DE2143971B2 - Spitzenwert-Detektorschaltung - Google Patents
Spitzenwert-DetektorschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spitzenwert-Detektorschaltung
zum Erzeugen impulsförmiger Signale beim Auftreten aufeinanderfolgender Extremwerte einer Polarität
in einer Signalfolge, mit einem Gleichrichter, einem über diesen geladenen Speicherelement, einem
Ladestromrichtungs-Diskriminator, einer Entladeschaltung für das Speicherelement und einem Ausgangsimpulsformer.
Eine derartige Detektorschaltung ist bekannt aus der US-PS 35 41 457.
Spitzenwert-Detektorschaltungen dieser An dienen dazu, die Zeitpunkte genau zu bestimmen, zu denen
Spitzenwerte einer vorgegebenen Polarität oder beider Polaritäten in Signaifolgen auftreten, in denen die Extremwerte,
deren zeitlicher Abstand und die Kurvenform der Signale veränderlich sein können.
so Ein spezielles Problem beim Einsatz der genannten
Spitzenwert-Detektorschaltungen für den genannten Zweck besteht darin, daß die Signalfolgen zwischen
den zeitlich zu fixierenden Extremwerten häufig relative Maxima und Minima bzw. Zwischenexiremwerte
aufweisen, welche die unerwünschte Abgabe von Triggerimpulsen durch die Detektorschaltungen hervorrufen
können. Insbesondere tritt dieses Problem bei der Ermittlung der fötalen HerzschLgfrequenz aus Signalen
mit den vorgenannten Unregelmäßigkeiten auf,
wie sie bei der Auswertung der Hüllkurven von Ultraschall-Signalen
erhalten werden, bei denen der Abstand benachbarter Extremwerte ein MaO für die vcränd· Ί-che
Periodendauer der Herztätigkeit ist.
Die Erfindung löst vor allem die Aufgabe, bei Spitzenwert-Detektorschaltungen
der eingangs genannten Art die unerwünschte Abgabe von Ausgangssignalen auf Grund störender Zwischenextremwerte oder Signalspitzen
weitgehend /ti vermeiden.
I>ie Erfindung beruht teilweise auf der Erkenntnis,
daß abhängig von der Art der Signalquelle auch bei den genannten unregelmäßigen Signalverläufen in vielen
Fällen bestimmte .Signaleigenschaften vorgegeben sind. Insbesondere bei der Messung der fötalen Hcrzschlagfrequenz
aus amplitudenmodulierten Ultraschall-Signaien. bei denen der zeitliche Abstand der Extremwerte
ein Maß für die Herzschlagperiode ist, kann von bestimmten Erfahrungswerten für den kleinsten und
größten möglichen Abstand der Maxima, das Amplitudenverhältnis benachbarter Maximalwerte, bezogen
auf deren zeitlichen Abstand, sowie das Amplituden verhältnis der insgesamt zu erwartenden größten und
kleinsten Signalmaxima ausgegangen werden.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der angegebenen
Gattung wird erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß eine Ver/ögerungsschaltung
mit einer ersten Schalteinrichtung vorgesehen ist, diese Schalteinrichtung beim Auftreten eines Extremwertes
der vorgegebenen Polarität bewirkt, daß die Verzögerungsschalüing anspricht und die Abgabe eines
Impulses durch den Ausgangsimpulsformer während eines vorbestimmten Zeitintervalls verzögert und inich
Ablauf dieses Zeitintervall einen Ausgangsimpuls durch den Ausgangsimpulsformer auslöst und ein Signal
an eine /weite .Schalteinrichtung abgibt, die den Entladestromkreis schließt und die Entladung des
Speicherelemciiis auf einen Wert bewirkt, der kleiner
als der kleinste zu erwartende nachfolgende Extremwert der vorbestimmten Polarität ist und die Entladung
innerhalb einer Zeitspanne erfolgt, die der Zeit zwisehen den am dichtesten aufeinanderfolgenden Extremwerten
einer Polarität entspricht, falls nicht während des vorbestimmten Ver/ögerungs-Zeitintervalls ein
weiterer Extremweri dieser Polarität bewirkt, daß die Abgabe eines für einen Extremwert signifikanten Ausgangsimpulses
wiederum bis zum Ablauf eines weiteren vorbestimmten Verzögerungs-Zeitintervalls verhindert
wird. Die Verzögerungsschaltung bewirkt zunächst eine Speicherung eines »vorläufigen« Maximalwertes.
