DE2313376A1 - Verfahren zur bildung und sammlung von fasern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur bildung und sammlung von fasern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
OR-INO. DIPL.-ING. M. «C. DIPL.PHVS. OH. DIPt.-PH-1S.
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Owens-Corning Fiberglas Corporation Toledo, Ohio 43 6 59, U.S.A.
Verfahren zur Bildung und Sammlung von Fasern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bildung und Sammlung von Fasern aus in Wärme erweichendem Material, vorzugsweise
Glas,sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Dabei werden Fasern aus einem in Wärme erweichenden
Material ausgezogen bzw. verdünnt, und zwar dadurch, daß zentrifugierte Ströme des Materials, vorzugsweise
also des Glases, aufgrund der Einwirkung gasförmiger blasender Ströme zu Fasern ausgezogen werden. Solche oder ähnliche
Verfahren, die im folgenden als Zentrifugalverfahren bezeich-
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net werden sollen, sind bei der Herstellung von Fasern, beispielsweise
Glasfasern, schon bisher extensiv genutzt worden, wobei der Rotor bzw. der Spinnapparat üblicherweise zur Durchführung
einer Umdrehung um eine vertikale Achse angeordnet ist und die von dem Spinnapparat wegzentrifugierten Glasströme
von vertikal nach unten gerichteten, ringförmigen Gasströmen ' erfaßt und zu Fasern ausgezogen werden, diese Fasern oder Fäden
werden dann auf einem sich bewegenden Förderband gesammelt, wobei die Fasern im allgemeinen vertikal auf die allgemein als
Sammelfläche zu bezeichnende untere Anordnung auffallen. Bei
einem solchen Verfahren sammeln sich die sich vertikal nach unten bewegenden Fasern in einer zufälligen und willkürlichen
Anordnung in einer Masse auf dem Förderband. Wird diese Masse von Fasern dann zu einer Matte verarbeitet, dann v/eist diese
eine vergleichsweise nur geringe Rißfestigkeit, eine niedrige Spannungsfestigkeit und niedrige Erholüngseigenschaften auf.
Bei solchen bekannten Zentrifugalverfahren treten ständig Schwierigkeiten bei dem Versuch auf, die Verteilung der vertikal
nach unten auf die Sammelfläche oder das Förderband auffallenden
Fasern unter Kontrolle zu bringen, tatsächlich ergibt sich bei diesen bekannten Verfahren die Tendenz, daß die Dichte der
Fasern in dem zen-tralen Bereich der gesammelten Masse größer ist als die Dichte an den Kantenteilen der sich auf dem Förderband
ablagernden Fasermasse.
Ein weiteres Verfahren,"welches angewendet worden ist, um Fasern
aus einem in Wärme erweichendem oder erweichtem Material zu bilden, beispielsweise aus Glas herzustellen, besteht in dem
Ausziehen der Primärfäden aus Strömen in Wärme erweichenden Glases und im Zuführen oder Einführen dieser Primärfäden in
horizontal gerichtete, ausziehende Gasströme von intensiv heißen und mit hcher Geschwindigkeit strömenden Verbrennungsgasen
von Brennern, wobei dann diese von Gasströmen ausgezogenen
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Fasern auf einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Sammelflache,
also einem Förderband gesammelt werden. Eine Ausführungsform eines solchen Verfahrens zum Ausziehen und Sammeln
von Glasfasern ist in der US-PS 3 002 224 beschrieben. Die aufgrund eines solchen, mit heißen Verbrennungsgasen arbeitenden
Verfahrens ausgezogenen, d.h. verdünnten und auf einer horizontalen Oberfläche gesammelten und dann zu einer Matte
verarbeiteten Fasern führen zu einer Matte mit guter Reißfestigkeit und guten Zugfestigkeitseigenschaften. Allerdings
ist bei diesem Verfahren der Glasausstoß, d.h. die Anzahl der Primärfäden, die von einem einzigen Brennergasstrom ausgezogen
werden können, begrenzt, und zwar aufgrund des Wiedererhitzens
der Primärfäden durch den Strom der intensiv heißen Verbrennungsgase, so daß auch die Herstellung solcher Fasern aufgrund
eines solchen Verfahrens sehr hohe Kosten verursachen, insbesondere
da die Wiedererhitzung der abgekühlten Primärfäden auf die Ausziehtemperaturen eine beträchtliche Wärmeenergie
erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben,
welches die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen vermeidet und deren Vorteile kombiniert, d.h. also
ein Verfahren zu schaffen, bei welchem mit hoher Ausbeute gearbeitet werden kann und dennoch eine vollkommen einwandfreie
und vorzugsweise gesteuerte Ablagerung der erzeugten Fasern oder Fäden auf dem Förderband erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs
genannten Verfahren und besteht erfindungsgemäße darin, daß das in Wärme erweichende Material einem um eine in einem
spitzen Winkel zur Horizontalebene angeordneten Achse drehbaren Spinnapparats zugeführt und Ströme des Materials aus dem
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Spinnapparat herausgeschleudert werden, und daß die Ströme zu
Fasern ausgezogen und die Fasern aufgesammelt werden.
Allgemein ausgedrückt, besteht die Erfindung also darin, daß zentrifugierte Ströme eines aus in Wärme erweichenden Materials,
beispielsweise Glas erzeugt werden, und zwar mittels Rotoren oder Spinnapparaten, die um eine in einem spitzen Winkel zur
Horizontalebene angeordnete Achse schnell gedreht werden, wobei dann diese zentrifugieren Ströme von einem mit hoher Geschwindigkeit
strömenden ringförmigen Gasstrom erfaßt und zu diskreten Fasern ausgezogen werden, diese Fasern werden dann gesammelt,
und zwar auf einer Sammeloberfläche bzw. genauer gesagt, auf dem oberen Trum eines sich bewegenden Förderbandes,
wobei weiterhin noch Vorrichtungen vorgesehen sind, mit welchen eine gesteuerte Ablagerung dieser Fasern in gewünschter Orientierung
auf dem Förderband erreicht werden kann. Die Fasern bzw. der erzeugte Faserschleier, der aus ausgezogenen und verdünnten
Primärfäden besteht, hat also die Form einer hohlen Säule und fließt in einem Winkel von etwa 45 mit Bezug auf eine Horizontalebene
nach unten auf die Sammeloberfläche, auf diese Weise ist es leicht, auf die Ablagerung und den weiteren Faserfluß
Einfluß zu nehmen, einmal deshalb, weil durch den winkelmäßigen
Verlauf ein längerer Weg ersieht werden kann, so daß ein
größerer Zeitraum zur Einflußnahme zur Verfugung steht, zum
anderen aber auch, weil der Ablagerungsbereich auf dem Förderband vergrößert ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und können diesen entnommen werden« Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der
Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Herstellen
und Sammeln von Fasern im Schnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Figur 2 stellt eine Ansicht entlang der Linie 2-2 der Figur 1 dar,
Figur 3 zeigt einen Sch-nitt entlang der Linie 3-3 der Figur 1,
Figur 4 zeigt in vergrößerter Darstellung und in einer seitlichen Ansicht, teilweise im Schnitt,
die faserformende Ein-heit in Form des Spinnapparats ,
Figur 5 entspricht etwa der Darstellung der Figur 2, jedoch mit mehr als nur zwei faserformenden
Einheiten,
Figur 6 zeigt in einer Seitenansicht eine . modifizierte Position des die Fasern aufsammelnden Förderbandes,
das zum Verlauf der von der faserformenden Einheit ausgehenden Fasern schräg eingestellt
ist,
Figur 7 zeigt eine Aufsicht auf zwei Seite an Seite angeordnete faserformende Einheiten, wobei auch eine
bereichsmäßig unterschiedlich kontrollierte Umgebung bezüglich eines unter dem Förderband erzeugten
Saugzugs dargestellt ist,
Figur 8 zeigt in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Anordnung der Figur 7, wobei die
einzelnen Unterteilungen in Form von unterhalb
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des oberen Förderbandtrums angeordneten Räumen
zur gesteuerten Einstellung eines Saugzugs an diesen Stellen gezeigt ist,
Figur 9 ist eine Darstellung entlang der Linie 9-9 der Figur 7,
Figur 10 zeigt in schematischer Ansicht in einer seitlichen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei zwei Reihen von
faserformenden Einheiten zueinander im Abstand und in Längsrichtung zu dem Förderband angeordnet
sind,
Figur 11 zeigt eine Aufsicht auf die Darstellung der Figur
10,
Figur 12 zeigt ein weiteres schematisches Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht, wobei eine Reihe
von faserbildenden Einheiten in Längsrichtung hintereinander angeordnet, entlang dem Förderband
vorgesehen sind,
Figur 13 zeigt schließlich ein letztes Ausführungsbeispiel
mit zwei in Querrichtung zu dem Förderband angeordneten Reihen von faserbildenden Einheiten,
wobei die einzelnen Einheiten gegeneinander versetzt sind, zur Erzeugung einer Matte beträchtlicher
Breitee
Im folgenden wird näher auf das erfindungsgemäße Verfahren und auf einige Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens
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eingegangen, dabei versteht es sich, daß zwar im wesentlichen auf die Herstellung von Glasfaden und Glasfasern abgestellt
ist, die beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen sich jedoch auch für die Bearbeitung anderer, in Wärme erweichender, faserbildenden
Materialien eignen.
