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Anordnung zur Einstellung eines automatischen Entzerrers Priorität
Japan. 18.4.1972 - T 47-8926 Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Anfangs
einstellung eines automatischen Entzerrers, der in Nachrichtennetzen verwendet wird,
bei denen PCM-FD} S-steme usw.
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angewendet werden.
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Bei den PCM-FDM-Systemen, bei denen inehrpegelige, a.3.
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16-pegelige Impulse verwendet werden, wird beim Auftreten einer Phasenverschiebung
nicht bestimmt, wo die Entzerrung bewirkt werden soll, denn Impulse vit unregelmäßigem
Pegel kommen an. Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Steuerung
des aubomatischen Sn'zerrers zu schaffen, die in den obengenannten Fällen mit Vorteil
verwendbar ist.
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Das Kennzeichen der erfindursgsgemäßen Anordnung zur Anfangseinstellung
des automatischen Entzerrers besteht derin, daß an den automatischen Entzerrer ein
Steuerspannungsgenerator, der die für die automatische Entzerrung des obengenannten
Entzerrers erforderliche Steuerspannung erzeugt, und ein Spannungsgenerator, der
die Spannung für die Anfangseinstellung erzeugt, über Schalter, die umgekehrt zueinander
geöffnet und geschlossen werden, geschaltet werden, und daß beim Außertrittfall
die Schalter sogleich umgeschaltet und der Sparmungserzeuger, der die Spannung für
die Anfangseinstellung erzeugt, an den automatischen Entzerrer geschaltet wird.
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Nachstehend soll die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert werden.
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Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel
zu einem automatischen Entzerrer darstellt, Fig. 2 ein Schaltbild, das eine Anordnung
zur Anfangseinstellung des Entzerrers gemäß der Erfindung darstellt und Fig. 3 und
4 ein Schaltbild und ein Blockschaltbild, die einen Teil der erfindungsgemäßen Anordnung
darstellen.
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Fig. 1 zeigt einen bekannten transversalen Entzerrer. Nit 1 und 2
wird je eine Verzögerungsleitung bezeichnet, an die ein Eingangssignal IN angelegt
wird. 5 bedeutet eine Hybridspule, durch welche ein Hauptsignal Sm über ein Dämpfungsglied
4 abgeleitet und einem Kopplungsverstärker 5 zugeführt wird. Die Verzögerungsleitungen
1 und 2 sind mit mehreren Anzapfungen versehen, an die die Dämpfungsglieder 10 ~
In bzw. 20"'2n geschaltet werden, von denen ein voreilendes Signal S1 und ein nacheilendes
Signal S2 abgeleitet werden.
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Die Signale SI und 52 werden dem Kopplungsverstärker 5 zugeführt und
regeln das obengenannte Hauptsignal Sm; auf diese Weise wird der Gewinn der Anzapfung
des Entzerrers geändert. Diese Gewinnregelung wird durch die Regelung der Dämpfungsglieder
10 IN in bzw. 20 ~ 2n realisiert. Die Regelung wird durch einen Korrelator ausgeführt,
der aus den Addier werken A10 ~ Aln, A20 r" A2n und den Integratoren J1O Jln, J20tv
J2n besteht. Die Korrelatoren Jm"iAm dienen zur Verstärkungsregelung (AGC). Der
Klemme t1 wird ein Fehlerbit zugeführt, während der Klemme t2 ein Polaritätsbit
zugeführt wird; über ein Schieberegister SR1, das die Verzögerung von (N + 1)r erzeugt,
und ein Schieberegister SR2,
zu dem ein Verzögerungselement mit
der Verzögerungszeit r in Reihe geschaltet ist und das die Stufenzahl 2N + 1 aufweist,
wird der obengenannte Korrelator in bekannter Weise gesteuert.
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Fig. 2 zeigt den Steuerkreis für eines von diesen Dämpfungsgliedern
10 ~ 1n, 20"' 2n. Dieser Steuerkreis gilt auch für die weiteren Dämpfungsglieder.
In dieser Figur bedeuten: RO Festwiederstand, der an die Anzapfung des Dämpfungsgliedes
geschaltet wird, FET Feldeffekttransistor' der an diese Anzapfung geschalw tet wird
und als veränderlicher Widerstand wirkt, A Differentialverstärker, der den durch
den Widerstand Ro und den Transistor FET in zwei Teile geteilten Ausgang der Anzapfung
aufnimmt und diese Differenz erzeugt.
