DE2314314A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von matten, teppichen, bydenbelaegen u. dgl. gebilden aus mineralfaeden, vorzugsweise glasfaeden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von matten, teppichen, bydenbelaegen u. dgl. gebilden aus mineralfaeden, vorzugsweise glasfaedenInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J. Pfenning Dipi.-Phys. K. H. Meinig
^Q^P-B 1 Β·Γ|Ιη 1β
Oldenburgallee IO
Tel. 0311/304 55 21 3Ο4 55 22
Drahtwort: Seilwehrpatent Postscheckkto. Bln.W.5O38
20. März 1973 Ka
22 East 40th Street, New York, N.Y. 10016, USA
Verfahren und Vorrichtung iur Herstellung Ton Matten, Teppichen, Bodenbelägen u.dgl.
Gebilden au· Mineralfäden, rorsugsweise
Glasfaden
Die Erfindung besieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung «ur Herstellung τοη Matten, Teppichen, Bodenbelägen u.dgl. Gebilden aus Mineralfäden, rorsugsveise Glasfäden,
die nach de« DOsenblasrerfahren aus dicht nebeneinander
liegenden Spinndüsen in Flächenanordnung erseugt, auf ein Förderband aufgebracht und der Yeiterrerarbeitung sugeleitet
werden.
Es sind derartige Verfahren und Vorrichtungen bekannt
geworden, bei welchen die Fäden auf ein ununterbrochen bewegtes und durchlöchertes Band in Fora eines endlosen Siebes
oder einer endlosen Kette aufgebracht werden. Die Verfeine-
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rung der Fäden wird ie Rotationererfchren vorgenommen, in welchem
die Stoffe in geschmolzenem Strom in Faserform auf eine
umlaufende Oberfläche auftreffen und τοη ihr als feine Fäden
unter dem EinfluB der Zentrifugalkraft undddes Gasstromes auf
einen Förderer gelangen. Dieses Rotationsverfahren zur Herstellung
der Fäden erfordert zwar nur einen kurzen Weg, 1st aber veniger geeignet.für die Herstellung solcher Fadenprodukte,
bei welchen die Terfeinerung durch den Gasstrom erfolgt. Bei diesem Verfahren wird der Stoff aus der die Schmelze aufnehmenden
Bahn abgesogen und einem Gasstrom hoher Geschwindigkeit unterworfen, um die Fäden su verfeinern. Nach diesem Verfahren werden die Elementarfäden einem Gasstrom τοη bo hoher
Temperatur sugefUhrt, daß sie erneut schmelzen.
Sowohl beim Blas- als auch beim Rotorrerfahren ist die
YariationsmOglichkeit in der Herstellung der Produkte nur beschränkt,
sofern ein und dieselbe Maschine benutzt werden soll. Bisher war man bestrebt, bei Weiterentwicklung dieser Torrichtungen
Fäden zu erhalten, die die Wirtschaftlichkeit der Anlage gewährleisten. R.H. Barnard hat in seinem USA-Patent No.
2 565 941» das am 28. August 1951 erteilt wurde, und das auf ein Verfahren und auf ein Gerät zur Herstellung flächenförmiger
Gebilde gerichtet ist, bei derd dort beschriebenen Torrichtung eine Mehrzahl τοη Ziehkammern Torgeschlagen, um Glasfäden herzustellen,
die nach dem GlasblasTerfahren Terformt werden. Diese Fäden werden durch Sammelkammern geführt, aus denen sie
austreten und aufeinanderfolgend einem Förderer zugeleitet werden. Die Kapazität der Barnard-Anlage ist begrenzt, weil die
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Ansahl der aus jeder Forakammer austretenden Fäden unter Schwerkraftwirkung steht und die Terfeinerung Im GasblasTerfahren
nur eine beschränkte Produktion gestattet.
Man hat «war Torgeschlagen, den Ausstoß der im Gasblas-Terfeinerungsprosed
gewonnenen Fäden dadurch su rergröiern,
daB eine groBe Ansahl τοπ FadenTerfeinerungseinrichtungen τογ-gesehen
wird, wobei die ve rf β inerten Fäden auf der einen Seite
der Anlage auf ein Sammelförderband gebracht werden, auf welchem sie einem Unterdruck unterworfen werden. Bs werden Foradüsen
benutst, um die Fäden nach erfolgter Terfeinerung der
Sammeleinrichtung susuführen, wie dies aus dem USA-Patent τοη
Labino No. 3 076 236 hervorgeht, das ein Gerät sur Herstellung τοη Hatten Im MineralfaeerblasTerfahren betrifft, und das am
5. Februar 1963 erteilt wurde. Dieses Verfahren ist beschränkt durch die Saugwirkung, die auf die Fäden einwirkt, und die an
der Aufnahmefläch· des Sammelförderbandes einwirkt. Da auf
dieser Fördervorrichtung gleichseitig auch das Flächengebilde gefertigt wird, kann der für das Ausstehen dienende Gasstrom
nicht sur Tollen Wirkung kommen.
Man hat sur Erhöhung des Unterdruckes, der für die Terstärkte
Wirkung des Oasstromes Terantwortlich ist, vorgeschlagen, besondere Saugkammern «umordnen, und swar hinter der Fadeneammelförderrorrichtung,
wie dies im USA-Patent 2 961 698 τοη W.F.Rea Torgeschlagen ist, das sich auf ein Terfahren und
ein Gerät für die Herstellung τοη Fasermatten besieht. Mach
diesem Patent ist eine Torrichtung Torgeschlagen, nach welcher eine Fadenformeinrichtung vorhanden ist, die eine Sammelkammer
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über dem Boden des Gerätes aufweist, über welche ein Fadensammelf
Orderer läuft, an den eine Saugkammer angeschlossen ist. Der Fadenfurderer bewegt die erzeugten Flächengebilde an eine
Stelle» wo eine Membrane oder ein Yersteifungsaaterial mit dem
Flächengebilde verbunden ist. Alsdann wird das Gebilde einer ■weiten Fadenforaeinrichtung zugeführt, die eine besondere
Saaaelkaaaer und eine Saugkaaaer aufweist. Die sweite Saugkammer
kann swar durch Beobachtung ihres Unterdruckes über wacht werden; der verminderte Druck, verursacht durch Behinderung
des Gasstroaes infolge des äavorliegenden Flächengebildes
und der Membrane, bewirkt jedoch eine Begrenzung in der Produktion der Fäden, so dad die Kapazität des Systems verhältnismäßig
gering 1st.
Ein weiteres Gerät zur Herstellung von aus Fäden zusammengesetzten
Flächengebilden ist im USA-Patent 2 457 784 von Slaytor beschrieben. Hier ist vorgeschlagen, eine Mehrzahl von
Matten einer Fertigungsstelle zuzuführen, wo sie übereinander geschichtet einer Behandlung zwecks Terfilzens der Fasern unterworfen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs erwähnten Düsenblasverfahren zur Herstellung von Flächengebilden
eine weitgehende TariationsmSgllchkeit in der Art und Zusammensetzung sowie der Ausrüstung der Flächengebilde zu erreichen,
sofern ein und dieselbe Maschine benutzt werden soll, und gleichzeitig die Kapazität bei geringstmuglichem Aufwand
zu erhöhen.
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Di·«· Aufgabe wird erfindungagemäi dadurch gelOst, dafl
lur Herateilung τοη Matten» Teppichen, Bodenbelägen u.dgl.
Flichengebilden aua Mineralfäden, Toraugaweise Glasfaden, eine
Mehraahl Blnaelaggregate hintereinander rorgeaehen let, τοη
j denen jedes sur Binselheratellung τοη Fiden dient, und dai die
! Fäden au Fliehen suaammengefait und je eines jede» Aggregat
j augeordneten Forderband angeführt werden» um aladann auf ein
Übertragungeförderband achichtweiae aufgebracht und weitergeleitet su werden.
