DE2316890A1 - Festes dampfabgebendes material - Google Patents
Festes dampfabgebendes materialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte , durch Diffusion Dampf abgebende Materialien, die zur Anwendung in
abgeschlossenen Räumen geeignet sind, und auf ein Verfahren
zur Herstellung dieser Materialien.
Die üblichen durch Diffusion Dampf abgebende Materialien lassen sich in zwei Gruppen unterteilen, in die flüssigen oder .
Spraymaterialien und die festen Materialien. Sowohl die flüssigen als auch die festen Materialien, die gewöhnlich angewendet,
v/erden, zeigen ungleichmäßiges Dampfbildungsvermögen, das darin
zum Ausdruck kommt, daß das Material in vielen Fällen eine übermäßige Dampfmenge bildet, wenn es zum ersten Mal in einen
abgeschlossenen Saum-gebracht wird. Im Lauf der Zeit wird jedoch
das Material verbraucht. Bei Verwendung von festen oder in Blockform vorliegenden Materialien wird eine immer geringere
Menge Dampf erzeugt, die in den abgeschlossen Ra_um diffundiert,· während der Block immer kleiner wird, so daß die Wirksamkeit des
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Materials mit seiner Lebensdauer stark vermindert wird.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer verbesserten, durch Diffusion Dämpfe abgebenden.Masse, bei der eine im
wesentlichen g-eichmäßigere Diffusion des Dampfes während
der gesamten Lebensdauer der Masse erfolgt.
Gegenstand der Erfindung .ist daher ein verbessertes
festes, durch Diffusion Dämpfe abgebendes Material, vorzugsweise in Blockform, das ein Paraffin, ein Polyäthylemrächs,
ein körniges Trägermaterial für das Dämpfe abgebende Material,
insbesondere einen gleichmäßig in dem Paraffin und Polyäthylenwachs
verteiltem Träger in Form eines Metallsalz-hydrats, und ein dampfbildendes Material, das heißt ein dampfbildendes
Ausgangsmaterial enthält, welches gleichförmig in dem Paraffin, Polyäthylenwachs und Träger verteilt ist. ·
Der .körnige Träger hat vorzugsweise eine' anfängliche
Korngröße entsprechend einem Sieb mit 100 - ^0O Maschen .
(Sieböffnung 37 - 149/* ) und bleibt unter Normalbedingüngen
beständig, kann sich jedoch beim Erhitzen zersetzen und dabei etwas Hydratwasser verlieren. Die Dampfquelle kann molekular
an den Körner absorbiert und an diesen festgehalten werden. Das
ebenfalls als Träger vorliegende Paraffin und Polyäthylenwachs
tragen dazu bei, die Körner -des Trägers miteinander zu verbinden*
Die Körner stehen daher innerhalb der Masse miteinander in Berührung,
sodaß zwischen den Körnern intermolekulare Bindungen über Wasser bestehen können. Die Körner sind jedoch im wesent-
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lichen von dem Paraffin und Polyäthylenwachs umgeben und
ein Anteil des als Dampfquelle dienenden Materials ist in das Paraffin und Polyäthylenwachs eingelagert. Die Masse
wird zu einem Block verfornrb, dessen Außenfläche im wesentlichen eine nicht unterbrochene Oberfläche aus Paraffin und
Polyäthylenwachs darstellt, ..
. Die Masse auf Basis von Polyäthylenwachs und Paraffin wirkt in gewisser Weise wie ein Molekularsieb, indem sie'
ermöglicht, daß nur eine gegebene Anzahl von Dampfmolekülen durch das Paraffin und Polyathylenwachs durchgeht, wodurch
die Diffusion des Dampfmaterials beschränkt wird. Wenn Moleküle
des dampfabgebenden Materials die Oberfläche des Blockes
verlassen, bewegen sich weitere Moleküle des Dampf abgebenden Materials nach außen zu der Außenfläche des Blockes. Diese
Wanderung der Moleküle des dampfabgebenden Materials findet
auf dem ¥/eg über die Körner statt, wobei die Moleküle von einem
Korn zu anderen wanderno Es ist wichtig festzustellen, daß das
dampfabgebende Material stark flüchtig ist, so daß der durch das-dampf abgebende Material in dem Block erzeugte Moleküldruck ■
einen ziemlich hohen Wert hat und ein konstanter Druck vorliegt, der die Moleküle des dampfabgebenden Materials austreibt. Das
vorliegende Paraffin und Polyäthylenwachs dient jedoch dazu,
die Diffusion der Moleküle zurückzudrängen. Diese Bestandteile wirken daher ala Schleuse an der Außenfläche des Blockes, welche
die Diffusionsrate begrenzt und die Diffusionsrate relativ konstant hält.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung dieses . Blockes aus einer festen, Dämpfe abgebenden Masse umfaßt
folgende Hauptstufen: Herstellung eines relativ homogenen oder gleichförmigen Gemisches oder einer Masse aus dem
. Paraffin, Polyäthylenwachs und dem körnigen, aus Metallsalzhydrat bestehenden Träger, gleichförmiges Einmischen
des dampfbildenden Ausgangsmaterials in dieses Gemisch und Verformen des erhaltenen Gemisches zu Blöcken.
