DE2320071B2 - Impulsdiskriminatorschaltung - Google Patents
ImpulsdiskriminatorschaltungInfo
- Publication number
- DE2320071B2 DE2320071B2 DE2320071A DE2320071A DE2320071B2 DE 2320071 B2 DE2320071 B2 DE 2320071B2 DE 2320071 A DE2320071 A DE 2320071A DE 2320071 A DE2320071 A DE 2320071A DE 2320071 B2 DE2320071 B2 DE 2320071B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- circuit
- signal
- input signal
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 17
- 239000008186 active pharmaceutical agent Substances 0.000 claims description 2
- 230000000873 masking effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 7
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- 210000003462 vein Anatomy 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/153—Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/10009—Improvement or modification of read or write signals
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/153—Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant
- H03K5/1536—Zero-crossing detectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Digital Magnetic Recording (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsdiskriminatorschallung
zum Ableiten von Taktsignalen und zum Ausblenden von Störimpulsen aus periodisch durch Null gehen- SS
den. nahezu nullsymmetrischen Signalen mit schwankender Signalamplitude und mit gleichartigen Störimpulsen
kleinerer Signalamplitude.
Die erfindungsgemäO aufgebaute Schaltung eignet
sich insbesondere zum Abfühlen von Ausgangssignalen eines elektromagnetischen Wandlers. Diese Wandler
werden allgemein auch zur Erzeugung von Taktsignalen beim Abfühlen einer magnetischen Aufzeichnung
von einer Taktspur benutzt. Die Taktspur ist gewöhnlich mit anderen Datenspuren auf dem magnetisierba- 6S
ren Aufzeichnungsträger synchronisiert. Die Taktspur kann auch von den übrigen Datenspuren getrennt vorgesehen
sein. Beispielsweise kann die Taktspur auf einer gesonderten Platte eines Plattenstapels angebracht
sein, der codierte Daten enthält Dabei ist es wesentlich, daß Störknpulse nicht fälschlicherweise für
Taktimpulse angesehen werden, um sicherzustellen, daß die codierten Daten richtig abgefühlt werden. Siörknpulse
können beispielsweise dadurch entstehen, daß die Platte mit den Taktspuven selbst biegsam ist und
Knicke aufweist oder aber daß Kratzer auf der die Taktspuren enthaltenen Platte vorhanden sind Normalerweise
hat das durch einen Kratzer oder einen Knick erzeugte Signal die gleiche Wellenform wie das
NuusignaL aber eine wesentlich kleinere Amplitude als
ein gültiges Taktsignal. Wenn man also fordert, daß das
Eingangssignal eine Amplitude oder Größe haben soll. die einen vorbestimmten Prozentsatz eines gültigen Signals
überschreitet, dann lassen sich Störsignale selbst dann unterdrücken, wenn das gültige Signal in seiner
Amplitude schwankt
Bisher bekanntgewordene Schaltungen zum Unterdrücken von Störsignalen arbeiten mit einem fest vorgegebenen
Abschneidpegel und nicht mit einem Abschneidpegel bei einem vorgegebenen Prozentsatz
eines gültigen Eingangssignals. Damit konnten aber bisher bekannte Diskriminatorschaltungen den Abschneidpegel
nicht mit sich ändernder Amplitude gültiger Eingangssignale schwanken lassen. Die US-Patentschrift
31 51 256 zeigt eine unter dem Namen Schmitt-Trigger bekannte Kippschaltung mit negativen Ein
stell- und Rückstellspannungspegeln, die durch Eingangshaltenetzwerke festgelegt sind. Eines der Haltenetzwerke
liefert eine feste Bezugsspannung für den Eingangskreis und legt damit einen Wert fest, den das
Eingangssignal unterschreiten muß. um die Kippschaltung zurückzustellen. Die andere Halteschaltung liefert
eine Bezugsspannung mit einem zweiten Wert, den das Eingangssignal überschreiten muß, um die Kippschaltung
einstellen zu können. Keine der Bezugsspannungen ist auf einen Prozentanteil des Eingangssignals
festgelegt. Das trifft auch für die in der US-Patentschrift 36 00 688 offenbarte Schaltung zu. Die dort beschriebene
Schaltung unterscheidet Impulse, die eine Minimalamplitude überschreiten und eine geringere
Breite haben als eine Maximalbreite, von anderen Impulsen. Die Minimalamplitude ist durch eine vorgegebene
Bezugsspannung bestimmt.
