DE69632789T2 - Mehrphasiger artikel, der örtlich angereicherte bereiche verabreichbarer wirkstoffe enthält - Google Patents

Mehrphasiger artikel, der örtlich angereicherte bereiche verabreichbarer wirkstoffe enthält Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Verabreichung von Wirkbestandteilen. Diese Erfindung betrifft insbesondere die Verabreichung von Wirkbestandteilen aus einem mehrphasigen Artikel mit einer angereicherten Phase, die in einer kontinuierlichen Phase dispergiert ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Einphasige Verabreichungsartikel für Wirkstoffe, die solche Stoffe durch Diffusion, durch Erosion oder Auflösung, oder durch Verbrennung freisetzen, sind beispielsweise wohl bekannt. Beispiele schließen Kerzen, die Duftstoffkomponenten aufweisen, die in dem Wachs gelöst oder dispergiert sind und durch Abbrennen der Kerze freigesetzt werden, und Toilettenschüssel- oder Urinalsteine ein, die Duftstoff, antimikrobielle Mittel, Färbungsmittel und/oder Bleichstoffe freisetzen, wenn sich der Stein langsam auflöst. In diesem Kontext werden solche Artikel als einphasig angesehen, wenn der Wirkstoff gleichförmig in der Masse des Artikels dispergiert oder gelöst ist. Obwohl in der kontinuierlichen Matrix bekannter Artikel unbedeutende Inhomogenitäten vorhanden sein können, beeinflussen diese Inhomogenitäten im Allgemeinen die Wirkstoffbeladungskapazitäten der Artikel nicht wesentlich.
  • In solchen Artikeln werden die mechanischen Eigenschaften der fertigen Artikel oft durch die Anwesenheit des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe in einer einphasigen Matrix wie hier definiert beeinträchtigt. Wenn der Wirkstoff eine unlösliche Flüssigkeit aufweist, die in der festen Matrix gleichförmig dispergiert ist, können die mechanischen Eigenschaften des Verbundartikels oft durch das volumengewichtete Mittel der Eigenschaften des Matrixmaterials und der entsprechenden Eigenschaften des flüssigen Mittels angenähert werden. Dies legt der Gesamtmenge flüssiger Mittel, die ohne Verlust der Steifheit in den fertigen Artikel eingebaut werden können, eine deutliche Obergrenze auf. Der Einbau großer Mengen eines unverträglichen Mittels kann außerdem zu Ausblühen oder Ausschwitzen des Mittels an die Oberfläche des Artikels führen.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Bereitgestellt wird ein Artikel zur Verabreichung eines Wirkbestandteils, der eine mehrphasige Konstruktion aus einer kontinuierlichen ersten Matrix und einer darin dispergierten zweiten Matrix darin aufweist. Die erste Matrix weist ein thermoplastisches Material auf und die zweite Matrix weist ein thermoplastisches Material auf, das zusätzlich einen Wirkbestandteil aufweist. Die zweite Matrix ist eine diskrete Phase aus kleinen Körpern mit einer Größe in der längsten Dimension zwischen etwa 0,05 μm und etwa 5 mm. Das Material der zweiten Matrix ist so gewählt, dass die Freisetzungsrate der zweiten Matrix, die den Wirkbestandteil enthält, im Wesentlichen die gleiche wie die Freisetzungsrate der ersten Matrix ist, und die getestete physikalische Eigenschaft der mehrphasigen Konstruktion mindestens etwa 10% höher als die getestete physikalische Eigenschaft einer homogenen Kombination äquivalenter Mengen des ersten Matrixmaterials, des zweiten Matrixmaterial und des Wirkstoffs in mindestens einem der Tests ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Scherfestigkeitstest, aktivem Migrationstest, Zugmodultest oder Biegemodultest ist.
