DE69031801T2 - Pigmentierte kosmetische zusammensetzung und herstellungsverfahren - Google Patents

Description

TECHNISCHES GEBIET
• Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein kosmetische Präparate und genauer neue pigmentierte Zusammensetzungen mit "aktivierbaren", ruhenden, gefärbten Teilchen oder Pigmenten, die über ein kosmetisches Vehikel oder eine Basis dispergiert sind. Das kosmetische Vehikel oder die Basis kann Lippenstift, Rouge, Gesichtspuder, Grundierungscreme, Lidschatten oder jedes andere kosmetische Präparat umfassen, das einen Farbstoff oder ein Pigment enthält. Bei Benutzung aktivieren Scherkräfte (z.B. Reiben auf der Hautoberfläche) die ruhende Farbkomponente, wobei eine Depotfreisetzug des Pigments verursacht wird und die Originalfarbe neu verstärkt wird oder eine "Langhaltewirkung" erhält. Alternativ kann die Depotfreisetzung der kosmetischen Basiszusammensetzung ein ungewöhnliches, aber ästhetisches Aussehen verleiden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens zwei oder mehr unterschiedliche Farben nebeneinanderliegen, oder daß eine neue Farbe geschaffen wird, die eine Mischung aus der Originalfarbe und dem freigesetzten Pigment aufweist.
STAND DER TECHNIK
• Die US-Patentschrift Nr. 3 947 571 betrifft die Verwendung von mikroeingekapseltem Öl bei Lippenstift. Aus der Feuchtigkeit, die nach dem Aufbringen des Lippenstifts auf die Lippen gelangt, ergibt sich eine Depotfreisetzung von Öl aus den Kapseln, womit den Lippen ein glänzendes "nasses" Aussehen verliehen wird. Diese Patentschrift schlägt kein mikroeinkapselndes Pigment an sich vor, noch schlägt sie die Aktivierung eines eingekapselten oder ruhenden Pigments vor, indem die Mikrokapseln durch aufgebrachte Scherkräfte brechen, um eine "Langhaltewirkung" zu erzielen.
• Die US-Patentschrift Nr. 4 752 496 betrifft die Mikroeinkapselung von "Niemalstrocken"- oder Pastenkosmetika unter Verwendung der wohlbekannten Konservierungstechniik. Nach der Einkapselung wird die "fettige" Kosmetik auf ein Substrat aufgebracht und danach mit einem filmbildenden Mittel überlegt. Das Substrat kann für Proben verwendet werden, die über die Post oder durch Beilagen in Zeitschriften an Verbraucher vertrieben werden. Obwohl dieses Patent die Mikroeinkapselung einer "Lippenstift"-Formulierung vorschlägt, offenbart sie weder die Mikroeinkapselung eines Pigments in einer kosmetischen Formulierung (z.B. Lippenstift), um dieses ruhig zu legen, damit es danach zum Erreichen einer "Langhaltewirkung" aktiviert werden kann.
• Ein Informationsbulletin, das von Dow Corning (Formblatt Nr. 24-550-88) unter dem Titel "Information About Specialty Copolymers" veröffentlicht wurde, beschreibt ein stark vernetztes Polymethacrylatcopolymeres in Form eines feinteiligen, frei rieselnden Pulvers, das zum Absorbieren verschiedener, flüchtiger und nichtflüchtiger Flüssigkeitssysteme verwendet werden kann, die in kosmetischen Formulierungen verwendet werden. Das Informationsbulletin stellt fest, daß das Dow Corning-Copolymere, das unter der Bezeichnung POLYTRAP Q5-6603 verkauft wird, auf einer Oberfläche zu einem dünnen Film verstrichen werden kann, so durch Reiben auf der Haut, um zu verursachen, daß die absorbierten Flüssigkeiten mit einer solchen Oberfläche in Kontakt gelangen. Allerdings schlägt das Informationsbulletin von Dow Corning nicht vor, daß das Polymethacrylatcopolymere mit einem Pigment geladen wird, so daß dieses ruhend gemacht werden kann, bis es auf Depotbasis "aktiviert" oder freigesetzt wird, um die Farbe in einer kosmetischen Formulierung zu erneuern und eine "Langhaltewirkung" zu erzielen.
• Die US-Patentschrift Nr. 4 756 906 betrifft eine kosmetische Farbstoffzusammensetzung, die sich auf die Verwendung von Mikrokapseln verläßt, um einen zweiten Farbstoff einem ersten und unterschiedlichen Farbstoff hinzuzufügen. Die hinzugefügten Mikrokapseln sollen eine bestehende Farbe verstärken, unterstreichen oder farblich ändern. D.h., es soll eine sichtbare Farbänderung bewirkt werden. Diese Absicht unterscheidet sich deutlich davon, daß eine mit einer Originalfarbe identische oder komplementäre Farbe vorgesehen wird, um eine "Langhaltewirkung" ohne sichtbare Farbänderung für den Benutzer zu bewirken.
