DE2319251A1 - Katalysator fuer die oxydation von kohlenwasserstoffen und kohlenmonoxyd in abgasen - Google Patents

Katalysator fuer die oxydation von kohlenwasserstoffen und kohlenmonoxyd in abgasen

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DE2319251A1
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Tadanari Kato
Kiyoshi Numagami
Toshiki Okuyama
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Nissan Motor Co Ltd
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Description

München, den 16. April 1973
Nissan Motor Company, Limited
Yokohama City / Japan
Katalysator für die Oxydation von Kohlenwasserstoffen und
Kohlenmonoxyd in Abgasen
Die Erfindung betrifft einen Katalysator, eier sich insbesondere für die Behandlung von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxyd enthaltenden Abgasen eignet,sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Katalysators. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Katalysator für dir, oxydative Entfernung von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxyd aus Abgasen von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen.
Die abgase von Verbrennungsmotoren enthalten gewöhnlich Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxyd, die durch eine
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Teilverbrennung oder unvollständige Verbrennung der Brennstoffe entstehen, sowie Stickoyde, die durch die Umsetzung von Sauerstoff und Stickstoff aus der Luft, die für die Verbrennung von Brennstoffen bei c chöhten Temperaturen verwendet wird, entstehen. Die Verunreinigung der Luft stammt ausser von den Industrieabgasen von diesen Abgasen. Um die Luftverschmutzung durch die oben erwähnten giftigen Verbindungen zu verhindern wird angestrebt, das Kohlenmonoxyd und die Kohlenwasserstoffe der Abgase durch Oxydation unschädlich zu machen und die Stickoxyde zu reduzieren oder zu zersetzen, bevor die Abgase in die Atmosphäre gelangen. Für diesen Zweck werden die Abgase gewöhnlich einer katalytischen Behandlung, durch die die oben erwähnten Oxydationen und Reduktionen bewirkt werden, unterzogen.
Ein hierfür verwendeter Katalysator, insbesondere ein Katalysator für Abgase von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, soll den folgenden Anforderungen genügen:
1) Er soll eine lange Lebensdauer haben; d.h. er soll seine optimale Reaktivität hinsichtlich Oxydation und Reduktion der giftigen Verbindungen für möglichst lange Zeit behalten.
2) Er soll eine hohe Tieftemperaturaktivität haben, d.h. er soll bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen wirksam sein.
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3) Er soll eine hohe Umwandlungswirkung hinsichtlich der Oxydation verbrennbarer Verbindungen und der Reduktion von Stickoxyden, die in den Abgasen enthalten sind, in einem Temperaturbereich von etwa 1oo C bis 9oo C haben.
4) Er soll eine hohe mechanische Festigkeit, insbesondere Abnützungsfestigkeit, Beständigkeit gegen mechanischen Gehock und Vibration, wie sie bei dem Betrieb von Motorfahrzeugen auftreten, haben.
5) Er soll der Strömung der Abgase, die den Katalysator durchsetzen, einen geringen Widerstand entgegensetzen.
6) Er soll keine Umsetzungen, die zur Bildung giftiger Sekundärreaktionsprodukte führen, begünstigen.
Die herkömmlichen Katalysatoren . η der Form von Pellets oder Tabletten genügen den Anforaerungen 2), 4) und 5). Dagegen wird allen diesen Anforderungen von einem Katalysator in der Form eines Blocks mit einem Volumen von einigen Zehnteln eines Liters bis zu einem Liter, der eine Anzahl Durchtrittswege in einer oder mehreren Richtungen auf v/eist, entsprochen. Ein Katalysator dieser Art wird im allgemeinen als ein "monolithischer Katalysator" bezeich-
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net. Ein monolithischer Katalysator hat typischerweise einen Honigwaben- oder Siebquerschnitt oder einen Querschnitt mit gewellter Linienführung. Im Gegensatz zu- einem solchen monolithischen Katalysator wird ein Katalysator in der Form von Pellets oder Tabletten als ein "nicht-monolithischer Katalysator" bezeichnet.Der monolithische Katalysator ist als besonders geeignet für die Behandlung von Kraftfahrzeugabgassen anzusehen, während ein Katalysator in der Form von Pellets oder Tabletten sich für die Behandlung von Industrieab'jasen und Abgasen anderer Verbrennungsmotoren eignet. Ein monolithischer Katalysator kann zweckmäßig hergestellt v/erden, indem man einen vorgeformten monolithischen Träger mit einer katalytische Komponenten enthaltenden Lösung imprägniert und den so erhaltenen Träger unter Bildung eines monolithischen Katalysators calciniert.