  • Dieser mehrphasige Artikel hat deutliche Vorteile gegenüber Artikeln des Standes der Technik, bei denen die Menge an Wirkmaterial, die in eine Formulierung eingeschlossen werden kann, oft durch eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des Artikels deutlich beschränkt wird, die üblicherweise diese höheren Beladungen begleitet. Unter Berücksichtigung dieser Vorteile unter dem Aspekt eines kommerziellen Produkts liefert die vorliegende Erfindung Artikel, die hervorragende Verabreichung von Wirkbestandteil aus einem Artikel mit denselben physikalischen Eigenschaften wie kommerziell erhältliche Artikel haben, oder bessere physikalische Eigenschaften als kommerziell erhältliche Artikel haben können, die dieselbe Menge an Wirkbestandteil enthalten. Als spezielles Beispiel für diese Aspekte kann nun eine Duftkerze, die größere Mengen des Wirkbestandteils (Duftstoff) aufweist, als zuvor möglich war, aus einer Kerze mit demselben Zugverhalten, demselben Modul und derselben aktiven Migration wie Kerzen des Standes der Technik hergestellt werden. Andererseits sind Citronellakerzen (mit Insektenabwehrmittel als Wirkbestandteil) als kommerzielles Produkt bekanntermaßen weich. Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung lassen sich nun Citronellakerzen mit deutlich verbesserten physikalischen Eigenschaften herstellen, jedoch mit demselben zur Verabreichung verfügbaren Wirkstoffniveau in der Kerze wie in derzeit erhältlichem kommerziellem Produkt.
  • Es werden auch neue Verfahren zur Herstellung von Artikeln zur Verabreichung von Wirkbestandteilen beschrieben.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung umfasst die Fertigung und Verwendung von Artikeln zur Verabreichung von Wirkbestandteilen, wobei der Wirkstoff durch irgendeinen Wirkmodus an die Umgebung freigesetzt wird, an dem eine Freisetzungsrate des Wirkstoffs durch eine physikalische Eigenschaft der Matrix beteiligt ist. Die Freisetzungsrate ist definiert als die Rate, mit der die Matrix zerteilt wird oder Wirkbestandteil durch den Freisetzungsmodus für diesen speziellen Artikel freisetzt. Es wird in der Regel angenommen, dass Artikel Wirkbestandteil durch den Mechanismus von Abrieb, Diffusion, Schmelzen oder Auflösen freisetzen. Beispiele für Artikel und ihren Hauptfreisetzungsmodus schließen Kerzen, die die in ihrer Matrix mitgenommenen Wirkbestandteile durch Schmelzen freisetzen, und Urinalsteine ein, die ihren Wirkbestandteil durch Auflösen freisetzen. Spülkastenduftstoff- oder -reinigungsmittelspender können Wirkstoff entweder durch Auflösung oder durch Diffusion freisetzen. Zeichenstifte können Wirkbestandteile (wie Duftstoff oder beliebigen anderen Wirkbestandteil, der auf eine Oberfläche oder die Umgebung aufgebracht werden soll) durch Abrieb freisetzen. Gelförmige oder feste Lufterfrischer diffundieren im Allgemeinen den Wirkbestandteil durch die Matrix. Feste Stiftvorrichtungen zur topischen Auftragung, wie Lippenbalsam, geben entweder durch Abrieb oder Diffusion Duftstoff, Aromastoffe oder Medikamente an den Anwender ab. Badeperlen und Aromatherapiemittel werden in der Regel in heißes oder warmes Wasser gegeben und sich auflösen oder schmelzen gelassen. Andere derartige Verabreichungsvorrichtungen ergeben sich dem Fachmann von selbst.
  • Matrixmaterialien werden bezogen auf ihre physikalischen Eigenschaften bei Umgebungstemperatur und unter Verwendungsbedingungen gewählt. Sowohl das Material der ersten Matrix als auch das Material der zweiten Matrix können im Allgemeinen aus derselben Klasse von Materialien gewählt werden, außer dass die zweite Matrix physikalische Eigenschaften hat, die die Fertigung des Endprodukts ohne homogenes Mischen der ersten Matrix und der zweiten Matrix erlauben. Das Material der ersten Matrix und das Material der zweiten Matrix werden daher so gewählt, dass sie die Phasentrennung aufrechterhalten, um diskrete Bereiche der jeweiligen Matrizen zu liefern. Der Mischmodus der Matrizen verwendet in der Regel das Erwärmen der ersten Matrix auf den Schmelzpunkt und das Einmischen der zweiten, Duftstoff enthaltenden Matrix. Bei dieser Fertigungstechnik muss der Schmelzpunkt der zweiten, Duftstoff enthaltenden Matrix höher als die effektive Fertigungstemperatur des Endartikels sein.