In weiterer Auebildung dea Brf indungagedankena kann
ea sweckmäJig β β in, die Flächengebilde τοη den Eineelf Orderbändern,
auf die eie suerat gelangen, den ÜbertragungafOrderband
im Abwärtsstrom suauleiten, wobei aie jeweils auf daa
auf dieaea Band bereite befindliche Flächengebilde in übereinander
liegender Schicht aufgebracht werden. Die Flächengebilde werden auf diesem ObertragungafOrderband la Aufwärtastro*,
mindestens aber horlsontal, weiterbewegt. Bei der Torliegenden Erfindung iat eine Hehrsahl τοη Aggregaten aur Heratellung der
Flächengebilde in Reihenanordnung τοrgesehen. Jedes Aggregat
weist eine Formkammer, eine Forderabteilung tür die Flächengebilde, ein Fadenaaavelf Orderband und eine in der Formkaamer
angeordnete, gelochte Aufnahmeeinrichtung für daa Aufnehmen der Fäden in Flächenform auf. Ea isteeine Saugkammer in Terbindung
mit der Formkammer τοrgesehen, wobei die FOrderabteilungen
swiachen den einseinen Aggregaten durch Zwischenräume Toneinander und in Reihenanordnung getrennt sind.
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fasern gefertigt, und es sind hierfJr Geräte -vorgesehen, die
in Mehrfachanordnung Einrichtungen für das Terfelnern der geschmolsenen
Mineralischen Fäden dienen. Die Fäden werden in einen Gasstrom eingeleitet, der sie mitnimmt. Alsdann werden
sie In einer Sammelkammer auf eine« Förderband gesammelt. Durch das erfindungsgemäBe Gerät wird eine unsuläsalge Beani
spruchung des endgültig gefertigten Fadens remleden und damit
j die Fadenstärke erhalten. Auch ist es vorteilhaft, dafl die
Flächengebilde in Toneinander unabhängigen Aggregaten hergestellt werden,* so daA eine nachteilige, gegenseitige Beeinflussung
während des FertigungsTorganges yemieden wird. So ist es nach der Erfindung Möglich, die noch nicht -völlig ausgetrockneten
Flächengebilde einsein, ohne daß eine gegenseitige Beeinflussung erfolgt, Mit BindeMitteln oder anderen Zusätsen
su rersehen. Die einseinen endgültig gefertigten Flächengebilde
werden Miteinander koMbiniert, und swar auf einem Übertragungsförderband, das sich über die Gesamtheit der Einseiaggregate
erstreckt. MeMbrauen, die dem Gasstrom ausgesetst werden, können
swischen die einseinen Schichten der Teilflächengebilde eingebettet werden, wobei dieses Einbetten swischen den einseinen
Abschnitten der Maschine erfolgt. Dieses Einfügen der Membranen wird auf deM Übertragungsförderband rorgenommen, ohne
dafi es erforderlich 1st, eine siehende Wirkung durch einen GasstroM
auf das darunter liegende Material aussuüben.
Insbesondere werden erfindungsgemäfi fünf Aggregate bei
der Maschine vorgesehen, wobei der Gasstrom sur Verfeinerung der Flächengebilde in vertikaler Richtung bei Jedem Aggregat
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rerläuft. Oar Gasstrom rerläuft über ein horizontal angeordnetes
Saamelförderband sur darunter liegenden Saugkammer, während
die Fiden eich auf dem Forderband anaa—eln» Alle Aggregate
sind in einer Reihe angeordnet und ihre Sa—elf5rderbänder
stolen Flächengebilde an ein und derselben Saite aus, und swar in Förderrichtung. Zwischen den Aggregaten sind Zwischenraum·
freigelassen, damit das gefertigte Fitchengebilde «wischen diesen Aggregaten auf das ObertragungefOrderband gelangen
kann, das sich unterhalb der einseinen Aggregate befindet. Die einseinen Flächengebilde werden schlieBllch nach Terlassen
der Aggregate auf die bereite aufeinander geschichteten, einseinen
Flächengebilde gebracht, die in den Torangehenden Aggregaten gefertigt worden sind. Das noch feuchte Kunststoffbindemittel,
das sich ewischen den aufeinander geschichteten Flächengebilden
befindet, rerbindet die einseinen Flächengebilde SU einest Oesasrtgebilde. Dieses wird alsdann der weiteren Behandlung
sugeftthrt.
Die einseinen Aggregate sind so sueinander angeordnet,
daJ sie sich gegenseitig nicht stören und keine nachteiligen Wirkungen bei Herstellung eines Flächengebildes in einem Aggregat
auf dasjenige in eine« anderen Aggregat ausgeübt werden. Es werten Schutsschilde angeordnet, damit kein unerwünschter
Stoff tob dem einen oder anderen Aggregat auf das endgültig
Ton der Maschine gefertigte Produkt gelangt. Reinigungsflüssigkeit wird rerwendet, die insbesondere auf die Sammelförderblnder
in den einseinen Aggregaten einwirkt. Abgrensungsschilde dienen sum Schute der einselnegefertigten Fläehengebilde gegen-
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über der unerwünschten Einwirkung von Flüssigkeit, die von den
Samaelförderbändern abtropfen kann. Die einzelnen Aggregate
können stillgesetzt bzw. inganggebracht werden, ohne daß Störungen bei der Produktion auftreten, zumal die noch nicht verfeinerten
Elementarfäden während des Herstellungsprozesses zusammengeführt
und aus dem Jeweiligen Aggregat herausgeleitet werden, wobei ein Fördersystem für die Abfäll· eingeschaltet
ist. Jedes Aggregat kann in eine Anzahl einzelner Abteilungen unterteilt werden, die aus einer Faserformabteilung, einer
Verfeinerungsabteilung, einer Formdüsenabteilung und einer Gasförderungsabteilung bestehen. Die Gasförderungsabteilung
führt die Fäden in eine Formkammer. Die vertikal ausgezogenen Elementarfäden werden durch in der Hauptsache horizontal gerichtete,
aufgeheizte Gasströme verfeinert. Die so verfeinerten Fäden werden in gekrümmtem Lauf abwärts bewegt und zu
einem Flächengebilde zusammengeführt, und zwar auf einem in der Hauptsache horizontal verlaufenden Förderband. Eine Saugkammer
unterhalb des durchlöcherten Förderbandes kann mit einer Drosseleinrichtung versehen werden, diezzwecks Steuerung
des Unterdruckes regelbar ist, und die unterhalb des abwärts gerichteten Endes des Förderbandes tiirkt^ das sich über die
Sammelkammer erstreckt. Damit wird ein den verhältnismäßig starken Fädenenden angepaßter Gasstrom sichergestellt.
Das Sammelband zieht die Flächengebilde aus der Sammelkammer eines Jeden Aggregates ab. Das Band fördert das Flächengebilde
zu einem Ausstoßabschnitt, der oberhalb des Eintrittsabschnittes des Übertragungsförderbandes angeordnet ist. Das
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übertragungsförderband ist in zwei Abschnitte unterteilt, die
eine besondere gute Anpassungsfähigkeit der Maschine an die Terschiedenen Erfordernisse gewährleistet. Dadurch kann der
Ausstoß aus allen einseinen Aggregaten an beiden Enden der Maschine vorgenommen werden, indem die beiden Teile des Übertragungsförderbandes gegenläufig bewegt werden. Es sind Zusatzgeräte
wie Trockenöfen, Pressen, Röhrenherstellungsgeräte oder andere an sich bekannte Geräte, die für die Herstellung
der mineralischen Faserflächengebilde erforderlich sind, Torgesehen. Am Jusgangsende des Übertragungsförderbandes sind
Einrichtungen für die Zuführung τοη Bindemitteln. Torgesehen, die dem unbehandelten Flächengebilde zugeführt werden. Schließlich können die Flächengebilde weiteren Behandlungen zugeführt
werden.
