DE1694055C3 - Herstellung eines geruchaussendenden Kunststoffes - Google Patents
Herstellung eines geruchaussendenden KunststoffesInfo
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Description
6 94
pulver zu variieren. Eine Geruchsaussendung wird aber
auch bei diesem Verfahren nicht in Betracht gezogen. In der GB-PS 1 056 507 wird zwar beschrieben, daß
bei schlecht in Kunststoffen einzuarbeitenden Zusätzen eine Adsorption dieser Zusätze an Siliziumdioxidpulver
gut zu handhabende und leicht dispergierbare Pulver ergibt, doch werden auch in dieser Druckschrift
keine geruchaussendenden Kunststoffe in Betracht gezogen, so daß sich in dieser Druckschrift keine
Hinweise auf die spezielle Problematik gemäß der vorliegenden Erfindung finden.
In der US-PS 2 879 244 wird die Herstellung von
Kunststoffgegenständen mit sehr niedriger statischer Aufladung beschrieben. Dies erfolgt durch ein Verfahren,
bei welchem ein Gemisch aus dem Monomeren, einem Antistatikom und einem Träger gebildet wird
und sodann dieses Gemisch zu einem Polymeren polymerisiert wird. Es wird ersichtlich, daß sich in dieser
Druckschrift auf die erfindungsgemäße Verfahrensweise keinerlei Hinweise finden. Das Gleiche gilt für
die US-PS 3 234 028, die die Absorption von Gasen an Molekularsieben und die Austreibung dieser Gase
durch Austausch des Gases durch Feuchtigkeit beschreibt. Auf die Herstellung geruchaussendender
Mischungen wird jedoch dort nicht Bezug genommen. Die Erfindung weist die folgenden Merkmale auf:
1. Poröses feinverteiltes Siüziumdioxidpulver, in dem
ein flüssiger Geruchsstoft absorbiert ist, wird in Kunststoffen gleichmäßig verteilt, und zwar ungeachtet,
wie hoch der Anteil des absorbierten Geruchsstoffes ist, vorausgesetzt, daß das Siüziumdioxidpulver
seine Pulverform beibehält.
2. Beim Vennischen des gasdurchlässigen Kunststoffmaterials
mit dem Geruchsträger und beim Verkneten und beim darauffolgenden Aufschmel-AIs
poröse feinverteilte Siüziumdioxidpulver können beispielsweise durch ein Naßverfahren aus Natriumsüikat
hergestellte Produkte sowie Produkte, die durch ein Trockenverfahren hergestellt werden, eingesetzt
werdea. Diese Produkte werden durch die chemische Formel SiO2HH2O bzw. SiO2 angegeben und sind btide
amorph. Beide besitzen sie ein wahres spezifisches Gewicht von 1,95, während das scheinbare spezifische
Gewicht 0,218 bzw. 0,054 g/cms beträgt. Die Korn-
größe beträgt bei dem ersteren Produkt 15 bis 40 μ und bei dem letzteien 10 bis 25 μ.
Unter Verwendung jeweils von 100 g dieser Siliziumdioxidarten wurden die kritischen Mengen der verschiedenen
geruchaussendenden öligen Stoffe unter-
sucht. In der nachstehenden t"Uä"" 1 ""Α η;* «M-hal-
angegebenen Prozentzahlen beziehen sich auf den Gehalt des Geruchsstoffes in dem erhaltenen Gel.)
Korngröße
(πιμ)
(πιμ)
15 bis 40
15 bis 40
10 bis 20
10 bis 25
10 bis 20
10 bis 25
Scheinbai e
spezifische
Dichte
0,218
0,218
0,096
0,054
0,096
0,054
Geruchsstoff
Sandelholzöl 103,9 g
(50,96%)
Jasmin 148,1g (59,68%) Jasmin 162,0 g (61,45%)
Jasmin 202,1g (66,89%)
Die kritische Menge der mit dem Siliciumdioxid-
pulver zu vermischenden Geruchsstoffe, um eine
Gelierung zu bewirken, variiert mit der Art des ver-
3. Das Siüziumdioxidpulver, das eine beträchtliche Menge des flüssigen Geruchsstoffes enthält, verringert
bei der Einarbeitung nicht die Plastizität oder die anderen Eigenschaften des Kunststoffs.
4. Der in dem Pulver enthaltene flüssige Geruchsstoff durchdringt als Gas den Kunststoff, wobei
aber die flüssige Substanz niemals an die Oberflächen des verformten Kunststoffartikels austreten
oder ausschwitzen kann.
5. Falls der Geruchsträger und der Kunststoff in der H'tre zusammengeschmolzen werden, bleibt das
Schmelzgemisch durcnscheinend. Selbst wenn der Kunststoff abgekühlt und verfestigt wird, verändert
das darin enthaltene Pulver die Transparenz des Kunststoffs nicht, so daß es daher
möglich ist, den Kunststoff mit jeder gewünschten Farbe zu färben.
Die flüssigen Geruchsstoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden können, schließen die genannten
Blumenriechstoffe und Essenzöle ein, ebenso wie flüssige Stoffe, die Insekten anziehen oder abstoßen.