Aus der Fernsehtechnik (RTF-Mitteilungen, 7, 1963, S. 21 ff.) ist es bereits bekannt, zur Regelung eines BAS-Signals
aus dem S-Signal bei einem vorbestimmten Amplitudenwert, z. B. bei 50% der jeweiligen Spitzenamplitude
eines in seiner Amplitude schwankenden Synchronsignals ein schmales Segment herauszuschneiden,
um daraus ein regeneriertes S-Signal zu gewinnen. Zu diesem Zweck wird der an einer doppelseitigen Begrenzerschaltung
liegende Synchronimpuls einseitig aus das Impulsdach schwarzgesteuert. Aus der Spitzenamplitude
des S-Signals wird durch Abtastung an einem Kondensator eine Gleichspannung aufgebaut,
die auf den gewünschten Prozentsatz heruntergeteilt und der anderen Seite der Begrenzerschaltung zugeführt
wird. Hier wird also aus einem einseitig an einem festen Bezugspotential liegenden Signal schwankendei
Amplitude mittels einer zweiseitigen Begrenzerschal ;ung und eines aus der Maximalamplitude abgeleiteten
auf den gewünschten Prozentsatz heruntergeteilter Steuersignals für den Begrenzer bei diesem Prozent
satz eine Scheibe aus dem Eingangssignal herausge schnitten und zum Regenerieren dieses Signals verwen
det.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich jedoch
darum, aus einer Folge von periodisch auftretenden Nutzsignalen schwankender Amplitude gleichartig
aufgebaute Störsignale geringerer Amplitude auszusieben.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, s
daß mit dem Impulseingang eine Spitzendetektorstufe zum Feststellen der Spitzenamplitude de- Eingangssignal
verbunden ist, an der ein Haltestromkreis angeschlossen
ist. der eine Schwellwertspannung mit einem vorgegebenen Prozentsatz der Maximalamplitude des
Eingangssignals gespeichert hält und nur durch eine diesen Schwellwert überschreitende Signalamplitude
nachgeladen wird, daß ferner eine auf den Nulldurchgang des Eingangssignals ansprechende Detektorstufe
mit dem Impulseingang verbunden ist. deren Ausgang ein Einstellsignal iür den Einstelleingang einer Verriegelungsschaltung
liefert, die mit der Ausgangsklemme der Schaltung verbunden ist und daß ein Rückstellsignal
für den Rückstelleingang der Vcrriegelungsschaltuiig
aHein aus dem Nachladevorgang des Haltestromkreises abgeleitet wird.
Die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung hat dabei den Vorteil, daß der Abschneidpegel für die
Aussiebung der Störsignale auf einen vorgegebenen Prozentsatz eines gültigen Signals festgelegt ist Wenn
daher gültige Signale, beispielsweise durch einen elektromagnetischen Wandler erzeugt werden, dann wird
der Abschneidpegel auf einen vorbestimmten Prozentsatz der Amplitude dieser gültigen Signale festgesetzt.
Wenn aber die Amplitude eines gültigen Signals schwankt dann schwankt der Abschneidpegel entsprechend.
Dies ist vorteilhaft weil die Ausgangssi^nale von verschiedenen elektromagnetischen Wandlern von
einem zum andern unterschiedlich sein können und bei Benutzung vorgegebener Abschneidpegel müßte man
diesen auf den bestimmten Wandler einstellen. Weiter müßte man diesen Abschneidpegel nachstellen können,
da das von einem elektromagnetischen Wandler gelieferte Ausgangssignal mit den Betriebsbedingungen
schwankt.
