DE2316361B2 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern

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DE2316361B2
DE2316361B2 DE19732316361 DE2316361A DE2316361B2 DE 2316361 B2 DE2316361 B2 DE 2316361B2 DE 19732316361 DE19732316361 DE 19732316361 DE 2316361 A DE2316361 A DE 2316361A DE 2316361 B2 DE2316361 B2 DE 2316361B2
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Ryszard Lodz Jozwicki (Polen)
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Instytut Wlokiennictwa
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Instytut Wlokiennictwa
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/02Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

P-,
< 1
erfüllt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern, mit einer nicht rotierenden rohrförmigen Spinnkammer, welche von einer Seite mit einer eine öffnung zum Abzug des Fadens aufweisenden Trennwand verschlossen und mit der anderen Seite an eine Absaugleitung angeschlossen ist und bei welcher zwischen Absaugstutzen und Trennwand ein Luft· und ein Faserzuführungskanal vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (Textile Recorder, Dezember 66, Seiten 52 bis 56) dichtet die Trennwand die Spinnkammer stirnseitig ab und die Spinnkammer erstreckt sich mit gleichbleibendem Querschnitt über den Bereich des Luft- und Faserzuführkanals hinaus in Richtung auf die Absaugung. Die Luft bildet in der Spinnkammer einen sich in Richtung auf die Absaugung zuschraubenden Wirbel. Zusammen mit der Luft bewegen sich auf dem schraubenlinienförmigen Weg die in die Spinnkammer eingeführten Fasern. Das Ende des vorgeformten Garnes rollt an den inneren Kammerwänden ab und nimmt dabei ebenfalls die Gestalt einer Schraubenlinie an, deren Steigung von der Steigung des Faserweges verschieden ist. In den Schnittpunkten des Faserweges mit dem Faden verbindet sich ein Teil der Fasern mit dem Faden. Fasern, die den Weg des Fadens nicht überqueren, werden nicht an den Faden angesponnen, sondern aus der Spinnkammer ausgetragen. Die Leistung der Vorrichtung ist deshalb beschränkt.
Ferner bildet eine in der eingangs erwähnten Art ausgebildete Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern den Gegenstand eines älteren Rechtes (DE-PS 21 45 943), bei der die Trennwand als in die Spinnkammer eingesetzter kolbenförmiger Einsatz ausgebildet ist, an dessen Umfang ein schraubenlinienförmig verlaufender Luftkanal ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung gelangt die Luft durch die tangentialen Luftzuführkanäle in die Spinnkammer und teilt sich darin in zwei Ströme auf. Ein Teilstrom geht in den Arbeitsbereich der Spinnkammer, der zwischen der Trennwand und den tangentialen Luftzuführkanälen liegt und besorgt dort den eigentlichen Spinnvorgang, während der andere Teilstrom unmittelbar zur Unterdruckquelle abfließt. Demzufolge wird bei der erwähnten Vorrichtung nur ein Teil der in die Spir.nkammer eingesaugten Luft zum Spinnen ausgenutzt. Die Vorrichtung hat daher einen nur geringen Wirkungsgrad und bedingt einen hohen Luftverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei hohen Spinnleistungen möglichst wenige Faserverluste hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwand als in die Spinnkammer eingesetzter kolbenförmiger Einsatz ausgebildet ist, an dessen Umfang ein schraubenlinienförmig verlaufender Luftkanal ausgebildet ist, und daß in die Spinnkammer konzentrisch zu deren Längsachse ein Rohr mit kleinerem Außendurchmesser als dem Innendurchmesser der Spinnkammer eingesetzt ist, das den Luftzuführkanal überdeckend im Abstand von der Trennwand endet und dessen Außendurchmesser an dem der Trennwand abgewandten Ende gegenüber dem Innendurchmesser der Spinnkammer abgedichtet ist.
In dem Abstand zwischen dem Ende des eingesetzten Rohres und der Trennwand entsteht ein stationärer Luftwirbel, in dem das Fadenende in einer kreisförmigen Bahn gehalten wird, in die aus dem Ringraum zwischen dem eingesetzten Rohr und der Innenwand der Spinnkammer die Fasern eingespeist werden. Durch die Anordnung des Rohres nimmt im wesentlichen die gesamte zugeführte Luft am Antrieb des Wirbels teil. Weil der Spinnvorgang auf einer Ringbahn stattfindet, werden praktisch alle in diese Ringbahn geförderten Fasern angesponnen.
Eine besonders günstige Wirkung der mit dem eingesetzten Rohr ausgestatteten Spinnkammer wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dann erzielt, wenn das Verhältnis der inneren Querschnittsfläche des Rohres zur Querschnittsfläche des von dem Rohr und der Innenwand der Spinnkammer begrenzten Ringraumes größer oder gleich 1 ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A nach Fig. 1
und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtung, bei der die Fasern in die Spinnkammer durch einen der Luftzuführkanäle eingeführt werden.
Die Vorrichtung weist eine nicht rotierende oben durch eine Trennwand 2 verschlossene Spinnkammer 1 in Form eines Zylinders auf. Die Trennwand 2 ist an
ihrem Umfang mit schraubenlinienförmigen Luftkanälen 3 und mit einer konzentrischen, zur Abführung des gesponnenen Garns 10 dienenden öffnung 4 versehen. Am anderen Ende ist die Spinnkammer 1 über eine Absaugleitung 5 mit einer Unterdruckquelle verbunden. Unterhalb der Trennwand 2 sind längs des Spinnkammerumfangs tangential in die Spinnkammer 1 einmündende Luftzuführkanäle 6 angeordnet. Die Anzahl und Größe dieser Luftzuführkanäle 6 hängt von dem Innendurchmesser der Spinnkammer i und von der Dicke des zu erzeugenden Garnes 10 ab. Bei Vergrößerung des Innendurchmessers der Spinnkammer 1 ist eine größere Anzahl von Luftzuführkanälen 6 mit größerer Abmessung erforderlich, um eine zur Bildung des stationären Luftwirbels erforderliche Luftmenge zuführen zu können. Gleiches gilt, wenn ein Garn 10 mit größerer Dicke hergestellt werden soll. Oberhalb der Luftzuführkanäle 6 befindet sich ein Kanal 7, durch den Fasern 8 in die Spinnkammer I eingeführt werden.
Im Inneren der Spinnkammer 1 ist ein zylindrisches Rohr 11 angeordnet, das konzentrisch zur Längsachse der Spinnkammer 1 veriäuft. Das Rohr 11 weist einen verdickten unteren Bereich 12 auf, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Spinnkammer 1 ist und der fest auf der Innenwand der Spinnkammer 1 ab einer Stelle aufliegt, die dem unteren Rand der Luftzuführkanäle 6 entspricht. Um eine einwandfreie Wirkung der mit dem Rohr U versehenen Spinnkammer 1 zu gewährleisten, sollten die Abmessungen der einzelnen Teile so aufeinander abgestimmt sein, daß das Verhältnis der inneren Querschnitlsfläche Pi des Rohres 11 zur Querschnittsfläche des durch die Außenwand des Rohres 11 und die Innenwand der Spinnkammer 1 gebildeten Ringraumes die Bedingung
Px P-,
> I
erfüllt.
Das obere Ende des Rohres 11 befindet sich zwischen dem oberen Rand der Luftzuführkanäle 6 und der Trennwand 2.
Das zylindrische Rohr 11 verhindert einen unmittelbaren Abfluß der angesaugten Luft von den Luftzuführkanälen 6 zur Unterdruckquelle, da es die angesaugte Luft zwangsweise in den Arbeitsraum der Spinnkammer 1, d. L in den Bereich der Spinnkammer 1 leitet, wo unter Bildung des Garnes 10 ein rotierender Faserring 9 entsteht. Danach wird die Luft durch den Innenraum des Rohres 11 hindurch in Richtung auf die Unterdruckquelle abgeführt.
Bei der in F i g. 3 gezeigten zweiten Ausführungsform ist ein besonderer Faserzuführkanal nicht vorgesehen. Die Fasern werden vielmehr durch einen der Luftzuführkanäle 6 in die Spinnkammer 1 eingeleitet.
Hier/u 2 Bhitl Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern, mit einer nicht rotierenden rohrförmigen Spinnkammer, welche von einer Seite mit einer eine öffnung zum Abzug des Fadens aufweisenden Trennwand verschlossen und mit der anderen Seite an eine Absaugleitung angeschlossen ist und bei welcher zwischen Absaugstutzen und Trennwand ein Luft- und ein Faserzuführungskanal vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) als in die Spinnkammer (1) eingesetzter kolbenförmiger Einsatz ausgebildet ist, an dessen Umfang ein schraubenlinienförmig verlaufender Luftkanal (3) ausgebildet ist, und daß in die Spinnkammer (1) konzentrisch zu deren Längsachse ein Rohr (11) mit kleinerem Außendurchmesser als dem Innendurchmesser der Spinnkammer (1) eingesetzt ist, das den Luftzuführkanal (6) überdeckend im Abstand von der Trennwand (2) endet und dessen Außendurchmesser an dem der Trennwand (2) abgewandten Ende gegenüber dem Innendurchmesser der Spinnkammer (1) abgedichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der inneren Querschnittsfläche (P\) des Rohres (11) zur Querschnittsfläche (Pt) des von dem Rohr (11) und der Innenwand der Spinnkammer (1) begrenzten Ringraumes die Beziehung
DE19732316361 1973-04-02 1973-04-02 Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen von Fasern Expired DE2316361C3 (de)

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DE2316361A1 DE2316361A1 (de) 1974-10-10
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DE2316361C3 DE2316361C3 (de) 1979-01-04

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