DE2317947A1 - Faerbeverfahren - Google Patents
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Description
D R. - ί Π 'J ! I. F ί ' C K Ξ
DiPL-' ·α μ. :·;ον: ■>
DiFL-M Λ ν ?-\2Ζϊλ 1 O. APR 1973
M ULLi. KiTKASS ε 31
ffeppe 23159 - Dr. K.
Case 'Dd. 24984/25^67
Imperial Chemical Industries Ltd. London, Großbritannien
Färb eve rfahre n
Prioritäten: 26.4.72 und 23.6.72 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum absatzweisen Färben von aromatischen Polyestertextilmaterialien,
insbesondere Polyäthylenterephthalattextilmaterialien, und Gemischen davon mit anderen Textilmaterialien.
Bei den Verfahren, die kommerziell zum absatzweisen Färben von aromatischen Polyestertextilmaterialien mit dispersen
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Farbstoffen verwendet werden, wird eine wässrige Dispersion ein oder mehrerer der genannten dispersen Farbstoffe
(d.h. Farbstoffe, die in Wasser nur eine geringe oder gar
keine Löslichkeit aufweisen) auf ein Textilmaterial bei Temperaturen im Bereich von 60 bis 14O0C angewendet. Um
sicherzustellen, daß die wässrige Dispersion des Farbstoffs
unter den Färbebedingungen stabil ist und eine Färbung mit zufriedenstellender Ausbeute und Egalisierung
ergibt, ist es wesentlich, daß der Farbstoff in einer geeigneten physikalischen Form verwendet wird. Diese wird
stets durch nasses Mahlen des Farbstoffs in Gegenwart einer großen Menge ein oder mehrerer Dispergiermittel
erreicht. Dieser Vorgang wird durch den Farbstoffhersteiler
durchgeführt,· der dann solche formulierte Farbstoff
präparate an den Färber verkauft, welcher das Färbebad dadurch herstellt, daß er das formulierte Farbstoffpräparat
oder die formulierten Farbstoffpräparate in Wasser
einrührt.
Die Herstellung von solchen formulierten Farbstoffpräparat
en ist jedoch ein teurer Vorgang, und zwar wegen der Zeit, die zum Mahlen erforderlich ist, und auch
wegen der großen Menge verwendetes Dispergiermittel (welche gewöhnlich zwischen 40 und 70 Gew.-% des Farbstoffpräparats
liegt). Diese Kosten sind besonders hoch, wenn spezielle Formen der Präparate hergestellt werden,
wie z.B. redispergierbare granuläre Formen, welche entwickelt wurden, um die Gefahren des Staubens bei
Pulverformen zu vermeiden.
Die Verwendung derart hoher Konzentrationen an Dispergiermittel!
in formulierten dispersen Farbstoffpräparaten ergibt auch den Nachteil, daß sie in einigen Fällen als
Hemmittel auf den Farbstoff wirken, so daß eine niedrigere
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Erschöpfung des Farbstoffs erhalten wird, als es in Gegenwart einer viel kleineren Menge Dispergiermittel der Fall
ist. Die Anwesenheit von derart großen Mengen Dispergiermittel in den verwendeten Färbebädern kann auch zu Verunreinigungsschwierigkeiten
führen, wenn die verbrauchten Färbeflüssigkeiten verworfen werden.
Das absatzweise Färben von aromatischen Polyestertextilmaterialien
mit dispersen Farbstoffen kann auch in einer Jet-Färbemaschine ausgeführt werden, wie z.B. in der
Gaston County Super Jet, aber die Verwendung einer solchen Maschine für diesen Zweck verursacht Schwierigkeiten, und
zwar auf Grund der Schaummenge, die in der Maschine gebildet wird und die hervorgerufen wird durch die Anwesenheit der
großen Mengen Dispergiermittel in den kommerziellen. Formen von dispersen Farbstoffen. Die Bildung eines Schaums macht
die Eeproduzierbarkext der Farbtöne ungewiss. Zwar kann die Bildung eines Schaums durch die Verwendung von Antischaummitteln
verringert oder sogar beseitigt werden, aber deren Verwendung ist teuer, und außerdem können sie zu Flecken
auf dem Textilmaterial führen. Im Falle von Siliconantischaummitteln kann auch die Billing von harten festen
Abscheidungen auf dem Inneren der Maschine stattfinden. Diese Abscheidungen sind schwierig zu beseitigen und .
können Scheuerstellen auf dem Textilmaterial erzeugen.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die obigen Schwierigkeiten und Nachteile dadurch vermieden werden können, wenn man
disperse Farbstoffe verwendet, die zwar in Wasser un-.löslich oder nur schwach löslich sind, die aber in
wässrigen alkalischen· Lösungen in der Tat löslich sind.
