DE2316593B2 - Vorrichtung zum aufweiten von erwaermten vorformlingen - Google Patents

Vorrichtung zum aufweiten von erwaermten vorformlingen

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DE2316593B2 DE19732316593 DE2316593A DE2316593B2 DE 2316593 B2 DE2316593 B2 DE 2316593B2 DE 19732316593 DE19732316593 DE 19732316593 DE 2316593 A DE2316593 A DE 2316593A DE 2316593 B2 DE2316593 B2 DE 2316593B2
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Description

assen sich keine füll stofffreien Form-oder Preßmassen !erstellen, und die Auswahl der ungesättigten Polyesterharze ist durch das Erfordernis der Kristallinitat Degrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Form- oder PreBmassen der eingangs genannten Art ohne Verwendung von Monomeren als Vernetzungsmittel herzustellen, die nach Beendigung des Mischvorganges der einzelnen Reaktionsteilnehmer auch ohne FüllstofTzusatz fest und leicht zerkleinerbar sind, die über längere Lagerzeiten stabil und rieselfähig bleiben und die in herkömmlichen Standardeinrichtungen verarbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird durch heißhärtbare, rieselfähige, katalysatorhaltige Form- oder Preßmassen aus ungesättigten Polyestern und Estern von Polyepoxiden mit Bicarbonsäuren gelöst, die aus (I)90bis20Gew.-% mindestens eines ungesättigten Polyesters, hergestellt durch Umsetzen (a) mindestens einer ungesättigten und gegebenenfalls gesättigten Dicarbonsäure oder einem Anhydrid einer Dicarbonsäure mit (b) einem mehrwertigen Alkohol; (II) einem Vinylester in einer Menge von 10 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die Gewichtssumme von (1) und (II), hergestellt durch Umsetzen (c) eines Epoxidharzes mit einem Epoxyäquivalentgcwicht von 180-195 und einem Schmelzpunkt bis zu 1000C mit (d) einer Vinylsäure; und (IH) einem Polymerisationskatalysator in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew-%, bezogen auf die Gewichtssumme von (I) und (II), bestehen und die gegebenenfalls Füllstoffe, Formtrennmittel, feuerhemmende Additive und/oder Pigmente in einer Menj;c vom 1 bis 600 Gew.-%, bezogen auf die Gewichtssumme von (I) und (Π), enthalten.
Das Verfahren zum Herstellen der Form- und Preßmassen ist dadurch gekennzeichnet, daß man den ungesättigten Polyester (I), den Vinylester (II) sowie den Polymerisationskatalysator (IH) - und gegebenenfalls die weiteren Additive - bei einer Temperatur unter der Zersetzungstemperatur des Polymerisationskatalysators innig miteinander mischt, gegebenenfalls formt und zu einer rieselfähigen Masse zerkleinert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf ein monomeres flüssiges Vernetzungsmittel verzichtet werden, da gefunden wurde, daß als solches ein Reaktionsprodukt aus einer Vinylsäure mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 1J!O bis 195 und einem Schmelzpunkt bis zu 1000C verwendet werden kann, das bei Zimmertemperatur fest ist, wobei die einem flüssigen Vernetzungsmittel anhaftenden Nachteile vermieden werden. Das erfindungsgemäß verwendete Vernetzungsmittel gestatte t es, auf Füll- und/oder Faserstoffe zu verzichten und diese nur dann einzusetzen, wenn ein mit solchen Stoffen versehenes Endprodukt gewünscht wird. Es ist auch nicht erforderlich, kristalline ungesättigte Polyester als Ausgangsstoffe zu verwenden, wodurch deren Auswahl größer und variierbarer ist. Nach dem unter den Verfahrensbedingungen durchgeführten Mischvorgang wird die Masse, ohne Kühlen fest und läßt sich in der gewünschten Weise zerkleinern. Sie ist so stabil, daß sie auch unter weniger günstigen Bedingungen, wie beispielsweise bei Wärme, Feuchtigkeit oder Kälte, gelagert werden kann, ohne daß die Teilchen zusammenbacken. Die Form- oder Preßmassen können in herkömmlichen Einrichtungen, wie Strangpressen und dergleichen, bei Temperaturen unter der Zersetzungstemperatur des verwendeten Katalysators verarbeiten. Die Handhabung der Massen als festes rieselfähiges Produkt ist äußerst einfach, und «te können ohne Zusatzstoffe verwendet oder solche können bereits während des Herstellens in das Mischgut eingearbeitet werden. Sie können durch Spritzen, Pressen oder im Transferverfahren geformt oder über Glasfasern extrudiert werden.
Der ungesättigte Polyester (I) wird mindestens aus einer Dicarbonsäure und einem mehrwertigen Alkohol hergestellt. Der Vinylester (II) ist ein Reaktionsprodukt aus vorzugsweise Acrylsäure und Polyglycidyläther von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl-)propan, das bei Zimmer
to temperatur flüssig ist und ein Epoxyäquivalentgewicht von etwa 180 bis 195 aufweist Als Polymerisationskatalysator (III) eignet sich beispielsweise Dicumylperoxid. Diese Bestandteile werden in einem entsprechenden Mischer miteinander gemischt, wobei ein
is flockiges frei fließendes, rieselfähiges, nicht zusammenbackendes Pulver gebildet wird. Dieses Pulver kann beispielsweise in einer Strangpresse bei etwa 1000C bearbeitet werden und dann zu einer stückigen Masse, wie Kügelchen, Perlen, Würfel oder Granulate, zerkleinert werden, die gelagert oder gleich zum gewünschten Endprodukt geformt werden kann.
Der Ausdruck »ungesättigter Polyester«, wie er hier allgemein verwendet wird, umfaßt Kondensationsprodukte, hergestellt aus ajS-äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren und/oder deren Anhydriden durch Verestern mit einem Überschuß von 2-30 Mol-% mehrwertigen Alkoholen. Als a^ö-äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren können beispielsweise Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure und Aconitsäure und dergleichen sowie Gemische daraus verwendet werden.
Ein Teil der agS-äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren kann durch gesättigte Dicarbonsäure, wie beispielsweise Ortho- und Isophthalsäure, Tetra- und Hexahydrophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, Hexachlorendo - methylen - tetrahydrophthalsäure, Endomethylen-tetrahydrophthalsäure, Adipin- und Sebacinsäure sowie dimerisierte Leinöl- und Sojaölfettsäuren oder deren Anhydride und dergleichen sowie Gemische daraus in an sich bekannter Weise ersetzt werden.
Als mehrwertige Alkohole können beispielsweise
zweiwertige Alkohole, wie Äthylenglykol; Propandiol-1,2; Butandiol-1,4; Diäthylenglykol; Dipropylenglykol und ihre höheren Homologen, wie Neopentylglykol; 2,2,4-Trimethylpentandiol-l,3; Pentylglykol; oxalkylierte Bisphenole, hydrierte Bisphenole, Dimethylolcyclohexan und deren Gemische verwendet werden. Es ist aber auch möglich, zusammen mit diesen drei- und mehrwertige Alkohole, wie Glycerin; Trimethyloläthan; Trimethylolpropan; sowie Pentaerythrit und deren Gemische zu verwenden. Weitere Modifikationen der Eigenschaften der Polyester können durch Zugabe von monofunktionellen Verbindungen während der Polykondensation erzielt werden, so beispielsweise durch Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, Benzoesäure, Harzsäure, teilweise hydrierte Harzsäuren, wie Abietinsäure und/oder Dihydro- oder Tetrahydro-abietinsäure, einwertige n- und Isoalkohole, wie beispielsweise Abietyalkohol und dergleichen, sowie Gemische davon.
Es wird in an sich bekannter Weise polykondensiert, bis eine niedrige Säurezahl von 10 bis 40, vorzugsweise weniger als 30, erreicht ist.
Es ist möglich, während der Herstellung des ungesättigten Polyesters Inhibitoren zuzugeben. Als Inhibitoren können beispielsweise Benzochinon und p-tert-Butylbrenzcatechin und dergleichen sowie deren Gemische verwendet werden. Es ist aber kein Erfordernis,
solche Inhibitoren zuzusetzen.
Die »Vinylester«, z.B. Polyacrylate von PoIyepoxiden, die erfindungsgemäß als ungesättigte Vernetzungsmittel eingesetzt werden, .und bekannt Sie werden durch Umsetzen einer unscsätügten VinyIsäure mit einem Polyepoxid hergestellt. Zu den brauchbaren Vinylsäuren gehören Acrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Methacrylsäure, Sorbinsäure und Cinnamylsäure. Erfindungsgemäß geeignete Polyepoxide sind Pulyglycidyläther von - gegebenenfalls bromiertem - 2,2-Bis-{4-hydroxyphenyl-)propan und Phenolepichlorhydrinepoxidharze mit einem Schmelzpunkt bis zu etwa lOO'C. Vinylester, hergestellt aus Acrylsäure oder Methacrylsäure und Polyglycidyläther von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl-)propan, werden wegen der damit erzielten außergewöhnlich guten Ergebnisse bevorzugt,
Das Mengenverhältnis von Polyester zu Vinylester umfaßt einen weiten Bereich von etwa 90 Gewichtsteilen Polyester zu etwa 10 Gewichtsteilen Vinylester bis etwa 99 Gewichtsteilen Vinylester zu etwa 1 Gewichtsteil Polyester. Es wurde jedoch gefunden, daß schnelles Härten zusammen mit einem ausgezeichneten Produkt, sowohl mit als auch ohne Zusatzstoffe erhalten werden kann, wenn das Gewichtsverhältnis von Polyester zu Vinylester von etwa 40-70 Teilen bis zu etwa 70:40 Teilen, vorzugsweise etwa 60:40 Teilen, beträgt
Als Polymerisationsinitiator dient vorzugsweise ein organisches Peroxid, wie Cumolhydroperoxid; p-Menthanhydroperoxid; ^-Dimethylhexan^.S-Dihydroperoxid; tert-Butylperoxybenzoat; Di-tert-butylperphthalat; Dicumylperoxid; 2,5-Dimethylperoxid; 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)hexan; 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(ter.-butylperoxy)hexan-3; Bis(tert-butylperoxyisoprojpyl)benzol und Di-tert-butylperoxid und dergleichen. Das Peroxid wird so ausgewählt daß es während des Verarbeiten im Extruder bzw. der Strangpresse nicht zersetzt aber bei der gewünschten Formtemperatur leicht zersetzt wird. Es ist ersichtlich, daß ein weiter Flexibilitätsbereich möglich ist wodurch die Anwendungsgebiete der erfindungsgemäßen Massen vielseitiger sind und den jeweiligen Verwendungsarten angepaßt und zusammengesetzt werden können. Bei normalen Bedingungen wird als Peroxid das Dicumylperoxid bevorzugt
Die verwendete Menge an Polymerisationskatalysator kann von etwa 0,1 Gewichts-% bis etwa 10 Gewichts-%, bezogen auf die Gewichtssumme des eingesetzten Polyesters und des Vinylesters, variieren. Zweckmäßig werden etwa 1 % bis S % zugegeben.
Das polymerisierbar Gemisch kann als zusätzliche herkömmliche Füllstoffe, wie Talkum, Tonerden, Carbonate, Asbestpulver und -fasern, Quarzpulver, Kreide, Dolomit Kieselgur, Baryt sowie Verstärkungsstoffe, wie Glasfasern und deren verschiedene Abarten und deren Gemische enthalten.
Zum Anfärben des erfindungsgemäßen Gemisches können Farbstoffe und/oder anorganische Pigmente zugegeben werden. Für diesen Zweck eignen sich grundsätzlich alle Verbindungen, die üblicherweise in der Lack- und Kunststoffindustrie brauchbar sind, soweit sie keinen ungünstigen Einfluß auf die Lagerstabilität der Formmasse haben, d. h., wenn sie nicht eine ίο vorzeitige Zwischenpolymerisation zwischen dem ungesättigten Polyesterharz und der copolymerisierbaren Vinylesterverbindung einleiten.
Beispiel solcher geeigneter Pigmente sind u.a. in »Organic Protective Coatings«, Reinhold Publishing Corp., 1053, Seiten 155 bis 166, zu finden.
Die ausgezeichneten feuerhemmenden Eigenschaften der einen halogenierten Polyester oder einen halogenierten Vinylester enthaltenden Verbindungen können noch weiter verbessert werden, und zwar durch Zugabe bekannter feuerhemmender Verbindungen, wie beispielsweise chlorierte Wachse, chloriertes Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Antimontrioxid, Wismuttrioxid und dergleichen.
Mittel zum Entformen und andere Hilfsstoffe können Je nach Bedarf und Wunsch zugegeben werden. Füllstoffe, Pigmente und dergleichen können in einer Menge bis zu etwa 600 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des verwendeten Polyesters und Vinylesters, zugegeben werden. In den meisten Fällen wird eine Menge von etwa 200-300 Gewichts-% bevorzugt. Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert
Herstellung von ungesättigten Polyestern
In einen mit Rührer, Heizmantel, Wassersack, Thermometer und Einlaß für Inertgas versehenen Harzkolben wurden 1830 g Isophthalsäure und 1820 g Propylenglykol gegeben und unter einer trockenen Inertgasdecke gemischt Während einer Zeitspanne von etwa 4V2 Stunden wurde die Temperatur auf etwa 225°C erhöht und auf dieser Höhe gehalten, bis eine Säurezahl von 20 erreicht war. Dann wurde die Temperatur auf etwa 18O0C gesenkt und 0,2 g Hydrochinon und 1080 g Maleinsäureanhydrid zugegeben. Dann wurde weitere 3 Stunden auf 225°C erwärmt und 0,4 g Hydrochinon zugegebea Das gebildete Harz wurde entfernt und abkühlen gelassen. Die Endsäurezahl betrug 17,5.
B bis I
Es wurden im wesentlichen die gleichen Verfahrensschritte wie in Beispiel A durchgeführt und dabei die folgenden Polyester hergestellt:
Beispiele
B C
Tetrabromphthalsäureanhydrid
Tetrachlorphthalsäureanhydrid
Isophthalsäure
Phthalsäureanhydrid
Maleinsäureanhydrid
Fumarsäure
Äthylenglykol
1372
2010
445 636 636 636 706 2160 740 470
636 2260 2260 2260 980
2260 1520 1520 1520 477 690
1710
Beispiele C D E
B 208 208
208 273
855 855
28 25 29
27
Fortsetzung
Propylenglykol 208 208 208 1256 1300 1197
Neopentalglykol
Dicyclopentadien
Diäthylenglykol 190
Säurezahl 27 28 25 29 30 28 29 27
Herstellung von Vinylestem äthylketon), 105 g Acrylsäure und 0,4 g Toluhydro-
. ι? chinon gegeben. Unter Rühren wurde auf 7Ö°Cerwärmt
und 7,5 g Benzyltrimethylammoniumchlorid (als 60%ige
In einen mit einem Rührer, Heizmantel, Gaseinlaß wäßrige Lösung) während einer Zeitspanne von etwa und Gasauslaß, Tropftrichter und Thermometer ver- 50 Minuten zugegeben. Nach dieser Zeit war die Temsehenen Rundkolben wurden 253 g Epoxidharz aus peratur auf 700C angestiegen und wurde auf dieser Epichlorhydrin und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl-)propan, 20 Höhe gehalten, bis die Säurezahl 15 betrug. Dann das bei Zimmertemperatur flüssig war und ein Moleku- wurde der Rückflußkühler durch einen Claisen-Ablargewicht von etwa 360-390 aufwies, 94 g Eisacryl- zugskopf und Kondensator ersetzt und das Methylsäure und 0,5 g Toluhydrochinon gegeben. Die Tem- äthylketon abdestilliert. Nachdem das Harz auf etwa peratur wurde unter Rühren auf 75CC erhöht und 5 g 400C abgekühlt war, wurde es gesammelt.
Benzyltrimethylammoniumchlorid (als 60%ige Lösung 25 Q
in Wasser) während einer Zeitspanne von einer halben
Stunde zugegeben. Nachdem die exotherme Reaktion Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel N wurden nachgelassen hatte, wurde die Temperatur auf 78-82°C wiederholt, mit Ausnahme, daß anstelle der Acrylgehalten, bis die Säurezahl 10 betrug. Das Produkt säure 125 g Methacrylsäure zugegeben wurden,
wurde dann stehengelassen, bis es auf etwa 40-50 0C 30
abgekühlt war, und anschließend aus dem Kolben her- ρ
ausgenommen.
K In ein wie oben beschriebenes Reaktionsgefäß wur-
den 310 g Epoxidharz aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl-)
Es wurden die Verfahrensschritte gemäß Beispiel J 35 propan und Epichlorhydrin, das bei Zimmertemperawiederholt, mit Ausnahme, daß anstelle der Acrylsäure tür flüssig war und ein Molekulargewicht von etwa 112 g Methacrylsäure verwendet wurden. 360 bis 390 aufwies, 49 g 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl-)pro-
pan, 254 g Methacrylsäure und 0,75 g Toluhydrochinon
L gegeben. Unter Rühren wurde auf 8O0C erwärmt, und
40 während 70 Minuten wurden 16 g Benzyltrimethyl-
In ein wie bei den übrigen Beispielen bestücktes Re- ammoniumchlorid (als 60%ige wäßrige Lösung) zugcaktionsgefäß wurden 520 g eines Epoxidharzes aus geben. Nach dieser Zeit war die Temperatur auf 85°C bromiertem 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl-)propan und Epi- angestiegen und hier gehalten, bis die Säurezahl 18 bechlorhydrin, das bei Zimmertemperatur viskos war und trug. Nachdem das erhaltene Harz auf etwa 50°C ein Molekulargewicht von etwa 480-520 aufwies, 144 g 45 abgekühlt war, wurde es gesammelt.
Eisacrylsäure und 0,4 g Toluhydrochinon gegeben. Es
wurde unter Rühren auf 8O0C erwärmt, und dann wur- q
den während 45 Minuten 8 g Benzyltrimethylammoniumchlorid (als 60%ige wäßrige Lösung) zugegeben. Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel P wurden wie-Nach Beendigung der Zugabe des Benzyltrimethyl- 5° derholt, mit Ausnahme, daß anstelle von Methacrylammoniumchlorids wurde ein Temperaturanstieg auf säure 210 g Acrylsäure zugegeben wurden,
etwa 900C gestattet. Diese Bedingungen wurden aufrechterhalten, bis die Säurezahl 8,9 betrug. Zu dieser r Zelt war das Harz auf etwa 400C abgekühlt und aus dem
Kolben entfernt. 55 In ein wie oben beschrieben bestücktes Reaktions-
gefäß wurden 304 g eines Epoxidharzes aus 2,2-Bis-(4-
M hydroxyphenyl-)propan und Epiohlorhydrln, das bei Es wurden die Verfahrensschritte gemäß Beispiel L Zimmertemperatur flüssig war und ein Molekularge-
wiederholt, mit Ausnahme, daß anstelle von Acrylsäure wicht von etwa 360-390 aufwies, 88 g Acrylsäure, 18 g
172 g Methacrylsäure zugegeben wurden. 60 Fumarsäure und 0,1 g Toluhydrochinon gegeben, Es
wurde auf 80üC erwärmt und während V2 Stunde wurden
N 3 g Benzyltrimethylammoniumchlorid (als 60%ige wäß
rige Lösung) zugegeben. Nach Nachlassen der exo-
In ein wie beim vorhergehenden Beispiel bestücktes thermon Reaktion wurde die Temperatur bei 80-820C Reaktionsgefäß wurden 330 g ein?r Epoxy-Novolak- 65 gehalten, bis die Säurezahl 10 betrug. Dann wurde das harzlösung (8,5 % Feststofflösung eines Epoxy-Novo- erhaltene Produkt stehengelassen, bis es auf etwa 4( lakharzes mit einem Schmolzpunkt von etwa 310C und bis 4S0C abgekühlt war und anschließend aus dem Re einem Molekulargewicht von etwa 350-370 in Methyl- aktlonskolben entfernt.
Herstellung der Formmassen
Beispiel 1
20 g des Polyesterharzes A, 10 g des Vinylesters J, 51 g Tonerde, 7 g Asbest, 1 g Zinkstearat wurden in einem Baker-Mischer (Baker Perkin, Inc. Food & Chemical Machinery Division, Saginaw, Michigan) bei einer Temperatur von 800C gemischt. Nach 10 Minuten wurde das Gemisch herausgenommen und in einem Zwei-Walzen-Stuhl zwecks Kühlen in Platten gewalzt. Nach dem Abkühlen wurden die Platten in einer Hammer- oder Schlagmühle gemahlen. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 1 bezeichnet.
Beispiel 2
Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel 1 wurden wiederholt, jedoch mit Vinylester K. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 2 bezeichnet.
Beispiel 3
10 g Polyesterharz A, 10 g eines Polyesters G, 10 g Vinylester J wurden mit den gleichen Füllstoffen gemischt und wie in Beispiel 1 miteinander vermengt. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 3 bezeichnet.
Beispiel 4
Das vorhergehende Beispiel wurde wiederholt, jedoch mit 10 g des Vinylesters K. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 4 bezeichnet.
Beispiel 5
In einem Baker-Perkins-Mischer wurden 20 g des Polyesters A, 10 g des Vinylesters L, 51 g Tonerde, 7 g Asbest, 1 g Zinkstearat, 0,6 g Dicumylperoxid und 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm bei etwa 900C etwa 15 Minuten gemischt. Dieses Gemisch wurde dann herausgenommen und zwecks Kühlen in einem Zweiwalzenstuhl zu Platten gewalzt. Nach dem Abkühlen wurden die Platten in einer Hammer- oder Schlagmühle gemahlen. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 5 bezeichnet.
Beispiel 6
Die Verlahrensschritte gemäß Beispiel 5 wurden wiederholt, jedoch mit dem Vinylester M. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 6 bezeichnet.
Beispiel 7
Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel 5 wurden wiederholt, jedoch mit 10 g des Polyesters B und 10 g des Vinylesters N. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 7) bezeichnet.
.Beispiel 8
Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel 5 wurden wiederholt, jedoch mit 10 g des Vinylesters O. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 8 bezeichnet.
% Beispiel 9
20 g des Polyesters A1 10 g des Vinylesters P, 49 g Tonerde, 8 g Asbest, 1 g Zinkstearat, 0,6 g Dicumylperoxid und 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm wurden bei etwa 80°C 10 Minuten lang in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt. Anschließend wurde das Gemisch herausgenommen und in einem Zweiwalzenstuhl zweoks Kühlen zu Platten gewalzt. Die gekühlten Platten wurden in einer Hammer- oder Schlag mühle gemahlen. Das erhaltene Produkt wurde als Formmasse Nr. 9 bezeichnet.
Beispiel 10
Das vorhergehende Beispiel wurde wiederholt, jedoch mit 10 g des Vinylesters Q. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 10 bezeichnet.
Beispiel 11
10 g des Polyesters A, 10 g des Polyesters H, 10 g des Vinylesters J, 50 g Calciumcarbonat, 8 g Asbest, 11 g Holzmehl, Ig Zinkstearat und 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 11 bezeichnet.
Beispiel 12
Das vorhergehende Beispiel wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 12 g Sisalfasern mit einer Länge von 6,35 mm zugegeben wurden. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 12 bezeichnet.
Beispiel 13
20 g des Polyesters F, 10 g des Vinylesters J, 51 g Tonerde, 7 g Asbest, 1 g Zinkstearat, 0,6 g Dicumylperoxid und 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Das hierbei erhaltene Produkt wurde als Formmasse Nr. 13 bezeichnet.
Beispiel 14
20 g des Polyesters 1,10 g des Vinylesters J, 51 g Tonerde, 7 g Asbest, 1 g Zinkstearat, 0,7 g Dicumylperoxid und 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 14 bezeichnet.
Beispiel 15
10 g des Polyesters A, 10 g des Polyesters E, 10 g des Vinylesters J, 41 g Tonerde, 7 g Asbest, 10 g Holzmehl, 1,5 g Zinkstearat und 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Das erhaltene Produkt «urde als Formmasse Nr. 15 bezeichnet.
Beispiel 16
10 g des Polyesters D, 10 g des Polyesters A, 10 g des Vinylesters J, 10 g aktiviertes Aluminiumoxid, 7 g Asbest, 41 g Tonerde, 1,5 g Zinkstoarat und 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Das erhaltene Produkt wurde als Formmasse Nr. 16 bezeichnet.
Beispiel 17
Das vorhergehende Beispiel wurde wiederholt, jedoch mit 10 g des Polyesters C anstelle des Polyesters A. Außerdem wurden noch 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm in den Mischer gegeben. Das erhaltene Produkt wurde als Formmasse Nr. 17 bezeichnet.
Beispiel 18
Die Verfahrensschrltte gemSß Deipiel 16 wurden dreimal genau wiederholt, wobei jedoch drei verschiedene Peroxide verwendet wurden. Bei der Formmasse Nr. 18 A wurden 0,6 g Di-tert-butylperoxld; bei der
55
Formmasse Nr. 18 B wurden 0,6 g 2,5-Dimethyl-2,5-bis-(tert.-butylperoxy)hexan und bei der Formmasse Nr. 18 C wurden 0,6g 2,5-DimethyI-2,5-bis-(terL-butylperoxy-hexin-3) verwendet. Die Prüfwerte der Formmassen Nr. 18 A, Nr. 18 B und Nr. 18 C sind in Tabelle IV angegeben.
Beispiel 19
25 g des Polyesters A, 5 g des Vinylesters J, 41 g Tonerde, 7,5 g Asbest, 10 g Aluminiumoxid, Ig Zink- t0 stcarat, 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm und 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Das erhaltene Produkt wurde als Formmasse Nr. 19 bezeichnet.
Beispiel 20
Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel 19 wurden wiederholt, jedoch mit 5 g des Polyesters A und 25 g des Vinylesters J. Die Bestandteile wurden in einem Baker-Perkins-Mischer bei etwa 1000C etwa 10 Minuten gemischt, in einem Zweiwalzenstuhl zu Platten gewalzt und kühlengelassen. Diese Platten waren weich und biegsam und konnten nicht gemahlen werden. Das Produkt konnte nicht im Spritzgußverfahren bei Zimmertemperatur verarbeitet werden, so daß dieses Verhältnis von Vinylester zu Polyester die untere praktische Grenze darstellt. Es konnte aber im Transferverfahren verwendet werden und wurde als Formmasse Nr. 20 bezeichnet.
Beispiel 21
20 g des Polyesters A und 10 g des Vinylesters J sowie 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Dieses granulierte Material war etwas weich und klebrig, aber es konnte im Spritzgußverfahren verarbeitet werden. Es wurde als Formmasse Nr. 21 bezeichnet
Beispiel 22
20 g des Polyesters F, 10 g des Vinylesters J, 51 g Tonerde, 7 g Asbest, 1 g Zinkstearat, 2,5 g Antimontrioxid, 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm und 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Das Produkt wurde als Formmasse Nr. 22 bezeichnet.
Beispiel 23
20 g des Polyesters A, 10 g des Vinylesters R, 40 g Tonerde, 17 g Asbest, 10 g Glasfasern mit einer Länge von 6,35 mm, 1,5 g Zinkstearat und 0,6 g Dicumylperoxid wurden in einem Baker-Perkins-Mischer gemischt und wie oben beschrieben gemahlen. Das Produkt wurde als Formmasse Nr. 23 bezeichnet.
Beispiel 24
Die Verfahrensschritte gemäß Beispiel 1 wurden genau wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 g des Permanentrots zugegeben wurde. Dieses Produkt wurde als Formmasse Nr. 24 bezeichnet.
Beispiele für das Form- und Strangpressen Tabelle I Die Formmasse Nr. 1 wurde im Spritzgußverfahren verarbeitet und wie folgt geprüft:
Prüfung
ASTM-M ethodc
Ergebnisse
Rockwell-Härte, M-Skala
Barcol-IIärte
Shore-Hiirte (A), (D) eines frischen Probekörpers*)
Formbeständigkeit bei etwa 18,48 kg/cm3
Zugfestigkeit
Dehnung
Fcstigkeitsmodul
Biegefestigkeit
Biegemodul
Druckfestigkeit
Druckmodul Druckdurchbiegung bei Fließgrenze
3,175 mm Wasserabsorption bei 25UC - 24 Stunden 3,175 mm Wasserabsorption bei 1000C - 2 Stunden
Schlagzähigkeit (IZOD; Einspannmethode) Dielektrische Festigkeit S/T stufen weise Prüfung
Dielektrizitätskonstante, 60 Hz Dielektrizitätskonstante 100Hz Dielektrischer Verlustfaktor, 60 Hz Dielektrischer Verlustfaktor, 106Hz Verlustindex, 60 Hz
D-785 96
D-2583 67
D-2240 -
D-648 129"C
274 kg/cm2
0,15%
D-638 0,1456· 10ft kg/cm2
857 kg/cm2
D-790 0,1228· 10(l kg/cm2
D-695
0,17%
D-570 0,54%
D-256 l,74cmkg/cm
D-149 449 V/0,0254 mm
5,46
4,67
0,0170
13
Fortsetzung
14
Prüfung
ASTM-Methode
Ergebnisse
Verlustindex, 106Hz
Lichtbogenwiderstand Formschwindmaß, mm/mm Spezifisches Gewicht HLT-15-Flammtest
*) Probekorpcr, der gerade dem Formwerkzeug entnommen wurde und noch nicht durch Nachhärten die endgültige Festigkeit erreicht hat
Tabelle H
Die Formmasse Nr. 1 wurde im Transferverfahren verarbeitet und wie folgt getestet:
D-150 0,0794
D-495 19Oi.
D-955 0,00485
D-792 1,90
0/100
Prüfung
ASTM-Methode
D-785 96
D-2583 67
D-2240 -
D-648 129°C
274 kg/cm2
0,15%
D-638 0,1456 · 106 kg/cm2
857 kg/cm2
D-790 0,1228· 106 kg/cm2
D-695
Rockwell-Härte Barcol-Härte
Shore-Härte (D) des frischen Probekörpers*) Formbeständigkeit bei etwa 18,48 kg/cm3
Zugfestigkeit
Dehnung
Festigkeitsmodul Biegefestigkeit Biegemodul Druckfestigkeit Druckmodul Druckdurchbiegung bei Fließgrenze
3,175 mm Wasserabsorption bei 25°C - 24 Stunden 3,175 mm Wasserabsorption bei lOO'C - 2 Stunden Schlagzähigkeit (IZOD; Einspannmethode) von einer 10,16-cm-Schcibc Dielektrische Festigkeit S/T stufenweise
Dielektrizitätskonstante, 60 Mz Dielektrizitätskonstante, 106 Hz Dielektrischer Verlustfaktor, 60 Hz Dielektrischer Verlustfaktor, 106II/, Verlustindex, 10 Hz Vcrlustindcx, 106 Hz Lichtbogonwidorsüind Formschwindmaß, mm/mm Spezifisches Qewloht
*) Pnbokfirper, der gerade dem Formwerkzeug entnommen wurdo und noch nleht durch NachhUrten die endgültige Festig' kelt erreicht hai
Tabelle UI
Die Formmasse Nr. J wurde Im Transferverfahren verarbeitet und wie folgt getestet:
D-570 0,17%
0,54%
D-256 l,74cmkg/cm
D-149 449 V/0,0254 mm
348
5,46
4,67
0,0170
D-150 0,0794
ΌΑ95 190,7 s
D-955 -
D-792 1.90
Prüulni
ASTM-Methode Ergebnisse
Rockwell-Härte Barcol'Mttrte D-785 D-2583
100-L 69/71
j Fortsetzung I ASTM-Methode Ergebnisse
Prüfung :
ί ...
D-2240 A-87 D-55/45
Shore-Härte (A), (D) eines frischen Probekörpers11) D-648 <200°C
Formbeständigkeit bei etwa 18,48 kg/cm2 582,71 kg/cm2
Zugfestigkeit 0,39%
Dehaung D-638 0,1365-106 kg/cm2
Festigkeitsmodul 859,11 kg/cm2
Biegefestigkeit D-790 0,1309 106 kg/cm2
Biegemodul 1650,18 kg/cm2
Druckfestigkeit 0,119-103 kg/cm2
Druckmodul D-695 -
Druckdurchbiegung bei Fließgrenze 0,19%
3,175 mm Wasserabsorption bei 25°C - 24 Stunden D-570 0,85%
3,175 mm Wasserabsorption bei 1000C - 2 Stunden D-256 1,69 cm kg/cm
Schlagzähigkeit (IZOD) (Einspannmethode) D-149 428 V/0,0254 mm
Dielektrische Festigkeit S/T 285 V/0,0254 mm
Dielektrische Festigkeit, stufenweise 11,09
Dielektrizitätskonstante, 60 Hz 5,21
Dielektrizitätskonstante, 106 Hz <1%
Dielektrischer Verlustfaktor, 60 Hz 0,052
Dielektrischer Verlustfaktor, 106Hz 0
Verlustindex, 60 Hz D-150 0,2713
Verlustfaktor, 106Hz D-495 189,1 s
Lichtbogenwiderstand
*) Probekörper, der gerade dem Formwerkzeug entnommen wurde und noch nicht durch Nachhärten die endgültige Festigkeit erreicht hat
Die folgende »Tabelle IV« veranschaulicht das Formen und Strangpressen der Formmassen 2 bis 24 und die dabei ermittelten physikalischen Eigenschaften.
Tabelle IV Formverfahren Formbeständig Kerbzähigkeit Barcol- HLT-15
Formmasse keit (Einspannme Härte
Nr. thode) (IZOD)
(X) (cm kg/cm)
Spritzguß 200 8,92 68
2 176,67°C/2 min 106 1,47 64
Formpressen >200 5,22
5 Transferverfahren >200 8,38
7 176,67°C/3 min
Formpressen 125 7,13 62
9 Transferverfahren 187 1,69
11 176,67°C)3 min
Transferverfahren 184 1,74
11 176,67°C/3 min
Formpressen 108 11,80 60 20/100
13 Formpressen 110 12,35 60 40/100
14 Transferverfahren 160 1,80
15 176,67°C
Transferverfahren 195 1.52
16
17
Fortsetzung Formverfahren
Formmasse
Nr. Formpressen
17 Formpressen
18 A Formpressen
18 B Formpressen
18C Formpressen
19 Formpressen
20 Formpressen
21 176,67°C
Formpressen
22 Formpressen
23 176,67°C/5 min
Formpressen
24
Formbeständigkeit
("O
200 134 150 136 100 >205
10
>200 >205
129
13,38
1,31 1,52 1,52 6,53 15,23 1,36
7,45 10,34
1,74
Tabelle V
Formmasse Nr.
1 5
13 14 22
ASTM-D 635
HLT-15
NB
NB
NB
NB
NB
0/100
20/100
20/100
40/100
100/100
18
Kerbziihigkeit Barcol-(Einspannme-Harte thode) (IZOD) (cm kg/cm)
HLT-15
6/66
6/68
6/66
62
64
50
60
67
100/100
*,,<= Haineen enthaltenden Verbindungen hergestellten
Es ist deutlich, daß die erfindungsgemäßen Polyester- 4° ™S_"J"J ausgezeichnete feuerhemmende Eigen-Formmassen durch Zugabe an sich bekannter feuer- ronnn daß zusätzliche feuerhemmende
hemmender Additive feuerhemmend bzw. feuerbe- scha en , ^
ständig gemacht werden können. Außerdem weisen die Auditive zug B

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Heißhärtbare, rieselfähige, katalysatorhaltige Form- oder Preßmassen aus ungesättigten Polyestern und Estern von Polyepoxiden mit Dicarbonsäuren, bestehend aus (I) mindestens einem ungesättigten Polyester, hergestellt durch Umsetzen (a) mindestens einer ungesättigten und gegebenenfalls gesättigten Dicarbonsäure oder einem Anhydrid einer Dicarbonsäure mit (b) einem mehrwertigen Alkohol, (II) einem Vinylester, hergestellt durch Umsetzen (c) eines Epoxidharzes mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 180 bis 195 und einem Schmelzpunkt bis zu 1000C mit (d) einer Vinylsäure, wobei das Gewichisverhältnis der Komponenten I: II von 9 : 1 bis 1:5 beträgt, und (III) einem Polymerisationskatalysator in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gewichtssumme von (I) und (II), und die gegebenenfalls Füllstoffe, Formtrennmittel, feuerhemmende Additive und/oder Pigmente in einer Menge von 1 bis 600 Gew.-%, bezogen auf die Gewichtssumme von (I) und (H), enthalten.
2. Verfahren zum Herstellen der Form- oder Preß- 25. ben ist. Hierbei wird zunächst aus einem ungesättigten massen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Polyester ein trocken schüttfähiges bzw. rieselfähiges
Pulver hergestellt, das dann mit einem Füllstoff gemischt wird, das ein Monomer und einen Polymerisationskatalysator absorbiert enthält. Aber auch diese Lösung ist nicht befriedigend.
Ein weiterer Versuch, die Herstellung und Handhabung von Preßmassen aus ungesättigten Polyestern zu verbessern, ist aus der US-PS 34 62 514 bekanntgeworden. Bei diesem Verfahren werden ein ungesättigter Polyesterharz, ein ungesättigtes Monomer als Ver-
netzungsmittel. Füllstoffe, ein Katalysator sowie ein
Inhibitor verwendet. Dieser Inhibitor, beispielsweise p-Benzochinon, Phenol oder Phenolhomologe, soll die
Die Erfindung bezieht sich auf heißhartbare, riesel- Form- bzw. Preßmassen rieselfähig halten und auf diese fähige, katalysatorhaltige Form- oder Preßmassen aus 40 Weise deren Lagerbeständigkeit verbessern. Bei diesen ungesättigten Polyestern und Estern von Polyepoxiden heißhärtbaren Preßmassen tritt aber ein anderes Problem auf, da nach einer gewissen Lagerzeit die Menge des Inhibitors in den einzelnen Harzvorräten zu schwanken anfängt, wobei einige der Harzpreßmassen 45 während des Form- oder Preßvorganges schneller gelieren als andere. Demzufolge müssen die Bedingungen beim Formen und Pressen jedesmal geändert werden, wenn von einem Harzausgangsprodukt auf ein anderes übergegangen wird.
50 Schließlich ist aus der DT-AS 14 69 895 ein Verfahren zum Herstellen von ungesättigte Polyester enthaltenden Formmassen bekannt, bei dem zur Erzielung der Rieselfähigkeit Füll- und/oder Faserstoffe zugegeben und bei dem die Ausgangsstoffe kristalline PoIy-55 esterharze verwendet werden. Als Vernetzungsmittel dienen dabei ebenfalls Monomere, wie Styrol oder Diallylphthalat. Der ungesättigte Polyester weist ferner eine Säurekomponente entweder aus 90 oder mehr Molprozent Fumarsäure und bis zu 10, z. B. 5 MoI-60 prozent Therephthalsäure, oder 30 bis 60 Molprozent Fumarsäure und 70 bis 40 Molprozent Fumarsäure auf. Falls nur eine geringe Menge an Füll- und/oder Faserstoffen zugegeben wird, muß das Mischgut durch ein gekühltes Walzensystem geführt werden, um als sondere bei der Lagerung und hinsichtlich der Stabilität 65 Fell abgezogen werden zu können, das nach einer der Preßmassen Schwierigkeiten auf, da beispielsweise Lagerzeit erstarrt und dann zerkleinert werden
mit »Vinylsäuren«.
Heißhartbare Preß- oder Formmassen finden in der modernen Kunststoffindustrie weitverbreitete Verwendung, insbesondere da, wo hohe Formbeständigkeitstemperaturen, große hitzebeständige sowie gute elektrische Eigenschaften und chemische Widerstandsfähigkeit benötigt werden. Bestimmte ungesättigte Polyesterharze erfüllen diese Erfordernisse und gehören wegen ihrer in dieser Beziehung ausgezeichneten Eigenschaften zu den Hauptausgangsstoffen solcher Form- und Preßmassen. Bei der Herstellung sowie bei der Lagerung solcher heißhärtbaren Massen treten aber Schwierigkeiten auf, die für ihre Verwendung wieder nachteilig sind.
Bei dem bekannten Verfahren wird der ungesättigte Polyester vor dem Erwärmen und Formen mit einem flüssigen, als Vernetzungsmittel dienenden Monomer gemischt. Dabei werden jedoch in den meisten Fällen flüssige oder bestenfalls halbflüssige Produkte erhalten, deren Handhabung häufig unbequem oder gar schwierig ist. Bei Verwendung von flüssigen polymerisierbaren Monomeren, wie Styrol, das häufig ein Bestandteil der bekannten Preßmassen ist, treten insbe-
vorzeitiges Gelieren oder andere unerwünschte Reaktionen bzw. Veränderungen der Produkte auftreten.
kann. Mit diesem Verfahren, das ebenfalls mit flüssigen Monomeren als Vernetzungsmittel arbeitet,
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