DE2318985A1 - Verfahren zum verbessern der galvanischen zinkabscheidung durch die verwendung von mehrfach-quaternaeren stickstoffverbindungen - Google Patents
Verfahren zum verbessern der galvanischen zinkabscheidung durch die verwendung von mehrfach-quaternaeren stickstoffverbindungenInfo
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Description
dr. ing. H. NEGENDANK · DiPt.-iNO. ti. HAUCH Diri-.-PHVS. W. SCHMITZ
DiPt-ING. E. GRAALFS · dipl-ing. W. WEHNERT 2318985
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTEU1UNGSANSCHRIFt: HAMBURG 36 · NETTER WALL 41
TEI.. Se 74 28 ITND 80 41 15
OXY Metal !Finishing Corporation
MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23 PoOo BOX 201, TBl. B se« 8β
Detroit, Michigan 48220 tbibgh. negedapatent München
Hamburg, d«n 10, April 1973
Verfahren zum Verbessern der galvanischen Zinkabaeheidung
durch die Verwendung von mehrfaohquaternären Stickstoffverbindungen
die galvanische Abscheidung von Zink sind verschiedenartige galvanische Metallatacheidungabäder verwendet wordene
Ea werden dabei Bäder bevorzugt, in denen keine Zyanidionen
enthalten sind, da Schwierigkeiten "bestehen, diese Zyanidionen in den Abwäasern unterzubringen ο Einige der konventionellen
Zinkglanzbildner führen zu einer glänzenden Abscheidung, jedoch nur über einen engen Stromdichtebereich. Die
Bereiche hoher Stromdichten ergeben im allgemeinen eine poröse oder verbrannte Abscheidung» Es wurde gefunden, daß
glänzende Zinkabscheidungeh, die dendritfrei sind, erhalten
werden, wenn Verbindungen verwendet werden, die eine Vielzahl von Stellen quaternaren Stickstoffs aufweisen.
Einige Zinkglanzbildner sind in den folgenden US-Patenten»
409829/O937
3.296.105, 3o3i7oVt2, 3<>393oi35, 3.^72.7^3, 3.672.971 und
in der deutschen Patentschrift 1 232 800 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein galvanisches Metallabs
ehe idungsbad zur Abscheidung von Zink, das einen alkalischen
Elektrolyten umfaßt, der vorzugsweise ein Alkalizinkat
enthält und ebenso ein Reaktionsprodukt eines Polyalkylenimine und eines Ammoniumhalogenides, das ein Halogen aufweist, das
mit dem Stickstoff des Polyalkylenimine reagieren kann, um eine Vielzahl von Stellen quaternären Stickstoffs zu bildeno
Es ist ein Verfahren beschrieben, mit dem man eine glänzende
Zinkabscheidung aus einem alkalischen Bad, vorzugsweise einem
zyanidfreien alkalischen Zinkatbad, erhalten kann, wobei das
Bad eine glanzbildende Menge des Reaktionsproduktes eines Polyalkylenimine und eines organischen Ammoniumhalogenides enthält,
das ein Halogen aufweist, das mit dem Stickstoff des Polyalkylenimins reagieren kann, um eine Vielzahl von Stellen
quaternären Stickstoffs zu bilden.
Galvanische Zinkatbäder werden im allgemeinen erhalten, wenn man Zinkoxid und Lauge, wie beispielsweise Natrium oder KaIinmhydroxid,
mischt. .
Die Menge an Alkalimetallhydroxid, die verwendet werden kann,
4Ö9829/0337 ~3~ -
reicht von etwa 100 bis 200 gr./lito, während die Menge an
Alkalimetallzinkat von 10 bis 150 gr*/lite reicht, vorzugsweise
von etwa 20 bis 70 gro/lit.
