wegen eines zu kleinen Momentes unter Umständen so gering ist, daß ein solcher Türflügel während der Fahrt zum Flattern neigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für den Türflügel einer Fahrzeugtür, die mit Hilfe einer Drehsäule aus der Türöffnung herausgebracht wird, so auszubilden, daß das Drehmoment während des Bewegungsablaufes ständig gleich bleibt und daß der Einbau der Antriebsvorrichtung wegen der Möglichkeit größere Baudifferenzen am Wagenkasten bei der Lagerung der Drehsäule zuzulassen erleichtert ist.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antrieb für die Drehsäule mit Hilfe eines an sich bekannten Drehflügelantriebes erfolgt und das antriebsseitige Lager der Drehsäule pendelnd verstellbar

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ausgebildet ist und daß der Drehflügelantrieb verstellbar in bezug auf die Achse der Drehsäule an einem Lagerelement befestigt ist.

Durch die Verwendung eines Drehflügelantriebes für die Verstellbewegung der Drehsäule ist erreicht, daß das Drehmoment über den Schwenkbereich der Drehsäule konstant bleibt.

Die Ausbildung des antriebsseitigen Lagers als pendelnd verstellbares Lager und die in bezug auf die Drehsäulenachse verstellbare Befestigung des Drehflügelantriebes ergibt die Möglichkeit, Maßungenauigkeiten in bezug auf die genaue achsiale Lage des oberen als auch des unteren Lagers für die Drehsäule auf einfachste Weise auszugleichen.

Nach der einen Ausführungsform kann die verstellbare Befestigung des Drehflügelantriebes dadurch erfolgen, daß der Drehflügelantrieb mit Hilfe einer elastischen gummiartigen Muffe an einem Lagerelement befestigt ist.

Eine andere verstellbare Anordnung des Drehflügelantriebes in bezug auf die Drehsäule ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drehflügelantrieb von der

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Drehsäule selbst gehalten ist und das Gehäuse des Drehsäulenantriebes relativ zur Drehsäulenachse . verstellbar abgestützt ist.

Dabei ist durch die Achse des Drehsäulenantriebes ein Befestigungsmittel gesteckt, das in der Drehsäule selbst befestigt ist. Dadurch bildet der Drehsäulenantrieb zusammen mit der Drehsäule eine Einheit.

Um das Mitbewegen des Gehäuses des Drehflügelantriebes zu verhindern, stützt sich das Gehäuse an einem Lagerelement ab.

Um auch hier Maßungenauigkeiten in bezug auf die genaue achsiale Lage der Lager der Drehsäule ausgleichen zu können, ist das Gehäuse des Drehflügelantriebes mit Hilfe von Stellschrauben an dem Lagerelement befestigt. Bei beiden Ausführungsformen kann das Lagerelement für den Drehflügelantrieb mit dem antriebsseitigen Lager der Drehsäule eine Einheit bilden.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.

Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zusammen mit der Drehsäule,

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wobei die Antriebsvorrichtung unten an der Drehsäule angeordnet ist;

Fig. 2 zeigt die Antriebsvorrichtung zusammen mit der Drehsäule, wobei die Antriebsvorrichtung oben angeordnet ist;

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Grundriß zu Fig. 1.

Mit 1 ist die Drehsäule bezeichnet, an der in an sich bekannter Weise die Schwenkarme 2 und 3 für den Türflügel befestigt sind. Der untere Teil la der Drehsäule ist mit dem Wellenstummel 4 des insgesamt mit 5 bezeichneten Drehflügelantriebes durch geeignete Kupplungsmittel 6 verbunden.

Der Drehflügelantrieb besteht in bekannter Weise aus einem auf einer Schwenkachse 7 angeordneten Drehflügel, welcher beispielsweise pneumatisch hin-und herbewegt werden kann (nicht dargestellt). Mit dieser Schwenkbewegung führt auch die Drehsäule eine entsprechende Schwenkbewegung aus.