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So wird also gemäß der Erfindung ein verbessertes Verfahren
zum absatzweisen Färben von aromatischen PoIyestertextilmaterialien
vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß man in ein Färbebad, welches aus
einer wässrigen Flüssigkeit ,besteht, die ein alkalisches
Salz eines dispersen Farbstoffs enthält, "der drei oder mehr kondensierte Ringe aufweist, wobei der Farbstoff
frei von SuIfonsäuregruppen ist aber mindestens eine
Carbonsäure- oder aromatisch gebundene Sulfamoyl- oder Hydroxygruppe enthält, die in einem alkalischen
Medium zur Bildung eines Salzes fähig ist, ein aromatisches Polyestertextilmaterial und eine Säure zur
Erniedrigung des pH-Werts des Bads unter 7 einbringt, das Färbebad zur Bewirkung der Färbung des Textilmaterials
erhitzt und abschließend das gefärbte Textilmaterial
in einer wässrigen Lösungeines alkalischen ■ Mittels spült.
Der Ausdruck "aromatisch gebundene Sulfamoyl- oder Hydroxygruppen" bezieht sich auf Gruppen der Formel
-SO2NH2 oder -OH, die an die kondensierten Ringe
des Farbstoffs oder an andere aromatische Reste im Farbstoff gebunden sind.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist es, beispielsweise zur Vermeidung von Farbtonänderungen,
nötig, daß die Carboxy-,Hydroxy- oder Sulfamoylgruppen sich nicht in einem wesentlichen
Ausmaß (beispielsweise nicht mehr als·20%)vom Farbstoffmolekül
während des Färbeverfahrens abspalten, da anderweitig Schwierigkeiten bei der Entfernung
des unfixierten Farbstoffs von der Oberfläche des Textilmaterial angetroffen werden.
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Vorzugsweise wird der pH des Färbebads auf zwischen 3 und 5 abgesenkt. ·
Bei der Durchführung des Verfahrens kann das aromatische Polyestertextilmaterxal der wässrigen Färbeflüssigkeit
zugegeben werden, welche das alkalische Salz des Farbstoffs enthält, worauf sich der Zusatz der Säure anschließt. Die
Säure kann aber auch der Flüssigkeit vor .oder gleichzeitig mit der Zugabe des Textilmaterial zugesetzt werden.
Die Säure kann entweder dem kalten Färbebad oder dem Färbebad, das gerade auf die Färbetemperatur erhitzt
wird, zugesetzt werden.
Die genannte wässrige Flüssigkeit, welche das alkalische Salz des Farbstoffs enthält, kann dadurch hergestellt
werden, daß man den Farbstoff in einer wässrigen Lösung eines alkalischen Mittels auflöst. Alternativ kann eine
feste Farbstoffzusammensetzung, die aus einem innigen
Gemisch ein oder mehrerer der genannten Farbstoffe und einem alkalischen Mittel, wie z.B. Trinatriumphosphat,
und gegebenenfalls einem Verdünnungsmittel, wie z.B.
Harnstoff, Caprolactam oder einem anorganischen Salz, wie z.B. Natriumchlorid, besteht, in Wasser eingerührt
werden, wobei das wasserlösliche Alkalisalz gleichzeitig gebildet und im Wasser aufgelöst wird.
Das Färben des aromatischen Polyestertextilmaterials
wird dann bei den Temperaturen ausgeführt, die üblicherweise bei Verfahren zum Färben derartiger Materialien
verwendet werden, d.h. im Bereich von 90 bis 1400C. Wenn das Färben bei Temperaturen im Bereich von 90 bis
IQO0C ausgeführt wird, dann muß das Färbebad zusätzlich
ein oder mehrere Träger enthalten, die üblicherweise beim Färben derartiger Textilmateri-alien verwendet
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werden, wie z.B. Diphenyl, Hydroxydiphenyl, Tetralin,
Me thylnaphthalin, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie
z.B. Dichlorobenzol, aromatische Säuren und Ester davon, wie z.B. Benzoesäure, Salicylsäure, Butylbenzoat und
Methylsalicylat, sowie gegebenenfalls substituierte Phenoxyalkohole, wie z.B. ß-Phenoxyäthanol.
Das Färben bei -Temperaturen über 1000C wird in Druckbehältern
ausgeführt, und unter solchen Bedingungen ist es nicht wesentlich, zusätzlich einen Träger in das
Färbebad einzubringen.
