DE201470C - - Google Patents

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DE201470C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/16Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3Od. GRUPPE
HENRI BRASIER in PARIS.
Automobilbrille zum Schütze gegen Regen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Automobilbrille, welche besonders gegen Regen schützen soll. Bisher verwandte man zu diesem Zwecke Brillen mit in metallischen Flächen angeordneten einfachen, schmalen Schlitzöffnungen. Diese haben jedoch.den Nachteil, daß sie den Regen namentlich bei schnellem Fahren, wie z. B. bei Automobilrennen, teilweise durchlassen. Um diesen Nachteil einigermaßen zu ίο beseitigen, verengte man die Schlitze beträchtlich, wodurch die Größe des Gesichtsfeldes in entsprechender Weise beeinträchtigt wurde. Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Regen durch eine besondere Einrichtung abgefangen wird, wodurch ein ebenso deutliches Beobachten wie mit bloßem Auge ermöglicht wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß man in der Richtung der Dicke bei Augengläsern .eine Anzahl undurchsichtiger oder durchsichtiger Platten übereinander anordnet und diese so von innen nach außen abbiegt, daß die den Schlitz bildenden Kanten der Platten abwechselnd den eindringenden Regen ablenken. . Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Brille,
Fig. 2 ein Querschnitt von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ober ansicht einer Hälfte der Brille (gewölbte Form),
Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 3 (ebene Form). Fig. 5 bis 8 sind weitere Ausführungsformen, und zwar
Fig. 5 und 6 Querschnitte,
Fig. 7 und 8 Vorderansichten einer Brillenhälfte.
Jede Brillenhälfte besteht mindestens aus zwei dünnen, undurchsichtigen oder durchsichtigen Platten α und b (Fig. 1 bis 3) von gerader oder gewölbter Form, die in einem bei Automobilbrillen für gewöhnlich angewandten Gestell ■ c festgehalten werden. In der Mitte ist ein Längsschlitz angeordnet. An dieser Stelle sind die Platten so nach außen abgebogen, daß geneigte Wände 1, 2, 3, 4 (Fig. 2) entstehen und die Kanten der Platten je zwischen zwei Kanten der gegenüberliegenden Platten zu liegen kommen (Kante 1 zwischen 2 nnd 4, Kante 4 zwischen 1 und 3, Fig. 2) und außerdem in die Geraden f-m mxa f-n fallen, deren Schnittpunkt in die Mitte der Augenlinse fällt, so daß der Winkel m-f-n den Gesichtswinkel darstellt. Bei derartiger Anordnung der Wände wird der Regen trotz hinreichend großen Sehfeldes am Eindringen verhindert, da die einzelnen Tropfen sich nach und nach an den Kanten der Wände 3, 4,1, 2 brechen und hierbei abgefangen werden-.
Noch besser wird die Wirkung, wenn man die Anzahl der Wände vermehrt (Fig. 5). Die Neigung der Wand 2 kann entweder gering sein (Fig. 5) oder sie braucht gar nicht vorhanden zu sein (Fig. 2). .
Die geneigten Wände brauchen auch nicht mit den Platten aus einem Stück zu sein, sondern können besonders angesetzt · sein (Fig. 6). Endlich können die Schlitze auch wenig geneigt sein, wie es1 in Fig. 7 angegeben ist, oder auch gekrümmt wie in Fig. 8, so
daß man auch nahe und zur Seite der Fahrstraße befindliche Gegenstände sehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    5
    Automobilbrille zum Schütze gegen Regen, dadurch gekennzeichnet, daß in mehreren hintereinanderliegenden, vor jeder Augenöffnung befindlichen durchsichtigen ίο oder undurchsichtigen Platten je ein Längsschlitz derart angeordnet ist, daß die den .. Schlitz umgebenden Kanten (i, 2, 3, 4) aus ihren Plattenflächen in schräger Richtung nach außen abgebogen sind, wobei die Ränder der oberen und unteren Schlitzkanten die Schenkel eines spitzen, nach außen offenen Gesichtswinkels (m-f-n) abgrenzen und die Kantenränder der einen Schlitzseite den Zwischenräumen der bezüglichen Ränder der anderen Seite wechseiweise gegenüberstehen, zu dem Zwecke, die Regentropfen an den einzelnen hintereinanderliegenden Kanten abzufangen bzw. zu brechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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