Was die Verfahrensmerkmale angeht, so werden normalerweise atmosphärische Temperaturen und Drücke verwendet, obgleich
Temperaturen bis hinauf auf 550C auch verwendet, werden können
und Temperaturen von etwa 15 bis 450C bevorzugt werdene Die
kathodische Stromdichte reicht von etwa 5 bis 100 Ampere pro-Quadratfuß,
während die anodische Stromdichte von etwa 10 bis 35 Ampere pro Quadratfuß reicht, wobei die Zinkabscheidung
ohne Durchbewegung des Bades auftreten kamu
Das glanzbildende Mittel für den Zink, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, gebraucht als ei» Reaktionsmittel
ein Polyalkylenimin. Das Reaktionsprodukt, das als G-lanzbildner für den Zink in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, sollte in dem wässrigen alkalischen System löslich seino Das verwendete Polyalkylenimin ist ein
niederer Alkylsubstituent von Polyäthylenimin, d„he ein Polyäthylenimin,
bei dem ein oder mehrere Wasserstoffatome durch
eine niedere Alkylgruppe ersetzt sind, wie beispielsweise durch Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,wie Methyl,
Äthyl'und n-Propyl oder Isopropyl, einschließlich der Sub-
— 4 409829/0937
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stitutionsderivate, in denen ein oder mehr Alkylwasserstoff substituiert ist durch einen badverträglichen organischen
Rest, wie "beispielsweise !Carboxyl, verestertes Karboxyl, Aldehyd,
Acetyl, Äthercarbonyl und andere badverträgliche Reste, nie Hydroxy oder Aminoreste.
Ba wird am meisten bevorzugt, daß das Polyalkylenimin ein
nicht substituiertes Polyäthylenimin ist, das im allgemeinen für die Öffentlichkeit erhältlich ist.
Das Polyäthylenimin kann als das Polymerisationsprodukt der
Verbindung der Formel I ausgedrückt werden»
worin R1 und Rp Wasserstoff oder Alkyl von 1 bis 3 Kohlenstoffatome
sein können und R5 Wasserstoff, Alkyl oder Hydroxyalkyl
von 1 bis 3 Kohlenstoffatome sein kann, «ie beispielsweise
Hydroxyäthyl und Hydroxypropyl, Cyanoäthyl, Zyanopropyl und Benzyl»
Das Polyalkylenimin, vorzugsweise nicht substituiertes Poly—
äthylenimih, kann ein von 500 bis 1 0Ö0 000 reichendes MoleT
kulargewicht aufweisen. .
409829/0937
Das glanzbildende Mittel für den Zink, das im vorliegenden Fall verwendet werden soll» weist vorzugsweise eine Vielzahl
von Stellen quaternären Stickstoffs auf« Eine der quaternär ren Stellen befindet sich in der wiederkehrenden Polyalkylenimineinheit»
während die Seitenkette, die mit der quaternären Stelle des Polyalkylenimine in Verbindung steht, die
zweite Stelle für einen quaternären Stickstoff ist. Die multiquaternäre
Stickstoffverbindung, die im vorliegenden Fall verwendet werden kann, kann dadurch erhalten werden, indem
man die Verbindung der Formel II:
ΙΪ X-R-
mit dem oben genannten Polyalkylenimin reagieren läßt, worin
R Alkylen oder hydroxysubstituiertes Alkylen sein kann,
worin die Anzahl der Kohlenstoffatome bis zu 6 beträgt, vorzugsweise
bis zu h Kohlenstoffatome und am bevorzugeten 3
Kohlenstoff atome und worin R bis zu 10 Kohlenstoff atome pro
R -Gruppe haben kann und worin R einzeln aus der Gruppe aus
gewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl und
Hydroxy oder halogensubstituierten Derivaten derselben und
ähnlichem bestehtο
- 6
" 4Ö9829/0937
Wenn man den Stickstoff des PolymeriaationsprOduktes nach lor*
fliel I mit der Verbindung von lOrmel II quaternär verbindet,
kann man Produkte erhalten, die einige wiederkehrende Einheiten der Formel IIIi
kann man Produkte erhalten, die einige wiederkehrende Einheiten der Formel IIIi
III
X Φ
SH
CH
i-
Ιθ
(a1) 3
aufweisen.