• PAOJ, Vol 12/Nr. 479 (C-552), 14. Dezember 1988 offenbart eine Make-up-Kosmetik, die aufgebrachte Farbe über den Grad der Kraft beim Beschichten der Haut mit der Kosmetik oder der Anzahl von Einreibungen kontrollieren kann, indem eine Kosmetik mit einer nachgiebigen Harzkapsel gemischt wird, die durch Zusammendrücken platzt und als innere Bestandteile eine gefärbte Komponente und eine Ölkomponente enthält. Letztere kann hier durch mechanische Kräfte derart "aktiviert" werden, daß sie ihren Inhalt freisetzt und die aufgebrachte Farbe hält oder ändert. Allerdings sind keine Merkmale oder Maßnahmen beschrieben, die eine "Langhaltewirkung" über einen langen Zeitraum ohne Abnahme des Farbkontrasts oder der "glänzenden" Eigenschaften aufrechterhalten kann.
• Frühere Versuche, annehmbare Kosmetikprodukte vorzusehen, die pigmentierte feste Teilchen aufweisen, die auf Depotbasis aktiviert oder durch Scherkräfte freigesetzt werden können, um eine aufgefrischte Farbstärke oder ein "Langhalteaussehen" zu ergeben, waren nicht erfolgreich. Wurden Pigmente mikroeingekapselt und direkt in eine kosmetische Basis eingebracht, dann fühlten sich die Mikrokapseln "grießig und hart" auf der Haut an, womit die Zusammensetzung als Kosmetikprodukt unannehmbar wurde. Versuche, diesen unerwünschten Zustand zu verbessern, indem die festen Teilchen mit Ölen oder Aufweichmitteln verschiedener Typen zur Bildung einer Dispersion gemischt wurden, scheiterten ebenfalls, indem sie Mikrokapseln abgaben, die empfindlich waren und damit während der Handhabung zu leicht rissen, oder unzureichende Pigmentkonzentrationen, um die gewünschte aufgefrischte Farbintensität zu ergeben. Wurde ein Pigment feinen, agglomerierten Pulvern mit Teilchengröße in Kombination mit einem kosmetischen Vehikel oder einer Basis beigegeben und dann in die Haut gerieben, dann war die Farbverstärkung ungeeignet, um eine "Langhaltewirkung" vorzusehen.
• Diese Nachteile wurden durch die vorliegende Erfindung überwunden, als entdeckt wurde, daß bei einer ersten Form kosmetisch annehmbare Zusammensetzungen mit mikroeingekapselten pigmentierten festen Teilchen hergestellt werden können, indem eine Dispersion des Pigments in einem hydrophoben, nichtflüchtigen, flüssigen Träger mit niedriger Viskosität gebildet wird; indem die Dispersion koazerviert wird, um Mikrokapseln in Form eines stabilen, frei fließenden, trockenen Pulvers zu ergeben; und indem dann die Mikrokapseln in eine kompatible Basis oder ein Vehikel eingebettet werden. Bei einer zweiten oder alternativ bevorzugten Form der Erfindung hat man entdeckt, daß das Pigment auf ein festes Substrat mit feiner Teilchengröße und einem großen Flächeninhalt geladen und dann mit einem anhaftenden Öl oder einem äußeren Film beschichtet werden könnte, um das Pigment an dem Substrat einzuschließen. Wurden die resultierenden kosmetischen Zusammensetzungen auf die Haut aufgebracht und gerieben oder auf andere Weise Scherkräften unterworfen, dann rissen die Mikrokapseln und/oder die einschließenden Substratteilchen leicht, oder sie wurden auf andere Weise mechanisch verformt, wodurch sie ihr stark gefärbtes Pigment freisetzten und der Farbe oder dem Farbton der Zusammensetzungen ein wahrnehmbares "Langhalteaussehen" verliehen.
• Die Erfindung ist in Anspruch 1 offenbart, und die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
• Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile aus dem Stand der Technik und hält ein "Langhalteaussehen" durch ein Medium, das zusätzlich in einer Basis oder einem Vehikel dispergiert ist, wobei das Medium Pigmente oder Farbstoffe einschließen oder freisetzen kann, oder umgekehrt, und zwar mittels eines festen Substrats wie festen Teilchensubstanzen. Deshalb werden die Farbpigmente aktivierbar gemacht, nachdem die Mikrokapseln physischen Kräften unterworfen wurden, da das Medium überflüssige Pigmente einschließt und ein einzigartiges und glattes, wahrnehmbares "Langhalteaussehen" gewährleistet, indem diese Pigmente gegebenenfalls später freigesetzt werden.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
