DE231978C - - Google Patents

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DE231978C
DE231978C DENDAT231978D DE231978DA DE231978C DE 231978 C DE231978 C DE 231978C DE NDAT231978 D DENDAT231978 D DE NDAT231978D DE 231978D A DE231978D A DE 231978DA DE 231978 C DE231978 C DE 231978C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Schalldosen mit zwei an demselben Träger sitzenden und durch Längsverschiebung des Trägers je nach Wahl in die wirksame Stellung zu bringenden Schallstiften, von denen der Schreibstift in der wirksamen Stellung gegen seitliche Schwingungen gesichert, der Wiedergabestift dagegen für solche Schwingungen freigegeben ist, und besteht in einer besonderen Anbringung des
ίο Schallstiftträgers, die den hier genannten Bedingungen genügt und zugleich die Stifte von der Membran so weit entfernt hält, daß die Schalldose die Schrift nicht verdeckt. Zu diesem Zweck ist der Schallstiftträger mit der Fassung der Schalldose durch ein gelenkiges Gestänge verbunden, das außer der zum Wechseln der Stifte erforderlichen Vertikalschwingung des Schallstiftträgers noch ein Schwingen um eine in der Vertikalebene Hegende ■ Achse erlaubt, solange dies nicht (in der Aufnahmestellung) durch einen gegen ein Widerlager gedrückten Anschlag verhindert ist. Dieser Anschlag wird zweckmäßig mit dem Beschwerungsgewicht für die Wiedergabestellung verbunden, und zwar so, daß er beim Einrücken des Beschwerungsgewichtes in die wirksame Stellung von seinem Widerlager ent-. fernt wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Umschaltvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung von der Seite gesehen, und zwar zeigt die Fig. 1 die Vorrichtung in der Aufnahmestellung, Fig. 2 in der Mittelstellung, in welcher beide Stifte von der Walze entfernt sind, und Fig. 3 die Wiedergabestellung. Fig. 4 ist eine Ansicht der Vorrichtung. von vorn.
Auf einer Führung 1 sitzt eine Kurvenscheibe 2, die mit einem Griff 3 versehen ist. An der die Membran 4 haltenden Dose 5 sitzt ein an zwei Stellen angelenkter Bügel 6, der sich in der Mitte nach unten in einen Stift fortsetzt, auf dem achsial drehbar eine Hülse 7 sitzt. Dieses ganze System strebt die Feder 9 in Fig. ι bis 3 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen. Die Drehung wird aber durch einen der beiden Anschläge 8 und 19 begrenzt, die ihr Widerlager an der Kurvenscheibe 2 finden. Der Ansatz 8 ist ebenso wie die Kurvenscheibe 2 in der Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnungen 1 bis 3 breit ausgebildet und sitzt an dem um den Drehpunkt 10 schwingenden Beschwerungsgewicht 11. Der Anschlag 19 sitzt direkt am Bügel 6. Am unteren Ende trägt die Hülse 7 eine Klappe 12 (Fig.,4), deren schmaleres vorderes Ende 13 durch den Schlitz einer an der Dose 5 sitzenden Führung 14 hindurchgreift. An der Klappe 12 ist der Stiftträger 15 angelenkt, der an einem Ende die beiden Stifte 16 für die Aufnahme und 17 für die Wiedergabe trägt und am anderen Ende . durch die Stange 18 mit der Membran 4 verbunden ist.
Bei der Aufnahmestellung (Fig. 1) ist der Griff 3 der Kurvenscheibe 2 nach unten gedrückt. In dieser Stellung ist der Anschlag 19 von einem Widerlager, dem Stift 20, frei. Da-
gegen wird der Anschlag 8 gegen die Kurvenscheibe gedrückt, und zwar in die Vertiefung zwischen den Stellen 20 und 21. Da sowohl der Anschlag 8 wie die Kurvenscheibe 2 senkrecht zur Ebene der Zeichnung breit sind, so ist jedes Kippen des Beschwerungsgewichtes 11 aus der Ebene der Zeichnung heraus verhindert, und damit auch jede Drehung der Hülse 7, an der die Drehachse 10 für das Beschwerungsgewicht 11 sitzt, d. h. die Hülse 7 und die an ihr befindlichen Elemente, die Klappe 12 und der Stiftträger 15 mit den beiden Stiften 16 und 17 können, wie es für die Aufnahme nötig ist, nicht nach rechts und links schwingen, dagegen auf- und abwärts, Zugleich drückt ein Vorsprung 21 der Kurvenscheibe 2 auf einen am Gewicht 11 befindlichen Ansatz 22, so daß das Gewicht 11 hochgehalten wird. In dieser Stellung ist also der Stift 16 verhältnismäßig lose gegen die Walze gedrückt, gegen seitliche Verschiebung aber gut geführt.
