DE2319999A1

DE2319999A1 - Verbinder

Info

Publication number: DE2319999A1
Application number: DE2319999A
Authority: DE
Inventors: Robert E Fields
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-04-27
Filing date: 1973-04-19
Publication date: 1973-11-08
Also published as: CA973584A; GB1434013A; FR2182064A1; US3880452A; FR2182064B1; JPS4947931A

Description

Robert E. Fields, 2, Regent Street, Cambridge, CB2 IDB, England

Verbinder

Die Erfindung bezieht sich auf Verbinder und insbesondere auf solche Verbinder, die strömungsmitteldicht über einen Bereich von Rohr- oder Leiterdurehmessern verbunden werden können,

Gemäss der Erfindung ist ein solcher Verbinder gekennzeichnet durch ein inneres rohrförmiges Bauteil mit einem zentrischen Durchgang mit konkaver, kegelstumpfförmiger konischer Mündung an wenigstens einem Ende zur Aufnahme des Endes eines Rohres oder einer Leitung, wenigstens einer Ringdichtung, die das Rohr oder die Leitung im Betrieb in der Nähe der Mündung umgibt, eine etwa becherförmige äussere Kappe, die mit einer zentrischen öffnung zur Aufnahme des Rohres oder der Leitung im Betrieb versehen ist und eine Seitenwand aufweist, die die Ringdichtung und das innere rohrförmige Bauteil umgibt, und einer Vorrichtung, die

309845/0459

Ρ/ρ 7632 - 2 - 18. 4. 1973 W/Wg

das becherförmige Bauteil in seiner Stellung auf dem rohrförmigen Bauteil hält.

Die Vorrichtung zum Festhalten des becherförmigen Bauteiles auf dem inneren rohrförmigen Bauteil kann ein Aussengewinde, das auf der äusseren Fläche des inneren rohrförmigen Bauteiles ausgebildet ist, und ein damit zusammenwirkendes Innengewinde, das auf der inneren Fläche des becherförmigen Bauteiles ausgebildet ist, aufweisen.

Das innere rohrförmige Bauteil ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit ähnlichen Mündungen an beiden Enden versehen, deren Jede wenigstens eine Eingdichtung aufnimmt, und deren jede miteinander zusammenwirkende becherförmige Bauteile besitzt.

Die oder jede Ringdichtung kann dabei ein zylindrisches Bauteil aus elastischem Material mit einem zentrischen Durchgang oder eine Vielzahl von 0-Ringdichtungen aus elastischem Material aufweisen.

Die oder jede Eingdichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Dichtung aus elastischem Material mit einem Durchgang und mit äusseren Flächen aufweisen, die zwei kegelstumpfförmige Konusse Rücken an Rücken besitzen. Der Verbinder kann zwei innere rohrf örmige Bauteile mit einem dazwischen liegenden, gemeinsamen Bauteil, das die beiden Ringdichtung en aufnimmt, enthalten.

Das innere Ende des rohrförmigen Bauteiles oder der Leitung ist vorzugsweise nach Passieren wenigstens einer Ringdichtung nach aussen erweitert»

Sowohl das rohrförmige Bauteil als auch das becherförmige 309845/0483

18. 4. 1973 - 3 - F/p 7632 W/Wg

Bauteil können aus Polytetrafluoräthylen hergestellt sein.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsheispielen erläutert. Die Figuren zeigen:

Figur 1 eine Seitenschnittansicht eines Verbinders .gemäss der Erfindung,

Figuren 2a, 2b und 2c Seitenschnittansichten eines anderen Verbinders in verschiedenen Stellungen zur Verbindung von Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser,

Figur 3 eine Seitenschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Verbinders, der zwei Bohre unterschiedlichen Durchmessers miteinander verbindet,

Figur 4 eine Seitenschnittansicht einer weiteren, abgeänderten Ausführungsform eines Verbinders zur Verbindung zweier Rohre unterschiedlichen Durchmessers,

Figur 5 eine Seitenschnittansicht eines Teiles eines weiteren Verbinders zum Verbinden zweier Rohre, in Explosionsdarstellung, und

Figur 6 eine Seitenschnittansicht einer Anordnung zum Verbinden einer Vorrichtung mit einem Verbinder oder zwei Verbindern, die auf einer Vorrichtung vorgesehen sind, in Explosivdarstellung.