• Kurz gesagt, die vorliegende Erfindung denkt an kosmetische Formulierungen, in denen reißbare Mikrokapseln dispergiert sind, deren Kerne pigmentierte feste Teilchen aufweisen, die in einem hydrophoben, nichtflüchtigen, flüssigen Träger mit niedriger Viskosität dispergiert sind. Die Zusammensetzungen werden hergestellt, indem zunächst die Ausgangsdispersion gebildet wird, indem die pigmentierten festen Teilchen mit dem flüssigen Träger gemischt werden, indem die Mischung gemahlen wird, um ein gleichmäßige Teilchengrößenverteilung in der Ausgangsdispersion zu ergeben, und indem dann die Dispersion aus Pigment/flüssiger Träger durch Koazervation mikroeingekapselt wird, um Mikrokapseln in Form eines stabilen, frei fließenden, trockenen Pulvers zu ergeben. Die Mikrokapseln werden dann weiterverarbeitet, indem sie in einem kompatiblen kosmetischen Vehikel oder einer Basis dispergiert werden.
• Bei einer alternativen Ausführungsform wird das Pigment auf ein einschließendes Substrat in Form von feinen festen Teilchen mit hohem Flächeninhalt aufgebracht. Das pigmentierte Substrat wird dann mit dem Film beschichtet, wodurch sich ein stabiles, frei fließendes, trockenes Pulver ergibt, das weiterverarbeitet werden kann, indem es in einem kompatiblen Kosmetikvehikel oder eine Basis dispergiert wird.
BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
• Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Formulierungen, die dazu nützlich sind, der Hautoberf läche eine Farbe zu verleihen. Solche Formulierungen, die allgemein als "Make-up" bezeichnet werden, können viele verschiedene Formen aufweisen, so ohne Einschränkung Lippenstift, Grundierungscreme, Gesichtspuder, Rouge, Lidschatten usw. Jede Make-up-Form umfaßt ihrerseits allgemein eine Farbkomponente in Form von pigmentierten festen Teilchen, um ihr die charakteristische Farbe oder den "Farbton" zu verleihen, oder andere feste Teilchen, um ihr eine gewünschte Struktur oder einen Glanz zu verleihen (Glimmer, Perlmutterfarbstoffe, Wachse usw.), wobei die Farbkomponente vollständig durch eine geeignete anhydrische Basis oder ein Vehikel dispergiert ist. Im Falle von "Lippenstift" können das Färbemittel oder die pigmentierten Inhaltsstoffe biespielsweise in einer Basis dispergiert sein, die eine Mischung aus Wachsen, Aufweichmitteln und Feuchthaltemitteln aufweist, während die pigmentierten Feststoffe im Falle von "Rouge" in einer Basis dispergiert sein können, die eine Mischung aus Talk, Kaolin und verschiedenen bekannten Bindemitteln dispergiert sein können. In welcher Form auch immer, die Farbe oder der Farbton einer speziellen aufgebrachten Make-up-Formulierung läßt gewöhnlich mit der Zeit nach, wenn die pigmentierten festen Teilchen während der Tagesaktivitäten abgerieben oder abgescheuert werden. Auf dem Gebiet der Kosmetik bestand ein Ziel schon lange darin, das ursprüngliche Aufbringen einer Make-up-Farbe "langhaltend" oder ohne erneutes Aufbringen auf Depotbasis auffrischbar zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, also eine kosmetische Formulierung mit farberneuerbaren Eigenschaften vorzusehen, wodurch ihr das gewünschte "Langhalteaussehen" oder eine solche Qualität verliehen wird, denkt die vorliegende Erfindung bei einer ersten bevorzugten Form daran, die Farbkomponente oder den pigmentierten Feststoff in einem flüssigen Träger zu dispergieren, die flüssige Trägerdispersion mikroeinzukapseln, um ein stabiles, trockenes, frei fließendes Pulver zu erhalten, und dann die resultierenden Mikrokapseln mit anderen kompatiblen Inhaltsstoffen einer speziellen kosmetischen Basis oder einem Vehikel zu kombinieren.
• Bei der Bildung der Ausgangsdispersion wird ein ausgewählter Farbstoff in Form von pigmentierten festen Teilchen mit einem geeigneten flüssigen Träger in einer Menge gemischt, die bis zu 70 Gew.-% der Gesamtdispersion reicht, d.h. die restliche Dispersion weist nicht weniger als etwa 30 Gew.-% des flüssigen Trägers auf. Im folgenden wird deutlicher, daß dieses Verhältnis jedoch in Abhängigkeit vom Typ des ausgewählten Pigments und dem Typ des ausgewählten flüssigen Trägers eingestellt werden kann, wobei lediglich kritisch ist, daß die Viskosität der resultierenden Dispersion weniger als etwa 4000 cps, gemessen bei Zimmertemperatur (26ºC), beträgt.
• Eine Erhöhung der Pigmentmenge bezüglich des flüssigen Trägers ergibt allgemein eine Erhöhung der Viskosität der Dispersion, was zu Mikrokapseln führt, die zu hart und grießig sind, während eine Pigmentverminderung bezüglich der Flüssigkeit Mikrokapseln ergeben kann, die zu leicht reißen, oder eine weniger als wünschenswerte Intensität des Freisetzungspigments oder der Farbe. Wird ein flüssiger Träger mit niedriger Viskosität (z.B. medizinisches Öl) verwendet, dann hat man herausgefunden, daß ein Verhältnis Pigment/flüssiger Träger im Bereich von etwa 1:2 bis 1:1 ein gutes Gleichgewicht zwischen Farbstärke, "nichtgrießiger" Beschaffenheit und Kapselintegrität erreicht wird; demnach ist dieses am meisten bevorzugt.
• Geeignete Pigmente können jedes organische oder anorganische Pigment bzw. jeden Farbstoff umfassen, der von der CTFA und der FDA zur Verwendung bei Kosmetika zugelassen ist, also Pigmentfarben, Eisenoxide, Titandioxid, Eisensulfide oder andere herkömmliche Pigmente, die in kosmetischen Formulierungen verwendet werden. Es können auch herkömmliche, zugelassene Farbstoffe verwendet werden, sofern sie hydrophob (wasserunlöslich) sind. Die Pigmentfarben (organisch) und Eisenoxide sind aufgrund ihrer hervorragenden Farbintensität besonders bevorzugt.
• Die flüssige Trägerkomponente der Ausgangsdispersion muß inert, hydrophob (wasserunlöslich) und nichtflüchtig sein, eine niedrige Viskosität aufweisen und in der Lage sein, eine Kolloidsuspension zu bilden, wenn die Pigmentkörnchen damit vermischt sind. Jede herkömmliche oleophile oder Ölverbindung, die in kosmetischen Formulierungen verwendet wird, ist geeignet, so medizinisches Öl, pflanzliches Öl, Erdnußöl, Lanolinöl, Squalen, Castoröl, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Siliconöl und Dusopropyldimerat alleine oder in Mischung. Da allerdings die Viskosität der Ausgangsdispersion vor der Einkapselung sorgfältig innerhalb des oben erwähnten Bereichs kontrolliert werden muß, hat man herausgefunden, daß ein medizinisches Öl mit leichter oder niedriger Viskosität die besten Ergebnisse liefert. In dieser Hinsicht ist ein leichtes medizinisches Öl am meisten bevorzugt, das von Witco, Petrolra, Pa. unter der Bezeichnung "Carnation White Mineral Oil" verkauft wird. Allerdings wird man verstehen, daß dafür die anderen oben erwähnten Ölverbindungen sowie auf dem Gebiet der Kosmetik gemeinhin verwendete benutzt werden können, solange ihre Viskosität ausreichend modifiziert oder kontrolliert wird, um eine Dispersion mit einer Viskosität von nicht mehr als etwa 4000 cps nach bei Messung bei Zimmertemperatur aufweist.
• Erfindungsgemäß werden die pigmentierten festen Komponenten und der flüssige Träger bei Zimmertemperatur in einem herkömmlichen Mischkessel miteinander vermischt und dann ein- oder mehrmals durch ein herkömmliches Mahlgerät (z.B. eine "Steinmühle") geführt, bis die resultierende Dispersion eine kräftige, kremige Beschaffenheit mit Hochglanz aufweist. Die Dispersion ist ausreichend gemahlen, wenn für eine mit einem Standard-Hegeman- Meßgerit gemessene Probe nicht weniger als 6 1/2 abzulesen ist, womit eine maximale Teilchengröße von weniger als 20 Mikron angegeben ist.
• Da durch das Mahlen von Pigment/flüssige Trägerphase in dem Mahlgerät die Viskosität der Dispersion tendenziell etwas erhöht wird, und da außerdem die Teilchengröße verschiedener Pigmente variiert, muß das Pigment-/Ölverhältnis in Abhängigkeit von den verschiedenen, für einen gegebenen flüssigen Träger verwendeten Pigmenten nach oben oder unten verstellt werden. Dies ist in der folgenden Tabelle 1 veranschaulicht, die die relativen Anteile des Pigments und des flüssigen Trägers in Gew.-% zeigt, die verwendet werden, um gemahlene Dispersionen innerhalb des gewünschten Viskositätsbereichs zu erhalten, wobei ein Bereich verschiedener bevorzugter Pigemente bzw. des bevorzugten flüssigen Trägers (White Mineral Oil) enthalten ist. TABELLE I
• *Carnation White Mineral Oil
• Welches bevorzugte Pigment aus der Tabelle 1 auch verwendet wird, es ist zu verstehen, daß die Ausgangsdispersion durch eine Viskosität von weniger als etwa 4000 cps, gemessen bei Zimmertemperatur (26ºC), eine im wesentlichen gleichmäßige Teilchengrößenverteilung von weniger als etwa 20 Mikron sowie eine im wesentlichen vollständige Benetzung jedes Teilchens durch den flüssigen Träger (d.h. keine Agglomeration) gekennzeichnet ist.
• Erfindungsgemäß wird die gemahlene Dispersion Pigment/flüssiger Träger mikroeingekapselt, um ein stabiles, trockenes, frei fließendes Pulver aus Teilchen mit Mikrogröße zu bilden, deren Durchmesser von etwa 2 bis etwa 20 Mikron reicht. Man hat herausgefunden, daß Mikrokapseln mit einem Durchmesser von mehr als 20 Mikron ein unannehmbares kosmetisches Produkt ergeben, das sich auf der Haut rauh oder grießig anfühlt.
• Das bevorzugte Verfahren zur Mikroeinkapselung ist die Technik der Koazervation. Nach diesem Verfahren, das wohlbekannt und verstanden ist, wird eine flüssige Dispersion in einer kontinuierlichen, externen wäßrigen Phase emulgiert, um Tröpfchen mit Mikrogröße zu bilden, und mit einem Komplex aus der externen Phase beigegebenen Kolloidmaterial wird derart eine Reaktion eingeleitet, daß eine Abscheidung an jedem Tröpfchen und darum herum gebildet wird, wodurch eine Außenwand oder Schale gebildet wird. Im vorliegenden umfassen die bevorzugten Kolbide, die die Außenwand oder Schale jeder Mikrokapsel bilden, Gelatine und Gummiarabikum, deren interne Phase oder Kern die Dispersion aus Pigment/flüssigem Träger aufweist. Nach der Bildung der äußeren Schalen wird die Temperatur der wäßrigen Koazervationslösung gesenkt, wodurch eine Gelierung und Aushärtung des Schalenwandmaterials bewirkt wird. Eine weitere Aushärtung kann durch eine Behandlung mit einem Kondensatpolymeren (z.B. Harnstofformaldehyd) und Aufbringen eines Vernetzungsmittels (z.B. Glutaraldhyd) auf einige oder alle verfügbaren Aminostellen an der Oberfläche der Gelatine-/Gummiarabikumwand erreicht werden. Die durch das Vernetzungsmittel eingebrachte Polymerisation bewirkt, daß die Wand der Kapsel genügend aushärtet, so daß die Mikrokapseln aus der kontinuierlichen externen Phase entfernt und dehydriert werden kinnen, um ein stabiles, trockenes, frei fließendes Pulver zu bilden, das leicht gehandhabt und weiterverarbeitet werden kann, um Kosmetikprodukte herzustellen, ohne daß die Mikrokapseln zur Unzeit reißen.
• Wird das bevorzugte Koazervationsverfahren zur Bildung der Mikrokapseln verwendet, dann können die Größe der Kerne sowie die Wanddicke und -stärke der äußeren Wände oder Schalen genau kontrolliert werden, indem Faktoren wie der pH-Wert der wäßrigen Phase, die relative Konzentration der Kolbide in der wäßrigen Phase, der Rührgrad der Koazervationslösung, die Temperatur und Dauer der Reaktion, der Grad der Vernetzung usw. geändert werden, was der Fachmann alles weiß und versteht.
• Demnach sind diese Einzelheiten kein Bestandteil des Umfangs der vorliegenden Erfindung und liegen außerhalb davon. Es mag genügen zu sagen, daß die Ausgangspigmentdispersion bei der Durchführung der Erfindung zur Bildung von Kapseln mikroeingekapselt wird, deren Größe von etwa 2 Mikron bis etwa 20 Mikron reicht, wobei die interne Phase oder der Kern aus Pigment/Öl bevorzugt etwa 80 - 90 Gew.-% jeder Kapsel aufweist; die äußeren Schalenkomponenten, d.h. Gelatine und Gummiarabikum weisen jeweils etwa 3 - 5 Gew.-% auf; das Kondensatpolymere (Harnstofformaldehyd) weist etwa 4,00 - 8,00 Gew.-% auf; und das Vernetzungsmittel (Glutaraldehyd) weist etwa 0,10 bis 0,50 Gew.-% auf.
• Erfindungsgemäß hat man herausgefunden, daß Mikrokapseln der obengenannten Zusammensetzung, die einen Pigmentkern enthalten, der in einem flüssigen Träger dispergiert ist, wobei die resultierende Dispersion eine Viskosität, gemessen bei Zimmertemperatur, von weniger als etwa 4000 cps aufweist, leicht reißen können, wenn sie Scherkräften unterworfen werden (z.B. durch Reiben an der Haut, beim Essen, Streicheln der Backen usw.), aber dennoch während der Handhabungs- und Verarbeitungsschritte ihre Integrität aufrechterhalten und dem Reißen standhalten können, die zur Bildung der hier betrachteten neuen kosmetischen Formulierungen erforderlich sind.
• Nach der Mikroeinkapselung wird die umschlossene Pigment-/Öldispersion, nun in Form eines leicht zu handhabenden, stabilen, trocknen, frei fließenden Pulvers, einem kompatiblen, anhydrischen Vehikel oder einer Basis beigegeben, um Kosmetikprodukte mit einer "langhaltenden" oder erneuerbaren Farbcharakteristik zu bilden. Aufgrund der relativ hohen Pigmentkonzentration in jedem Mikrokapselkern ist eine überraschend kleine Menge des mikroeingekapseltes Pigments in jedem kosmetischen Vehikel erforderlich, um eine hochintensive Farberneuerbarkeit vorzusehen, wenn die Mikrokapseln "aktiviert" werden, d.h. reißen, indem sie Scherkräften unterworfen werden. Bei der Herstellung einer bevorzugten Form eines "langhaltenden" Lippenstifts können beispielsweise etwa 5 Gew.-% der Lippenstiftbasis ein mikroeingekapseltes Pigment nach der Erfindung aufweisen. Bei einer bevorzugten Formel für ein "langhaltendes" Puderrouge kann der Gehalt an mikroeingekapseltem Pigment etwa 10 Gew.-% des Vehikels betragen. Nichtsdestotrotz ist zu verstehen, daß so viele mikroeingekapselte Pigmente wie gewünscht einem ausgewählten kosmetischen Vehikel oder einer Basis beigegeben werden können, solange die fragliche kosmetische Form noch auf die Haut aufgebracht werden kann und sich die Mikrokapseln nicht körnig oder merkbar anfühlen. Allgemein kann die speziell bevorzugte Menge an verwendetem mikroeingekapselten Pigmenten bis zu etwa 60 % des Basisvehikels reichen, wobei eine Menge im Bereich von etwa 2 % bis etwa 20 % am meisten bevorzugt ist. Bei Verwendung aktiviert ein leichtes Reiben des kosmetischen Präparats nach dem Aufbringen oder eine Bewegung der Haut, die sich aus normalen, täglichen Aktivitäten ergibt (z.B. Lächeln, Schürzen der Lippen, Essen, Küssen, Streicheln der Wangen), neue Farbe, indem das Reißen der Mikrokapseln und eine Freisetzung des Pigments in die kosmetische Basis bewirkt wird, die ausreicht, eine wahrnehmbare "Langhaltewirkung" zu erzeugen.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
• Statt dessen können andere Mittel verwendet werden, die geeignet sind, das Pigment ruhend und durch Scherkräfte aktivierbar zu machen. So hat man bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung herausgefunden, daß das auf Depotbasis freizusetzende Pigment durch Einschluß an oder innerhalb eines soliden Substrats in Kombination mit dem fraglichen kosmetischen Vehikel oder der Basis aktivierbar gemacht werden kann. Das bevorzugte Einschlußmedium weist eine feste Teilchensubstanz mit feiner Teilchengröße auf, die inert, hydrophob und unlöslich ist sowie viele Poren oder Stellen aufweist, womit es einen hohen Flächeninhalt pro Volumeneinheit erhält. Allgemein ist jedes Teilchensubstanz geeignet, die zur Verwendung bei Kosmetika zugelassen ist und die obengenannten Kriterien erfüllt. Beispiele umfassen Polymethacrylatcopolymere, Siliciumdioxidkügelchen sowie poröse Nylonpulver, wobei das Polymethacrylatcopolymere am meisten bevorzugt ist, das von Dow Corning unter der Bezechnung POLYTRAP Q5-6603 verkauft wird. Das am meisten bevorzugte Einschlußmedium besteht aus Copolymerteilchen in Mikrogröße, die zur Bildung von Agglomeraten (20 - 80 Mikron) zusammengepreßt sind, die ihrerseits locker zu Aggregaten mit einer Größe von 200 bis 1200 Mikron zusammengelagert werden. Das Copolymere ist in Form eines stabilen, trocknen, frei fließenden Pulvers verfügbar, das seine Verwendung in kosmetischen Formulierungen vereinfacht.
• Alle obengenannten Pigmente oder Farbstoffe können auf die Polymethacrylatcopolymeragglomerate geladen werden, indem die Farbstoffe in einem geeigneten Mischapparat wie einem Baker- Perkins-Dispergierer/Granulator gemischt werden. Allgemein werden 1 bis 2 Teile Pigment pro Copolymerteil miteinander gemischt. Man nimmt an, daß sich das Pigment mechanisch an der unreglmäßigen Copolymeroberfläche anlagert und in allen Winkeln untergebracht wird, aber nicht wie im Falle von flüssigen Systemen, die auf das Copolymere geladen werden, absorbiert wird. Um das Pigment oder den Farbstoff an dem Copolymeren stabil zu halten, wird erfindungsgemäß ein dünner Film oder eine Schicht auf das pigmentbeladene Copolymersubstrat aufgebracht. Allgemein ist jede nichtflüchtige, oleophile Flüssigkeit, die zur Verwendung bei Kosmetika zugelassen sind, für diesen Zweck geeignet, so die oben erw-ähnten Ölverbindungen in Verbindung mit dem leichten medizinischen Öl (mit niedriger Viskosität) wie