Das gefärbte Textilmaterial wird dann in einem wässrigen Bad mit einem pH überhalb 7 behandelt, um den gesamten .
unfixierten Farbstoff von der Oberfläche des gefärbten Textilmaterials zu entfernen. Aromatische Polyestertextilmaterialien,
die mit herkömmlichen dispersen Farbstoffen gefärbt worden sind, werden einer Nachbehandlung
unterworfen, um unfixierten Farbstoff zu entfernen. Bei dieser Nachbehandlung wird ständig eine alkalische Lösung
eines Reduktionsmittels verwendet. Jedoch ist bei der vorliegenden Klasse von Farbstoffen die Verwendung von
Reduktionsmitteln nicht nötig.
Die vorliegende Nachbehandlung kann als gesonderte Behandlung nach dem Färbeverfahren ausgeführt werden, in welchem
Fall das gefärbte Textilmaterial aus dem Färbebad entnommen und dann in einem wässrigen alkalischen Bad, vorzugsweise
bei einer Temperatur zwischen 50 und 1000C,
"behandelt wird. Im Anschluß an diese Behandlung wird das Textilmaterial in Wasser gespült und getrocknet.
Alternativ kann diese alkalische Behandlung in das Färbeverfahren einverleibt werden, indem man nach' Beendigung
der Färbung den pH des Färbebads durch Zusatz eines alkalischen Mittels auf über 7 anhebt.und das Bad
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eine ausreichende Zeit unter den Siedepunkt und vorzugsweise unter 600C hält, um den gesamten unfixierten Farbstoff
von der Oberfläche des Textilmaterials zu entfernen. Das gefärbte Textilmaterial wird dann aus dem Bad entnommen,
in Wasser gespült und getrocknet.
Beispiele für alkalische Mittel, die entweder einzeln oder in Form von Gemischen zur Herstellung der alkalischen Salze '
der Farbstoffe verwendet werden können oder die anschließend bei der Nachbehandlung zur Entfernung von unfixiertem Farbstoff
von der Oberfläche des Textilmaterials verwendet werden können, sind Metallhydroxide, wie z.B. Natrium-
und Kaliumhydroxid, Alkalimetallcarbonate, wie z.B. Natrium- und Kaliumcarbonat und -bicarbonat, alkalische Salze von anorganischen
Säuren, wie z.B. Natriumborat, Natriumsilicat
und Trinatriumphosphat, Ammoniak, organische Amine, wie z.B. Diäthylamin und Triäthylamin, quaternäre Ammoniumhydroxide und heterocyclische Basen.
Beispiele für Säuren, die entweder einzeln oder in Form von Gemis'chen verwendet werden können, um den pH des
alkalischen Färbebads abzusenken, sind anorganische Säuren, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Borsäure
und SuIfaminsäure, saure Salze, wie z.B. Natrium- oder
Kalium-dihydrogen-phosphat und Kalium-hydrogen-tartrat,
und organische Carbon- oder SuIfsonäuren, wie z.B. Ameisen-, Essig-, Propion-, Zitronen-, Wein-, Dichloroessig-,
Monochloroessig-, Glycol-, Oxal-, Benzoe-, Salicyl-,
Benzolsulfon- und Naphthalinmono- und -di-sulfonsäuren.
Zwar wird durch die Zugebe der Säure zu dem zunächst
alkalischen Färbebad gewöhnlich der Farbstoff in einer fein zerteilten stabilen Form ausgefällt, aber es wird
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manchmal festgestellt, daß der ausgefallene Farbstoff
eine Neigung zur Auskristallisation' oder zur Aggregation oder zum Ausflocken im Färbebad besitzt. Wenn dies eintritt,
dann werden unegalisierte Färbungen und/oder eine niedrige Erschöpfung des Farbstoffs auf dem Textilmaterial
erhalten. Diese Nachteile können durch den Zusatz einer kleinen Menge eines anionischen und/oder nicht-ionischen
Dispergiermittels zum Färbebad vor der Zugabe der Säure beseitigt werden, da die Anwesenheit eines solchen Mittels
den ausgefallenen Farbstoff in einer fein zerteilten stabilen Form hält. Der bevorzugte Bereich des Verhältnisses
eines solchen Mittels zum Farbstoff liegt im Bereich von 0,1 bis 1,0 Teile Mittel je Teil Farbstoff.
Nicht-ionische Dispergiermittel, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind z.B. Kondensate von Äthylen-^
oxid mit Alkoholen, Aminen, Amiden oder Phenolen. Brauchbare anionische Dispergiermittel sind z.B. wasserlösliche
Amin- oder Alkalimetallsalze von Schwefelsäureestern von Fettalkoholen, Schwefelsäureester von Äthylenoxidkondensaten,
Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate oder Alkylsulf©bernsteinsäureester.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten aromatischen
Polyestertexti!materialien können die Form von Fasern,
Fäden, Folien oder gewebten oder gestrickten Waren aufweisen. Sie sind bevorzugt Polyäthylenterephthalattextilmaterialien.