Die Hömogenisierstufe umfaßt vorzugsweise das Erhitzen
des Paraffins auf die Schmelztemperatur, die I25°C betragen
kann, anschließendes Zugeben von kleinen Pellets des Polyäthylenwachees
zu dem .erhitzten Paraffin, Zugabe des als Träger dienenden hydratisieren Metallsalzes einer Teilchengröße
zwischen 37 und 1^9 M (entsprechend einer Siebgröße von
1 oo - Zfoo Maschen) zu dem Polyäthylenwachs und Paraffin unter
Rühren, Erhöhender Temperatur auf die Dehydratationstemperatur während etwa 1o bis 15 Minuten ader bis etwa die Hälfte
des Hydratwassers entfernt ist, wobei der Träger teilweise dehydratisiert wird, und anschließendes Abkühlen--des Gemisches
auf eine Temperatur von weniger als 125 C, beispielsweise auf etwa 11O0C, Dann wird das als Dampfquelle dienende Material
zugesetzt wie Parfümöle, Methylenchlorid, Ä'thylendichlorid,
Formalin, Paradichlorbenzol oder dergleichen, und das Gemisch wird gerührt,'um das als Dampfquelle dienende Material gleichförmig
in dem Gemisch zu verteilen. Die Mischung wird dann
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zur Bildung von Kuchen oder Blöcken abgekühlt. Die Misch und Verformungsstufen können weitere Verfahrungsschritte umfassen,
in denen die Kuchen oder Blöcke zerbrochen werden können und die Teilchen danach in Formen einer beliebigen gewünschten
Gestalt unter einen Druck von mindestens O.70 kg/cm
ο ( 10 p.s.i.) vorzugsweise 3·5Ο kg/cm ( 50 p.s.i.) und darüber,
gepreßt v/erden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des
Dampf abgebenden Materials ist so ausgebildet, daß diese Masse in wirtschaftlicher und nicht aufwendiger V/eise aus
relativ billigen Materialien hergestellt werden kann.
Andere Merkmale der Erfindung, die Mengenverhältnisse der Bestandteile, mögliche Abänderungen, Ausf uhrungsformen und
Anwendungszwecke der Erfindung sind aus der-nachstehenden Beschreibung leicht ersichtlich.
Gemäß einer allgemeinen beispielhaften Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße, als fester Block vorliegende Material in folgender Weise hergestellt werden. 17·5>
Gewichtsteile eines Paraffins mit niederen Molekulargewicht werden bei
etv/a 1000C geschmolzen. Die Temperatur des Paraffins wird dann
etwa auf 125 C erhöht. Eine ungefähr dem Paraffinwachs gleiche Gewichtsmenge an Polyäthylenwachs in Form kleiner Pellets oder
■Schnitzel wird dem erhitzten und geschmolzenen Paraffin unter . Rühren langsam zugesetzt,so daß sich das Polyäthylenwachs in
dem Paraffin löst. Etwa 50 Gewichtsteile eines unlöslichen
stabilen Metallsalz-hydrats in körniger Form, dessen Korngröße
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zwischen 37 und 149 μ. (entsprechend 10O "bis 400 Maschen)
beträgt, werden dann dem Paraffin und dem Polyäthylenv/aclis
unter ßühren zugesetzt ,so daß die Körner gleichförmig in dem
Paraffin und dem Polyäthylenwachs verteilt werden. Die- Tempe- '
ratur wird dann auf- einen Wert eingestellt, bei dem starke Blasei
bildung eintritt, wobei das Wasser teilweise aus den Körnern ausgetrieben wird. Dann wird das. Gemisch auf eine Temperatur,
von etwa 110 C abgekühlt. Zu dem gekühlten Gemisch werden
15 Gewichtsteile des dampfbildenden Materials gegeben· Das
Gemisch wird dann kurze Zeit gerührt, um das dampfbildende
Material zu verteilen. Dann kann das Gemisch in Formen gegossen und unter Bildung eines Festkörpers rasch abgekühlt werden.
Das feste Material kann dann gemahlen oder zu feinen Teilchen
zerschnitten werden und die Teilchen können dann in eine ·
Form gegeben werden und zu der. gewünschten Gestalt verpreßt
werden.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen anhand gewisser spezieller Zusammensetzungen und Verfahren gemäß
der Erfindung erläutert, ohne daß sie auf diese Beispiele beschränkt sein soll.
