DE2922404A1

DE2922404A1 - Rohrverbindungsstueck

Info

Publication number: DE2922404A1
Application number: DE19792922404
Authority: DE
Inventors: Michael Leo Rothschild
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-05
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1979-12-13
Also published as: NL7904414A; AU4768279A; NL7904413A; JPS5527487A; DE2922403A1; GB2022751A; ZA783196B; IL57477A0; JPS5527571A; GB2022750A; AU4767979A

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft Rohrverbindungsstücke zum Verbinden von koaxialen Rohrstücken.

Aufgabe der Erfindung ist es, Rohrverbindungsstücke zu schaffen, die sich leicht anbringen und abnehmen lassen, und die darüber hinaus gute Dichtungseigenschaften aufweisen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Rohrverbindungsstück gelöst, welches enthält: einen geraden Rohrkörper, der durch seine Achse in zwei Hälften geteilt ist und Mittel zum Zusammenhalten der beiden Hälften besitzt; Einspanneinrichtungen an jedem Ende des Rohrkörpers zum Einspannen der in den Rohrkörper eingeführten koaxialen Rohrstücke, wobei mindestens eine Einspanneinrichtung einen geriffelten Sockel am Ende des Rohrkörpers besitzt, und ein Ringgehöuse für eine Dichtung, die zwischen den Einspanneinrichtungen angeordnet ist, wobei die Dichtung als eine ringförmige Doppellippen-Dichtung ausgebildet ist, wobei die Lippen sich dichtend um die Rohrenden legen.

Gemäß der Erfindung enthält bevorzugt die andere Einspanneinrichtung einen einwärts gerichteten Flansch, der einen auswärts gerichteten Flansch am Ende eines

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Rohrstücks übergreift; die andere Einspanneinrichtung kann ebenfalls einen geriffelten Sockel besitzen.

Sofern beide Einspanneinrichtungen einen geriffelten Sockel besitzen, können diese Sockel einen gleichen oder verschiedene Durchmesser besitzen; wenn die Sockel einen gleichen Durchmesser besitzen, enthält das Dichtungsgehäuse eine Ringnut mit einem minimalen Durchmesser in der Mitte der Ringnut.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzen die Befestigungsmittel zum Zusammenhalten der Gehäusehälften Lappen an den beiden Gehäusehälften, und die Lappen besitzen Öffnungen, um Befestigungsmittel, bevorzugt Schrauben oder Bolzen aufzunehmen, um die beiden Gehäusehälften miteinander zu verschrauben.

Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hälfte eines Rohrverbindungsstücks;

Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform eines Rohrverbindungsstücks; und

Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform des Rohrverbindungsstücks.

In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines Rohrverbindungsstücks zum Verbinden zweier koaxialer Kunststoffrohrstücke dargestellt. Das Rohrverbindungsstück enthält einen geraden Rohrkörper aus Stahl, der längs seiner Achse in zwei Körperhälften 1 unterteilt ist, von denen eine Hälfte in der Figur gezeigt ist.

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An jedem Ende 2 des Rohrkörpers 1 ist ein Sockel vorgesehen, dessen innere Oberfläche geriffelt ist. Die Riffelung 3 besitzt mehrere benachbarte Nuten in der Oberfläche, und die Spitzen der Riffelung sind zur Mitte des Körpers hin gerichtet.

Zwischen den beiden geriffelten Sockeln befindet sich ein Dichtungsgehäuse 4. Dieses Dichtungsgehäuse stellt einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser des Rohrgehäuses dar und besitzt die Form einer Nut. Während die Flansche 5 des Dichtungsgehäuses senkrecht zur Achse des Rohrkörpers verlaufen, ist der Steg 6 zwischen den Flanschen einwärts gekrümmt und bildet dadurch ein Dichtungsgehäuse mit einer zentral angeordneten Einschnürung.

Beide Hälften 1 des Rohrkörpers besitzen zwei diametral gegenüberliegende Lappen 7 mit je einer Öffnung 8. Wenn die beiden Hälften zusammengesetzt werden, kommen die Lappen in Deckung miteinander, und es lassen sich dann Schrauben durch die Öffnungen hindurchschieben, um die Hälften miteinander zu verbinden.

Zur Verwendung wurden die Enden zweier kofixialer Kunststoff-Rohrstücke in eine geeignete Ringdichtung aus elastischem Material eingeschoben. Eine Form einer derartigen Dichtung ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt und besitzt einen Ringsteg 8 mit einer einwärts gerichteten Lippe an beiden Enden des Stegs. Die Lippen verlaufen unter einem Winkel von 4 5 zum Steg. Vorgesehen ist ferner eine mittlere Rippe 10, die sicherstellt, daß die Rohrstücke nicht zu weit in die Dichtunq eingeschoben werden.