Wenn man eine Verbindung nach forme 1 I für die Polymerisat
tion verwendet, weist das Produkt eine Mischung von primären, sikundär'en und tertiären Aminen auf* Das polymerisierte Produkt kann vernetzt sein. Im allgemeinen besitzt das Pölyäthy« lenimiÄ mit niedrigdm Molekülargewieht wahracheinliöh nui wenige Vernetzungen Weimiiberhaupt welöhe* Weiüi das Molekular* gewicht ansteigt, steigt die Menge an Vernetzütigea ila Srodtikt an* Wenii Pölyäthylenimin polymerisiert wird j um ein vea?netzterä Produkt zti erhalten^ lind man ös mit eiäer Verbindung säen Pörmel II Reagieren läJ3t^ können daher die wiederkehrendes
Einheiten des Produktes du^öh formel IV äüsgedriiakt w#je
tion verwendet, weist das Produkt eine Mischung von primären, sikundär'en und tertiären Aminen auf* Das polymerisierte Produkt kann vernetzt sein. Im allgemeinen besitzt das Pölyäthy« lenimiÄ mit niedrigdm Molekülargewieht wahracheinliöh nui wenige Vernetzungen Weimiiberhaupt welöhe* Weiüi das Molekular* gewicht ansteigt, steigt die Menge an Vernetzütigea ila Srodtikt an* Wenii Pölyäthylenimin polymerisiert wird j um ein vea?netzterä Produkt zti erhalten^ lind man ös mit eiäer Verbindung säen Pörmel II Reagieren läJ3t^ können daher die wiederkehrendes
Einheiten des Produktes du^öh formel IV äüsgedriiakt w#je
N- CH2- CH2
O2H4 E
©Κ (H1)
χ e
In den oben erwähnten Formeln kann X ein Halogen, wie beispielsweise
.Chlor oder Brom und ähnliche, sein.
Die Verbindung nach Formel II kann dargestellt werden, indem
man ein tertiäres Amin mit einem geeigneten Reaktionsmittel reagieren läßt, das das quaterngre Amin bildet und ebenso ein
Halogen zur Verfügung hat, das sich danach an mindestens eines der Stickstoffatome des Polyalkylenimins quaternär anlagern
kann.
Ein geeignetes Reaktionsmittel für die Reaktion mit einem tertiären Amin, um die Verbindungen nach Formel II herzustellen,
kann Epiehlorhydrin sein, wobei diese Reaktion_vorzugsweise
in Gegenwart von unterchloriger Säure durchgeführt wird.
Ein geeignetes tertiäres Amin kann Trimethylamin, Tritthylamin,
Tributylamin, Tridecylamin, Tribenzylamin, Triphenylamin,
und ähnliche sein.
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V- 8 - :
Das am meisten "bevorzugte Reaktionsmittel mit Polyäthylenimin
ist dasjenige, das aus der Reaktion von Bpichlorhydrin mit Irimethylamin resultiert.
Es können ebenso andere Mittel im Bad vorhanden sein, um
diesem andere wünschenswerte Eigenschaften zu verleihen, wie beispielsweise die Verbesserung der Streufähigkeit des Bades
in Bereichen von geringerer Stromdichte und die Verbesserung der Badlöslichkeit der Bestandteile. Geeignete Agentien sind
Anisaldehyd, Leim, Polyvinylalkohol, die Glyzerinester von Polyvinylalkohol, die ein Molekulargewicht von 5.000 bis
2OeOOO aufweisen. Andere Polymere, die verwendet werden können, sind Gelatine, Pepton und ähnliche. Zusätzlich dazu können
daelatbildende Agentien oder Mittel, die mit dem Zink im
Bad eine komplexe Verbindung eingehen können, ebenso verwendet
werden, wie beispielsweise Trinitrilessigsäure und deren
verschiedene Alkalimetallsalze, wie beispielsweise das Uatriumsalz,
Athylendiamintetraessigsäure und ihre wasserlöslichen
Salze, wie beispielsweise das Natriumsalz und ähnliche.
Ein bevorzugtes Polyäthylenimin, das als Reaktionsmittel mit
einer Verbindung nach Formel II verwendet werden kann, weist
ein Molekulargewicht auf, das von 250 bis 400.000, vorzugsweise
von 600 bis 60O0OOO reicht, worin der Prozentsatz der
primären, sekundären und tertiären Stickstoffatome etwa 25
bis 50 beträgt.