17»5 S eines niedermolekularen Paraffins mit einen Schmelzpunkt
zwischen 45 und 600C werden auf 1000C erhitzt. Das geschmolzene
Paraffin wird dann auf 1500C erhitzt und 1?·5 g
eines Polyäthylenwachses mit einem Molekulargewicht von etwa 25ΟΟ ( Epolene-E-10) werden unter Rühren langsam dem
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geschmolzenen Paraffin zugesetzt,..wobei das Polyäthylenwachs
gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffine dispergiert wird.
50 g körniger Gips einer Teilchengröße zwischen 37 und l/j-9/^
Centsprechend einer Siebgröße zwischen IOD und l+QQ Maschen
werden unter rasche m Rühren dem Paraf fin. and dem Polyäthylenwachs
zugesetzt. Das Gemisch aus Gips, Parffin und Polyäthylenwachs
wird auf 135°C erhitzt. Nachdem etwa die Hälfte des Hydratwassers entfernt worden ist, was durch Blasenbildung
angezeigt wird, wird das Gemisch auf HO0C abgekühlt.Dann
werden I5 g Parfümöl unter Rühren zugesetzt, wobei das Parfümöl
in dem Gemisch dispergiert wird. Das Gemisch wird dann in Formen gegossen und rasch abgekühlt, um die Diffusion der
Parfümöle zu unterbinden. Nachdem das Gemisch abgekühlt und das Polyäthylenwachs und das. Paraffin verfestigt wurden, werden
die Kuchen aus den Formen entnommen und sind gebrauchsfertig. Der Kuchen wird in einen Raum gelegt' und die regelmäßige
Diffusion der Parfümöle dient dazu, unerwünschte Gerüche zu maskieren, wie Tabakrauch und tierische Gerüche.
17·5 g eines Paraffins mit niederem Molekulargewicht mit einem
Schmelzpunkt zwischen 2fO°und 900C werden auf 1000C erhitzt.
Das geschmolzene Paraffin wird dann auf 125 C erhitzt und 17.5 g
Polyäthylenwachs
"mit einem Molekulargewicht von 1 .ifOO bis 2.500 ( Epolene—E) in Form kleiner Pellets werden unter Rühren langsam dem geschmolzenen Paraffin zugesetzt, um das Polyäthylenwachs gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffin zu dispergieren.
"mit einem Molekulargewicht von 1 .ifOO bis 2.500 ( Epolene—E) in Form kleiner Pellets werden unter Rühren langsam dem geschmolzenen Paraffin zugesetzt, um das Polyäthylenwachs gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffin zu dispergieren.
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50 g körniger Gips einer Korngröße zwischen 37 und 1
( entsprechend einer Siebgröße zwischen 100 und ^00 Maschen)
werden dem Paraffin und dem Polyäthylenwachs unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch aus Gips, Paraffin und Polyäthylenwachs
wird auf 135°C erhitzt und nachdem etwa die Hälfte des Hydratwassers entfernt worden ist, was durch Blasenbildung angezeigt
wird, wird das Gemisch auf 1100C abgekühlt. 15 g eines Geruchsstoffes ( 3,5,5-Trimethylhexanal) werden dem Gemisch unter
Rühren zugesetzt, wobei der Geruchsstoff gleichförmig dispergiert
wird. Das Gemisch wird dann rasch abgekühlt, um das Paraffin und das Polyäthylenwachs zu verfestigen. Die verfestigte
Masse wird anschließend zu kleinen Teilchen gemahlen. 5 g Formalin werden dem Gemisch unter Rühren zugesetzt. Die
kleinen Teilchen im Gemisch mit dem Formalin werden in eine Form gepreßt und an die Form wird Druck angelegt, um eine
.aneinanderhaftende Masse zu erzeugen. Die aneinanderhaftende
Masse wird dann aus der Form entnommen und die geformte aneinanderhaftende Masse wird in einen abgeschlossenen Raum,
wie-ein Zimmer gelegt, wobei der Geruchsstoff abdiffundiert und unerwünschte Gerüche maskiert, wie Tabakrauch und tierische
Gerüche. . -
26.25 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt
zwischen 40 und 900C werden auf 1000C erhitzt. Das
geschmolzene Paraffin wird dann auf 1500C erhitzt und 8.75 g
eines Polyäthylenwachses mit einem Molekulargewicht von etwa
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2500 (Epolene-N-1 0) werden dem geschmolzenen Paraffin unter
Rühren langsam zugesetzt, wobei das Polyäthylenwachs gleichförmig
in dem geschmolzenen Paraffin dispergiert wird. 50 g
körniges hydratisiertes Siliciumdioxid einer Teilchengröße zwischen 37 und 1 if9 μ. ( entsprechend einer Siebgröße von
bis ZfOO Maschen) wird langsam unter Rühren dem Paraffin und
Polyäthylenwachs zugesetzt. Das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs und Siliciumdioxid wird erhitzt,bis starke
Blasenbildung beginnt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Gemisch dann auf 1100C abgekühlt. 15 g Parfümöl werden dann unter
Rühren zugesetzt, um das Parfümöl in dem gesamten Gemisch zu dispergieren. Dann wird das Gemisch gegossen und verfestigen
gelassen. Das verfestigte Gemisch wird dann geformt, das geformte Gemisch wird in eine Form gegeben und es wird ein
Druck von mindestens 0.70 kg/cm angewendet, um das Gemisch in eine feste Form zu pressen. Das gepreßte Gemisch wird dann
aus der Form entfernt-und in einen Raum gelegt. Die regelmäßige
Diffusion des Parfümöls dient zum Maskieren von uner
wünschten Gerüchen,wie Tabakrauch und tierischen Gerüchen.