  • Bevorzugte Matrixmaterialien schließen verschiedene thermoplastische Materialien und Mischungen davon, wie natürliche oder synthetische Fettalkohole, Fettsäuren, Fettester und Wachse oder Gemische davon ein. Zu den natürlichen Wachsen gehören die pflanzlichen Wachse wie Carnauba-, Cauassu-, Candelilla-, Raffia-, Palm-, Esparto-, Zuckerrohr- und Baumwollwachse; tierische Wachse wie Bienenwachs, Ghedda-, Chinese Insect-, Schellack-, Walrat- und Lanolinwachse und Mineralwachse wie Paraffin, mikrokristalline, Ozokerit-, Montan- und Syncerawachse. Zu den synthetischen und modifizierten Wachsen, die als Matrixmaterialien brauchbar sind, gehören die Carbowachse, Abrilwachse, Armid- und Armowachse (Armour & Co.) und Chlorax chloriertes Paraffinwachs (Watford Chemical Co.). Es wird so gesehen, dass Wachse eine Mischung verschiedener Komponenten sind und jeder Wachstyp selbst in einer Reihe unterschiedlicher Qualitäten erhältlich ist.
  • Andere thermoplastische Materialien sind als Matrixmaterialien brauchbar, einschließlich Polyethylenen wie PolywaxTM von Petrolite, Inc., Polypropylenen, Polyestern, Polyvinylchloriden, Tristärkeacetaten, Polyethylenoxiden, Polypropylenoxiden, Polyvinylidenchlorid oder -fluorid, Polyvinylalkoholen, Polyvinylacetaten, Polyacrylaten, Polymethacrylaten, vinylfunktionalen Polymeren, Urethanen, Polycarbonaten und Polylactonen oder Gemischen davon.
  • Carnaubawachs, gelbes Bienenwachs, weißes Bienenwachs, Paraffin und lineare oder verzweigte Polyethylene oder Gemische davon sind besonders bevorzugte Matrixmaterialien.
  • Die Matrizen werden am meisten bevorzugt so ausgewählt, dass sie bei etwa 40°C Feststoffe sind.
  • Wie bereits gesagt, weist die zweite Matrix ein thermoplastisches Material auf, das zusätzlich einen oder mehrere Wirkbestandteile aufweist. Die zweite Matrix ist eine diskrete Phase aus kleinen Körpern mit einer durchschnittlichen Größe in der längsten Dimension zwischen etwa 0,05 μm und etwa 5 mm. Bevorzugte kleine Körper haben eine durchschnittliche Größe in der längsten Dimension zwischen etwa 4 und 200 μm. Die kleinen Körper haben insbesondere eine durchschnittliche Größe in der längsten Abmessung zwischen etwa 40 und 150 μm und am meisten bevorzugt zwischen etwa 80 und 120 μm. Größere diskrete Phasen verabreichen viel mehr Volumen Wirkbestandteil pro Phase und sind daher erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Die zweite Matrix kann beispielsweise im Wesentlichen dasselbe Material wie die erste Matrix sein, wobei die physikalischen Eigenschaften durch Einbau eines Additivs verbessert werden, das physikalisch oder chemisch mit dem Material der zweiten Matrix in Wechselwirkung tritt. Ein Beispiel für ein Additiv, das in bestimmte Wachse eingebaut werden kann, insbesondere beispielsweise in Carnaubawachs, ist Polyethylen. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird angenommen, dass solche Polymeradditive als Brücke oder Bahn zur Verstärkung des Partikels wirken, wenn es abkühlt. Additive werden in dem Matrixmaterial vorzugsweise in bis zu 5% des Matrixmaterials bereitgestellt.
  • Das Matrixmaterial kann gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Füllstoffkomponente versehen werden. Ein derartiger Füllstoff kann die Kosten der Matrix verringern oder die Diffusion der Wirkkomponente innerhalb der zweiten Matrix modifizieren. Plättchenförmige Füllstoffmaterialien liefern beispielsweise zusätzlichen Widerstand gegen Entweichen der Wirkkomponente aus dem zweiten Matrixkörper, indem die Wirkkomponente in dem Diffusionsprozess einen gewundenen Pfad zurücklegen muss. Zu Beispielen für Füllstoffmaterialien gehören Glimmer, Bariumferrit, Siliciumdioxid, Graphit und pulverisierte Kohle.