Gegebenenfalls kann das aromatische PoIyestertextilmaterial in Form von Gemischen mit Naturfasern,
wie z.B. Wolle und Zellulose, verwendet werden.
Im Falle solcher Gemische aus einem aromatischen Polyester mit einem natürlichen Textilmaterial kann letzteres
unter Verwendung der Farbstoffe und der Bedingungen gefärbt werden, die üblicherweise für diesen Zweck verwendet
werden, beispielsweise mit Küpenfarbstoffen. Das
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natürliche Textilmaterial kann vor oder nach dem aromatischen
Polyestertextilmaterxal gefärbt werden. Wenn zweckmäßig, kann auch das aromatische Polyester- und
das natürliche Textilmaterial gleichzeitig gefärbt werden.
Beispiele für disperse Farbstoffe, die mindestens drei kondensierte Ringe enthalten und die beim erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden können, sind Anthrachinon-, Perinon-, Phthaloperinon-, Benzthioxanthen-,
Acridon-, Benzanthronr5 Anthrapyridin-, Anthrapyrimidin-,
Anthrapyridon-, Anthrapyrimidon-, Pyrazolanthron-, Isoxazolanthrone Isothiazolanthron- und Phthaloylacridondispersionsfarbstoffe,
die im alkalischen Medium auf Grund der Anwesenheit einer Arylhydroxy-, Carbonsäure-
oder Arylsulfamoylgruppe Alkalis^lze bilden. Derartige
Farbstoffe können durch übliche Verfahren hergestellt werden, wobei von den entsprechenden Zwischenprodukten
ausgegangen wird.
Carboxygruppen enthaltende Anthrachinondispersionsfarbstoffe
und verwandte Carboxygruppen enthaltende
Dispersionsfarbstoffe, die mindestens drei kondensierte Ringe enthalten und die beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden können, sind in der holländischen Patentanmeldung 7OO9377 beschrieben. Weiterhin sind auch
analoge Farbstoffe, bei denen die Carboxygruppe oder die Carboxygruppen durch ein oder mehrere Hydroxy-
oder Sulfamoylreste ersetzt sind, beim erfindungsgemäßen
Verfahren geeignet, vorausgesetzt, daß sie auf Grund der erwähnten Gruppen zur Bildung von Alkalisalzen fähig
sind. Außerdem sind für einen Fachmann in der synthetischen organischen Chemie verwandte Strukturen ohne weiteres
ersichtlich, die Kombinationen der oben erwähnten Gruppen
enthalten,welche alkalische Salze bilden.
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Die bevorzugten Farbstoffe für die Verwendung'beim er-,
findungsgemäßen Verfahren sind Anthrachinonfarbstoffe und insbesondere Anthrachinonfarbstoffe, die mindestens
eine Carbonsäuregruppe enthalten.
Spezielle Beispiele für Klassen von Anthrachinonfarbstoffen,
die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind die Farbstoffe der folgenden
Klassen:
(a) Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
0 X
1 2
worin X und X jeweils unabhängig für Wasserstoff, Hydroxy , Amino oder gegebenenfalls substituiertes Niedrigalkylamino (die Alkylradikale enthalten 1 bis A Kohlenstoffatome) stehen, vorausgesetzt, daß X und X nicht beide Wasserstoff sind: I für'-T -^CH0)- Λ
worin X und X jeweils unabhängig für Wasserstoff, Hydroxy , Amino oder gegebenenfalls substituiertes Niedrigalkylamino (die Alkylradikale enthalten 1 bis A Kohlenstoffatome) stehen, vorausgesetzt, daß X und X nicht beide Wasserstoff sind: I für'-T -^CH0)- Λ
ρ · c- η— ι
oder -T -{CS^^rT - steht, worin η eine positive Ganzzahl
von 1 bis -5 ist, m eine positive Ganzzahl von
1 2
2 bis 4 ist und T und T jeweils unabhängig voneinander
Sauerstoff oder Schwefel sind; Z für Wasserstoff, Chlor, Brom, Niedrigalkyl, Niedrigalkenyl (d.h. mit
1 bis M- Kohlenstoffatomen) oder Niedrigalkoxy (d.h.
mit 1 bis 4' Kohlenstoffatomen) steht; und M für eine
Hydroxy-, Sulfamoyl- oder Carbonsäuregruppe steht.
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(b) Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
NHR2-
1 2
worin R und R jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff oder niedriges Alkyl stehen; U für Wasserstoff,
Chlor, Brom, Methyl oder Hydroxymethyl steht; und Z für Wasserstoff, Chlor, Brom, Hydroxy, niedriges
Alkyl oder niedriges·Alkoxy steht.