Zunächst sei genau auf die Darstellung der Figuren 1 bis 3 eingegangen, in denen ein Paar bzw. eine Gruppe von faserbildenden
Einheiten gezeigt sind, bei welchen die Fasern oder Fäden auf der Oberfläche eines sich bewegenden Förderers oder
Förderbandes gesammelt werden, und zwar im Zusammenwirken mit einer Anordnung, die die Verteilung der Fasern oder Fäden und
das Verteilungsmuster auf der Sammeloberfläche beeinflußt bzw. bewirkt. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist
insbesondere zur Bildung und zur Verarbeitung von aus in Wärme erweichendem, mineralischen Materialien gewonnenen Fasern, beispielsweise
also in Wärme erweichenden Glasfasern, geeignet. Die Vorrichtung ist vorzugsweise angeordnet ist einem länglichen,
rechteckförmig ausgebildeten Raum 10, der einen Bodenteil
12, Seitenwände 14 und 15 sowie Vorder- und Rückwände 16 und 17 umfaßt und eine Decke 18.
Die Vorrichtung umfaßt einen Vorherd bzw. eine Aufnahmeanordnung 20, die einen Vorrat von in Wärme erweichenden, faserformenden
Material, wie beispielsweise Glas enthält; der Vorherd bzw. diese Aufnahmeanordnung ist mit einer Schmelzvorrichtung oder
einem Ofen 24 verbunden, in welchem das Glasgemenge bzw. das sonstige, faserbildende Material zu einem in Wärme erweichten
und fließfähigen Zustand durch Anwendung von Hitze reduziert wird. Das in Wärme erweichte bzw. geschmolzene Material wird
dem Vorherd 20 von dem Schmelzofen zugeführt, wodurch ein Vorrat geschmolzenen faserbildenden Materials gewonnen wird,
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der für eine Vielzahl von faserbildenden Einheiten bestimmt ist.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausfüiirungsbeispiel
sind unterhalb des Vorherds 20 zwei faserbildende Einheiten 25 und 25' angeordnet, diese Einheiten sind aneinander angrenzend
Seite an Seite vorgesehen, wie die Figuren 2 und 3 zeigen. Dabei fließt ein Strom 27 eines in Wärme erweichten, faserbildenden
Materials bzw. ein flüssiger Glasstrom aus einem Speiser 28, der dem Vorherd 20 zugeordnet ist zu je einem Spinnapparat
bzw. einer Zentrifuge jeder faserbildenden Einheit 25 und 25*.
Zur Lagerung der faserbildenden Einheiten 25 und 25' ist eine
Rahmenstruktur 29 vorgesehen. Die Rahmenstruktur timfaßt ein horizontal verlaufendes Bauelement 30, an welchem befestigt
und von diesem sich nach unten erstreckend, jeweils paarweise angeordnete Stangen 31 vorgesehen sindff wie die Figuren 2 und
3 zeigen. Die Stangenpaare 31 tragen die faserbildenden Einheiten 25 und 25'. Jede der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten,
faserbildenden Einheiten umfaßt ein allgemein zylindrisch ausgebildetes Gehäuse 32, wobei jedes Gehäuse 32 mit Zapfen 33
versehen ist, die sich durch Bohrungen erstrecken, die
.an den unteren Endteilen der sich nach unten erstreckenden
Stangen 31 vorgesehen sind.
Aufgrund der Zapfenschwenklagerung ist es möglich, die Winkellage jeder faserbildenden Einheit in einem begrenzten Ausmaß
einzustellen, indem man jede Einheit um die Achse der Zapfen 33 verdreht. Wie insbesondere die Figur 4 zeigt, umfaßt jede
faserbildende Einheit weiterhin eine an dem Gehäuse 32 befestigte Platte 34, die jeweils eine öffnung 37 aufweist, die
einem Glasstrom 27 angepaßt ist. Im zentralen Bereich jeder Platte 34 sind eine zylindrisch ausgebildete Einfassung 35
und verstärkende Streben 36 montiert. Die Einfassung 35 umgibt
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Kugellager 38, in welchen eine, vorzugsweise röhrenförmig ausgebildete
Spindel oder ein Schaft 40 drehbar gelagert sind. An der Einfassung 35 ist weiterhin ein Bügel 42 befestigt, an
welchem ein Motor 44 angebracht ist, der die Spindel bzw. den Schaft 4O dreht.
Am unteren Ende jeder Spindel 40 befindet sich eine Zentrifuge,
nämlich ein Rotor bzw. eine hohle Spinnapparatur 48, die zunächst einen Bodenteil 5O umfaßt, der mit Hilfe geeigneter
Mittel an der Spindel befestigt ist. Der Bodenteil 50 weist einen zentralen planaren Bereich 51 und einen vorzugsweise
ringkreisförmigen Bereich 52 auf, der nach oben und außen, ausgehend von dem zentralen planaren Bereich 51 des Bodenteils
50 geneigt ist, dabei ist dann an dem Ringbereich 52 noch ein peripherer Wandbereich 54 angebracht bzw. bildet eine einstückige
Erstreckung desselben, wie genauer die Figur 4 zeigt. Mit dem oberen Teil des peripheren Wandbereiches 54 ist ein ringförmiger
Flansch 56 verbunden. Der periphere Wandbereich 54 der Spinnapparatur ist mit einer Vielzahl von Reihen kleiner
öffnungen oder Perforationen 58 versehen.
Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede der faserbildenden
Einheiten in der Lage, in einer mit Bezug auf eine Horizontalebene winkelmäßigenPosition montiert zu werden, wobei
der Winkel der Spinnapparatachse etwa bei 45° zur Horizontalebene
geneigt verläuft, wie der Winkel A in Figur 4 anzeigt. Der vertikal in den Spinnapparat jeder faserformenden Einheit
einfallende Glasstrom 27, der den Einheiten zugeführt wird, ist gegenüber der Achse der faserformenden Einheit, wie die
Figuren 2 und 3 zeigen, versetzt bzw. weist einen räumlichen Abstand zu dieser Achse auf und kommt mit dem planaren Bodenbereich
51 des Spinnapparats 48 in einem Einfallwinkel von etwa 45°,bezüglich einer Horizontalebene, in Berührung, dieser
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Winkel entspricht selbstverständlich dem Winkel A, wie in Figur 4 gezeigt. Ist die winkelmäßige Position des Spinnapparates
bzw. Rotors so eingestellt, daß der herunterfallende Glasstrom die ringförmige Neigung des kegelstumpfähnlich ausgebildeten
Bodenteils 51 erreicht, dann modifiziert sich selbstverständlich der Einfallwinkel des Glasstroms mit diesem Ringbereich
52 gemäß dem Ausmaß der Winkelanordnung, den dieser geneigt verlaufende Ringbereich 52 mit Bezug auf den planaren
Bodenbereich 51 aufweist.
Unter dem Einfluß der sich aufgrund der Rotation des Spinnapparats
auf das Glas in dem Glasstrom auswirkenden Zentrifugalkräfte wird dieses, sobald der Boden des Spinnapparates erreicht
ist, schnell radial nach außen bewegt und verteilt sich über die innere Oberfläche des peripheren Wandbereichs 54
des Spinnapparats. Der Spinnapparat dreht sich mit einer Geschwindigkeit,
bei welcher das in Wärme erweichte Glas an der inneren Oberfläche des peripheren Wandbereichs 54 aufgrund
der auf es einwirkenden, zentrifugalen Kräfte durch die öffnungen oder Durchlässe 58 in der Spinnapparatwandung extrudiiert
bzw. herausgeschleudert wird* so daß Ströme von primären
Glasfäden erzeugt werden, die von einem Hochgeschwindigkeitsgasstrom
erfaßt und von diesem Strom zu diskreten Einzelfäden oder Fasern 60 ausgesogen werden. Jeder Spinnapparat kann dabei
einen Durchmesser von bis au 38 cm oder mehr aufweisen,
wobei sich die Anzahl der öffnungen in dem peripheren Wandbereich
54 im Bereich zwischen 3000 und 12 0OO oder mehr bewegt,
die Anzahl dieser öffnungen hängt ab vom Maßstab der
Abmessungen des Spinnapparats, dem Glasdurchsatz und der
Qualität der gewünschten Fasern.
Der die Glasströme ausziehende Hochgeschwindigkeitsgasstrom
für j©4e faserformende Einheit wird von einer Blasanordnung
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erzeugt, wobei eine ringförmige Brenneranordnung 64 im Bereich
des peripheren Wandbereichs 54 des Spinnapparats Wärme erzeugt, um die zentrifugierten Ströme bzw. Glasprimärfäden in einem
ausziehbaren Zustand zu erhalten. Die Blasanordnung 62 umgibt die periphere Wand des Spinnapparats 48 und umfaßt ein ringförmig
ausgebildetes Element 66 von einer solchen Formgebung, daß eine ringförmige Verteilerleitung bzw. eine Kammer 68
gebildet wird, dabei ist an dem Element 66 eine obere Abdeckplatte 69 befestigt.
Die Blasanordnung 62 ist vorteilhafterweise von dem Gehäuse
getragen, und zwar mit Hilfe von über den Umfang im Abstand verteilten
Bügeln 71. Die Abdeckung 69 verfügt über eine kreisförmig nach unten gerichtete Lippe 7.0, die zu einem Teilbereich
72 des den eigentlichen Blaskörper 66 bildenden, ringförmigen Elements im Abstand gehalten ist, dabei ist dieser Teilbereich
72 so ausgeformt, daß er eine Vielzahl von über den Umfang zueinander
im Abstand gehaltener Schlitze oder öffnungen 74 aufweist und die herabhängende Lippe 70 der Abdeckung 69 so
über dem Teilbereich 72 liegt, daß sie für jeden der Schlitze 74 eine obere Wand bildet.
Der Kammer 68 wird ein unter Druck stehendes Glas, beispielsweise komprimierte Luft oder Dampf von einem Vorrat über eine
Röhre 76 zugeführt. Die komprimierte Luft bzw. Dampf in der Verteilerkammer 68 wird über die Schlitze 74 freigegeben und
erzeugt den weiter vorn schon erwähnten Hochgeschwindigkeitsgasstrom
zum Ausziehender Primärglasfäden, dabei -ist die Temperatur
dieses Gasstromes geringer als die des durch die öffnungen 58 zentrifugierten Glasfaden. In der Röhre 76 ist ein
Ventil 78 vorgesehen, um die Zufuhr von Gas an die Verteilerkammer einzustellen und auf diese Weise die Geschwindigkeit
des die Faser ausziehenden Luft- oder Gasstromes zu kontrollieren.
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Der Brenner 64 umfaßt ebenfalls eine ringförmig ausgebildete
Verteilerleitung 80, die eine weitere Kammer 81 bildet,, der von
einer nichtdargestellten Vorratsquelle ein brennbares Luft-Gasgemisch
über eine Röhre 82 zugeführt wird, dabei ist dieser Röhre 82 gleichfalls ein Ventil 84 zugeordnet, um den Zufluß
der brennbaren Mischung an die Verteilerkammer 81 zu regulieren. Der Brenner umfaßt eine innere zylindrische Wand 86, wobei der
äußere kreisförmige Wandbereich des Gehäuses 32 eine äußere Wand des Brenners bildet. Innerhalb der Br.ennerwände ist eine
/uisfütterung 88 vorgesehen, die aus einem gegenüber dem Einfluß
hoher Temperaturen widerstandsfähigen, feuerfesten Material besteht
und die so geformt ist, daß eine ringförmig begrenzte
Verbrennungszone bzw. ein Verbrennungsraum 90 gebildet wird,
der einen ringförmigen Ausstoßdurchlaß 92 aufweist«
Die obere Wand 94 des Brenners und der angrenzenden, feuerfesten Ausfütterung sind mit Öffnungen versehen, die trafangsmäßig
zueinander im Abstand gehaltene Fittinge 96 aufnehmen und diesen angepaßt sind, wobei einer der Fittinge oder Paßstücke in Figur
4 gezeigt ist. Jeder Fitting 96 ist mit einer Vielzahl kleiner
Durchlässe 97 ausgebildet, durch welche die brennbare Gasluftmischung aus der Verteilerkammer 91 unter vergleichweise
geringem Druck in die Verbrennungskammer 9O geliefert wird.
Die brennbare Mischung wird im Inneren der Verbrennungskammer
90 im wesentlichen vollständig verbrannt, die Flammen bzw. die intensiv-heißen Verbrennungsgase und die Wärmestrahlung gelangen
durch den Ausstoßdurchlaß nach unten und verlaufen entlang dem äußeren, peripheren Wandbereich 54 des Spinnapparates 48, eine
solche Anordnung erzeugt die Hitze, um die zentrifugierten Ströme oder Primärfäden in einen weichen, ausziehbaren Zustand
zu halten. Die schmalen Durchlässe 97 in den Fittingen 96 bilden einen Feuerschirm, um eine Entzündung der Mischung in der
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Verteilerkammer 91 zu verhindern. Die Abdeckung 69 der Blasanordnung
92 ist zu der unteren Wand des Brenners im Abstand gehalten, wodurch ein Durchlaß 98 gebildet wird, durch welchen
Luft aufgrund der hohen Geschwindigkeiten der Gase des GasStroms
angesaugt und dem Gasstrom hinzugefügt wird.
Beim Betrieb der faserbildenden Einheiten 25 und 25' zur Herstellung
von Fasern, wird der Motor 44 jeder Einheit erregt und versetzt den Spinnapparat, den Rotor bzw. die Zentrifuge, wie sie
auch genannt werden kann, in eine solche Umdrehungsgeschv/indig-· keit, daß die dabei entstehenden zentrifugalen Kräfte Ströme
oder Primärfäden aus Glas aus den Öffnungen in dem peripheren
Wandbereich 54 in den gasförmigen, die Fäden ausziehenden Strom schleudern, wobei die Gase des Gasstroms durch die über
den Umfang zueinander im Abstand gehaltenen Schlitze 74 der Blasanordnung austreten.
Die heißen Gase der in der Verbrennungskammer 90 brennenden
Mischung werden entlang der Außenseite des peripheren Wandbereichs 54 des Spinnapparates geführt, um die zentrifugierten
Ströme in einem für die AusZiehung geeigneten Zustand zu halten.
Die ausgezogenen Fasern 60 von jeder faserbildenden Einheit befinden sich dann .in einer allgemein zylindrisch ausgebildeten,
hohlen Säulenkonfiguration, die Fasern werden dabei nach unten und winkelmäßig mit Bezug auf eine horizontale Ebene abgeblasen,
wie dies weiter vorn schon mit Bezug auf Figur 1 erwähnt und gezeigt ist. Aufgrund von Turbulenzen in den Gasen des Gasstromes
werden einige der Fasern oder Fäden zu schmalen länglichen Gruppen umgeformt, mit welchen diskrete Fasern oder Fäden auf
den oberen Trum 104 eines Förderbandes geleitet v/erden.
Dabei können Anordnungen vorgesehen sein, um ein Bindemittel oder ein Klebemittel auf die diskreten Fasern und die länglichen
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Gruppen von Fasern aufzubringen, die sich winkelmäßig nach unten bewegen. Angrenzend an jede faserbildende Einheit 25 und
25' und die Säule oder die Gruppen von Fasern umgebend, die sich von der Einheit entfernen, ist ein kegeIstumpfförmiges Element 99 angeordnet, das in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist und von
geeigneten, von diesen Figuren nicht dargestellten Mitteln getragen ist. Die Achse jedes der kegelstumpfartigen Elemente 99 ist auf die Achse des Spinnapparats der angrenzenden, zugeordneten faserbildenden Einheit ausgerichtet Auf jedem der Elemente 99 ist eine Verteilerleitung 100 montiert, die eine Vielzahl von Düsen 101 zur Freigabe eines Bindemittels oder eines
Klebmittels auf die Fasern aufweist,, über eine Rohrleitung 102 wird das Bindemittel bzw. der Klebstoff von einer nicht dargestellten Vorratsquelle der Verteilerleitung 100 zugeführt.
25' und die Säule oder die Gruppen von Fasern umgebend, die sich von der Einheit entfernen, ist ein kegeIstumpfförmiges Element 99 angeordnet, das in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist und von
geeigneten, von diesen Figuren nicht dargestellten Mitteln getragen ist. Die Achse jedes der kegelstumpfartigen Elemente 99 ist auf die Achse des Spinnapparats der angrenzenden, zugeordneten faserbildenden Einheit ausgerichtet Auf jedem der Elemente 99 ist eine Verteilerleitung 100 montiert, die eine Vielzahl von Düsen 101 zur Freigabe eines Bindemittels oder eines
Klebmittels auf die Fasern aufweist,, über eine Rohrleitung 102 wird das Bindemittel bzw. der Klebstoff von einer nicht dargestellten Vorratsquelle der Verteilerleitung 100 zugeführt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbexspiel ist eine sich bewegende
Förderbandanordnung vorgesehen e um die von den faserbildenden
Einheiten 25 freigegebenen und ausgelieferten Fasern aufzusammeln. Es wird hierbei insbesondere auf die Figuren 1 und 2
verwiesen, wo ein Förderer 103 dargestellt ist, der ein Löcher aufweisendes bzw. in Form eines Netzwerkes ausgebildetes, endloses Band umfaßt, der obere Trum dieses Förderbandes ist horizontal oder, wie Figur 1 zeigt,, leicht aufwärts in einer Richtung v/eg von den faserbildenden Einheiten geneigt. Das öffnungen aufweisende Förderband 103 ist von Rollen 106, 107 und 1O8 getragen. Eine dieser Rollen ist von einem nicht dargestellten
Motor in üblicher Weise angetrieben.
Förderbandanordnung vorgesehen e um die von den faserbildenden
Einheiten 25 freigegebenen und ausgelieferten Fasern aufzusammeln. Es wird hierbei insbesondere auf die Figuren 1 und 2
verwiesen, wo ein Förderer 103 dargestellt ist, der ein Löcher aufweisendes bzw. in Form eines Netzwerkes ausgebildetes, endloses Band umfaßt, der obere Trum dieses Förderbandes ist horizontal oder, wie Figur 1 zeigt,, leicht aufwärts in einer Richtung v/eg von den faserbildenden Einheiten geneigt. Das öffnungen aufweisende Förderband 103 ist von Rollen 106, 107 und 1O8 getragen. Eine dieser Rollen ist von einem nicht dargestellten
Motor in üblicher Weise angetrieben.
Wie Figur 1 zeigt, v/erden die von den faserbildenden Einheiten 25 und 25* stammenden Fasern auf den von dem oberen Trum 1O4
des Förderbandes gebildeten Oberfläche gesammelt bzw. auf diese abgelagert und bilden dort eine Masse M aus Fasern. Diese
des Förderbandes gebildeten Oberfläche gesammelt bzw. auf diese abgelagert und bilden dort eine Masse M aus Fasern. Diese
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Fasennasse kann zwischen benachbarten Trums von mit Löcher versehener
Förderbänder 112 und 114, die über Rollen 116 und 118
gelagert sind von nicht dargestellten Mitteln angetrieben werden, durch einen Ofen 110 transportierbarden. Die Förderbänder 112
und 114 sind so angeordnet, daß sie die Fasermasse M empfangen
und zu einer Matte 120 gewünschter Dichte und Dicke zusammenpressen.
Der Ofen 110 kann von üblicher Art sein in der Weise, daß er eine geheizte Umgebung ausreichender Temperatur errichtet,
um das Bindemittel bzw. den Klebstoff in der Matte 120 auszuhärten und zur Abbindung zu bringen.
Unterhalb des oberen Trums 104 des mit öffnungen versehenen
Förderbandes 103 befindet sich ein vorzugsweise aus Blech bestehender Aufnahmebehälter 124, der eine solche Formgebung aufweist,
daß ein Raum 126 gebildet wird. Der Raum 126 ist mit einem nicht dargestellten Sauggebläse verbunden, und zwar über
eine Röhrenleitung 128, um in dem Bereich unterhalb des oberen Trums des Förderbandes einen reduzierten Druck bzw. einen Sog
zu erzeugen. Dieser reduzierte Druck trägt zu der Ablagerung und der Aufsammlung der Fasern von den faserbildenden Einheiten 25
und 25' auf der Förderbandoberfläche bei und verfügt gleichzeitig
über die nunmehr nutzlosen Gase der ausziehenden Gasströme.
Wie Figur 2 zeigt, sind die faserbildenden Einheiten 25 und 25*
zueinander angrenzend, jedoch in einer abstandgemäßen Querrichtung mit Bezug auf die in Längsrichtung erfolgende Bewegung des
Förderbandes 103 angeordnet. Bei dieser Anordnung besteht die Tendenz, daß die beiden von den beiden faserformenden Einheiten
stammenden Fasergruppen auf dem oberen Trum 104 des Förderbandes 103 nach Art von rippenartigen Erhöhungen abgelagert v/erden,
d.h., daß die Fasern oder Fäden im allgemeinen in zwei Längsreihen auf dem Förderband abgelagert v/erden, wobei die Fasern
geringerer Qualität sich in zu den jeweiligen Achsen der faserbildenden Einheiten parallelen Ebenen befinden.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind Mittel und verfahrensmäßige
Ausgestaltung vorgesehen, um die Bewegung der Fasern jeder von den faserbildenden Einheiten ausgehenden Fasergruppen
durch Kräfte zu beeinflussen, die -in Richtungen wirken, um das
Ablagerungsmuster bzw. die Orientierung der Fasern auf dem oberen Trum 104 des Förderbandes zu kontrollieren und einzustellen.
Zwar ist es üblicherweise erwünscht, die Ablagerung der Fasern oder Fäden auf dem sich bewegenden Förderband in einer
solchen Weise vorzunehmen, daß die Bildung einer Fasermasse
von im wesentlichen gleichförmiger Dicke und Dichte begünstigt wird, die verfahrensmäßigen Merkmale und Mittel zur Kontrolle
der Verteilung und Ablagerung der Fasern kann jedoch auch verwendet
werden, um die Dichte und Dicke der Fasermasse in unterschiedlichen
Zonen oder Bereichen der Masse der Fasern zu variieren, die auf der Sammeloberfläche, d.h. im oberen Trum des
Förderbandes abgelagert v/erden.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, sind eine Vielzahl von ein Fluidum freigebenden Vorrichtungen, d.h. Düsen, vorgesehen,
um Gasströme, beispielsweise Luft- oder Dampfströme, auf die
unteren Bereiche der Gruppen ausgezogener Fasern oder Fäden
zu richten, die sich auf den Ablagerungsbereich der Fasern auf dem oberen Trum 104 des Förderbandes bewegen. Wie hier genauer
Figur 2 zeigt, sind zwei Gruppen von ein Fluidum freisetzender Düsen vorgesehen, wobei in jeder der einen in Wirkverbindung
mit den Fasern jeder Einheit tretenden Gasstrom freisetzenden Gruppe drei Düsen vorgesehen sind. Die Düsen oder Strahlanordnungen
jeder Gruppe zum Herausschleudern von Luftströmen oder anderer.Gase, die mit den Fasern der linker Hand angeordneten,
faeerbildenden Einheit 25 in Wirkverbindung treten, sind in Figur 2 mit dem Bezugszeichen 134, 136 und 138 versehen.
Die entsprechenden Düsen oder Strahlanordnungen der zweiten
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Gruppe zum Heranschleudern von Luftströmen oder anderer Gase in Wirkverbindung mit den Fasern, die von der rechten faserbildenden
Einheit 25' freigesetzt werden, sind mit dem Bezugszeichen 134*, 136* und 138' versehen.
Dabei sind die Düsen jeder Gruppe einstellungsmäßig variabel montiert, so daß die einzelne Düse durch nicht dargestellte
Mittel vertikal und winkelmäßig verstellt werden kann, um die Ablagerung der Fasern auf dem oberen Trum 104 des Förderbandes
in dem gewünschten Muster zu begünstigen. Zuführleitungen 140
und 140* sind vorgesehen, um den Düsengruppen von einem nicht dargestellten Vorrat Gas, beispielsweise komprimierte Luft oder
Dampf zuzuführen. Jede der Zuführleitungen ist mit einem üblichen, nicht dargestellten Ventil ausgestattet, um die Zufuhr
von Luft oder anderer Gase an die einzelnen Düsen einzustellen.
Allgemein ist es gewünscht, die Fasern von den EinzeleinMten
in einer solchen Masse auf dem Förderband aufzusammeln und abzulagern, daß die Dicke der Masse und deren Dichte im wesentlichen
über die Breite der aufgesammelten Fasermasse konstant und einheitlich ist. Die Positionen und die winkelmäßigen Ausrichtungen
der in Figur 2 gezeigten Düsen, begünstigen die Querverteilung der. beiden Fasergruppen, um eine Fasermasse von
im wesentlichen gleichförmiger Dichte und Dicke auf dem Förderband
zu bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die das Fluidum freisetzenden Düsen leicht nach hinten und oberhalb des linken
Endbereiches des Förderbandes 104 angeordnet, wobei die Düsen eine solche Form aufweisen und so eingestellt sind, daß die
aus ihnen ausströmenden Fluidumsströme, beispielsweise aus
Gas oder Dampf, die sich von den faserbildenden Einheiten fortbewegenden Fasern erfassen, mit sich ziehen bzw. ablenken,
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Λ*
und zwar in einer Weise, daß die Querverteilung der Fasern bei ihrer Ablagerung auf dem oberen Trum des Förderbandes beeinflußt
wird. Bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung der Positionen der ein Flurum unter Druck freisetzenden Düsen erfassen
die Fluidumsströme die Fasern und ziehen sie in eine Bewegung
bzw. veranlassen eine Bewegung der Fasern oberhalb des Förderbandes 104 über einen nennenswerten längsweisen Abstand, und
zwar über dta in Figur 1 mit B bezeichneten Bereich, in welchem
Bereich im wesentlichen auf dem Förderband Fasern nicht abgelagert
werden.
Daher ist in diesem Bereich B des mit Löchern versehenen bzw.
netzartig ausgebildeten Förderbandes der in dem Raum 126 herrschende Saugzug auch durch Fasern nicht behindert und ist
in hohem Maße in der Weise wirksam, daß er die verbrauchten Gase der ausziehenden Luftströme und die verbrauchten Gase
der von den Düsen freigesetzten Gasströme wegbefordert, wobei
diese letzteren Gasströme e wie soeben ausgeführt, die einwandfreie
Verteilung der Glasfasern auf der Sammeloberfläche des Förderbandes sicherstellen soll. Dieses Verfahren der Verfügung
über verbrauchte Gase führt zu einer wesentlichen Verringerung des zum Sammeln der Fasern benötigten Saugzugs und bewirkt daher
auch eine beträchtliche Energieersparnis bei dem Sammelvorgang der Fasern auf dem Förderband. ■
Wie weiter vorn schon erwähnt, befindet sich die von jeder
faserbildenden Einheit freigesetzte Fasergruppe in einer allgemeinen hohlen Säulenforraation, wobei sich die Fasern in einem
Winkel schräg nach unten bewegen und zwar in einer Richtung im allgemeinen parallel zu der Drehachse des Rotors oder des
Spinnapparates. Die Düsen 134 und 134' sind Im allgemeinen,
wie Figur 2 zeigt, horizontal angeordnet und pressen Gasströme in Längsrichtung .zu dem Förderband 104 aus und erfassen den
unteren Bereich der Fasern jeder Fasersäule und lenken die er-
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Glasfasern
faßten/ab, auf diese Weise wird die Fasersäule flach gelegt oder flachgedrückt, wobei ein solches Vorgehen die Tendenz entwickelt, einige der Fasern quer zu dem oberen Trum 104 des Förderbandes zu verstreuen und auszubreiten.
faßten/ab, auf diese Weise wird die Fasersäule flach gelegt oder flachgedrückt, wobei ein solches Vorgehen die Tendenz entwickelt, einige der Fasern quer zu dem oberen Trum 104 des Förderbandes zu verstreuen und auszubreiten.
Ein wesentlicher Teil der in eine linke Richtung gesprühten oder verbreiteten Fasern der linken faserformenden Einheit 25, wird,
wie Figur 2 zeigt, von dem Gasstrom erfaßt, der ausgeht von der Düse 136, die winkelmäßig eingestellt ist mit Bezug auf die Bewegungsrichtung
der sich verteilenden oder verbreiternden Fasern, um diesen Faserbereich auf den linken Kantenteil des Förderbandtrums
104 zu leiten, damit an dem Förderbandkantenbereich eine Ablagerung einer ausreichenden Menge Fasern bewirkt wird;
man erzielt auf diese Weise in diesem Bereich eine Fasermassendicke, die im wesentlichen gleich der Dicke der Fasermassen
ist, die in Vorwärtsrichtung zu der Düse 134 gesehen, gesammelt
und abgelagert werden.
Die Fasern, die in eine nach/techts gerichtete Richtung von verbreitert
und verteilt werden und von der faserbildenden Einheit 25, also von der linken Einheit ausgehen, werden von dem Gasstrom
erfaßt, der ausgeht von der winkelmäßig angeordneten Düse 138, die Fasern werden auf den zentralen Bereich des oberen
Förderbandtrums aufgeleitet, um eine Ablagerung eines Faserteils nahe dem zentralen, in Längsrichtung verlaufenden Bereich
des Förderbandes zu bewirken. Dabei sorgen die von den Düsen 134' 136', 138' ausgehenden Gasströme, die die von der rechten faserformenden
Einheit 25" erzeugten und ausgegebenen Fasern erfassen, mit sich ziehen und ableiten, für eine ähnliche Querverteilung
der Fasern in disem Bereich. Die von der in Horizontalrichtung länglichen Düse 134'ausgehenden Gasströme - diese Düse
ist zentral zu der von der faserformenden Einheit 25* ausgehenden
Fasersäule angeordnet -, erfassen und ziehen einen unteren Bereich der Fasersäule und legen Teileder Fasergruppe
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flach und leiten diese ab und bewirken auf diese Weise ein
Zerteilen und Ausbreiten von Fasern seitlich zu der sich bewegenden Fasersäule. Der von der winkelmäßig angeordneten Düse
136' ausgehende Gasstrom, leitet einige der in eine Richtung rechter Hand zu der faserförmenden Einheit 25' verteilten
Fasern so ab, daß -diese am rechten Kantenbereich des oberen
Förderbandtrums 104 zur Ablage gelangen.
Der von der winkelmäßig angeordneten Düse 138' ausgehende Gasstrom
erfaßt dann noch einige der Fasern, die rechts von der Fasersäule, die von der faserbildenden Einheit 25' freigegeben
wird zerstreut und verbreitet sind und leitet sie zum zentralen Bereich des Förderbandes hin in einer Weise, ähnlich der Aufleitung
der Fasern durch den Gasstrom von der Düse 138. So ist es aufgrund der unter dem Einfluß der Gasströme aus mehreren
Düsen auf die Fasern einwirkenden Ableitung und Mitnahmewirkung möglich, daß die aus den beiden faserformenden Einheiten stammenden
Fasern in einer Weise auf dem Förderbandriemen gesammelt und verteilt werden, daß sich eine im wesentlichen gleichmäßige
Dicke quer zu dem oberen Forderbandtrum 104 ergibt. Die aus
mehreren Düsen austretenden Gasströme führen die Fasern und die länglichen Gruppen von Fasern in einer Richtung allgemein
parallel zu der die Fasern sammelnden Oberfläche, d.h. zu dem oberen Förderbandtrum.
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Indem man die Höhe und die winkelmäßige Ausrichtung der die Fasern verteilende Gasströme freisetzenden Düsen einstellt,
ist es möglich, die Dicke und die Dichte der fibrösen Masse an verschiedenen Gebieten quer zu dem Förderbandtrum
einzustellen und zu regeln, um auch andere Dicke- und Dichtemuster" der Fasermasse zu erhalten. Zusätzlich zu
dem Vorteil, die Ablagerung der Fasern auf dem Förderbandtrum zu kontrollieren und zu leiten, um den nicht gestörten
Bereich B vorzusehen - dieser Bereich erleichtert die Abführung verbrauchter Gase aus den Ausziehgasströmen und der
Gase aus den faserverteilenden Anordnungen - bewegen sich die diskreten Einzelfasern und die schmalen länglichen Faserngruppen
im allgemeinen in Längsrichtung zu dem Förderband und v/erden in einer allgemein parallelen Beziehung
zu dem oberen Förderbandtrum 104 in einer laminarähnlichen Orientierung abgelagert.
Die in diesem Orientierungsmuster gesammelten und zu einer Matte 12O geformten Fasern bilden eine Matte mit hohen Festigkeitseigenschaften
und sehr guten Verhaltenseigenschaften, was eine Erholung nach einer Druckeinwirkung betrifft. Das
soeben beschriebene Verfahren der Faserbildung und Sammlung ermöglicht eine beträchtliche Herstellungsgeschwindigkeit
der Fasern bei geringen Kosten. Darüber hinaus v/erden irgendwelche Turbulenzen, die von den die Primärfäden ausziehenden
Gasströmen herrühren können, im wesentlichen aufgrund der schnellen Wegnahme beträchtlicher Gasmengen der
Ausziehströrae und der die Fasern verteilenden Gase in dem
ungehinderten, unter einem Saugzug stehenden Bereich B reduziert.
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Die Erfindung umfaßt selbstverständlich auch die Verwendung von mehr als zwei einer Drehbewegung unterworfenen und parallel
und gleichzeitig arbeitenden faserbildenden Einheiten zur Freigabe von Fasern auf einer Sammeloberfläche bzw. einem
Förderband und zur Erzeugung einer Matte entsprechender und gewünschter Breite. In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 5 eine
Vorrichtung, bei welcher mehr als zwei Paare bildender Einheitengleichzeitig
zur Herstellung von Fasern betrieben werden, und zwar in Verbindung mit die Fasern verteilenden Kräften
oder Anordnungen, um die Fasern quer auf einem vergleichsweise breiten Förderband zur Erzeugung einer fibrösen Masse
oder Matte beträchtlicher Breite zu verteilen und abzulagern.
Fig. 6 zeigt in einer halbschematischen Seitenansicht eine
faserbildende Einheit, deren Spinnapparatachse in einem Winkel von etwa 45 zur horizontalen Ebene angeordnet ist, diese
faserbildende Einheit .steht in Verbindung mit einem die Fasern aufsammelnden und mit Löchern versehenem Förderband, dessen
oberes, die Fasern aufsammelndes Trum in einem Winkel von weniger
als 45° zur Horizontalen angeordnet ist. Bei der Darstellung der Fig. 6 umfaßt die faserbildende Einheit 25d ein
Gehäuse 32d, das einen hohlen Spinnapparat 48d umgibt, der zur Durchführung einer Umdrehung um eine Achse in einem Winkel
von 45 zu einer Horizontalebene D-D, wie auch -bei -.den anderen
Ausführungsbeispielen der Erfindung, gelagert ist. Bei der Darstellung der Fig. 6 ist das Förderband 149, das in seiner
Anordnung ähnlich dem der Fig. 1 ausgebildet ist, auf Rollen 150 gelagert, befindet sich jedoch in einer nach vorne geneigten
winkelmäßigen Position. Der obere Förderbandtrum ist in einem Winkel C zu der durch die Bezugszeichen D-D angedeuteten Horizontalebene angeordnet, dieser Kinkel C beträgt
weniger als 45°f selbstverständlich ist auch In diesem Falle
das Förderband durchlöchert oder netzartig ausgebildet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der obere Trum 148 des Förderbandes einen Winkel von etwa 30° mit Bezug auf die Horizontalebene
D-D auf, es ist jedoch auch möglich, die winkelmäßige Einstellung des oberen Trums 148 mit Bezug auf die
Horizontalebene in Abhängigkeit von der Art der Faserablagerung und der in der Fasermasse oder -packung M2 gewünschten
Orientierung zu verändern. Unterhalb des oberen Trums 148 des Förderbandes ist ein Behälter 124 angeordnet und über
eine Leitung oder über eine Röhre 154 mit einem Sauggebläse verbunden, um in dem von dem Behälter 124d gebildeten Raum
126d einen unteratmosphärischen bzw. reduzierten Saugdruck zu erzeugen.
Bei der Darstellung der Fig. 6 sind ebenfalls eine Vielzahl von ein Fluidum ausstossenden Düsenanordnungen vorgesehen,
um Gasströme, beispielsweise Luft- oder Dampfströme freizugeben,
die einige der Fasern der sich auf das Ablagerungsgebiet auf dem Förderband bewegenden Fasergruppe zu erfassen
und abzuleiten.
Die Geschwindigkeit und die Turbulenz der das Ausziehen bewirkenden
Gasströme und die Kräfte der aus den Düsen austretenden Gasströme haben einen Glattstreif- bzw. Führungseffekt auf die Fasern und auf schmale längliche Faserbündel
und begünstigen und verstärken damit ihre Ablagerung auf dem Förderband in einer allgemein parallelen Beziehung zueinander
und zu dem Förderbandtrum, so daß eine laminare Orientierung bzw. eine laminarähnliche Orientierung erreicht
wird. Eine durch Komprimierung der Fasermassen gebiHete und durch das Aushärten des Bindemittels hergestellte Matte weist
verbesserte Festigkeitseigenschaften auf, verglichen mit den
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Festigkeitseigenschaften einer Matte, die aus Fasern gebildet
ist, die vertikal auf einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Förderbandtrum auffallen, wie dies bisher
bei dem rotormäßigen Herstellen von Glasfasern der Fall war.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung und Kontrolle des Ausmaßes bzw. der Wirkung
des an verschiedenen Bereichen unterhalb des die Fasern sammelnden Förderbandtrums herrschenden Saugzugs. Bei der Darstellung
der Fig. 7 und 8 sind zwei sich drehende und faserformende Einheiten 25e und 25e*. in angrenzender Seltenbeziehung
zueinander angeordnet, die von diesen beiden Einheiten gebildeten und dann ausgezogenen Fasern werden in
Richtung auf den oberen Förderbandtrum 158 freigegeben und in einer Masse Me auf die semiges amme It, dabei handelt es sich
auch hier wieder um einen mit Löchern und öffnungen versehenen Förderer 160 mit einem endlosen Band.
Dabei ist der obere Förderbandtrum 158 des Förderers 160 in
einer solchen Position angeordnetr daß er die Fasern 6Oe empfängt,
das endlose Förderband 160 ist dabei auf Rollen 162 gelagert, von denen eine in der Darstellung der Fig. 7 und 8
gezeigt ist, der obere Trum 158 des Förderbandes ist leicht nach oben aus einer horizontalen Ebene in einer Richtung weg
von den faserbildenden Einheiten geneigt, wie dies schon mit Bezug auf Fig. 1 gezeigt worden ist.
Bei dem in den Fig. 7-9 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Mittel vorgesehen, um in mehreren Zonen oder Bereichen 176,
177, 178, 179, 180, 181, 182, 183 unterhalb des oberen Förderbandtrums
158 einen reduzierten Druck bzw. einen Sog zu
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erzeugen; das Ausmaß der Wirksamkeit des reduzierten Drucks bzw. Sogs ist dabei in jeder der verschiedenen Bereiche oder
Zonen geregelt, um das Ablagerungsmuster bzw. das Sammelmuster der Fasern auf dem oberen Förderbandtrum 158 zu verändern
oder zu modifizieren.
Jeder der mit den Bezugszeichen 176 - 183 versehenen Kammern
bildet einen individuellen Bereich bzw. eine individuelle Zone, in welcher das Ausmaß des reduzierten Drucks bzw. Sogs eingestellt
und geregelt werden kann, wodurch diese Bereiche reduzierten Drucks verwendet werden können, um die gewünschte
Verteilung der auf dem oberen Förderbandtrum 158 gesammelten Fasern entsprechend zu begünstigen. Dabei sind Mittel vorgesehen
zur Regulierung bzw. Steuerung des in jeder der Zonen oder Kammern herrschenden Sogs.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7-9 ist für die Paare abgeteilter Kammern oder Zonenein individuelles Sauggebläse
vorgesehen. Wie Fig. 7 zeigt, sind vier jeweils von einem Motor 192 unabhängig angetriebene Sauggebläse 186, 187, 188,
189 üblicher Art vorgesehen. Das Sauggebläse 186 steht mit dem Raum 180 über eine Leitung 196 in Verbindung, wobei in der
Leitung 196 zur Veränderung der effektiv erzeugten Sogs oder Saugzugs in dem Raum 180 ein Ventil 198 bzw. eine Drosselklappe
vorgesehen ist.
Ein Ende einer Röhre 200 steht in Verbindung mit der Leitung 196, wie Fig. 9 zeigt, das andere Ende der Röhre 200 ist mit
dem Raum 176 verbunden, wobei nahe dem Verbindungspunkt der Röhre 200 mit dem Raum 176 ein Ventil bzw. eine Drosselklappe
198e vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, den in den jeweiligen Räumen 180 und 176 herrschenden reduzierten
Druck bzw. Sog mittels der Drosselklappen bzw. Ventile 198 und
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198e zu kontrollieren, die zu diesem Zweck einzeln einstellbar ausgebildet sind.
Indem man das Ausmaß des in den Räumen 176 und 180 herrschenden
Saugzugs reguliert, kann auch der bei der Ablagerung bzw. dem Sammeln der Fasern auf dem Förderband in den Bereichen der
Räume wirksame reduzierte Druck bzw. Saugzug eingestellt werden, um so eine gleichmäßigere Verteilung der Fasern zu erreichen.
Indem man die Ventile 198 bzw. 198e betätigt und einstellt, ist es möglich, mehr Fasern auf dem Förderband angrenzend an eine
der Räume als auf dem an den anderen Raum angrenzenden Förderbandteil zu sammeln. Auf diese Weise kann die Dicke der Fasermasse
modifiziert werden, und swar an den Bereichen, die unter dem Druckeinfluß der Räume stehen, die Modifizierung erfolgt
in Abhängigkeit von den bei dem Enderzeugnis gewünschten Eigenschaften. Eine ähnliche Anordnung ist dabei vorgesehen, um das
Ausmaß bzw. die Wirksamkeit des in den anderen Räumen herrschenden
Saugzugs zu kontrollieren.
Wie die Darstellung der Fig. 7 und 9" zeigt, kann dabei jedes Sauggebläse 186, 187, 188 und 189 mit einem Abgasrohr 220 versehen
sein, welches an eine nicht dargestellte Endlüftungsanordnung angeschlossen sein kann, um die Luft oder die anderen Gase
aus den verschiedenen unterhalb dem Förderbandtrum 158 angeordneten
Räumen abzuführen.
Es versteht sich, daß bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel zwar acht Räume zur Erzeugung von Saugzonen vorgesehen
sind, es ist jedoch auch möglich,eine geringere oder größere Anzahl von Räumen oder Unterteilungen vorzusahen, und zwar in
Abhängigkeit von der Länge und der Breite des die Fasern sam-
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meInden Trums bzw. der Oberfläche, in Abhängigkeit von der
Anzahl der faserformenden Einheiten, die auf ein Förderbandtrum Pasern ablegen und in Abhängigkeit zu der Querverteilung
der Fasern zur Ablage und Sammlung an den verschiedenen Bereichen reduzierten Drucks.
Die Anordnung der Fig. 7 und 8 umfaßt weiterhin noch Mittel,
um auf die von den faserbildenden Einheiten ausgehenden Fasersäulen Kräfte auszuüben, um die Fasern abzulenken und neu in
ihrer Richtung zu orientieren und dabei die Verteilung und das Orientierungsmuster der Fasern auf dem Förderbandtrum 158 zu
modifizieren. Zu diesem Zwecke kann eine Anordnung von Düsen 134e und 136e der in Fig. 2 genauer beschriebenen Düsenart
vorgesehen sein.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem eine Vielzahl von winkelmäßig orientierten
faserbildenden Einheiten vorgesehen sind, die gleichzeitig zusammenarbeiten und wobei die ausgegebenen Fasern
oder Fäden auf einer sich bewegenden löchrigen Sammeloberfläche bzw. einem Förderband gesammelt werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 11 umfaßt Mittel zur Erzeugung von auf die unteren Bereiche der Fasersäulen einwirkenden
Kräft&\,die Fasersäulen werden dabei von den faserbildenden
Einheiten 25f freigegeben und durch die Einwirkung ergibt sich eine Ablenkung und eine Neuorientierung der in den
Säulen enthaltenen Fasern in ihrer Richtung, in einem abgeflachten Muster in einer zu dem Förderbandtrum 158F nahezu
parallelen Beziehung, so daß die auf diesem abgelagerten bzw. gesammelten Fasern eine nahezu laminare Orientierung aufweisen
bzw. laminarähnlich orientiert sind.
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Fig. 12 zeigt in einer halbschematischen Seitenansicht und
teilweise im Schnitt eine Vielzahl von jeweils zu einer Horizontalebene einen Winkel aufweisenden faserbildenden Einheiten
25g, die in abstandsmäßiger Beziehung in einer einzigen Reihe in Längsrichtung zu einer fasersammelnden Oberfläche
oder einem Förderband angeordnet sind. Jede der faserbildenden Einheiten 25g entspricht dem mit Bezug auf die Fig. 4 genauer
beschriebenen Spinnapparat, dabei kann die die Fasern aufsammelnde Anordnung von der in den Fig. 7-9 genauer dargestellten
allgemeinen Art sein. Unterhalb des oberen Trums 158g des Förderbandes können einen Saugzug bewirkende Mittel der
in den Fig. 7-9 genauer beschriebenen Art angebracht sein, um die Kontrolle der Ablagerung der Fasern auf dem Förderband
leichter durchführen zu können.
Die Sauggebläse können dabei über Röhren oder nicht dargestellte
Leitungen mit den Räumen in Verbindung stehen, wobei der Saugzug in jedem der Räume oder Zonen durch geeignete nicht dargestellte
Ventile oder Drosselnglieder der in Fig. 9 beschriebenen Art reguliert werden kann. Bei der Verwendung einer
Vielzahl von in einer einzigen in Längsrichtung zu dem Förderbandtrum angeordneten Reihe von faserbildenden Einheiten ist
auch die Verwendung einer sich in Längsrichtung erstreckenden zentralen unterteilung in dem Behälter 166g freigestellt, je
nachdem und in Abhängigkeit von der Verteilung der Fasern un.d der Breite der von dem Förderband gesammelten Fasermasse.
Weiterhin ist bei der Darstellung der Fig. 12 eine aus Düsengruppen
224g bestehende Anordnung vorgesehen, der in Fig. 2 schon genauer dargestellten Art, um die Fasern der Säulen durch
eine überstreichende Wirkung in ein flaches Muster und damit in eine stärkere Parallelbeziehung zu dem die faseraufnehmenden
Förderbandtrum 158 zu bringen, so daß auch hier die Fasern und Fasergruppen in einer laminarahnliehen Orientierung gesammelt
werden.
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Pig. 13 zeigt in einer weiteren Ausgestaltung eine Aufsicht
auf eine Anordnung von faserbildenden Einheiten und eines die Fasern sammelnden Förderbandes, wobei diese in einer
Masse von beträchtlicher Breite gesammelt werden. Das Förderband ist von der gleichen, schon mit Bezug auf die Fig. 10
und 11 beschriebenen Art und besteht aus einem mit Löchern versehenen endlosen Riemen, wobei eine der Lagerrollen 162h
in Fig. 13 gezeigt ist. Die faserbildenden Einheiten 25hh und 25h sind in der in Fig. 13 gezeigten Weise gegeneinander
versetzt angeordnet, dabei ist jede der faserbildenden Einheiten 25h angeordnet wie im wesentlichen schon mit Bezug
auf Fig. 4 beschrieben. Unterhalb des Förderbandtrums 128 sind Mittel 230 zur Erzeugung eines Saugzugs vorgesehen, derart,
wie sie im Behälter 166 der Fig. 7 und 8 entsprechen.
Zwar hat es sich als bevorzugt herausgestellt, die faserbildenden Einheiten mit den Spinnapparatachsen in einem
Winkel von 45° mit Bezug auf eine Horizontalebene anzuordnen, der Winkel ist als Winkel A in Fig. 4 gezeigt, es ist aber
auch möglich, die Spinnapparate mit ihren Achsen in einem spitzen Winkel im Bereich von etwa 30° - 60°, jeweils mit
Bezug auf eine Horizontalebene anzuordnen. Wie weiter vorn schon erwähnt, kann jede der Düsen bzw. jede der Düsengruppen,
die Luftströme oder andere Gasströme ausstoßen, die die in den herabfallenden Fasersäulen enthaltenden Fasern
erfassen, zur Regelung der Faserverteilung sowohl in Längsrichtung
als auch quer zu dem die Fasern sammelnden Fäderband eingestellt werden, wodurch sich auch die Ablagerung
und die Sammlung der Fasern in einem gewünschten Orientierung smuster erreichen und begünstigen läßt.
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Die von den Düsen, stammenden Gasströme und die Gase aus den
das Ausziehen bewirkenden Gasströme erzeugen eine überstreichende
Bürstwirkung auf ^die Fasern bzw. rufen eine Bewegung
der Fasern oder länglicher Fasergruppen hervor, in einer Weise, daß diese in einer allgemein parallelen Beziehung
zu der die Fasern aufsammelnden Oberfläche verlaufen, so daß man eine laminarähnliche Fasermasse erhält, die dann, wenn
sie zu einer Matte geformt wird, hohe Festigkeitseigenschaften und einen guten Erholungsfaktor aufweist. Die Luft- oder
Gasströme aus den Düsen bewirken ein Flachlegen der Fasersäulen,
um eine gleichmäßigere Querverteilung der Fasern zu erlangen und eliminieren auf diese Weise im wesentlichen
die Bildung von Längsfurchen oder Längsaufhäufungen von Fasern auf dem Förderband.
Wie Fig. 3 zeigt, ist jeder Glasstrom 27 (der von dem Vorherd herrührt) in Querrichtung zu der Achse des Spinnappa-
rates versetzt und trifft auf den Bodenbereich des Spinnsich
apparates auf, wobei dieser in einer durch die Pfeile der
Fig. 3 gezeigten Richtung dreht, die allgemein entgegengesetzt zu der Richtung des natürlichen Flusses des Glasstromes
verläuft. Indem man den Glasstrom mit einer Rotoroberfläche erfaßt, die sich gegen den Strom bewegt, hält
das sich bewegende Glas eine stabilere Position aufrecht.
Es hat sich hierbei herausgestellt, daß dann, wenn die Glasströme den Spinnapparaten an den zur Spinnapparatachse gegenüberliegenden
Seiten zugeführt werden, verglichen mit den in Fig. 3 dargestellten, . das Glas -- die Tendenz hat,
der Drehrichtung des Spinnapparats su folgen, wobei die Glasströme
zum Wandern neigen und weniger stabil sind, als
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wenn die Glasströme den Spinnapparaten in der in Fig. 3 dargestellten
Weise zugeführt werden.
Das Verfahren, die Fasern von winkelmäßig angeordneten faserbildenden
Einheiten in einer zu der die Fasern aufsammelnden Oberfläche spitzen Winkelrichtung freizugeben, führt dazu,
daß sich die Fasern und länglichen Fasergruppen nach unten auf die Sammelfläche bewegen in einer gebürsteten und schweifenden
Weise (sweeping action) und in einer nahezu parallelen Anordnung aufgesammelt werden, wobei sich die Fasern in der
gesammelten Fasermasse in einer laminarähnlichen Formation befinden. Matten, die aus diesen Fasermassen gebildet sind,
weisen hohe Festigkeitseigenschaften und andere, weiter vorn schon erwähnte vorteilhafte Eigenschaften auf. Die Kontrolle
der Ablagerung der Fasern wird noch weiter verbessert durch die Verwendung von unabhängig zu regelnden und einzustellenden
Saugzonen oder Zonen reduzierten Drucks unterhalb der Sammeloberfläche, d.h. unterhalb des oberen Trums des Förderbandes,
welches mit Löchern oder öffnungen versehen ist oder selbst ein netzartiges Gitterwerk darstellt.
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Claims (1)
15. März 1973
Patentansprüche
1. ) Verfahren zur Bildung und Sammlung von Fasern aus in Wärme
erweichendem Material, vorzugsweise Glas, dadurch gekennzeichnet, daß das in Wärme erweichende Material einem um
eine in einem spitzen Winkel zur Horizontalebene angeordnete Achse drehbaren Spinnapparat zugeführt und Ströme des
Materials aus dem Spinnapparat herausgeschleudert werden,
daß die Ströme zu Pasern ausgezogen und die Pasern aufgesammelt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Spinnapparats zur Horizontalen im Bereich zwischen
30° - 60° liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgezogenen Fasern vor ihrer Sammlung unter Krafteinwirkung erfaßt und die sich bewegenden Pasern in Richtungen
allgemein parallel zu einer die Fasern aufsammelnde Oberfläche abelenkt werden.
4.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einwirkenden Kräfte durch Gasströme erzeugt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern durch die auf Gasströme zurückzuführende
kräftemäßige Erfassung vor ihrer Ablagerung über die Sammeloberfläche verteilt und in einer laminarähnlichen
Orientierung auf dieser abgelagert werden,
303S40/1093 - 2 -
A 40 015 m
15. März 1973 W
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern von dem Spinnapparat in Form einer hohlen Fasersäule ausgehen und die Säule vor Erreichen
der Sammeloberfläche (Förderband) von einem Gasstrom erfaßt und flach gelegt und die Fasern über einen
wesentlichen Bereich der Sammeloberfläche verteilt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl faserbildende Einheiten zueinander im Abstand angeordnet sind und die Gasströme mit
den sich von den Spinnapparaten wegbewegenden ausgezogenen Glasfasern so in Kontakt gebracht werden, daß die Bewegungsrichtung
der Glasfasern vor ihrem Aufsammeln und Auftreffen auf die Sammeloberfläche geändert wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer, vorzugsweise einer Vielzahl von Zonen unterhalb der Sammeloberfläche
ein die Ablagerung der Glasfasern auf derselben beeinflussender Sog errichtet wird und daß das Ausmaß
des Sogs in diesen Zonen eingestellt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasströme aus öffnungen
in der Wand des hohlen sich drehenden Spinnapparats abgeschleudert und von einem ringförmigen Gasstrom erfaßt
werden, der aufgrund seiner kräftemäßigen Einwirkung die Glasströme zu Fasern auszieht und die Fasern in Richtung
auf ein durchlöchertes Förderband bläst, wobei auf die Fasern Kräfte einwirken, die ihnen nach Art einer überstreichenden
Bürstwirkung eine im allgemeinen in Längsrichtung verlaufende Orientierung verleihen, daß die Fasern
■■· ^ —
309840/1093
a - 149
15. März 1973
auf dem Förderband gesammelt und angrenzend an das Förderband
Zonen reduzierten Drucks errichtet werden, die die Ablagerung der Fasern auf dem Förderband beeinflussen.■_■
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der Einwirkung gerichteter
Kräfte vor Auffallen der Fasern auf die Förderbandoberfläche
ein nicht beeinflußter Bereich der Förderbandoberfläche frei gelassen wird, der der Abführung verbrauchter
Gase dient.
11. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus einem in Wärme
erweichendem faserbildenden Material, vorzugsweise Glas, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spinnapparat (48) mit einem'Öffnungen (58) aufweisenden
peripheren Wandbereich (54) vorgesehen ist, der in einer Lagerung (33, 31, 30) gelagert und dessen Achse in einem
spitzen Winkel (A) mit Bezug auf eine Horizontalebene verläuft, daß Vorrichtungen (20) zur Zuführung des in Wärme
erweichenden Materials zu dem Spinnapparat (48) und Anordnungen (Motor 44) zur Erzielung einer Drehbewegung des
Spinnapparats (48) zum Abschleudern von Strömen des in Wärme erweichenden Materials aus den öffnungen des Wandbereichs
(54) vorgesehen sind und daß eine einen ringförmigen, mit den abgeschleuderten Strömen in Wirkverbindung
tretenden Gasstrom erzeugende Anordnungen (90, 98, 68) vorgesehen sind, der die Ströme auszieht, mit sich führt
und von dem Spinnapparat (48) wegbefördert.
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A 40 015 m
12. Vorrichtlang nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Spinnapparats (48) in einem spitzen Winkel (A) im Bereich zwisc]
zontalebene angeordnet ist.
zontalebene angeordnet ist.
Winkel (A) im Bereich zwischen 30° - 60° zu einer Hori-
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hitze entlang dem mit öffnung (58) versehenem Wandbereich (54) - leitende Brenneranordnung
(64) vorgesehen ist und eine Anorlnung (Förderband 103) unterhalb des Spinnapparats (48) zum Aufsammeln der Fasern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Spinnapparats (48) in einem
Winkel von etwa 45 zur Horizontalen angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß einen Gasstrom auf die sich bewegenden
Fasern schleudernde Anordnung (Düsen 136, 134, 138) vorgesehen sind,um die Bewegungsrichtung der Fasern
zu ändern.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit öffnungen versehene
oder netzgitterartig ausgebildete die Fasern sammelnde Oberfläche (oberer Förderband trum Io4)vorgesehen ist,
an welche angrenzend ein Behälter (126) angeordnet ist, daß der Behälter durch Unterteilungen (172f, 173f, 174f;
172g, 173g, 174g) in eine Vielzahl von Räume unterteilt ist, daß die Räume mit Sauggebläsen (188, 187, 186, 189)
verbunden sind und daß Vorrichtungen (Ventile 209, 203, 198, 214) vorgesehen sind, um das Ausmaß des gaugzugs in
den Räumen (177, 178, 176, 179, 180, 181, 182, 183) einzustellen.
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A 4O 015 m
15. März 1973
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas ausstoßende Düsen (134, 136, 138) vorgesehen sind, wobei das Gas in Wirkverbindung
mit den sich von den Spinnapparaten (48) entfernenden
Fasern tritt und diese vor Ablage auf dem Förderband durch Strömungseinwirkung über der Förderbandoberfläche
verteilt.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Verteilungsmusters der Fasern über der Sammeloberflaehe (oberer
Förderbandtrum 104) die Düsen (134, 136, 138) einstellbar sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 18, dadurch gekennzeichnet,daß eine Vielzahl von sich drehenden
Spinnapparaten (48) umfassende faserformende Einheiten
(25) vorgesehen sind, die in aufeinanderfolgender Reihe oder zueinander versetzt in parallelen Reihen angeordnet
sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 19,
' dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung des Saugzugs in einer oder mehrerer der sich unterhalb des obereren
Förderbandtrum (104) befindlichen, von einem Behälter (124, 166) gebildeten Räume (176 - 183) die Ablagerung
der ausgezogenen Glasfasern und deren Orientierungsmuster beliebig einstellbar ist und daß Vorrichtungen (Ventile
198; 209, 203, 214) vorgesehen sind, um das: Ausmaß des
Saugzugs zur gesteuerten Ablagerung der ausgestoßenen
Fasern auf der Sammeloberfläche einzustellen.
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A 40 015 m
«■
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Blasanordnungen (187, 186, 188, 189) über röhrenförmige Leitungen
(128, 20O) mit dem Behälter (126) bzw. jeweils zugeordneten Räumen (176, 177, 178, 179) des Behälters (166)
verbunden sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Seite an Seite
angrenzend angeordnete faserformende Einheiten (25) vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von faserformenden
Einheiten (25g, 25f) in einer einzigen Reihe in Längsrichtung zu dem Förderband (160g, 16Of) vorgesehen
sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von faserformenden Einheiten (25f) vorgesehen
sind, die sich in Längsrichtung zum Förderband (16Of) erstrecken und wobei die jeweiligen faserformenden
Einheiten aus jeder Reihe nebeneinander angeordnet
sind.
25. Vorrichtung nach .einem der Ansprüche 11 - 24, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Querrichtung zu dem Förderband angeordnete Reihen von faserformenden Einheiten (25hr
25hh) vorgesehen sind, wobei die einzelnen faserformenden beider Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
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