DE1888106U - Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren - Google Patents

Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren

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DE1888106U
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Description

P.A.734 954*15.11.63
JIC ö 1 η s den 8. November 1963** IKLDCKNER' 'J
BOLDT-DEUTZ AG. EP Mö/Hü D 63-90 G-m KÖLN
Einrichtung zum Öffnen und Soiiließen von Fahrzeugtüren
Die leuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren, insbesondere für Omnibusse, durch einen Druckmittelmotor. Für diesen Zweck sind mit Druckluft arbeitende Zylinder üblich, deren Kolben über Hebel und Gestänge an der Türachse angreifen. Es ist Aufgabe der Neuerung, solche Einrichtungen durch eine einfachere zu ersetzen»
Die Einrichtung gemäß der !feuerung ist gekennzeichnet durch einen Flügelkolben-Motor., dessen llügelkolben unmittelbar an der lürach'se angreift. Auf die Weise werden umständliche Übertragungs-Gestange vermieden, und die Einrichtung ist entsprechend einfacher als die üblichen mit Hubkolben arbeitenden
Zylinder. Dazu kommt der Vorteil, daß der Flügelkolben-Motor über den ganzen Schwenkbereich des Flügelkolbens ein gleichbleibendes Drehmoment hat, während bei den üblichen Einrichtungen durch den veränderlichen Angriffswinkel beim Umwandeln der Hubbewegung in eine Drehbewegung eine veränderliche Antriebskraft entsteht.
Gemäß äiner Weiterbildung der !Teuerung ist die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür gekennzeichnet durch einen über einer Stirnwand des Flügelkolben-Motorgehäuses geführten Steuerschieber mit einer daran angreifenden Feder, die mit der Yerdrehung der Welle des Flügelkdlbens in der einen oder anderen Richtung gespannt wird und mit dem Einschalten der neuen Drehrichtung durch lösen einer Verriegelung den Steuerschieber
LOCKNER- ~ 2 - 8. Ηονβ 1963 BOLDT-DEUTZAG.
KÖLN D 63-90 Gm
in die für die neue Drehriehtung bestimmte Stellung verschiebt. Hier wird also die Drehung des flügelkolbens dazu ausgenutzt, duroh Spannen einer Feder die Stellung eines Steuerschiebers für die nächst-folgende, entgegengesetzte Bewegung des flügelkolbens vorzuwählen. Zum Binsehalten der Bewegung ist es dann nur notwendig, die Verriegelung zu lösen, was vorzugsweise mittels eines Elektromagneten über einen Druckknopf-Schalter vor genommen wird. Die Anordnung des Steuerschiebers über einer. Stirnwand des flügelkolben~Motorgehäuses ermöglicht einerseits die unmittelbare Torwahl durch die Drehung der flügelkolben-Welle und liefert anderseits kurze Druckluftwege zwischen Steuerschieber und den Arbeitsräumen des flügelkolben-Motors» Daraus ergibt sich ein verhältnismäßig einfacher und gedrängter Aufbau der ganzen Steuereinrichtung.
Der genannte Steuerschieber, an dem die vom flugelkoIben~ Motor gespannte feder angreift, kann verschiedener Art sein. Vorzugsweise wird jedoch ein Drehschieber mit Steueröffnungen am Umfang oder in einem stirnseitigen Spiegel benutzt.
Zum Auslösen der Türbewegung dient beispielsweise ein mittels eines Elektromagneten zu betätigendes Steuerventil für das Druckmittel, das den Steuerschieber gegen die Kraft einer feder vorübergehend rechtwinklig zur Sichtung der Umsteuerbewegung verschieben läßt und damit die Verriegelung löst* Das Ventil gewährleistet hierbei einen dichten Abschluß der Druckluft-Zufuhr zwischen den einzelnen Steuervorgängen. Ah Stelle einer Auslösung mittels eines derartigen Steuerventils kann die Entriegelung durch unmittelbaren Angriff des Elektromagneten am
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Steuerschieber vollzogen werden. Ferner ist es denkbar, daß ein Elektromagnet lediglich einen Sperrstift aus einer Rast im Steuerschieber gegen die Kraft einer leder heraushebt, die den Sperrstift nach der Verschiebung in eine zweite Rast des Steuerschiebers drückt.
In der Zeichnung ist die !Teuerung veranschaulicht* Abb. zeigt einen Längsschnitt durch einen Flügelkolben*-Motor mit darüber angebrachter Steuereinrichtung. Abb. 2 ist derselbe Längsschnitt durch die Steuereinrichtung in anderer Stellung»
Abb. 3 zeigt einen gleichartigen Teilschnitt durch eine abgewandelte Steuereinrichtung.
Abb. 4 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung dar. .
In* Abb. 5j 6 und 7 sind schematisch eine Stellung des Steuerschiebers, dazu eine Stellung des Drehflügels und die von der Welle gespannte Feder des Drehschiebers wiedergegeben. Die Abb. 8, 9 und 10 sind entsprechende Darstellungen für die entgegengesetzte Drehrichtung des Flügelkolben-Motors*