  • Es wird so gesehen, dass die Anwesenheit kleiner lokaler Konzentrationen des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe als dispergierte Flüssigkeitströpfchen oder feste Kristalle, oder die absichtlich eingebrachten unlöslichen Teilchenmaterialien, wie Füllstoffe und Färbungsmittel, keinen mehrphasigen Artikel für erfindungsgemäße Zwecke bilden. Die übliche Nutzung von Färbungsmittel- oder Duftstoffkonzentraten, durch die der Wirkstoff oder die Wirkstoffe in das Massematerial des Artikels eingebracht werden, wie durch Schmelzen der einzigen kontinuierlichen Phase zusammen mit dem Konzentrat und beliebiger damit verbundenen Antiblockierbeschichtung, kann zu solchen zufälligen Inhomogenitäten führen, falls das Mischen unvollständig ist. Da eine primäre kontinuierliche Matrix aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein kann, beispielsweise einem Gemisch aus natürlichen und synthetischen Wachsen, kann während der Erstarrung aus einer im Wesentlichen homogenen Schmelze eine gewisse spontane Phasentrennung erfolgen, ohne ein Mehrphasensystem im Sinne dieser Erfindung zu produzieren, selbst wenn eine der Komponenten der kontinuierlichen Matrix eine höhere Affinität zu dem Wirkstoff/den Wirkstoffen haben kann.
  • Die Schmelztemperatur oder Schmelzfließtemperatur des kombinierten zweiten Matrixmaterials und der dazugehörigen Wirkstoffe liegt vorzugsweise mindestens 10°C oberhalb der entsprechenden Schmelztemperatur oder der Schmelzfließtemperatur des ersten Matrixmaterials und sollte vorzugsweise mindestens 20°C oberhalb dieser Temperatur liegen, um den Einbau des zweiten Matrixmaterials als Feststoff innerhalb des geschmolzenen ersten Matrixmaterials während der Ver arbeitung ohne übermäßiges Mischen der Phasen zu ermöglichen. Wenn die Schmelztemperatur größer als etwa 35°C ist, ist es wahrscheinlich, dass mindestens ein Teil der potentiellen Kapazität des Partikels nicht effizient ausgenutzt wird. Falls die zweite Phase in einer im Wesentlichen kontinuierlichen Beschichtung eingeschlossen ist, kann sie unterhalb des Schmelzpunkts der ersten Matrix schmelzen, vorausgesetzt, dass die Beschichtung während der Fertigungsverfahren intakt bleibt. Wenn eine kontinuierliche Beschichtung fehlt, ist es bevorzugt, die Oberfläche der zweiten Matrixphase mit einem Teilchenmaterial zu beschichten, das als mechanische Barriere für Migration des Wirkstoffs/der Wirkstoffe dient und die scheinbare Fläche der Grenzfläche zwischen den Phasen reduziert, durch die der Wirkstoff/die Wirkstoffe migrieren kann bzw. können. Solche Teilchenmaterialien können auch als Antiblockiermittel dienen, um vorzeitiges Verschmelzen individueller Partikel der zweiten Phase vor ihrem Einbau in die erste Matrix zu begrenzen. In einer weniger bevorzugten Ausführungsform würde die Oberflächenbeschichtung auf dem zweiten Matrixpartikel durch innere teilchenförmige Barrieren für die Diffusion des Wirkstoffs/der Wirkstoffe innerhalb der zweiten Matrixphase ersetzt. Obwohl solche inneren Partikel mit der bevorzugten Beschichtung kombiniert werden können, ersetzen sie üblicherweise einfach potentielles Wirkmaterial durch eine relativ ineffiziente Barriere und tragen zu dem unerwünschten Abraummaterial in dem Artikel bei, das die Freisetzung des Wirkmaterials stört. In der Erörterung war von der Annahme ausgegangen worden, dass die zweite Phase als kleine Kugeln bereitgestellt wird, um die Menge an Beschichtungsmaterial in dem fertigen Gegenstand zu minimieren, es ist jedoch offensichtlich, dass Stäbe, Würfel oder andere Formen verwendet werden können, falls dekorative Effekte gewünscht sind.