Die Erfindung gewährleistet eine gute Anpassungsfähigkeit, was damit zusammenhängt, daß die Maschsfee in einzelne
regelbare Aggegate unterteilt ist. Dadurch kann man die einzelnen Fadenschichten τοη Terschledener Charakteristik miteinander kombinieren, die auch Terschiedene Zusätze und Bindemittel
aufweisen. Man kann unterschiedliche Ein- bzw. Zwischenlagen, insbesondere in Form τοη Membranen, einschließen, wobei
letztere auch gasundurchlässig sein können. Hierbei kann die Dicke und somit der Grad der Gasundurchlässigkeit in weiten
Grenzen variiert werden. Der Austoß der Maschine kann derart aufgeteilt werden, daß ein oder mehrer· Aggregate zum Ausstoß
eines Flächengebildes dienen, während ein oder mehrere andere
Aggregate für die Fertigung eines weiteren Flächengebildeβ
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vorgesehen sind. Die Förderer der Maschine können aufgeteilt
und in ihrer Bewegung derart entgegengerichtet sein, daß man
in der Lage ist, wahlweise den Ausstoß des Flächengebildes an einen oder an beiden Enden der Maschine vorzunehmen.
Für die Verfeinerung der Fadengebilde in den einseinen
Aggregaten wird das GasblasTerfahren vorgesogen, wobei die Anordnung
so gewählt ist, daß die Fäden lotrecht abwärts auf ein horisontal angeordnetes Fasersammeiförderband gelangen, und
swar mit hoher Geschwindigkeit und ausreichend niedriger Temperatur, um ein vorzeitiges Austrocknen des Flächengebildes
auf dem Sammelförderband su vermeiden. Eine Flüssigkeitsumkehrspülung, die auf das Sammelförderband einwirkt, entfernt Fasern,
Fäden und Bindemittel, die an der Oberfläche des Förderbandes haften.
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Die Zeichnung stellt die Erfindung In einen Ausführungs-i
beisplel dar. Es seigt: i
Flg.1 einen Aufriß auf eine Haschine gemäß der Erfindung,
bei welchen unwesentliche Teile der Konstruktion nicht dargestellt sind, um die wesentlichen Merkmale der Erfindung
besser su erkennen,
Fig.3 eine Seitenansicht auf die Maschine nach Fig.1,
bei welcher unwesentliche Teile nicht dargestellt sind, um eines der Aggregate but Herstellung eines Flächengebildes besonders
deutlich darstellen su können.
Fig.1 stellt eine Maschine gemäß der Erfindung dar, bei welcher eine Ansahl Aggregate 11 sur Herstellung von Flächengebilden
in Reihe angeordnet sind und die Übertragungsförderbänder 12 aufweisen, auf welchen mehrere Flächengebilde
aufeinander geschichtet bsw. nebeneinander angeordnet werden können. Die einseinen Aggregate und ihre entsprechenden Teile
sind mit den gleichen Zahlen in den Fig.1 und 2 beselchnet. Hierbei sind swecks Unterscheidung bei den einzelnen Aggregaten
an die Zahlen in der Reihenfolge des Alphabets kleine Buchstaben Ton a bis e jeweils ausgehend τοπ rechte nach links
herangeschrieben, um die Obersicht su erleichtern. Aus Platsgründen
sind τοη den fünf Aggregaten nur drei vollständig dargestellt, das Aggregat c ist völlig fortgelassen und das Aggregat
d nur teilweise dargestellt. Jedes Aggregat weist eine Fädenformeinrichtung 13 auf, aus welcher der geschmolzene Stoff
für die Fertigung der Fäden austritt und mittels Zugwalren 14
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zu FSden ausgesogen wird. Beim Ausführungsbeispiel bestehen
die Faden aus Glas. Als Stoff kann Bruchglas oder auch Marmor benutzt werden, der sich in Töpfen 13 befindet, die als Vorratsbehälter
dienen. FOr die Fädenherstellung kann auch ein anderer mineralischer Rohstoff rerwendet werden, der schmelzbar
ist und der zu den Fädenformeinrichtungen über Zuflußkanäle rom Vorderherd eines Shhmelzofens geleitet wird, in
welchem ein Materialsatz ium Schmelzen gebracht und vor dem Weiterleiten mittels Torrichtungen geläutert wird, die in der
Zeichnung nicht dargestellt sind.
Die einzelnen Aggregate sind ähnlich aufgebaut; sie dienen zum aufeinanderfolgenden Schwächen der Fäden. Gleichzeltig
werden die Fäden während ihrer Förderung mit einem Bindemittel versehen, um schließlich auf ein Sammelförderband 15
zu gelangen. Es ist zweckmäSlg, die Fäden zu kühlen und Ihre Geschwindigkeit während ihres Überganges zum Förderband zu
▼erringern, derart, daß das Bindemittel nicht zu weitgehend
austrocknet, bis die Fäden auf das Sammelförderband gelangen.
Auf diese Weise wird die Stoßwirkung der Fäden auf das Förderband beim Passieren der Zwischenräume zwischen den Förderbändern
auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Die auf den Förderbändern geformten Flächengebilde werden auf das Übertragungsförderband 12 gebracht. Es ist zweckmäßig, das Übertragungsförderband unterhalb des Aggregates 11 so anzuordnen, daß die
nicht getrockneten Flächengebilde 16 von dem Torangehenden Aggregat 11 auf das darunter liegende, nachfolgende Aggregat
gelangen. Die geformten und gesammelten Fäden werden mittels einer Waschflüssigkeit auf dem Sammelförderband 15 durch eine
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Waschvorrichtung 17 gewaschen. Die Maschine wird derart betrieben,
dafl ein oder mehrere Aggregate sich auler Betrieb befin-I
den oder in einer Bereitschaftsstellung sind, so dafl die im ί ersten Aggregat gebildeten Fäden nach ihrem Austritt nicht ge-
j schwächt werden. Je nach dem Grad der Schwächung wird eine ent-
\ sprechende Ansahl Aggregate in die Betriebsstellung gebracht, ;so dafi beim übergang τοη einem sum anderen Aggregat das FlI-
! chengebllde stufenweise geschwächt wird.
j fts beim Produkt eine hohe Qualität su erreichen, werden
die übertragungsfSrderbänder Tor den Verunreinigen durch die
benachbarten Aggregate durch Anordnung τοη Schirmen 18 geschütst. Es ist eine Sammeleinrichtung 19 für Abfallfasern τογ-gesehen,
die den Abfall in Behälter leitet, um sie der Wiederverwendung für andere Zwecke susuführen. Fünf Aggregate sind
bei der in Fig.1 dargestellten Maschine vorgesehen. Die Maschine ist daher geeignet, ein Flächengebilde 21 su fertigen, das
im endgültigen Zustand beim Austritt aus der Maschine auf der linken Seite, wie dies in Fig.1 dargestellt ist, aus fünf einseinen
Schichten besteht, die Torschieden aufgebaut sind und
aus einer verschiedenen Zahl τοη Fäden unterschiedlicher Abmessungen
bestehen können. Auch kann "an die Menge des Bindemittels
und seine Yertβllung in Dickenrichtung des Flächengebildes
in gewünschter Weise variieren. So kann das Erseugnis beispielsweise
eine äufiere Schicht grober Fäden und eine innere Schicht
!feiner Fäden haben, Indem die Aggregate a und e so ausgelegt
jsind, da6 das eine Aggregat ein Flächengebilde 16 aus groben
!Fäden formt, während ein oder mehrere Aggregate b,c und d Flächengebilde
16 aus feinen Fäden herstellen. Auch kann man die
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Maschine so einstellen, da3 Fäden anderer Form oder verschiedenen
Materials geformt und miteinander verbunden werden, um so verschiedenschichtige Flächengebilde zu erzeugen. Man kann
auch «wischen die durch die einseinen Aggregate 11 gefertigten
Flächengebilde dünne Schichten aus Membranen 22b einfügen. Diese Membranen können gasundurchlässig sein; sie können durch
den Gasstrom gefördert und so zwischen die Fäden gebracht werden, um sie zu dem Sammelförderband 15 su führen. Auch kann
man die Membranen von einer Spule 25b abwickeln, die auf einer Achse 24b gelagert ist.