Durch die Erfindung wird also eine verbesserte Diskriminatorschaltung
geschaffen, die einen Abschneidpegel speichert, der auf einem vorbestimmten Prozentsatz
eines gültigen Eingangssignals festgehalten ist Der gespeicherte Abschneidpegel muß dann durch ein
.ichfolgendes Eingangssignal übertroffen werden, bevor
eine Anzeigevorrichtung durch das I ngangssignal zurückgestellt werden kann, wobei eine Null-Durchgang-Detektorschaltung
die Anzeigevorrichtung dann einstellt, wenn das Eingangssignal durch 0 Volt läuft.
Die Einstellung der Anzeigevorrichtung kennzeichnet ein gültiges Eingangssignal. Ein Störsignal ist immer
kleiner als der Abschneidpegel, so daß die Anzeigevorrichtung nicht zurückgestellt wird. Wenn daher ein
Störsignal 0 Volt durchläuft, wird die Anzeigevorrichtung nicht erneut eingestellt werden, da sie noch eingestellt
ist
Somit hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt eine verbesserte Diskriminatorschaltung zu schaffen,
die eine Störunterdrückung bewirkt die mit einem vorgegebenen Prozentsatz der Amplitude gültiger Eingangssignale
über einen weiten Bereich von Eingangssignalamplituden als Schwellwert arbeitet und das Abfühlen
des Null-Durchganges eines Eingangssignals und das Erzeugen eines Ausgangssignals nur dann zuläßt, 6S
wenn das Eingangssignal eine vorgegebene Spannungsamplitude überschreitet und dabei eine Art Hysteresis
aufweist daß dabei das Ausgangssignal sauber durchschaltet, wenn das Eingangssignal die Spannung 0 Volt
durchläuft und dabei einen konstanten Schaltpunkt liefert der unabhängig von der Signalampütude ist.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher
beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig.2 Impulsfolgen des Eingangssignals Vein des
gespeicherten Abschneidpegels Vc und des Ausgangssignals Vo und
F i g. 3 schematisch eine Schaltungsanordnung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Das Eingangssignal Vein gemäß F i g. 2 wird der Eingangsklemme
10 in F i g. 1 zugeführt An dieser Eingangsklemme ist eine Abfühlschaltung für den Null-Durchgang
20 und eine Spitzendetektor- und Halteschaltung 30 angeschlossen. Die Abfühlschaltung 20
stellt fest wenn das Eingangssignal 0 Volt durchläuft Es ist von Vorteil, den Null-Durchgang zu bestimmen,
da dies einen konstanten Umschaltpunkt liefert auch wenn die Amplitude des Eingangssignals schwankt
Da die Abfühlschaltung 20 auf den Null-Durchgang des Eingangssignals anspricht muß eine Schaltung zur
Störsignalunterdrückung vorgesehen sein, da auch diese Signale durch Null gehen. Die Spitzendetektor- und
Halteschaltung 30 in Verbindung mit einer Verriegelungsschaltung 40 dienen der Unterdrückung der Störsignale.
Der Ausgang der Abfühlschaltung für den Nulldurchgang 20 ist mit der Einstellklemme der Verriegelungsschaltung
40 verbunden. Eine Verriegelungsschaltung ist dabei, z. B. eine bistabile Kippschaltung, die
nach Einstellung sich in ihrem EIN-Zustand verriegelt und damit von Eingangssignalen unabhängig nur an
einem besonderen Rückstell-Eingang zurückgestellt werden kann. Die Spitzendetektor- und Halteschaltung
30 stellt die Verriegelungsschaltung 40 jedoch nur dann zurück, wenn das Eingangssignal größer war als der
Abschneidpegel. In diesem bestimmten Beispiel liegt der Abschneidpegel bei etwa 65 Prozent des negativen
Spitzenwertes eines gültigen Eingangssignals.