Diese Stoffe können entweder für sich oder im Gemisch eingesetzt werden.
verringert sich 1.», . v~
und die Aussendung des Geruchs läßt nach.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird es angestrebt, ein geliertes Siliciumdioxidpulver zu pulverisieren,
indem weiteres Siliciumdioxidpulver verwendet wird. In diesem Fall ist es aber erforderlich, ein Siliciumdioxidpulver
zu verwenden, dessen scheinbare spezifische Dichte derjenigen des ursprünglich verwendeten
Pulvers gleich oder geringer ist. Die nachstehende Tabelle 2 zeigt im Falle von Versuch A, wo
zunächst ein Gel unter Verwendung von 150 g eines Rosenöls und 100 g einer porösen submikroskopischen
Kieselsäure (hergestellt nach einem Naßverfahren = Wasser enthaltende Kieselsäure) hergestellt wurde
und wo sodann 70 geiner porösen, submikroskopischen Kieselsäure (hergestellt nach einem Trocken-Verfahren
= wasserfreie Kieselsäure) mit einer geringeren spezifischen Dichte zugesetzt wurden, daß das Gel
leicht zu einem geruchaussendenden Pulver pulverisiert werden konnte, das einen starken Geruch abgeben
konnte. Im Falle von Versuch B, wo zunächst ein Gel aus 150 g eines Rosenöls und 70 g einer
porösen, submikroskopischen Kieselsäure (hergestellt nach einem Trocken-Verfahren = wasserfreie Kieselsäure)
bereitet wurde und sodann 100 g einer porösen, submikroskopischen Kieselsäure (hergestellt nach
einem Naß-Verfahren = wasserhaltige Kieselsäure)
zugesetzt wurden, konnte kein geruchaussendendes
Pulver hergestellt werden, das zur Abgabe eines starken
Gerachs fähig war. Daraus geht überraschenderweise Äervor, daß, selbst wenn die Menge des jeweils verwendeten Materials gleich ist, ein Abweichen von der
rechten Reihenfolge der Zugabe des Siliciumdioxid
pulvers es unmöglich macht, zum Ziel der vorliegenden
Erfindung zu kommen.
Die Ergebnisse, die in der folgenden Tabelle zusammengestellt sind, zeigen, daß es notwendig ist,
beim ersten Schritt wasserenthaltendes Siliriumdioxidpulver zur Bildung der Aggregate zu verwenden.
Rosenöl | ) |
Scheinbares
spezifisches Gewicht |
Versuch A
gemäß Erfindung |
Versuch B
Vergleich = nicht gemäß Erfindung |
|
Parfüm |
wasserhaltige Kieselsäure
wasserfreie Kieselsäure |
150 g | 150 g | ||
Zuerst zugegebenes
Siliciumdioxidpulver |
wasserhaltige Kieselsäure
wasserfreie Kieselsäure |
0,218
0,054 |
100 g | 70g | |
Im zweiten Schritt zugege
benes Siliciumdioxidpulver |
0,218
0,054 |
70 g | 100 g | ||
Gesamtgewicht | 320 g | 320 g | |||
Gesamt-Parfümgehalt (%) | 46,88 | 46,88 | |||
Spezifisches Volumen (cma/g | 4,47 | 2,75 | |||
Fähigkeit zur Geruchsabgabt | sehr stark | gering | |||
In der nachstehenden Tabelle 3 sind Vergleichswerte
von entsprechenden Versuchen zusammengestellt. Es wurde hierzu Rosenöl (nachstehend der Einfachheit
halber als R bezeichnet) mit verschiedenen Siliciumdioxidpulvern 1 bis 3 (15 bis 40 ηιμ; 10 bis 20 ηιμ und
10 bis 25 ΐτ.μ) vermischt.
Die folgende Tabelle 3 zeigt viele parfümierte Kunststoffe, die erfindungsgemäß hergestellt wurden.
Es wurden auch Untersuchungen durchgeführt, die die Ergebnisse zeigen, die mit einer neuen Charge von
Siliciumdioxidpulver, die zu den Aggregaten zugegeben wurden und die ein scheinbares spezifisches Gewicht
zeigten, das niedriger lag als das vom feinen Pulver, das zur Herstellung der Aggregate verwendet wurde.
Die Ergebnisse unter Versuch D in Tabelle 3 wurden mit wasserhaltiger Kieselsäure, gemischt mit Rosenöl,
bei der Herstellung der Aggregate, durch Zusatz eines sehr porösen, wärmeisolierenden Kunststoffes aus
94% Luft und 6% Siliciumdioxid im zweiten Verfahrensschritt und durch anschließenden Zusatz von
wasserfreier Kieselerde erhalten. Im Versuch E wird zunächst der sehr poröse, wärmeisolierende Kunststoff
aus 94% Luft und 6% Siliciumdioxid und danach wasserfreie Kieselsäure verwendet. Die gemessenen
Werte für das Volumen pro Gramm von D und E liegen bei 4,3 bzw. 4,4 cm'/g- Dies bedeutet, daß sie
beim Standard liegen, wie auch Versuch C. Die nach diesen Versuchen erhaltenen Siliciumdioxidpulver
können in einem gasdurchlässigen Kunststoff dispergiert werden.
