DE173895C - - Google Patents
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- DE173895C DE173895C DENDAT173895D DE173895DA DE173895C DE 173895 C DE173895 C DE 173895C DE NDAT173895 D DENDAT173895 D DE NDAT173895D DE 173895D A DE173895D A DE 173895DA DE 173895 C DE173895 C DE 173895C
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- Germany
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- light
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S11/00—Non-electric lighting devices or systems using daylight
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl73895 -
KLASSE 46. GRUPPE
EDWARD JOHN DOBBINS in LONDON.
Lichtverteiler für Fenster, Oberlichte u. dgl.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Lichtverteiler für Fenster, Taglichte o. dgl.,
welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Richtung der Lichtstrahlen sowie die verteilte
Lichtmenge beliebig bestimmt werden können.
Bei den bisher gebräuchlichen prismatischen Lichtverteilern, welche entweder durch Reflexion,
durch Brechung, oder durch Reflexion und Brechung der Strahlen wirken,
sind die Winkel der Prismen alle von gleicher Größe, so daß zum Ändern der Strahlenrichtung
oder zum Sammeln der Strahlen andere entsprechend ausgebildete Lichtver-
15' teilerplatten angewendet Werden müssen. Zum Beleuchten von Räumen, welche auf verschiedenen
Stockwerken gelegen sind, und ganz besonders da, wo das Tageslicht durch
die Nachbarschaft hoher Gebäude nur in ganz geringen Mengen in die Räume des Erdgeschosses eindringt, ist es erforderlich,
daß die Glasscheiben für jedes Stockwerk Prismen von verschiedenen Winkeln haben.
Wenn ferner diese Prismen oder die die Prismen tragenden Rahmen sich in einigem Abstand einwärts vom Rande der Fensteröffnung
befinden, so erhalten dieselben nur sehr wenig direkte Strahlen, so daß sehr wenig oder gar kein Licht in den betreffenden
Raum gelangt. Da, wo Spiegel zum Zurückwerfen der Lichtstrahlen in die zu beleuchtenden Räume angewendet werden,
ist es erforderlich, daß die Spiegel außerhalb der Fensteröffnungen angeordnet werden, was
einerseits dem Gebäude ein unschönes Aussehen verleiht und andererseits in vielen
Städten durch behördliche Bestimmungen verboten .ist. Außerdem werfen solche
Spiegel unter günstigen Umständen nur Strahlenbündel in die zu beleuchtenden Räume.
Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der
vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Lichtstrahlen über eine außerordentlich große
Fläche verteilt, oder an einer Stelle gesammelt, oder auch ganz abgeschnitten werden
können, und zwar mittels einer Reihe über- oder nebeneinander drehbar angeordneter
prismatischer Glasstäbe, welche leicht in jeder gewünschten Lage einzeln oder gruppenweise eingestellt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die äußere Ansicht einer Fenster-Öffnung mit der neuen Lichtverteilungsvorrichtung
und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie x-x, während
Fig. 3 ein im größeren Maßstabe gezeichnetes Stück eines Glasstabes in Ansicht und
Fig. 4 im Schnitt darstellt.
Fig. 5 zeigt das seitliche Zurückwerfen der Lichtstrahlen und
Fig. 6 und 7 die Anwendung der Vorrichtung bei einem Gitterfenster.
Die Vorrichtung besteht aus einem geeigneten Rahmen a, welcher in der Fensteröffnung
und in der Ebene der Außenfläche der Mauer befestigt wird. In diesem Rahmen befinden sich übereinander angeordnete Glasstäbe
b, deren Enden in metallischen oder
anderen Hülsen c mit geeigneten Drehstiften festgehalten sind. Letztere sind in den
Seitenteilen des Rahmens α drehbar gelagert. Die Glasstäbe b haben entweder eine prismatische
oder eine linsenförmige Gestalt, oder sie haben Prismen- und Linsenflächen in Verbindung
auf einem und demselben Stab (Fig. 3 und 4). Bei der. letzteren Ausführungsform hat der Stab zwei ausgehöhlte
Flächen d, e und eine Linsenfläche f, deren Linsen g im rechten Winkel zur Stabachse
'" angeordnet sind. Diese Linsen können jedoch auch parallel zur Stabachse liegen, oder
auch mit zur Stabachse parallel angeordneten Linsen verbunden werden.
Die Glasstäbe b können mittels einer Zugstange (wie bei Jalousieventilatoren) miteinander
verbunden werden, oder sie können auch in mehrere Gruppen eingeteilt und jede Gruppe unabhängig von der anderen gedreht
werden, so daß die Lichtstrahlen nach jeder gewünschten Richtung m, η, ο (Fig. 2) geworfen
werden können. Auch kann man die Stäbe so einstellen, daß die Lichtstrahlen nach einer gemeinsamen Stelle geworfen
werden oder gar nicht in den Raum eindringen.
Die Glasstäbe können auch mit flachen anstatt ausgehöhlten Seiten und mit scharfen
.30 anstatt abgerundeten Rändern ausgebildet werden.
In der dargestellten Ausführungsform (Fig. 3 und 4) bezwecken die Linsen g, das
Licht bei einer gewissen Stellung des Stabes durch Reflexion seitlich oder nahezu, parallel
zum Stabe zurückzuwerfen, so daß eine erhebliche Diffusion des Lichtes gegen die
Seiten des zu beleuchtenden Raumes stattfindet (Fig. 5).
Die beschriebene Vorrichtung ist vollkommen wirksam, abgesehen von der Höhe
der nachbarlichen Gebäude, da die Stäbe unter jedem gewünschten Winkel eingestellt
werden können, um das Tageslicht aufzufangen und in den zu beleuchtenden Raum zurückzuwerfen.
Um das Herabfallen eines zufällig zerbrochenen Glasstabes zu vermeiden, können
die Glasstäbe mit inneren Drähten oder auch mit einer äußeren Metallbekleidung versehen
sein.
Zum Anwenden der Vorrichtung bei Gitterfenstern (Fig. 6 und 7) bestehen die Gitterstäbe
ρ am besten aus flachen Eisen (Fig. 7), welche mit geeigneten Öffnungen q zum
freien. Durchgange der Glasstäbe b versehen sind.
Die beschriebene Lichtverteilungsvorrichtung kann ebenfalls bei Taglichtern oder
anderen Lichteinlaßöffnungen Verwendung finden.
Claims (3)
1.. Lichtverteiler für Fenster, Ober-■ lichte u. dgl., gekennzeichnet durch eine
Anzahl vor dem Fenster des zu beleuchtenden Raumes angeordneter profilierter Glasstäbe (b), welche in einem Rahmen (a)
gruppenweise oder voneinander unabhängig um ihre Achse gedreht werden können, um die Lichtstrahlen nach verschiedenen
Richtungen im Räume zu verteilen.
2. Lichtverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasstäbe
(b). prismatisch gestaltet und von ebenen, oder von nach innen oder nach
außen gewölbten, zylindrischen Flächen . begrenzt sind.
3. Lichtverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Prismenflächen (f) in der Querrichtung mit wülstförmigen Erhebungen (g) versehen
ist, um die Lichtstrahlen auch aus der zu den Stabachsen normalen Ebene
abzulenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173895C true DE173895C (de) |
Family
ID=438670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173895D Active DE173895C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173895C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729553A1 (de) * | 1986-09-15 | 1988-03-17 | Balla Peter Alexander | Verfahren zur lichtverteilung in einem geschlossenen raum |
EP0718547A1 (de) * | 1994-11-26 | 1996-06-26 | Helmut Frank Ottomar Prof. Dr.-Ing. Müller | Tageslicht-Beleuchtungsvorrichtung bestehend aus mindestens einer lichtleitenden Platte |
-
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- DE DENDAT173895D patent/DE173895C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729553A1 (de) * | 1986-09-15 | 1988-03-17 | Balla Peter Alexander | Verfahren zur lichtverteilung in einem geschlossenen raum |
EP0718547A1 (de) * | 1994-11-26 | 1996-06-26 | Helmut Frank Ottomar Prof. Dr.-Ing. Müller | Tageslicht-Beleuchtungsvorrichtung bestehend aus mindestens einer lichtleitenden Platte |
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