(c) Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
»Η
worin M die oben angegebene Bedeutung besitzt; Z für
Wasserstoff, niedriges Alkyl, niedriges Alkoxy, Chlor oder Brom steht; und Z^ für Wasserstoff oder Alkyl
mit Λ bis 6 Kohlenstoffatomen steht. ·
(d) Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
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ρ
worin M und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen;
worin M und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen;
τ. 12
Jr für Hydroxy oder Amino steht; und V und W jeweils
unabhängig für Wasserstoff, Amino oder Nitro stehen, voraus·
1 2 gesetzt, daß, wenn eines der Symbole W und W für Nitro
oder Amino steht, das andere für Hydroxy steht.
(e) Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
2
worin M und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
worin M und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
(f) die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
W-7OY
ο· w-
COOH
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2 1
worin Z die oben angegebene Bedeutung besitzt; Y für
Sauerstoff, Schwefel, oder Imino steht; Vr, W4. und W^
jeweils für Wasserstoff stehen oder zwei der Symbole W , W und Vr für.Wasserstoff und das andere für eine
Gruppe der Formel
steht.
Da die gemäß der Erfindung verwendeten Farbstoffe unter wässrigen alkalischen Bedingungen löslich sind können
alle Farbstoffteilchen, die an der Faseroberfläche oder an der Färbemaschine hängen, ohne Schwierigkeit abgewaschen werden. Ein solcher Vorgang ist billiger, rascher
und wirksamer als die reduzierende Reinigung, die üblicherweise bei herkömmlichen dispersen Farbstoffen verwendet
wird.
Die Vermeidung einer Reduktionsreinigung auch bei sehr starken Farbtontiefen des aufgebrachten Farbstoffs ergibt
Waschflüssigkeiten, die keine alkalischen Reduktionsmittel und damit keine reduzierten Färbstoffbruchstücke
enthalten, welche einen hohen biologischen Sauerstoffbedarf zeigen.
Außerdem ist die Korrigierung von fehlerhaften Färbungen weniger schwierig, als wenn herkömmliche disperse Farbstoffe
verwendet werden, da eine kontrollierte Menge Farbstoff vom Textilmaterial durch eine wässrige alkalische
Behandlung entsprechender Scharfe entfernt werden kann.
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Durch das erfindungs'gemäße Verfahren können leicht egalisierte,.voll durchdrungene Färbungen mit !Farbtönen
erhalten werden, die von gelb bis grünlich blau reichen. Die erhaltenen Färbungen besitzen eine vorzügliche
Echtheit gegenüber den Tests, die üblicherweise
synthetischen, insbesondere
bei[aromatischen Polyestertextilmaterialien angewendet v/erden, und zwar besitzen sie insbesondere eine hohe Echtheit gegenüber Licht, nassen Behandlungen und trockenen Wärmebehandlungen.
bei[aromatischen Polyestertextilmaterialien angewendet v/erden, und zwar besitzen sie insbesondere eine hohe Echtheit gegenüber Licht, nassen Behandlungen und trockenen Wärmebehandlungen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben in Gewicht
ausgedrückt sind.
Beispiel 1 * · .
0,1 Teil 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl)-anthrachinon
wird' in 5Q0' Teilen Wasser, das 0,4- Teile
Natriumhydroxid enthält, durch Erwärmen auf 400C aufgelöst,
und hierauf wird der pH der Lösung durch Zusatz von Ameisensäure auf 4 abgesenkt. Dann werden 20 Teile
gebauschter PolyäthylenterephthalattextiIstoff eingebracht,
und das Färben· wird 1 'st bei 120°C unter überatmosphärischem Druck ausgeführt.'Das gefärbte Garn
wird dann aus dem Färbebad .entnommen, 2-mal 10 min mit einer 0,3%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung ■
bei 600C gespült, in Wasser gespült und abschließend
getrocknet.
Es wird eine egalisierte, vollständig durchdrungene blaue Färbung mit einer vorzüglichen Echtheit gegenüber
Licht, nassen Behandlungen und trockenen Wärmebehandlungen erhalten. .
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Anstelle des 0,1 Teils des obigen Farbstoffs werden 0,1 Teil i-Amino^-carboxy-^-anilinoanthrachinon
oder 0,1 Teil 1-Amino-2-(4'-sulfamoylphenoxy)-4-hydroxyanthrachinon
oder 0,1 Teil 1-Amino~2-(4'-carboxyphenoxy)-4-hydroxyanthrachinon
erhalten, wobei grünlich-blaue, r©te bzw. rote Färbungen erhalten
werden, die gegenüber Licht, nassen Behandlungen und trockenen Wärmebehandlungen echt sind.
Anstelle der im·obigen Beispiel zur Herabsenkung des
pH auf 4 verwendeten Ameisensäure können Salzsäure, Schwefelsäure,'Phosphorsäure, Borsäure, SuIfaminsäure,
Propionsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Dichloroessigsäure, Glycolsäure, Oxalsäure, Salicylsäure
und Benzolsulfonsäure verwendet werden, wobei ähnliche
Färbungen erhalten werden. ■ ■
0,1 Teil · 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4 ■ -hydroxyphenyl)-anthrachinon
wird in 500 Teilen Wasser, das 0,4- Teile
Natriumhydroxid enthält, bei 400C aufgelöst. Der pH
der Lösung wird dann durch Zusatz von Ameisensäure auf 4 abgesenkt, worauf dann 20 Teile Polyäthylenterephthalat·
textilmaterial eingebracht werden und das Färben 1 st unter überatmosphärischem Druck bei 1300C ausgeführt
,.wird,* Die Temperatur des Bads wird dann auf 60°C
abgesenkt, 1,3. Teile Natriumcarbonat werden zugegeben, und die Temperatur wird 5'min auf 600C gehalten. Das
• gefärbte Textilmaterial wird dann aus dem Bad ent- - nommen, in Wasser gespült und getrocknet. Es wird eine
blaue Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften
erhalten. .
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Anstelle der 1,3 Teile Natriumcarbonat, welche in diesem Beispiel verwendet wurden, werden äquivalente Mengen
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumborat,
Natriumsilicat, Trinatriumphosphat, Triäthylamin oder Ammoniak verwendet, wobei ähnliche
Färbungen erhalten werden.
Eine Farbstoffzusammensetzung wird dadurch hergestellt,
daß 1-Amino-2-(4'-carboxyphenoxy)-4—hydroxyanthrachinon
in eine kleine Menge Wasser", die eine zur Bildung des Natriumsalzes des Farbstoffs ausreichende Menge Natriumhydroxid
enthält, eingerührt wird. 20% (bezogen auf das Gewicht des Farbstoffs) des Dinatriumsalzes von Bis- ■
(2-sulfonaphth-i-yl)-methan werden zugegeben, worauf
sich der Zusatz von Natriumchlorid anschließt, bis das Natriumsalz des Farbstoffs gerade beginnt auszufallen.
Das erhaltene Gemisch wird dann spritzgetrocknet.
0,12 Teile des erhaltenen Feststoffs werden in 500 Teilen
Wasser aufgelöst, und der pH wird dann durch Zusatz von Ameisensäure auf 4- herabgesetzt. Dann werden 20 Teile
Polyäthylenterephthalattextilmaterial eingebracht, und
das Färben wird 1 st bei 1300C unter überatmosphärischem
Druck ausgeführt. Das "gefärbte Textilmaterial wird dann
aus dem Färbebad entnommen, in einer 0,3%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung bei 600C gespült, dann in Wasser
gespült und abschließend getrocknet. Es wird eine rote Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten.
Anstelle der in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Farbstoffe
werden die in der zweiten Spalte der folgenden Tabelle angegebenen
Farbstoffe verwendet, wordurch die Polyäthylen-
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terephthalttextilmaterialien in die in der dritten Spalte der Tabelle angegebenen Farbtöne gefärbt werden.
