DE2320071A1 - Impulsdiskriminatorschaltung - Google Patents

Impulsdiskriminatorschaltung

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DE2320071A1
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    • G11B20/10Digital recording or reproducing
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Description

Amtl. Aktenzeichen;
Neuanme ldung
Aktenzeichen der Anmelderin: RO 972 002
Impulsdiskriminatorschaltung
Die Erfindung betrifft eine Impulsdiskriminatorschaltung, die auf den Nulldurchgang eines sinusförmigen Eingangssignals anspricht, jedoch nicht auf Störsignale, deren Amplitude unterhalb eines bestimmten Prozentsatzes eines gültigen Eingangssignals liegt.
üie erfindungsgemäß aufgebaute Schaltung eignet sich insbesondere zum Abfühlen von Ausgangssignalen eines elektromagnetischen Wandlers. Diese Wandler werden allgemein auch zur Erzeugung von Taktsignalen beim Abfühlen einer magnetischen Aufzeichnung von einer Taktspur benutzt. Die Taktspur ist gewöhnlich mit anderen Datenspuren auf dem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger synchronisiert, Die Taktspur kann auch von den übrigen Datenspuren getrennt vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Taktspur auf einer gesonderten Platte eines Plattenstapels angebracht sein, der codierte Daten enthält, uabei ist es wesentlich, daß Störimpulse nicht fälschlicherweise für Taktimpulse angesehen werden, um sicherzustellen, ctaß üie coaierten Daten richtig abgefühlt werden. Stör impulse können beispielsweise ctadurch entstehen, daß die Platte mit den Taktspuren selbst biegsam ist und Knicke aufweist oder aber daß Kratzer auf der die Taktspuren enthaltenen Platte vorhanden sind.
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Normalerweise hat das durch einen Kratzer oder einen Knick erzeugte Signal die gleiche Wellenform wie das Nutzsignal, aber eine wesentlich kleinere Amplitude als ein gültiges Taktsignal. Wenn man also fordert, daß das Eingangssignal eine Amplitude oder Größe haben soll, die einen vorbestimmten Prozentsatz eines gültigen Signals überschreitet, dann lassen sich Störsignale selbst dann unterdrücken, wenn das gültige Signal in seiner .amplitude schwankt. ' ■
Bisher bekanntgewordene Schaltungen zum Unterdrücken von Störsignalen arbeiten mit einem fest vorgegebenen Abschneidpegel und nicht mit einem Äbschneidpegel bei einem vorgegebenen Prozentsatz eines gültigen Eingangssignals. Damit konnten aber bisher bekannte Diskriminatorschaltungen den Abschneidpegel nicht mit sich ändernder Amplitude gültiger Eingangssignale schwanken lassen. Die US Patentschrift 3 151 256 zeigt eine unter dem Namen Schmitt-Trigger bekannte Kippschaltung mit. negativen Einstell- und Rückstellspannungspegeln, die durch Eingangshaltenetzwerke festgelegt sind. Eines der Haltenetzwerke liefert eine feste Bezugsspannung für den Eingangskreis und legt damit einen Wert fest, den das Eingangssignal unterschreiten muß, um die Kippschaltung zurückzustellen. Die andere Halteschaltung liefert eine Bezugsspannung mit einem zweiten Wert, den das Eingangssignal überschreiten muß, um die Kippschaltung einstellen zu können. Keine der Bezugsspannungen ist auf einen Prozentanteil des Eingangssignals festgelegt. Das trifft auch für die in der DS Patentschrift 3 600 688 offenbarte Schaltung zu. Die dort beschriebene Schaltung unterscheidet Impulse, die eine Minimalamplitude überschreiten und eine geringere Breite haben als eine Maximalbreite, von anderen Impulsen. Die"Minimal-" "amplitude ist durch eine vorgegebene Bezugsspannung bestimmt.