Unter einem "monolithischen Träger" soll ein Träger mit einer Struktur gleich der des oben definierten monolithischen Katalysators verstanden werden.
Für die katalytische Oxydation von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxyd, wie sie in Abgasen von Verbrennungsmotoren enthalten sind, sind eine Anzahl katalytischer Komponenten oder Mittel bekannt. Hierzu gehören Metalle der Pia- " tingruppe, wie Pt, Pd usw.,Metalle einer Nichtplatingruppe,
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wie Cu, Cr usw. oder Gemische davon.
Die herkömmlichen Katalysatoren "weisen jedoch Nachteile auf, insofern als katalytische Komponenten der Platingruppe geringe Tieftemperaturaktivität haben, ein Kupferkatalysator eine kurze Lebensdauer hat und ein Chromkatalysator ebenfalls eine geringe Tieftemperaturaktivität hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katalysator bereitzustellen, der Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxyd, die in Abgasen von Verbrennungsmotoren anwesend sind, zu oxydieren vermag. Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe mit einem Katalysator, der als katalytische Komponente ein Metall der Platingruppe, wie Pt, Pd und Rh, und als Promotor Ru, Os und/oder Ir enthält, relöst wird. Ru, Os oder Ir sind für sich genommen keine wirksamen Oxydationskatalysatoren, begünstigen aber, wenn sie als Promotoren verwendet werden, die Oxydation von Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxyd, Auch Rh oder Pd können als Promotoren verwendet werden. Jedoch sollen die katalytische Komponente und der Promotor nicht aus dem gleichen Metall bestehen. D.h. ein Katalysator, der als Hauptkomponente Rh, Pt oder Pd enthält, muß als Promotor Ru, Os, Ir, Rh und/oder Pd enthalten, wobei der Promotor ein anderes Metall als die katalytische Komponente ist.
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Gegenstand der Erfindung ist also ein Katalysator für die Behandlung von Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoffen enthaltenden Abgasen, der hauptsächlich einen Aluminiumoxyd enthaltenden Träger, als katalytische Komponente Pt, Pd oder Rh und alt; Promotor Ru, Rh, Pd, Os, Ir oder ein Gemisch davon enthält, wobei jedoch der Promotor ein anderes Metall als die katalytische Komponente ist.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Auftragung, die die Beziehung zwischen der Konzentration der katalytinchen Komponente (Pd) in einem Pd/Ru-Katalysator und der Temperatur, bei der 9o % des C-Kg und CO in ungiftige Verbindungen umgewandelt werden 'd.h. der 9o %-Umwandlungstemperatur) zeigt;
Fig. 2 eine Auftragung, die die Beziehung zwischen der Konzentration des Promotors (Ru) in einem Pd7Ru-Katalysator und der Temperatur, bei der eine 9o %ige Umv/andlung von CtIIq und CO erzielt werden, zeigt;
Fig. 3 eine AuJ tragung, die die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Umwandlungsgrad (%) von Kohlenmonoxyd oder Propan zeigt.