Um einen leistungsfähigen Betrieb derMaschlne zu erreichen,
ist es gemäß der Erfindung erforderlich, eine größtmögliche Anpassungsfähigkeit im Arbeitsgang zu verwirklichen. Zusätzlich
zu den Veränderungen in der Steuerung der einzelnen Aggregate beim Ausstoß und beim Zwischenschalten ausgewählter
Membranen zwecks Herstdlung eines zusammengesetzten Flächengebildes
21 kann ein getrennter Ausstoß des Flächengebildes an beiden Enden der Maschine vorgenommen werden. Wie aus Fig.1
erkennbar, kann Jedes einzelne Aggregat der Maschine mit einem Abschnitt 25 versehen werden, bei dem das Übertragungsförderband
12 eine drehbare Walze 26 an einer Kopfwelle 27 und eine weitere drehbare Walze 28 an einer Schwanswelle 29 hat, in Verbindung
mit einem Umkehrgetriebe 31, das an die Kopfwelle gekuppelt
ist. Das Sammelförderband und das Übertragungsförderband fluchten miteinander und können aus einem Spiral- oder
Drahtgeflecht gefertigt sein, das eine ununterbrochene, in der Länge dehnbare Si*boberflache bildet. Sofern der obere
Trum aller Förderbänder In einer einzigen Richtung von rechts
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nach links bewegt wird, wie dies Fig-1 se igt, tritt des erseugte
Produkt, nSmlich das FlSchengebilde, nach Passieren aller Aggregate am linken Ende ungetrocknet aus. Falls ein
Flächengebilde 21 verlangt wird, das nicht aus den FlSchengebilden
der fünf einselnen Aggregate susammengesetst 1st,
und falls diejenigen Aggregate in Betrieb genommen werden sollen die auf der rechten Seite liegen, wird ein Aggregat benutet
das das «winterst liegende FlSchengebilde 16 auf das übertragungsförderband 12 liefert, wobei dasjenige in Betrieb
befindliche Aggregat 11 Terwendung findet, welches ein Erzeugnis
gemeinsam mit einem Flächengebilde 21 bildet, das an der linken Seite der Maschine erseugt wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Übertragungsförderband in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt wird, so daß das In Betrieb befindliche
ι Aggregat hinsichtlich seines oberen Trums 25- von linke nach
rechts bewegt wird. Unter diesen Umstanden fördern die Aggre-
j gate cd und e das FlSchengebilde 21 nach links, wShrend die
' FlSchengebilde, die in den Aggregaten a und b hergestellt wer-'
den, den strichpunktierten Weg 33 einnehmen, und swar auf den Abschnitten 25 des Übertragungsförderbandes unterhalb der Aggregate
a und b, ,und bewegen sich überjile am weitesten rechts
angeordnete, umlaufende Valse 28a. Die su Pappe, Röhren, Prefifo
rmt eilen oder FlSchengebilden geformten Teile werden Trockenöfen
«ugeführt, die schematisch mit den Ziffern 30 und 32 am linken und rechten Ende des Förderbandes 12 angedeutet sind;
sie können auch am Austrittsende des Übertragungsförderbandes in Reihenanordnung Torgesehen sein.
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Ue eine gedrungene Bauweise der Naschine in Längsrichtung
au erreichen, wird bei der Fadenherstellung in Jedem Aggregat im wesentlichen der senkrechte Verlauf gewählt. Das
Rohmaterial wird bei jedem Aggregat von oben zugeführt, und die Fäden- sowie die Kunststoff-Appretur oder Bindemittel werden
dem ungetrockneten Flächengebilde ron unten zugeleitet.
Die Glasmarbel werden den einseinen Aggregaten τοη
einem Behälter zugeführt, der nicht dargestellt ist, und zwar über einen Aufzug 34 Tom Ketten- oder Becher-Typ. Das Marbelförde
rband 35 fordert den Marbel in Einschütten 36, τοη denen Jede einen der Töpfe 13 des zugehörigen Aggregates 11 speist.
Die Förderbänder 35 bestehen aus einer Rinne 37, in welcher ein endloses Band 38 am Boden entlangläuft, wie dies aus Fig.3
erkennbar ist. Tom Förderband 35 zweigen Rinnen 39 ab, die den Marbel an einzelne Stellen in die Einschütten 36 fördern. Ton
jeder der Einschütten 36 werden die Marbel Über Einzeltrichter 41 in die Töpfe 13 geleitet, in denen das Schmelzen erfolgt.
Die Elementarglasfiden 42 treten aus den in der Zeichnung
nicht dargestellten Düsenöffnungen im Boden der Töpfe 13
aus und werden durch Zugwaisen 14 ausgezogen, während sie sich an den Terfeinerungsbrennern 43 vorbeibewegen. Die heifle Luft
dieser Brenner bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit gegen die Mündung 44 der Terfeinerungsdüsen 45. Dadurch wird ein Schleier
τοη parallel und dicht nebeneinander liegenden Elementarfäden gebildet, der eine Breite einnimmt, die der Breite des Sammelförderbandes
15 entspricht. Hierbei wird der Schleier über Führungsstange 40 geleitet. Die Elementarfäden werden bis zur
Aussiehtemperatur wieder erweicht, und zwar unter Einfluß der
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Brenner, wobei die Terfeinerung in Horlsontalrichtung erfolgt. Die Fadenbildung erfolgt Ja ersten Stadium der Bewegung nach
erfolgtes Ausströmen, in welchem die Elementarfäden freihängen. Die Flden werden unter Wirkung der sie umgebenden Luft rerfestigt,
die eich im Hinblick auf die rom Brenner ausgehende VMrme in Bewegung befindet, und iwar innerhalb eines Bereiches
Ton einem Zoll, gerechnet rom Fadenende aus.
Die unter dem Einfluß des Brenners rerfeinerten Fäden
werden au dem Mundstück 44 der Formdüse 45 geleitet, bei der
die Weite der öffnung eine OrUBe aufweist, die ein Minimum
an Wirbelbildung, ausgehend von dem Blasstrom, gewährleistet. Hierbei mu£ die Brennerkapasittlt berücksichtigt werden. Der
Brenner 43 erseugt Torsugsweise eine Million britische Wärmema6einheiten
B.T.U. pro Stunde. Die öffnungen des Brenners
weisen eine Höh· τοη einem halben Zoll und achteinhalb Zoll Weite auf, während das Mundstück der Formdüsen siebeneinhalb
Zoll Höhe und Tiersehn bis sechssehn Zoll Weite hat. Die einseinen
Düsen sind sechs Zoll τοη den BrennerSffnungen entfernt.
Der Blasstrom 1st für die typische Gruppierung τοη sechs
oder sieben Brennern ausgelegt und gegenüber Formdüsen 45 angeordnet, die sechsundneunsig Zoll breit sind; sie haben Ausrundungen
47 in Form τοη eingerollten Lippen. Ein flächenartiger
Strom wird aufrechterhalten, während die Fäden und die eingesaugte Luft in gekrümmtem Lauf, ausgehend τοη der Horizontalen,
In eine Tertikaie umgelenkt werden, wobei der Querschnitt der Düse 45 in seiner OrOBe beibehalten wird. Die genannte
Krümmung weist einen Inneren Radius τοη ungefähr achtsehn
bis Tierundswansig Zoll auf. Bs werden dadurch rückwirkend
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Yirbelblldungen an den Düsenaustritten 48 auf ein Minimum reduslert. Die Düsen haben einen geradlinigen, vertikalen
Abschnitt, dessen Länge sechsaal so groß ist wie der Radius der erwähnten inneren Krümmung der Düse 45.
Der heiße Gasstrom und die ausgesogenen Fäden gelangen nach Austritt aus der Düse 45 in eine Formkammer 491 die oberhalb
des Sammelförderbandes für die Fäden angeordnet ist. Unterhalb befindet sich eine Saugkammer 51* Das Appretur- bsw.
Bindemittel wird dem Strom als ein Flüssigkeitsspray beigemischt, und swar aus Rohren 90, die am Austritt 48 der Formdüsen
münden. Vm die Fäden einem Maiimum an Kühlwirkung aussusetsen,
ist der Austritt 48 der Düse 45 in einem geeigneten Abstand τοη dem Sammelf Orderband 15 angeordnet. Der die Fäden
umhüllende Luftstrom in der lammer 49 wird so geleitet, daß er in der Hauptsache parallel sum heißen Gasstrom verläuft.
Su diesem Zweck wird er entlang dem Austritt 48 der Formdüse eingeleitet. Ein breiter Raum ist oberhalb des Sammelf Orderbandes
für den Abfluß der Luft Torgesehen, um so eine geringe Luftgeschwindigkeit su ersielen. Dadurch wird ein Strom großen
Yolumens erreicht, der die Kühlwirkung auf die Fäden erhöht, ohne daß sie einer mechanischen Beanspruchung im wirbelnden
Gasstrom unterworfen sind. Es ist vorteilhaft, die unteren Kanten der Wände 52,53 Für das Auf- und Abwärtsströmen an der
Formkammer 49 nahe an das Förderband 15 heransuräcken und die Kanten mit Abdichtungswaisen (in der Zeichnung nicht dargestellt)
su versehen, die eine Abdichtung gewährleisten und trotsdem noch Öffnungen für das Hindurchführen des endlosen
Förderbandes freilassen, um so den Lufteintritt an der Ober-
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fläche des POrderband·· su verhindern, über ein oder Mehrere
Gebläse 55 wird Euft durch da· System getrieben. Die Gebläse
sind durch öffnungen 56 in derVfVand der Saugkammer 51 Bit eines
Saugabsug 57 Terbunden.
Ein Förderband 15 in Kettenform hat eich al· besonders
wirkungsvoll erwiesen, bei welches der obere True über Waisen
58,59 geführt 1st, wobei der Trum von einer Heiseinrichtung getragen
wird und fiber sie hinweggleiten kann. Die Heiseinrichtung 61 ist oberhalb der Saugkammer 51 angeordnet. Die Schicht
16 Ton Fasern wird an einer bestimmten Stelle der Maschine bei Herstellung des Flichengebildes abgesogen und überjelne Waise
59 geleitet, indes das Forderband durch ein Reinigungsgerät 17 über eine Gleiteinrichtung €2 geführt wird, ua anhaftende Fasern
und anhaftende· Bindemittel von der Schicht 16 absuführen. Die Schicht wird susaaaen mit dem Forderband alsdann über eine
Waise 58 surttckgeffDtrt, wobei das Forderband sich unterhalb der
Saugkammer 51 bewegt.
Ein freier Strom von Hüll-Iuft wird su der oben offenen
Formkammer 49 geleitet. Stege 63 sind angeordnet, die offene Gitterwerk· bilden. Falls Susätse in das Flächengebilde elnge- I
bracht werden sollen» werden diese dem Fadenstrom von den Formdüsen 45 aus zugeführt, und swar von nicht dargestellten Einrichtungen
aus, wob·! darauf geachtet werden muB, das das Ablenken oder Abreisen de· Fadenstromes auf ein Minimum redusiert
wird. Mehrfachformdusam 45 können benutst werden, wobei dafür
gesorgt werden aus, dal der heiße Gasstrom sich verengt. Die Fäden werden beim Eintritt in die Formdüsen 45 verjüngt und
verlaufen beim Austritt quer sur Richtung des Förderbandes 15;
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sie werden In einem bestimmten Abstand τοη dem Förderband 15
geführt, so daß der Fadenetrom in Richtung auf das Eintrittsende des Saamelfurderbandes 15 unter der Wirkung der Schwerkraft
belastet ist. Diese Anordnung erlaubt es, in Verbindung mit der Verminderung des Lufteinsaugens durch den Brenner und
die Düsenanordnung, die Fäden in vertikaler Abwärtsrichtung
mit einem Minimum an Wirbelbildung zu bewegen, so daß sich diese in einem offenen, frei fließenden Zustand befinden. Httll-Luft
wird durch die kombinierte Wirkung des Strömens von den
Formdüsen 45 aus und die Saugwirkung der Kammer 51 eingeleitet. Während der Abwärtsbewegung durch die Kammer 49 wird der Materialfluß
mit der Hüll-Luft stufenweise gemischt; beide erreichen
die gleiche Geschwindigkeit bei einem Minimum an Wirbelbildung oder mechanischer Wirkung auf die Fäden. Die Fäden
▼erlaufen im wesentlichen in geradlinigem Strom in Richtung auf
das Förderband und werden hierbei mit der sie umgebenden Luft stufenweise gemischt. Die Temperatur im Flächengebilde, das sich
auf dem Förderband 15 befindet, sinkt dadurch ab, daß das Flächengebilde
mit einem Bindemittel besprüht wird.
Zwei oder mehrere Fadenformabschnitte können verwendet werden, um in vorltellhafter Weise Fäden größerer Abmessungen
su fertigen. Diese Abschnitte weisen Formdüsen 45 gleichen Querschnittes auf, wie Fig.1 selgt. Es können Düsen angeordnet
werden, die einseine Formkaamern (in der Zeichnung nicht dargestellt),
versorgen, wobei die Kammern vollständig ausgefüllt sind. Erfindungsgemäß ist ermittelt worden, daß dl« einseinen
Elemente in gewissem Abstand τοη«inander angeordnet sein können,
und daß die Funktionen der βinfeinen Elemente miteinander
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kombiniert werden können, unter Verwendung τοη Saugkammern 51
oder Formkammern 49» «ei es als Games oder durch teilweise
Benutsung. Beim mehrstufigen Verfahren können die Bestandteile
i
an Bindemitteln im Flächengebilde auch in den späteren Stufen
beibehalten werden, da das Flächengebilde der ersten und der nachfolgenden Stufen als ein leistungsfähiges Filter für das
Bindemittel für den nachfolgenden Fadenstrom bsw. die Faden-
; I
ströme dient. i
Die dargestellten Aggregate 11 sind mit einer Gasdros- |
sei 46 rersehen, die die Saugkammern in Teilkammern 51A und
51B unterteilt. Auch sind einseine Gebläse 55A und 55B für j jede Teilkammer τοrgesehen, die eine maximale Anpassung in
der Einstellung der Saugwirkung gewährleisten, die beim filsartlgen
Flächengebilde im Stadium der Formung erwünscht ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Formkammern den Stufen A
j und B der Formdüsen zugeordnet, während die Saugkammern A und B gegenüber angeordnet sind, so da6 sie den sugehörigen Düsen
auf dem Veg der Fadenbewegung lu den Sammelförderbändern gegenüberliegen.
Bei dieser Anordnung werden die Gebläse 55A für den Α-Abschnitt durch einen Motor 63' über einen unmittelbaren
Riemenantrieb 64 angetrieben, wobei die Oröfle des Unterdruckes durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schieber
gesteuert wird, der sich im Absugsschacht 57A befindet.
Das Gebläse 55B des B-Abschnittes wird über ein reränderliches
Geschwindigkeitsgetriebe 66 rom Motor 67 aus über einen Riemenantrieb
68 angetrieben, wobei ein größerer Bereich in der Einstellung der Höhe des Unterdruckes möglich ist.
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Ua die Fadenbildung kontrollleren iu können, wird die Oberfläche
1 inabeaondere daa kettenförmigen Sammelförderbandes 15 ununterj
brechen τοη Faaarn und Bindemittelresten gereinigt. Ein dreh-
: barer Yaachkopf 69 iat innerhalb eines oberen Gefäßes 71 ent-
I halten, der eine Ansahl Flüssigkeitsströme hoher Geschwindigkeit
eraeugt. Hierbei kann Wasser als Flüssigkeit benutzt wer»
den, sofern ein wasserlösliches Bindemittel für die Appretur des Flächengebildes benutzt wird. Die Waschflüssigkeitsstrahlen
werden gegen diejenige Oberfläche der Sammelkette geleitet, die die Unterseite bei der Bewegung der Kette über den
Boden der Sammelkamaer bildet. Die Sanmelkette wird in der Bewegungsrichtung
au diesem Zeltpunkt umgekehrt, so daß die Schwerkraft den Rückfluß der rersprühten Flüssigkeit erhöht,
um so die Faaarn und die Bindemittel τοη der Kette wirkungs-
72 roll su entfernen und in einen Absugskasten su fördern, der
73
an eine geeignete Abfuhrleitung angeschlossen ist, die sich quer über die Maschinenaggregate erstreckt und zu geeigneten Sammeleinrichtungen führt (in der Zeichnung nicht dargestellt). Ein Schirm 18 schiltst daa auf^Lem Übertragungsförderband 12 befindliche Fllchengebilde gegen die Reinigungsflüssigkeit oder Yerunrelnlgungen, die τοη der Wascheinheit 17 und dem sich rückwärts bewegenden Trum der Förderbandkette 15 herabtropfen biw. herabfallen können.
an eine geeignete Abfuhrleitung angeschlossen ist, die sich quer über die Maschinenaggregate erstreckt und zu geeigneten Sammeleinrichtungen führt (in der Zeichnung nicht dargestellt). Ein Schirm 18 schiltst daa auf^Lem Übertragungsförderband 12 befindliche Fllchengebilde gegen die Reinigungsflüssigkeit oder Yerunrelnlgungen, die τοη der Wascheinheit 17 und dem sich rückwärts bewegenden Trum der Förderbandkette 15 herabtropfen biw. herabfallen können.
Der Batrieb des Sammelförderbandes 15 wird demjenigen
das Übertragungaförderbandes 12 angepaßt, so daS die Geschwindigkeiten dieser Binder nicht Toneinander abweichen und das
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auf ihnen ruhende Flächengebilde 16 keiner Beanspruchung unterworfen
wird, während das Flächengebilde von Band 15 auf das Band 12 übertritt oder sich »wischen den Abschnitten des
Förderbandes 12 befindet. Ein Hauptantriebsnotor 74» der eine veränderliche Geschwindigkeit aufweist, treibe eine Hauptwelle
75 an, von der aus die verschiedenen Förderbänder angetrieben werden, wobei Getriebe mit veränderlichen Geschwindigkeiten
für die Förderbänder 15 und die Abschnitte der Förderbänder 12 vorgesehen sind. Falls eine Uakehrbewegung der Abschnitte des
Förderbandes 12 gewünscht wird, werden wahlweise einschaltbare Antriebe 31 in Font von Itakehrgetrieben verwendet. Ketten- und
Zahnkupplungen 78 führen von Antrieben 76 su Antriebswaisen 79 und Ketten 81 sowie von Antrieben 31 zu Antriebsrollen 26 in
den einseinen Abschnitten des Förderbandes 12. Die veränderlichen Geschwindigkeitsantriebe 76 und 31 dienen sur A&p&ssung
der Oberflächengeschwindigkeit der Förderbänder an die Bewegung des Flächengebildes, üb so Abweichungen in den Getrieben,
den Zähnen und den Antriebsketten auszugleichen. Dadurch wird das gewünschte Geschwindigkeitsverhältnis, Insbesondere die
gleichförmige Geschwindigkeit, in allen einander sugekehrten Einheiten sichergestellt.
Die Möglichkeit, abweichende Produkte auf der erfindungsmäBigen
Apparatur su fertigen, hängt davon ab, wieweit die einseinen Teile eine Abänderung erfahren können. Die Zahl
der Einseischichten, aus denen das endgültige Flächengebilde besteht, ist nur von der Zahl der Aggregate abhängig, die natürlich
la Hinblick auf die Gesaatgröfie der Maschine ihre Be-
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grenzung findet. In der Zeichnung ist nur ein einziger Strom der Glasmarbel dargestellt, der für die Versorgung sämtlicher
Aggregate dient, jedoch können erfindungsgemäß verschiedene Glaszusammensetzungen den Einschütten 36 der einseinen Aggregate
zugeführt werden, um Glasfaden au fertigen, die eine verschiedene
Zusammensetzung haben. Die Geschwindigkeit und Größe des Abzuges der Fäden und deren Verfeinerung kann eingestellt
werden, um Produkte verschiedener Fadenabmessungen durch ein und dasselbe Aggregat herzustellen. Auch können die Abmessungen
der Fäden JLm Flächengebilde bei einem einzigen Aggregat A und B eines der Abschüitt* verschieden ausfallen, indem die
Fadenform- oder Verfeinerungseinrichtungen entsprechend eingestellt werden. Die Zusammensetzung der Bindemittel und der
Zusätze kann von Flächengebilde zu Flächengebilde verändert werden, indem die Zufuhr des Bindemittelspraye aus der Sammelleitung
50 zu den einzelnen Aggregaten bzw. zu den einzelnen Aggregatabsch/nitten verändert wird. Man kann auch Membranen
zwischen die einzelnen Schichten der Flächengebilde einfügen, um so eine Verfestigung des gesamten Flächengebildes zu erreichen,
wobei gleichzeitig der Verteil erreicht wird, daß diese Membranen als Reflektor gegen Hitze und/oder als eine
Gassperre dienen.
Nach Inbetriebnahme der Aggregate erhält man Elementarfäden, die nicht die gewünschte Qualität und den gewünschten
Feinheitsgrad aufweisen. Diese Elementarfäden werden fortgeleitet, ohne daß es erforderlich ist, die anderen Aggregate
stillzusetzen oder das endgültige Flächengebilde in seiner Fertigung zu unterbrechen, indem die Elementarfäden unter dem
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betreffenden Aggregat, das sie erzeugt, weitergeleitet werden,
im sie in einen Abfalltrog su leiten, der sich unterhalb der Fadenforaungstöpfe 13 befindet. Ein Schneckenförderer 83 befindet
sich aa Boden 84 eines Ib Querschnitt halbiylindri-
sehen Troges 82, üb den Abfall an Eleaentarfäden in eine Rinne
85 SU leiten. Aus dieser Rinne 85 wird der Abfall eines Bandförderer
87 sugeführt, der als Rinne 86 ausgebildet ist. Das Band fördert den Abfall in eine Austrittsrinne 88, aus welcher
er in einen nicht dargestellten Auffangbehälter gelangt.