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In diesem Steuerkreis erzeugt durch die Regelung der an das Gatter
des Feldeffekttransistors FET anzulegenden Spannung der Verstärker A ein Differenzsignal,
das die Polarität und Größe des Hauptsignals ändert; dieses Differenzsignal dient
zur Regelung des obengenannten Hauptsignals. Gemäß der Erfindung wird an das Gatter
dieses Feldeffekttransistors FET ein Integrator CVS und ein Sparmungsgenerator ISS,
der die Spannung für die Anfangseinstellung erzeugt, über Umschalter SW1 und SW2
geschaltet. Der Integrator CVS ist mit einem Operationsverstärker OP, einem Integrationswiderstand
Rj, einem Kondensator Cj, einem Mitkopplungswiderstand Rp und einem Gegenkopplungswiderstand
Rn versehen und erzeugt eine Steuerspannung, die für die selbsttätige Entzerrung
des Entzerrers erforderlich ist. Die Umschalter SW1 und SW2 werden zueinander umgekehrt
geöffnet und geschlossen und ihre Umschaltung wird durch einen Außertrittfalldetektor
Det und einen Kontroller CTL, der durch den Detektor Det gesteuert wird, bewerkstelligt.
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Die Funktionsweise des in Fig. 2 dargestellten Stromkreises ist wie
folgt: Im normalen Fall wird der Schalter SWi geschlossen und der Schalter SW2 geöffnet
und der Integrator CVS an das Gatter des Transistors FET geschaltet, wodurch die
-automatische Entzerrung des Entzerrers realisiert wird. Wenn dabei ein Außertrittfall
auftritt, findet der Detektor Det diesen Zustand auf und durch den Kontroller CTL
i wird der Schalter SW1 geöffnet und der Schalter SW2 geschlossen.
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Hierdurch wird der Spannungsgenerator ISS an das Gatter des Transistors
FET geschaltet und der Gewinn des Entzerrers auf dem anfänglich eingestellten Zustand
,estgelegt. Der Integrator CVS arbeitet zwar im normalen Zustand durch die Rastersynchronisierimpulse
und erzeugt die für die automatische Entzerrung erforderliche Steuerspannung, kann
jedoch beim Außertrittfall diesen normalen Betrieb nicht aufrechterhalten, erzeugt
den unregelmäßigen Ausgang und bringt den Gewinn an der Anzapfung des Entzerrers
in Unordnung. Wenn der Entzerrer, wie es die vorliegende Erfindung vorschlägt, gleichzeitig
mit dem Außertrittfall auf den anfänglich eingestellten Zustand umgeschaltet ist,
können solche unordentlichen Zustände vermieden werden, so daß die Anfangseinstellung
nicht erneut ausgeführt zu werden braucht. Wenn die Synchronisation wieder hergestellt
wird, wird von dem Detektor das Signal "0" ausgegeben und der Entzerrer in Betrieb
gesetzt.
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Für die Auffindung des Außertrittfalls können willkürliche Verfahren
angewenaet werden. Als eines solcher Verfahren kann die Uberwachung des Fehlerfaktors
genannt werden.
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In Fig. 4 ist das Blockschaltbild dafür gezeigt. Durch einen Fehlerdetektor
werden die Fehler aufgefunden und die Zahl dieser Fehler wird durch einen Integrator
oder Zähler J gezählt; wenn ein bestimmter Wert innerhalb einer vorgeschriebenen
Zeit erreicht ist, wird eine Schmitt-Schaltung Sch
in Betrieb gesetzt,
erzeugt den Ausgang in und schaltet die Schalter SWI, SW2 um. Der Fehlerfaktor stellt
beim normalen Betrieb des Entzerrers fast den Wert Null dar.
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Wenn aber die Kennlinie des übertragungsweges sprunghaft geändert
wird und der Außertrittfall auftritt, wird der Fehlerfaktor plötzlich vergrößert,
so daß die Umschaltung der Schalter durchgeführt wird.
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Ein Beispiel für den Steuerkreis der Schalter SW1, SW2 ist in Fig.
3 dargestellt. Bei diesem Beispiel wird als Schalter SW1, S'J2 ein aus einer Spule
L1 bzw. L2 und einem Kontakt bestehendes mechanisches Relais verwendet.
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Hierbei kann auch ein elektronischer Schalter verwendet werden. Die
Spule L1 bzw. L2 wird durch die Transistoren Tr1 bzw. Tr2 in seiner Erregung gesteuert,
wobei der Transistor Tr2 von dem Detektor Det über eine Neinschaltung GI und der
Transistor Tr2 ferner über eine Neinschaltung G2 einen Steuerimpuls aufnimmt. Im
normalen Zustand er7eugt der Detektor Det den Ausgang ol, so daß der Transistor
Tri in den Ein-Zustand und der Transistor Tr2 in den Aus-Zustand gesetzt, die Spule
L1 erregt und der Schalter S1 geschlossen ist. Wenn infolge des Außertrittfalls
der Detektor Det den Austritt 0t erzeugt, wird der Transistor Tr2 in den Ein-Zustand
und der Transistor Trl in den Aus-Zustand gebracht und die Umschaltung der Schalter
bewerkstelligt.
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Wie aus dem Obengesagten ersichtlich ist, kann gemaß der erfindungsgemäßen
Anordnung die Steuerung des automatischen Entzerrers beim Auftreten des Außertrittfalls
entsprechend ausgeführt und der unordentliche Zustand des Entzerrers vermieden werden.
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1 Patentanspruch 4 Figuren