DE2313772B2 - Gummischneider - Google Patents
GummischneiderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/142—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with two or more inter-engaging rotatable cutter assemblies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/182—Disc-shaped knives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2201/00—Codes relating to disintegrating devices adapted for specific materials
- B02C2201/04—Codes relating to disintegrating devices adapted for specific materials for used tyres
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gummischneider mit zwei parallel zueinander angeordneten, mit Schneidscheiben
ausgestatteten Schneidwalzen, deren Achsabstand kleiner als der Schneidscheibendurchmesser ist.
Maschinen des genannten Aufbaues sind in verschiedenen Modifikationen bekannt, so aus den DT-Offcnlcgungsschrificn
17 58913, 1961820, I943b48. 49 124, 21 U 519 und 20 19 932.
Die in den genannten Veröffentlichungen beschriebenen Maschinen sind nicht ausdrücklich als Gummischneider
bezeichnet. Einige von ihnen werden jedpch in der Praxis weitgehend als solche verwendet,
und zwar insbesondere zum Zerkleinern alter Autoreifen, um deren Volumen zwecks Verbesserung der
Transporteigenschaften oder raumsparender Ablagerung zu verringern. Teilweise findet eine derartige Volumensreduktion
auch statt, um das so gewonnene kleinstückige Altgummi-Material einer Wiederverwertung
zuzuführen. Nicht zuletzt aber werden Altreifen zerkleinert, um sie leichter verbrennen zu können.
Den in den vorgenannten Veröffentlichungen enthaltenen Maschinen, die sich insbesondere für das Zerkleinern
von Altreifen oder auch zähelastischer anderer Gegenstände eignen, haftet der Nachteil an. daß im
Falle des Verschleißes ihrer Schneidelemente die Schneidwal/.en insgesamt ausgetauscht werden müssen.
Da der Verschleiß insbesondere beim Zerkleinern von Altreifen mit Stahlgürtel relativ hoch ist. ist die Siandzeit
der Schneidelemente dieser Maschinen entsprechend kurz. Der Austausch der vollständigen Schneidwagen,
die das Kernstück solcher Maschinen darstellen ist sowohl hinsichtlich des erforderlichen Montagcaufwandcs
als auch hinsichtlich der Kosten für ein ίο neues Schneidwerk sehr aufwendig, so daß die Beseitigung
von Altreifen oder auch ihre Wiederverwertung, soweit es sich auf die Zerkleinerung bezieht, verhältnismäßig
kostspielig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, cmc Maschine der genannten
Art zu schaffen, die ein wirtschaftlicheres Zerkleinern von Altreifen oder zähelastischcn anderen Gegenständen
ermöglicht. Es sollen mit der neu zu schaffenden Vorrichtung hierbei sowohl die Montagearbeiten
vereinfacht als auch die auszutauschenden Teile verbilligt werden, ohne daß die Schncidleistung der
Maschine gegenüber bekannten Ausführungen nachteilig beeinflußt wird.
Diese Aufgabe ist mit einem Gummischneider der eingangs genannten Art gelöst, der gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet ist. daß jede Schneidscheibe aus einem Messertrager und darauf lösbar befestigten
Schncidclementen besteht.
Die lösbare Befestigung an Schneidelemcnten auf Messerträgern ist an sich bei Gummizcrkleinerungsmaschinen
anderer Gattung (DT-PS 7 19 800) bekannt. Für dieses Merkmal wird im Rahmen der Erfindung nur
Schutz im Zusammenhang mit den übrigen Merkmalen der Ansprüche begehrt.
!n einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat der Mcsserträger die Gestalt eines rotationssymmetrischen
Vic'ecks.
Der Vorteil einer solchen Messerträgergestalt besteht darin, daß Schneidelemente genormter Abmessungen
— d. h. für alle zu bestückenden Kantenflächen eines Messerträgers gleiche Schneidclemente - verwendbar
sind, und daß nicht mehr ein Auswechseln der gesamten Schneidwalzenpaare, sondern lediglich der
einzelnen Schncidelemente erforderlich ist. Hierbei bleiben die .Schneidwalzen ortsfest. Um an die Schneidwalzen
zu gelangen, braucht lediglich eine Haube abgenommen zu werden.
Durch das Zusammenwirken der spitzen Kanten einer Schneidscheibe mit den spitzen Kanten oder geraden
Randkanten der benachbart gegenüberliegenden Schneidscheibe wird eine besonders gute Einziehwirkung
von Altreifen in den Schneidspalt der Maschine erreicht, ohne daß besondere Stechzähne, wie bekannte
derartige Vorrichtungen sie aufweisen, erforderlich waren.
Die Erfindung wird an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 einen Gummischneider im Vertikalschnitt,
F i g. 2 ein Schneidwalzenpaar, teilweise gebrochen im Schnitt,
F i g. 3 ein Schneidwalzenpaar mit anderer Schneidscheibenanordnung
im Schnitt, teilweise gebrochen,
Fig.4 einen Messerträger, teilweise gebrochen im
Schnitt.
Ein Gummischneider 1 besteht im wesentlichen aus einem Schneidwalzenpaar 2, das auf einem Grundrahmen
3 gelagert und von einer Haube 4 umschlossen ist. Die Haube 4 ist an ihrer Oberseite mit einem Einlauf-
trichter 5 versehen. Unterhalb des Schncidwalzcnpaarcs
2 befindet sich eine Ausfallöffnunj 6 für das zerkleinerte Gut. |cde Schneidwalze 2 besteht aus einer Welle
7. auf der drehfest sechseckige scheibenförmige Messerträger 8 angeordnet sind, an deren Randflächenbereich
Schncidelcmente 9 lösbar befestigt sind. Die Befestigung der Schneidelementc 9 und deren Anordnung
auf dem Messerträgcr 8 ist in den F i g. 2 und J näher erläutert. Es ist dort gezeigt, daß der Messerträgcr 8 an
seinem Umfangsbercieh eine rechtwinkelige Materialausspaiiing
aufweist, in die formschlüssig die Schncidclemcnte 9 eingesetzt sind. Die Verbindung der
Schneidclemcnte 9 mit den Messerträger 8 erfolgt durch Verschraubcn. Die Schneidelemcnte 9 sind so geformt,
daß sie mit den freien Randkanten der Messer-Iräger 8 in der gleichen Ebene liegen.
F i g. 4 zeigt Messerträgcr 18, auf denen Schneidelemente 19 befestigt sind. Bei dieser Ausführung übergreifen
die Schneidclcniente 19 die gesamte Randflächc der Messerträger 18.
Um das Schneidelement 19 an Axialbewegungen zu hindern, ist der Messerträger 18 mit einer Materialaussparung
20 versehen, in die ein Fuß 21 des Schneidelenientes 19 formschlüssig eingreift. Die Befestigung des
Schneidelements 19 auf dem Messerträger 18 erfolgt ebenfalls durch Schraubverbindung. Bei einer nicht
zeichnerisch dargestellten Ausführungsvariantc kann das Schneidelement 19 jeweils im Bereich der spitzen
Kanten des vieleckigcn Messerträgers 18 einen Überstand, ähnlich wie bei Hackmessern, aufweisen. Es ist
dann keilförmig angeschliffen.
Selbstverständlich sind auf beiden Schneidwagen
eines Schneidwalzenpaares 2 jeweils die gleichen Messerlrägcr 8, 18 und Schneidelementc 9, 19 angeordnet.
Da die Wellen 7 der Schneidwalzen 2 mit einem Achsabstand, der geringer ist als der jeweils größte Durchmesser
der Schneidwalzen 2, zueinander angeordnet sind, findet eine Überschneidung der benachbarten
Schneidclcmente 9, 19 der gegeneinander umlaufenden Schneidwalzen 2 während des Betriebs statt.
Die jeweils zusammenwirkenden Schneidelementc 9, 19 auf beiden Schneidwalzen 2 sind um ein geringes
Maß zueinander versetzt angeordnet, so daß das Überschneiden mit sehr engen Toleranzen während des Betriebes
stallfindet. Auf diese Weise entsteht ein scherenartiger Schnitt. Da die Messerträger 8, 18 mit den
aufgesetzten Schneidelementen 9, 19 ein rotationssymmeirisches
Sechseck darstellen, und die Wellen 7 so zueinander eingestellt sind, daß jeweils eine spitze
Kante einer Schneidscheibe eine gerade kandflächc der mit ihr zusammenwirkenden Schneidscheibe der
anderen Schneidwalze 2 überschneidet, entstehen im Schneidbereich dauernd wechselnde Umfangsgeschwindigkeiten
und somit ein ziehender Schnitt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß gerade Gummi und anderes
zähelastisches Material durch einen solchen ziehenden Schnitt wesentlich leichter zu zerkleinern ist als durch
bloße Scherwirkung.
Diese Zusammenarbeit von Schneidscheibenrandfläche mit spitzer Schneidscheibenkante hat sich nicht nur
für die Zerklcinerungswirkung als solche, sonderen insbesondere
auch für das Einziehen der zu zerkleinernden Reifen oder anderer Gegenstände als günstig erwiesen.
Für das Zerkleinern von Bändern aus zähelastischem Material ist es jedoch auch möglich, kreisförmige
Schneidscheiben zu verwenden. Diese können als Messerträger 8, 18 wiederum ein rotationssymmetrisches
Vieleck haben, auf dem dann segmentförmig Schneidclemcnte 9. 19 befestigt sind, sinngemäß entsprechend
den zu F i g. 4 gemachten Ausführungen.
Unterhalb jeder Welle 7 befindet sich ein Kamm 10. dessen Zähne innerhalb der Schneidwalzen 2 zwischen
den Schneidscheiben bis dicht an den Außenmante! von auf die Wellen 7 aufgesetzten Distanzhülsen 11 heranreichen.
Mittels dieser Distanzhülsen 11 sind die Abstände der Schneidscheiben zueinander fixiert.
Bei der Gestalt der Schneidelement 9, wie sie in den
Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind, ist es möglich, diese,
wenn deren Arbeitskanten stumpf geworden sind, abzunehmen und zu drehen. Die Schneideiemente 9 sind
dadurch mindestens zweimal benutzbar, bevor sie erneuert werden müssen.
Bei stumpf gewordenem Schneidwerk brauchen nach Abnehmen der Haube 4, das relativ einfach zu bewerkstelligen
ist. lediglich die einzelnen Schneidelemente 9 abgeschraubt und gegen neue ausgetauscht bzw. gedreht
zu werden, während die Schneidwalzen 2 mit den Messerträgern 8, 18 ortsfest im Gummischneider verbleiben.
Es ist selbstverständlich, daß der Austausch dieser Verschleißteile wesentlich billiger ist als der Austausch
des gesamten Schneidwerks, wenn man davon ausgeht, daß die Wellen 7 mit den darauf befestigten Messerlrägern
8, 18, die keine Verschleißteile darstellen, praktisch unbegrenzt haltbar sind.
Auch kann das Schneidelement 19 anstatt eines Fußes 21 an seiner Basisfläche eine Nut aufweisen, in die
ein Materialvorsprung des Messerträgers 18 eingreift, ohne daß das grundsätzliche Prinzip der Schneidelementenbefestigung
verlassen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gummischneider mit zwei parallel zueinander
angeordneten, mit Sehneidseheiben ausgestalteten Schneidwalzen, deren Achsabstand kleiner als der
Schncidscheibendurchmesscr ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidscheibe aus
einem Messerlrägcr (8, 18) und darauf lösbar befestigten
Schneideiementcn (9.19) besieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (8. (8) die Gestalt
eines rotationssynimetrischen Vielecks hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerträger (8. 18) sechseckig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Messertrager (8)
im Bereich seiner Außenkante eine Matciialaussparung
aufweist, die der Gestalt der Schneidelcniente
(9) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, da>i an jeweils zwei zusammenwirkenden
Messerträgern (8) die Schneidelemente (9) im Bereich ihrer benachbarten Randkanten
angeordnet sind.
b. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidelement
(9) mindestens zwei nacheinander zum Einsat/ wechselbare Schneidkanten aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (18)
in seiner Umfangsfläehe eine Materialaussparung (20) aufweist, in die ein Fuß (21) eines die gesamten
freien Randflächen des Messerträgers (18) übergreifenden Schncidelements (19) formschlüssig eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7. gekennzeichnet durch Kammplatten (10). die achsparallel
zu den Wellen (7) der Schneidwagen (2) unterhalb jeder Schneidwalze (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313772 DE2313772B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Gummischneider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313772 DE2313772B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Gummischneider |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313772A1 DE2313772A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313772B2 true DE2313772B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2313772C3 DE2313772C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5875302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313772 Granted DE2313772B2 (de) | 1973-03-20 | 1973-03-20 | Gummischneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2313772B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231341A1 (de) * | 1982-08-24 | 1984-03-01 | Condux-Werk Herbert A. Merges KG, 6450 Hanau | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall |
-
1973
- 1973-03-20 DE DE19732313772 patent/DE2313772B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231341A1 (de) * | 1982-08-24 | 1984-03-01 | Condux-Werk Herbert A. Merges KG, 6450 Hanau | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313772A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313772C3 (de) | 1979-07-05 |
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Legal Events
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