die "Carnation Vehicle"-Form, die von Witco erhältlich und am meisten bevorzugt ist. Die Menge der anhaftenden Flüssigkeit ist nicht kritisch, solange eine ausreichende Menge vorliegt, um die Pigmentteilchen an der Copolymeroberfläche vollständig zu benetzen, wobei die hohe Absorptionsfähigkeit der Teilchensubstanz angemessen berücksichtigt wird. Allgemein sind 0,2 bis 1,4 Teile Flüssigkeit geeignet, die an 1 Teil Pigment haften. Auf der Grundlage des Copolymergehalts sollte die anhaftende Flüssigkeit im Bereich von etwa 0,25 bis 1,0 Teile für jedes Teil des Copolymeren liegen. Die anhaftende Flüssigkeit kann der Pigment-/Copolymermischung in einem Standardmischer beigegeben und gründlich gemischt werden, um die Flüssigkeit über alle Feststoffe zu dispergieren. Falls dies gewünscht ist, können dem Pigment geeignete Verarbeitungshilfen wie geräuchertes Siliciumdioxid beigegeben, ehe die Flüssigkeit beigegeben wird. Nach dem Mischen dieser Inhaltsstoffe liegt das Pigmenteinschlußcopolymere in Form eines stabilen, trockenen, frei fließenden Pulvers vor.
• Das pigmenteinschließende Pulver kann dann einer herkömmlichen, anhydrischen kosmetischen Basis oder einem Vehikel beigegeben werden, um kosmetische Formulierungen herzustellen, die ein "aktivierbares" ruhendes Pigment aufweisen, das bei Aktivierung oder Freisetzung geeignet ist, der Formulierung eine "Langhaltewirkung" bezüglich ihrer Farbe oder des Farbtons zu verleihen. Bei Verwendung wird das aggregierte Polymethacrylatcopolymermaterial durch leichtes Einreiben der kosmetischen Formel in die Haut tendenziell gerissen oder auf andere Weise mechanisch verformt, wodurch die Dispersion Pigment/flüssiges Haftmittel freigesetzt und auf der Oberfläche der Haut verteilt wird, womit der Farbstoff aktiviert wird und die Formulierung ihre "langhaltende" oder aufgefrischte Farbcharakteristik erhält. Die gleichen Ergebnisse können erreicht werden, indem andere Scherkräfte aufgebracht werden, also im Falle von Lippenstift beispielsweise solche, die beim Essen, Schürzen der Lippen, Küssen, Lächeln usw. verursacht werden.
• Die oben beschriebene bevorzugte Form der Erfindung wird nun durch das folgende Beispiel weiter veranschaulicht, worin alle angegebenen Mengen Gew.-% bedeuten.
BEISPIEL
• Das eingekapselte Pigment wurde mit einem pigmenteinschließenden Substrat kombiniert, um ein Puder-"Rouge" mit der folgenden Formulierung zu bilden:
• Das Puder-"Rouge" wurde über einen Bürstenapplikator auf die Backen einer Person aufgebracht. Als Ergebnis normaler täglicher Aktivitäten wie z.B. Lächeln, Essen, Sprechen und Streicheln der Wangen rissen eine Menge der Mikrokapseln und/oder der eingeschlossenen Pigment, wodurch eine zusätzliche Farbe für die Wangen freigesetzt wurde. Die zusätzliche Farbe lieferte eine intensivere Farbe und eine wahrnehmbare Langhaltewirkung im Vergleich zu dem Rouge, das nach der gleichen Formulierung hergestellt wurde, aber kein mikroeingekapseltes und/oder eingeschlossenes Pigment enthielt. Darüber hinaus wies die resultierende Palette an erneuerbarer Farbe zwei Komponenten, d.h. eine intensive Komponente und eine subtiler abgestufte Komponente auf.
• Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung im weitesten Sinne daran denkt, ein aktivierbares ruhendes Pigment in einer kosmetischen Formulierung vorzusehen, wobei die Aktivierung des ruhenden Pigments durch aufgebrachte Scherkräfte Farbe in die Formulierung freisetzt, wodurch die Originalfarbe der Formulierung mit dem gleichen oder einem unterschiedlichen Farbton aufgefrischt wird und die Formulierung eine "Langhaltewirkung" bezüglich der Farbe erhält. Durch Einkapselung oder Einschluß des Pigments an einem Substrat wird das Pigment bis zum Aufbringen von Scherkräften inaktiv oder ruhend gemacht. Der Begriff "aktivierbar" bedeutet demnach in der Verwendung in der Beschreibung und den Ansprüchen die Freisetzung des Pigments aus seinem ruhenden Zustand in der kosmetischen Formulierung in einen aktiven Zustand, in dem es die Intensität der Orignalfarbe auffrischt, verstärkt oder verbessert oder aber eine neue oder unterschiedliche Farbe als die Originalfar be daneben aufbringt, wodurch sich erstaunliche ästhetische Effekte ergeben.

Claims (18)

1. Kosmetische Depotfarbformulierung, die eine Basisphase mit einer charakteristischen Farbe und Mikrokapseln aufweist, die Farbpigmente oder Farbstoffe enthalten, in der Basisphase dispergiert sind und aktivierbar sind, wenn die Mikrokapseln physischen Kräften unterworfen werden, um die charakteristische Farbe der Basisphase zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Medium in der Basisphase dispergiert wird, wobei das Medium in der Lage ist, Pigmente oder Farbstoffe mittels eines festen Substrats, bevorzugt fester Teilchensubstanzen einzuschließen und/oder freizusetzen.

2. Kosmetische Formulierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchensubstanzen die Farbpigmente der Mikrokapseln aktivierbar machen, nachdem die Mikrokapseln der physischen Kraft unterworfen sind.

3. Kosmetische Formulierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchensubstanzen inert, hydrophob und unlöslich sind und viele Poren oder Stellen aufweisen, womit sie einen hohen Flächeninhalt pro Volumeneinheit erhalten.

4. Kosmetische Formulierung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchensubstanzen Teilchen aus einem Polymethacrylatcopolymeren in Mikrogröße aufweisen, die zusammengepreßt sind, um Agglomerate zwischen 20 und 80 µm zu bilden, die ihrerseits locker zu Aggregaten mit einer Größe zwischen 200 und 1200 µm aufweisen.

5. Kosmetische Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbpigment oder der Farbstoff an den Teilchensubstanzen in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 2 Gewichtsteilen des Pigments oder Farbstoffs für jedes Gewichtsteil der Teilchensubstanz aufgebracht wird.

6. Kosmetische Formulierung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchensubstanzen und Pigmente mit einem Film aus einer nichtflüchtigen, oleophilen Flüssigkeit beschichtet sind.

7. Kosmetische Formulierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit mit niedriger Viskosität verwendet wird, die zur Bildung einer Kolloidsuspension in der Lage ist, wenn Pigmentkörnchen damit vermischt werden.

8. Kosmetische Formulierung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in einer Menge von 0,6 bis 0,9 Gewichtsteilen für jedes Gewichtsteil der Teilchensubstanz beschichtet ist.

9. Kosmetische Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln auch eine Dispersion des Pigments oder Farbstoffs in einer hydrophoben, nichtflüchtigen Flüssigkeit mit niedriger Viskosität aufweisen.

10. Kosmetische Formulierung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Flüssigkeit aus der Gruppe von medizinischem Öl, Pflanzenöl, Squalen, Castoröl, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Erdnußöl, Lanolinöl, Siliconöl, Diispropyldimerat und Kombinationen davon ausgewählt ist.

11. Kosmetische Formulierung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion eine Viskosität von weniger als 4000 cps bei Zimmertemperatur aufweist.

12. Kosmetische Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Mikrokapseln im Bereich von 2 bis 20 µm liegt.

13. Kosmetische Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in der Basisphase im Bereich von 2 bis 20 Gew.- % dispergiert ist.

14. Verwendung der kosmetischen Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Lippenstifte.

15. Verwendung der kosmetischen Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Rouge.

16. Verwendung der kosmetischen Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Grundierungscremes.

17. Verwendung der kosmetischen Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Gesichtspuder.

18. Verwendung der kosmetischen Formulierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Lidschatten.