BeiB ersten Stadium der Herstellung des Flächengebildes 16, in welches eine Verfeinerung und ein Hinüberführen über
eine Führungsstange 40 Bit gll&dhBäfiiger Verteilung erfolgt,
ist die Verfeinerung dieser Fäden durch die Brennereinwirkung noch unrollkoBBen, so daß die Fäden eine geringere Qualität
aufweisen. Diese Flächengebilde 16 werden tob Übertragungsförderband 12 daher entfernt, indes auf sie eine Ablenkplatte
89 einwirkt, die in Scharnieren 91 schwenkbar gelagert ist. Die Ablenkplatte kann bis sur Anlage an einen Anschlag 92 Terschwenkt
werden und unterbricht hierbei den lauf des Standardflächengebildes
16 beim Übergang tob Herstellungsförderband 15 sub Übertragungsförderband. Das erwähnte Flächengebild· wird
durch die Ablenkplatte 89 an einer Stelle fortgeleitet, die «wischen den eineeinen Aggregaten 11 liegt, und swar Bitteis
einer geeigneten aechanisehen Einrichtung oder τοη Hand. Wenn
der Schleier derr Eleaentarfäden 42 gebildet und eine Verfeinerung
derselben durch Brenner soweit fortgeschritten ist, dat eine gute Qualität erreicht wird, wird die Ablenkplatt· 89 üb
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Ihren Schwenkzapfen 91 in ihre aus den Fig.1 und 2 erkennbare
Anfangsstellung surückgeschwenkt, und «rar bei jedem Aggregat.
Damit ist der Weg «wischen der Austritts- und Aufnahmestelle für das FlMchengebilde freigegeben.
Normalerweise sind die Aggregate nur Herstellung der
Flächengebilde in Reihe angeordnet. Jedes Aggregat weist eine eigene Saugkammer auf, so daß die für die Herstellung der Fäden
erforderlichen Saugluft ströme τοη jedem Aggregat gesondert erseugt werden. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft für die
Herstellung dicker Flächengebilde hoher Festigkeit. Diese Flächengebilde haben Membranen, die als Gassperre dienen. Der Fadenstrom
verläuft vertikal, und die Beschichtung der Flächengebilde wird auf horisontal angeordneten Förderbändern von
horizontalen Sammelförderbändern vorgenommen. Die Haschine
kann andererseits erfindungsgemäß abgewandelt werden, ohne von ihrem Yesen absuweichen. So können die Fäden durch ein Rotationsverfahren
verfeinert oder es kann auch das Gasblasverfahren angewendet werden. Das Sammeln der Fäden kann im we sent-
!lichen in einem vertikalen Strom durch eineSammelförderband
vorgenommen werden. Das Übertragungsförderband braucht nicht
{unter dem Aggregat für die Herstellung des Flächengebildes zu
liegen. Das Übertragungsförderband kann erfindungsgemäß auch
an einer anderen Stelle vorgesehen sein. Die Verfeinerung mittel· heißen Gases im flächenförmigen Fluß erhöht die Qualität
Ides Eneugnisse«, bo daß die Länge der Stapelfasern u.a. größer
Wird. Auch sind diese Fasern verschleißfester, was im Hinblick lauf die Beanspruchung auf dem Sammelsieb von Bedeutung ist.
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Man erhält Flächengebilde höherer Festigkeit. Der Tertikaie Lauf des Flächengebildes durch offenliegende Zwischenräume
zwischen den Sammelkamaern verringert die Geschwindigkeit der Fadenbewegung und erhöht damit die Kühlwirkung, so daß
die Temperatur des Flächengebildes nicht diejenige Temperatur erreicht, bei welcher das Bindemittel in unerwünschter Weise
trocken wird. Die geringere Geschwindigkeit beim Auftreffen der Fäden auf das Sammelförderband Terringert die Gefahr des
Eindringens dieser Fäden in die Zwischenräume des Förderbandes, insbesondere dann, wenn dieses Ketten- oder Geflechtform
hat. Für das Sammelförderband kann statt des Waschvorganges auch ein anderes ReinigungSTerfahren verwendet werden.
Die durch Waschen erreichte Tollständige Reinigung verbessert die Möglichkeit der Kontrolle bei der Herstellung des
Flächengebildes, so daß dieses eine gute Qualität erhält. Das dargestellte Ausftihrungsbeispiel stellt swar eine bevorzugte
Ausführungsform dar, es fallen jedoch auch Abwandlungen in Abweichung τοη der dargestellten Maschine in den Schutsbereich
der Erfindung.
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Claims (43)
1. Verfahren zur Herstellung von Matten, Teppichen,
Bodenbelägen u.dgl. Gebilden aus MlneralfMen, rorzugsvelae
Glasfäden, die nach dem Düsenbiasverfahren c.dgl. aus dicht
nebeneinander liegenden Spinndüsen in Fläohenanordmng er-Beugt,
auf ein Förderband aufgebracht und der Weiterverarbeitung zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Mehrzahl hintereinander angeordneter Aggregate ο«dgl. der Maschine
die Fäden gesponnen, zu Teilflächengebilden zusammengefaßt
und je eines; jeden Aggregat zugeordneten Förderband
o.dgl. zugeführt werden, von denen die Fläshenfrebilde einem
Übertragungeförderband o.dgl, rugelfitet werden, auf dem sie
übereinander geschichtet au eine® SeßamtgeMlde vereinigt
warden.
2. Verfahren nach Anspi^i-h "t dadurch gekennzeichnet,
daß die Elementarfäden im wesentlichen sbwärts gerichtet gefertigt
werden, -rorzugswij.lse d*ir;h einer Gass'ror. su Stapelfasern
o.dgl. verfeinert, alsd.tn:n Liß ■'■■:■:.? "'rfclic-J^Λ. senkrecht zur
Fadenaustrittsrichtimg bewegt, rri aiii^r ^crad^se o.dgl. aufgenommen
und schließlich ac^fcrt^ in im r.3^orit.llc-i:*n lotrechter
Richtung des S&amelförderband :?.dgis lugeflh^t w-irden.
3. Verfahren nach Ansprach " oder '\ daiurch gekennzeichnet,
daß eine Membran*· o,i§T, fwisr'.-'.n d: , '-■.*.Uflächengebilde
eingefügt wird.
23U3H
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teilflächengebilde des Übertragungsförderband in einer Richtung und die anderen
Teilflächengebilde dem Übertragungaförderband in entgegengesetzter Richtung sugeführt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl
Ton in Reihe angeordneten Aggregaten (11) zur Herstellung Ton Fäden und Teilflächengebilden und gekennzeichnet durch ein
allen Aggregaten (11) gemeinsames Übertragungsförderband (12), auf dem die Teilflächengebilde zusammenfaSbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafi jedem Aggregat (11) eine Fadenformkammer (49) o.dgl. zugeordnet
ist, durch die die Teilflächengebilde (16) hindurchgeleitet werden, um ron je einem darunter rorgesehenen Sammelförderband
(15) o.dgl. aufgenommen und dem Übertragungeförderband (12) zugeführt zu werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das das Sammelförderband (15) innerhalb der Formkammer (49)
o.dgg. Torgesehen ist und eine fein durchlöcherte o.dgl. gestaltete
Oberfläche aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dafi der Formkammer (49) eine Saugkammer (51) o.dgl. zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß quer zur Maschinenlängsrichtung eine Anzahl Elementarfäden-Spinneinrichtungen o.dgl. zum Spinnen
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der Mineralfäden vorgesehen sind, die von einer darunter angeordneten
Gasblaseinrichtung o.dgl. verfeinerbar sind, deren Blasrichtung quer zur Elementarfadenrichtung verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch Formdüsen (45) o.dgl., deren Eintrittsöffnungen
gegenüber dem Brenner (43) o.dgl. der Gasblasvorrichtung vorgesehen sind, und die aus einem waagerechten und einem
lotrechten Teil bestehen, die über einen Krümmer o.dgl. miteinander
verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Sammelförderband (15)
als auch das Übertragungsförderband (12) im wesentlichen horizontal und letzteres unter dem Sammelförderband (15) angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Aufnahmebereichen für die Teilflächengebilde zwischen dem Übertragungsförderband (12)
einerseits und jedem der Aggregate (11) andererseits je ein
Schild geschaltet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schilde oberhalb des Übertragungsförderbandes
(12) und unterhalb mindestens eines der Aggregate (11) vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, gei
' kennzeichnet,düsen eine Reinigungseinrichtung o.dgl. für die
Arbeitsfläche der Förderbänder, vorzugsweise der Sammelförderbänder
(15)» die mindestens bei einem der Aggregate (11) vorgesehen
sind.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dad bei der Reinigungsvorrichtung eine Waschflüssigkeit benutzbar ist, und daß der Schild zwischen die Reinigungseinrichtung einerseits und das zugehörige Semmel- und Übertragungsförderband andererseits eingeschaltet ist.
