DE10321283B4 - Vliesmaschine - Google Patents

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Abstract

Vliesmaschine zur Herstellung eines Vlieses (V) mit Zuführungsvorrichtung (2) zur Zuführung von Fasermaterial, einem mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Hauptzylinder (3), an dem umfänglich Hauptzylinderabdeckungen angeordnet sind, einer Luftzuführeinrichtung (5) und einer Auffangvorrichtung (6), wobei die Hauptzylinderabdeckungen zumindest in dem Faser führenden Bereich des Hauptzylinders (3) Kämmvorrichtungen (4) zum Kämmen des Vlieses aufweisen, wobei die Luftzuführvorrichtung (5) einen sich in seiner Breite im wesentlichen über die Hauptzylinderlänge erstreckenden Luftzuführungskanal (7) aufweist, der im Wesentlichen geschlossen ist, der den Luftzuführungskanal (7), einen die Flugbahn der Fasern (9) umschließenden Faserführungskanal (15) und zumindest den Fangbereich (11) der Auffangvorrichtung (6) bildet und durch den ein im Wesentlichen tangential zum Hauptzylinder (3) hingeführter und im Hauptzylinderdrehsinn (R) verlaufender Luftstrom zum Transport der sich in einem Ablösebereich des Hauptzylinders (3) lösenden und in einer Flugbahn zu der Auffangvorrichtung (6) fliegenden Fasern (9) strömt, wobei in Strömungsrichtung (S) unmittelbar vor dem Hauptzylinder (3) mindestens eine mit einem...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vliesmaschine zur Herstellung eines Vlieses mit Zuführungsvorrichtung zur Zuführung von Fasermaterial, einem mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Hauptzylinder, an dem umfänglich Hauptzylinderabdeckungen angeordnet sind, einer Luftzuführeinrichtung und einer Auffangvorrichtung, wobei die Hauptzylinderabdeckungen zumindest in dem Faser führenden Bereich des Hauptzylinders Kämmvorrichtungen zum Kämmen des Vlieses aufweisen, wobei die Luftzuführvorrichtung einen sich in seiner Breite im wesentlichen über die Hauptzylinderlänge erstreckenden Luftzuführungskanal aufweist, der im Wesentlichen geschlossen ist, der den Luftzuführungskanal, einen die Flugbahn der Fasern umschließenden Faserführungskanal und zumindest den Fangbereich der Auffangvorrichtung bildet und durch den ein im Wesentlichen tangential zum Hauptzylinder hingeführter und im Hauptzylinderdrehsinn verlaufender Luftstrom zum Transport der sich in einem Ablösebereich des Hauptzylinders lösenden und in einer Flugbahn zu der Auffangvorrichtung fliegenden Fasern strömt, wobei in Strömungsrichtung unmittelbar vor dem Hauptzylinder mindestens eine mit einem unter Druck stehenden Gas oder Gasgemisch speisbare Düse in den Luftkanal mündet und das Gas durch diese Düse in einem etwa tangentialen Einblaswinkel auf den Hauptzylinder einblasbar ist und wobei die Auffangvorrichtung eine luftdurchlässige Unterlage mit einem Fangbereich zum Auffangen der Fasern und eine durch die Un terlage wirkende Saugvorrichtung mit einem in Strömungsrichtung unterhalb der Unterlage angeordneten Ansaugkanal zum Ansaugen der Fasern aufweist.
  • Allgemein üben die Strömungsverhältnisse im Luftkanal und insbesondere im Ablösebereich des Luftkanals einen entscheidenden Einfluss auf eine einstellbare Vliesqualität aus. In der Gebrauchsmusterschrift DE 202 05 954 U1 wird eine Vliesmaschine der eingangs genannten Art mit bewegbarer Düse und Kämmvorrichtungen offenbart. Durch die einstellbare Düse wird das Ablösen der gekämmten Fasern von dem Hauptzylinder unterstützt und somit ein Beitrag zur einstellbaren Vliesqualität geleistet. In den Kämmvorrichtungen können, wie in DE 39 01 313 A1 beschrieben, die zuvor in einem vor dem Hauptzylinder vorgeschalteten Kardiertrakt mit mehreren Kadierwalzen geöffnete Faserflocken bis zur einzelnen Faser fein aufgeschlossen werden. Hierdurch können die Fasern zudem eine definierten Orientierung erhalten. Hiernach werden die Fasern von der Walzenoberfläche abgelöst, im Luftkanal verwirbelt und auf der Unterlage abglegt. Je feiner die Fasern aufgeschlossen werden, desto reproduzierbarer ist die Vliesqualität, d.h. u.a. eine gewünscht gleichmäßige Wirrlage mit glatter Oberfläche, in welcher das Vlies über seine Dicke und flächige Erstreckung auf der Unterlage abgelegt wird. Mit dem Kämmen erfolgt jedoch zugleich eine Verwirbelung der in dem Spalt mitgerissenen Luft, die mit den Fasern in den Strömungskanal eingespeist wird und dort die Strömungsverhältnisse schwer kontrollierbar beeinflusst.
  • EP 0378 807 B1 , DE 20 03 170 C2 , US 4,130,915 A und DE 39 01 313 A1 thematisieren vornehmlich die Strömungsverhältnisse im Luftkanal, ohne der direkten Verwirbelung der mitgerissenen Luft in den Kämmvorrichtungen weitere Beachtung zu schenken und offenbaren, als älterer Stand der Technik, auch z.T. Vliesmaschinen ohne auflösende Kämmvorrichtung, die jedoch für eine gewünscht gleichmäßige Wirrlage der Fasern notwendig sind.
  • Hierbei wird in EP 0378 807 B1 die Einstellung laminarer Strömungsverhältnisse im Luftzuführungskanal diskutiert, die einstellbare Strömungsverhältnisse im Faserflugkanal begünstigt.
  • In der Patentschrift DE 20 03 170 C2 wird zur vollständigeren Ablösung der Fasern von dem Hauptzylinder eine in Umdrehungsrichtung am Ende des Ablösungsbereiches angeordnete Staufläche mit zusätzlichen, gegen Umdrehungsrichtung einblasenden Luftdüsen vorgesehen. Da sich hierdurch insgesamt sehr komplexe Strömungsverhältnisse einstellen, ist es entsprechend schwierig, Vliese mit konstanter und einstellbarer Qualität, d.h. beispielsweise mit homogener Wirrlage und glatter Oberfläche herzustellen.