Erst wenn die Zeitverzögerung abgelaufen ist, ohne daß ein größerer Extremwert zu einer weiteren Aufladung
der Speichereinrichtung geführt hat, wird der »vorläufige« Extremwert als »richtig« erkannt, die Entladung
der Speichereinrichtung ausgelöst und das verzögerte Signal zur Abgabe eines Impuises verarbeitet,
der den Zeitpunkt des Extremwertes, um das eingestellte Zeitintervall verzögert, angibt. FjIIs jedoch während
der Verzögerungszeit ein größerer Extremwert auftritt, beginnt die Verzögerungszeit wieder von neuem.
Die Dauer des Verzögerungszeitintervalls, i;i welchem
ein:., weitere Aufladung der Speichereinrichtung
bzw. ein neuer Extremwert als unerwünschter Zwischenwert erkannt und ein neues Verzögerungs-Zeitintervall
abgewartet wird, ist kleiner als der untere Grenzwert der /u erwartenden Periodendauer der Signale
und andererseits größer als die Zeitspanne zu wählen, welche erforderlich ist, damit der Detektor sich
voll auf den jeweiligen Extremwert des Signals aufladen kann.
Gemäß einer bevorzugten Amfiihrungslorm der Erfindung
kann vorgesehen werden, daß der Gleichrichter das Verhalten einer idealen Diode nachbildet und
einen Verstärker, eine diesem nachgeschaltete Diode und einen sich über die Diode und den Verstärker erstreckenden
Gegenkopplungszweig aufweist, der einen weiteren Verstärker mit hohem Eingangswiderstand
aufweist und die Entladung des Speicherelement im gesperrten Zustand der Diode verhindert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Aiislührungs- j°
form der Erfindung kann der Beginn der Vrr/.ögerungszeit nach Maßgabe des Null-Durchgangs des Ladestroms
der Speichereinrichtung festgestellt werden, indem zwischen das Speicherelement und die erste
Schalteinrichtung ein Ladestrom-Diskrinimator geschalte!
ist, der einen Verstärker mit je einem gejiensinnig
gepolten nichtlinearen Schaltelement aufweist, dessen Ruhestrom dem Ladestrom entgegengesetzt ist
und welcher Ausgangssignale abgibt, deren einer Null-Durchgang dem Zeitpunkt der Umkehr der Stromriehlung
im Gegenkopplungszweig und damit dem Erlöschen des Ladestroms entspricht und die erste Schalteinrichtung
betätigt. Wenn der Ladestrom des Kondensators entgegengesetzt gleich dem Ruhestrom des Verstärkers
wird, ändert sich die Polarität von dessen Ausgangsspannung. Der Null-Durchgang der Ausgangsspunnung
ist gegenüber dem Zeitpunkt des Erlöschens des Ladestroms nur durch die Größe des Ruhestroms
verschoben und ermöglicht damit eine wesentlich genauere zeitliche Fixierung des Extremwertes als sie
ohne die Polaritätsumkehr möglich wäre.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
Die Schaltungsanordnung besteht aus der Reihenschaltung einer Schallung zur Nachbildung einer idealon
Diode 1. einer Speichereinrichtung 2, eines Lr.destromriehlungs-Diskriminators
3, einer Verzögerungsschaltung 4 und eines elektronischen Schalters 5, welcher
im Entladekreis der Speichereinrichtung 2 liegt. Außerdem ist die Verzögerungsschaltung mit einem
Impulsformer in Form eines Differenziergliedes 6 verbunden. Die vorgenannten Schaltiingskomponenten
sind im einzelnen folgendermaßen aufgebaut:
Die Diodenschaltung weist einen mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 41 verbundenen
Widerstand Ri, eine mil dem Operationsverstärker verbundene Diode Di und einen sich über die
Diode und den Operationsverstärker erstreckenden Gegenkopplungszweig auf. Dieser besteht aus einem
als Spannungsfolger geschalteten Operationsverstärker .42, der über einen Widerstand Kl mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers A\ verbunden ist.