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Q _■
Bin Zinkat-Bad, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, weist die folgenden Bestandteile auf;
Materialien Bereich g/lit "bevorzugter Bereich, g/lit
Zinkoxid 5- 50 8 - 30
Natriumhydroxid 50 - 250 100 - 200 Multi-quaternäres
glanzbildendes Mittel 0,5-50 2-15
Der pH-Wert des Bades ist normalerweise alkalisch und liegt
in einem Bereich von etwa 10 "bis 14. Er kann durch die Zugabe
von Natriumhydroxid reguliert werden»
1*5 fi Zinkoxid wurden mit 15 φ trocknem Ätznatron gemischt.
Danach wurden 500 cm Wasser zugegeben, und der. Brei wurde solange vermischt, bis die gesamten festen Bestandteile gelöst
waren. Die lösung wurde gekühlt und auf 3,7854 1 verdünnt. Testplatten aus Stahl wurden in einer Hullzelle mit
1 Ampere für 10 Minuten plattiert. Die Abscheidung war dunkel und porös.
Zu der lösung wurden 1 G-ew.-# (etwa 10 gr. pro Liter) einer
Verbindung hinzugesetzt, die folgendermaßen erhalten wurde»
- 10 409829/0937
-1G-
Zu einer Lösung von 93 gr. Polyäthylenimin (Molekulargewicht
1800 mit 25 $ primären, 50 $>
sekundären und 25 $ tertiären Aminen) in 326 gr. Wasser "wurden 398 gro (3-Chloro-2 Hydroxypropyl)
Irimethylammoniumchlorid (die Chloridkonzentration betrug 140,5 gr/l, 49,5 grv Chlrid) gegeben, wonach 43 gr.
einer 50 #Lgen Natriumhydroxidlösung zugesetzt wurden. Bas
Gemisch wurde erhitzt, um es zu kondensieren, (1030C)» und
wurde für 30 Minuten rüekflußgekühlt. Nach dem Kühlen wurde die lösung (750 ml, 821 gramm) wegen ihres Chloridgehaltes
analysiert. Die Chloridkonzentration betrug 112,9 g/l» was
84,5 g Qhlorid entspricht. Die gesamte Chloridmenge, die sich
während der Reaktion bildete betrug 35,0 g (theoretisch 37,7 g)«
Das resultierende Produkt enthält als Teil seiner polymeren
Struktur multiquaternären Stickstoff mit wiederkehrenden Einheiten in der Pormel V: "
Cf
■- CH2 - CH
- CH(OH)
C1
Der PlaRierungsteat wurde wiederholt, und die Kathode war
diesmal glatt.
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Es wurde nach Beispiel 1 vorgegangen und der Lösung des
weiteren 200 ml/l Änisaldehydbisulfit zugegeben. Die Plattierung
wurde wiederholt, mit dem Ergebnis, daß eine glänzende Zinkabscheidung erhalten wurde„
TJm die Wirksamkeit des galvanischen Zinkabscheidungsbades
zu verbessern, können verschiedene andere Materialien zugesetzt werden.
Geeignete zusätzliche Materialien sind diejenigen quater—
nären Stickstoffverbindungen, die Zinkglanzbildner sind, wie beispielsweise diejenigen, die in der US PS 3 318 787 und
der US PS 3 411 996 beschrieben sind, auf die hiermit Bezug
genommen wird. Die bevorzugten organischen quaternären Verbindungen sind diejenigen, die badlöslich sind und mit solchen
Gruppen, wie Karboxylester, Karboxamide, substituierte
Karboxamide, Karboxygruppen und Nitril substituiert sind.
Die Menge der quaternären Verbindung, die verwendet werden kann, kann von etwa 0,005 bis etwa 5 g/l reichen«. Wenn die
quaternäre Verbindung durch eine Karboxygruppe substituiert wird, kann ein inneres Salz, ein Betain, gebildet werden,
wie es in der US PS 3 411 996 beschrieben ist.