In Figur 1 ist ein Verbinder gezeigt, der ein rohrförmiges Bauteil 11 aufweist, das mit einem zentrischen Durchgang 12 und einer konkaven, kegelstumpfförmig konischen Mündung 13 am einen Ende versehen ist- Ein etwa becherförmiges Bauteil oder eine Kappe 14- weist ein Innenschraubgewinde auf, das mit einem Schraubgewinde in Eingriff kommt, welches auf der äusseren Fläche des Bauteiles 11 an dem mit Mündung 13 versehenen Ende ausgeb-ildet ist. Eine O-Ringdichtung 15 ist durch die Kappe 14 innerhalb der Mündung 13 festgehalten.

TJm den Verbinder mit einem Rohr 16 festzulegen, wird die

309845/0459

18. 4. 1973 - 4 - F/p 7632 W/Wg

Kappe 14- so gedreht, dass sie in einer Sichtung vom Bauteil 11 wegverschoben wird, die Kappe 14 "bracht jedoch nicht vollständig von dem Bauteil 11 entfernt zu werden. Das Ende des Rohres 16 wird dann in eine zentrische öffnung in der Kappe eingesetzt, damit sie in der Mündung 13 innerhalb der Q'-Ringdichtung 15 liegt. Dann wird die Kappe auf das Bauteil 11 aufgeschraubt und die XD-Ringdichtung 15 nicht nur in axialer Richtung (in Bezug auf das Bauteil 11),sondern auch in radialer Richtung aufgrund der Oberfläche der kegelstumpfförmig konischen Mündung 13 zusammengedrückt.

Der gleiche Verbinder kann zum Festklemmen eines Rohres mit grösserem Durchmesser verwendet werden, damit eine strömungsmitteldichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem zentrischen Durchgang 12 des Bauteiles 11 erhalten wird.

In den Figuren 2a, 2b und 2c ist ein ähnlicher Verbinder dargestellt, mit der Ausnahme, dass drei "^Ringdichtungen 15a, 15b und 15c anstelle einer einzigen Dichtung 15 verwendet werden. Diese Anordnung ergibt einen weiteren Bereich von Rohrdurchmessern, die wirksam miteinander verbunden werden können.

Figur 2a zeigt den Verbinder in einer Stellung mit einem damit verbundenen Rohr 16 mit verhältnismässig grossem Durchmesser. Figur 2b zeigt den Verbinder in einer damit verbundenen Stellung mit einem Rohr 16 mittleren Durchmessers. Figur 2c zeigt eine ähnliche Darstellung mit einem damit verbundenen Rohr mit verhältnismässig kleinem Durchmesser.

In Figur 3 ist ein ähnlicher Verbinder mit zwei O-Ringdichtungen 15' und 15' ' und mit einer Kappe 14 gezeigt, die an jedem Ende des Bauteiles 11 vorgesehen ist. Diese Ausführungsform zeigt, wie der Verbinder verwendet werden kann, um ein

309845/0459

F/p 7632 - 5 - -18.4.1973

Eohr 16' mit verhältnismässig kleinem Durchmesser mit einem Rohr 16'' mit grösserem Durchmesser zu verbinden.

Der Verbinder kann zum Verbinden von Eohren, wie in Figur 3 gezeigt, verwendet werden, und kann zusätzlich eine Armatur auf einer Einrichtung bilden, die eine Verbindung von Eohren unterschiedlichen Durchmessers mit dieser Einrichtung ermöglicht .

Die Bauteile 11 und 14- können aus Polytetrafluoräthylen oder anderem, geeigneten Kunststoff sein.

In Figur 4 ist ein Verbinder ähnlich dem nach Figur 3 gezeigt, mit der Ausnahme, dass die Anordnung links zur Verbindung eines Bereiches von Rohren kleinen Durchmessers, und die Anordnung rechts zum Verbinden von Eohren mit grösserem Durchmesser bestimmt ist. Bei dieser Ausführungsform weisen die Eingdichtungen 15 die Gestalt von Zylindern aus elastischem Material, z.B. aus Silikon- oder Fluorkohl ens't off gummi auf, die Wirkung des Verbinders ist jedoch die gleiche wie für die vorbeschriebenen Ausführungsformen erläutert.

In Figur 5 ist ein weiterer Verbinder gezeigt, der ähnlich dem nach Figur 3 ist, mit der Ausnahme, dass die Eingdichtung 15 aussere Flächen 15d und 15e aufweist, die zwei Bücken an Eücken angeordnete kegelstumpfförmige Konusse aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann die Dichtung 15 mit dner Beilage 17 aus korrosionsbeständigem Stahl oder Polytetrafluoräthylen verstärkt werden. Zur Verbindung eines Kunststoffrohres mit diesem Verbinder wird das freie Ende des Eohres erhitzt und ausgezogen. Nach dem Kühlen wird das Eohr an dem engen Teil durchschnitten und über die Kappe 14, die Beilage 17 uncL die Dichtung 15 mit Gewinde versehen. Die Dichtung 15 wird an dem schmalen Teil vorbei und auf das Eohr gezogen, das straff gehal-

309845/0459

F/p 7632 - 6 - 18.4.1973 W/Wg

ten wird. Das überschüssige Rohr wird an der Dichtung 15
abgerichtet und der Verbinder/der vorbeschriebenen Weise zu-· sammengebaut. /in/ .