Die Speichereinrichtung besteht aus der Reihenschaltung eines Widerstandes Ri und eines Kondensators
Ci. Der Widerstand /23 ist gleichzeitig mit der Anode
der Diode Dl und dem einen Ende eines Entladewiderstandes /?4 verbunden. Das ireie Ende des Kondensators
O ist mit dem Ladestrom-Diskriminator verbunden.
Der Ladestrom-Diskriminator weist einen Operationsverstärker Ai auf, dessen Gegenkopplungszweig
aus zwei gegensinnig geschalteten, parallel liegenden Dioden besteht. Der nichtinvertierende Eingang des
Operationsverstärkers ,43 ist ebenso wie derjenige des Operationsverstärkers Ai mit Masse verbunden.
Der Verzögerungsschaltkreis 4 besteht im wesentlichen aus einem Transistorschalter, einem V?C-Glied und
einem nachgeschaiielen Komparator.
Der Transistorschalter weist einen Transistor Tl auf, dessen Emitter auf Masse liegt, dessen Basis über eine
Diode D4 mit einem Ausgang des Operationsverstärkers Ai und über einen Widerstand R5 mit dem Potential
- 12V verbunden ist.
Das /?C-Glied besteht aus der Parallelschaltung eines
Widerstandes R6 und eines Kondensators C2, wobei
der eine Verbindungspunkl beider Elemente einerseits mit dem Kollektor des Transistors 71 und andererseits
mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 44 des Komparators verbunden ist. Das andere
Ende beider Elemente liegt auf dem Potential — 12V.
Der Komparator weist den Operationsverstärker A4 auf. dessen nichtinvertierender Eingang über einen
Widerstand Rb mit dem Potential -12V und über einen Widerstand Rl mit Masse verbunden ist.
Der elektronische Schalter 5 weist einen Feldeffekt-Transistor 72, dessen Source Elektrode auf Masse liegt
und dessen Gate-Elektrode einerseits über einen Widerstand R9 mit Masse verbunden ist und andererseits
über eine Diode D5 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers A4 des Komparators verbunden ist.
Die Drain-Elektrode des Feldeffekt-Transistors 72 ist über den Entladewiderstand R4 mit dem Eingang der
Speicherschaltung bzw. dem Widerstand Ri verbunden.
Das ausgangsseitige Differen/ierglied besteht aus einem Kondensator Ci. der mit der Parallelschaltung
einer Diode Dd und eines Widerstandes RiO in Reihe geschaltet ist. Die Verbindung zwischen Kondensator
Ci und Widerstand /?9 bildet den Ausgang der Schaltung,
während die Diode Df) und djr Widerstand RiO
mit dem anderen Ende aul Masse liegen.
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Es wird davon ausgegangen, daß am
Eingang der Diodenschaltung, d.h. am Widerstand Ri ein bezüglich der Kurvenform und Amplitude veränderliches
Signal aultritt, bei dem beispielsweise die
Zeitpunkte der negativen Maxima genau bestimmt werden sollen. Während der negativen Halbwelle des
Eingangssignals ist die Diode Di leitend, und der Gegenkopplungszweig
des Operationsverstärkers bewirkt, daß an der Kathode dieser Diode eine Spannung
entsteht, welche gemäß der Bemessung der Widerstände Ri und R2 der Eingangsspannung entspricht und
gegenüber dieser um 180° phasenverdreht ist. Demgegenüber sperrt die Diode Di bei einem positiven Ein-
gangssignal, so dad der Gegenkopplungs/wcig unterbrochen
wird, der Verstärker die negative Sättigungsspannung abgibt und die Kathode der Diode Dl auf
dem vorher erreichten Potential verbleibt.