  • Das Material der zweiten Matrix wird so gewählt, dass die Freisetzungsrate der zweiten Matrix, die den Wirkbestandteil enthält, im Wesentlichen dieselbe wie die Freisetzungsrate der ersten Matrix ist. Eine erfindungsgemäße Kerze brennt beispielsweise einheitlich ohne Ansammlung einer Matrix in dem Schmelzepool der Kerze. In ähnlicher Weise löst ein erfindungsgemäßer Urinalstein nicht vorzugsweise eine Matrix vor der anderen, um teilchenförmigen Matrixrückstand zurückzulassen. Eine Bewertung der Freisetzungsrate wird daher korrekterweise unter Gebrauchsbedingungen durchgeführt, um zu ermitteln, ob die Auswahl der Matrixmaterialien gut zu dem herzustellenden Artikel passt.
  • Die Matrix der zweiten Phase wird so gewählt, dass sie während der Fertigung des vollständigen Artikels separat und intakt bleibt, und dass die mit dem gewünschten Niveau an Wirkstoff oder Wirkstoffen beladene Matrix mechanische Eigenschaften ähnlich denjenigen der nicht-modifizierten, kontinuierlichen Matrix behält, die den Artikel bildet. Die Integrität der zweiten wirkstoffhaltigen Phase kann gegebenenfalls durch die Anwesenheit einer Beschichtung erhalten oder verbessert werden, die von harzartiger Beschaffenheit ist oder durch eine Agglomeration diskreter Partikel an der Grenzfläche zwischen den beiden Phasen gebildet wird. Falls eine solche Beschichtung vorhanden ist, sollte sie die Freisetzung des Wirkstoffs nicht signifikant stören, wenn der Artikel verbraucht wird. Beispiele für solche Beschichtungen schließen Harze vom Kaugummityp oder feste Füllstoffpartikel oder Flocken ein, die an der Grenzfläche der beiden Matrizen agglomerieren, wodurch eine physikalische Barriere erzeugt wird, um die Migration des Wirkbestandteils aus dem zweiten Matrixkörper zu verlangsamen.
  • Wie bereits gesagt ist die getestete physikalische Eigenschaft der mehrphasigen Konstruktion mindestens 10% höher als die getestete physikalische Eigenschaft einer homogenen Kombination äquivalenter Mengen des ersten Matrixmaterials, des zweiten Matrixmaterial und des Wirkstoffs in mindestens einem der Tests ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Scherfestigkeitstest, aktivem Migrationstest, Zugmodultest oder Biegemodultest. Der erfindungsgemäße Artikel ist daher in der Lage, mehr oder dieselbe Menge Wirkstoff aus einem System mit hervorragenden Lagerungs-, Transportfähigkeits- und Gebrauchseigenschaften zu verabreichen.
  • Der Scherfestigkeitstest wird gemäß ASTM Test D 732-90 durchgeführt. Dieser Test wird über den gesamten Temperaturbereich durchgeführt, dem ein Artikel bei kommerzieller Lagerung und Transport ausgesetzt sein wird. Wenn ein Unterschied von 10% bei irgendeiner Einzeltemperatur in diesem Bereich in den Eigenschaften beobachtet wird, wird diesem Artikel das Bestehen dieses Tests zugesprochen. Die meisten Artikel, die auf konventionellen Handelswegen transportiert werden, d. h. Lastwagen, Eisenbahn und dergleichen, die nicht klimatisiert sind, sind erwartungsgemäß Temperaturen zwischen –40°C und 50°C ausgesetzt.
  • Der aktive Migrationstest wird in einer ähnlichen Weise wie ASTM Test C 772-90 mit den folgenden Parametern durchgeführt. Eine 4 cm × 4 cm × 1,25 cm Probe wird auf ihrer Hauptseite auf 3 Filterpapiere (hohe Qualität, Schnellfiltration, diameter von 7,62 cm) gegeben und dort eine Woche bei der Testtemperatur bleiben gelassen. Das Filterpapier wird durch Betrachten von der Rückseite untersucht, wenn es gegen das Licht gehalten wird. Der Probe wird zugesprochen, dass sie den Test besteht (das gewünschte Verbesserungsniveau der physikalischen Eigenschaften zeigt), wenn sich auf der zweiten Lage Filterpapier kein Fleck zeigt.
  • Der Biegemodultest wird gemäß ASTM Test D 5023-89 durchgeführt, wobei die Frequenz der dynamischen linearen Verschiebung 100 Hz ist und die lineare Verschiebungsamplitude 2% der Probenbreite beträgt. Dieser Test wird über den gesamten Temperaturbereich durchgeführt, dem ein Artikel bei kommerziellen Lagerung und Transport ausgesetzt sein wird. Wenn ein Unterschied von 10% bei irgendeiner Einzeltemperatur in diesem Bereich in den Eigenschaften beobachtet wird, wird diesem Artikel das Bestehen dieses Tests zugesprochen. Die meisten Artikel, die auf konventionellen Handelswegen transportiert werden, d. h. Lastwagen, Eisenbahn und dergleichen, die nicht klimatisiert sind, sind erwartungsgemäß Temperaturen zwischen –40°C und 50°C ausgesetzt.