In Figur 6 ist ein Verbinder zum Verbinden zweier Verbinder
auf direktem Wege oder zum Verbinden eines Verbinders mit
einem Gerät gezeigt. Bei dieser Anordnung überbrückt ein gemeinsames Bauteil 14- zwei rohrförmige Bauteile 11, wobei die Dichtungen 15 in einem gemeinsamen Gehäuse 14- aufgenommen werden. Die Flächen 15e der beiden Dichtungen 15₅ die aneinander anliegen, ermöglichen, dass die Dichtungen um die zentrische Öffnung zuerst aufsitzen. Der Bereich des Aufsitzens nimmt
zu und wandert nach aus sen, wenn der Verbinder zusammengebaut wird. Falls die Armatur lose wird, wird die Strömungsmitteldichtung beibehalten, da der innere elastische Teil unter einem maximalen Druck steht.

309845/0459

Claims

F/p 7632 - 7 - 18.4.1973 V/Wg

Patentansprüche

Verbinder, gekennzeichnet durch ein inneres rohrförmiges Bauteil (11) mit einem zentrischen Durchgang (12) mit konkaver, kegelstumpf förmig konischer Mündung (13) an wenigstens einem Ende zur Aufnahme des Endes eines Rohres oder einer Leitung (16), wenigstens einer Ringdichtung (15) _s die das Rohr oder die Leitung (16) im Betrieb in der Nähe der Mündung (13) umgibt," eine etwa becherförmige äussere Kappe (14), die mit einer zentrischen Öffnung zur Aufnahme des Rohres oder der Leitung (16) im Betrieb versehen ist und eine Seitenwand aufweist, die die Ringdichtung (15) "und das innere rohrförmige Bauteil (11) umgibt, und einer Vorrichtung, die das becherförmige Bauteil (14) in seiner Stellung auf dem rohrförmigen Bauteil (11) hält.

Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Festhalten des becherförmigen Bauteiles (14) auf dem inneren rohrförmigen Bauteil (11) ein Aussenge- winde, das auf der äusseren Fläche des inneren rohrförmigen Bauteiles (11) ausgebildet ist, und ein-damit zusammenwirkendes Innengewinde, das auf der Innenfläche des becherförmigen Bauteiles (14) ausgebildet ist,' aufweist.

Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere rohrförmige Bauteil (11, Figuren 3, 4 und 5) mit ähnlichen Mündungen (13) an beiden Enden /versehen ist, deren jede wenigstens eine Ringdichtung (15) aufnimmt und deren jede miteinander zusammenwirkende becherförmige Bauteile (14) besitzt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Ringdichtung (15) ein zylindrisches Bauteil (15, Figur 4) aus elastischem Material

309845/0A59

F/p 7632 - S - 18. A. 1973 W/Wg '

mit einem zentrischen Durchgang aufweist.

5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 » dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Ringdichtung (15) eine Vielzahl von O-Ringdichtungen (15, ilgur 2) aus elastischem Material aufweist. - .. ~

6. Verbinder nach Anspruch 1, 2 oder 3? dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Ringdichtung ,(15) eine Dichtung (15? figuren 5 ¹^d 6) aus elastischem Material mit einem Durchgang und mit äusseren !lachen aufweist, die zwei kegelstumpf förmige Konusse Hucken an Rücken besitzen.

7. Verbinder nach Anspruch 6_? gekennzeichnet durch zwei innere rohrförmige Bauteile (11, 3?igur 6) mit einem gemeinsamen Bauteil (14) dazwischen, das die beiden Eingdichtungen (15) aufnimmt.

8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7? gekennzeichnet durch die Kombination mit angeschlossenem Eohr bzw. angeschlossener Seite (16), wobei das innere Ende des Rohres o^.er der Leitung (16) nach aussen erweitert ist, nachdem es durch die wenigstens eine Ringdichtung (15) geführt worden ist.

9- Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes innere rohrförmige Bauteil (11) und becherförmige Bauteil (14·) aus Polytetrafluoräthylen besteht.

309845/0459

Leerseite