DE231529C - - Google Patents

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DE231529C
DE231529C DENDAT231529D DE231529DA DE231529C DE 231529 C DE231529 C DE 231529C DE NDAT231529 D DENDAT231529 D DE NDAT231529D DE 231529D A DE231529D A DE 231529DA DE 231529 C DE231529 C DE 231529C
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partitions
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/08Anamorphotic objectives

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVe 231529 -KLASSE 57a. GRUPPE
WOLFGANG OTTO in SOUTHSEA, Engl. Photographische Kamera vom Typus der Lochkamera. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera vom Typus der Lochkamera und bezweckt die Herstellung von Verzeichnungen. Diese werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kamera auf der dem Objekt zugekehrten Seite mit zwei spaltförmigen, ge^ kreuzten, aber in hintereinander liegenden Scheidewänden angebrachten Öffnungen versehen, ist. ,
to Die öffnungen in den Scheidewänden können einen geraden oder gekrümmten Spalt von verstellbarer Breite bilden, auch der Abstand der Scheidewände von der Bildebene kann verändert werden, ferner können die Scheidewände auch schief stehen oder gekrümmt sein.
Die Kamera nach der Erfindung kann als Klappkamera, Balgkamera usw. ausgeführt
werden. . .
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, "und zwar zeigt .·'·'..
Fig. ι eine schematische Anordnung der Kamera, -
Fig. 2 den Gang der Lichtstrahlen zwischen einer senkrechten Linie und ihrem Bilde,
Fig. 3 den Gang der Lichtstrahlen zwischen einer wagerechten Linie und ihrem Bilde.
Als Beispiel diene eine Kamera mit geraden Spalten von gleichmäßiger Breite, in der die Bildebene A und die Scheidewände B und C vertikal, ein Spalte q horizontal, der andere r s vertikal sind. Das durch diese Anordnung von dem Gegenstand abcd auf dem Schirm D erzeugte Bild zeigt eine Verzeichnung, und zwar hat diese in horizontaler und vertikaler Richtung verschiedene Maßstäbe, die zueinander in demselben Verhältnisse stehen wie die Entfernungen der beiden Spalte von der Bildebene.
Nimmt man an, daß das auf dem Schirm D befindliche Objekt α b (Fig. 2) beweglich wäre, so wird bei einer Auf- und Abbewegung das Strahlenbündel seinen »Drehpunkt« in dem Spalte p q der Wand C haben, bei einer seitlichen Bewegung j edoch im Spalt r s der Wand B. Das gleiche gilt für das in Fig. 3 gezeichnete Strahlenbündel. Man kann also für jede senkrechte Linie des Objektes den Abstand der Ebene .4 und C, für jede wagerechte Linie die Entfernung zwischen A und B -als »Brennweite« bezeichnen. Demzufolge wird das Bild jedes beliebigen Objektes bei der gewählten Anordnung der spaltförmigen Öffnungen seitlich zusammengedrückt erscheinen, und zwar werden sich die Maßstäbe der senkrechten und wagerechten Ausmessungen im Bilde zueinander verhalten wie die Abstände der Ebenen A und C bzw. A und B.
In allen anderen Beziehungen entspricht das Bild dem mit einer Lochkamera erzeugten.
Andere Arten von Verzeichnungen treten ein, wenn die Scheidewände schief gestellt werden, wenn die Spalte von wechselnder Breite oder gekrümmt sind, oder wenn sie sich auf einer gekrümmten Fläche befinden anstatt auf einer geraden. In einer großen Anzahl von Fällen lassen sich für eine gewollte Verzeichnung die Bedingungen für die Anordnung der Spalte berechnen.
Schließlich sei auch noch erwähnt, daß nicht

Claims (4)

  1. nur ein, sondern auch mehrere Spalte in einer Ebene zur Verwendung gelangen können. Außer Abbildung von körperlichen Gegenständen können mit engen Spalten auch photographische Aufnahmen von Beugungsspektren hergestellt werden.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Photographische Kamera von Typus der Lochkamera, gekennzeichnet durch zwei spaltförmige, gekreuzte, aber in hintereinander liegenden Scheidewänden angebrachte Öffnungen.
  2. 2. Ausführungsform der Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite und die Entfernung der Scheidewände von der Bildebene verstellbar ist.
  3. 3. Ausführungsform der Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spaltförmigen Öffnungen gekrümmt sind.
  4. 4. Ausführungsform der Kamera nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt tragende Scheidewand eine gekrümmte Fläche bildet oder schief steht.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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