Die Verriegelungsschaltung 40 bleibt so lange zurückgestellt, bis das Eingangssignal Vein durch Null
geht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Verriegelungsschaltung 40 eingestellt. Diese Einstellung deutet ein gültiges
Eingangssignal an. Das an der Ausgangsklemme SO auftretende Ausgangssignal Vo ist in F i g. 2 gezeigt Die
beiden ersten in F i g. 2 gezeigten Eingangssignale sind gültige Signale. Das dritte Signal ist ein Störsignal, das
zwischen zweitem und drittem gültigen Eingangssignal auftritt. Die negative Spitzenamplitude des Störsignals
beträgt ungefähr 40% des negativen Spitzenwertes des vorangegangenen oder zweiten gültigen Eingangssignals.
Somit erzeugt die Spitzendetektor- und Halteschaltung 30 kein Ausgangssignal zur Rückstellung der
Verriegelungsschaltung 40. Damit ändert sich der Signalpegel an der Ausgangsklemme 50 auch nicht, wenn
das Störsignal OVoIt durchläuft und durch die Null-Durchgangsdetektorschaltung
20 festgestellt wird. In Fig.3 enthält die Abfühlschaltung 20 für den Null-Durchgang
die Transistoren 7Ί und 72, die als Eingangssignal geschaltet sind. Das Eingangssignal Vein
vird der Basis des Transistors 71 über einen Widerstand Rl zugeführt. Der Widerstand Rt verhindert die
Aufladung der Eingangsklemme 10, wenn die Dioden DX und En ihre Haltefunktion erfüllen. Dabei verhindert
die Diode Di, daß der Kollektor von Transistor 71, wenn dieser in die Sättigung geht, positiver wird als
der Spannungsabfall einer gesättigten Kollektor-Emitterstrecke gegenüber Erdpotential zuläßt. Die
Diode Dl schützt den Basisemitterübergang des Transistors 71 und verhindert, daß das an ihm liegende Potential
negativer wird als der Spannungsabfall über einer Diode nach Maße. Der Widerstand Rl, der zwischen
+ 18 Volt und der Basis des Transistors 71 eingeschaltet ist, liefert den Basisstrom für den Transistor 71.
Die Basis und der Kollektor des Transistors 72 sind mit Masse verbunden. Der Basisanschluß des Transistors ]0
72 an Masse liefert den Schaltpunkt 0 Volt für den Transistor 71. Der Kollektor des Transistors 72 ist mit
Masse verbunden, um die Verlustleistung zu reduzieren. Die Emitterelektroden der Transistoren 71 und 72 liegen
über einen Widerstand R3 an einer Spannungsquelle von -18 Volt, die als Stromquelle für die Transistoren
71 und 72 dient.
Die Eingangsklemme 10 ist außerdem über einen Widerstand A4 mit der Basis des Transistors 73 verbunden.
Der Transistor 73 ist ein Teil der Spitzendetektor- und Halteschaltung 30. Der Widerstand A4 arbeitet
ähnlich wie Ri und verhindert eine Entladung der Eingangsklemme 10, wenn der Basis-Kollektorübergang
des Transistors 73 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Transistor 73 ist in Emitterfolgeschaltung
aufgebaut und liegt mit seiner Kollektorelektrode an Masse. Dadurch lassen sich größere negative Spannungsamplituden
an der Basis des Transistors 73 erzielen. Der Emitter des Transistors 73 liegt über die Diode
CA und den Widerstand K5 an -18 Volt. Der Widerstand RS dient als Stromquelle, während die Diode CA
einen Spannungsabfall zum Ausgleich des Spannungsabfalles der Diode D5 liefert und dadurch ein Aufladen
des Kondensators C ohne Gleichstromverschiebung gestattet
Die Basis des Transistors 75 ist mit der Kathode der Diode CA und der Emitter des Transistors 75 mit der
Kathode der Diode Db verbunden. Der Kollektor des Transistors 75 ist über den Widerstand RJ mit der Basis
des Transistors 74 verbunden. Widerstand Rl dient als Strombegrenzungswiderstand für den Kollektor des
Transistors 75.