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Wenn die Dichtung in ihrer richtigen Lage sitzt, werden die beiden Körperhälften um die Dichtung herum gespannt, wobei Schrauben verwendet werden, die durch die Öffnungen 8 in den Lappen 7 hindurchgeführt sind. Die Dichtung paßt sich eng im Gehäuse ein und wird bei zunehmendem Einspannen fest gegen die Rohre angedichtet. Vor dem Einspannen trachtet die Dichtung danach, sich einwärts zu krümmen oder eine Einschnürung zu bilden, die der Einschnürung des Dichtungsgehäuses ähnlich ist. Aufgrund eines Dichtungsgehäuses mit einem ähnlichen Profil läßt sich eine Dichtung mit einem dünneren Stegabschnitt verwenden, da das Gehäuse die Dichtung stützt und dadurch deren Andruck-Fähigkeit erhöht.

Während der Rohrkörper um die Dichtung gelegt wird, graben sich die Riffelungen in die Kunststoff-Rohre ein und halten diese daher fest.

In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist und sich zur Verbindung zweier Rohrstücke mit verschiedenem Durchmesser eignet. Diese Rohrstücke sind mit 11 und 12 bezeichnet. Jeder Sockel 16 dieses Rohrverbindungsstücks besitzt einen eigenen Lappen 13 mit Öffnungen 14, die zum sicheren Einspannen der beiden Rohrstücke 11 und 12 erforderlich sind.

Das Dichtungsgehäuse 15, welches die geriffeltenSockel 16 miteinander verbindet, ist konvex gegen die Achse des Körpers gekrümmt, so daß der Durchmesserabnahme Rechnung getragen wird. Eine Lippendichtung 17 ist innerhalb des Gehäuses in normaler Art und Weise angeordnet. Die Lippendichtung enthält einen Ringsteg 18 und eine einwärts gerichtete Lippe 19 an beiden Enden des Stegs.

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Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Rohrverbindungsstück 20 für zwei Rohrstücke vorgesehen ist, wobei das eine Rohrstück 21 einen auswärts gerichteten Flansch 22 an dem zu verbindenden Ende trägt.

Das Verbindungsstück enthält ein Dichtungsgehäuse 23. Lediglich auf einer Seite des Dichtungsgehäuses ist ein geriffelter Sockel angebracht, der Einspannlappen 25 besitzt, wie oben erläutert wurde.

Zum Einspannen des Flanschrohres wird in einfacher Weise ein ringförmiger, einwärts gerichteter Wulst 26 eingesetzt, der Teil des Gehäuses ist und über den Flansch 22 des Gehäuses 21 greift.

Es sei darauf hingewiesen, daß bei allen Ausführungsformen der Erfindung das in den Rohren geförderte Material zwar in Kontakt mit der Dichtung, jedoch nicht in Kontakt mit anderen Teilen des Rohrverbindungsstücks kommen kann.

Das Rohrverbindungsstück läßt sich leicht anbringen und kann einfach und schnell installiert werden, wo ein perforierter Abschnitt von einer Rohrleitung entfernt wurde und ein neuer Abschnitt angesetzt wurde, was z.B. der Fall ist, wenn ein Rohr leck wird.

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ORIGINAL INSPECTED

Claims

Michael Leo Rothschild; 21 Sinunonds Street South, Selby, Johannesburg, Transvaal Province, Republic of South Africa

Rohrverbindungsstück

ANSPRÜCHE

( 1 . Rohrverbindungsstück mit einem ge-rad en Rohrkörper, de;· durch seine Achse hindurch in ζ v/ei Körperhälften unterteilt ist und Einrichtungen zürn Zusammenhalten der beiden Körperhälften enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Einspanneinrichtungen (2, 3) an jedem Ende des Rohrkörpers (1) zum Einspannen der koaxialen Rohrstücke vorgesehen sind, die in den Körper (1) eingeschoben sind, daß mindestem; eine Einspanneinrichtung (2, 3) einen geriffelten Sockel (2) am Ende des Rohrkörpers (1) besitzt, und daß ein ringförmiges Dichtungsgehäuse (4) zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen ist, die zwischen den Einspanneinrichtungen (2, 3) angeordnet ist, und daß die Dichtung eine ringförmige Doppellippen-Dichtung (8)

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ist, deren Lippen sich abdichtend um die Enden der Rohrstücke legen.

2. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einspanneinrichtungen (2, 3) einen geriffelten Sockel (2) enthalten.

3. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (2) der beiden Einspanneinrichtungen denselben Durchmesser besitzen.

4. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (4) eine ringförmige eingeschnürte Nut enthält, deren minimaler Durchmesser in der Mitte der Nut vorhanden ist.

5. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (2) der Einspanneinrichtungen einen unterschiedlichen Durchmesser haben.

6. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Einspanneinrichtung (23, 26) einen einwärts gerichteten Flansch (26) besitzt, der hinter einen ausvärbs gerichteten Flansch (22) am Ende eines Rohrstücks (21) greift.

7. Rohrverbindungsstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen Lappen (7, 8; 13, 14) an beiden Gehäusehälften aufweisen, daß die Lappen (7, 8; 13, 14) öffnungen (8; 14) zur Hindurchführung der Befestigungsmittel zum ZusammenhaLten der Körperhälften aufweisen.

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8. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Schrauben sind.

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