DE2316877A1 - Verfahren und vorrichtung zum runderneuern von luftreifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum runderneuern von luftreifen

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DE2316877A1
DE2316877A1 DE2316877A DE2316877A DE2316877A1 DE 2316877 A1 DE2316877 A1 DE 2316877A1 DE 2316877 A DE2316877 A DE 2316877A DE 2316877 A DE2316877 A DE 2316877A DE 2316877 A1 DE2316877 A1 DE 2316877A1
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Sen Clement O Denis
William F Everhardt
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Description

Die Erfindung "betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Runderneuern von Fahrzeugreifen«
Bei dem gebräuchlichsten "bekannten Verfahren zum Runderneuern eines Reifens wird der mit einem neuen Profil zu versehende Reifen abgeschliffen, um die Reste des abgenutzten Laufstreifens bzw. der Reifensohle'zu entfernen und eine glatte Fläche zum Aufnehmen einer neuen Gummiauflage zu schaffen, und dann wird auf die abgeschliffene Fläche ein Streifen aus noch nicht vulkanisiertem Laufstrei« fengummi aufgelegt· Hiernach wird der Reifenunterbau bzw* die Zarkasse zusammen mit dem auf sie aufgelegten Gummi— streifen mit Hilfe einer Beschickungs- und Entnahmepresse in einen Tragkörper zum Durchführen des Runderneuerungsvor— gangs eingebracht« Bei einer solchen Presse handelt es sich um eine ziemlich große und komplizierte Maschine8 die sehr teuer ist und einen hohen Aufwand für die Wartung bedingt« Nach dem Einbringen der Barkasse und des Gummistreifens in den Tragkörper wird der so hergestellte Verband auf einem Wagen von der Beschichtungspresse zu einer Vulkanisierstation gebracht, wo der Tragkörper an eine Wärmequelle ange-· schlossen und die Karkasse mit einer Druckmittelquelle zum Aufblasen der Karkasse verbunden wird, um die Karkasse wäh—
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rend des Vulkanisationsvorgangs im auf geblasenen Zustand zu halten« Fach der Beendigung der Vulkanisation wird -der Tragkörper wieder von der Vulkanisi erst ation zu der Beschickungspresse gebracht, die, dann dazu ■benutzt wird.f den rund erneuert en Reifen aus dem Tragkörper zu entnehmen*
Die bei diesem bekannten Verfahren benutzten Tragkörper oder Formen bestehen aus Aluminium und müssen genau die erforderlichen Abmessungen haben* Außerdem-weis en diese Formen auf ihrer Innenseite eine Profilierung auf, deren Form dem Profil entspricht, mit dem der rundzuerneuernde ; Reifen versehen werden soll. Daher- ist es hierbei erforderlich, jeweils eine andere Form zu benutzen,, wenn auf ein anderes Reifenprofil übergegangen werden soll, und man benötigt für jede Reifengröße eine andere Form. Da die Form auf ihrer Innenseite Vorsprünge hat, die den gewünschten Vertiefungen des Schlauchstreifens entsprechen, muß man den Durchmesser des Reifens mit dem auf den Reifen aufgebrachten Runderneuerungsstreifen so weit verkleinern, daß es möglich ist, den Reifen in die Form einzubringen«, Fach dem Einbringen des Reifens in di-e Form muß der G-ummi für den Schlauchstreifen an die Innenfläche der Form angedrückt werden, damit er mit dem gewünschten Profil versehen wird« Zu diesem Zweck wird der Reifen aufgeblasen, um den Runderneurungsgummi in beste Anlage an der Hohlförm zu bringen»
Bei diesem bekannten Verfahren wird der Druck, der erforderlich ist, um den Runderneuerungsgummi zu vulkanisieren und ihn mit der Karkasse zu verbinden, unter Benutzung der Karkasse dadurch aufgebracht, daß die K-parkasse aufgeblasen wird, um den Runderneuerungsreifen an die Form anzudrücken. Die für die Vulkanisation benötigte Wärme wird dagegen ausschließlich über die Form zugeführt. Zu diesem Zweck wird die Form auf elektrischem Wege erhitzt, und hierbei muß die zugeführte Wärme von der Form aus. zu dem Runderneuerungsstreif en und von diesem aus' zu der Karkasse wei—
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tergeleitet werden,, Dieser Vorgang spielt -sich, nur langsam ab, und die Wärme verteilt sich nicht immer gleichmäßig in allen Teilen des Runderneuerungsstreifens und der Karkasse. Dies hat zur Folge, daß nur eine unvollkommene Verbindung zwischen dem neuen Laufstreifen oder Protektor und der Karkasse erzielt wird, so daß sich der Protektor heim Gehrauch des runderneuerten Reifen häufig von der Karkasse ablöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zum Runderneuern von Luftreifen zu schaffen, die es ermöglichen, eine bessere Verbindung zwischen dem Runderneuerungsstreifen, aus Gummi und der Karkasse zu erzielen, bei denen sich der Runderneuerungsvorgang innerhalb einer erheblich kürzeren Zeit durchführen läßt, und bei denen erhebliche Einsparungen an Anschaffungsund Betriebskosten möglich sind. Ferner sollen durch die Erfindung verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zum Runderneuern von Reifen geschaffen werden, bei denen es möglich ist, "Wärme und Druck sowohl auf die Laufstreifenseite des durch, die Karkasse und den Lauf streifen gebildeten Verbandes als auch auf die Innenfläche der Karkasse wirken zu lassen, so daß Wärme und Druck von entgegengesetzten Seiten aus in Sichtung auf die Trennfläche aufgebracht werden, um den Eunderneuerungsvorgang zu beschleunigen und eine bessere Verbindung zwischen dem Protektor und der Karkasse zu erzielen, bei denen es ferner möglich ist,' Wärme und Druck längs des ganzen Umfangs des Laufstreifens zur Wirkung zu bringen, um eine gleichmäßigere Verbindung zwischen dem Laufstreifen und der Karkasse zu gewährleisten, bei denen weiterhin die Wärme und der Druck auf die betreffenden Flächen des Laufstreifens mit Hilfe einer flexiblen Einrichtung aufgebracht werden, so daß sich diese Einrichtung selbsttätig den Abmessungen und der Umrißform der zu behandelnden Fläche anpassen kann, bei denen es möglich ist, Reifen von unterschiedlicher Größe einer Runderneuerung zu unterziehen,