Um beide Stifte von der Walze zu entfernen, hebt man den Griff 3 so weit an, bis er bündig mit dem Anschlag 23 liegt (Fig. 2). Hierdurch gibt der Vorsprung 21 das Gewicht frei, das sich nun auf die Klappe 12 stützt. Zugleich drückt die Kurvenscheibe 2 gegen den Ansatz 8 und schiebt die Klappe 12 nach vorn, wobei sich diese Klappe mit den Stiften an der schrägen Fläche dqs schmalen Teiles 13 in der Führung 14 anhebt. Eine besondere Aussparung für diese Mittelstellung ist in der Kurvenscheibe 2 nicht nötig, da das Gewicht 11 den Teil 13 fest in die Führung 14 drückt.
Für die Wiedergabestellung wird der Griff 3 über den Anschlag 23 hinaus ganz nach oben gedrückt (Fig. 3), wodurch die Klappe 12 noch weiter nach vorn geschoben und der Wiedergabestift 17 mit der Walze in Berührung gebracht wird. Zugleich drückt der Stift 20 auf den Anschlag 19 und kippt den Bügel 6 so weit nach rechts zurück, daß der Anschlag 8, was allerdings in Fig. 3 nicht ganz zur Geltung kommt, von der Kurvenscheibe. 2 ganz frei wird. Dies hat zur Folge, daß die Hülse 7, an der die Klappe 12 sitzt, frei nach rechts und links schwingen und somit der Wiedergabestift den Schallrillen frei und ohne Zwang folgen kann; das Gewicht 11 liegt auch in dieser Stellung auf der Klappe 12, so daß der Stift durch den Druck genötigt ist, den Vertiefungen der Schallrillen gut zu folgen. ·
Statt ein Gewicht auf die Klappe 12 drücken zu lassen, kann man natürlich auch andere Mittel, beispielsweise Federn, zu diesem Zweck verwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schalldose mit zwei an demselben Träger sitzenden und durch Längsverschiebung des Trägers je nach Wahl in die wirksame Stellung zu bringenden Schallstiften, von denen der Schreibstift in der wirksamen Stellung gegen seitliche Schwingungen gesichert, der Wiedergabestift dagegen für solche Schwingungen freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallstiftträger (15) mit der Fassung der Schalldose (5) durch ein gelenkiges Gestänge (18, 7) verbunden ist, das außer der zum Auswechseln der Stifte erforderlichen Vertikalschwingung des Schallstiftträgers (15) noch ein Schwingen um eine in der Vertikalebene liegende Achse (7) erlaubt, solange dies nicht (in der Aufnahmestellung Fig. 1) durch einen gegen ein Widerlager gedrückten Anschlag (8) verhindert ist.
2. Schalldose nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung des zur Sicherung gegen seitliche Schwankungen des .Schallstiftträgers (15) in der Aufnahmestellung (Fig. 1) dienenden Anschla- ges (8) mit dem Beschwerungsgewicht (ii) für die Wiedergabestellung (Fig. 3) in solcher Weise, daß beim Auflegen des Beschwerungsgewichtes (11) auf den die Drehachse für den Schallstiftträger (15) tragenden Gestängeteil (Klappe 12) der Anschlag (8) von seinem Widerlager abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967840C (de) * 1951-03-22 1957-12-19 Electroacustic Gmbh Abtastnadel mit einer einen oder mehrere Abtaststifte tragenden Blattfeder fuer Tonabnehmer
DE1062023B (de) * 1956-08-10 1959-07-23 Electroacustic Gmbh Tonabnehmersystem fuer Plattenspielgeraete
DE1082747B (de) * 1957-03-01 1960-06-02 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer mit fest im Tonarm angeordnetem Wandler und mehreren Abtastnadeln
DE1082749B (de) * 1956-11-29 1960-06-02 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer mit einem Wandler und einem mit seinem einen Ende am Gehaeuse gehalterten Nadeltraeger

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DE1062023B (de) * 1956-08-10 1959-07-23 Electroacustic Gmbh Tonabnehmersystem fuer Plattenspielgeraete
DE1082749B (de) * 1956-11-29 1960-06-02 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer mit einem Wandler und einem mit seinem einen Ende am Gehaeuse gehalterten Nadeltraeger
DE1082747B (de) * 1957-03-01 1960-06-02 Electroacustic Gmbh Tonabnehmer mit fest im Tonarm angeordnetem Wandler und mehreren Abtastnadeln

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