1?»5 S eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt zwischen ZfO und 700C werden -auf 1500C erhitzt, um das
Paraffin zu schmelzen. Zu dem geschmolzenen Paraffin werden
17*5 S eines Polyäthylenwachses mit einem Molekulargewicht
von 1.ZfOO bis 2.500 (Epolene-E) in Form kleiner Pellets
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gegeben. Das Polyäthylenwachs wird langsam unter Rühren zugesetzt, um es gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffin.
zu dispergieren. Dann werden unter raschem Rühren zu dem Paraffin und Polyäthylenwachs 75 g körniges hydratisiertes ■
Aluminiumoxid einer Teilchengröße zwischen 37 und 11+9 /*
( entsprechend TOO bis ZfOO Maschen ) zugegeben. Das Gemisch,
aus Paraffin, Polyäthylenwachs und hydratisiertem Aluminiumoxid
wird erhitzt, bis starkes Sieden beginnt. Das Gemisch
■wird dann auf 1100C abgekühlt. Zu dem Gemisch werden '5 g
Parfümöl unter Rühren gegeben, um 'das Parfümöl in dem Gemisch zu verteilen. Dann wird das Gemisch in Formen gegossen.
Das Gemisch wird anschließend abgekühlt, um das Polyäthylenwachs
und Paraffin zu Kuchenform zu verfestigen. Die erhaltenen Kuchen werden aus den Formen entnommen und zu feinen
Flocken zerschnitten. Die Flocken werden in eine weitere
Form gelegt und ein Druck von 315Ö kg/cm wird angewendet ,
um die feinen Flocken unter Bildung einer zusammenhängenden Masse zu verformen. Die zusammenhängende Masse wird dann aus
der-Form entnommen und die geformte zusammenhängende Masse wird
in einen abgeschlossenen Raum gelegt, wie ein Zimmer, wobei gewährleistet ivird, daß die Parfümöle in regelmäßiger Rate
abdiffundieren , um unerwünschte Gerüche, wie Tabakrauch und
tierische Gerüche zu maskieren.
I7.5 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem' Schmelzpunkt
zwischen 40 und 9O°C werden auf 10O0C erhitzt. Das
geschmolzene Paraffin wird dann auf 125 C erhitzt' und der
gleiche Gewichtsanteil Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht
von 1.ZfOO bis2.500 ( Epolene-E ) in Form kleiner-Pellets
wird langsam unter Rühren dem geschmolzenen Paraffin zugesetzt, um das Polyäthylenwachs gleichförmig in dem geschmolzenen
Paraffin dispergieren. 50 g eines körnigen hydratisieren Magnesiumsulfats einer Korngröße zwischen
37 und 1 Zf9 /t ( 100 bis ^00 Maschen) werden dem Paraffin und
Polyäthylenwachs unter raschem Rühren zugegeben. Das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs und hydratisiertem Magnesiumsulfat
wird dann erhitzt,bis starkes Sieden beginnt, wodurch angezeigt wird, daß etwa die Hälfte des Hydratwassers entfernt
ist. Danach wird das Gemisch auf 125° C abgekühlt.
15 g Parfümöle werden dann unter Rühren zugesetzt, um diese
gleichmäßig in dem Gemisch zu dispergieren. Dann wird das Gemisch auf eine flache Oberfläche gegossen und rasch abgekühlt,
um die Diffusion des Parfümöls zurückzudrängen. Nachdem das Gemisch abgekühlt und das Polyäthylenwachs und
Paraffin verfestigt wurden, v/erden die Feststoffe zu kleinen Teilchen gemahlen und die kleinen Teilchen werden.in eine
Form gegeben. Ein Druck von 35 kg/cm wird an die Form ange
legt,um eine zusammenhängende Masse auszubilden, und die
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zusammenhängende Masse wird dann aus der Form entnommen.