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Fig. 1 fußt auf den Ergebnissen von Versuchen, die in der im folgenden Beschriebenen Weise durchgeführt wurden. Dabei ist auf der Ordinate die 9o %-Umwandlungstemperatur und auf der Abszisse die Konzentration der katalytischen Komponente, Pd, abgetragen, und die ausgezogene Linie gibt die für C3IIo und die gestrichelte Linie die für CO gefundenen Werte wieder. Die Pd/Ru-Katalysatoren enthalten eine konstante Menge an Ru als Promoter, d.h. o,24 Gew.-%, während die Menge an der katalytischen Komponente,Pd, in dem Bereich von o,o2 bis 2,ο Gew.-% variiert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird bei einer Pd-Konzentration über 2,ο Gew.-% die 9o %-Umwandlungstemperatur etwa konstant. Das bedeutet,daß mit Pd-Konzentrationen über 2,o Gew.-% keine entsprechende Verbesserung der katalytischen Wirkung sowohl für C3H3 als auch für CO erzielt wird. Wenn andererseits die Konzentration an Pd weniger als o,o5 Gew.-% beträgt, steigt die 9o %-Umwandlungstemperatur, was darauf hinv/eist, daß die Tieftemperaturaktivität des Katalysators absinkt. Durch eine Anzahl von Versuchen wurde festgestellt, daß dies auch dann gilt, wenn andere katalytische Komponenten, wie Pt oder Rh anstelle von Ru/Pd verwendet werden. Die Konzentration an der katalytischen Komponente liegt also vorzugsweise in dem Bereich von o,o5 bis 2,o Gew.-%.
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Fig. 2 entspricht Fig. 1; jedoch wird in diesem Fall die Konzentration des Promotors, Ru, variiert, während diejenige des Pd konstant gehalten wird, um den Einfluß einer Variation der Konzentration des Promotors zu ermitteln. Aus Fig. ist ersichtlich, daß, wenn die Konzentration an Ru größer als o,5 Gew.-% ist, die Tieftemperaturaktivität fast konstant wird, während bei einer Promotorkonzentration unter o,oo2 Gew.-% die katalytische Aktivität durch das Ruthenium praktisch nicht geändert wird. Außerdem ist festgestellt worden, daß, wenn Pt oder Rh statt Pd als katalytische Komponenten und Os, Ir, Pd oder Rh statt Ru als Promotoren verwendet werden, die Ergebnisse ähnlich sind. Die bevorzugte Konzentration an Promotor in dem Katalysator liegt also in dem Bereich von o,o2 bis o,5 Gew.-%.
Ein Katalysator gemäß der Erfindung kann nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird ein Träger in eine Lösung eines Gemisches aus einem ersten wasserlöslichen Salz von Rh, Pt oder Pd und einem zweiten wasserlöslichen Salz von Ru, Os, Ir, Rh und/oder Pd eingebracht, wobei das zweite wasserlösliche Salz das Salz eines anderen Metalls als demjenigen des ersten Salzes ist, der so erhaltene Träger aus der Lösung genommen, getrocknet und in einem Wasserstoffstrom bei einer Temperatur von 3oo C bis 1 ooo C calciniert.
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Der Träger kann die oben definierte monolithische Struktur oder eine nicht-monolithische Struktur haben. Der monolithische Träger kann aus einem Material, das Aluminiumoxyd, wie Cordierit, β-Spondumen oder or-Aluminiumoxyd enthält, gebildet sein. Ein Beispiel für einen monolithischen Träger ist ein Träger aus übereinandergestapelten gewellten mit 3,1 Rillen je cm (eight flues per inch), dessen Zwischenwände; eine Stärke von o,1 mm haben. Wenn dagegen ein nicht-monolithischer Träger in der Form von Tabletten oder Pellets bevorzugt ist, :o kann dieser aus einem Material, einschließlich ex-Aluminiumoxyd, Jf-Aluminiumoxyd, jf-Aluirtiniumoxyd oder chi-Aluiainiumoxyd bestehen. Erstes und zweites Salz können irgendwelche wasserlöslichen Salze, einschließlich der Chloride oder Nitrate, sein. Insbesondere können Platinchlorid (III, IV), Platinchlorwasserstoffsäure, i\hodiuranitrat, Palladi'umnitrat, Palladiumchlorid, Osmium(IV)-Chlorid, Iridium(IV)-ohlorid verwendet werden .