Die am meisten bevorzugte quaternäre Verbindung ist eine
409829/0937 - 12 -
Pyridinverbindung, worin der Stickstoff mit geeigneten Gruppen quaternär verbunden ist. Solche geeignete Gruppen
sind Benzylehlorid, Allylbromid und ähnliche. Die am meisten
bevorzugte, quaternäre Verbindung wird durch das quaternäre Verbinden von Nikotinsäure (oder 3-Methyl oder
Äthyl-Wikotinat) mit Benzylehlorid erhalten.
Es wurde ebenso gefunden, daß wesentlich verbesserte Zinkglanzbildende Effekte erhalten werden, wenn andere geeignete
heterozyklische Verbindungen und die Multi-quaternären
Verbindungen der vorliegenden Erfindung dem Zinkbad zugesetzt werden. Die Verwendung dieser beiden Verbindungen
resultiert in einem Plattierungsbereich einer breiteren
Stromdichte, wodurch der Glanz des Zinks in den Bereichen niedriger Stromdichte verbessert wird.
Solche Verbindungen werden normalerweise in Mengen verwendet, die von etwa 0,005 bis etwa 10 g/lit. reichen, und besitzen
im allgemeinen die folgende Struktur«
3'n
- 13 -
409829./093?
worin X -S- oder -NR^ "bedeutet!
A -OU(H3)2, -C=S, -C-S(R5), -C=NR3 oder -CH ist,
η 0 Ms 1 ist, wenn, η gleich UuIl ist, ist der Stickstoff
mit Dopperbindung an den Kohlenstoff in Position 2 gebunden, mit dem Vorbehalt, daß, wenn η gleich Null ist, A gleich
-<k(R3)2, -(S-S(R3) oder -CH ist,
R- und Rp einzeln aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Wasserstoff, Alkyl von .1 "bis 4 Kohlenstoffatomen und Phenyl
"besteht und verbunden werden kann, um einen aromatischen karb ο zyklischen Ring aus sechs Gliedern, zu "bilden, und R,
Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl
isto
409829/0937
W | in | 4 | |
\ | |||
J | ■ ^. —. yj | ||
/ | O | ||
J | |||
ι | |||
v\ /
—
CN
αϊ
Α09829/0937 ORIGINAL IHSPECTED
Einige der heterozyklischen Verbindungen, die verwendet
werden können, sind in Tabelle 1 angeführt.
R. bedeutet eine "wasserlöslichkeitsvennittelnde Gruppe1·.,
Mit der Bezeichnung "wasserlöslichkeitsvermittelnde Gruppe"
ist irgendein Substituent in dem karbοzyklischen Ring mit
sechs Gliedern gemeint, der die Wasserlöslichkeit der Verbindung verbessert. Solche Gruppen sind Hydroxy, Alkoxy,
wie beispielsweise Methoxy oder Äthoxy oder ähnliche,
Karboxy, Amino und ähnlicheo Zusätzlich dazu kann Rl aus
anderen Gruppen bestehen, die nicht schädlich sind für die galvanische Abscheidung von Zink, wie beispielsweise Chlor,
Brom, Cyano (-cN), Nitro und ähnlichen.
Andere Beispiele von geeigneten glanzbildenden galvanischen
Zinkbädern sind die folgenden:
(a) 12 g/l Zink (als Metall)
120 g/l NaOH
120 g/l NaOH
10 g/l Multi-quaternäre Verbindung nach Beispiel 1
50 mg/l 2-Aminobenzothiazol
150 mg/l Anisaldehydbisulfit
150 mg/l Anisaldehydbisulfit
- 16 -
409829/0937
(b) 15 g/l Zink (als Metall)
150 g/1 NaOH
150 g/1 NaOH
5 g/1 Multi-quaternäre Verbindung nach Beispiel I
10 mg/l Betain von Benzylchloridnikotinsäure
100 mg/l 2-Merkaptobenzothiazol
(c) 10 g/1 Zink (als Metall
100 g/1 UaOH
100 g/1 UaOH
7*5 g/l Multi-quaternäre Verbindung nach Beispiel I
50 mg/l 2-Aminobenzothiazol
20 mg/l Methylnlkotinat von Benzylchlorid quaternär
100 mg/l Anisaldehydbisulfit
(d) . 16 g/1 Zink (als Metall)
130 g/1 ÜTaOH ■
3 g/l Multi-quaternäre Verbindung nach Beispiel I
0,5 g/l Betain von Benzylchloridnikotinsäure "
Es soll zur Kenntnis genommen werden, daß einige Zyanidionen
in den Bädern des vorliegenden Falles vorhanden sein können.