Bsp. | Farbstoff | Farbton |
4 | 1-Amino-2-(2'-carboxyphenylthio)- 4-hydroxy-anthrachinon |
bläulich-rot |
5 | 1,4-Diamino-2-(2'-carboxyphenylthio)- anthrachinon |
rötlich-blau |
6 | 1-Hydroxy-2-n-butyl-4-(4'-carboxy- anilino)-anthrachinon |
violett |
7 | 1,8-Dihydroxy-5-nitro-4~(2'-carboxy- anilino)-anthrachinon ' |
blau |
8 | 118-Dihydroxy-5-amino-4-(2'-carboxy- anilino;-anthrachinon |
Il |
9 | 1-Hydroxy-4-(4'-carboxybenzoylamino)- anthrachinon |
orange |
10 | 1-Anilino-4-(ß-carboxyäthylamino)-5- nitrο-8-hydroxyanthrachinon |
grünlich-blau |
11 | 1,8-Dihydroxy-4-anilino-5-(ß-ca^boxy- äthyl-amino)-anthrachinon |
|
12 | 1-Hydroxy-4-(ß-carboxyäthylamino)- anthrachinon |
violett |
13 | 1-(ß-Oarboxyäthylamino)-4,8-dihy- droxy-5-aminoanthra chinon |
blau |
14 | 1,4-Diamino-2-(ß-carb oxyäthyltaio)- anthrachinon |
violett |
15 | 1,8-Dihydroxy-4-(4'-sulfamoylanili- no)-5-nitroanthrachinon |
blau |
16 | 1,5-Mhydroxy-4,8-diamino-2-(4' - hydroxyphenyl)-6-hydroxymethyl-an- thrachinon |
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34·.000 Teile eines verschränkt gestrickten, gebauschten
Polyäthylenterephthalattextilstoffs werden mit einem Flüssigkeits/Ware-Verhältnis von 13:1 in einer Gaston
County Jet-Färbemschine wie folgt gefärbt:
Der Textilstoff wird zusammen mit 430.000 Teilen Wasser,
das auf 80°C erhitzt ,ist, in die Maschine eingebracht, und die Maschine wird 2 min laufen gelassen. Dann wird
eine Lösung von 95»2 Teilen 1-Amino-2-(4'-carboxyphenoxy)-4-hydroxyanthrachinon
in 10 1 einer 0,1%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung mit 80°C zugegeben, und die Flüssigkeit
wird 5 niin zirkulieren gelassen. Dann werden 38 Teile
Ameisensäure in 2000 Teilen Wasser zugegeben, so daß der Färbe flüssigkeit ein pH von 4,0 erteilt wird. Die Temperatur:·
wird dann mit einer Geschwindigkeit von 2°C/min auf 13O0C
angehoben, und das Färben wird 45 min bei 1300C ausgeführt,
wobei der Textilstoff mit einer Geschwindigkeit von 16C m/min
läuft. Die Färbeflüssigkeit wird dann auf 800C abgekühlt,
und der Textilstoff wird in kaltem Wasser gespült. Der gefärbte Textilstoff wird in der Maschine in einer 0,3%igen
wässrigen Natriumcarbonatlösung mit· 6O0C gespült, dann
in Wasser gespült und abschließend getrocknet.
Es wird eine tiefe, egalisierte und voll durchdrungene rote Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften
erhalten.
Während des Betriebs der Maschine findet kein Schäumen der Färbeflüssigkeit statt, wodurch die Notwendigkeit des
Zusatzes eines Antischäummittels vermieden wird. Die Maschine blieb auch in einem säubern Zustand und enthielt
keinen abgeschiedenen Farbstoff. Sie konnte ohne eine gesonderte Reinigung für eine weitere Färbung verwendet
werden.
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0,1 Teil 1-Amino-2-(4'-carboxyphenoxy)-4-hydroxyanthrachinon
wird in 450 Teilen Wasser, das 0,011 Teil Natriumhydroxid enthält und 4O0C aufweist, aufgelöst.
Dann wird ein Gemisch aus19,3 Teilen einer 0,2m wässrigen Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat
und 50,7 Teilen einer 0,1m wässrigen Lösung von Zitronensäure zugegeben,, wodurch der pH der Lösung
auf 4 herabgesetzt wird. Dann werden 20 Teile eines gebauschten Polyäthylenterephthalfebtextilmaterials
zum erhaltenen Färbebad zugegeben, und das Färben wird 1 st.bei 15O0C unter überatmosphärischem Druck
ausgeführt. Das gefärbte Textilmaterial wird dann aus dem Färbebad entnommen, in einer 0^5%igen wässrigen
Natriumcarbonatlösung mit 500C gespült, dann in Wasser
gespült und abschließend getrocknet. Es wird eine rote Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften
erhalten.
Ein ähnliches Resultat wird erhalten, wenn man 0,05 Teile des Dinatriumsalzes von Bis-(2-sulfonaphth-1-yl)-methan
zur Lösung des Farbstoffs zugibi;, bevor der pH auf 4 herabgesetzt wird.
Eine Farbstoffzusammensetzung wird dadurch hergestellt,
daß innig:Λ00 Teile 1,5-Diamino-4,8-dihydroxy-2~(4'-hydroxyphenyl)-6-methylanthrachinon
und 500 Teile Trinatriumphosphat-dodecahydrat gemischt werden.
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1 Teil der erhaltenen Zusammensetzung wird in 200 Teilen
Wasser aufgelöst, und der pH wird dann durch Zusatz von Essigsäure auf 3,5 herabgesetzt. Schließlich werden
25 Teile Polyäthylenterephthalattextilmaterial in die erhaltene Färbeflüssigkeit eingebracht, und das Färben
wird während 45 min bei IJO0C in einem geschlossenen Behälter
ausgeführt. Das gefärbte Textilmaterial wird dann entfernt, in einer 0,3%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung
mit 600C gespült, dann in Wasser gespült und abschließend getrocknet.
Es wird eine blaue Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten..