Die geformte zusammenhängende Masse wird in einen abgeschlossenen Raum, wie ein Zimmer gelegt, um die Diffusion
der Parfümöle zu ermöglichen, wodurch unerwünschte Gerüche maskiert werden.
Beispiel 6
Beispiel 6
I7.5 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelz-
-punkt zwischen /fO und 90 C v/erden auf 100 C erhitzt. Dann
wird das geschmolzene Paraffin auf 125 C erhitzt und 17.5 S
eines Polyäthylenwachses mit einemMolekulargewicht von 1 -,i
bis 2.500 (Epolene-E ) in Form kleiner Pellets werden langsam unter Rühren zu dem geschmolzenen Paraffin gegeben, um das
Polyäthylenwaclis gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffin zu verteilen. 50 g körniges hydratisiertes Kupfersulfät einer
Korngröße zwischen 37 und 1if9 /i ( entsprechend einer Siebgröße
von 100 bis ifOO Maschen) werden-unter Rühren dem
Paraffin und Polyäthylenwachs zugesetzt. Das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylemvachs und Kupfersulfät wird erhitzt,
bis. starkes Sieden beginnt. Dann wird-das Gemisch auf 1100C
abgekühlt. 15 g Parfümöle werden dann unter Rühren zugesetzt, und diese Parfümöle in dem Gemisch gleichmäßig verteilt.
5 g Paradichlorbenzol werden unter Rühren zugesetzt und gleichmäßig in de*a Gemisch verteilt. Dann wird das Gemisch
auf eine Platte gegossen und rasch abgekühlt, um das Polyäthylenwachs und Paraffin zu verfestigen und die Diffusion der
Parfümöle und von Paradichlorbenzol zurückzudrängen.
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Die verfestigte Masse wird dann zu kleinen Teilchen vermählen
und die kleinen Teilchen werden in eine Form gegeben. Ein Druck von mehr als O.70 kg/cm wird an die Form angelegt,
um eine zusammenhängende Hasse zu bilden. Die zusammenhängende Masse wird aus der Form entnommen und das geformte Stück aus
der Masse wird dann in eine Toilette oder einen anderen Raum gelegt, um die Diffusion der Parfümöle und von Paradichlorbenzol
zu ermöglichen, wobei unerwünschte Gerüche maskiert und das Wachstum von unerwünschten MikrοOrganismen zurückgedrängt
wird.
17·5 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt
zwischen IfO und 900C" werden auf 100° C erhitzt. Das
geschmolzene Paraffin wird dann auf 125°C erhitzt und 17.5 g
Polyäthylenwachs mit einem Molekulargewicht' von 1 .^00 bis
2.500 (Epolene-E) werden langsam unter Rühren zu dem geschmolzenen
Paraffin zugesetzt, um das Polyäthylenwachs gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffin zu dispergieren.
50.g körniges Zinksulfat-hexahydrat einer Korngröße zwischen
37 und 1if9/t ( 100 bis 4OO Maschen) v/erden dem Gemisch aus
Paraffin und Polyäthylenwachs unter Rühren zugesetzt. Das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs und Zinksulfat-hexahydrat
wird erhitzt, bis starkes Sieden beginnt. Das Gemisch wird dann auf 110 C abgekühlt. I5 g Parfümöle werden dann
unter Rühren zugesetzt, wobei die Parfümöle in dem Gemisch dispergiert werden. Dann wird das Gemisch in Formen gegossen
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und rasch abgekühlt, um das Polyäthylenwachs und das Paraffin
zu verfestigen und die Diffusion der Parfümöle möglichst gering zu halten. Das Material in den Formen bildet Kuchen
und diese Kuchen werden im gebrauchsfertigen Zustand aus den Formen entnommen. ELn Kuchen wird in ein Zimmer gelegt und die
regelmäßige Diffusion der Parfümöle dient dazu, alle unerwünschten·
Gerüche, wie Tabakrauch umi tierische Gerüche, zu maskieren.
T7·5 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt
zwischen ^O und 9O0C , 1-7.5 g Polyäthylenwachs mit
einem Molekulargewicht von T.400 bis 2.500 (Epolene-E) und
50 g Gips in körniger Form einer Teilchengröße zwischen 37
und 11+9 ycc C entsprechend einer Siebgröße von 100 bis ifOO
Maschen) werden vermischt und in einem Mahlwerk bis zum Erreichen eines homogenen Zustandes gemahlen. Das Gemisch wird
dann in einem Taumelmischer gemischt, während 15 g Parfümöl
dem Gemisch zugesetzt werden. Nachdem das gleichförmige Einmischen
des Parfümöls erreicht ist, wird das Gemisch;zu Tabletten verpreßt. Die Tabletten werden dann in einen abgeschlossenen
Raum, wie ein Zimmer gelegt, um zu ermöglichen daß die Parfümöle diffundieren und unerwünschte Gerüche, wie
Tabakrauch und tierische Gerüche maskieren.