Der Transistor 75 bewirkt eine negative Aufladung des Kondensators G wenn das Eingangssignal Vein negativ
wird Eine Spitzenladung wird in dem Kondensator C gespeichert, wenn das Eingangssignal seinen negativen
Spitzenwert erreicht hat. Wenn anschließend das Eingangssignal wieder positiver wird, entlädt sich
der Kondensator Cüber den Widerstand Ä8 nach Masse. Der Widerstand R 8 ist mit Erdpotential oder Massepotential
verbunden und steuert die Entladegeschwindigkeit
Die Basis des Transistors 74 liegt außerdem über Widerstand Ä6 an - 18 Volt Der Kollektor des Transistors
79 ist über den Widerstand R9 mit der Basis des
Transistors TB und der Emitter des Transistors 74 mit
-18 Volt verbunden. Durch diese Anordnung wit<i der
Leitzustand des Transistors 74 durch den Transistor 75 gesteuert Der im Basisstromkreis des Transistors 74
eingeschaltete Widerstand Ä6 hält den Transistor 74
gesperrt, wenn der Transistor 75 gesperrt ist Transistor
74 leitet, wenn der Transistor 75 leitet
Die Transistoren 76 und 77 sind zu einer Verriegelungsschaltung
40 zusammengeschaUet Der Kollektor des Transistors TB ist mit der Basis des Transistors 77
und der Kollektor des Transistors 77 mit der Basis des Transistors 76 verbunden. Außerdem sind die Kollektorelektroden
der Transistoren 76 und 77 über die Widerstände RiO bzw. RIl mit +6VoIt verbunden.
Die Emitterelektroden der Transistoren 76 und 77 sind mit Massepotential verbunden. Die Diode /36, die zwischen
Emitter und Basis des Transistors 76 eingeschaltet ist, verhindert einen Durchbruch des Basis-Emitterübergangs
des Transistors 76.
Der Kollektor des Transistors 71 ist mit dem Kollektor des Transistors 76 verbunden, der seinerseits an der
Basis des Transistors 77 liegt und den Einstelleingang für die Verriegelungsschaltung 40 bildet. Der Rückstelleingang
für die Verriegelungsschaltung ist die Verbindung des Kollektors des Transistors 74 mit der Basis
des Transistors 76. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 40 wird vom Kollektor des Transistors
77 abgenommen.
Ein gültiger Eingangsimpuls wird zur erstmaligen Betätigung der Schaltung benötigt. Ein solches Signal,
nämlich das erste Signal Vein in Fig.2, beginnt bei
0 Volt und nimmt dann negative Werte an. Bei 0 Volt leiten die Transistoren 71 und 72. Wenn dann das Eingangssignal
Vein negativ wird, wird der Transistor 71 gesperrt und der Transistor 72 führt den gesamten
Strom. Der Transistor 73 arbeitet als Emitterfolgeschaltung und das bei negativ werdendem Eingangssignal
am Emitter des Transistors 73 auftretende negative Potential wird der Basis des Transistors 75 zugeführt.
Das an der Basis des Transistors 75 liegende Potential ist daher negativer als das Potential am Emitter
des Transistors 75, da der Kondensator C auf Erdpotential liegt und die die Diode DS in Durchlaßrichtung
vorgespannt ist. Wenn der Transistor 75 leitet, wird der Kondensator C aufgeladen. Außerdem wird die Basis
des Transistors 74, während der Transistor 75 leitet, ausreichend positiv, so daß Transistor 74 zu leiten beginnt.
Damit bewirkt der Kollektorstrom des Transistors 74, daß der Basisemitterübergang des Transistors
76 in Sperrichtung vorgespannt wird, wodurch Transistor 76 gesperrt wird. Damit steigt aber das Potential
am Kollektor des Transistors 76 an. Der Potentialanstieg am Kollektor des Transistors 76 macht den Transistor
77 leitend. Wenn der Transistor 77 leitet, wird das Potential an seinem Kollektor negativ. Das an der
Ausgangsklemme 50 auftretende Ausgangssignal VO fällt daher ab. Dieses Potential liegt außerdem an der
Basis des Transistors 76 und hält diesen gesperrt.