Das kann normalerweise bei der Umwandlung eines Zyanidbades
in das Zinkatbad des vorliegenden Falles auftreten, oder kann zur Verbesserung der Wirksamkeit des Zinkatbades geschehen.
■- 17 -
409829/0937
Claims (4)
1. Galvanisches alkalisches Metallabscheidungsbad, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein alkalisches Metallzinkat und
eine wirksame glanzbildende Menge für Zink aus einer badlöslichen, multi-quaternären Verbindung umfasst, die das
Eeaktionsprodukt eines Polyalkylenimine und eines organischen Ammoniumhalogenides ist, das ein Halogen enthält,
das sich an den Stickstoff des Polyalkylenimine quaternär anlagert.
ο Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
multi-quaternäre Verbindung in einer Menge vorliegt, die von etwa 0,5 Ms etwa 50 g/l reichte .
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenimin Polyäthylenimin ist.
4. Bad naöh Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß man
zur Herstellung der multi-quaternären Verbindung das
Imin mit einer Verbindung der Formel
X- E-N® (R1 )3 X@
reagieren läßt, worin H einzeln aus der· Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkylen und hydroxysübstituierten Alkylen besteht, E einzeln aus der Gruppe ausgewählt
- 18 409829/0937
ist,' die aus Wasserstoff j Alkyl, -Aryl, Aralkyl und deren
Hydroxy oder Halogenderivaten besteht^ und X ein Halogen
ist, .
5. Bad nach Anspruch 4g dadurch gekennzeichnet^ daß H ein
hydroxjcsubstituiertes Alkylen isto
6. Bad nach Anspruch 5 ΰ dadurch gekennzeichnet# daß E Ms
zu 3 Kohlenstoffatome enthalte
7. Bad nach Anspruch 4y dadurch gekennzeichnet? daß 1
-GH2. - OH (OH) CH2 - ist..
8. Bad nach Anspruch 4«, dadurch ge kennzeichnet s daß- E
Alkyl von 1 bia 4 Kohlenstoffatomen ist.
9. Bad nach Anspruch 4j dadurch gekennzeichnet^ daß das
Imin das Polymerisationsprodukt einer Verbindung der
Formel
E1 - CH—-CH -Rn-
ist, worin R^ und Eg einzeln aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff und Alkyl von 1 bis 3 Kohlen-
- 19 409829/0937
stoffatomen besteht, und
R, aus der Gruppe einzeln ausgewählt ist, die aus Wasser-
7 und
stoff,/Alkyl -von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkyl, worin das Alkyl 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, und Benzyl besteht.
stoff,/Alkyl -von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Cyanoalkyl, worin das Alkyl 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, und Benzyl besteht.
10. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es des weiteren ein glanzbildendes Mittel für Zink aufweist, das
eine Aldehydgruppe enthält.
11. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß esdea
weiteren eine glanzbildende Menge für Zink aus einer zweiten löslichen quaternären Stickstoffverbindung aufweist.
12. Bad nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
" zweite Stickstoffverbindung eine heterοzyklische Verbindung
ist.
13. Bad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite quaternäre Verbindung eine Pyridinverbindung ist, die in einer Menge vorliegt, die von etwa 0,005 bis etwa
5 g/l reicht. .
14. Bad-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
- 20 -
409829/0937
weiterhin eine glanzbildende Menge für Zink aus einer
dritten badlöslichen- heterozyklischen Stickstoffverbindung
der Formel ■
H.