17*5 <5 eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt
zwischen kO und 900C, 17·5 g Polyäthylenwachs mit einem
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Molekulargewicht von 1.400 bis 2.500 (Epolene-E ) und 50 g
Gips in körniger Form einer Korngröße zwischen 37 und 1^9/*
(entsprechend einer Siebgröße zwischen 100 und ifOO Maschen)
werden miteinander vermischt und in einem Mahlwerk bis zum
Homogenen Zustand vermählen. Das Gemisch wird dann im Taumelmischer
gemischt, während 25 g Parafümöl zusammen mit 5 g
Formalin dem Gemisch zugesetzt werden. Nachdem das gleichförmige Einmischen des Parfümöls und des Formalins erreicht
ist, wird das Gemisch zu Tabletten verpreßt. Die Tabletten werden dann in einen abgeschlossen Raum gebrächt, wie ein
Zimmer, um die Diffusion des Parfümöles zu ermöglichen und unerwünschte Gerüche, wie Tabakrauch und tierische Gerüche zu
maskieren.
1?>5 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt
zwischen ^O und 9o C , 17» 5 g Polyäthylenwachs mit
einem Molekulargewicht von 1 ,ifOO bis 2.500 (Epolene-E) und
5o g Gips in körniger Form einer Korngröße zwischen 37 und Iif9/*
(entsprechend 100 bis ifOO Maschen) werden miteinander vermischt und in einem Mahlwerk bis zum homogenen Zustand gemahlen. Das
Gemisch wird dann im Taumelmischer gemischt, während 25 g
Methylenchlorid zugesetzt werden. Nach dem vollständigen Einmischen des Methylenchlorids wird das Gemisch zu Tabletten verformt.
Die Tabletten werden in einen abgeschlossen Baum gelegt, wie in einen Kleiderbeutel oder einem Lagerbehälter, um das
Wachstum von Mikroorganismen zu hemmen und Insekten zu töten.
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17«5 g eines niedermolekularen Paraffins mit einem Schmelzpunkt
zwischen l±o und 90 C werden auf 100 C erhitzt. Dann
wird das geschmolzene Paraffin auf 1500C erhitzt und Polyäthylenwachs
mit einem Molekulargewicht von 1 .500 bis 2.5>oo
(Epolene-N) in Form kleiner Pellets wird unter Rühren
langsam dem geschmolzenen Paraffin zugesetzt, um das Polyäthylenwachs gleichförmig in dem geschmolzenen Paraffin zu
verteilen. 1+0 g körmiges hydratisiertes SiIicium-dioxid
einer Teilchengröße zwischen 37 und 1if9/t (entsprechend
100 bis 400 Maschen) werden langsam unter Rühren dem Paraffin
und dem Polyäthylenwachs zugesetzt. Das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs unter SiIicium-dioxid wird erhitzt,bis
starke Blasenbildung beginnt. Nach dem Beginn der starken Blasenbildung wird das Gemisch auf 110 C abgekühlt. Dann werden
15 g Methylenchlorid unter Druck und unter Rühren zugesetzt, um das Methylenchlorid in dem Gemisch zu verteilen.
Das Gemisch wird dann vergossen und abkühlen gelassen. Das. verfestigte Gemisch wird gemahlen und das gemahlene Gemisch wird in eine Form gegeben und ein Druck von mindestens
o,7o kg/cm wird an das Gemisch angelegt, um es zu einer festen Form zu verpressen. Das verpreßte Gemisch wird dann aus der
Form entfernt und in einen abgeschlossenen Raum, wie eine
Toilette oder einem Lagerbehälter gelegt, wobei langsam ein Räuchermittel freigesetzt wird.
In allen . vorstehend beispielhaft angegebenen Gemischen wirlien
409847/0983
das Paraffin und das Polyäthylenwachs in gewisser Weise gemeinsam wie ein Molekularsieb, das eine Schleuse darstellt,
welche die Diffusionsrate des Dampfes aus dem festen Block regelt. Es wurde gefunden, daß die Kombination aus Paraffin
und Polyäthylenwachs auch'erforderlich ist, um den Block wünschenswerte mechanische Eigenschaften zu verleihen. Wenn
nur Polyäthylenwachs ohne Paraffin verwendet wird, kann der erhaltene Block zu leicht Risse bilden und zerbrechen, während
ein nur aus Paraffin ohne Polyäthylenwachs hergestellter Block zu weich sein kann. Durch die Kombination eines Polyäthylenwachses
mit einem Paraffin wird daher ein Block mit solchen mechanischen Eigenschaften erhalten, die zur Bildung eines nicht
zu weichen Blockes führen, der nicht leicht zerbricht oder Risse bildet. Das aufeinander Abstimmen von Paraffin und Polyäthylenwachs
hat daher eine zweifache Funktion, indem es zu verbesserten mechanischen Eigenschaften führt und gleichzeitig ein Mittel
zum Regeln der Dampfdiffusionsrate zugänglich macht.
Aus den Beispielen 1-7 und 11 ist ersichtlich, daß das
Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs und hydratisiertem unlöslichem
stabilen Metallsalz als Träger erhitzt wird. Durch das Erhitzen des Gemisches wird die Temperatur auf einen Wert
über der Dehydratisierungstemperatur des hydratissrten Metall-·
salzes erhöht. Das eintretende kräftige Sieden wird durch das Wasser verursacht, daß aus dem Metallsalzträger ausgetrieben
wird , wobei der Metallsalzträger partiell dehydratisiert wird. Durch die partielle Dehydratation des Trägers wird eine
- J O ~
wasserverteilende Matrix gebildet, an welche die Moleküle
des dampfbildenden Materials leichter gebunden werden und dieser Träger bildet einen verbesserten Weg für den Dampf, um zu
der Außenfläche des- Blockes zu gelangen.
In den übrigen Beispielen wird diese Stufe nicht angewendet, so
daß , das Metallsalz hydratisiert bleibt. Der Träger ist zv/ar in diesen Fällen ebenfalls wirksam, wenn auch nicht mit
der gleichen Wirksamkeit wie der partiell dehydratisierte Metallsalzträger. Es wird daher ein wesentlicher.Vorteil erzielt,
wenn der Metallsalzträger teilweise dehydratisiert
wird. ·
Da das dampfbildende Material zugesetzt wird, während
das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs und Träger heiß ist, und das dampfbildende Material in manchen Fällen sehr
flüchtig ist, ist es wünschenswert, das als Dampfq.uelle
dienende Material in einem abgeschlossenen Wiedergewinnungsraum zuzusetzen. In den Fällen, in denen Formalin verwendet
wird, muß Formalin aus Sicherheitsgründen in einer geschlossenen Kammer zugesetzt werden, um das Bedienungspersonal
zu schützen. Es ist jedoch zu beachten, daß Formalin oder ein anderes stark flüchtiges Material dem heißen Gemisch zugesetzt
werden kann, indem die Zugabe unter einer entlüfteten Abzugshaube unter Laboratoriumsbedingungen erfolgt. Bei der
technischen Herstellung ist es jedoch wünschenswerter, eine geschlossene Kammer mit einen Kondensator zu benutzenö
Um den Verlust an flüchtigen Materialien zu vermindern
■409842/0963" " '
wird in bestimmten Beispielen gezeigt, wie das Polyäthylenwachs, das Paraffin und der Träger vermischt werden können
und danach die als Dampfquelle dienenden flüchtigen Materialien zu einem abgekühlten und zerkleinerten Gemisch zugesetzt
werden. Nachdem die als Dampfquelle dienenden Materialien
sorgfältig eingemischt sind, wird das Gemisch in eine Form gegeben und Druck wird angelegt, um die Materialien zu einer
festen Form zu verpressen. Selbst bei der Bildung der Blöcke durch Druck führen das Paraffin und das Polyäthylenwachs
zu einer als Molekularsieb wirksamen Struktur, welche die Rate der Dampfdiffusion regelt.
Aus diesen Beispielen ist außerdem ersichtlich, daß die
bei der Herstellung angewendeten Temperaturen und Drücke natürlich abgeändert werden können, wobei ebenfalls die erfindungsgemäßen
Ergebnisse erzielt v/erden.
4 09 8 W) i 0 96 Ά
Claims (15)
- PatentansprücheΛ) Fester dampfabgebender Körper, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Paraffin, ein homogen mit Paraffin mischbares Polyäthylenwachs niederer Dichte, ein in dem Gemisch aus Paraffin und Polyäthylenwachs gleich förmig'verteiltes Metallsalzhydrat einer anfänglichen Korngröße zwischen 37 μ und 149 μ, das durch Erhitzen dehydratisierbar ist, als Träger und eine in der Gesamtmasse gleichförmig verteilte dampfbildende Substanz enthält.
- 2. Fester Körper nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß er in Blockform oder Tablettenform vorliegt.