  • Ein ähnliches Problem zeigt sich in der US 4,130,915 A in der eine Vliesmaschine ähnlich der Staufläche ein Abnahmebauteil am Ende des Ablösungsbereiches aufweist. Um eine verzögerte Ablösung der Fasern zu erzielen, ist zudem zusätzlich an der Einmündung einer externen Luftzufuhr eine Umlenkklappe angebracht, die den Luftstrom steiler auf den Hauptzylinder umlenken soll und dadurch weitere Störungen im Luftstrom verursacht, die sich auf die Qualität des Vlieses auswirken.
  • In DE 39 01 313 A1 werden in der Luftzuführung zwei Luftquellen mit entsprechenden schwer zu definierenden Strömungsverhältnissen vereinigt. Ferner ist in dem Luftstrom ein Aggregat in Form eines Ionisierapparates angeordnet, welches ein Strömungshindernis mit entsprechend schwer einschätzbarem Einfluss auf die Luftströmung darstellt, sodass es insbesondere bei Vliesen mit unterschiedlichen Faserarten und -Qualitäten zu Störungen in einem gleichmäßigen Vliesaufbau kommen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Vliesmaschine bereitzustellen, die zur Verbesserung einer einstellbaren Qualität der herzustellende Vliese beiträgt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kämmvorrichtungen der Vliesmaschine zumindest in einem umfänglichen Abschnitt eine dem Hauptzylinder zugewandte glatte Oberfläche aufweisen, die sich zumindest über die Vliesbreite erstreckt.
  • Die Strömungsverhältnisse in dem Ablösebereich vor dem Hauptzylinder werden durch die Luftzuführung über den Luftzuführungskanal wie auch durch die Luft bestimmt, die durch den Hauptzylinder mitgeführte und im Ablösebereich in den Luftzuführungskanal bzw. Faserführungskanal eingespeist wird. Zur Einstellung eines Vlieses gleichmäßiger Qualität ist es wesentlich, dass die Strömungsverhältnisse vor allem in der Flugbahn der Fasern zu der Unterlage möglichst konstant bleiben, damit die Fasern ihre räumliche Orientierung möglichst beibehalten. Die auf die Oberfläche des Hauptzylinders eingreifende Kämmvorrichtungen bewirken eine Verwirbelung der durch den Hauptzylinder mitgerissenen Luft und Fasern. Im glatten Abschnitt tritt eine Beruhigung der Luftbewegung ein. Da die Kämmvorrichtung nicht mehr mit ihren Zähnen eingreift, können sich die Fasern infolge der Fliehkräfte durch die Rotation des Hauptzylinders von der Zylinderoberfläche lösen. Hierbei können die Fasern in der beruhigten Luftströmung ihre relative Lage zueinander im Wesentlichen behalten und in einem Luftbett weiterfließen, das durch den glatten Bereich und die Zylinderoberfläche begrenzt wird. Befindet sich der glatte Bereich beispielsweise in Drehrichtung in den Endabschnitt der Kämmvorrichtung, bevor ihre Zähnen oder dergleichen kämmend auf die Hauptzylinderoberfläche eingreifen, so kann der im Luftbett schwimmende Faserstrom gleichmäßiger in den Kämmprozess zugeführt werden. Befindet sich, wie weiter unten beschrieben, der glatte Bereich beispielsweise in Drehrichtung in den Endabschnitt der Kämmvorrichtung, der an den Luftkanal angrenzt, so schwimmen die Fasern in dem Luftbett gleichmäßig in den Luftkanal und bieten somit eine optimale Vorraussetzung, dass die Fasern in der u.a. durch das Kämmen hervorgerufene relativen Lage zueinander durch den Faserführungskanal, um sich auf die luftdurchlässige Unterlage in ihrer relativen Lage zueinander abzulegen. Somit ist es möglich, über einen vorgesehenen umfänglichen Abschnitt der Kämmvorrichtung mit glatter Oberfläche eine Verbesserung in der Einstellbarkeit der Vliesqualität zu erzielen.
  • Durch das Abschließen des Luftkanals gegenüber der Umgebung wird erreicht, dass beispielsweise das Innere des Luftkanals nicht von außen etwa durch seitliche Luftströmungen ungewollt beeinflussbar ist und dass beispielsweise auch keine Luft unkontrolliert von außen seitlich mitgerissen werden kann. Mit dem Luftkanal und den angeschlossenen Aggregaten, über die weiter unten berichtet werden wird, wird ein Luftsystem geschaffen, dessen Randbedingung manipulierbar sind, sodass in dem Luftkanal, insbesondere im Faserführungskanal gewünschte Strömungsverhältnisse einstellbar sind. Wesentlich für die Qualität des zu erzeugenden Vlieses ist das Flugverhalten der Fasern im Faserführungskanal und das Auftreffen der Fasern auf die luftdurchlässige Unterlage in dem Fangbereich. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Strömung in dem Luftzuführungskanal möglichst laminar erfolgt und möglichst wenige Turbulenzen aufweist. Abhängig von der gewünschten Vliesart und Qualität ist in dem geschlossenen Faserführungskanal eine gewünschte Strömungsform weitgehend herstellbar. Beispielsweise ist es vorteilhaft, dass bei einem Vlies in Wirrlage sich in dem Faserführungskanal stabile, einstellbare Turbulenzen in dem Luftstrom bilden, damit die sich von dem Hauptzylinder ablösenden Fasern auf ihrem Flugweg zur luftdurchlässigen Unterlage so durcheinander gewirbelt werden, dass sich die Faser in gleichmäßiger Wirrlage auf der Unterlage absetzen, um dadurch ein möglichst anisotropes Vlies zu bilden. Selbstverständlich ist ebenfalls denkbar, dass auch laminare Strömungen in dem Faserführungskanal einstellbar sind, um dadurch entsprechende Vliese mit bestimmten Faserorientierungen herzustellen. Hilfreich zur Einstellung eines gewünschten Strömungsverhaltens ist weiterhin die vorgeschlagene Düse, die ein unter Druck stehendes Gas in etwa tangential auf den Hauptzylinder einbläst. Abhängig von dem exakten Winkel, in dem die Düse auf den Hauptzylinder ausgerichtet ist, beeinflusst die Düse das Ablöseverhalten der Fasern von dem Hauptzylinder sowie das Strömungsverhalten im Faserführungskanal. Durch das beeinflussbare Strömungsverhalten sowie den regulierbaren Druckhaushalt in dem Luftkanal kann somit sowohl auf die verschiedenen Faserarten, -Formen und -Dichten als auch auf die gewünschte Vliesart und -Qualität eingegangen werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist in dem Luftkanal eine einzige Düse angeordnet, die sich weiter vorteilhaft in ihrer Breite im Wesentlichen über die Hauptzylinderlänge erstreckt. Durch die Anordnung einer einzigen Düse ist es im Vergleich zu vielen Düsen einfacher, eindeutige Strömungsverhältnisse über die Hauptzylinderlänge durch möglichst gleichmäßiges Ausblasen von Gas über die Düsenbreite zu erzielen.