  • Der Zugmodultest wird gemäß ASTM Test D 5026-89 durchgeführt, wobei die Frequenz der dynamischen linearen Verschiebung 100 Hz ist und die lineare Verschiebungsamplitude 2% der Probenbreite beträgt. Dieser Test wird über den gesamten Temperaturbereich durchgeführt, dem ein Artikel bei kommerziellen Lagerung und Transport ausgesetzt sein wird. Wenn ein Unterschied von 10 bei irgendeiner Einzeltemperatur in diesem Bereich in den Eigenschaften beobachtet wird, wird diesem Artikel das Bestehen dieses Tests zugesprochen. Die meisten Artikel, die auf konventionellen Handelswegen transportiert werden, d. h. Lastwagen, Eisenbahn und dergleichen, die nicht klimatisiert sind, sind erwartungsgemäß Temperaturen zwischen –40°C und 50°C ausgesetzt.
  • Die zweite Matrix kann in die erste Matrix in Form von Körpern mit verschiedenen Formen eingebaut werden, wie kugelförmig, eiförmig, rechteckig oder prismatisch, Streifen, Kerne in Mänteln, Bänder oder dergleichen. In eine oder mehrere der Phasen können verschiedene Farben, Pigmente oder Reflexmaterialien eingebaut werden, um optisch sichtbare Unterscheidbarkeit der diskreten Partikel zu erreichen, wodurch sich die Artikel für ästhetische oder Identifizierungszwecke unterscheiden.
  • Alternativ kann die zweite Matrix als Beschichtung über einem duftstoffbeladenen Partikel bereitgestellt werden. Die Beschichtung muss so ausgewählt werden, dass sie den Formungsprozess der ersten Matrix übersteht. Die Innenseite des beschichteten Partikels kann denselben oder sogar einen niedrigeren Schmelzpunkt als die erste Matrix haben. Das innere Material des beschichteten Partikels kann gegebenenfalls eine flüssige Füllung sein.
  • Wenn die zweite Matrix eine Beschichtung über einem Partikel oder einer Flüssigkeit ist, können die Materialien unter Verwendung von Techniken gefertigt werden, die auf dem Verkapselungssektor bekannt sind, wie doppelröhrenförmige Injektionskapseln, die in US-A-3,423,489 von Arens et al. und US-A-3,779,942 von Bolles offenbart sind. Ein weiterer erfindungsgemäß brauchbarer Fertigungstechniktyp ist in der US-Patentanmeldung Nr. 08/123,806 beschrieben, eingereicht am 20. September 1993, deren Offenbarung hier zum Zweck der Bezugnahme zitiert ist.
  • Eine Wachskerze, die härtere, höher schmelzende Wachspartikel enthält, die mit Duftstofföl hochbeladen und mit einem okklusiven Teilchenmaterial beschichtet sind, dient als veranschaulichendes Beispiel der erfindungsgemäßen mehrphasigen Artikel. Die Kerze kann durch konventionelles Schmelzgießen oder Tauchen aus einem geeigneten ersten Matrixmaterial gefertigt werden, wie gewöhnlichem Kerzenwachs, in dem Partikel aus zweitem Matrixmaterial mit anfangs höherem Schmelzpunkt dispergiert sind, wie anderem Wachs, das den Wirkstoff oder die Wirkstoffe enthält. Das zweite Matrixmaterial wird gewählt, um mechanische Eigenschaften ähnlich denjenigen des ersten Matrixmaterials zu liefern, selbst wenn es mit den Wirkstoffen hochbeladen ist, und wird des Weiteren so gewählt, dass ein Schmelz- oder Fließpunkt oberhalb der Mindestschmelzverarbeitungstemperatur der ersten Matrix erhalten bleibt, so dass es während der Kerzenbildung als diskrete Partikel innerhalb der ersten Matrix verbleibt. Diese Absonderung der Phasen kann durch die Anwesenheit einer Beschichtung oder Schicht aus Antiblockiermaterialien auf der Oberfläche der diskreten Partikel verbessert werden. Diese Stabilisierungsschicht kann dem Gesamtgegenstand gegebenenfalls