- 3. Fester Körper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er als Träger ein teilweise dehydratisiertes körniges Metallsalzhydrat enthält, das Gips, hydratisiertes Siliciumdioxid, hydratisiertes Aluminiumoxid oder hydratisiertes Magnesiumsulfat sein kann.
- 4. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch g e k e η η ζ e ic hn e t, daß er als dampfbildende Substanz ein Desinfektionsmittel und/oder desodorisierendes Mittel enthält.
- 5. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er das Paraffin und PoIy-4 0 9 8 U ? / 0 9 6 3äthylenwachs in gleichen Gewichtsmengen enthält.
- 6. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g ekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus 1,75 Gewichtsteilen Paraffin; 1,75 Gewichtsteilen eines Polyäthylenwachses mit einem Molekulargewicht von 1.400 bis 2.500 in homogenem Gemisch mit dem Paraffin, 5 Gewichtsteilen eines pulverisierten, partiell dehydratisierten Gipses einer Teilchengröße von 37 μ bis 149 μ, die gleichförmig in dem Paraffin und Polyäthylenwachs so verteilt sind, daß benachbarte Teilchen des Gipses miteinander in Berührung stehen und durch das Paraffin und Polyäthylenwachs festgelegt sind, und 1,5 Gewichtsteilen eines gleichförmig in dem Gips, dem Paraffin und Polyäthylenwachs verteilten Parfümöls besteht.
- 7. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e kennzeichnet , daß er das Metallsalzhydrat in solcher Menge enthält, daß sich die einzelnen Körner berühren und eine Matrix in dem festen Körper bilden.
- 8. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er 1 bis 9 Gewichtsteile des niedermolekularen Paraffins, 1 bis 9 Gewichtsteile des Polyäthylenwachses in homogenem Gemisch mit dem Paraffin, 1,5 bis 22,5 Gewichtsteile des unlöslichen, stabilen, körnigen Metallsalzhydrats und 1,5 bis 9 Gewichtsteile der dampfbildenden Substanz enthält.AO9 842/096 3
- 9. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Paraffin mit einem Schmelzpunkt zwisehen 45 und 6O°C enthält.
- 10. Fester Körper nach Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß er als dampfbildende Substanz Parfümöle, Methylenchlorid, Formalin und/oder Paradichlorbenzol enthält.
- 11. Verfahren zur Herstellung eines festen dampfabgebenden Körpers nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch g e k en η zeichnet, daß man ein Polyäthylenwachs niederer Dichte, ein niedermolekulares Paraffin und ein körniges, unlösliches, stabiles Metallsalzhydrat einer Teilchengröße zwischen 37 u und 149 μ als Träger miteinander homogen vermischt j in das Gemisch ein dampfbildendes Material gleichförmig einmischt und das Gemisch aus Paraffin, Polyäthylenwachs niederer Dichte, Träger und dampfbildendem Material verformt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß man das niedermolekulare Paraffin schmilzt, Polyäthylenwachs in Form kleiner Pellets dem geschmolzenen Paraffin zusetzt und gleichförmig darin verteilt, dem Gemisch aus Paraffin und Polyäthylenwachs unter Rühren das pulverisierte unlösliche, stabile, körnige Metallsalzhydrat zugibt und gleichmäßig einmischt, das Gemisch aus Paraffin,Polyäthylenwachs und Träger auf eine Temperatur oberhalb ' 40984?/0963der Dehydratisierungstemperatur des Trägers erhitzt, danach das Gemisch auf eine Temperatur von weniger als 125 0C abkühlt, dem Gemisch das dampfbildende Material zusetzt und unter Rühren gleichförmig darin verteilt und das erhaltende Gemisch aus dampfbildendem Material, Träger, Polyäthylenwachs und Paraffin unter Bildung einer festen homogenen Masse abkühlt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltene feste Masse zu Teilchen mit geringer Korngröße zerkleinert, die Teilchen in Formen gibt und unter einem Druck v©n mindestens 0,7 kg/cm zu festen Kuchen und Blöcken verformt mnd danach die Kuchen ader Blöcke aus der Form entnimmt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Druck von 3>50 kg/cm anlegt.
- 15. Verfahren nach Ansprüchen 11, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß man nach der teilweisen Dehydratisierung des Metallsalzhydrats das Gemisch aus Paraffin,.Polyäthylenwachs und Träger durch Abkühlen verfestigt, das verfestigte Gemisch zu Flocken zerkleinert, den Flocken öss dampfbildende Material zugibt und gleichförmig mit den Flocken vermischt, das erhaltene Gemisch aus dampfbildenden Material und den aus Paraffin, Polyäthylenwachs und Träger bestehenden Flocken in eine Form gibt, unter Druck zu einem festen Körper verformt und den festen Körper aus der Form entnimmt.409842/0963
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