CH618219A5 - - Google Patents
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- CH618219A5 CH618219A5 CH195377A CH195377A CH618219A5 CH 618219 A5 CH618219 A5 CH 618219A5 CH 195377 A CH195377 A CH 195377A CH 195377 A CH195377 A CH 195377A CH 618219 A5 CH618219 A5 CH 618219A5
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/02—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Garn, z.B. aus Natur- und Chemiefasern, in einer zylindrischen, nicht rotierenden Spinnkammer mit Hilfe von Luftströmen, welche der Kammer zugeführte Fasern in Wirbelbewegung versetzen und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein bekanntes pneumatisches Spinnverfahren beruht in der Einführung der Fasern mittels eines Luftstroms in eine nicht rotierende Spinnkammer, in der Versetzung dieser Fasern in Wirbelbewegung mit Hilfe von Luftströmen, in der Herstellung eines entsprechenden Umfangsgeschwindigkeitsfeldes in demjenigen Querschnitt, in welchem das Formen des Garnes und die Zwirngebung durch Sammeln von Fasern aus einem rotierenden Ring erfolgt und dann in der Herausführung des Garnes aus der Kammer.
Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine nicht rotierende walzen- oder zylinderförmige Spinnkammer auf, welche einerseits mit einer Unterdruckquelle verbunden und andererseits mit einem zylindrischen, den Axialkanal zur Abfuhr des hergestellten Garnes enthaltenden Einsatz abgeschlossen ist. Auf der Unterdruckquellenseite weist die Kammer an ihrem Umfang tangentiale Luftzufuhrkanäle und einen Faserzufuhrkanal auf.
Der Spinnvorgang verläuft desto schneller, je grösser die Umfangsgeschwindigkeiten in dem Bereich des Formens eines Faserringes im Spinnquerschnitt sind. Der geeigneten Formgebung eines Umfangsgeschwindigkeitsfeldes wirkt eine Wirbelkernbildung in der Kammerachse entgegen. Der Wirbelkern stabilisiert sich einerseits auf der Unterfläche des Einsatzes andererseits im Kammerauslauf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, mittels welchen eine höhere Spinngeschwindigkeit als bisher erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der
Stirnfläche des den Kanal zur Herausführung des Garnes aufweisenden zylindrischen Einsatzes und/oder im Auslauf der Kammer die Wirbelgeschwindigkeit der Luftteilchen der in den Innenraum der Kammer gewirbelten Luft beschränkt und damit die Wirbelgeschwindigkeit vermindert wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, mit einer zylindrischen, nicht rotierenden Spinnkammer, welcher einerseits mit einer Unterdruckquelle verbunden, und andererseits mit einem zylindrischen, den Kanal zur Herausführung des Garnes enthaltenden Einsatz begrenzt ist, und an ihrem Umfang mindestens einen Luftzufuhrkanal und einen Faserzufuhrkanal aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, dass die untere Stirnfläche des zylindrischen Einsatzes mit Bremsschaufeln versehen ist und/oder im Auslauf der Kammer, auf der Unterdruckquellenseite, Leitschaufeln angeordnet sind.
Die Erfindung ermöglicht, eine richtige Geschwindigkeitsverteilung in demjenigen Querschnitt zu erreichen, in welchem das Formen des Garnes aus dem auswirbelnden Fasern gebildeten Ring erfolgt, und dadurch auch eine Erhöhung der Spinngeschwindigkeit.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung von der Unterdruckquellenseite her,
Fig. 3 eine zweite beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung im Längsschnitt; und
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung von der Unterdruckquellenseite her.
Die erfindungsgemässe Einrichtung weist eine walzenförmige, nicht rotierende Spinnkammer 1 auf, welche einerseits durch einen mit einem zylindrischen Vorsprung 3 endenden zylindrischen Einsatz 2 begrenzt ist. Der Einsatz 2 ist mit einem Achsenkanal 4 versehen, welcher zur Abfuhr des Garnes 5 dient. Andererseits ist die Kammer 1 über eine Saugleitung 6 mit der nicht auf der Zeichnung dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die Kammer 1 ist auf ihrem Umfang mit Luftzufuhrkanälen 7, welche an einem beliebigen Querschnitt der Kammer angeordnet sein können, und einem Faserzufuhrkanal 8, welcher im oberen Teil der Kammer 1 angeordnet ist, versehen. Die untere Stirnfläche des zylindrischen Einsatzes 2 ist mit Radialschaufeln 9 versehen, welche das Wirbeln im Wirbelkern zurückhalten. An den unteren Rändern der Schaufeln 9 ist ein Schutzring 10 befestigt, welcher das Anhaken der wirbelnden Faser um die Bremsschaufeln 9 verhindert.
Bei der anderen, in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lösung der Einrichtung ist der zylindrische Einsatz 2 auf der Garnabfuhrseite verbreitet, und die Bremsschaufeln 9 sind in einer Aussparung in der Stirnfläche des Einsatzes angeordnet. Auf der Unterdruckquellenseite, am Austritt der Kammer 1 sind die Leitschaufeln 11 angeordnet, welche die Rückgewinnung eines Teils der Bewegungsenergie des Luftstromes ermöglichen.
Die Einrichtung wirkt so, dass die durch die Kanäle 7 zugeführte Luft durch die Saugleitung 6 abgesaugt wird, wobei die in die Kammer 1 einströmende Luft durch die tangentiale Anordnung der Kanäle 7 in der Kammer 1 in Wirbelbewegung versetzt wird. Die Bremsschaufeln 9 verursachen ein partielies Anstauen der innerhalb des Kernes wirbelnden Luftteilchen, d. h. eine Erhöhung des Druckes im Kern, und den Wechsel der Richtung der Luftströmung, wodurch die Wirbelgeschwindigkeit im Wirbelkern vermindert wird. Die infolge des entstandenen Luftzuges durch den Zulaufkanal 8 zugeführten s
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Fasern bilden einen auf der inneren Wand der Kammer 1 wirbelnden Ring 12. Zwecks Anspinnens wird durch den Kanal 4 ein Garnabschnitt in die Kammer 1 eingeführt, wobei
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das freie Ende dieses Garnabschnittes sich wirbelnd mit den wirbelnden Fasern verbindet, welche er sammelt und zwirnt, wonach das fertige Garn aus der Kammer herausgeführt wird.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Garn in einer zylindrischen, nicht rotierenden Spinnkammer mit Hilfe von Luftströmen, welche der Kammer zugeführte Fasern in Wirbelbewegung versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnfläche des den Kanal (4) zur Herausführung des Garnes (5) aufweisenden zylindrischen Einsatzes (2) und/oder im Auslauf der Kammer (1) die Wirbelgeschwindigkeit der Luftteilchen der in den Innenraum der Kammer (1) gewirbelten Luft beschränkt und damit die Wirbelgeschwindigkeit vermindert wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 mit einer zylindrischen, nicht rotierenden Spinnkammer, welche einerseits mit einer Unterdruckquelle verbunden, und andererseits mit einem zylindrischen, den Kanal zur Herausführung des Garnes enthaltenden Einsatz begrenzt ist, und an ihrem Umfang mindestens einen Luftzufuhrkanal und einen Faserzufuhrkanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Stirnfläche des zylindrischen Einsatzes (2) mit Bremsschaufeln (9) versehen ist und/oder im Auslauf der Kammer (1), auf der Unterdruckquellenseite, Leitschaufeln (11) angeordnet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in tangentialer Richtung in die Spinnkammer (1) mündende Luftzufuhrkanäle (7) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren, radial gesehen äusseren Ecken der Bremsschaufeln (9) ein diese Ecken verbindender Schutzring (10) angeordnet ist.
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PL | Patent ceased |