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele sowie durch mit den gemäß den Beispielen erhaltenen Katalysatoren durchgeführte Versuche näher veranschaulicht.
Beispiel 1
Ein Block aus einem Träger aus monolithischem Cordierit (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine
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wässrige Lösung, die 2,58 Gew.-% H9PtCl,*H0O und o,11 Gew.-% RuCl,'H2O enthält, getaucht und dann aus der Lösung genommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Dann wird der Träger in einem Trockenofen 15 Stunden bei loo C getrocknet und 3 Stunden in einem Wasserstoffstrom unter Bildung des monolithischen Katalysators calciniert. Der Block aus dem erhaltenen monolithischen Katalysator enthält o,47 Gew.-% Platin und o,o2 Gew.-% Ruthenium.
Beispiel 2
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von ο,.785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 2,58 Gew.-% H2PtCl6·6H2O und o,24 Gew.-% Rh(NO3J3 enthält, getaucht und dann aus der Lösung genommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt, und der Träger wird 15 Stunden in einem Trockenofen bei 1oo°C getrocknet. Danach wird der Träger 3 Stunden in einem Wasserstoffstrom bei 800 C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem erhaltenen monolithischen Katalysator enthält o,47 Gew.-% Platin und o,o2 Gew.-% Rhodium.
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Beispiel 3
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 1,15 Gew.-% Pd(NO3J2 und o,11 Gew.-% RuCl *H 0 enthält, getaucht. Dann wird der Träger aus der Lösung genommen, und in den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Dann wird der Träger 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa loo C getrocknet und 3 Stunden in einem Wasserstoffstrom bei 8000C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem erhaltenen monolithischen Katalysator enthält ο,25 Gew.-% Palladium und o,o2 Gew.-% Ruthenium.
Beispiel 4
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 2,58 Gew.-% U2PtCl6·6H2O und o,12 Gew.-% Pd(NO3J2 enthält, getaucht und dann aus der Lösung entnommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Dann wird der Träger
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_ 12 —
in einem Trockenofen 15 Stunden bei etwa 1oo°C getrocknet und dann 3 Stunden in einem Wasserstoffstrom bei 3oo°C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem erhaltenen monolithischen Katalysator enthält o,51 Gew.-% Platin und o,o2 Gew.-% Palladium.
Beispiel 5
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen ''on o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 2,58 Gew.-I H3PtCl6·6H2O und o,17 Gew.-% IrCl4 enthält, getaucht und dann aus der Lösung entnommen. In den Durchtrittswegen des Trägers enthaltene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt, und der Träger wird dann 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa 1oo°C getrocknet. Dann wird der Träger 3 Stunden im Wasserstoff strom bei 800 C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem erhaltenen monolithischen Katalysator enthält o,5o Gew.-% Platin und o,o5 Gew.-% Iridium.
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Beispiel G
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 2,58 Gew.-% H2PtGl6*6H2O und o,17 Gew.-% OsCl4 enthält, getaucht und dann aus der Lösung entnommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt, und der Träger wird dann 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa loo C getrocknet. Dann wird der getrocknete Träger in einem Wasserstoffstrom 3 Stunden bei 800 C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem so erhaltenen Katalysator enthält o,52 Gew.-% Platin und o,o5 Gew.-% Osmium.
Beispiel 7
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 2,59 Gew.-% Rh(NO3J3 und ο,Π Gew.-% Pd(NO3)2 enthält, getaucht und dann aus der Lösung entnommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt, und der Träger wird
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dann 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa 1oo C getrocknet. Dann wird der Träger 3 Stunden im Wasserstoffstrom bei 8oo C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem so erhaltenen Katalysator enthält o,45 Gew.-% Rhodium und o,o2 Gew.-% Palladium.