Aus dem Farbstoff 1-Amino-2-(4'-hydroxyphenoxy)-4-hydroxyanthrachinon
wird in ähnlicher Weise eine" Farbstoff zusammensetzung hergestellt, und die erhaltene
Zusammensetzung wird wie in diesem Beispiel verwendet. Es wird eine rote Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten. In ähnlicher Weise ergibt eine
Färbstoffzusammensetzung, die aus 100 Teilen 1,8-Dihydroxy-4-o-toluidino-5-(ß-carboxyäthylamino)-anthrachinon
und 600 Teilen wasserfreiem Trinatriumphosphat hergestellt wird, eine blaue Färbung mit vorzüglichen
Echtheitseigenschaften.
Beispiel 20 ■
0,1 Teil 1,5-Dihydroxy-4,8-diamino-2-(4'-hydroxyphenyl )anthrachinon wird in 500 Teilen Wasser aufgelöst,
welches 4O0C aufweist und 0,4· Teile Natriumhydroxid
enthält, und der pH der Lösung wird dann durch Zusatz von Ameisensäure auf 4 herabgesetzt. Dann
werden 25 Teile eines Gemischs aus 67 Teilen Polyester
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und 33 Teilen Baumwolle eingebracht, und das Färben wird 1 st bei 13O0C unter überatmosphärischem Druck
ausgeführt.
Das gefärbte Textilmaterial wird dann in Wasser gespült und in ein frisches Färbebad mit 9O0C eingetaucht, welches
aus einer Lösung von 1,5 Teilen Thionol Black B (CI. Nr.
53185), 0,75 Teilen Natriumcarbonat und 1,5 Teilen Natriumsulfid in 200 Teilen Wasser besteht. Das Färben
wird 60 min bei 90°C ausgeführt, wobei während des Färbevorgangs allmählich 7^5 Teile Natriumchlorid zugegeben
werden. Das gefärbte Textilmaterial wird dann in Wasser gespült, 30 min. in. einer 0,2%igen wässrigen
Lösung von Natriumperborat mit 20°C behandelt, wieder in Wasser gespült und abschließend getrocknet. Es wird
ein Kreuzfärbeeffekt mit vorzüglicher Naßechtheit er-"
halten.
wie Ein Pplyester/Baumwolle-Gemisch wirdIim ersten Ibsatz
von Beispiel 20 gefärbt. Das gefärbte Material wird dann in Wasser gespült und in ein frisches Bad eingetaucht,
das 2,5 Teile Caledon Blue XHC (CI. Nr. 69825), 5 Teile Natriumhydroxid und 3 Teile Natriumhydrosulfit
in 500 Teilen Wasser enthält und 5O0C aufweist. Das Färben wird dann 45 min bei 500C ausgeführt,
das ,Textilmaterial wird dann in kaltem Wasser gespült, 15 min in einer 0,3%igen wässrigen Natriumperboratlösung
mit 4O0C behandelt, wieder in Wasser gespült, 15 min in einer 0,2%igen wässrigen Natriumcarbonat-
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lösung mit 400C behandelt und abschließend in Wasser
gespült und getrocknet. Es wird eine blaue Färbung mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften erhalten.
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Claims (4)
1. Verfahren zum absatzweisen Färben von aromatischen
Polyestertexti!materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man in ein Färbebad, welches aus einer wässrigen
Flüssigkeit besteht, die ein alkalisches Salz eines dispersen Farbstoffs enthält, der drei oder mehr kondensierte
Ringe aufweist, wobei der Farbstoff frei von SuIfonsäuregruppen ist aber mindestens eine Carbonsäuregruppe
oder eine aromatisch gebundene Sulfamoyl-
oder Hydroxygruppe enthält, die in einem alkalischen Medium zur Bildung eines Salzes fähig ist, ein aromatisches
Polyestertextilmaterial und eine Säure zur Herabsetzung des pH-Werts des Färbebads auf unter 7 einbringt,
das Färbebad zur Bewirkung der Färbung des Textilmateriäls erhitzt und abschließend das gefärbte
Textilmaterial in einer wässrigen Lösung eines alkalischen Mittels spült.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbebad zusätzlich 0,1 bis 1,0 Teile
Dispergiermittel je Teil Farbstoff enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anthrachinonfarbstoff verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß der Anthrachinonfarbstoff mindestens eine
Carbonsäuregruppe enthält.
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EP0044026A1 (de) * | 1980-07-11 | 1982-01-20 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien |
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US9695339B2 (en) | 2011-07-14 | 2017-07-04 | Tesa Se | Adhesive tape with textile carrier for cable bandaging |
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GB1404597A (en) | 1975-09-03 |
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