  • Es wird als Vorteil angesehen, wenn in einer Weiterbildung der durch die Düse einblasbare Gasstrom regulierbar ist. Hierdurch können weiterhin die Strömungsformen in dem Faserführungskanal entsprechend der verwendeten Faser und der zu erzielenden Vliesart und -Qualität angepasst werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Gas in einem Einblaswinkel von +/-10°, idealerweise von +/-5° um den exakten tangentialen Einblaswinkel einblasbar ist. Hierdurch kann weiterhin auf ein gewünschtes Strömungsverhalten in den Faserführungskanal hingewirkt werden. Ist der Einblaswinkel größer als 90° und damit die Düse stärker auf den Hauptzylinder ausgerichtet, so wirkt die Düse stärker auf den Ablösebereich der Fasern, und kann sie entsprechend stärker mitreißen. Dies kann vorteilhaft insbesondere bei schweren Fasern sein, deren in Bezug zum Hauptzylinder radiale Geschwindigkeitskomponente infolge der Zentrifugalkräfte beim Ablösen verhältnismäßig groß ist. Ist der Einblaswinkel hingegen kleiner 90°, so ist die Düse stärker in den Faserflugraum hinaus ausgerichtet, und beeinflusst damit stärker die Strömungsverhältnisse im Fangbereich. Diese können beispielsweise zur Erzeugung eines Vlieses mit Wirrlage so eingestellt werden, dass unmittelbar oberhalb der Unterlage keine weitere Verwirbelung der Fasern mehr stattfindet, sodass sich die Fasern in ihrer dann augenblicklichen Ausrichtung im Raum auf der besaugten Unterlage absetzen können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gas aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Druckluft. Diese Druckluft kann vorgetrocknet sein. Selbstverständlich können auch andere Gase oder Gasgemische eingesetzt werden, um eine bestimmte Atmosphäre, wie beispielsweise eine besonders trockene oder reaktionsträge Atmosphäre, in dem Faserführungskanal zu erzeugen.
  • Es ist als besonderer Vorteil angesehen, wenn in einer Weiterbildung der Erfindung die Luftzuführungseinrichtung eine drucklufterzeugende Vorrichtung, insbesondere einen regulierbaren Zublasventilator aufweist, durch den Luft in den Luftzuführungskanal zugeblasen werden kann. Hierdurch kann weiterhin auf eine Optimierung des Luftstromes in dem Luftkanal in Hinsicht auf Luftvolumenstrom und Luftdruck eingewirkt werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wird vorgeschlagen, dass der Zublasventilator Luft aus der Umgebung entnimmt. Diese Luft kann, wenn erforderlich, durch Trocknung und Filterung aufbereitet sein. Selbstverständlich ist denkbar, dass anstatt der Umgebungsluft auch andere Gasarten und Gasgemische verwendet werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung tritt das Gas mit einer Strö mungsgeschwindigkeit aus der Düse, die größer als die Strömungsgeschwindigkeit der in Höhe der Düse an der Düse vorbeiströmende Luft ist. Hierdurch kann das aus der Düse austretende Gas gemäß dem Wasserstrahlpumpenprinzip vorbeiströmende Luft mitreißen, und gezielt zum Einstellen gewünschter Strömungsverhältnisse im Faserführungskanal beitragen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Luftkanal einen sich in Richtung auf den Hauptzylinder verengenden Querschnitt auf. Hierdurch befindet sich der geringste Querschnitt im Ablösebereich der Fasern. Somit tritt hier die maximale Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Luftkanal auf, sodass die Fasern hier zugleich in Richtung der Luftströmung maximal beschleunigt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Querschnittsverlauf des Luftkanals veränderbar ist, wodurch weiter die Strömungsverhältnisse im Luftkanal entsprechend beeinflusst werden können. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, dass der Luftkanal mehr als eine Verengung aufweist, sodass an diesen Stellen jeweils eine Beschleunigung der durchströmenden Luft stattfinden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Luftkanal mindestens ein seitlich angeordnetes, lagerveränderliches und/oder formveränderbares Luftleitblech auf, durch das der Querschnittsverlauf des Luftkanals veränderbar ist. Hierdurch kann beispielsweise der Querschnitt bzw. der Querschnittsverlauf des Luftkanals im Ablösebereich der Faser gezielt verändert werden, um eine entsprechend Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsverhältnisse an dieser Stelle zu erzielen. Besonders bevorzugt liegt das Luftleitblech dem Hauptzylinder gegenüber und begrenzt weiterhin seitlich den Luftkanal. Wird beispielsweise durch eine Veränderung des Luftleitbleches der Volumenstrom bei gleichbleibendem Luftdruck verändert, so wirkt sich diese Veränderung weniger auf die Strömungsverhältnisse direkt in dem Ablösebereich am Hauptzylinder aus. Ferner ist das Luftleitblech konstruktiv einfacher in dieser Anordnung zu verwirklichen und leichter zugänglich.
  • Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der Erfindung, in der sich das Luftleitblech im Wesentlichen bis zum Fangbereich erstreckt und diesen seitlich begrenzt, und in der das Luftleitblech im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse des Hauptzylinders und parallel zu einer Fangfläche im Fangbereich der Unterlage verschiebbar angeordnet ist. Hierdurch bleibt bei einer Verschiebung des Luftleitbleches die Geometrie des Faserführungskanals bis auf eine entsprechende lineare Veränderung des Querschnittsverlaufs unverändert, sodass zu erwarten ist, dass sich die Strömungsveränderung im Faserführungskanal entsprechend gleichmäßig und damit leichter beherrschbar ändern. Es ist zu bevorzugen, dass das Luftleitblech an der Unterlage dichtend anliegt, damit der Luftkanal bis zur Unterlage eine geschlossene Einheit bildet, in der der Druckhaushalt und das Strömungsverhalten einstellbar sind.
  • Es wird als besonderer Vorteil angesehen, wenn die Saugvorrichtung einen regulierbaren, an den Ansaugkanal angeschlossenen Saugventilator aufweist. Über die veränderbare Saugleistung können gezielt die Druckverhältnisse im Luftkanal insbesondere im Faserführungskanal eingestellt werden. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn beispielsweise zur Herstellung einer optimalen Vliesqualität mit Wirrlage gefordert wird, dass der Druck im Faserführungskanal hierzu kleiner oder gleich dem Atmosphärendruck sein soll, um hierdurch beispielsweise einer Schuppenbildung auf dem Vlies entgegenzuwirken.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung bildet der Luftkanal auch zumindest den Ansaugkanal der Saugvorrichtung. Somit schließt der Luftkanal den Ansaugkanal mit ein, wodurch auch in dem Ansaugkanal einstellbare Druckverhältnisse und damit verbundene einstellbaren Strömungsverhältnisse erzielt werden können.
  • Vorteilhaft weitergebildet, weist der Ansaugkanal zumindest ein lageveränderliches und/oder formveränderbares Saugluftleitblech auf, durch das der Querschnittsverlauf des Ansaugkanals veränderbar ist. Ferner wird bevorzugt, dass das Saugluftleitblech an der dem Hauptzylinder gegenüberliegenden Seite des Luftkanals angeordnet ist und dass sich das Saugluftleitblech bis unter den Fangbereich erstreckt und diesen seitlich begrenzt. Ähnlich wie beim Luftleitblech wird es auch hier als Vorteil angesehen, wenn das Saugluftleitblech dichtend an den Fangbereich angrenzt. Somit sind weiterhin der Druckhaushalt im Luftkanal mit sämtlichen Luft/Gasquellen und -Senken des Luftkanals regulierbar und dadurch gewünschte Drücke, Volumenströme und Strömungsverhältnisse im Luftkanal einstellbar.
  • Weiterhin bevorzugt ist das Saugluftleitblech im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse des Hauptzylinders und parallel zur Fangfläche verschiebbar angeordnet. Durch diese dadurch möglichen Veränderungen der Lage sowie der Form des Saugluftleitbleches lassen sich, ähnlich wie bei dem oben erwähnten Luftleitblech, die Strömungsverhältnisse in dem Saugluftkanal gezielt einstellen. So ist es beispielsweise vorteilhaft, bei bestimmten Fasern, die sich sehr dichtend auf die besaugte Unterlage ansammeln, die Größe der besaugten Fläche zu vergrößern, um zu gewährleisten, dass das notwendige Saugluftvolumen durch die besaugte Unterlage strömen kann. Somit kann beispielsweise bei einer luftundurchlässigeren Vliesqualität die entsprechende Durchsatzleistung gewährleistet werden. Durch die getrennte Anordnung eines Luftleitbleches und eines Saugluftleitbleches ist es somit möglich, unabhängig voneinander in dem entsprechenden Abschnitt des Luftkanals in Strömungsrichtung vor dem Fangbereich sowie im Ansaugkanal bestimmte gewünschte Querschnittsverläufe einzustellen.
  • Weiterhin ist in einer anderen Ausbildung der Erfindung das Luftleitblech und/oder das Saugluftleitblech austauschbar ange ordnet, so dass diese jeweils beispielsweise bei einem Faserartwechsel gegen ein entsprechendes Leitblech mit einer an diese Faserart optimal angepassten Form ausgetauscht werden können.
  • Es wird als Vorteil angesehen, wenn der Luftkanal in Einbaulage im Wesentlichen seitlich oder unterhalb des Hauptzylinders angeordnet werden kann, wobei der Hauptzylinder zumindest in dem Ablösebereich den Luftkanal seitlich begrenzt. Selbstverständlich sind auch andere Positionen des Luftkanals rund um die Zylinderachse, d.h. auch oberhalb oder in einem Raumeswinkel denkbar, so dass der Luftkanal an die jeweilige Aufstellungssituation der Vliesmaschine angepasst positioniert werden kann, um zum Beispiel eine optimal einfache Zugänglichkeit zum Luftkanal beispielsweise zur Einstellung neuer Prozessparameter gewährleistet ist.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Transportvorrichtung zum Transport des auf der Unterlage angesammelten Vlieses vorgesehen. Bevorzugt weist die Transportvorrichtung ein Transportband auf, das im Wesentlichen durch die Unterlage das Transportband mit einem als Fangfläche ausgebildeten Fangbereich gebildet wird. Hierdurch kann das auf der Fangfläche gebildete Vlies konstruktiv einfach aus dem Fangbereich heraustransportiert werden. Selbstverständlich ist ebenfalls möglich, anstatt des Transportbandes eine andere Vorrichtung wie beispielsweise eine Saugwalze zu verwenden.
  • Es wird als weiterer Vorteil angesehen, wenn in einer Weiterbildung der Erfindung die durch den Faserführungskanal fliegenden Fasern in einem verstellbaren Auftreffwinkel auf der Fangfläche auftreffen, welcher in Transportrichtung des Transportbandes zwischen Faserflugbahn und dem Vlies auf der Fangfläche gebildet wird. Hierbei bewegt sich der einstellbare Auftreffwinkel bevorzugt in dem Bereich zwischen 70° und 110°. Durch diese Anordnung ist eine weitere Qualitätssteigerung des Vlie ses erzielbar. Diese Verbesserung kann bei schweren Vliesen insbesondere bei einem Auftreffwinkel von größer/gleich 90° und bei leichten Vliesen insbesondere bei einem Winkel von kleiner/gleich 90° beobachtet werden. Somit ist über den einstellbaren Auftreffwinkel die Vliesqualität direkt beeinflussbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Drehzahl des Hauptzylinders einstellbar. Hierdurch können entsprechend die an dem Zylindermantel auftretenden Fliegkräfte, die auf die dort aufliegenden Fasern einwirken, eingestellt werden. Somit können beispielsweise auch schwerer ablösbare Fasern durch abgestimmte Drehzahl des Hauptzylinders mit optimaler Zentrifugalgeschwindigkeit abgelöst werden.
  • Die Hauptzylinderabdeckungen können zumindest in dem Faser führenden Bereich des Hauptzylinders Kämmvorrichtungen zum Kämmen der auf dem Hauptzylindermantel Fasern aufweisen. Es wird als besonderer Vorteil angesehen, wenn die Kämmvorrichtungen in einer Ausbildung zumindest in einem umfänglichen Abschnitt eine dem Hauptzylinder zugewandte glatte Oberfläche aufweisen, die sich zumindest über die Vliesbreite erstreckt. Besonders bevorzugt befindet sich dieser Abschnitt in dem Endbereich der Kämmvorrichtung, welcher in Drehrichtung des Hauptzylinders dem Eintritt des Hauptzylindermantels in den Luftkanal vorangeht. Hierdurch konnte im Betrieb eine Verbesserung der Vliesqualität erzielt werden. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass die mit den Fasern auf den Hauptzylinder mitgeführte Luft gleichmäßiger in den Luftkanal eingeführt werden kann. Unter Versuchsbedingungen hat sich eine Optimierung der Vliesqualität ergeben, wenn der Abschnitt im Endbereich etwa 4cm groß ist. Selbstverständlich fallen auch andere Abmessungen in den Rahmen dieser Erfindung.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist die Transportvorrichtung eine Abdrückvorrichtung zum Andrücken des Vlieses auf der Unterlage auf, welche in Transportrichtung hin ter dem Fangbereich angeordnet ist und sich zumindest über die Breite des anzudrückenden Vlieses erstreckt. Hierbei ist bevorzugt die zum Andrücken des Vlieses erforderliche Andrückkraft einstellbar. Durch das Andrücken des Vlieses auf der Unterlage kann bekanntlich die Qualität, insbesondere die Oberflächenqualität des Vlieses verbessert werden. Die Andrückkraft selbst kann beispielsweise über ein Federsystem verändert werden. Dies kann insbesondere bei wechselnden Vliesdicken und/oder -Arten von Vorteil sein.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Andrückvorrichtung mindestens eine Andrückwalze zum Andrücken des Vlieses auf der Unterlage auf, die in bekannter Weise antreibbar und regelbar ausgebildet sein kann.
  • Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der Erfindung, in der die Andrückvorrichtung mindestens eine Schleppabdeckung aufweist. Diese Schleppabdeckung ist bevorzugt in Transportrichtung an den Fangbereich anschließend angeordnet. Ferner ist die Schleppabdeckung bevorzugt schwenkbar mit einer Schwenkachse gelagert, die im Wesentlichen parallel zur Unterlage sowie senkrecht zur Transportrichtung verläuft. Hierdurch wird die Andrückkraft durch das Eigengewicht der Schleppabdeckung erzeugt. Durch diese Anordnung gleitet die Schleppabdeckung in Relativbewegung gleichmäßig über das aus dem Fangbereich heraustransportierte Vlies, wobei die Abdeckung infolge ihrer Verschwenkbarkeit flexibel auf eventuelle Änderung hinsichtlich Änderungen in der Vliesdicke und/oder Vliesdichte reagieren kann. Durch die Relativbewegung zwischen Schleppabdeckung und Vlies kann weitgehend vermieden werden, dass einzelne Fasern aus der Vliesoberfläche an der Abdrückvorrichtung haften bleiben. Eine antihaftende Beschichtung auf der dem Fliesgut zugewandten Seite der Schleppdeckung kann der Gefahr des Anhaftens weiter begegnet werden. In einer Weiterbildung kann die durch das Eigengewicht der Schleppabdeckung auf das Vlies eingebrachte Kraft durch Aufbringen zusätzlicher Kräfte, wie beispiels weise durch zusätzliche Gewichte oder zusätzliche positive oder negative Federkräfte, verändert werden.
  • Bevorzugt weist die Schleppabdeckung an der dem Vlies zugewandten Seite eine runde Querschnittsform auf. Diese Form wirkt einem Faserstau oder einem Abscheren von Fasern in der Oberfläche entgegen, indem sie möglichst widerstandsfrei über das Vlies abgleitet. Hierbei wird insbesondere eine stromlinienförmige Form bevorzugt.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Andrückvorrichtung beheizbar. Durch dieses lokale Wärmeeinbringen in die Oberfläche des Vlieses kann zumindest eine Verdichtung der Oberfläche des Vlieses stattfinden, indem die Fasern in dem Oberflächenbereich des Vlieses erweichen und eventuell miteinander verkleben oder versintern können.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die Andruckvorrichtung unterhalb der Unterlage mindestens eine Stützwalze zur Abstützung der Unterlage auf, die auch verhindern soll, dass sich die Unterlage an dieser Stelle unzulässig durchbiegt.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele mit einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Vliesmaschine mit einem in Einbaulage vertikalem Faserführungskanal und
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht einer Vliesmaschine mit einem in Einbaulage horizontalem Faserflugkanal.
  • 1 und 2 zeigen in einer schematischen Querschnittsdarstellung eine Vliesmaschine 1 zur Herstellung eines Vlieses (V) mit einer Zuführungsvorrichtung 2 zur Zuführung von hier nicht dargestelltem Fasermaterial, einem in Hauptzylinderdrehsinn R mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Hauptzylinder 3, an dem umfänglich Kämmvorrichtungen 4 angeordnet sind, einer Luftzuführungsvorrichtung 5 und einer Auffangvorrichtung 6. Hierbei weist die Luftzuführungsvorrichtung 5 einen sich in seiner Breite im Wesentlichen über die Hauptzylinderlänge erstreckenden Luftzuführungskanal 7 auf, durch den ein Luftstrom im Wesentlichen tangential zum Hauptzylinder 3 und im Hauptzylinderdrehsinn R verlaufend hingeführt wird. Die Strömungsrichtung S des Luftstromes wird in 1 durch entsprechende Pfeile dargestellt. Der Luftstrom dient vornehmlich zum Transport der sich in einem Ablösebereich des Hauptzylinders 3 lösenden und in einer Flugbahn zu der Auffangvorrichtung 6 fliegenden Fasern 9. Ferner weist die Auffangvorrichtung 6 eine luftdurchlässige Unterlage 10 mit einem Fangbereich 11 zum Auffangen der Fasern 9 und eine durch die Unterlage 10 wirkende Saugvorrichtung 12 mit einem in Strömungsrichtung S unterhalb der Unterlage 10 angeordneten Ansaugkanal 13 zum Ansaugen der Fasern 9 auf. Der Übersicht halber sind die Fasern 9 lediglich in ihrer Flugbahn von dem Hauptzylinder 3 zu der Unterlage 10 und in einem in Transportrichtung T weiterführenden Bereich auf der Unterlage 10 dargestellt.
  • In der Vliesmaschine 1 ist ein im Wesentlichen geschlossener Luftkanal 14 vorgesehen, der den Luftzuführungskanal 7 einen die Flugbahn der Fasern umschließenden Faserführungskanal 15, den Fangbereich 11 der Fangvorrichtung 6 und den Ansaugkanal 13 bildet. Der Luftkanal 14 läuft im Wesentlichen tangential an dem Hauptzylinder vorbei, wobei sein Zylindermantel in diesem Bereich den Luftkanal seitlich begrenzt. Hierbei wird in 1 der Luftkanal 14 in Einbaulage im Wesentlichen vertikal und in 2 in Einbaulage im Wesentlichen horizontal an dem Hauptzylinder vorbeigeführt. Selbstverständlich sind auch andere Ausrichtungen denkbar.
  • In Strömungsrichtung S mündet unmittelbar vor dem Hauptzylinder 3 eine Düse 16 in den Luftkanal 15, welche durch ein unter Druck stehendes Gas oder Gasgemisch speisbar ist und das Gas in einer Gaseinblasrichtung P abgibt. Das Gas wird durch die Düse 16 in einem etwa tangentialen Einblaswinkel auf den Hauptzylinder 3 eingeblasen. Hierbei ist in der in 1 gezeigten schematischen Darstellung der sich aus der Gaseinblasrichtung P ergebenden Einblaswinkel auf den Hauptzylinder 3 ablesbar größer als der exakte tangentiale Einblaswinkel. Bevorzugt, aber hier nicht dargestellt, ist der Einblaswinkel auf den Hauptzylinder in einem Bereich von etwa +/-10° beispielsweise durch Verschwenken der Düse 16 einstellbar. Vorzugsweise ist der durch die Düse 16 einblasbare Gasstrom regulierbar. Die hier gezeigte Düsenform der Düse 16 ist lediglich schematisch dargestellt und kann daher auch andere geeignete Düsenformen aufweisen.
  • Die Luftzuführungseinrichtung 5 weist weiterhin, in Strömungsrichtung S vor dem Luftzuführungskanal 7 angeordnet, eine hier nicht dargestellte drucklufterzeugende Vorrichtung, insbesondere einen regulierbaren Zublasventilator auf. Ebenfalls nicht dargestellt ist ein regulierbarer Saugventilator, der sich in Strömungsrichtung S an den Ansaugkanal 13 anschließt.
  • Hierdurch weist die Vliesmaschine 1 ein im Wesentlichen geschlossenes Luftsystem auf, in dem die luft- bzw. gaszuführenden oder absaugenden Bauteile regulierbar sind. Hierdurch können im Luftkanal 14, insbesondere im Faserführungskanal 15 bestimmte Strömungs- und Druckverhältnisse eingestellt werden, über die die Vliesart und Vliesqualität einstellbar ist. So ist es in der Praxis vorteilhaft, wenn in dem Bereich des Faserführungskanal 15 ein Unterdruck oder ein Druck gleich dem Druck der umgebenden Luft eingestellt werden kann. Ferner können somit beispielsweise für ein Vlies mit Wirrlage in dem Faserführungskanal 15 stabile Turbulenzen eingestellt werden, die dazu führen, dass die Fasern 9 im Faserführungskanal 15 optimal ver wirbeln.
  • Bevorzugt tritt das Gas mit einer Strömungsgeschwindigkeit aus der Düse 16, die größer als die Strömungsgeschwindigkeit der in Höhe der Düse 16 an der Düse 16 vorbeiströmenden Luft ist. Dies trägt zur Erzeugung stabiler Turbulenzen bei. Ferner kann hierdurch bewirkt werden, dass die Turbulenzen kurz oberhalb der Unterlage 10 enden, sodass die Fasern 9 in ihrer dann augenblicklichen Orientierung im Raum auf die Unterlage gesogen werden und dort haften bleiben können.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, verengt sich der Luftkanal 14 in Richtung auf den Hauptzylinder 3, sodass der engste Querschnitt des Luftkanals 14 sich in etwa in dem Bereich des Ablösebereiches 8 befindet, in dem die Luftgeschwindigkeit dementsprechend maximal ist.
  • Wie ferner in den 1 und 2 durch Pfeile angedeutet, weist der Luftkanal 14 ein in Verschiebungsrichtung X verschiebbares Luftleitblech 17 und ein ebenfalls in Verschiebungsrichtung X verschiebbares Saugluftleitblech 18. Das Luftleitblech 17 erstreckt sich hierbei in Strömungsrichtung S von einem Abschnitt des Luftzuführungskanals 7 bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bis auf die Unterlage 10 und bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bis auf eine weiter unten näher beschriebene Schleppabdeckung 23. Das Saugluftleitblech 18 erstreckt sich als Teil des Ansaugkanales 13 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis unter die Unterlage 10. Vorgesehen ist zudem, dass sich die Leitbleche 17,18 unabhängig voneinander wie auch synchron zueinander verschieben lassen. Durch die Verschiebung der Leitbleche 17,18 kann insbesondere der Faserführungskanal 15 sowie der Ansaugkanal 13 in ihren Querschnitten vergrößert oder verkleinert werden, ohne dass die grundlegende Geometrie der beiden Kanäle 13, 15 grundlegend verändert wird. Hierdurch können die Durchsatzmengen vergrößert bzw. verkleinert werden, ohne dass einmal im Bezug auf eine bestimmte Vliesart optimierte Strukturen verändert werden.
  • Selbstverständlich ist denkbar, dass die Vliesmaschine auswechselbare Leitbleche aufweist, die dann jeweils gegen ein Leitblech ausgetauscht werden können, das beispielsweise in Hinsicht auf eine andere Faser- und/oder Vliesart besser optimiert ist.
  • Für die Vliesmaschine 1 ist weiterhin eine Transportvorrichtung 19 zum Transport des auf der Unterlage 10 angesammelten Vlieses V vorgesehen. Die Transportvorrichtung 19 weist ein Transportband 20 auf, wobei die Unterlage 10 das Transportband bildet und der Fangbereich 11 als Fangfläche ausgebildet ist. Die durch den Faserführungskanal 15 fliegenden Fasern 9 treffen hierbei in einem Auftreffwinkel auf die Fangfläche 21 auf, der in Transportrichtung T des Transportbandes 20 zwischen Faserflugrichtung und dem Vlies V auf der Fangfläche 21 gebildet wird. Dieser Auftreffwinkel ist in dem Ausführungsbeispiel in 1 größer 90° und in dem in 2 kleiner 90°. Denkbar, aber hier nicht explizit gezeigt, ist, dass der Winkel beispielsweise über eine Vorrichtung zur Veränderung der Neigung des Transportbandes einstellbar ist.
  • Die Kämmvorrichtung 4 weist an zwei umfänglichen Endabschnitten 22 jeweils einen Bereich mit einer dem Hauptzylinder 3 zugewandten glatten Oberfläche auf, die sich zumindest über die Vliesbreite erstreckt. Hierbei hat sich gezeigt, dass durch die glatte Ausbildung zumindest des Endabschnittes 22, der dem Luftkanal 14 zugewandt ist, die Qualität des Vlieses V verbesserbar ist. Dieser Abschnitt 22 kann beispielsweise etwa 4 cm groß sein.
  • Die Transportvorrichtung 19 weist weiterhin eine Andrückvorrichtung in Form der Schleppabdeckung 23 zum Andrücken des Vlieses V auf der Unterlage 10 auf, welche in Transportrichtung T hinter dem Auffangbereich 11 angeordnet ist. Diese Schleppabdeckung 23 erstreckt sich, wie jedoch nicht in der Querschnittsdarstellung in 1 ersichtlich, zumindest über die gesamte Breite des anzudrückenden Vlieses V. Die Schleppabdeckung 23 ist schwenkbar mit einer Schwenkachse 24 gelagert, die im Wesentlichen parallel zur Unterlage 10, senkrecht zur Transportrichtung T und parallel zu einer hier nicht dargestellten Schwerpunktsachse der Schleppabdeckung 23 verläuft. Hierdurch wird die Andrückkraft über das Eigengewicht der Schleppabdeckung 23 erzeugt, wobei die Schleppabdeckung 23 infolge ihrer Verschwenkbarkeit auf eventuelle Dicken- oder Dichteschwankungen des Vlieses V reagieren kann. Die Schleppabdeckung 23 weist an der dem Vlies V zugewandten Seite eine runde Querschnittform auf. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Vlies V optimal, das heißt mit möglichst geringen Reibungskräften, unter der Schleppabdeckung 23 durchführbar ist. Unterhalb der Unterlage 10, in Höhe der Schleppabdeckung 23, ist eine Stützwalze 25 zur Abstützung der Unterlage 10 angeordnet, die der durch die Schleppabdeckung 23 eingebrachten Kraft entgegenwirkt, um eine unzulässige Durchbiegung des Transportbandes 20 verhindern, welche die Qualität des Vlieses V beeinträchtigen kann.
  • Wie hier nicht weiter dargestellt, kann die Möglichkeit vorgesehen sein, die Schleppabdeckung 23 zu beheizen. Hierzu ist es vorteilhaft, die Kontaktfläche der Schleppabdeckung zum Vlies V zu vergrößern, um eine entsprechend größere Einwirkdauer der Heizung auf das Vlies V während seines Transportes auf dem Transportband 20 zu ermöglichen.
  • 1
    Vliesmaschine
    2
    Zuführungsvorrichtung
    3
    Hauptzylinder
    4
    Kämmvorrichtung
    5
    Luftzuführungseinrichtung
    6
    Auffangvorrichtung
    7
    Luftzuführungskanal
    8
    Ablösebereich
    9
    Faser
    10
    Unterlage
    11
    Fangbereich
    12
    Saugvorrichtung
    13
    Ansaugkanal
    14
    Luftkanal
    15
    Faserführungskanal
    16
    Düse
    17
    Luftleitblech
    18
    Saugluftleitblech
    19
    Transportvorrichtung
    20
    Transportband
    21
    Fangfläche
    22
    Endabschnitt
    23
    Schleppabdeckung
    24
    Schwenkachse
    25
    Stützwalze
    P
    Gaseinblasrichtung
    R
    Hauptzylinderdrehsinn
    S
    Strömungsrichtung
    T
    Transportrichtung
    X
    Verschieberichtung
    V
    Vlies

Claims (36)

  1. Vliesmaschine zur Herstellung eines Vlieses (V) mit Zuführungsvorrichtung (2) zur Zuführung von Fasermaterial, einem mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Hauptzylinder (3), an dem umfänglich Hauptzylinderabdeckungen angeordnet sind, einer Luftzuführeinrichtung (5) und einer Auffangvorrichtung (6), wobei die Hauptzylinderabdeckungen zumindest in dem Faser führenden Bereich des Hauptzylinders (3) Kämmvorrichtungen (4) zum Kämmen des Vlieses aufweisen, wobei die Luftzuführvorrichtung (5) einen sich in seiner Breite im wesentlichen über die Hauptzylinderlänge erstreckenden Luftzuführungskanal (7) aufweist, der im Wesentlichen geschlossen ist, der den Luftzuführungskanal (7), einen die Flugbahn der Fasern (9) umschließenden Faserführungskanal (15) und zumindest den Fangbereich (11) der Auffangvorrichtung (6) bildet und durch den ein im Wesentlichen tangential zum Hauptzylinder (3) hingeführter und im Hauptzylinderdrehsinn (R) verlaufender Luftstrom zum Transport der sich in einem Ablösebereich des Hauptzylinders (3) lösenden und in einer Flugbahn zu der Auffangvorrichtung (6) fliegenden Fasern (9) strömt, wobei in Strömungsrichtung (S) unmittelbar vor dem Hauptzylinder (3) mindestens eine mit einem unter Druck stehenden Gas oder Gasgemisch speisbare Düse (16) in den Luftkanal (14) mündet und das Gas durch diese Düse (16) in einem etwa tangentialen Einblaswinkel auf den Hauptzylinder (3) einblasbar ist und wobei die Auffangvorrichtung (6) eine luftdurchlässige Unterlage (10) mit einem Fangbereich (11) zum Auffangen der Fasern (9) und eine durch die Unterlage (10) wirkende Saugvorrichtung (12) mit einem in Strömungsrichtung (S) unterhalb der Unterlage (10) angeordneten Ansaugkanal (13) zum Ansaugen der Fasern (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmvorrichtungen (4) zumindest in einem umfänglichen Abschnitt eine dem Hauptzylinder (3) zugewandte glatte Oberfläche aufweisen, die sich zumindest über die Vliesbreite erstreckt.
  2. Vliesmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftkanal (14) eine einzige Düse (16) angeordnet ist und dass sich diese Düse (16) in ihrer Breite im Wesentlichen über die Hauptzylinderlänge erstreckt.
  3. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Düse (16) eingeblasbare Gasstrom regulierbar ist.
  4. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas in einem Einblaswinkel von +/-10° um den exakten tangentialen Einblaswinkel einblasbar ist.
  5. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas in einem Einblaswinkel von +/-5° um den exakten tangentialen Einblaswinkel einblasbar ist.
  6. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas Druckluft ist.
  7. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzuführungsvorrichtung (5) eine Druckluft erzeugende Vorrichtung, insbesondere einen regulierbaren Zublasventilator aufweist, durch den Luft in den Luftzuführungskanal (7) zublasbar ist.
  8. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas mit einer Strömungsgeschwindigkeit aus der Düse (16) austritt, die größer als die Strömungsgeschwindigkeit der in Höhe der Düse (16) an der Düse (16) vorbeiströmenden Luft ist.
  9. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (19) einen sich in Richtung auf den Hauptzylinder (3) verengenden Querschnitt aufweist.
  10. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnittsverlauf des Luftkanals (14) veränderbar ist.
  11. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (14) mindestens ein seitlich angeordnetes, lageveränderliches und/oder formveränderbares Luftleitblech (17) aufweist, durch das der Querschnittsverlauf des Luftkanals (14) veränderbar ist.
  12. Vliesmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitblech (17) dem Hauptzylinder (3) gegenüberliegt und dass das Luftleitblech (17) den Luftkanal (14) seitlich begrenzt.
  13. Vliesmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Luftleitblech (17) im Wesentlichen bis zum Fangbereich erstreckt und diesen seitlich begrenzt und dass das Luftleitblech (17) im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse des Hauptzylinders (3) und parallel zu einer Fangfläche im Fangbereich (11) der Unterlage (10) verschiebbar angeordnet ist.
  14. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis l3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (14) in Einbaulage im Wesentlichen seitlich des Hauptzylinders (3) vorgesehen ist, wobei der Hauptzylinder (3) zumindest in dem Ablösebereich den Luftkanal (14) seitlich begrenzt.
  15. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (14) in Einbaulage im Wesentlichen unterhalb des Hauptzylinders (3) angeordnet ist, wobei der Hauptzylinder (3) mit einem Zylindermantelabschnitt den Luftkanal (14) seitlich begrenzt.
  16. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung (12) einen regulierbaren, an den Ansaugkanal (13) angeschlossenen Saugventilator aufweist.
  17. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (14) auch zumindest den Ansaugkanal (13) der Saugvorrichtung (12) bildet.
  18. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugkanal (13) zumindest ein lageveränderliches und/oder formveränderbares Saugluftleitblech (18) aufweist, durch das der Querschnittsverlauf des Ansaugkanales (13) veränderbar ist.
  19. Vliesmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugluftleitblech (18) an der dem Hauptzylinder (3) gegenüberliegenden Seite des Luftkanales (14) angeordnet ist und dass sich das Saugluftleitblech (18) unter den Fangbereich erstreckt und diesen seitlich begrenzt.
  20. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugluftleitblech (18) im Wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse des Hauptzylinders (3) und parallel zur Fangfläche verschiebbar angeordnet ist.
  21. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung (19) zum Transport des auf der Unterlage (10) angesammelten Vlieses (V) vorgesehen ist.
  22. Vliesmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (19) ein Transportband (20) aufweist, wobei das Transportband (19) die Unterlage (10) bildet und der Fangbereich (11) als Fangfläche (21) ausgebildet ist.
  23. Vliesmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Faserführungskanal (15) fliegenden Fasern (9) in einem einstellbaren Auftreffwinkel auf der Fangfläche (21) auftreffen, welcher in Transportrichtung (T) des Transportbandes (20) zwischen Faserflugbahn und dem Vlies (V) auf der Fangfläche (21) gebildet wird.
  24. Vliesmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftreffwinkel in einem Bereich von 70° bis 110° einstellbar ist.
  25. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Hauptzylinders (3) einstellbar ist.
  26. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der die glatte Oberfläche aufweisende, umfängliche Abschnitt der Kämmvorrichtung (4) als Endabschnitt (22) der Kämmvorrichtung (4) ausgebildet ist, der in Drehrichtung des Hauptzylinders (3) vor dem Eintritt des Hauptzylindermantels in den Luftkanal (14) angeordnet ist.
  27. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (19) eine Andrückvorrichtung zum Andrücken des Vlieses (V) auf der Unterlage (10) aufweist, welche in Transportrichtung (T) hinter dem Fangbereich angeordnet ist und sich zumindest über die Breite des anzudrückenden Vlieses (V) erstreckt.
  28. Vliesmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Andrücken des Vlieses (V) erforderliche Andrückkraft einstellbar ist.
  29. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung mindestens eine Schleppabdeckung (23) aufweist.
  30. Vliesmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppabdeckung (23) in Transportrichtung (T) an den Fangbereich (11) anschließend angeordnet ist.
  31. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppabde ckung (23) schwenkbar mit einer Schwenkachse (24) ist, die im Wesentlichen parallel zur Unterlage (10) sowie senkrecht zur Transportrichtung (T) verläuft.
  32. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückkraft über das Eigengewicht der Schleppabdeckung (23) erzeugt wird, wobei die Schwenkachse (24) exzentrisch zur Schwerpunktachse der Schleppabdeckung (23) in dem dem Fangbereich zugewandten Seitenbereich der Schleppabdeckung (23) verläuft.
  33. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppabdeckung (23) an der dem Vlies (V) zugewandten Seite eine runde Querschnittsform aufweist.
  34. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung mindestens eine Andrückwalze aufweist.
  35. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückeinrichtung beheizbar ist.
  36. Vliesmaschine nach einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung unterhalb der Unterlage (10) mindestens eine Stützwalze (25) zur Abstützung der Unterlage (10) aufweist.
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