I
I
aufweist, worin X -S- oder -NR, ist, und
A einzeln aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus -CN (R3)2>
-C=S, -6-S(R3), -C=NR3 und -CH besteht,
η 0 bis 1 beträgt; wenn η gleich Null ist, ist der Stickstoff
mit einer Doppelbindung an den Kohlenstoff in Position 2 gebunden mit dem "Vorbehalt, daß, wenn η gleich Null
ist, A gleich -CN(R3)2, -C-S(R3) oder -CH ist,
R.J und Rp einzeln aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Phenyl besteht, und die verbunden werden können, um einen aromatischen
karbozyklischen Ring mit sechs Gliedern zu bilden,
und R3 Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4. Kohlenstoffatomen
oder Phenyl ist.
15„ Bad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte heterozyklische Stickstoffverbindung in einer Menge
vorliegt, die von etwa 0,005 bis etwa 10 g/l reicht.
- 21 -
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16β Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Zink aus einem
galvanischen Zinkbad, gekennzeichnet durch das Hindur cha chicken eines elektrischen Stromes von einer Anode
durch das Bad nach Anspruch 1 zu einem als Kathode dienenden Arbeitsstück für eine Zeit, die ausreicht, um eine
Zinkabseheidung zu bilden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die multi-quaternäre Verbindung in einer Menge vorliegt,
die von etwa 0,5 bis etwa 50 g/l reicht»
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polyalkylenimin Polyäthylenimin ist,
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Imin mit einer Verbindung der Formel
X - R - ΉΦ (HT)5
reagieren läßt, worin R einzeln aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkylen und hydroxyaubstituierten Alkylen
besteht, R aus der Sruppe einzeln ausgewählt ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Aralkyl und deren hydroxy-
oder halogensubstituierten Derivaten besteht, und worin X ein Halogen ist·
- 22 409829/0937
20ό Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß :
R ein hydroxysubstituiertes Alkylen ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß R bis zu 3 Kohlenstoffatome enthält.
22-. Verfahren nach Ansprach 19, dadurch gekennzeichnet., daß
R -CH2-CH (OH) CH2- ist.
25. Verfahren nach-Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dai
R Alkyl von 1 bis 4 Kohlenstoffatome ist„ ·
24-ο Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Imin das Polymerisationsprodukt einer Verbindung der
Formel
" QH - R„
ist,
worin R^ und R„ einzeln aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aua Wasserstoff und Alkyl von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
besteht, und
R, einzeln aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff,
Alkyl von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl von 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Zyanoalkyl, worin das Alkyl
ί bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, und Benzyl besteht.
409829/0937 - 23 ~
25» Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
es weiterhin ein glanzbildendes Mittel für Zink aufweist, das eine Aldehydgruppe enthält.
26e Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
es weiterhin eine glanzbildende Menge für Zink aus einer zweiten badlöslichen quaternären Stickstoffverbindung
aufweist.
27· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stickstoffverbindung eine heterozyklische Verbindung
ist.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die quaternäre Verbindung, eine Pyridinverbindung ist, die in einer Menge vorliegt, die von etwa 0,005 bis etwa 5 g/
liter reicht.
29- Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
es weiterhin eine glanzbildende Menge für Zink aus einer dritten baCLösliehen heterozyklischen Stickstoffverbindung
der Formel
409829/0937
- 24 -
aufweist,
worin X gleich -S- oder HR5 ist,."und"
,4 einzeln ausgewählt ist .aus ■ der ..-Gruppe, die aus
-CH (E3)2, -O=S, -0-S(R3), -(S=NR3 und -CH besteht,
η 0 bis 1 beträgt} wenn η gleich 0 ist, ist der Stickstoff
mit Doppelbindung an das Kohlenstoffatom in Position 2 gebunden, mit dem Torbehalt, daß, wenn η gleich 0
ist, A gleich -ON(H3.) 2, -C-S(R5) oder -CH ist,
R.J und Rp einzeln aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Phenyl besteht, und verbunden sein können, um einen aromatischen
heterozyklisehen Ring aus sechs Gliedern zu bilden, und R,
Wasserstoff, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen oder Phenyl ist»
30. Terfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte heterozyklische Stickstoffverbindung in einer
Menge vorhanden ist, die von etwa 0,005 bis etwa 10 g
pro lito reichte
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