Farbe verleihen sowie eine optionale okklusive Barriere für die Migration des Wirkstoffs aus der angereicherten Phase in die konventionelle kontinuierliche Phase liefern. Selbst wenn Komponenten der Stabilisierungsschicht, falls vorhanden, die gleichen wie die adsorptiven Füllstoffe des Standes der Technik sind, können sie in viel niedrigerer Gesamtkonzentration vorhanden sein, da sie nur an der Oberfläche der wirkstoffangereicherten Phase erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäße Artikel können gemäß Techniken gefertigt werden, die im Allgemeinen in der Technik bekannt sind, außer dass in der vorliegenden Erfindung zuerst der Wirkbestandteil in die zweite Matrix eingebaut und dann die zweite Matrix mit der ersten Matrix gemischt wird, um den fertigen Artikel zu bilden, so dass diskrete Körper der zweiten Matrix in der ersten Matrix dispergiert sind.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Artikel haben signifikante Vorteile, verglichen mit Artikeln des Standes der Technik, wie Kerzen und Urinalsteinen. Von den erfindungsgemäßen Artikeln kann mehr Wirkstoff, wie Duftstoff, verabreicht werden. Die Artikel lassen sich leichter fertigen, weil sie gute physikalische Integrität haben. Die Artikel lassen sich leichter aus Formen entfernen und sacken bei mäßig warmen Temperaturen nicht zusammen. Die vorliegenden Artikel zeigen vorzugsweise gute Durometerhärte bei einer Temperatur von 90°F.
  • Wirkbestandteile, die von erfindungsgemäßen Artikeln verabreicht werden können, sind gleichermaßen zur Verabreichung entweder in Form von langsamer Freisetzung oder Freisetzung nach Bedarf geeignet. Beispiele für solche Wirkstoffe schließen Duftstoffe, Insektenabwehrmittel, Medikamente, Aromatherapiemittel und dergleichen ein. Obwohl sich die überwiegende Menge des Wirkbestandteils in der zweiten Matrix befinden soll, kommt es in Frage, dass unwesentliche Mengen Wirkbestandteil in der ersten Matrix bereitgestellt werden können. Die Menge an Wirkbestandteil, die sich in der ersten Matrix befindet, reicht also nicht aus, um die getesteten physikalischen Eigenschaften der ersten Matrix deutlich nachteilig zu beeinflussen.
  • Die folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Erfindung gegeben und sollen den Schutzumfang der momentan vorgesehenen Erfindung nicht einschränken.
  • Beispiel 1
  • Ein duftstoffreiches Partikel wurde hergestellt, indem ein Gewichtsteil eines Vanilleduftöls, erhältlich von Intercontinental Fagrance als FG0471, zu einem Teil geschmolzenem Polyset® 2015 gegeben wurde [einem harten Polyethylenwachs mit hohem Schmelzpunkt von IGI International Waxes, Agincourt, Ontario, Kanada, Tropfschmelzpunkt 115°C (ASTM D127)], zur Erstarrung abgekühlt und dann kryogemahlen wurde, um ein teilchenförmiges Material zu produzieren. Ein Teil des teilchenförmigen Materials wurde dann zu 4 Teilen eines Kerzenwachsgemisches gegeben (Candle Magic, Cornflower Blue Nr. 51210, erhalten von Distlefink Designs, Inc., South Britain, CT, USA), das in einem Doppelboiler vorgeschmolzen (54°C) worden war. Die resultierende Mischung wurde dann in eine Kerzenform mit einem Docht (Candle Magic, Center Burning – Wax Coated Nr. 51601, erhalten von Distlefink Designs, Inc., South Britain, CT, USA) gegossen. Die resultierende Kerze brannte mit einer Duftstoffflamme. Mikroskopische Untersuchung eines dünnen Schnitts der Kerze zeigte, dass die duft stoffreichen Partikel als diskrete Phase erhalten geblieben waren.