Die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß der Äbschneidpegel auf einen vorgegebenen Prozentsatz eines gültigen.Signals festgelegt ist. Wenn daher gültige Signale, beispielsweise durch einen elektromagnetischen Wandler erzeugt "werden, dann wird der Abschneidpegel auf einen vorbestimmten Pro-
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zentsatz der Amplitude dieser gültigen Signale festgesetzt. Wenn aber die Amplitude eines gültigen Signals schwankt, dann schwankt der Abschneidpegel entsprechend. Dies ist vorteilhaft,-weil die Äusgangssignale von verschiedenen elektromagnetischen Wandlern von einem zum andern unterschiedlich sein können und bei Benutzurfg vorgegebener Abschneidpegel müßte man diesen auf den bestimmten Wandler einstellen. Weiter müßte man diesen Abschneidpegel nachstellen können, da das von einem elektromagnetischen Wandler gelieferte Ausgangssignal mit den Betriebsbedingungen schwankt.
Durch die Erfindung wird also eine verbesserte Diskriminatorschaltung geschaffen, die einen Abschneidpegel speichert, der auf einem vorbestimmten Prozentsatz eines gültigen Eingangssignals festgehalten ist. Der gespeicherte Abschneidpegel muß dann durch ein nachfolgendes Eingangssignal übertroffen werden, bevor eine Anzeigevorrichtung durch das Eingangssignal zurückgestellt werden kann, wobei eine Null-Durchgang-Detektorschaltung die Anzeigevorrichtung dann einstellt, wenn das Eingangssignal durch O Volt läuft. Die Einstellung der Anzeigevorrichtung kennzeichnet ein gültiges Eingangssignal. Ein Störsignal ist immer kleiner als der Abschneidpegel, so daß die Anzeigevorrichtung nicht zurückgestellt wird. Wenn daher ein Störsignal O Volt durchläuft, wird die Anzeigevorrichtung nicht erneut eingestellt werden, da sie noch eingestellt ist.
Somit hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, eine verbesserte Diskriminatorschaltung zu schaffen, die eine Störunterdrückung bewirkt, die mit einem vorgegebenen Prozentsatz der Amplitude gültiger Eingangssignale über einen weiten Bereich von Eingangssignalamplituden als Schwellwert arbeitet und das Abfühlen des Null-Durchganges eines Eingangssignals und das Erzeugen eines Ausgangssignals nur dann zuläßt, wenn das Eingangssignal eine vorgegebene Spannungsamplitude überschreitet und dabei eine Art Hysteresis aufweist, daß dabei das Ausgangssignal sauber durchschaltet, wenn das Eingangssignal die Spannung O Volt durchläuft und dabei einen konstanten Schaltpunkt liefert, der unab-
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hängig von der Signalamplitude ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schal
tung,
Fig. 2 Impulsfolgen des Eingangssignals Vein des gespeicherten Abschneidpegels Vc und des Ausgangssignals Vo und x
Fig. 3 schematisch eine Schaltungsanordnung einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung.
Das Eingangssignal Vein gemäß Figur 2 wird der Eingangsklemme 10 in Figur 1 zugeführt. An dieser Eingangsklemme ist eine Abfühlschaltung für den Hull-Durchgang 20 und-eine Spitzendetektor- und Halteschaltung 30 angeschlossen. Die Abfühlschaltung 20 stellt fest, wenn das Eingangssignal 0 Volt durchläuft. Es ist von Vorteil, den iSiull-Durchgang zu bestimmen, da dies einen konstanten Umschaltpunkt liefert, auch wenn die Amplitude des Eingangssignals schwankt.
Da die Abfühlschaltung 20 auf den Hull-Durchgang desEingangssignals anspricht, muß eine Schaltung zur Störsignalunterdrückung vorgesehen sein, da auch diese Signale durch KuIl gehen. Die Spitzendetektor- und Halteschaltung 30 in Verbindung mit einer Verriegelungsschaltung 40 dienen der unterdrückung der Störsignale. Der Ausgang der Abfühlschaltung für den Nulldurchgang 2O ist mit der Einstellklemme der Verriegelungsschaltung 40 verbunden. Eine Verriegelungssehaltung ist dabei z*B. eine bistabile Kippschaltung, die nach Einstellung sich in ihrem EIN-Zustand verriegelt und damit von Eingangssignalen unabhängig nur an einem besonderen Rückstell-Eingang zurückgestellt werden kann. Die
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Spitzendetektor- und Halteschaltung 30 stellt.die-Verriegelungsschaltung 40 jedoch nur dann zurück/ wenn das Eingangssignal größer war als der Abschneidpegel. In diesem bestimmten Beispiel liegt der Abschneidpegel bei etwa 65 Prozent des negativen Spitzenwertes eines gültigen Eingangssignals.
Die Verriegelungsschaltung 40 bleibt so lange zurückgestellt, bis das Eingangssignal Vein durch Null geht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verriegelungsschaltung 40 eingestellt. Diese Einstellung deutet ein gültiges Eingangssignal an. Das an der Ausgangsklemme 5O auftretende Ausgangssignal Vo ist in Figur 2 gezeigt. Die beiden ersten in Figur 2 gezeigten Eingangssignale sind gültige Signale. Das dritte Signal ist ein Störsignal, das zwischen zweitem und drittem gültigen Eingangssignal auftritt. Die negative Spitzenamplitude des Störsignals beträgt ungefähr 40 % des negativen Spitzenwertes des vorangegangenen oder zweiten gültigen Eingangssignals. Somit erzeugt die Spitzendetektor- und Halteschaltung 30 kein Ausgangssignal zur Rückstellung der Ver'riegelungs schaltung 40. Damit ändert sich der Signalpegel an der Ausgangsklemme 50 auch nicht, wenn das Störsignal 0 Volt durchläuft und durch die fciull-Durchgangsdetektorschaltung 20 festgestellt wird. In Fig. 3 enthält die Abfühlschaltung 20 für den Null-Durchgang die Transistoren T1 und T2, die als Differentialvergleichsstufe geschaltet sind. Das Eingangssignal Vein wird der Basis des Transistors T1 über einen Widerstand R1 zugeführt. Der Widerstand R1 verhindert die Aufladung der Eingangsklemme 10, wenn die Dioden D1 und D2 ihre Haltefunktion erfüllen. Dabei verhindert die Diode D1, daß der Kollektor von Transistor T1, wenn dieser in die Sättigung geht, positiver wird als der Spannungsabfall einer gesättigten Kollektor-Emitterstrecke gegenüber Erdpotential zuläßt. Die Diode D2 schützt den Basisemitterübergang des Transistors T1 und verhindert, daß das an ihm liegende Potential negativer wird als der Spannungsabfall über einer Diode nach Masse. Der Widerstand R2, der zwischen +18 Volt und der Basis des Transistors T1 eingeschaltet ist, liefert den Basisstrom für den Transistor T1. Die Basis und der Kollektor des Transistors T2 sind mit Masse verbunr
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den. Der Basisanschluß des Transistors T2 an Masse liefert den Schaltpunkt O Volt für den Transistor T1. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit Masse verbunden, um die Verlustleistung zu reduzieren. Die Emitterelektroden der Transistoren T1 und T2 liegen über einen Widerstand R3 an einer Spannungsquelle von -18 Volt, die als Stromquelle für die Transistoren T1 und T2 dient.
Die Eingangsklemme 10 ist außerdem über einen Widerstand R4 mit der Basis des Transistors TS verbunden. Der Transistor T3 ist ein Teil der Spitzendetektor- und Halteschaltung 30. Der Widerstand R4 arbeitet ähnlich wie R1 und verhindert eine Entladung der Eingang sklemme 10, wenn der Basis-Kollektorübergang des Transistors T3 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Transistor T3 ist in Emxtterfolgeschaltung aufgebaut und liegt mit seiner Kollektorelektrode an Masse. Dadurch lassen sich größere negative Spannungsamplituden an der Basis des Transistors T3 erzielen. Der Emitter des Transistors T3 liegt über die Diode D4 und den Widerstand R5 an -18 Volt. Der Widerstand R5 dient als Stromquelle, während die Diode D4 einen Spannungsabfall zum'Ausgleich des' Spannungsabfalles der Diode D5 liefert und dadurch ein Aufladen des Kondensators C ohne Gleichstromverschiebung gestattet.
Die Basis a.es Transistors T5 ist mit der Kathode der Diode D4 und der Emitter des Transistors T5 mit der Kathode der Diode D5 verbunden. Der Kollektor des Transistors T5 ist über den Widerstand R7 mit der Basis des Transistors T4 verbunden. Widerstand. R? dient als Strombegrenzungswiderstand für den Kollektor des Transistors T5.
Der Transistor T5 bewirkt eine negative Aufladung des Kondensators C, wenn das Eingangssignal Vein negativ wird. Eine Spitzenladung wird in dem Kondensator C gespeichert, wenn das Eingangssignal seinen negativen Spitzenwert erreicht hat. Wenn anschließend das Eingangssignal wieder positiver wird, entlädt sich der Kondensator C über den Widerstand R8 nach Masse. Der Widerstand K8 ist mit Erdpotential oder Mässepotential verbunden und steuert die Eht-
ladegeschwindigkeit. .
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Die Basis des Transistors T4 liegt außerdem über Widerstand R6 an -18 Volt. Der Kollektor des Transistors T4 ist über den Widerstand R9 mit der Basis des Transistors T6 und der Emitter des Transistors T4 mit -18 Volt verbunden. Durch diese Anordnung wird der Leitzustand des Transistors T4 durch den Transistor T5 gesteuert. Der im Basisstromkreis des Transistors T4 eingeschaltete Widerstand R6 hält den Transistor T4 gesperrt, wenn der Transistor T5 gesperrt ist. Transistor T4 leitet, wenn der Transistor T5 leitet.
Die Transistoren T6 und T7 sind zu einer Verriegelungsschaltung 40 zusammengeschaltet. Der Kollektor des Transistors T6 ist mit der Basis des Transistors T7 und der Kollektor des Transistars T7 mit der Basis des Transistors T6 verbunden. Außerdem sind die Kollektorelektroden der Transistoren T6 und T7 über die Widerstände R1O bzw. R11 mit +6 Volt verbunden. Die Emitterelektroden uer Transistoren T6 und T7 sind mit Massepotential verbunden. Die Diode D6, die zwischen Emitter und Basis des Transistors T6 eingeschaltet ist, verhindert einen Durchbruch des Basis-Emitterübergangs des Transistors T6.
Der Kollektor des Transistors T1 ist mit dem Kollektor des Transistors T6 verbunden, der seinerseits an der Basis des Transistors T7 liegt und den Einstelleingang für die Verriegelungsschaltung 4O bildet. Der Rückstelleingang für die Verriegelungsschaltung ist die Verbindung des Kollektors des Transistors T4 mit der Basis des Transistors T6. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 40 wird vom Kollektor des Transistors T7 abgenommen.
Ein gültiger Eingangsimpuls wird zur erstmaligen Betätigung der Schaltung benötigt. Ein solches Signal, nämlich das erste Signal Vein in Figur 2, beginnt bei 0 Volt und nimmt dann negative Werte an. Bei O Volt leiten die Transistoren T1 und T2. Wenn dann das Eingangssignal Vein negativ wird, wird der Transistor T1 gesperrt und der Transistor T2 führt den gesamten Strom. Der Transistor T3 arbeitet als ßmitterfolgeschaltung und das bei negativ werden-
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aem Eingangssignal am Emitter des Transistors T3 auftretende negative Potential wird der Basis des Transistors T5 zugeführt. Das an der Basis des Transistors T5 liegende Potential ist daher negativer als das Potential am Emitter des Transistors T5, da der Kondensator C auf Erdpotential liegt und die die Diode D5 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Wenn der Transistor T5 leitet, wird der Kondensator C aufgeladen. Außerdem wird die Basis des Transistors 4, während der Transistor TS leitet, ausreichend positiv, so daß Transistor T4 zu leiten beginnt. Damit bewirkt der Kollektorstrom des Transistors T4, daß der Basisemitterübergang des Transistors T6 in Sperrichtung vorgespannt wird, wodurch Transistor T6 gesperrt wird. Damit steigt aber das Potential am Kollektor des Transistors T6 an. Der Potentialanstieg am Kollektor ües Transistors T6 macht den Transistor T7 leitend. Wenn der Transistor T7 leitet, wird das Potential an seinem Kollektor negativ. Das an der Ausgangsklemme 50 auftretende Ausgangssignal VO fällt daher ab. Dieses Potential liegt außerdem an der Basis des Transistors T6 und hält diesen gesperrt.
Wenn das Eingangssignal Vein wieder positiver wird, leitet Transistor T2 immer noch den ganzen Strom und der Transistor T1 ist gesperrt. Der Emitter des Transistors T3 folgt dem positiv gerichteten Spannungsanstieg des Eingangssignals, wodurch die Basis des Transistors T5 wegen der negativen Ladung auf dem Kondensator C positiver wird als der Emitter des Transistors T5. Damit sperrt Transistor T5, wodurch auch der Transistor T4 aufhört zu leiten. Wenn Transistor T4 gesperrt ist, ist der Basis-Emitterübergang dieses Transistors immer noch in Sperrichtung vorgespannt. Der Transistor T6 kann nunmehr durch Sperren des Transistors T7 eingeschaltet werden. Transistor T7 wird gesperrt, wenn das Eingangssignal Vein durch 0 Volt geht. Dann beginnt Transistor TI zu leiten und Transistor T2 leitet weiterhin, führt jedoch einen kleineren Strom. Wenn Transistor T1 leitet, wird die Basis des Transistors T7 negativ und der Transistor T7 wird gesperrt. Dadurch steigt das Potential an seinem Kollektor an, was einen Potentialanstieg an der Ausgangsklemme 50 zur Folge hat. Dieser
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Potentialanstieg entsperrt den Transistor T6r worauf dessen Kollektor negativ wird, wodurch Transistor T7 gesperrt wird. Die Spannung des Eingangsimpulses Vein nimmt weiter zu bis zum Erreichen des positiven Spitzenwertes. Anschließend geht das Potential wieder auf O Volt zurück und bleibt auf diesem Potential bis zum Eintreffen des nächsten Impulses. Während der Zeit, in der das Eingangssignal Vein auf O Volt bleibt, entlädt sich der Kondensator C. Somit hängt aber der Schwellwert oder Äbschneidpegel von der RC-Zeitkonstante ab, die durch den Kondensator C und den Widerstand R8 gebildet ist und von der Periode zwischen den Auftrittszeitpunkten gültiger Eingangssignale.
In dem hier beschriebenen speziellen Beispiel hat der nächste Eingangsimpuls einen negativen Spitzenwert, der den Begrenzungs- oder Äbschneidpegel· überschreitet. Wenn daher dieser Pegel· überschritten wird, bewirkt der Emitter des Transistors T3, daß die Basis des Transistors T5 negativer wird ais der Emitter von Transistor T5, der auf dem Potential· des Kondensators C liegt. Somit wird Transistor T5 ieiten und bewirken, daß der Transistor T4 ebenfails leitet. Durch den Leitzustand des Transistors T4 wird der Transistor T6 gesperrt und Transistor T7 eingeschaltet. Dadurch geht das Potential· an der Ausgangsklemme 50 auf seinen unteren Wert. Das Ausgangspotential· an der Ausgangs^emme 50 bleibt auf diesem unteren Viert, bis das Eingangssignal Vein durch O Volt geht. Geht das Eingangssignal Vein durch- 0 Volt, dann wird der Transistor T1 leitend und dadurch wird Transistor T7 gesperrt. Das Ausgangspotential an der Ausgangsklemme 50 steigt wieder an und Transistor T6 wird leitend. Transistor T6 bleibt ieitend, soiange das Eingangssignal· Vein positivere Vierte annimmt.
Der nächste in Figur 2 gezeigte Eingangsimpuis ist ein Störimpuis. Der negative Spitzenwert dieses Störimpuises geht nicht bis unterhat des SchWe^Wertes oder Abschneidpegels. Der negative Spitzenwert dieses Störsignals erreicht etwa 40 % des negativen Spitzenwertes aes vorangegangenen Signals. Somit, obgleich der Emitter aes Transistors T3 negativ wird, wird die Basis des Transistors
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T5 doch nicht negativer als der Emitter- von T5. Der Grund dafür ist, daß die negative Ladung auf dem Kondensator C immer noch größer oder noch negativer ist als die negative Spitzenamplitude des Störsignals. Weil ferner der Transistor T5 nicht eingeschaltet wird, wird auch der Transistor T4 nicht eingeschaltet, so daß Transistor T6 eingeschaltet bleibt. Bleibt aber Transistor T6 eingeschaltet, so bleibt T7 gesperrt und wenn nunmehr das Störsignal durch Null geht, wird es durch den Transistor T1, der leitend wirct, festgestellt, doch hat dies keine Wirkung an der Ausgangsklemme 50, da der Transistor T7 bereits gesperrt ist.
