DE231482C - - Google Patents
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- DE231482C DE231482C DENDAT231482D DE231482DA DE231482C DE 231482 C DE231482 C DE 231482C DE NDAT231482 D DENDAT231482 D DE NDAT231482D DE 231482D A DE231482D A DE 231482DA DE 231482 C DE231482 C DE 231482C
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- ball
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- player
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■■-■- M 231482 KLASSE
77c. GRUPPE
LEONHARD ROSE in BERLIN.
zurückgeleitet wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Vorliegendes Kugelspiel ist so eingerichtet, daß das Treffen des Zieles nicht nur von der
geschickten Handhabung des die Kugel schleudernden Teiles, sondern auch von der Zielsicherheit
des Spielers abhängig ist. Zum Schleudern der Kugel wurde bisher eine Feder
benutzt, die der Spieler zu spannen und in dem ihm geeignet erscheinenden Augenblick
loszulassen hatte. Es ist auch bekannt, die
ίο Kugel auf den einen Arm eines doppelarmigen
Hebels zu setzen, auf dessen anderen Arm der Spieler einen richtig abgeschätzten Schlag
führen muß, um das Ziel zu treffen, und die Kugel dabei erst durch Vermittlung einer
feststehenden Prallwand auf ihr Ziel zu schleudern. Während der Spieler im ersten Fall
nur lernen sollte, die Größe einer Kraft abzuschätzen, im zweiten Fall nur die Wucht
eines Schlages richtig zu bemessen, soll er sich bei dem neuen Spiel in der allmählichen
Steigerung und Abschätzung der Geschwindigkeit des Antriebsteiles der Kugel und im Zielen
mittels einer Zielvorrichtung üben.
Zu diesem Zweck erfolgt das Hochschleudern der Kugel gemäß Nder Erfindung durch einen
Vorsprung eines vom Spieler anzutreibenden Schwungrades, während die Prallvorrichtung
mit einer an sich bekannten Zielvorrichtung auf verschiedene Ziele einstellbar ist.
Fig. ι zeigt das neue Kugelspiel von der Seite,
Fig. 2 von oben,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Einzelteiles und Fig. 4 eine Draufsicht auf letzteren.
In dem Glasgehäuse 1 ist das Schwungrad 2 auf einer Achse 3 zwischen Lagerböcken 4 gelagert. Außerhalb des Glasgehäuses ist auf die Achse 3 ein Hebel 5, eine Kurbel o. dgl. gesetzt. Die Kugel 6 kann durch eine Schiebevorrichtung in den Bewegungsbereich eines hier als radialer Stift 7 dargestellten Schwungradvorsprunges eingestellt werden. Das Einstellen erfolgt durch Drücken auf einen Knopf 8 unter Überwindung der Spannung einer Feder 9, welche den Schieber 10 beim Loslassen des Knopfes in seine Anfangslage zurückführt. Der Schieber trägt vorn eine Gabel mit gegen das Schwungrad schräg abfallenden und vorn hochgebogenen Zinken 11, die so weit gestellt sind, daß der Stift 7 zwischen ihnen frei durchgehen kann. Hinten geht die Gabelöffnung in eine ansteigende Führungsrille 12 für die Kugel über. Senkrecht über der richtig eingestellten Kugel ist im Gehäusedeckel eine lotrechte Achse 13 frei drehbar, welche unten mittels eines Haltearmes 14 die Prallvorrichtung 15 und oben ein Korn 16 trägt. Die Achse 13 wird durch eine Stange 17 gedreht, und auf letzterer sitzt eine dem Korn entsprechende Kimme 18. Hinten im Glaskasten sind in gleicher Höhe mit der Prallscheibe Zielscheiben 19 und über denselben auf dem Kastendeckel Zielmarken 20 angeordnet. - Außen auf der hinteren, undurchsichtig
In dem Glasgehäuse 1 ist das Schwungrad 2 auf einer Achse 3 zwischen Lagerböcken 4 gelagert. Außerhalb des Glasgehäuses ist auf die Achse 3 ein Hebel 5, eine Kurbel o. dgl. gesetzt. Die Kugel 6 kann durch eine Schiebevorrichtung in den Bewegungsbereich eines hier als radialer Stift 7 dargestellten Schwungradvorsprunges eingestellt werden. Das Einstellen erfolgt durch Drücken auf einen Knopf 8 unter Überwindung der Spannung einer Feder 9, welche den Schieber 10 beim Loslassen des Knopfes in seine Anfangslage zurückführt. Der Schieber trägt vorn eine Gabel mit gegen das Schwungrad schräg abfallenden und vorn hochgebogenen Zinken 11, die so weit gestellt sind, daß der Stift 7 zwischen ihnen frei durchgehen kann. Hinten geht die Gabelöffnung in eine ansteigende Führungsrille 12 für die Kugel über. Senkrecht über der richtig eingestellten Kugel ist im Gehäusedeckel eine lotrechte Achse 13 frei drehbar, welche unten mittels eines Haltearmes 14 die Prallvorrichtung 15 und oben ein Korn 16 trägt. Die Achse 13 wird durch eine Stange 17 gedreht, und auf letzterer sitzt eine dem Korn entsprechende Kimme 18. Hinten im Glaskasten sind in gleicher Höhe mit der Prallscheibe Zielscheiben 19 und über denselben auf dem Kastendeckel Zielmarken 20 angeordnet. - Außen auf der hinteren, undurchsichtig
gedachten Kastenwand 21 sind Anzeigescheiben 22 drehbar gelagert, welche durch die
beim Auftreffen der Kugel entstehende Verschiebung der Zielscheibe 19 in das Gesichtsfeld
des Spielers gebracht werden. Unter den Scheiben 19 ist ein Dach 23 sum Sammeln der
Kugeln angeordnet, welches außen in Zahlenfelder eingeteilt ist. Ein auf den Rändern
dieses Daches'sitzender Rahmen 24 kann mittels eines Hebels 25 von außen so hoch gelüftet
werden, daß die auf dem Dache liegende Kugel unter ihm durchrollt, und in eine aus
zwei Drähten 26 gebildete, nach vorne schräg abfallende Führung fällt. Diese durch Anheben
des Hebels in Tätigkeit zu setzende Rückführ Vorrichtung bildet jedoch nicht den
Gegenstand der Erfindung.
Mit den beschriebenen Einrichtungen wird wie folgt gespielt: Die Gabel trägt eine Kugel
und wird durch die Feder in ihrer hintersten Lage gehalten, bei der die Kugel aus dem
Bewegungsbereich des Stiftes gerückt ist. Der Spieler zielt nun mittels des Kornes und der
Kimme unter Drehung des Kimmenträgers so genau als möglich auf eine der Zielmarken.
Damit stellt er die Prallscheibe auf die entsprechende Zielscheibe ein. Jetzt dreht er
das Schwungrad, bis es die ihm richtig, erscheinende Geschwindigkeit erreicht hat, und
drückt dann auf den Gabelknopf. Die Gabel führt die Kugel in den Bewegungsbereich des
Stiftes und dieser schleudert sie gegen die Prallscheibe, von der aus sie die gewünschte
Zielscheibe trifft, wenn richtig gezielt und die Schwungradgeschwindigkeit richtig abgeschätzt
wurde. Ist die Zielscheibe getroffen worden, so erscheint die entsprechende Anzeigescheibe
im Gesichtskreis des Spielers.
In der Abschätzung der Schwunggeschwindigkeit kann der Spieler eine solche. Übung erlangen,
daß die Kugel nicht bloß die gewünschte Zielscheibe trifft, sondern von letzterer aus auch mit bestimmter Geschwindigkeit
auf das Sammeldach zurückgeworfen wird und in 'ein bestimmtes Zahlenfeld rollt, wo
sie durch den Rahmen gehalten wird. Hebt man nun durch Drücken auf den Schwinghebel
den Dachrahmen an, so fällt die Kugel in die schräge Führung und rollt in ihre Anfangslage
zurück. . .
Je nachdem der Spieler die Gabel mehr oder weniger weit vorschiebt, verändert sich die
vertikale und demgemäß die horizontale Wurflinie der Kugel; je weiter die Kugel vorgeschoben
wird, um so mehr entfernt sich die vertikale Wurflinie von der Vorderwand des Apparates und um so höher wird die Lage der
horizontalen Wurflinie. Die Ziel- und Anzeigescheiben kann man mit geeigneten Aufschriften,
z. B. .Sternnamen, versehen.
Claims (4)
1. Kugelspiel, bei welchem die hochgeschleuderte Kugel unter Vermittlung
einer Prall vorrichtung gegen ihr Ziel gelenkt und von dort zur Anfangsstelle
wieder zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschleudern der Kugel durch einen Vorsprung (7) eines
vom Spieler anzutreibenden Schwungrades (2) erfolgt.
2. Kugelspiel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gabel (11), durch die
der Vorsprung (7) treten kann und auf welcher die Kugel dem Schwungrad genähert wird.
3. Kugelspiel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
beweglichen, auf verschiedene Ziele einstellbaren Prallvorrichtung.
4. Prallvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
auf verschiedene Ziele mittels einer Zielvorrichtung erfolgt. ■ . ...
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231482C true DE231482C (de) |
Family
ID=491590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231482D Active DE231482C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231482C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6326016B2 (en) | 1996-05-28 | 2001-12-04 | Syngenta Investment Corporation | Plant immunization compositions |
US6770303B1 (en) | 1998-04-16 | 2004-08-03 | Bayer Cropscience S.A. | Use of antifungal and/or antibacterial and/or antiviral compounds |
US10405550B2 (en) | 2012-07-16 | 2019-09-10 | Universite D'angers | Potentiating agents for protecting plants from fungal infections |
US11566260B2 (en) | 2012-07-16 | 2023-01-31 | Universite D'angers | Potentiating agents for protecting plants from fungal infections |
-
0
- DE DENDAT231482D patent/DE231482C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6326016B2 (en) | 1996-05-28 | 2001-12-04 | Syngenta Investment Corporation | Plant immunization compositions |
US6770303B1 (en) | 1998-04-16 | 2004-08-03 | Bayer Cropscience S.A. | Use of antifungal and/or antibacterial and/or antiviral compounds |
US10405550B2 (en) | 2012-07-16 | 2019-09-10 | Universite D'angers | Potentiating agents for protecting plants from fungal infections |
US11566260B2 (en) | 2012-07-16 | 2023-01-31 | Universite D'angers | Potentiating agents for protecting plants from fungal infections |
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