  • Beispiel 2
  • Ein duftstoffreiches Partikel wurde hergestellt, indem ein Gewichtsteil eines Waldduftöls, erhältlich von Intercontinental Fagrance als FG8077, zu einem Teil geschmolzenem Polyset® 2015 gegeben wurde [IGI International Waxes, Agincourt, Ontario, Kanada, Tropfschmelzpunkt 115°C (ASTM D127)], zur Erstarrung abgekühlt und dann kryogemahlen wurde, um ein teilchenförmiges Material zu produzieren. Ein Teil des teilchenförmigen Materials wurde dann zu 4 Teilen eines Kerzenwachsgemisches gegeben (Candle Magic, Cornflower Blue Nr. 51210, erhalten von Distlefink Designs, Inc., South Britain, CT, USA), das in einem Doppelboiler vorgeschmolzen (54°C) worden war. Die resultierende Mischung wurde dann in eine Kerzenform mit einem Docht (Candle Magic, Center Burning – Wax Coated Nr. 51601, erhalten von Distlefink Designs, Inc., South Britain, CT, USA) gegossen. Die resultierende Kerze brannte mit einer Duftstoffflamme. Mikroskopische Untersuchung eines dünnen Schnitts der Kerze zeigte, dass die duftstoffreichen Partikel als diskrete Phase erhalten geblieben waren.

Claims (16)

  1. Artikel zur Verabreichung eines Wirkbestandteils, der eine mehrphasige Konstruktion aus einer kontinuierlichen ersten Matrix und einer darin dispergierten zweiten Matrix aufweist, wobei die erste Matrix ein thermoplastisches Material aufweist und die zweite Matrix ein thermoplastisches Material aufweist, das zusätzlich einen Wirkbestandteil aufweist; wobei die zweite Matrix eine diskrete Phase aus kleinen Körpern mit einer Größe in der längsten Dimension zwischen etwa 0,05 μm und etwa 5 mm ist und das Material der zweiten Matrix so gewählt ist, dass die Freisetzungsrate der zweiten Matrix, die den Wirkbestandteil enthält, im Wesentlichen die gleiche wie die Freisetzungsrate der ersten Matrix ist, und eine testfähige physikalische Eigenschaft der mehrphasigen Konstruktion mindestens etwa 10% höher als die gleiche testfähige physikalische Eigenschaft einer homogenen Kombination äquivalenter Mengen des ersten Matrixmaterials, des zweiten Matrixmaterial und des Wirkbestandteils in mindestens einem der Tests ist, wobei die testfähige physikalische Eigenschaft ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Scherfestigkeitstest, aktivem Migrationstest, Zugmodultest oder Biegemodultest.
  2. Artikel nach Anspruch 1, bei dem die ersten und zweiten Matrizen bei etwa 40°C fest sind.
  3. Artikel nach Anspruch 1, der eine Kerze ist.
  4. Artikel nach Anspruch 1, bei dem der Wirkbestandteil einen Duftstoff aufweist.
  5. Kerze nach Anspruch 3, bei der der Wirkbestandteil einen Duftstoff aufweist.
  6. Artikel nach Anspruch 1, bei dem der Wirkbestandteil ein Insektenabwehrmittel aufweist.
  7. Kerze nach Anspruch 3, bei der der Wirkbestandteil ein Insektenabwehrmittel aufweist.
  8. Kerze nach Anspruch 3, bei der der Wirkbestandteil Citronella aufweist.
  9. Artikel nach Anspruch 1, der ein Urinalstein ist.
  10. Urinalstein nach Anspruch 9, bei dem der Wirkbestandteil einen Duftstoff aufweist.
  11. Artikel nach Anspruch 1, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Spülkastenspendern und Lufterfrischern.
  12. Artikel nach Anspruch 1, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus festen Stiftvorrichtungen zur topischen Auftragung.
  13. Artikel nach Anspruch 12, bei dem der Wirkbestandteil ein Medikament aufweist.
  14. Artikel nach Anspruch 1, der ein Zeichenstift ist.
  15. Artikel nach Anspruch 1, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Badeperlen und Aromatherapiemitteln, die Wirkbestandteil abgeben, indem sie in heißes oder warmes Wasser gegeben werden, so dass sie sich auflösen oder schmelzen können.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Artikels nach Anspruch 1, das die Schritte in der folgenden Reihenfolge aufweist: a) Einbauen des Wirkbestandteils in das zweite Matrixmaterial und b) Mischen der zweiten Matrix mit der ersten Matrix unter Bildung des fertigen Artikels, so dass diskrete Körper der zweiten Matrix in der ersten Matrix dispergiert sind.
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