Das nächste Eingangssignal Vein ist ein gültiges Eingangssignal und seine Spitzenamplitude ist negativer als die- Ladung auf dem Kondensator C. Wenn daher die Amplitude des Eingangssignals Vein negativere Werte annimmt als der Abschneidpegel auf dem Kondensator C, wird der Transistor T5 entsperrt, wodurch Transistor T4 leitend wird. Dadurch wird aber Transistor T6 gesperrt und Transistor T7 wird leitend. Der Transistor T6 bleibt gesperrt und Transistor T7 bleibt leitend, bis das Eingangssignal Vein durch Null gehti Wenn dies eintritt, wird Transistor Tl leitend und bewirkt, daß Transistor T7 gesperrt wird. Das Ausgangssignal tritt an der Ausgangsklemme 50 auf, wenn die Transistoren T6 und T7 nacheinander, wie bereits beschrieben, gesperrt werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ersieht man, daß durch die Erfindung eine Schaltung geschaffen wird, die nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn das Eingangssignal einen Abschneidoder Schwellwertpegel überschreitet und dann durch 0 Volt geht. Man sieht, daß alle Störimpulse mit einer Amplitude, die kleiner als ein vorbestimmter Prozentsatz der Spitzenamplitude eines gültigen Signals ist, kein Ausgangssignal zur Folge haben kann, selbst wenn das Störsignal durch Null geht. Man sieht außerdem, daß der Abschneidpegel ein bestimmter Prozentsatz der Spitzenamplitude eines gültigen Eingangssignals ist. Damit wird also eine Störunterdrückung erzielt, die über einen weiten Bereich von Signalamplituden der Eingangssignale wirksam ist. ro 972 002 30984870792

Claims (8)

  1. PA T ENTANSPRÜCHE
    Impulsdiskriminatorschaltung für periodische durch Null gehende Eingangssignale mit einer Abschneidschaltung für Störimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Eingangsklemme eine erste Stufe (30) zum Ermitteln und Halten einer auf einen vorgegebenen Prozentsatz der Maximalamplitude eines Eingangssignals eingestellten Schwellwertspannung verbunden ist, daß ferner mit der Eingangsklemme eine Detektorschaltung (20) für den Nulldurchgang des Eingangssignals verbunden ist und daß mit den Ausgängen dieser beiden Stufen eine bistabile Anzeigevorrichtung (40) verbunden und durch die erste Stufe in den einen Zustand und durch die zweite Stufe in den zweiten Zustand einstellbar ist, und daß die bistabile Anzeigevorrichtung nur dann in ihren zweiten Zustand einstellbar ist, wenn das Eingangssignal (Vein) den in der ersten Stufe gehaltenen Schwellwert überschreitet und in den ersten Zustand nur dann einstellbar ist, wenn sie sich im zweiten Zustand befindet und in der zweiten Stufe der Nulldurchgang eines Eingangssignals festgestellt wird.
  2. 2. - Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Anzeigevorrichtung eine Verriegelungsschaltung ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert bei 65 % der Spitzenamplitude des Eingangssignals liegt.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert aus der negativen Spitzenamplitude des Eingangssignals ableitbar ist.
    ro 972 002 3 0 9 8 4 8/0792
  5. 5. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe (30) einen Kondensator (C), einen nur in einer Richtung durchlässigen Ladestroinkreis und einen mit dem Kondensator verbundenen Entladestromkreis (R8) aufweist.
  6. 6. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nur in einer Richtung durchlässige Ladestromkreis zwei Emitterfolger-Stufen (T3, T5) und eine zwischen zweiter Emitterfolger-Stufe (T5) und Kondensator (C) eingeschaltete Diode (D5) enthält.
  7. 7. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (20) eine einseitig an Masse gelegte differentielle Vergleichsschaltung {T1, T2) aufweist.
  8. 8. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennn-. zeichnet, daß die bistabile Anzeigevorrichtung (40) als Verriegelungsschaltung mit zwei Transistoren (T6, T7) aufgebaut ist, daß der Kollektor des ersten Transistors (T6) mit der Basis des zweiten Transistors (T7) verbunden ist und der Kollektor des zweiten Transistors (T7) mit der Basis des ersten Transistors (T6) verbunden ist.
    ro 972 002 3 0 9848/07 92
    Leerseife
DE19732320071 1972-05-26 1973-04-19 Impulsdiskriminatorschaltung Expired DE2320071C3 (de)

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DE2320071B2 DE2320071B2 (de) 1975-08-14
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DE2320071B2 (de) 1975-08-14
JPS5144812B2 (de) 1976-12-01
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