Wenn das Eingangssignal Vein wieder positiver wird,
leitet Transistor 72 immer noch den ganzen Strom und der Transistor 71 ist gesperrt. Der Emitter des Transistors
73 folgt dem positiv gerichteten Spannungsanstieg des Eingangssignals, wodurch die Basis des Transistors
75 wegen der negativen Ladung auf dem Kondensator C positiver wird als der Emitter des Transistors
75. Damit sperrt Transistor 75. wodurch auch der Transistor 74 aufhört zu leiten.
Wenn Transistor 74 gesperrt ist, ist der Basis-Emitterübergang
dieses Transistors immer noch in Sperrichtung vorgespannt Der Transistor 76 kann
nunmehr durch Sperren des Transistors 77 eingeschaltet werden. Transistor 77 wird gesperrt, wenn das Eingangssignal
Vein durch OVoIt geht Dann beginnt
Transistor 71 zu leiten und Transistor 72 leitet weiterhin, führt jedoch einen kleineren Strom. Wenn Transistor
71 leitet, wird die Basis des Transistors 77 negativ und der Transistor 77 wird gesperrt Dadurch steigt das
Potential an seinem Kollektor an, was einen Potentialanstieg an der Ausgangsklemme 50 zur Folge hat Dieser
Potentialanstieg entsperrt den Transistor 76, worauf dessen Kollektor negativ wird, wodurch Transistor
77 gesperrt wird. Die Spannung des Eingangsimpulses Vein nimmt weiter zu bis zum Erreichen des positiven
Spitzenwertes. Anschließend geht das Potential wieder auf 0 Volt zurück und bleibt auf diesem Potential bis
zum Eintreffen des nächsten Impulses. Während der Zeit, in der das Eingangssignal Vein auf 0 Volt bleibt,
entlädt sich der Kondensator C. Somit hängt aber der Schwellwert oder Abschneidpegel von der /?C-Zeitkonstante
ab, die durch den Kondensator C und den Widerstand Ä8 gebildet ist und von der Periode zwisehen
den Auftrittszeitpunkten gültiger Eingangssignale.
In dem hier beschriebenen speziellen Beispiel hat der
nächste Eingangsimpuls einen negativen Spitzenwert, der den Begrenzungs- oder Abschneidpegel überschreitet.
Wenn daher dieser Pegel überschritten wird, bewirkt der Emitter des Transistors 73, daß die Basis des
Transistors 75 negativer wird als der Emitter von Transistor 75, der auf dem Potential des Kondensators C
liegt. Somit wird Transistor 75 leiten und bewirken, daß der Transistor 74 ebenfalls leitet. Durch den Leitzustand
des Transistors 74 wird der Transistor 7B gesperrt und Transistor 77 eingeschaltet. Dadurch geht
das Potential an der Ausgangsklemme 50 auf seinen unteren Wert. Das Ausgangspotential an der Ausgangsklemme
50 bleibt auf diesem unteren Wert, bis das Eingangssignal Vein durch 0 Volt geht. Geht das
Eingangssignal Vein durch 0 Volt, dann wird der Transistor 71 leitend und dadurch wird Transistor 77 gesperrt.
Das Ausgangspotential an der Ausgangsklemme 50 steigt wieder an und Transistor 76 wird leitend.
Transistor 76 bleibt leitend, solange das Eingangssignal Vein positiven. Werte annimmt.