Beispiel 8
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 1,44 Gew.-% Rh(NO-.)-. und 1,13 Gew.-%
Pd(NO-J2 enthält, getaucht und dann aus der Lösung genommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene
überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt,und
der Träger wird dann 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa 1oo C getrocknet. Dann wird der Träger 3 Stunden im Wasserstoffstrom bei 8oo C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Der Block aus dem so erhaltenen Katalysator enthält o,25 Gew.-% Rhodium und o,25 Gew.-% Palladium.
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Beispiel 9
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 1 ,o3 Gew.-% H2PtCl,·6H2O, 1,15 Gew.-% Rh(NO3)3 und o,45 Gcw.-% Pd(NO_)2 enthält, getaucht und dann aus der Lösung entnommen. In den Durchtrittswegen der Lösung verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Danach wird der so erhaltene Träger 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa loo C getrocknet und 3 Stunden im Wasserstoffistrom bei 800 C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird. Der monolithische Katalysator enthält o,2 Gew.-% Platin, o,2 Gew.-% Rhodium und o,1 Gew.-% Palladium.
Beispiel 1o
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 1,35 Gew-% Pd(NO3)2, 1,15 Gew.-% Rh(NO3J3 und o,11 Gew.-% RuCl3-H2O enthält, getaucht und dann aus der Lösung genommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Danach wird der so erhaltene Träger 15 Stunden in einen Trockenofen bei etwa 1oo°C getrocknet und dann 3 Stunden im Wasserstoffstrom bei 800 C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird.
Ί Ο 9 8 h I, I 10 5 9
Der so erhaltene monolithische Katalysator enthält o,3 Gew.-% Palladium, o,2 Gew.-% Rhodium und o,o2 Gew.-% Ruthenium.
Die folgenden Vergleichsbeispiele beschreiben die Herstellung herkömmlicher Katalysatoren zum Vergleich mit den in den Beispielen 1 bis 1o beschriebenen Katalysatoren gemäß der Erfindung.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lösung, die 2,58 Gew.-% H2PtCIg-GH2O enthält, getaucht und dann aus der Lösung entnommen. In den Durchtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Danach wird der so erhaltene Träger 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa loo C getrocknet und dann 3 Stunden im Wasserstoffstrom bei 8oo°C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird. Der Block aus dem so erhaltenen Katalysator enthält o,56 Gew.-% Platin.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Block aus einem monolithischen Cordieritträger (mit einem Volumen von o,785 1) wird in eine wässrige Lö-
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sung, die 1,1-5 Gew.-% Pd (NO3) 2 enthält, getaucht und dann aus der Lösung genommen. In den Durehtrittswegen des Trägers verbliebene überschüssige Lösung wird durch Schütteln entfernt. Danach wird der so erhaltene Träger 15 Stunden in einem Trockenofen bei etwa loo C getrocknet und dann 3 Stun-
den in einem Wasserstoffstrom bei 800 C calciniert, wobei ein monolithischer Katalysator erhalten wird. Der Block aus dem so erhaltenen Katalysator enthält o,25 Gew.-% Palladium,
Akt ivi t ä t s tes t
Die in den Beispielen 1 bis 1o und in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 beschriebenen Katalysatoren wurden Aktivitätstests unter Verwendung eines Gases der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzung bei einer Durchsatzgeschwindigkeit von 15ooo h unterworfen, um ihre Aktivität hinsichtlich katalytischer Oxydationen zu testen.
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2311251
Tabelle 1
Bestandteil Konzentration
Kohlenmonoxyd,· Voimn-% 2fo
Propan, ppra 5oo Stickstoffraonoxyd, ppra 1 poo
* Kohlendioxyd, Volum-% 12,O
Sauerstoff, Volum-% 2,5
Wasserdampf, Vo Ium-% 5,,O Stickstoff (Rest für 1oo %}
Die Temperatur des Katalysatorbetts wurde zwischen 1oo und 6oo°C variiert, um die Beziehung zwischen Temperatur und Umwandlungswirkung (%) für Kohlenmonoxyd und Propan zu ermitteln, wie in Fig. 3 gezeigt. Dann wurden die 9o S-Umwandlungstemperaturen der getesteten Katalysatoren ermittelt und mit den in der Form von Fig. 3 erhaltenen Testergebnissen verglichen. Die Tieftemperaturaktivität eines Katalysators ist dann als hoch anzusehen, ^wenn die 9o %-Umwandlungstemperatur niedrig ist, und umgekehrt als niedrig anzusehen, wenn die 9o %-Umwandlungstemperatur hoch ist. D.h. je niedriger die 9o %-Umwandlungstemperatur ist, desto besser ist der Katalysator,
Die 9o %-Umwandlungstemperaturen der verschiedenen Katalysatoren der Beispiele 1 bis 1o und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 für Kohlenmonoxyd und Propan wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
, , 9o %-Umv7andlungstemperatur 0C
CO C3H3
Vergleichsbeispiel 1 39o 525
2 38o 47o
Beispiel 1 25o 35o
2 22o 34o
3 225 365
4 23o 36o
5 22o 345
6 26o 34o
7 235 345
8 225 335
9 23o 33o
1o 215 32o
Wie aus den Vierten von Tabelle 2 ersichtlich ist, sind die Katalysatoren gemäß der Erfindung bei ihrer Verwendung für die katalytische Oxydation von Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoffen den herkömmlichen Katalysatoren der Vergleichsbeispiele 1 bis 2 hinsichtlich ihrer Tieftemperaturaktivitat weit überlegen.
Ί 0 9 B A U I 1 0B 9

Claims (8)

  1. - 2ο -
    Patentansprüche
    ;, 1 4 Katalysator für die Behandlung von Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Abgasen, dadurch gekennzeichnet, daß er vorwiegend einen Aluminiumoxyd enthaltenden Träger sowie als katalytische Komponente Pt, Pd oder Rh und als Promotor Ru, Rh, Pd, Os, Ir oder ein Gemisch davon, jedoch kein Metall der katalytischen Komponente, enthält.
  2. 2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Komponente in einer Konzentration von o,o5 bis 2,ο Gew.-% und der Promotor in einer Konzentration von o,oo2 bis o,5 Gew.-% anv/esend ist.
  3. 3. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine monolithische Struktur hat.
  4. 4. Katalysator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Cordierit,p -Spodumen oder CX-Aluminiumoxyd besteht.
  5. 5. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine nicht-monolithische Struktur hat.
  6. 6. Katalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus c* -Aluminiumoxyd, ^-Aluminiumoxyd, O-Aluminiumoxyd oder chi-Aluminiumoxyd besteht.
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  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Behandlung von Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoff enthaltenden Abgasen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Träger in einer gewünschten Form herstellt, den Träger in eine wässrige Lösung, die eine erste wasserlösliche Verbindung von Pt, Rh und/oder Pd und eine zweite wasserlösliche Verbindung von Ru, Os, Ir, Rh, Pd oder einem Gemisch davon, ausschließlich jedoch eines Metalles der ersten wasserlöslichen Verbindung, enthält, taucht, den eingetauchten Träger trocknet und den so erhaltenen Träger im Wasserstoffstrom bei einer Temperatur von 3oo bis 1 ooo C calciniert.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zv/eites wasserlösliches Salz Platinchlorid (III, IV), Platinchlorwasserstof f säure?, Khodiumnitrat, Palladiumnitrat, Palladiumchlorid, Ruthenium(III)-chlorid,Osmium(IV)-chlorid oder Iridium(IV)-chlorid sind.
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DE2319251A 1972-04-15 1973-04-16 Katalysator fuer die oxydation von kohlenwasserstoffen und kohlenmonoxyd in abgasen Pending DE2319251A1 (de)

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