Während die Diode Dl leitend ist. wird der Kondensator Cl aufgeladen, und der Ladestrom über die Diode
D3 bewirkt eine Rückkopplung des Operationsverstärkers A3 und erzeugt an dessen Ausgang eine negative
Spannung. Beim Erreichen eines Maximalwertes des Eingangssignal wird der Ladestrom des Kondensators
CI kleiner als der Ruhestrom des Operationsverstärkers A3, und der bisher durch den Ladestrom gelieferte
Ruhestrom des Operationsverstärkers wird nunmehr über die Diode D2 geliefert. Dies bewirkt eine Polaritätsumkehr
der Ausgangsspannung beim Erlöschen des Ladestroms, so daß der Operationsverstärker A3 als
Ladestrom-Diskriminator wirkt. Die Änderung der Stromrichtung im Rückkoppliingszweig des Diskriminator
erfolgt geringfügig früher als das tatsächliche Erreichen des Signalmaximums, bedingt durch den kleinen
Ruhestrom des Verstärkers A3. Da dies jedoch nur eine vernachlässigbare Zeitverschiebung bewirkt, kann
der Zeitpunkt des Nulldurchgangs von negativen zu positiven Ausgangsspannungen als Zeitpunkt für das
Auftreten eines Signalmaximums gewertet werden.
Solange das Eingangssignal zunimmt und dadurch der Speicherkondensator Cl aufgeladen wird, befindet
sich der Ausgang des Verstärkers A3 auf negativem Potential, so daß die Diode D4 sperrt, der Transistor 7Ί
leitet und der Kondensator Cl der Verzögerungsschaltung aufgeladen wird Sobald sich jedoch die Polarität
der Ausgangsspannung des Verstärkers A3 umkehrt, wird die Diode D4 leitend, und der Transistor 7Ί wird
gesperrt. Dadurch entlädt sich der Kondensator CZ über den Widerstand R6 gemäß einer Exponentialfunktion
mit einer durch den Widerstand Rf>
und den Kondensator CZ bestimmten Zeitkonstanten.
Der Operationsverstärker A4 wirkt als Komparator und weist hierzu an seinem nichtinvertiercnden Eingang
einen Spannungsteiler auf, der ein Referenzpotential abgibt. Sobald nun die Spannung am Kondensator
Cl diese Referenzspannung unterschreitet, schaltet die Ausgangsspannung des Komparators von einem negativen
zu einem positiven Sättigungswert um. Der Spannungssprung am Ausgang des Komparators A4 wird näherungsweise
— differenziert und ergibt den gewünschten Ausgangsimpuls zur zeitlichen Fixierung des
betreffenden Signiilniuximums, welches zeitlich um die
Haltezeit der Vetv.ögerungsschaltung gegenüber dem tatsächlichen Auftreten des Maximums verschoben ist.
Bei einer derartigen positiven Flanke der Ausgangsspannung
am Komparator A4 wird gleichzeitig der Feldeffekttransistor Tl über die Diode Ü5 in den leitenden
Zustand geschaltet. Dadurch wird der Entladewiderstand R4 mit Masse verbunden, so daß der
Speicherkondensator Cl sich über die Reihenschaltung
ίο der Widerstände R3 und R4 gemäß einer Exponcntial-Funktion
entladen kann. Die durch den Widerstand R6 und den Kondensator CZ bestimmte Halte/eil und die
durch den Kondensator Cl und die Widerstände W3 und /?4 bestimmte Zeitkonstante des Entladevorgangs
sind dabei derart bemessen, daß auch bei der kürzesten zu erwartenden Periodendauer der Signalmaxima
sichergestellt wird, daß der Speicherkondensator sich so weit entlädt, daß auch das kleinste zu erwartende
nachfolgende Signalmaximum zu einer erneuten Aufladung
des Kondensators führt bzw. nicht »verdeckt« wird. Dabei ist das Verhältnis der Amplituder der Signalmaxima,
welche in der kürzestmöglichen Zeil aufeinanderfolgen, als »Kurzzeitdynamik« des Eingangssignals der Schaltung bekannt und ais vorgegeben vor-
ausgesetzt. Der Entladckreis bleibt so lange geschlossen,
bis die Diode DX vom Eingangssignal erneut durchgeschaltet wird. Wenn die Diode wieder leitend
wird und damit der Ladestrom durch den Kondensator Cl wieder zu fließen beginnt, nimmt die Ausgangsspannung
des Verstärkers A3 wieder ein negatives Potential an und öffnet den Transistor 71. Dadurch wird wieder
der Kondensator CZ aufgeladen, und am Ausgang des Komparators A4 erscheint ein negatives Sättigungspotential,
durch welches der Feldeffekttransistor TZ gesperrt und der Entladekreis unterbrochen wird.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Schaltung in verschiedener Weise abgewandelt werden
kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Die vorgenannte Schaltung hat sich insbesondere bei der Auswertung von bioelektrischen Signalen, bei
spielsweise modulierten Ultraschallsignalen. EKG-Signalen und Blutdrucksignalen, bewährt. Sie ist allgemein
vorteilhaft anwendbar, wenn es darauf ankommt, den Zeitpunkt der Signalmaxima einer bezüglich der
Kurvenform und Amplitude schwankenden Signalfolge genau ?.u bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spitzenwert-Detektorschaltung zum Erzeugen impulsförmiger Signale beim Auftreten aufeinanderfolgender
Extremwerte einer Polarität einer Signalfolge, mit einem Gleichrichter, einem über diesen
geladenen Speicherelement, einem Ladestromrichtungs-Diskriminator,
einer Entladeschaltung für das Speicherelement und einem Ausgangsimpulsformer, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verzögerungsschaltung (4) mit einer ersten Schalteinrichtung (7Ί) vorgesehen ist, diese Schalteinrichtung
beim Auftreten eines Extremwertes der vorgegebenen Polarität bewirkt, daß die Verzögerungsschaltung
anspricht und die Abgabe eines Impulses durch den Ausgangsimpulsformer (6) wahrend
eines vorbestimmten Zeitintervalls verzögert und nach Ablauf dieses Zeitintervalls einen Ausgangsimpuls
durch den Ausgangsimpulsformer (6) auslöst und ein Signal an eine zweite Schalteinrichtung
(72) abgibt, die den Entladestromkreis schließt Und die Entladung des Speicherelements (O) auf
einen Wert bewirkt, der kleiner als der kleinste /u erwartende nachfolgende Extremwei ί der vorbestimmten
Polarität ist und die Entladung innerhalb einer Zeitspanne erfolgt, die der Zeit zwischen den
•m dichtesten aufeinanderfolgenden Extremwerten einer Polarität entspricht, falls nicht wahrend des
vorbestimmten Veniögerungs-Zeiiintcrvalis ein
weiterer Extremwert dieser Polarität bewirkt, daß die Abgabe eines für einen Extremwert signifikanten
Ausgangsinipulses wiederum bis /um Ablauf eines weiteren vorbestimmten Verzögerungs-Zeitinlervalls
verhindert wird.
2. Spitzenwert-Detektorschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter
das Verhalten einer idealen Diode nachbildet und «inen Verstärker (Ai), eine diesem nachgeschaltete
Diode (Dl) und einen sich über die Diode und den Verstärker erstreckenden GegOnkopplungszwcig
aufweist, der einen weiteren Verstärker (42) mit !hohem Eingangswiderstand enthält und die Entladung
des Speicherelements (Ci) im gesperrten Zustand der Diode (Dl) verhindert.
3. Spitzenwert-Detektorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestromrichtungs-Diskriminator
(Ai; D2; Dd) zwischen das Speicherelement (CI) und die erste
Schalteinrichtung (7Ί) geschaltet ist. einen Verstärker (Ai) mit je einem gegensinnig gepolten, nichtlinearen
Schaltelement (D2; D3) aufweist und dessen Ruhestrom dem Ladestrom entgegengesetzt ist und
dieser Ausgangssignale abgibt, deren einer Null-Durchgang dem Zeitpunkt der Umkehr der Stromrichtung
im Gcgenkopplungs/.weig und damit dem Erlöschen des Ladestroms entspricht und die erste
Schalteinrichtung betätigt.
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