Der nächste in F i g. 2 gezeigte Eingangsimpuls ist ein Störimpuls. Der negative Spitzenwert dieses Störimpulses
geht nicht bis unterhalb des Schwellwertes oder Abschneidpegels. Der negative Spitzenwert dieses
Störsignals erreicht etwa 40% des negativen Spitzenwertes des vorangegangenen Signals. Somit, obgleich
der Emitter des Transistors 73 negativ wird, wird die Basis des Transistors 75 doch nicht negativer als der
Emitter von 75. Der Grund dafür ist, daß die negative Ladung auf dem Kondensator C immer noch größer
oder noch negativer ist als die negative Spitzenamplitude des Störsignals. Weil ferner der Transistor 75 nicht
eingeschaltet wird, wird auch der Transistor 74 nicht eingeschaltet, so daß Transistor 76 eingeschaltet bleibt.
Bleibt aber Transistor 76 eingeschaltet, so bleibt 77 gesperrt und wenn nunmehr das Störsignal durch Null
geht, wird es durch den Transistor 71, der leitend wird, festgestellt, doch hat dies keine Wirkung an der Ausgangsklemme
50, da der Transistor 77 bereits gesperrt ist.
Das nächste Eingangssignal Vein ist ein gültiges Eingangssignal
und seine Spitzenamplitude ist negativer als die Ladung auf dem Kondensator C. Wenn daher
die Amplitude des Eingangssignals Vein negativere Werte annimmt als der Abschneidpegel auf dem Kondensator
C wird der Transistor 75 entsperrt, wodurch Transistor 74 leitend wird. Dadurch wird aber Transistor
76 gesperrt und Transistor 77 wird leitend. Der Transistor 76 bleibt gesperrt und Transistor 77 bleibt
leitend, bis das Eingangssignal Vein durch Null geht. Wenn dies eintritt, wird Transistor 71 leitend und bewirkt,
daß Transistor 77 gesperrt wird. Das Ausgangssignal tritt an der Ausgangsklemme 50 auf, wenn die
Transistoren 76 und 77 nacheinander, wie bereits beschrieben, gesperrt werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ersieht man, daß durch die Erfindung eine Schaltung geschaffen
wird, die nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn das Eingangssignal einen Abschneid- oder Schwellwertpegel
überschreitet und dann durch 0 Volt geht. Man sieht, daß alle Störimpulse mit einer Amplitude, die
kleiner als ein vorbestimmter Prozentsatz der Spitzenamplitude eines gültigen Signals ist, kein Ausgangssignal
zur Folge haben kann, selbst wenn das Störsignal durch Null geht. Man sieht außerdem, daß der Abschneidpegel
ein bestimmter Prozentsatz der Spitzenamplitude eines gültigen Eingangssignals ist. Damit
wird also eine Störunterdrückung erzielt, die über einer
weiten Bereich von Signalamplituden der Eingangssi gnale wirksam ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen S09 533/3
Claims (5)
1. Impulsdiskriminatorschaltung zum Ableiten
von Taktsignalen und zum Ausblenden von Störimpulsen
aus periodisch durch Null gehenden, nahezu nullsymmetrischen Signalen mit schwankender Signalamplitude
und mit gleichartigen Störimpulsen kleinerer Signalamplitude, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Impulseingang (10) eine Spitzendetektorstufe (30) zum Feststellen dsr Spitzenamplitude
des Eingangssignals (Vm) verbunden ist. an der ein Haltestromkreis (7s, Ds, C Äe) angeschlossen
ist. der eine Schwellwertspannung mit einem vorgegebenen Prozentsatz der Maximalemplitude
des Eingangssignals (Vin) gespeichert hält und nur durch eine diesen Schwellwert überreitende
Signalamplitude nachgeladen wird, daß ferner eine auf den Nulldurchgang des Eingangssignals ansprechende
Detektorstufe (20) mit dem Impulseingang (10) verbunden ist. deren Ausgang ein Einstellsignal
für den Einstelleingang (S) einer Verriegelungsschaltung (40) liefert, die mit der Ausgangsklemme
(50) der Schaltung verbunden ist, und daß ein Rückstellsignal
für den Rückstelleingang (R) der Verriegelungsschaltung
(40) allein aus dem Nachladevorgang des Haltestromkreises (Ts, Ds, C Rs) abgeleitet
wird.
2. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzendetektorstufe
(30) einen Kondensator (C), einen nur in einer Richtung durchlässigen Ladestromkreis und einen mit
dem Kondensator verbundenen Entladestromkreis (RB) aufweist.
3. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nur in einer Richtung
durchlässige Ladestromkreis zwei Emitterfolger-Stufen (73, 75) und eine zwischen zweiter
Emitterfolger-Stufe (75) und Kondensator (C) eingeschaltete
Diode (DS) enthält.
4. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorstufe (20)
für den Nulldurchgang des Eingangssignals aus einer einseitig an Masse gelegten differentiellen
Vergleichsschaltung (71. 72) besteht.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwert bei 65% der Spitzenamplitude des Eingangssignals liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25708072A | 1972-05-26 | 1972-05-26 | |
US25708072 | 1972-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2320071A1 DE2320071A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2320071B2 true DE2320071B2 (de) | 1975-08-14 |
DE2320071C3 DE2320071C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2189987B1 (de) | 1976-09-10 |
CA978264A (en) | 1975-11-18 |
JPS5144812B2 (de) | 1976-12-01 |
JPS4929613A (de) | 1974-03-16 |
IT981982B (it) | 1974-10-10 |
DE2320071A1 (de) | 1973-11-29 |
US3767938A (en) | 1973-10-23 |
FR2189987A1 (de) | 1974-01-25 |
GB1369390A (en) | 1974-10-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3713821C2 (de) | Trennverstärker mit genauer Zeitlage der über die Isolationsbarriere gekoppelten Signale | |
DE3040424A1 (de) | Datenextraktionskreis | |
DE2052098B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störungen in einem FM-Rundfunkempfänger | |
DE1231758B (de) | Phasenmoduliertes Lesesystem | |
DE1213888B (de) | Spitzenwertdetektorschaltung fuer unipolare elektrische Signale zur Erzeugung rechteckiger Impulse, deren Vorderflanke mit dem Maximal-punkt der Eingangssignale uebereinstimmt | |
DE2315808C3 (de) | Synchronsignal-Abtrennschaltung | |
DE1164471B (de) | Regelbarer Impuls-Verstaerker fuer Datenverarbeitung | |
DE1462585B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Wiedergewin nung der Informations und Taktsignale aus von Speichern ausgelesenen frequenz bzw phasengetasteten binaren Datensignalen | |
DE1272358B (de) | Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen | |
DE2143971B2 (de) | Spitzenwert-Detektorschaltung | |
DE2320071B2 (de) | Impulsdiskriminatorschaltung | |
DE2320071C3 (de) | Impulsdiskriminatorschaltung | |
DE2934956C2 (de) | Rauschunterdrückungssystem für einen Radioempfänger zur Unterdrückung von Impulsrauschen | |
DE3207590C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ableiten eines Vertikal-Synchronsignals aus einem eintreffenden Signal | |
DE1094494B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von binaeren Aufzeichnungen auf magnetischen Aufzeichnungstraegern | |
DE1802502A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Festellung der Anwesenheit von Sprachlauten | |
DE967378C (de) | Schaltung zur Wiedereinfuehrung der Gleichstromkomponente in Fernsehsignale | |
DE1487797C3 (de) | Transistorschaltung zur Erzeugung von unipolaren Ausgangssignalen | |
DE2413497B2 (de) | Einrichtung zur korrektur von drehzahlfehlern | |
DE2443581B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Detektion von Störsignalanteilen | |
DE2848516C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung der Außerbandsignalimpulse in Trägerfrequenzsystemen | |
DE1061824B (de) | Synchronisierbarer Transistor-Impulsverstaerker in Kippschaltung | |
DE1263842C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regenerieren und Synchronisieren von Informationssignalen in einem Umlaufspeicher | |
DE1076177B (de) | Selbstschwingender Rechteckwellengenerator | |
DE3345295A1 (de) | Fm demodulatorschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |