DE2316593C3 - Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Vorf ormlingen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Vorf ormlingenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/44—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for applying pressure through the walls of an inflated bag
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
- B29C43/02—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C43/10—Isostatic pressing, i.e. using non-rigid pressure-exerting members against rigid parts or dies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Vorformlingen aus thermoplastischem
Kunststoff in einer Blasform zu Hohlkörpern mittels eines elastischen an einem Blasdorn befestigten,
innerhalb des Vorformlings angeordneten und mit dem Aufweitmedium beaufschlagten Blähkörpers.
Zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, mittels eines Blasvorganges ist es bekannt,
einen Vorformling aus thermoplastischem Kunststoff zu spritzen, oder aus einem rohrförmigen Ausgangsteil mit
einem verschweißten Boden herzustellen, in einer Heizstation in den thermoplastischen Temperaturbereich
zu erwärmen und anschließend in einer Blasform in die gewünschte Form aufzuweiten. Um eine
entsprechende Wariddickenregulierung des fertigen Hohlkörpers beim Aufweiten zu erzielen, ist es bekannt,
in der Heizstation bestimmte Zonen des Vorformlings in seiner Längsrichtung stärker oder weniger zu erwärmen,
um eine bestimmte Temperaturverteilung in Längsrichtung des Vorformlings zu erhalten, so daß
dann während des Blasvorganges eine flaschenformbezogene Reckung des Vorformlings erzielbar ist.
Arbeitet die Einrichtung zum Regeln der Temperaturverteilung nicht ausreichend genau, so
entstehen beim Aufweiten der Vorformlinge häufig mißgebildete, nicht gleichmäßig in der Wanddicke
ausgeformte oder auch geplatzte Hohlkörper, da während des Blasens der Reckvorgang ausschließlich
durch die thermoplastische Verformbarkeit der verschieden erhitzten 2tonen des Vorformlings bestimmt
ist. Außerdem wirken sich Schwankungen des Elastizitätsmoduls beim freien Aufblasen eines flaschenformbezogenen
erhitzten Vorformlings besonders störend aus.
Andererseits ist es auch bekannt, zum Aufweiten eines schlauchartigen Vorformlings einen elastischen
Blähkörper zu verwenden, dem Blasluft zugeführt wird. Aufblasbare Blähkörper sind ferner bei der Herstellung
von Stiefeln zum Aufbringen eines Innenfutters als Formeinsatz oder zum Auskleiden von Behältern als
wieder entfernbarer Stützkörper bekannt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Vorformling in der Blasform mittels des
Blähkörpers so aufzuweiten, daß der geblasene Gegenstand eine möglichst große Festigkeit aufweist,
indem die Wandstärkenverteilung in bestmöglicher Weise gesteuert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elastizität des Blähkörpers entsprechend der
Wanddickenverteilurig des zu blasenden Hohlkörpers unterschiedlich bemessen ist.
Durch die elastische Eigenschaft des Blähkörpers läßt sich der Aufweitvorgang und die Wandstärkenverteilung
gezielt steuern, so daß die Formungsgeschwindigkeit, der Reckablauf und die Reckrichtung des
Vcrformlings beim Aufweiten so ablaufen, daß der Hohlkörper eine Wandstärkenverteilung bekommt, die
gute mechanische Eigenschaften und hohe Festigkeit erwarten lassen. Ferner wirken sich Temperatur-Schwankungen
beim Erwärmen des Vorformlings in dem thermoelastischen Temperaturbereich sowie des
thermoelastischen Reckverhaltens des Vorformlings nicht mehr nachteilig auf den Blasvorgang aus, da das
Aufweiten ausschließlich vom formelastischen Verhalten des elastischen Blähkörpers bestimmt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Blähkörper in seiner Längsrichtung eine unterschiedliche,
nämlich in der Bodenzone stärker als in der Halszone ausgebildete Wanddicke auf. Auf diese Weise
ίο wird ein bestimmter Ablauf des Reckvorgangs ermöglicht,
nämlich zunächst eine Längsreckung und daran anschließend das radiale Aufweiten. Ferner wird durch
den durch die Wandstärkenverteilung gesteuerten Reckvorgang die erwünschte, an sich bekannte biaxiale
2j Orientierung des Kunststoffmaterials zur Erzielung
einer größeren Festigkeit ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Figur der Zeichnung schematisch dargestellt, in der eine Blasform
im Schnitt dargestellt ist.
In der Zeichnung sind die beiden Blasformhälften mit 10 und 11 bezeichnet, an deren Innenkontur 12 ein
Vorformling 15 in Anlage zu bringen ist. Der Vorformling 15 ist in den Blasformhälften 10 und 11
gehalten. In den Vorformling 15 ist ein Blähkörper 20 eingesetzt, der aus einem gummielastischen Werkstoff
besteht und dessen Wanddickenverteilung entsprechend der Größe des Reckvorganges des Vorformlings
15 in seinen unterschiedlichen Bereichen zur Formung der Flasche unterschiedlich bemessen ist.
Der elastische Blähkörper 20 ist in der Bodenzone 21 stärker ausgebildet als in der Halszone 22. Damit ist die
Möglichkeit der Wanddickenregulierung gegeben. Der Blähkörper 20 ist in einem Metallkörper 25, der mit
einem Blasdorn 26 eine Einheit bildet, bei einer Verbindungsstelle 27 einvulkanisiert. Zur Stützung des
Blähkörpers 20 ist der Blasdorn 26 bis zur Bodenzone 21 des Blähkörpers 20 hochgezogen. Im Bereich der
Verbindungsstelle 27 sind Entlüftungsbohrungen 28 vorgesehen, um die Luft zwischen Blähkörper 20 und
Vorformling 15 beim Formvorgang ableiten zu können.
Die Längsbohrung 30 des Blasdorns 26 ist an eine Druckquelle für ein Aufweitmedium angeschlossen. Das Aufweitmedium kann Blasluft, aber auch eine Flüssigkeit sein. Bei Verwendung von Flüssigkeit kann der verhältnismäßig lang dauernde Abkühlvorgang für den Kunststoffhohlkörper beschleunigt werden.
Die Längsbohrung 30 des Blasdorns 26 ist an eine Druckquelle für ein Aufweitmedium angeschlossen. Das Aufweitmedium kann Blasluft, aber auch eine Flüssigkeit sein. Bei Verwendung von Flüssigkeit kann der verhältnismäßig lang dauernde Abkühlvorgang für den Kunststoffhohlkörper beschleunigt werden.
Zur gleichmäßigen Verteilung des Aufweitmediums kann der Blasdorn 26 mit Ring- und Längsnuten
versehen sein, die nicht dargestellt sind.
Der Aufweitvorgang mit dem Blähkörper 20 verläuft verhältnismäßig schnell, da der flaschenformbezogene
Reckvorgang ausschließlich durch den Blähkörper 20 bestimmt ist
Ist der Blasvorgang beendet, kann eventuell mittels Vakuum der Blähkörper 20 kurzfristig wieder zusammengezogen
werden. Um ein Ankleben zu vermeiden, ist zwischen Blasdorn 26 und Blähkörper 20 ein
Luftspalt vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Verformungen aus thermoplastischem Kunststoff in
einer Blasform zu Hohlkörpern mittels eines elastischen an einem Blasdorn befestigten, innerhalb
des Vorformlings angeordneten und mit dem Aufweitmedium beaufschlagten Blähkörpers, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elastizität des Blähkörpers (20) entsprechend der Wanddickenverteilung
des zu blasenden Hohlkörpers unterschiedlich bemessen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähkörper (20) in seiner
Längsrichtung eine unterschiedliche, nämlich in der Bodenzone (21) stärker als in der Halszone (22)
ausgebildete Wanddicke aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2316593A DE2316593C3 (de) | 1973-04-03 | 1973-04-03 | Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Vorf ormlingen |
US454664A US3918876A (en) | 1973-04-03 | 1974-03-25 | Apparatus for blow-moulding hollow bodies |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2316593A DE2316593C3 (de) | 1973-04-03 | 1973-04-03 | Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Vorf ormlingen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2316593A1 DE2316593A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2316593B2 DE2316593B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2316593C3 true DE2316593C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5876866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2316593A Expired DE2316593C3 (de) | 1973-04-03 | 1973-04-03 | Vorrichtung zum Aufweiten von erwärmten Vorf ormlingen |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3918876A (de) |
DE (1) | DE2316593C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4555814A (en) * | 1982-07-06 | 1985-12-03 | Apparel Form Company | Method of forming cloth into three-dimensional shapes and the articles produced by that method |
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---|---|---|---|---|
US3032823A (en) * | 1960-05-26 | 1962-05-08 | Sherman Plastics Corp | Method of forming plastic articles |
US3816046A (en) * | 1972-04-24 | 1974-06-11 | J Farrell | Balloon blown plastic molding |
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1973
- 1973-04-03 DE DE2316593A patent/DE2316593C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-25 US US454664A patent/US3918876A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-03 FR FR7411743A patent/FR2224279B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2224279A1 (de) | 1974-10-31 |
DE2316593A1 (de) | 1974-10-24 |
US3918876A (en) | 1975-11-11 |
FR2224279B1 (de) | 1978-03-24 |
DE2316593B2 (de) | 1977-08-18 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIED. KRUPP GMBH, 4300 ESSEN, DE |