DE3122135C2 - - Google Patents

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DE3122135C2
DE3122135C2 DE19813122135 DE3122135A DE3122135C2 DE 3122135 C2 DE3122135 C2 DE 3122135C2 DE 19813122135 DE19813122135 DE 19813122135 DE 3122135 A DE3122135 A DE 3122135A DE 3122135 C2 DE3122135 C2 DE 3122135C2
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DE
Germany
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door
valve
emergency
working cylinder
piston
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Expired
Application number
DE19813122135
Other languages
English (en)
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DE3122135A1 (de
Inventor
Steffen 7146 Tamm De Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Priority claimed from DE3118263A external-priority patent/DE3118263C2/de
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19813122135 priority Critical patent/DE3122135A1/de
Priority to IT21379/82A priority patent/IT1151178B/it
Priority to FR8209817A priority patent/FR2512873A3/fr
Publication of DE3122135A1 publication Critical patent/DE3122135A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3122135C2 publication Critical patent/DE3122135C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Türbetätigungseinrich­ tung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Türbetätigungseinrichtung ist aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 31 18 263 bekannt.
Im Hauptpatent 31 18 263 ist ausgegangen von einer Türbetätigungs­ einrichtung mit einem Notventil mit einer Verriegelung nach der DE-OS 29 12 949.
Solchen Türbetätigungseinrichtungen liegt das Problem zu­ grunde, zu vermeiden, daß die Schließseite des Zweikammer- Arbeitszylinders über die Notsteuerung Druck erhalten kann, ohne daß auf der Gegenseite ein solcher vorhanden ist. Dann ist dort eine Endlagendämpfung ausgeschaltet, und die Tür kann durch Druckanstieg auf der Schließseite schlagartig geschlossen werden. Dadurch sind aber schon schwere Un­ fälle entstanden.
Die eingangs genannte Bauart nach der DE-OS 29 12 949 löst dieses Problem dadurch, daß die Notsteuerung ein Mehrwegeventil aufweist, das in seiner unbetätigten Stellung einen Durchlaß für das vom Türventil ein- oder ausgesteuerte Druckmittel aufweist und das in seiner Umschaltstellung beide Kammern des Arbeits­ zylinders zum gemeinsamen Druckauf- oder -abbau kurzschließt und in dieser Stellung mechanisch verriegelbar ist.
Sie hat aber den Nachteil, daß die Entriegelung durch die Betätigung nur eines Gerätes erfolgt.
Vorteile der Erfindung
Die Türbetätigungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß eine Umschaltung von Kraftbetrieb auf Handbetrieb zwar in jeder Betriebslage der Tür bewirkbar ist, umgekehrt aber eine Um­ schaltung von Handbetrieb auf Kraftbetrieb nur möglich ist, wenn erst die mechanische Verriegelung gelöst und dann durch Betätigen des Schaltventils seitens des Fahrers die pneumatische Verriegelung gelöst wird. Ein Einklemmen im Türbereich ist damit ausgeschlossen.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß bei entsprechender gerätetechnischer Ausbildung der Türbetätigungseinrich­ tung für die erfindungsgemäße Bauart keine zusätzlichen Leitungen erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein System einer Tür­ betätigungseinrichtung und die
Fig. 2 und 3 einen Not­ hahn im Schnitt.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine Tür 1 ist über eine Kolbenstange 2 mit einem doppelt­ wirkenden Kolben 3 eines Zweikammer-Arbeitszylinders 4 gekuppelt. Zwei Kammern 5 und 6 des Arbeitszylinders 4 sind über Anschlüsse mit je einer Luftleitung 7 bzw. 8, 8′ verbunden, die beide zu einem Türventil 9 geführt sind. Dieses Türventil 9 hat zu seiner Betätigung einen Elektro­ magneten 9′, der einen im Türventil 9 angeordneten, nicht dargestellten Schieber so schaltet, daß das Türventil 9 als 4/2-Wege-Ventil arbeitet und der über einen Tipp­ schalter 41 ein- und ausgeschaltet wird.
In der einen, gezeichneten Stellung ist der Arbeitszylinder 4 einerseits an eine von einem Vor­ ratsbehälter 11 herangeführte Vorratsleitung 10 und ande­ rerseits an eine Entlastungsstelle 12 angeschlossen. In der anderen Stellung des Türventils 9 ist die Kammer 6 des Arbeitszylinders 4 an die Entlastungs­ stelle 12 und die Kammer 5 an die Vorratsleitung 10 an­ geschlossen.
Hinter dem Türventil 9 ist in der Leitung 8, 8′ ein Notventil 17 angeordnet, mit dem eine Notsteuerung der Tür 1 möglich ist. Das Notventil 17 ist in den Fig. 2 und 3 noch einmal im Schnitt dargestellt. Es ist ein 3/2-Wege-Ventil mit einer Kurvensteuerung 18 mit Kurve 19 und Gleitstift 20. Die Kurve 19 hat eine Raste 21, die zusammen mit dem Gleitstift 20 eine mechanische Verrie­ gelung 20/21 bildet. Die Kurvensteuerung 18 ist für einen Längshubgeber 22 eines mit ihm fest verbundenen Steuerschiebers 23 bestimmt, der mit zwei in einer Boh­ rung 24 fixierten O-Ringen 25 und 26 zusammenarbeitet und dabei einen für die Leitung 8 bestimmten Anschluß 27 entweder mit einem Versorgungsanschluß 28 (gezeichnete Stellung) oder mit dem Anschluß 29 verbindet.
Der Gleitstift 20 ist an seinen beiden Enden in der Wand des Ventilgehäuses befestigt. Eine Hülse 30, die denLängs­ hubgeber 22 drehfest übergreift und nach außen aus einem Ventilgehäuse 1 herausragt und dort zu einem Griff 32 ge­ formt ist, hat für den Durchgriff des Gleitstiftes 20 eine 90° breite, doppelseitige Aussparung. Die Wand der Längshub­ gebers 22 ist mit einer als Raste 33 wirkenden Ringnut versehen, in die ein am Ende eines Kolbens 35 angeordneter Riegel 34 eingreifen kann. Der Kolben 35 ist in Richtung der Raste 33 durch eine Feder 38 belastet. Die Achse 36 des Kolbens 35 ist senkrecht auf einer Achse 37 des Not­ ventils 17 angeordnet. Auf diese Weise ist hier eine Ver­ riegelung 33/34 gebildet, die pneumatisch lösbar ist. Ein Arbeitsraum 39 des Kolbens 35 ist über eine Zweigleitung 40 mit der Leitung 7 verbunden, die beim umgeschaltetem Türventil 9 unter Druck gesetzt wird.
Wirkungsweise
Das Türventil 9 steht in Stellung "Türschließen". Es wird nun angenommen, daß der das Türventil 9 verstellende Magnet 9′ keinen Strom erhält, dann kann das Türventil 9 nicht umschalten und die Fahrgäste können nicht aussteigen.
Wenn nun die Notsteuerung betätigt wird, nimmt das Notven­ til 17 seine andere Stellung ein, in der die Schließ­ seite des Arbeitszylinders 4 ebenso wie die Öffnungsseite über die Entlastungsstelle 12 entlüftet wird. Dadurch kann die Tür 1 mit dem doppelt wirkenden Kolben 3 in dem Arbeits­ zylinder 4 ohne Widerstand in Offenstellung verschoben wer­ den. Die Fahrgäste können aussteigen.
Bei verriegeltem Notventil 17 kann die Tür in jeder Stel­ lung zwischen "zu" und "offen" stehen. Das Notventil 17 steht in Kurzschlußstellung. Damit ist die Vorschrift erfüllt, daß eine Betätigung der Notsteuerung keine druck­ mittelbewirkte Bewegung der Tür nach sich zieht. Wenn das Notventil 17 von einem Fahrgast betätigt wird, ändert sich nichts am Arbeitszylinder 4, wenn das Türventil 9 nicht umgeschaltet ist.
Wenn die Stromversorgung des Magneten 9′ des Türventils 9 wieder intakt ist, kann das Türventil 9 in Stellung "Öff­ nen" geschaltet werden. Die Tür 1 bleibt aber zuerst noch stehen wie sie stand, weil das Notventil 17 noch in seiner verriegelten Stellung steht.
Durch den beispielsweise über eine Drossel verzögerten Druckanstieg am Kolben 35 auf die Höhe eines bestimmten Entriegelungsdruckes löst sich dann die Verriegelung 33/34. Diese Betätigung kann aber nur vom Fahrerplatz aus durchgeführt werden. Der Steuerschieber 23 geht durch Druckluft selbsttätig bewegt in seine Ausgangsstellung. Die Schließleitung vom Arbeitszylinder 4 wird damit von der Öffnungsleitung getrennt und mit dem Türventil 9 ver­ bunden. Es ist ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung, daß das Notventil 17 nur dann in seine Aus­ gangsstellung zurückgeht, wenn das Türventil 9 vorher seine Offenstellung eingenommen hatte. Damit ist erreicht, daß ausgehend von jeder Stellung des Arbeitszylinders und in jeder Richtung die Endlagendämpfung im Arbeitszylinder wirksam ist.
Zum Schließen der Tür 1 muß nun erst wieder das Türventil 9 in die gezeichnete Stellung gebracht werden.
Die mechanische und die pneumatische Verriegelung 20/21 und 33/34 haben zwei Rasten 21 und 33, die teile- und funktions­ mäßig voneinander getrennt sind. Die Entriegelung und damit die Umschaltung von Hand- auf Kraftbetrieb kann nur durch Betätigung zweier getrennt voneinander angeordneten Geräte erfolgen, von denen das eine (Türventil 9) am Fahrerplatz und das andere (Notventil 17) im Türbereich angeordnet ist.

Claims (2)

1. Türbetätigungseinrichtung mit einem zum Bewegen der Tür bestimmten Zweikammer-Arbeitszylinder, des­ sen Kolben über eine Kolbenstange mit der Tür verbun­ den ist, ferner mit einem elektromagnetisch betätig­ ten Türventil, über das jede Kammer des Arbeitszylin­ ders gewöhnlich wechselweise mit einer Druckquelle oder mit einer Entlastungsstelle verbindbar ist sowie mit einer von Hand betätigbaren, verriegelbaren Not­ steuerung, die ein Notventil aufweist, das mit zwei Verriegelungen versehen ist, nach Patent 31 18 263, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verriegelung (20/21) mechanisch und die andere Verriegelung (33/39) pneumatisch betätigbar ist.
2. Türbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Notventil (17) ein an sich bekann­ tes drehbetätigbares und mit einer Kurvensteuerung (18) für den Längshubgeber (22) eines Steuerschiebers (23) versehenes Mehrstellungs-Mehrwegeventil verwendet ist und daß die mechanische Verriegelung (20/21) im Bereich der Tür und die pneumatische Verriegelung (33/39) nur vom Fahrerplatz aus lösbar ist.
DE19813122135 1981-05-08 1981-06-04 Tuerbetaetigungseinrichtung Granted DE3122135A1 (de)

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