Der Flügelkolben 1 in Abb. 1 und 2 ist auf der an der Schwenkung der !Tür teilnehmden Welle 2 angebracht, die oben und unten in Stirnwänden des G-ehäuses 3 gelagert und unten unmittelbar gleichachsig mit der'Welle des Türflügels gekuppelt. Der abgebildete Flügelkolben-lotor ist beispielsweise für eine FaIt- ader Schwingtür eines Straßen- oder Schienenfahrzeuges mit einem Schwenkbereich von etwa 90° ausgebildet. .
Über der oberen Stirnwand 4 des Flügelkolben-Motors befindet sich die Steuereinrichtung. Diese besteht aus einem den
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' Anschluß 5 der Druokluftleitung*enthaltenden Unterteil 6, dem darüber drehbar geführten Steuerschieber 7, einem gleichachsig
■ darin geführten Ventil 8 und einem Elektromagneten 9, dessen Anker 10 den Kegel des Yentils 8 trägt. Zwei Anschlüsse 11 der Magnetspule liegen in dem vom Fahrer durch Druckknopf einschaltbaren Stromkreis, der;in bekannter Weise zugleich auch die Einstiegbeleuchtung enthalten kann.
Von der Druckluft-Zuleitung 5 im feststehenden Schieber-Unterteil 6 führt ein Kanal nach dem Kegelventil 8 in der Schiebermitte. Außerdem hat-der Kanal eine in den ebenen S'chieberspiegel mündende Steuerbohrung 13. Der Drehschieber 7 enthält vier vom Steuerspiegel ausgehende Bohrungen, die paarweise durch kurze Umfangskanäle H, 15 untereinander verbunden sind und in den beiden Endstellungen des Drehschiebers die Druckluft wahlweise über den einen oder anderen Kanal 16, 17 der einen oder anderen Seite des Flügelkolben-Gehäuses 3. zuführen. In derselben Stellung des Drehsehiebers ist die jeweils gegenüberliegende Seite des Gehäuses über den anderen der beiden Kanäle 14, 15 mit der Atmosphäre verbunden, wie in Abb. 5 und 8 angedeutet ist. ■
Sine Schraubenfeder 1@ drückt den Steuerschieber 7 gegen' den Sehieberspiegel«, Die Feder hat· ein nach außen gerichtetes Ende 19, das in eine Gabe!}. 20 der Welle 2 eingreift, so daß mit der Drehung der Welle durch den Flügelkolben 1 die leder 18 jeweils in einer Drehriehtung gespannt wird. Das andere Ende der Feder ist nach unten abgewinkelt und greift in eine Bohrung des Drehsehiebers 7 ein. Der Schieber ist seinerseits mittels einer
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East gegenüber dem Schieberunterteil 6 verriegelt, so daß er während der Anspannimg der 'feder nicht -von dieser verdreht werden kann. ■ ., ■ ..-■-.
Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 wird mit dem Schließen des Stromkreises das Ventil 8 durch den Elektromagnet er; 9 von seinem Sitz gehoben. Die Druckluft strömt durch das geöffnete Ventil in einen zwischen dem Unterteil β und dem Dreh schieber 7 befindlichen Zylinderraum 22 ein und hebt den Dreh schieber aus der East, so daß die vorher gespannte Feder 18 den Drehschieber in die entgegengesetzte Endlage verdreht. Da der Stromkreis nur vorübergehend geschlossen war, wird der schieber 7 unmittelbar -anschließend wieder auf den Spiegel, ge- j
drückt, wobei or durch eine zweite East in der neuen/Drehstellung] festgehalten wird. Die Druckluft strömt nun durch den Kanal 13 : j in die Seite des Flügelkolben-Gehäuses 3 ein, die vorher mit j
' ' ' ■■ ■ ■"■■ i
der Atmosphäre verbunden war» Mit erneuter Einschaltung des· - j
Stromkreises wiederholt sich das Arbeitsspiel in umgekehrter Sichtung, bis der Flügelkolben die neue Endlage erreicht und die leder 18 in entgegengesetzter Drehrichtung vorgespannt hat*.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 unterscheidet sich von dem nach Abb. 1 und 2- dadurch, daß das Ventil 8 und. der Zylinder-; raum 22 weggefallen sind. Der Drehschieber 7 wird. also.nicht . durch Druckluft, sondern vom Elektromagneten 9 unmittelbar angehoben, um"den Schieber aus der East zu lösen» Der Elektromagnet muß daher entsprechend kräftiger ausgebildet sein»'Im übrigen arbeitet die Steuereinrichtung ebenso wie die vorher beschriebene. "..".-
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Im AusfülirungsTDeispiel nach Abb. 4 enthält der Drehschieber einen in einer exzentrischen Bohrung axial verschiebbaren Stift 23» der in die eine oder andere der beiden Rasten des Unterteils 6 eingreift. Wenn der Anker des Elektromagneten angehoben wird, zieht eine unter dem Kopf des Stiftes angreifende leder 24 den Stift vorübergehend aus der Rast. Die Arbeitsweise ist im übrigen dieselbe wie der vorher beschriebene Ausführungsbeispiele * ' *"
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Claims (1)

  1. T7
    PIMBOLDT-DEUTz AG. -7" . .
    KÖLN " · D 63-90 Gm
    Schutzansprüche
    1» Einrichtung zum Öffnen und Schließen "von Fahrzeugtür en, insbesondere für Omnibusse, durch einen Druckmittelmotor, gekennzeichnet durch einen Flügelkolben-Motor, dessen Flüge1-kolben (1) unmittelbar an der Türachse (2) angreift.
    2» Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über einer Stirnwand (4) des Motorgehäuses (3) geführten Steuerschieber (7) mit einer daran angreifenden Feder (18), die seitens der Türachse mit der Terdrehung der Welle (2) des Flüge 1-kolbens (1) in der einen oder anderen Richtung gespannt wird und mit dem.Einschalten der neuen Drehrichtung nach dem Lösen einer Terriegelung den Steuerschieber (7) in die für die neue Drehrichtung bestimmte Stellung verschiebt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise mittels Elektromagneten (9) zu betätigendes Steuerventil (8) für das Druckmittel, das den Steuerschieber gegen die Kraft einer Feder (18) vorübergehend in Achsrichtung verschieben läßt und damit die Terriegelung löst (Abb. 1 und 2).
    4. Einrichtung nach Anspruch T und 2, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (9)s dessen Anker (10) den Steuerschieber vorübergehend in Achsrichtung bewegt und damit die Terriegelung löst (Abb. 3).
    5". Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in einer exzentrischen Bohrung des'Steuerschiebers (7)axial verschiebbaren Stift (23), der in den Endstellungen des Steuerschiebers (7) in Rasten eingreift.
    11.62 (jB) F
DENDAT1888106D Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren Expired DE1888106U (de)

Publications (1)

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DE1888106U true DE1888106U (de) 1964-02-20

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ID=1117867

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DENDAT1888106D Expired DE1888106U (de) Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren

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DE (1) DE1888106U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2320570A1 (de) * 1973-04-21 1974-11-28 Bode & Co Vorm Wegmann & Co Antriebsvorrichtung fuer den tuerfluegel einer fahrzeugtuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2320570A1 (de) * 1973-04-21 1974-11-28 Bode & Co Vorm Wegmann & Co Antriebsvorrichtung fuer den tuerfluegel einer fahrzeugtuer

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