Das untere antriebsseitige Lager 8 für die Drehsäule ist pendelnd verstellbar ausgebildet, was dadurch erreicht ist, daß die Lagerstütze 8a die kugelkalottenförmige Lagerschale 8b, welche unmittelbar auf der

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Drehsäule angeordnet ist, besitzt. Durch diese Ausbildung des unteren Lagers der Drehsäule sind geringfügige Maßtoleranzen in bezug auf die genaue achsiale Lage des unteren 8 und des oberen Lagers 9 auszugleichen.

Damit in diesem Falle der Drehfliigelantrieb 5 in bezug auf seine genaue achsiale Lagerung der Drehsäule im gewissen Umfange verstellbar ist, ist der gesamte Drehf liigelantrieb bei 10 elastisch aufgehängt,

Im einzelnen ist dabei die Ausbildung so getroffen, daß an einer Konsole 11 ein elastisches Lager 12 in Form einer elastischen Muffe angeordnet ist, das den Befestigungsbolzen I3 für den Drehflügelantrieb 5 aufnimmt.

Die elastische Lagerung des Drehflügelantriebes bei 10 gewährleistet, daß im gewissen Umfange die Schwenkachse 7 in bezug auf die Achse Ib der Drehsäule verstellbar ist, so daß eventuelle Maßabweichungen in bezug auf die genaue koaxiale Lage beider Achsen ausgeglichen werden können.

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Die Konsole 11 und das Lager 8 werden von einem Lagerelement in Form einer Tragplatte l4 gehalten. Das Lagerelement für den Drehflügelantrieb und das Lager 8 bilden eine Einheit.

Fig. 2 zeigt das gleiche wie Fig. 1, jedoch ist dort der Drehflügelantrieb 5 oben angeordnet.

In den Fig. 3 und k ist eine andere Ausführungsform für die verstellbare Lagerung des Drehflügelantriebes dargestellt. Der Drehflügelantrieb, der insgesamt mit 15 bezeichnet ist, wird mit Hilfe eines Befestigungsmittels l6 von der Drehsäule 1 unmittelbar gehalten, indem das Befestigungsmittel, z.B. in Form einer Schraube, durch die hohle Schwenkachse des Drehflügelantriebes hindurch in das Ende der Drehsäule bei eingeschraubt ist.

Damit ein Mitdrehen des Gehäuses l8 des Drehflügelantriebes 15 verhindert ist, stützt sich das Gehäuse l8 mit Hilfe von Stellschrauben 19 an dem Lagerelement 20 ab. Die Stellschrauben 19 ergeben die Möglichkeit, die Achse 21 des Schwenkachsstummels des Drehflügelantriebes 15 koaxial zur Drehsäule einzustellen. Auch hier ist das antriebsseitige Lager

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23 pendelnd verstellbar ausgebildet. Das Lager 23 und das Lagerelement 20 für den Drehflügelantrieb bilden eine Einheit.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche Z3ZuO I U

Antriebsvorrichtung für den Türflügel einer Fahrzeugtür, der mit Hilfe einer Drehsäule aus der Türöffnung herausgebracht wird,

dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Drehsäule mit Hilfe eines an sich bekannten Drehflügelantriebes erfolgt und daß das antriebsseitige Lager (8, 23) der Drehsäule (l)
pendelnd verstellbar ausgebildet ist und daß der
Drehflügelantrieb (5j 15) verstellbar in bezug auf die Achse der Drehsäule (l) an einem Lagerelement (14, 20) befestigt ist.
2.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Drehflügelantrieb mit Hilfe einer elastischen Muffe an einem Lagerelement befestigt ist.
3.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Drehflügelantrieb (15) von der Drehsäule (l)
gehalten ist und das Gehäuse (l8) des Drehflügelantriebes relativ zur Drehsäule (1) verstellbar an einem Lagerelement (20) abgestützt ist.

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4.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkachse des Drehfliigelantriebes ein Befestigungsmittel (l6) oder dergleichen gesteckt ist, das in der Drehsäule (l) befestigt ist.
5.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (l8) des Drehfliigelantriebes (15) mit Hilfe von Stellschrauben (19) an dem Lagerelement (20) abgestützt ist.
6.) Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Lager (23) für die Drehsäule (l) und das Lagerelement für den Drehflügelantrieb eine Einheit bilden.

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