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ohne daß es erforderlich ist, bestimmte Bauteile der Vorrichtung auszuwechseln, um die Vorrichtung einem Reifen .mit anderen Abmessungen anzupassen, bei denen Reifen von unterschiedlichen -Abmessungen von der Vorrichtung aufnehmbar sind, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung aufweist, die dazu dient, den Reifen gegenüber der ihn umschließenden flexiblen, zum Aufbringen von Druck und Wärme dienenden Einrichtung zu zentrieren, so daß auch bei Reifen von:unterschiedlicher Größe eine gleichmäßige Verteilung der Wärme und des Drucks gewährleistet ist, und wobei zu der Ruiiderneuerungsvorrichtung ein äußerer Hantel gehört, der sich öffnen läßt, um einen Verband aufzunehmen und einzuschließen, der sich aus einer Karkasse, einem Laufstreifen und einer ihn.umschließenden -flexiblen Einrichtung zum Aufbringen von lärme und Druck zusammensetzt, und wobei eine Einrichtung vorhanden . ist, die es ermöglicht, diesen Verband in seiner genau zentrierten Lage während des Vulkanisierens des Laufstreifens und des Verbindens des Laufstreifens mit der Karkasse zu unterstützen·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Er—__ findung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Hg0 1 die Vorderansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Runderneuern von Luftreifen;
Pig. 2 die Vorrichtung nach Figo 1 in einer teilweise als Schnitt gezeichneten Stirnansieht;
"3 einen senkrechten Schnitt längs der- Linie 3-3 in Fig· 2, der die Einrichtung zum Heben und Senken des Reifengehäuses gegenüber einem montierten Reifen erkennen läßt;
Fig« 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in*Figo 1, in dem ein Reifen in seiner Lage in der Rund-
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erneuerungsvorrichtung dargestellt ist; und
Fig« 5 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer flexiblen Form, die geeignet ist, die Außenfläche des Reifens mit einem aufgelegten Laufstreifen zu umschließen.
Bevor auf den Aufbau der dargestellten Vorrichtung zum Runderneuern von Reifen eingegangen wird, soll im folgenden zunächst das neuartige Rund erne uerungs verfahr en 'beschrieben " werden, das sich mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindimg durchführen läßt.
V/ird das Verfahren nach der Erfindung angewendet, wird die äußere Hufangsfläche einer in der üblichen Weise abgeschliffenen Reifenkarkasse auf bekannte Weise mit einem Streifen aus Runderneuerungsgummi belegt» Gemäß der Erfindung kann dieser Streifen nach Belieben aus vulkanisiertem oder noch nicht vulkanisiertem G-ummi bestehen. Normalerweise ist die Außenfläche des Streifens bereits mit dem gewünschten Laufprofil versehen. Die Innenseite der Karkasse, die normalerweise zwischen den beiden Reifenwülsten offen ist, wird so verschlossen, daß es im Verlauf des Verfahrens möglich ist, den Reifen aufzublasen. Dann wird'auf die Außenfläche des durch die Zarkasse und den G-ummi streif en gebildeten Verbandes eine ringförmige flexible Einrichtung so aufgelegt, daß sie sich in feste Anlage an den Runderneuerungsstreifen und die ihm benachbarten Teile der Karkasse bringen läßt. Nunmehr bringt man Wärme und Druck zur Wirkung auf die Innenseite des Reifens und der flexiblen Einrichtung, um den Laufstreifen fest an die Karkasse anzudrücken und sowohl den Laufstreifen als auch die Karkasse zu erhitzen.» Besteht der Läufstreifen aus noch nicht vulkanisiertem Gummi, läßt man die Wärme und den Druck so lange viirken, wie es erforderlich istj um den Laufreifengumni zu vulkanisieren, und um den Laufstreifen fest mit der Karkasse zu verbinden·
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Da eine flexible Einrichtung dazu dient, den Laufstreifen der Wirkung von Wärme und Druck auszusetzen,, ist es möglich, eine Runderneuerung "bei Reifen der verschiedensten Größe und Querschnittsform durchzuführen, denn die flexible Einrichtung paßt sich jeweils der Fläche an, an die sie angedrückt wird» Außerdem kommt die flexible Einrichtung zur Anlage an sämtlichen freiliegenden Flächen des Laufstreifens und der Karkasse, so daß eine gleichmäßigere Wirkung· der Wärme und des Drucks gewährleistet ist. Da Wärme gleichzeitig sowohl der Außenfläche des LaufStreifens als auch der Innenfläche des Reifens zugeführt wird, wird die Wärme nach innen in Richtung auf die Trennfläche weitergeleitet, an der der Laufstreifen mit der Karkasse verbunden werden soll, und' hierbei wird im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen eine erheblich gleichmäßigere Verteilung der Wärme in dem Laufstreifen und der Karkasse gewährleistet, so daß sich eine bessere Verbindung zwischen den beiden Teilen herstellen läßt» Es liegt auf der Hand, daß es' die gleichzeitige Zufuhr von Wärme zu der Außenfläche des Laufstreifens und zur Innenfläche der Karkasse ermöglicht, im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Verfahren die Vulkanisation und die Herstellung-der gewünschten Verbindung erheblich schneller zu bewirken. Versuche haben gezeigt, daß die mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung hergestellte Verbindung erheblich fester ist als die Verbindung, welche bei den bekannten Verfahren erzielt wird, bei denen die Wärme nur von außen über die aus Metall bestehende-Form zugeführt wird.
In den Zeichnungen ist eine er findung s gemäße Vorrichtung 1 dargestellt, die dazu dient, einen nach dem beschriebenen Verfahren rundzuerneuernden Reifen aufzunehmen, ihn während des Vulkanisationsvorgangs zu unterstützen und ihn nach der Beendigung der Runderneuerung zugänglich zu machen. Gemäß den Zeichnungen gehören zu der Vorrichtung ein Gestell 2,
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eine Einrichtung 3 zinn Hontieren, Heben "und Unterstützen eines Eeifens sowie ein oder mehrere Mantel 4, die die erwähnte flexible Einrichtung zum Aufbringen von Wärme und Brück während des Tulkanisationsvorgangs "bzw. der Runderneuerung aufnehmen»- Zu dem Gestell 2 gehört eine Grundplatte 5, an der eine stehend angeordnete Säule 6 "befestigt ist, die sich aus zwei Teilen zusammensetzt, und zwar einem unteren Teil 7, das mit der Grundplatte 5 fest verbunden ist, und einem oberen Teil 8, das in dem unteren Teil gleitend geführt ist. Das obere Säulenteil 8 weist nahe seinem unteren linde einander diametral gegenüberliegende Schlitze 9 auf, und es ist ein Bolzen 10 vorhanden, der durch das untere Teil 7 und die Schlitze 9 ragt, um das ohere Teil 8 gegen Drehbewegungen gegenüber dem unteren Teil 7 zu sichern. Das untere Säulenteil 7 bildet einen Zylinder und ist mit einem Schlauchanschluß 11 versehen, der mit einer Druckmittelquelle verbunden werden kann. Am unteren Ende des oberen Säulenteils 8 ist ein becherförmiger Kolben 12 befestigt, so daß es möglich ist, dem unteren Säulenteil 7 ein Druckmittel zuzuführen, um das obere Säulenteil 8 zu heben.
Das obere Säulenteil bzw. das Kolbenteil der Säule 6 ist gemäß Fig. 2 an seinem oberen Ende mit einem Querschlitz
13 versehen, in dem eine sich waagerecht erstreckende Stange
14 angeordnet ist, die mit dem Kolbenteil 8 fest verbunden ist, um sich jeweils zusammen mit ihm zu bewegen. Mit den freien Enden der Stange 14 sind auf beiden Seiten der Säule 6 nach unten ragende Hebestangen 15 verbunden, die sich parallel zu der Säule 6 erstrecken und an ihren unteren Enden mit waagerechten Tragarmen 16 verbunden sind, welche sich"von der Säule 6 aus gleich weit nach außen erstrecken. Auf den freien Enden der Tragarme 16 sind Tragklötze 17 für die Mantel 4 angeordnet«,
Die vorstehend beschriebene ein- und ausschiebbare Säule 6 und die durch sie unterstützte Konstruktion zum Tra—
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gen der Mäntel 4 ermöglicht es, die Mäntel zu lieben bzw. zu senken, was dadurcn .geschieht, daß dem .unteren Zylinderteil 7 der Säule 6 ein Druckmittel zugeführt wird, bzw., daß das Druckmittel aus dem Zylinderteil abgelassen wird. Auf diese Weise lassen sich die Mantel 4 jeweils in einer solchen Höhe anordnen, daß es möglich ist', einen Reifen in die. Vorrichtung einzubringen, einen Vulkanisationvorgang durchzuführen und danach den fertigen Reifen der Vorrichtung zu entnehmen«
Jeder Mantel 4- ist als ringförmiges Gehäuseteil ausgebildet, das einen sich nach innen öffnenden, allgemein U-förmigen Querschnitt hate Zu jedem Mantel gehört eine sich längs eines Kreisbogens erstreckende äußere Yfend.l8, an die sich gemäß Fig. 2 und 4 nach innen divergierende Seitenwände 19 anschließen. Somit bildet der Mantel 4 eine trogförmige Umschließung zum Aufnehmen .der flexiblen Form, und diese Umschließung bildet eine ortsfeste Abstützung für die Form, bis die Form auf eine noch zu erläuternde Weise aufgeblasen wird» Um das Einlegen und Entnehmen eines Reifens zu erleichtern, ist der Mantel 4 in drei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte verteilt. Der mittlere Ab— schnitt 20 ist an dem Tragklotz 17 so befestigt, daß seine freien Enden gleich weit von der senkrechten Mittelebene des Tragklotzes entferiit sind, und die beiden Ijlndabschnitte 21 des Mantels sind durch Gelenke 22 mit den Enden des mittleren Abschnitts 20. verbunden, so daß die Endabschnitte nach außen geschwenkt werden können, um das"Beschicken der Vorrichtung und das Entnehmen eines fertigen runderneuerten Reifens zu ermöglichen. Den freien Enden der Endabschnitte 21 des Mantels ist ein Verschluß 23 bekannter Art zugeordnet, damit die Abschnitte des Mantels,nach dem Schließen fest in ihrer lage gehalten werden können.
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Der rundzuerneuernde Reifen wird von einer Trageinri entlang 3 aufgenommen -und während des Vulkanisier ens in seiner lage gehalten« Zu der Trageinrichtung 3 gehören das ortsfeste untere Säulenteil 7 der Säule 6, zwei an dem Säulenteil 7 "befestigte, waagerecht angeordnete Achsstummel 24 und zwei auf den Aciisstummeln drehbar gelagerte Felgen 25 zum Aufnehmen je eines Reifens» Da die beiden in Fig. 2 dargestellten Teile der Vorrichtung von gleicher Konstruktion sind, wird im folgenden-nur der eine Teil näher beschrieben. Der Achsstummel 24 weist einen gegenüber seinem äußeren Ende nach innen versetzten Flansch 26 zum Abstützen eines Wälzlagers 27 auf. Das Wälzlager 27 ist auf das äußere Ende des Achsstummels 24 bis zur Anlage an dem Flansch 26 aufgeschoben und wird durch eine Scheibe 28 und eine Mutter 29 in seiner lage gehalten; die Hutter 29 ist auf einen etwas dünneren, mit Gewinde versehenen lindabschnitt 30 des Achsstummels 24 aufgeschraubt. Das Wälzlager 27 trägt ein Rabenteil 31 mit einem nach außen ragenden Flansch 32, und dieses Nabentoil ist gegenüber dem Achsstumrael 24 drehbar gelagerte Die Felge 25 zum Aufnehmen eines Reifens ist als rundes, allgemein zylindrisches Bauteil ausgebildet und weist in seiner !.litte einen nach innen ragenden Tragflans.ch 33 auf, der den Tragflansch 32 des Nabenteils 31 teilweise überlappt. Die beiden Flansche 32 und 33 sind mit in Fluchtung miteinander stehenden Öffnungen versehen, in die Schrauben 34 eingebaut sind, um die beiden Flansche drehfest miteinander zu verbinden. Gemäß Figo 4 ist ein leitungsanschluß 35 vorhanden, der durch die Felge 25 ragt und auf ihrer Außenseite mündet, damit ein unter Druck stehendes erhitztes Flud in das Innere eines aiif der Felge angeordneten Reifens T eingeleitet warden kann, und gemäß Fig. 1 ist ein zweiter Leitungsanschluß 36 vorhanden, der diametral gegenüber dem Leitungsanschluß 35 angeordnet ist und sich durch die Felge erstreckt, um das Abführen des Fludes aus dem Inneren des Reifens zu ermöglichenο
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Damit es möglich ist, einen Reifen auf der Felge 25 .anzuordnen,, ihn nach-der Rund erneuer urig wieder zu entfernen und außerdem Reifen von unterschiedlicher Größe gegenüber der !Felge in der Breitenrichtung zu zentrieren, ist die Felge an beiden Enden mit einem Außengewinde 37 versehen, und gemäß I1Ig0 4- sind auf die Gewindeabschnitte 37 zwei mit Innengewinde versehene Flansche 38 zum Festlegen der Wulste eines Reifens aufgeschraubt» Jeder Flansch 38 weist einen Mantelatischnitt 39 auf, der nach innen vorspringt, um in Berührung mit der zugehörigen Stirnkante der Felge 25 zu kommen und so die Bewegung des Flansches nach innen zu begrenzen. Wenn größere Reifen montiert werden sollen, werden die beiden Flansche 38 so eingestellt, daß der Reifen gegenüber der Felge 25 und dem Mantel 4 zentriert wird. G-emäß Fig. 4 weist jeder Flansch 38 einen Sitz'40 für den zugehörigen Reifenwulst und einen S tut ζ ab schnitt 4-1 für den Reifenwulst auf*
Zwar soll die Felge 25 drehbar sein, um das Hontieren und Abnehmen des Reifens zu erleichtern, doch muß die Felge während des Vulkanisationsvorgangs fest in ihrer Lage gehalten werden. Deshalb ist an dem Achsstummel 24 eine Tragplatte 42 befestigt, auf der Bremsbacken 44 gelagert sind, die sich zur Anlage an der inneren Umfangsfläche der Felge 25 bringen lassen. Die Bremse kann so ausgebildet sein,1 daß sie normalerweise wirksam ist und zum Montieren eines Reifens gelöst werden kann, oder so, daß äe normalerweise wirkungslos ist und betätigt werden kann, um sie während des Vulkansisationsvorgangs zur Wirkung zu bringen. Da die Bremse auf beliebige bekannte Weise ausgebildet sein kann, wird sich eine nähere Erläuterung erübrigen. ■ " ■ . · .
Die Vorrichtung zum Runderneuern von Reifen wird durch ein flexibles Element 45 zum Aufbringen von Wärme und Druck vervollständigt. Gemäß Fig· 5 ist das Element 45 als auf-
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blasbarer ringförmiger Beutel oder Schlauch ausgebildet, der im aufgeblasenen Zustand die benachbarten Außenflächen des Laufstreifens und des Reifens fest umschließt« Zwar läßt sich der Ruiiderneuerungsvorgang auf einwandfreie Weise unter Benutzung eines Schläuche von beliebiger Querschnittsform durchführen, da der Schlauch flexibel ist und sich daher beim Aufbringen, eines Innendrucks dem laufstreifen und dem Eeifen anpaßt, doch hat es sich gezeigt, daß sich besonders gute Ergebnisse erzielen lassen, wenn man einen Schlauch bzw« eine flexible Form benutzt, die gemäß Pig. 4 und 5 eine Querschnittsform hat, die annähernd der Querschnittsform des Raums entspricht, in dem die Form aufgeblasen wird· TJm eine solche Form herzustellen, kann man einen Schlauch aus Gummi in der Umfangsrichtung seines Querschnitts mit einer Umwiklung versehen, um eine Verstärkung zu schaffen, die die Festigkeit des Schlauchs erhöht, ohne seine Flexibilität wesentlich zu verringern, wie es bei in der Längsrichtung oder schräg verlaufenden Verstärkungsfäden der Fall sein würde. In Fig. 4 und 5 sind der eigentliche Schlauch 4β aus Gummi und die Verstärkungsfaden 47 zu erkennen· Wach dem Bewickeln mit den Verstärkungsfaden wird der Schlauch in eine Form eingelegt und vulkanisierte Der die Vulkanisierform bildende Schlauch weist einen Mittelabschnitt 48 auf, zu dem eine äußere Wand und eine dazu allgemein parallele innere Wand gehören, sowie seitliche Stützabschnitte 49, die gemäß Fig. 4 und 5 nach innen divergieren und sich von dem Mittelabschnitt aus bis zu ihren freien Rändern erstrecken. Die flexible Form 45 ist gemäß Fig. 4 an ihrem oberen Teil mit einem Einlaßleitungsanschluß 50 und an ihrem unteren . Teil mit einem Auslaßleitungsanschluß 51 versehen. Ist die Form 45 von der Vorrichtung 1 aufgenommen, ragt -der Lei— tungsanschluß 51 gemäß Figo 1 und 2 durch eine öffnung 52 im unteren Teil 20 des Mantels 4 und in dem Tragklotz 17, während der Leitungs ans chluß 50 gemäß Fig. 4 durch eine Öffnung 53 ragty die durch die dort zusammentreffenden Stirn-
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kanten der lind abschnitte 21 des Mantels 4 abgegrenzt wird.
Soll nacli dorn erfindungsgemäßon Verfahren und mit EiI-fe der Vorrichtung gearbeitet werden, wird zimächst der Verschluß 23 des Mantels 4 gelöst, sund die beiden .Indabschnitte 21 des Mantels werden gegenüber dein Hittelabs clinitt 20 um die Gelenke 22 nach unten geschwenkt. Dann wird das Druckmittel aus dem unteren Zylinderteil 7 der Säule 6 abgelassen, damit sich das obere Säulenteil 8 mit der den Hantel 4 tragenden Konstruktion nach unten bewegen kann, so daß die Reifenfelge 25 allseitig zugänglich ist,- um das Auflegen eines Reifens zu erleichtern., Hierauf wird der äußere· Flansch 38 von der Felge 25 abgeschraubt, vm das Aufschieben einer mit einem Laufstreifen versehenen Karkasse auf die Felge zu ermöglichen,, Die Brsi se 43 ist hierbei gelöst, damit die Felge nach Bedarf gedreht werden kann·. Der eine Wulst des Reifens wird, auf den Wulstsitz 40 des !unteren Flansches 38 aufgeschoben, und dann.wird der äußere Flansch 3S wieder auf die Felge aufgeschraubt, wobei der andere Wulst des Streifens zur Anlage an dem zugehörigen Sitz gebracht wird. Ist der Reifen T erheblich größer als der kleineste Reifen, für den die Vorrichtung konstruiert ist, werden die beiden Flansche 38 verstellt, um den Reifen in der Breitenrichtung der Felge zu zentrieren und ihn hierdurch gleichzeitig in die richtige Lage gegenüber dem Hantel 4 zu bringen«, ITacli dem Montieren des Reifens T v/ird die flexible Form 45 so aufgelegt, daß ihr Mittelabschnitt 48 den Laufstreifen S überdeckt und die Stützabschnitte 49 über die Ränder dos Laufstreifens hinwegragen? wie es in Figo 4 gezeigt ist. Um das Aufbringen der flexiblen Form 45 auf den Reifen T, der mit dem vorprofilierten Gummistreifen S versehen worden ist, zu erleichtern, wird auf die Außenfläche des Reifens T und des Streifens S ein flüssiges Schmiermittel bekannter Art aufgesprüht, so daß die Form leichter über den durch die Karkasse und den Lauf streif en gebildeten Verband iiinw eggleitet „
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Der Auslaßanschluß 51 nuß hiorbei nach unten gericMet sein, so daß er in die öffnung 52 eintritt, wenn der Hantel 4 gehoben wird. Hierdurch wird auch, der -lünlaßanschluß 50 auto rna ti s cli in die richtige Lars gebracht. Kunmehr kann man oiii Druckmittel in das Sylindarteil 7 der Säule 6 einleiten, um den Hantel 4 &u IielDen, der so woit gehoben wird, daß sich die ~;indab3chnitte 21 des Ilantals aufeinander su schwenken lassen, um mit Hilfe des Verschlusses 23 miteinander verbunden werden zu können«, Kach dom Schließen des Verschlusses 23 kann man das Druckmittel aus dem Zylinderteil 7 atlassen, so daß der Hantel 4 schwimmend unterstützt ist und automatisch die richtige Lage einnehmen kann, wenn der Reifen S und die flexible Form 45 aufgeblasen werden»
Ist der Helfen '2 in die beschriebene Lage gebracht und der Verschluß 23 des Ilantels 4 geschlossen worden, werden der liinlaßanschluß 35 und der Auslaßansohluß 36 der Felge 25 und der Ilinlaßanschluß 50 sowie der Auslaßanschluß 51 der flexiblen Form 45 an eine Quelle für ein erhitztes und unter Druck stehendes Fltid, gewöhnlich luft, bzw«, an zugehörige Eückleitungen angeschlossen» Der Reifen T' und die flexible Form 45 werden bis auf einen vorbestimmten Druck aufgeblasen und durch das ständig hindurchströmende erhitzte Flud auf diesem Druck gehalten. Hierbei wirkt der Mantel 4 als Widerlager für die flexible ΐΌπίΐ·45,, so daß der in der Form herrschende Druck auf den Laufstreifen S wirkt» Auf diese V/eise wird sowohl Wärme als auch Druck zur Wirkung auf die Trenn— fläche zwischen dem Seifen 2 und dem Laufstreifen S gebracht, und zwar sowohl von der Innenseite des Reifens als auch von der Avißönseite des Lauf streif ens aus, so daß eine gleichmäßige und schnalle Übertragung von Wärme zu der Berührungsfläche zwischen dem Laiif streif en und dem Reifen gev/älirl eistet ist, und daß der G-ummi des Lauf streif ens vulkanisiert wird, wenn ein laufstreifen aus noch nicht vulkanisiertem Gummi in die Form oingelogt worden ist»
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Außerdem wird "bewirkt;, daß das flüssige. Schmiermittel, das na cli dem-Aufsprühen, in den Rillen des Laufs tr eif ens S zurückgeblieben ist, durch die Wärme zum Verdampfen gebracht wird, die während des Vulkanisationsvorgangs aufgebracht wird; "bei seinem Übergang aus dem flüssigen in den -gasförmigen Zustand wird durch das Schmiermittel ein höherer Druck erzeugt. Dieser Vorgang "bewirkt in Verbindung mit dem. Erhitzen der in die Rillen des laufstreifens S eingeschlossenen Luft, daß während des .Vulkanisationsvorgangs ein zusätzlicher Druck aufgebracht wird, so daß auch im Bereich der Rillen des Lauf streif ens oder Protektors ein hoher Druck zur> Wirkung kommt, um die gewünschte Verbindung- herzustellen,,.
Fach dem Abschluß des Vulkanisationsvorgangs wird die Zufuhr des erhitzten Druckmittels zum Inneren des Reifens und der flexiblen Form, beendet» Der Verschluß 23 des Mantels 4 wird gelöst, die Hantelabschnitte 21 werden nach unten geschwenkt, und der gesamte "Mantel wird- gesenkt. Each . dem Abnehmen der flexiblen Form von dem runderneuerten Reifen wird der vordere Plansch 38 von der Felge 25 abgeschraubt, und der Reifen wird von der Felge abgezogen. Wunmehr 1st die Vorrichtung bereit, erneut eine Reifenkarkasse T aufzunehmen, die mit·einem Protektor S versehen worden ist. .
Da sich die flexible Form 45 Seifen der verschiedensten Größe anpaßt, und da die beiden Flansche 38 in Gewindeverbindung mit der Felge 25 s-tehen, um das Zentrieren von Reifen unterschiedlicher Größe gegenüber der Felge und dem Mantel 4 zu ermöglichen, ist es nicht erforderlich, Vorrichtungen bereitzuhalten, die eigens zum Runderneuern von' Reifen einer bestimmten Größe konstruiert sind; vielmehr ist es mit Hilfe einer einzigen Felge und einer einzigen flexiblen Form • möglich,.Reifen rundzuerneuern, deren Abmessungen innerhalb eines relativ großen Bereichs variieren» Ils ist jedoch zweck— mäßig, Vorrichtungen in mehreren Größen "bereitzuhalten, die
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für lieifen bestimmt sind, deren Abmessungen in verschiedenen lior eichen liegen. Im Hinblick hierauf soigt l?ig. 2 eine Anordnung, bei der swci Vorrichtungen 1 van unterschiedIicher Größe vorhanden sind, die auf entgegengesetzten Seiten der Säule 6 angeordnet sindα
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der la-fin dung ermöglichen nicht nur ein schnelleres und gleichmäßigeres I-iriiitzen der Reifenkarkasse und des Protaktors und die I;rzielung einer festeren Verbindung, sondern die Vorrichtung ist auch erheblich billiger als die bis jetzt gebräuchlichen Yorrichtunge, und das Beschicken und Ivintleeren der Vorrichtung ist möglich, .ohne daß es erforderlich ist, die Vorrichtung su einer gesonderten Vulkanisationsstation au bringen» Hieraus ergeben sich erhebliche lansparungen an Betriebskost en- Außerdem ist die Vorrichtung von erheblich einfacherer Konstruktion als die bekannten Vorrichtungen, so daß sie mit einem erheblich geringeren Kostenaufwand herstellbar ist. Da die Arbeitsschritte zum Beschicken der Vorrichtung, zum Vulkanisieren und zum Xiiitiiehmen des fertigen Reifens im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen erheblich weniger Zeit beanspruchen, kommt man zum Runderneuern einer bestimmten Anzahl von Reifen während einer bestimmten Zeit mit einer kleineren Anzahl von Vorrichtungen aus, so daß sich die Anlagekosten entsprechend verringern, wenn die Runderneuerung im V/ege der Massenfertigung di^ehgeführt v/erden soll.
Ansprüche;
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Claims (1)

  1. ■- 16 - " .
    L IT S P R. Ü C E Σ. l ' ■ ·
    Ic/ Verfahren zum Ranäerneuern von"Luftreifen, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reifenkarkasse, die an ihren äußeren Umfang mit einem Streifen aus protelc- torgummi versehen worden ist, auf einer Felge mgntiert wird, und daß Wärme gleichzeitig., zur Wirkung auf die Innenfläche der Reifenkarkasse und die Außenflächen des Protektorstrei-· fens gebracht wird« >
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e nn ---
    ζ e i ahnet , daß gleichseitig mit der Wärme ein Brück zur Wirkung auf die Innenfläche der Eeifenkarkasse und äi« Außenflächen des Protektorstreifens gebracht wird.. '
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch -g e k e η η ζ e i c h η e t , daß ein flexibles lilement .zur Anlage an den freiliegenden Flächen des Protektorstreifens gebracht wird, und daß Warme und Druck zur Wirkung auf das flexible Element gebracht werden, um auf den Protektorstreifen übertragen zu werden»
    4» . Vorrichtung zum Runderneuern von Luftreifen, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Felge (25) vorhanden ist, auf deren äußerer ümfangsfläche eine Reifenkarkasse (T) montierbar ist, die mit einem Streifen (S) aus Protektorgummi versehen worden ist, daß eine Einrichtung (35) zum Zuführen eines unter Druck stehenden erhitzten Fludes durch die Felge hindurch zum Inneren eines auf der Felge montierten Reifens vorhanden ist, daß ein flexibles Element (45) vorhanden ist, das geeignet ist, einen auf der Felge angeordneten Reifen mit einem Protektorstreifen zu umsehließen t daß ein manteiförmiges Gehäuse (4) für das
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    flexible IiIerneut vorhanden ist, und daß eine Einrichtung (50) vorhanden ist, die es ermöglicht, demlnneren des flexiblen Element ein imter Druck stehendes erhitztes ]?lud zuzuführen, um das flexible Element in fester Anlage an einem protektorstreifen auf einem auf der Felge montierten Reifen zu halten, damit die Wärme und der Druck .auf den Protektorstreifen übertragen wird*
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das mantelähnliche Gehäuse (4) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (20, 21) zusammensetzt, um das Öffnen des Gehäuses zum Zweck des Koiitierene eines Reifens (T) auf der Felge (25) bezw. sum Abnehmen des runderneuerten Reifens zu ermöglichenc
    6ο Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η - ζ e i c h η e t , daß ein Basisteil (7) vorhanden isi:, das die Felge (25) und das mantelähnliche Gehäuse (4) unterstützt, und daß dem Sasisteil eine Einrichtung (8) zum Heben und Senken des mantelähnlichen Gehäuses gegenüber der Felge zugeordnet ist.
    7. Tor ri clit uiig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisteil (7) vorhanden ist, das an dem Basisteil ein Achsstummel (24) befestigt ist, und daß eine Einrichtung (27, 31, 33) zum drehbaren Lagern der Felge (25) auf dem Achsstummel vorhanden ist.
    80 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Felge ein ringförmiges Basisteil und Bauteile (38) sinn Festhalten der Reifenwulste gehören, daß diese Bauteile die freien Enden des ringförmigen Basisteils umschließen, und daß eines der Bauteile zum. Festhalten dar Reifenwülste mit dem ringförmigen Basisteil lösbar verbimden ist? um das Kontieren und Abnehmen eines Reifens (T) zu ermöglichen, bzw. zu erleichtern»
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    9 ο ' Vorrichtung nach. Anspruch 8, dadurch . gekennzeichnet, daß beide Bauteile (38) zum Festhalten der Reifenwulste von dem ringförmigen Basis teil der Felge ·" (25) abnehmbar sind,. und daß das ringförmige Basisteil Einrichtungen (37) aufweist, die mit den Bauteilen (38) zum Festhalten der Reifenwülste zusammenarbeiten, um zu ermöglichen, daß die Bauteile zum Festhalten der Reifenwulste derart verstellt werden, daß sie in eine Lage bringbar sind, in der sie in der Breitenrichtung d,er Felge gleich weit von der Mittelebene des ringförmigen Basisteils der Felge entfernt sind, um len Reifen (T) gegenüber der Felge zu zentrieren»
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Achsstummel (24) eine Bremseinrichtung (43) befestigt ist, die betätigbar ist, um mit der Felge (25) zusammenzuarbeiten und die Felge gegen eine Drehung gegenüber dem Achsstummel festzulegen»
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (45) die Form eines endlosen Schlauche hat, und daß die Einrichtung (50) zum Zuführen eines unter Druck stehenden erhitzten Fludes zu dem flexiblen'Element im Inneren des endlosen Schläuche mündet. ·
    12„ Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet j daß eine Einrichtung (35) ,vorhanden ist, die durch die Felge (25) ragt und es ermöglicht, das erhitzte Flud aus dem die Felge umgebenden Raum abzuleiten, und daß eine Einrichtung (52) vorhanden ist, die in offener Verbindung mit dem Inneren des flexiblen Elements (45) .in Form eines endlosen Schlauchs steht, .„um das .Abführen . des erhitzten Fludes aus dem Schlauch zu ermöglichen, so daß es möglich ist, das erhitzte Flud dem Inneren des-flexiblen Elements und dem Inneren eines auf der Felge montierten
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    - IS -
    Seifen (5) kontinuierlich zuzufüliren und es kontinuierlich abzuführen.
    13. Vorrichtung nach Ansj^rucli 12, dadurch gekennzeichnet , daß das flexible Element (4-5) in lorm eines endlosen Schlauchs einen allgemein zylindrischen ivlittelabsehnitt mit einer äußeren 7/and (48) und einer dazu parallelen und von ihr durch einen Abstand getrennten inneren 7/and (48) aufweist, und daß sich an die seitlichen Ränder des Mittelabschnitts Stützabschnitte (49) zum Aufbringen von Druck anschließen,,
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch c e k e η 11 zeichnet, daß sich jeder der seitlichen Absehnitte (49) des flexiblen Elements (45) von seiner Verbindungsstelle mit dem Hittelabschnitt (48) aus unter einem Winkel nach innen erstreckt, und daß die beiden Abschnitte $9) von dem Mittelabschnitt aus nach innen gerichtet sind und divergieren«,
    15. Flexibles Element zum Gebrauch als Bestandteil einer Vorrichtung zum Runderneuern von Luftreifen, dadurch ge k e η η ζ e i c h 11 e t , daß das Element als. endloser, ringförmiger Schlauch b<uls einem flexiblen Werkstoff hergestellt ist, daß in das Element ein Fludeinlaßanschluß (50) eingebaut ist, und daß das Element mit einem Fludauslaßanschluß (51) versehen ist, der gegenüber dem Fludeinlaßanschluß in der Umfangsrichtung unter einem Winkel von etv/a 180 versetzt ist.
    I60 Flexibles Element nach Anspruch 15, dadurch g e kennzei c Ii η et , daß der endlose ringförmige Schlauch (45) einen allgemein zylindrischen Mittelabschnitt aufweist, der durch eine äußere Wand (48) und eine zu dieser parallele und von ilr durch einen Abstand.getrennte innere. Wand (48) gebildet ist, und daß sich an die Seitenränder
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    des Ioittelabsehnitts zum Aufbringen γοη Druck IQappenabsehnitte (49) anschließen,, die sich tob. dem telabschnitt aus allgemein nach innen erstrecken»
    17. Flexibles Element nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η z. e i 1G Ια η et t daß sich./bei dem flesdLblen endlosen Schlauch (45) äie zum Aufbringen -von Ilr-uak;. die-« nsnden seitlichen Klappenahschnitte (49) von ihren Yei^bin-* dungssteilen mit dem Mittelafaschnitt aus unter einem Winkel nach innen erstrecken, und daß die beiden.iClappenab-« schnitte gegenüber dem Mittel ab schnitt diver giere.ru
    Ιδο Flexibles Element nach Anspruch 17, dadurch g e ~ kennzeichnet ,. daß es sich bei. dem flexiblen Werkstoff um ein gummi ähnliches.'JßHaije-i»! al handelt, und daß Terstärkungseordfäden (47) "VOrhanden .sindt die allgeiuein in der Hmfangsrichtung des Sehlauchquerschnitts viii den Schlauch herumgelegt,
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    Leerseite
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