Im Beispiel F wird ein Versuch illustriert, bei welchem lediglich wasserfreie Kieselsäure verwendet
wurde. Nachdem 150 Teile Rosenöl mit 70 Teilen wasserfreier Kieselsäure zu Aggregaten verarbeitet
wurden, wurden weitere 70 Teile wasserfreie Kieselsäure eingearbeitet, um ein geruchaussendendes SiIiciumpulver zu ergeben.
Beispiel G zeigt die Herstellung von geruchaussendendem Siliciumpulver unter ausschließlicher Ver-
wendung von wasserhaltiger Kieselsäure, worauf das
wie folgt durchgeführt:
150 Gewichtsteile eines hergestellten Rosenöls wur
den zu 100 Gewichtsteilen wasserhaltiger Kieselsäure
hinzugegeben, wodurch ein Gel gebildet wurde, das dann in kleine Segmente zerschnitten wurde. Nach der
Zugabe von 90 Gewichtsteilen frisch hergestellter wasserhaltiger Kieselsäure, und nach dem Kneten
wurde ein feines Pulver gebildet, das ein geruchaussendendes Siliciumpulver war. Das so hergestellte
Pulver wurde zu 630D Gewichtsteilen Polyäthylen-Kügelchen, die unter hoh:m Druck hergestellt waren,
hinzugegeben und das Gemisch in einer Mischtrommel
gut vermischt. Die Mischung wurde dann in einer
Strangpresse unter Hitze geschmolzen und extrudiert. Die extrudierte Mischung wurde mit Wasser abgekühlt
und mit Hilfe einer Schneidevorrichtung in ganz kleine Teile zerschnitten. Auf diese Weise wurden Kügelchen,
die etwa 2,26 Gewichtsprozent Rosenöl enthielten, erhalten.
Die Versuche H und I zeigen die ausschließliche Verwendung von wasserfreier Kieselsäure in Form
von submikroskopischen Teilen. Bei Versuch H wird
ein sehr poröser, wärmeisolierender Kunststoff aus
94% Luft und 6% Siliciumdioxid verwendet, während im Versuch I wasserhaltige Kieselsäure und ein poröser, wärmeisolierender Kunststoff aus 94% Luft und
6% Siliciumdioxid verwendet wurde. Für Versuch I
wurde die wasserhaltige Kieselsäure mit dem Rosenparfüm vermischt, um Aggregate herzustellen, und
dann wurde der poröse, wärmeisolierende Kunststoff aus 94% Luft und 6% Siliciumdioxid mit einem
scheinbaren spezifischen Gewicht, das kleiner war als
das von der wasserhaltigen Kieselsäure, hinzugegeben,
wobei ein geruchaussendendes Siliciumpulver erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3
zusammencefaßt.
Versuch
C
C
Veisuch D
Versuch E |
Versuch Gr |
Versuch H |
Versuch F |
150 | 150 | 150 | 150 |
100 | |||
90 | |||
90 | 90 | ||
40
20 |
70
70 |
80 | |
300 | 290 | 340 | 320 |
50,0 | 53,45 | 44,12 | 46,88 |
4,4
Standard |
5,17 | 3,62 | 4,05 |
Versuch I
Poröser, wärmeisolierender
Kunststoff
Poröser, wärmeisolierender
Kunststoff
Gesamtgewicht des geruchaussendenden Siliciumdioxides
Gesamt-Parfümgehalt (%) .
Spezifisches Volumen (cm*)g)
150
100
50
17
317
47,31
4,4
Standard
150 100
40
17
307 48,86
4,3 Standard
150 100
80
330 45,45 4,15
Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß es durchaus auf die Reihenfolge der Zugabe ankommt.
Es ist nämlich so, daß man zunächst den Geruchsstoff an einem Siliciumdioxidpulver mit bestimmter Absorptionsfähigkeit absorbieren läßt. Sodann wird ein
weiteres Siliciumdioxidpulver mit gleicher Absorptionsfähigkeit oder mit stärkerer Absorptionsfähigkeit
(d. h. mit einer scheinbar spezifischen Dichte, die gleich oder geringer ist) zugesetzt. Dadurch werden die
Aggregate zu einem feinen Pulver aufgespalten, dessen Korngröße geringer als 0,05 mm ist Die Aggregate
haben eine Struktur, bei welcher eine Innenzone aus aggregierten Teilchen mit dem öligen Gerachsstoff
versehen ist und eine Außenzone aus einer Schicht von feinen Süiciumdioxidteilchen besteht Diese Schicht
aus den feinen Süiciumdioxidteilchen, die die Außenzone bildet, erleichtert die Verflüchtigung des öligen
Geruchsstoffes, wodurch ein starker Geruch emittiert werden kann. Dabei diffundiert der Geruch allmählich
aus der Innenzone in die Außenzone hinaus, so daß durch diese »Schrankenwirkung« der Geruch über aus- «
gedehnte Zeiträume beibehalten werden kann. Daraus ergibt sich, daß das geruchaussendende Siliziumdioxidpulver eine gute und dauerhafte Geruchsaussendung
gewährleistet
Das auf eine Teilchengröße von weniger als 0,05 mm
pulverisierte, geruchaussendende Siliziumdioxidpulver kann in dem geschmolzenen Kunststoffmaterial ohne
weiteres gleichförmig dispergiert werden. Dabei dient
die äußere Schicht der feinen Siliziumdioxidteilchen als Grenzfläche za dem Kunststoff and wirkt zugleich
als pergunsml. Dabei nimmt nor die äußere
Schicht die höbe Temperatur des geschmolzenen Kunststoffs an, so daß das Pulver ohne wesentlichen
Veriest des Gerachsstoffs in dem Kunststoff dispergiert werden kann. Das einmal m dem Kunststoff
dispel gleite, gwwJ^wiwauipiMf^ Siiiziumdioxidpulver
h bil d
€5
p g p
bleibt is einer sehr stabilen Bedingung darin zurück
und scheidet sich weder nach dem Abkühlen noch dem Härten des Kunststoff materials oder nach dem Wiederaufschmelzen aus.
Beim Versetzen und Zusammenkneten des porösen, feinverteilten Siliziumdioxidpulvers mit einem flüssigen
Geruchsstoff wird der flüssige Stoff in dem Pulver
absorbiert, wobei das Pulver, das den flüssigen Stoff
enthält, sich zusammenballt und kleine Klümpchen bildet. Erhöht man die zugegebene Menge der Flüssigkeit, dann tritt auf Grund der Klebfähigkeit, die der
flüssige Stoff als solcher besitzt, eine Zusammenballung der kleinen Teilchen auf, mit dem Ergebnis, daß das
Anfangsvolumen des feinen Pulvers beträchtlich reduziert wird. Die auf diese Weise gebildeten Klümpchen sind nicht mehr dazu geeignet, die Ziele dieser
Erfindung zu erreichen. Damit der Geruchsträger gemäß der Erfindung verwendbar ist, ist es vorzuziehen, daß die gebildeten Klümpchen oder die kleinen
Massen eine Größe aufweisen, die nicht größer als 0,05 mm ist, da größere Pulvermassen die Dispergierung in dem Kunststoff schwierig gestalten wurden,
wie es dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann bekannt ist Die Grenze, bei welcher das poröse Siliziumdioxidpulver und der flüssige Geruchsstoff Klümpchen
bilden, die zu einer beträchtlichen Verringerung des Volumens führen, ändert sich mit den jeweiligen
Eigenschaften der beiden Komponenten. Die Grenze ist ungefähr dann erreicht wenn der flüssige Geruchsstoff etwa 50 bis 67% des Gesamtgewichts des SiIiziumdioxidpulvers und des flüssigen Geruchsstoffs
ausmacht. Die Klümpchen können durch Zugabe von frischem, feinverhältem Sfliziumdioxidpulver wiedei
zu Pulver umgewandelt werden. Das für diesen ZwecV
verwendete frische Siliziumdioxidpulver soll Vorzugs
weise eis scheinbares spezifisches Gewicht besitzen das geringer ist als dasjenige des für die HersteBnnj
der ursprünglichem Klümpchen verwendeten feinei Pulvers. Durch Pulverisierung der genannten Klump
eben zu kleinen Teilchen and durch Zugabe eine frischen Menge ran feinverteiltem Siliziumdioxid
pulver uad durch Verkneten des Gemisches wird eii
Teil des flüssigen Geruchsstoffs ia Berührung mit der Pulver gebracht and durch dieses absorbiert, so dal
im Ergebnis die ursprünglichen Klümpchen in solch mit gge Größe aufgespalten werden. Wiederhol
man dieses aas dem in Berübrungbrmgen uad df Absorption bestehende Vorgehen genügend oft, das
werden die Klümpchen in kleinere mit einer Größ< die 0,05 mm nicht übersteigt, aufgespalten. Auf die
Weise kann ein für die Erfindung geeignetes fein
509640/
9 ~ 10
Pulver erhalten werden. Man nimmt an, daß das feine ist. Nach diesem Zeitraum läßt die Intensität des von
Pulver so aufgebaut ist, daß es einen inneren Teil, der dem Gegenstand freigesetzten Geruchs allmählich
aus zusammengeballten Teilchen, von denen jedes den nach. Jedoch selbst am Ende dreier weiterer Jahre
flüssigen Geruchsstoff absorbiert hat, besteht, und behält der Körper noch einen Duft dieses Parfüms,
einen äußeren Teil, der aus einer Schicht von feinver- 5 wobei der dem Polyäthylen eigene Geruch niemals zum
teilten Siliziumdioxidteilchen besteht, enthält. Vorschein kommt. Man möchte annehmen, daß beim
Der »Geruchsträger« kann in dem Kunststoff leicht Heißschmelzen riechender Polyäthylentabletten der
verteilt werden. Somit ist zur Verteilung nicht unbe- darin erhaltene Duftstoff verdampfen würde und daß
dingt ein Dispergiermittel, wie eine Metallseife, erfor- dadurch ein großer Verlust entstehen würde. Es ist
derlich, obwohl ein derartiges Mittel gewünschtenfalls io aber zu beachten, daß die hohe Gasdurchlässigkeit
eingesetzt werden kann. des Polyäthylens fast auf Null zurückgeht, wenn es
Die für die Erfindung geeigneten Kunststoffe weisen geschmolzen ist, so daß der flüssige Geruchsstoff nicht
eine relativ hohe Gasdurchlässigkeit auf. Es wird mit einer Oberfläche in Berührung kommt, durch
jedoch im Interesse einer längeren Geruchsentwick- welche er in die Umgebung verdampfen könnte. Der
lung die Verwendung von Kunststoffen mit einem 15 Verlust des flüssigen Stoffes auf Grund der Verdampniedrigeren
Gasdurchlässigkeitsgrad vorgezogen. Es fung wird daher stark verringert. Aus diesem Grunde
sollte daher ein geeigneter Gasdurchlässigkeitsgrad je ist der Verlust des flüssigen Stoffes beim Wiedervernach
dem individuellen Verwendungszweck der Pro- formen vernachlässigbar. Riechende Tabletten können
dukte ausgewählt werden. in der gewohnten Verformungsweise zu den ge-
Bevorzugte Kunststoffe sind Polyäthylen, Poly- ao wünschten duftenden Kunststoffgegenständen verpropylen,
Celluloseacetat, Methoxymethylnylon, Poly- formt werden.