16. Torrichtung nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet,
dafi die Schilde bzw. Schirme (18) unterhalb eines Jeden
Sammelförderbandeβ (15) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die einzelnen Aggregate gefertigten Fäden und Flächengebilde unterschiedliche Abmessungen
haben, vorzugsweise die äußeren Teilflächengebilde gröbere und die Inneren feinere Fäden aufweisen.
18. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzuga«reiü& τ?η
einer Spule (23) abwickelbare Membrane (22) gasundurchlässig ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelförderbänder und das Übertragungsförderband aus einem Spiral- und/oder Drehtgeflecht
herstelbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19» dadurch
gekennzeichnet, daß vorzugsweise an beiden Enden der Aggregate Trockenöfen (30,32) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Eintrittsmündungen der Formdüsen (45) mit Ausrundungen
(47) in Form von eingerollten Lippen versehen sind.
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22. Torrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten im Bereich der unteren Hündung der Fonadüsen Sprührohre (50) o.dgl. für die Zufuhr von Appreturen
bzw. Bindemitteln vorgesehen sind.
23. Torrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Wände (52,55)
Der Formkammer (49) bis dicht an die Oberfläche des oberen Trums des Sammelförderbandes (15) heranführbar und vorzugsweise
mit Abdichtungswalzen o.dgl. versehen sind.
24· Torrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23» dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkammern (51) über Wandöffnungen
(56) mit Je einem Gebläse (55) o.dgl. verbunden sind.
25. Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 24» dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung gesehen hinter
einer jeden Saugkammer (51) im Bereich des abwärts gerichteten Trums eine Heizeinrichtung (61) vorgesehen ist.
26. Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkammern durch eine Gasdrossel
(46) o.dgl. in Teilkammern (51A, 51B) unterteilt ist, die Je ein Gebläse (55A, 55B) aufweisen.
27. Torrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Unterdruckes durch einen im Abzugsschacht (57) befindlichen Schieber steuerbar ist.
28. Torrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Gefäßes (71) o.dgl. ein vorzugsweise drehbarer Waschkopf (69) o.dgl. vorgesehen ist, der eine Anzahl
Flüssigkeitsstrahlen vorzugsweise hoher Geschwindigkeit erzeugt.
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29· Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
dafi für den Fall der Verwendung wasserlöslicher Bindemittel Yasser als Waschflüssigkeit verwendet wird, und
daB die Offnungen am Waschkopf (69) derart Torgesehen sind,
daB die Waschflüssigkeit gegen diejenige Oberfläche des Sam-
: melförderbandes, Torsugsweise in Kettenform, geleitet wird,
die bei der Bewegung der Kette biw. des Sammelbandes die Unterseite
bildet.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 29, da-
durch gekennseichnet, dafi ein regelbarer Hauptantriebsmotor
(74) eine Hauptwelle (75) antreibt, die für den Antrieb des
j Förderbandes (15) mit veränderlicher Geschwindigkeit dient.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 30, dadurch gekennseichnet, daB das Übertragungsförderband (12) in
mindestens swei unabhängige Abschnitte (25) als Teilförderbänder unterteilt ist, die durch wahlweise einschaltbare Umkehrgetriebe (31) gegenläufig antreibbar sind.
32. Vorrichtung nach einem der Anspräche 5 bis 31, dadurch
gekennseichnet, daB die Sammelförderbänder (15) über in den jeweiligen unteren Trum eingeschaltete Antriebswaisen (79)
von regelbaren Geschwindigkeitsgetrieben (76) derart angetrieben werden, dafl eine Anpassung der Oberflächengeschwindigkeit
der Förderbänder an die Bewegung des Flächengebildes erfolgt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennseichnet, daB die Abschnitte (25) bsw. die Teilförderbänder jeweils
' über den Breitenbereich unterhalb der sugehörigen Aggregate
(11) und über swei Waisen (26,28) geführt sowie unterhalb
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dee parallel zu ihnen rerlaufenden Schirmes (18) angeordnet
sind.
34. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 33» gtkennzeichnet
durch einen unterhalb der Fadenforoungetöpfe (13) vorgesehenen Abfalltrog (82) o.dgl., der aus einem am Boden
(84) des Troges bewegten Schneckenförderer (83) o.dgl. besteht, der die Abfälle an Elementarfäden in eine Rinne (83) o.dgl.
leitet, die sie einem Bandförderer (87) o.dgl. zuführt, aus dem die Abfälle in eine Austrittsrinne (88) und schließlich in
einen Auffangbehälter gelangen.
33· Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 34» dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen je zwei Sammelförderbändern
(15) und damit zwischen je zwei Aggregaten (11)
um Scharniere (91) schwenkbare Ablenkplatten (89) zur Aussonderung geringwertiger Teilflächengebilde Torgesehen sind.
36. Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 35» dadurch
gekennzeichnet ,daß die Terfeinerung der Fäden mittels einer an sich bekannten Rotationseinrichtung erfolgt.
37. Torrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkplatten (89) an die je einen Anschlag (92)
o.dgl. aufweisende Einrichtung bei der Terschwenkbewegung anschlagbar
sind.
38. Torrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch einen am Waschkopf (69)» vorzugsweise an der Unterseite angeschlossenen
Abzugskasten (72) o.dgl., der zu einer sich quer über das zugeordnete Aggregat (11) erstreckenden Abfuhrleitung
(73) o.dgl. führt, dia an eine Sammel-Aufnahmeeinrichtung an-
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-#-•»3- 23H3H j
geschlossen 1st.
39. Torrichtung nach Anspruch 15 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschkopf (69) und der Abzugskasten (72)
an dem in Förderrichtung hinten liegenden, in Richtung des Einlaufendes des Sammelförderbandes (15) schräg abwärts gerichteten
Förderband-Seitentrume angeordnet sind*
40.Torrichtung nach den Ansprüchen 15» 38 oder 39» dadurch
gekennzeichnet, daß der Waschkopf (69) an der der Außenseite des Abzugskastens (72) zugekehrten Stelle mit einer
Gleiteinrichtung (62) für die Führung des Sammelförderbandes (15) versehen ist.
41« Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 40. dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderbänder (12,15) und die Gebläse (55) von einem in der Drehzahl verstellbaren Hauptantriebsmotor
(74) über eine sich über sämtliche Aggregate (11) erstreckende Hauptwelle (75) und an diese angeschlossene
regelbare Getriebe (31,76,66) antreibbar sind.
42. Terfahren unter Anwendung einer der Torrichtungen nach einem der Ansprüche 5 bis 41» dadurch gekennzeichnet, daß
das an sich beim Spinnen von Glasfäden o.dgl. bekannte Gasblasverfahren
angewendet wird.
43 > Torrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Jeweilige Saugkanmer (51) Bit
ihrem oberen lantenbereich bis zur Berührung mit dem oberen Trum des Sammelf Orderbandes (15) kommt und von dem Förderband
(15) umschlossen 1st.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/236,372 US4120676A (en) | 1972-03-20 | 1972-03-20 | Method and apparatus for producing blankets of mineral fibers |
US23637272 | 1972-03-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2314314A1 true DE2314314A1 (de) | 1973-10-04 |
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DE2806658A1 (de) * | 1977-02-16 | 1978-08-31 | Johns Manville | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasfasermatten |
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