vinylchlorid und Polyvinylidenchlorid. Die geringe Im folgenden soll ein Verfahren zur Herstellung einer
Gasdurchlässigkeit des Polyvinylchlorids und des Poly- riechenden Kunststoffolie unter Verwendung eines
vinylidenchlorids kann gewünschtenfalls durch die weichmacherhaltigen Kunststoffs beschrieben werden,
Zugabe eines Weichmachers verbessert werden. Eine as d. h. beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung einer
Erhöhung des Weichmacheranteils führt zu einer riechenden PVC-Folie. Unter Verwendung eines
Steigerung der Gasdurchlässigkeit dieser beiden letzt- flüssigen Geruchsstoffs wird in der oben gezeigten
genannten Kunststoffe. Beispielsweise weist Polyvinyl- Weise ein Geruchsträger hergestellt. Ein Teil des in
chlorid mit einem Weichmachergehalt von 50% eine diesem Verfahren verwendeten Polyvinylchlorids liegt
Gasdurchlässigkeit auf, die derjenigen von Hochdruck- 30 in Pastenform vor. Zunächst wird der Geruchsträger
Polyäthylen, welches unter den Polyolefinen die höchste der Kunststoffpaste zugegeben und zur gleichmäßigen
Gasdurchlässigkeit besitzt, vergleichlich ist. Vermischung gerührt. Danach wird dieses Gemisch
Im folgenden soll die Verteilung des »Geruchs- zu dem restlichen Polyvinylchlorid gegeben und damit
trägers« in dem gasdurchlässigen Kunststoff mit gründlich vermischt. Das erhaltene Gemisch wird
näheren Einzelheiten beschrieben werden. 35 verknetet, verschmolzen und unter Verwendung eines
In Polyäthylen oder Polypropylen erfolgt sie gemäß Extruders verfestigt und, wenn erforderlich, kalander
nachstehenden Arbeitsweise: Zunächst wird der driert. Als Ergebnis wird eine riechende PVC-Folie,
Geruchsträger zu Polyäthylen- oder Polypropylen- die einen flüssigen Geruchsstoff enthält, erhalten. Nach
tabletten oder zu pulverförmigen Gemischen dieser einer gewissen Zeit erzeugt diese parfümierte PVC-beiden
Polyolefine gegeben. Das erhaltene Gemisch 40 Folie einen stärkeren Geruch als die vorstehend ge
wird dann in einer Trommel zur gründlichen und nannten parfümierten Tabletten. Die riechende Folie
gleichförmigen Vermischung gerührt. Danach wird kann zum Heißkleben und zur Herstellung von Schichtdas
Gemisch in der Wärme auf einem Extruder in stoffen mit Grundlagen aus Papier oder Gewebe oder
dünne Streifen stranggepreßt. Das extrudierte Material für andere Zwecke herangezogen werden,
wird in kurze Stücke geschnitten und dann zu kleinen 45 Auch in Celluloseacetat kann mit ähnlich den oben
Tabletten verformt. Auf diese Weise werden Körner beschriebenen Schmelztechniken ein flüssiger Geruchseines
riechenden Kunststoffes erhalten. Das Gewicht stoff eingearbeitet werden.
der nach dem Heißschmelzen erhaltenen Tabletten ist Falls es beabsichtigt ist, einen Kunststoff zu ver-
vom Gewicht des Gemisches aus dem Geruchsträger wenden, der in einem Lösungsmittel aufgelöst ist,
und dem Kunststoff vor dem Heißschmelzen nicht 50 wird zunächst der Geruchsträger auf die beschriebene
wesentlich verschieden. Aus dieser Tatsache ist zu Weise hergestellt. Dieses Pulver wird unter Rühren
schließen, daß kaum ein Verdampfen oder eine Zer- in die Kunststofflösung eingemischt. Im Ergebnis wird
setzuag des Geruchsstoffes stattgefunden hat. Der in den Kunststoff der Genichsträger, der in dem
gasdurchlässige Kunststoff wird in der Schmelze Kunststoff zufriedenstellend verteilt werden kann, unziemlich gasundurchlässig. Aus diesem Grunde be- 55 geachtet des verwendeten Lösungsmitteltyps eingemerkt man während des Schmelzens oder in der Zeh arbeitet. Dk Kunststofflösung, m welcher der Geruchsunmittefbar nach dem Extrudieren keine Geruchs- träger auf gelöst ist, wird durch Entfernen des Lösongsaussendung des Kunststoffes. Erst each mehreren mittels in riechenden Kunststoff überführt. Beispiels-Wochen stellt man eine allmähliche Verstärkung des weise wird 8-Nylon, und zwar methyhertes N-Methy-Geruches fest, wobei die Geruchsaussendung eine 60 lolnyion, ia Methanol aufgelöst. Danach wird damit
beträchtlich lange Zeit anhält. Geruch freisetzende unter Ruhten zur homogenen Verteilung der Geruchs-Tabletten, die aus Hochdruckpolyäthylen und einem träger msc Hierauf wird das Gemisch zur VerRosenöl in einem Anted von 2 bis 3 Gewichtsprozent düoousg des Methanols in Wasser eingegossen. Der
des Polyäthylens erhalten werden, beginnen am Ende Kunststoff wird in Form von kleinen Schnitzeln abungefähr eines Monats nach dem Verformen stark zu 65 setzen gebssen, die anschließend abfiltriert und geduften. Der verformte Gegenstand riecht ununter- trocknet werden. Auf diese Weise wird riechendes
brechen eine soldi lange Zeit wie ein Jahr, wobei er 8-Nylon erhalten. Die Flüssigkeit ist nach dem Abwährend dieser Zeit der Außenatmosphäre ausgesetzt filtrieren des Harzes geruchlos. Durch Aufbringen
11 12
einer Lösung des Kunststoffes, in dem der Geruchs- vermengt. Die erhaltene Mischung wurde 2900 Geträger verteilt ist, auf einen Träger, wie Papier oder wichtsteilen Hochdruckpolyäthylentabletten und 2900
Gewebe, gefolgt vom Abdampfen des Lösungsmittels Gewichtsteilen Niederdruckpolyäthylenkörnern zugezur Verfestigung des Kunststoffes zu einem Film auf fügt und das Ganze in einer Trommel gut gerührt und
dem Träger kann der erhaltene Film in Form eines 5 vermischt. Die Kunststoffmischung wurde im Extruder
riechenden Kunststoffilmes, der einen verteilten flüssi- netzförmig unter Verwendung einer netzbildenden
gen Geruchsstoff enthält, hergestellt werden, so daß Düse verformt. Auf diese Weise wurde ein Kunststoffdas damit hergestellte Papier und Gewebe den Geruch netz erhalten, bei welchem sich der Durchmesser des
beibehält! Fadens in dem Bereich von 0,5 bis 0,1 mm befand.
spiele: n-propylisochomeronat, etwa 0,25 Gewichtsprozent
Beispiel 1 o-Dichlorbenzol und etwa 0,14 Gewichtsprozent Zimtaldehyd. Das Kunststoffnetz entwickelte einen zimt-
150 Gewichtsteile eines Blumenrosenparfums wur- artigen Geruch. In diesem Fall setzte das Netz einen
den zu 100 Gewichtsteilen eines nach einem Naßver- 15 Geruch frei, der dem M;nschen angenehm war, jedoch
fahren aus Natriumsilikat hergestellten Siliziumdioxids Fliegen vertrieb. Dieses Netz entwickelte diesen Ge-
zur Bildung eines Gels gegeben. Letzteres wurde dann ruch kontinuierlich über eine Zeitspanne von 6 Mo-
in kleine Teile zerschnitten. Diese kleinen Abschnitte naten.
wurden mit weiteren 50 Gewichtsteilen dieses Silizium- B e i s d i e 1 3
dioxids versetzt Danach wurden 17 Gewichtsteile ao
eines nach einem Trockenverfahren hergestellten SiIi- 100 Gewichtsteile Rosenparfum wurden mit 66 Geziumdioxids zur gleichmäßigen Vermischung und zur wichtsteilen eines nach einem Naßverfahren aus Na-Absorption hinzugefügt, so daß ein feines Pulver des triumsilikat hergestellten Siliziumdioxids zur Her-Geruchsträgers gebildet wurde. Das auf diese Weise stellung eines Gels vermischt. Dieses Gel wurde dann
hergestellte Pulver wurde zu 6300 Gewichtsteilen 25 zur gleichmäßigen Absorption zu 33 Gewichtsteilen
Hochdruckpolyäthylenkörnern gegeben und die Mi- eines nach einem Naßverfahren aus Natriumsilikat
schung in einer Trommel gut gemischt. Das Gemisch hergestellten Siliziumdioxids und 11 Gewichtsteilen
wurde dann in einem Extruder geschmolzen und eines nach einem Trockenverfahren hergestellten
daraus extrudierL Die extrudierte Mischung wurde Siliziumdioxids gegeben, wodurch der Geruchsträger
mit Wasser abgekühlt und in einer Schneidmaschine 30 erhalten wurde. Dieses Pulver wurde zu 2600 Gewichtsin kleine Teile zerschnitten. Als Ergebnis wurden teilen Polyvinylchlorid und 1300 Gewichtsteilen Diriechende Polyäthylenkörner, die etwa 2,27 Gewichts- octylphthalat (Weichmacher) gegeben und in einem
prozent Rosenparfum enthielten, erhalten. (Ein besse- Mischer gleichmäßig vermengt. Dann wurde das Gerer Effekt wurde erreicht, wenn man die Körner teil- misch unter Verwendung eines Extruders verknetet
weise durch Polyäthylenpulver ersetzt.) Zur Herstel- 35 und zu einer Folie mit einer Dicke von 0,2 bis 0,22 mm
lung duftender Blumenblätter mit einer Dicke von kalandriert. Als Ergebnis wurde eine riechende PVC-0,2 bis 0,5 mm and einem Gewicht von 16 g mit Folie mit 2,47 Gewichtsprozent Rosenparfum erkünstlichem Rosengeruch wurden die vorgenannten halten. Diese Folie wurde aufgewickelt und in einem
duftenden Polyäthylentabletten verspritzt. Die erhal- Raum als Vorhang aufbewahrt. Nach dem Ende eines
tenen Formkörper entwickelten mehr als 6 Monate 40 Jahres besaß die Folie immer noch einen Geruch,
kontinuierlich einen Geruch, während sie der Außenluft ausgesetzt wurden. Sie rochen am Ende eines Beispiel 4
Jahres immer noch. Ia diesem Beispiel erleichterte die
tabletten die Verteilung des Pulvers in dem Poly- Naßverfahren aus Natriumsilikat hergestellten SiIi-
äthylen. ziumdioxids, 10 Gewichtsteilen eines nach einem
100 Gewicfetstefle Di-n-propylisochomeronat (ein 50 den in einem MtschlösungsnritteL das ans 320 Ge-
zoland 9 Gei ZhntaMehyd *vorden zn einem bestand, aufgelöst. Der Geruchsträger wurde nntei
flüssigen Genichsstoff miteinander vermischt. Letzterer Rühren gleichmäßig in dem Lösungsmittel vermisch!
wurde zn 12S Gewkhtsteflen eines nach einem NaB- und verteilt. Die flüssige Dispersion wurde in SOOC
verfahren aas Natriamsflikat hergestellten Silicium- 55 oder mehr Gewichtsteilen Wasser, die in einem ge
dioxids gegeben, worauf 14 Gewichtsteile eines nach sonderten Behälter enthaften waren, eingegeben an*
einem Trockenverfahren hergestellten Sfficnnndioxids danach geröhrt. Der Kunststoff fid dabei in Fora
zagegeben warden. Danach wurde durch Verkneten kleiner Körner von 1 bis 2 mm aas. Die abgetrennte!
des Gemisches eine gleichförmige Absorption bewirkt. Körner wurden abfiltriert and getrocknet. Als Ergebni
ben and damit jchmg vermischt Das erhaltene prozent Rosenparfom erhaben. Dieser parfümiert
potväthyupl gegeben und damit gleichmäßig von mehr als einem Jahr bei.
Claims (1)
- Essenzöl beim Abkühlen und Verfestigen des Kunst-Patentanspruch* stoffs davon abtrennen, und der isolierte Geruchsstoff " oder das Essenzöl würde auf den Oberflächen des verfestigten Kunststoffs austreten, was mit der raschenVerfahren zur Herstellung eines geruchaussen- 5 Verflüchtigung und dem schnellen Verlust eines solchen denden Kunststoffes durch Vermischen eines Geruchsstoffs oder Essenzöls verbunden sein würde, flüssigen Geruchsstoffes mit einem nach einem Bei Kunststoffen, die zusammen mit einem flüssigen Naßverfahren hergestellten, hydratisierten SiIi- Weichmacher verwendet werden, beispielsweise PVC, ziumdioxidpulver oder mit einem nach einem wurde es bereits versucht, in dem flüssigen Weich-Trockenverfahren hergestellten, wasserfreien SiU- io macher einen flüssigen Geruchsstoff aufzulösen, dieses ziumdioxidpulver und Dispergieren des erhaltenen Gemisch dann dem Kunststoff zuzusetzen und dann Gemisches in einem gasdurchlässigen Kunststoff, aufzuschmelzen und zu verfestigen. Bei diesem bedadurchgekennzeichnet, daß man den kannten Verfahren müssen jedoch der Weichmacher flüssigen Genichsstoff mit einem Siliziumdioxid- und der flüssige Geruchsstoff gegenseitig löslich sein, pulver vermischt, bis das erhaltene Gemisch 15 was den Einsatzbereich derartiger Stoffe naturgemäß Klümpchen bildet, zu den gebildeten Klümpchen begrenzt. Überdies verdampfen oder zersetzen sich die ein weiteres Siliziumdioxidpulver gibt, welches ein flüssigen Geruchsstoffe, die in dem Weichmacher aufscheinbares spezifisches Gewicht hat, das geringer gelöst sind, beim Heißschmelzen. Bei den anderen beist als dasjenige des zuerst mit dem flüssigen Ge- kannten Verfahren ist es so, daß die flüssigen, in einem ruchsstoff vermischten Siliziumdioxids, und daß ao Weichmacher aufgelösten Geruchsstoffe nach der Verman das Ganze miteinander verknetet, bis die teilung in dem Kunststoff beim Abkühlen und Vergebildeten Klümpchen eine Größe von nicht mehr festigen des Kunststoffs an die Oberfläche des verfestigals 0,05 mm besitzen. ten Kunststoffs austreten und rasch verdampfen.Darüber hinaus behindert ein an die Oberflächen des 25 Kunststoffs ausgetretener flüssiger Genichsstoff die anschließende Weiterverarbeitung des Kunststoffs.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden und die gleich-förmige Dispergierung eines Geruchsstoffs in erheb-30 licher Menge in einem geschmolzenen Kunststoffmaterial zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines geruchaussendenden KunststoffesDie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 35 durch Vermischen eines flüssigen Geruchsstoffes mit eines geruchaussendenden Kunststoffes durch Ver- einem nach einem Naßverfahren hergestellten, hydratimischen eines flüssigen Geruchsstoffes mit einem nach sierten Siliziumdioxidpulver oder mit einem nach einem einem Naßverfahren hergestellten hydratisierten SiIi- Trockenverfahren hergestellten wasserfreien Siliziumziumdioxidpulver oder mit einem nach einem Trocken- dioxidpulver und Dispergieren des erhaltenen Geverfahren hergestellten, wasserfreien Siliziumdioxid- 40 misches in einem gasdurchlässigen Kunststoff, das pulver und Dispergieren des erhaltenen Gemisches in dadurch gekennzeichnet ist, daß man den flüssigen einem gasdurchlässigen Kunststoff. Geruchsstoff mit einem Siliziumdioxidpalver ver-Durch Verformen und Verarbeiten einer solchen mischt, bis das erhaltene Gemisch Klümpchen bildet, wie oben beschriebenen Masse können Formkörper, zu den gebildeten Klümpchen ein weiteres Silizium-Folien oder Netze oder Schichtstoffe hergestellt 45 dioxidpulver gibt, welches ein scheinbares spezifisches werden, die einen Geruch aussenden, der entweder Gewicht hat, das geringer ist als dasjenige des zuerst für den Menschen angenehm ist oder der Insekten mit dem flüssigen Genichsstoff vermischten Siliziumanzieht oder abstößt. Diese Produkte können für dioxids, und daß man das Ganze miteinander ververschiedene Zwecke, beispielsweise für parfümierte knetet, bis die gebildeten Klümpchen eine Größe von Kunststoffdekorationscrtikel, verwendet werden. 50 nicht mehr als 0,05 mm besitzen.Es wurden bereits verschiedene Versuche angestellt, In der US-PS 2 531 396 wird zwar ein modifizierterum Kunststoffe riechend zu machen. Bei einem be- Ton beschrieben, doch wird dieser Zusatzstoff lediglich kannten Verfahren wird beispielsweise ein thermo- zur Herstellung von verstärkten Elastomeren verplastischer Kunststoff mit einem Pflanzenriechstoff, wendet. Zur Erzeugung einer geruchaussendenden wie Rosen-, Lilien- oder Jasminöl, oder mit einem 55 Kunststoffmasse ist jedoch diese bekannte Mischung Essenzöl, wie Orangenschalenöl, vermischt und dann nicht geeignet.aufgeschmolzen. Viele Blumenöle und Essenzen lösen In der US-PS 2 622 987 wird beschrieben, daß einesich jedoch in Kunststoffen nicht auf, wozu die weitere Kombination aus einem Bentonit und einer Oniumbase Schwierigkeit kommt, daß viele dieser Blumenöle zu einem Träger gegeben werden kann, um die Viskosi- und Essenzen relativ niedrig sieden. Blumenriechstoffe 60 tat von Beschichtungsmassen, z. B. von Anstrichen, und Essenzöle verdampfen oder zersetzen sich daher Tinten u. dgl., bei erhöhten Temperaturen aufrechtbei den beim Heißverformen der Kunststoffe herrschen- zuerhalten. Aber auch in dieser Druckschrift wird den Temperaturen, so daß die verarbeiteten Kunst- nicht auf die Herstellung von geruchaussendenden stoffe Gerüche aufweisen, die beträchtlich von ihren Kunststoffmassen Bezug genommen, wirklichen Gerüchen verschieden sind. Selbst wenn ein 65 Aus der US-PS 3 180 754 ist es bekannt, die Eigen-Teil der Blumenriechstoffe oder der Essenzöle während schäften von Kautschuken und Kunststoffen durch des Heißschmelzens wirklich in dem Kunststoffmaterial Zugabe von Butyraldehyd, Valerianaldehyd oder aifgelöst würde, würde sich der Riechstoff oder das Heptaldehyd zu einem feinverteilten Siliziumdioxid-
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-
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |