DE2313592A1 - Gasarmatur zum freigeben oder absperren der gaszufuhr zum brenner eines gasbeheizten geraetes - Google Patents

Gasarmatur zum freigeben oder absperren der gaszufuhr zum brenner eines gasbeheizten geraetes

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DE2313592A1 DE19732313592 DE2313592A DE2313592A1 DE 2313592 A1 DE2313592 A1 DE 2313592A1 DE 19732313592 DE19732313592 DE 19732313592 DE 2313592 A DE2313592 A DE 2313592A DE 2313592 A1 DE2313592 A1 DE 2313592A1
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Description

Junkers 674 PLI 1-Th/Va 16.Harz 1973
JUFEEES & C O. GlIBH, in wernau/tteckar
Gasamatur sun Freigeben oder Absperren der Gaszufuhr zun Brenner eines gasbeheizten Gerätes
Die Erfindung besieht sich auf eine Gasamatur der im Oberbegriff des Anspruches 1 gattungsnässig beschriebenen Art.
Bei bekannten Armaturen dieser Art ist die Ankerplatte des Elektronagneten der thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung nit einen Sperrschieber verbunden, welcher von einer dem Zündgasventil zugeordneten Drucktaste über ein mehrteiliges Gestänge gegen den Elektronagneten bewegbar ist und nur bei an Magneten anliegenderAnkerplatte die Verriegelung der Drucktasten für das Hauptgasventil aufhebt und ein Öffnen des Hauptgasventils ermöglicht. Diese bekannten Arnaturen weisen nehrere Sperrschieber und eine Vielaahl von sonstigen Einzelteilen sur Betätigung und gegenseitigen Verriegelung der beiden Ventile auf. Sie erfordern daher einen grossen Arbeitsaufwand bein Zusammenbau und sind auch insofern nachteilig, als sie "zumindest in !Richtung der Ventilachsen gesehen viel Platz beanspruchen, v/elcher in Gssgeräten meist nur knapp bemessen ist.
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Es sind ferner Armaturen nit einen Zündsicherungsventil und einem Hauptgasventil "bekannt, "bei denen die "Td ei den Ventile axial hintereinander angeordnet sind. Auch diese. Armaturen benötigen in Achsrichtung der Ventile verhältnismässig· viel Platz, zumal wenn zur gegenseitigen Sperrung der Drucktasten ein Sperrschieber zwischen diesem und den Ventilen angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,.eine Armatur der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die möglichst einfach aufgebaut ist, sich leicht zusammenbauen lässt und in Achsrichtung der Ventile gesehen nur wenig Platz beansprucht. Trotzdem sollen die einzelnen·Teile zur-Betätigung und gegenseitigen Verriegelung der Ventile robust und an genügend grossen Anlageflächen geführt sein, sodass ein Klemmen der Teile auch nach längerem Betrieb nicht auftreten kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Kombination der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. ·
V/eitere Merkmale sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 aufgeführt.
Mit der erfindungsgemäss ausgebildeten Grasarmatur wird ausser der Erfüllung der Forderungen geraäss der Aufgabenstellung auch eine einfache Bedienbarkeit sichergestellt, da die gesamten Bedienungsvorgänge in Sinzelvorgänge aufgelöst sind, welche infolge der gegenseitigen Verriegelung der zur Bedienung benutzten Drucktasten in einer festgelegten Reihenfolge vorgenommen werden müssen. Dabei ist die jeweils erreichte Stellung der einzelnen Ventile und damit der Betriebszustand des Gerätes entsprechend der Stellung der Drucktasten sichtbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. '
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Es zeigen:
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Fig. 1 einen abgeb ro dienen Schnitt durch die Gasarmatur in der Aus-Stellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Sperrschieber mit strichpunktiert gezeichneten Drucktasten gemäss Fig. 1 in der Zündstellung;
Fig. 3 cLi© gleiche Darstellung wie in Fig. 2, jedoch in Betriebsbereitschaftsstellung;
Fig. 4· die gleiche Darstellung wie in Fig. 2 und 35 jedoch in Betriebsstellung.
Die G-asannatur weist ein Gehäuse auf, weiche's aus einem Grundteil 10, einer Zwischenplatte 11 und einem Deckel 12 zusammengesetzt ist. Zwischen diesen Teilen sind Dichtscheiben zur gegenseitigen Abdichtung eingelegt. An der Zwischenplatte 11 sind vorzugsweise in gleichmässigem Achsabstand parallel nebeneinander ein Zündsicherungsventil 13 mit einem Ventilsitz I3I und einem Schliessglied 132, ein Hauptgasventil 14· mit einem Ventilsitz 141 und einem Schliessglied 142 sowie ein Zündgasventil 15 mit einem Ventilsitz 15I und einem Schliessglied 152 angeordnet. Das Schliessglied 132 des Zündsicherungsventils 13 ist in bekannter V7eise mit einer Ankerplatte verbunden, welche zusammen mit einem Elektromagneten in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Magneteinsätz einer thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung untergebracht ist.
Die Schliessglieder aller drei Ventile sind in an sich bekannter Weise durch Schliessfedern beaufschlagt. Im Anschluss an die Ventile ist an der Aussenseite des Grundteils 10 des Gehäuses ein piezoelektrischer Zünder 16 angebracht, dessen
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Drucktaste 161 durch den Deckel 12 hindurchgeführt ist. Im Deckel 12 sind ausserden die Betätigungsorgane für die Ventile untergebracht und zwar ein VentilstÖssel 17 für das Zündsicherungsventil 13, ein VentilstÖssel 18 für das Hauptgasventil 14 und ein VentilstÖssel 19 für das Zündgasventil 15. Diese VentilstÖssel sind an ihrem äusseren Ende mit Drucktasten 171 "bzw. 181 bzw. 191 verbunden. Jede dieser Drucktasten ist in bekannter Weise durch eine Rückstellfeder beaufschlagt. Ausserdem weist jede der Drucktasten einen seitlichen Ansatz 172 bzw. 182 "bzw. 192 auf. Im Deckel 12, welcher eine rinnenförmige Ausbildung aufweist, ist ausserdem ein die Drucktasten in bestimmten Stellungen gegenseitg verriegelnder Sperrschieber 20 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 201 axial beweglich angeordnet. Der rinnenförmige Deckel 12 ist mit einer Abdeckplatte 21 versehen, durch welche die Drucktasten I7I, 181, I9I und 161 hindurchragen. ·
Der Sperrschieber 20 erstreckt sich im wesentlichen über den Bereich der den Ventilen zugeordneten Drucktasten 171» 181 und 191· Die Ausbildung des Sperrschiebers 20 weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Am Steg des Sperrschiebers 20 ist lediglich ein Widerlager für die Druckfeder 201 gebildet, welche andererseits an einem Federlager am Deckel 12 abgestützt ist. An den beiden Schenkelflachen des Sperrschiebers 20 sind spiegelbildlich übereinstimmend Auflauf-, East- und Sperrflächen vorgesehen, welche in Zusammenwirken mit den Ansätzen 172 bzw. 182 bzw. 192 der Drucktasten I7I bzw. 181 bzw. I9I bei Betätigung derselben die Stellung derselben beeinflussen, und zwar in der Weise dass jeweils nur eine der Drucktasten ,eindrückbar ist. Die Drucktasten v/eisen .entsprechend der an beiden Schenkeln des Sperrschiebers 20 angeordneten Auflauf-·,' Rast- und Sperrflächen ebenfalls an beiden Seiten die Ansätze 172, 182, 192 auf. In der nachfolgenden Beschreibung ist zur Vereinfachung jeweils nur auf eine einsetige Anordnung Bezug genommen. Die den Zünd-
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sicherungsventil 13 zugeordnete Drucktaste Ύ]Λ ist als Bereitschaftstaste und die dem Hauptgasventil 14 zugeordnete Drucktaste 181 als Betriebstaste so ausgebildet, dass durch Eindrücken dieser Drucktasten das zugeordnete Zündsicherungsventil 13 bzw. das Hauptgasventil 14 geöffnet wird. Die den Zündgasventil 15 zugeordnete Drucktaste 19I ist zugleich als Aus-Taste ausgebildet, welche bein Eindrücken das Zündgasventil I5 schliesst und den Sperrschieber 20 in eine Stellung bewegt, in v/elcher einerseits die Verriegelung der vorher eingedrückten Drucktaste aufgehoben ist und andererseits die Betriebstaste 181 für das Hauptgasventil 14 nicht eindrückbar ist. Ferner ist vorgesehen, dass bei volleingedrückter Bereitschaftstaste I7I für das Zündsicherungsventil 13 die Ankerplatte an den Elektromagneten angelegt und der Sperrschieber 20 so weit verschoben ist, dass die Verriegelung der eingedrückten Aus-Taste I9I aufgehoben ist und diese unter öffnen des Zündgasventils 15 in ihre Aussenstellung zurückkehrt. Ferner ist die Bereitschaftstaste I7I für das Zündsieherungsventil I3 und die ihr zugeordnete Rastfläche am Sperrschieber 20 so ausgebilet und angeordnet, dass die Bereitschaftstaste I7I nach den Eindrücken so weit gegen die Ausgangsstellung zurückkehrt, dass das Schliessglied 132 des Zündsicherungsventils 13 bei ungenügender Erregung des Elektromagneten wieder in seine Geschlossenstellung gelangen kann. Der Zündtaste 161 für den piezoelektrischen Zünder 16 ist am Sperrschieber 20 eine Sperrfläche zugeordnet, welche das Eindrücken der Zündtaste 161 ausschliesslich inoer vollständig eingedrückten Stellung der Bereitschaftstaste I7I des Zündsicherungsventils 13 zulässt.
In Figur 1 ist die Aus-Stellung der Armatur dargestellt, in welcher sämtliche Ventile ihre Geschlossenstellung einnehmen. Die Aus-Taste I9I ist in dieser eingedrückten Stellung mit ihrem Ansatz 192 durch die Rastnase 202 des Sperrschiebers 20 verriegelt. Wenn das mit der Gasarmatur versehene gasbeheizte Gerat
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in Betrieb genommen werden soll, muss zuerst die Bereitschaftstaste 171 für das Zündsicherungsventil I3 eingedrückt v/erden. Bei einem solchen Eindrücken gleitet der Ansatz 172 der Bereitschaft stas te 171 zunächst an der Auf lauf fläche 203 d-es Sperrschiebers 20 entlang und verschiebt diesen gemäss der Zeichnung, nach links, sodass die Verriegelung zwischen dem. Ansatz 192 der Aus-Taste I91 und der Eastnase 202 des .Sperrschiebers 20 aufgehoben wird und die Aus-Taste' unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder in ihre Aus sens te llung zurückkehrt. Beim v/eiteren Eindrücken der Bereitschaftstaste I7I wird über den Ventilstössel 17 zunächst das Schliessglied I32 des Zündgasventils 13 von seinem Ventilsitz I3I abgehoben und die Ankerplatte an den Elektromagneten der thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung angelegt (Pig. 2). Bei dieser voll eingedrückten Stellung der Bereitschaftstaste I7I ist der" Gasweg bis zum Zündbrenner freigegeben, da beim Bückgehen der Aus-Taste 19I in ihre Aussen— stellung das Schliessglied I52 des Zündgasventils I5 von seinem Ventilsitz I51 abgehoben worden ist. In die,ser Stellung kann der piezoelektrische Zünder 16 durch Drücken" der Zündtaste 161 betätigt werden, sodass an der dem Zündbrenner zugeordneten Funkenstrecke überspringende Funken das austretende Zündgas zünden können. Die Zündtaste 161*für den piezoelektrischen Zünder 16 kann ausschliesslich in der voll eingedrückten Stellung der Bereitschaftstaste I7I gemäss Fig. 2 eingedrückt werden, da in allen anderen Stellungen eine Sperrfläche 204 am Sperrschieber 20 die Betätigung der Zündtaste 161 verhindert. Durch die brennende Zündflamme wird ein nicht dargestelltes und dem· Zündbrenner zugeordnetes Thermoelement beheizt, welches thermoelektrischen Strom zum Erregen des Elektromagneten der thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung abgibt, sodass die Ankerplatte bei erregtem Elektromagneten an diesem haften bleibt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann die Bereitschaftstaste 171 nach aussen zurückgelassen werden, Jedoch geht diese nicht in ihre vollständige Aussensteilung zurück, sondern verbleibt in teilweise eingedrückter Stellung infolge der Verriegelung
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des Ansatzes 172 der Bereitschaftstaste I7I an der Rastnase 205 äes Sperrschiebers 20. Diese Stellung ist in Figur 3 dargestellt. Bei diesem Zurücklassen der Bereitschaftstaste 171 ist der Sperrschieber 20 gemäss der Zeichnung nach rechts verschoben worden, sodass der Ansatz 182 der Betriebstaste 181 aus dem Bereich der Sperrfläche 206 gemäss Figur 2 in die Stellung gemäss Figur 5 gelangt. Die Betriebstaste 181 kann nunmehr eingedrückt werden, wobei deren Ansatz 182 an der Auflauffläche 207 des Sperrschiebers 20 entlanggleitet und diesen gemäss der Zeichnung nach links verschiebt, sodass die Verriegelung zwischen dem Ansatz 172 der Bereitschaftstaste I7I "und der Rastnase 205 aufgehoben wird, wodurch die Bereitschaftstaste I7I in. ihre vollständige Aussensteilung zurückgeht. Beim weiteren Eindrücken der Betriebstaste 181 wird das Schliessglied 142 des Hauptgasventils 14 von seinem Ventilsitz 141 abgehoben und damit der Hauptgasweg zum Brenner des ^Gerätes freigegeben. Die Betriebstaste 181 wird in eingedrückter Stellung durch die Rastnase 208 am Sperrschieber 20 verriegelt, wie es die Figur 4 zeigt. Diese Betriebsstellung wird beibehalten, solange das Gerät in Betrieb gehalten werden soll. Wenn das Gerät ausser Betrieb genommen werden soll, bracht nur die Aus-Taste I9I eingedrückt zu werden, welche in ihrer eingedrückten Stellung durch die Rastnase 202 am Sperrschieber verriegelt wird, wie es die Figur 1 aufweist. Dadurch wird einmal das Zündgasventil I5 in seine Geschlossenstellung gebracht, aber auch das Hauptgasventil 14 kommt in seine Geschlossenstellung, da beim Eindrücken der Aus-Taste. 1-91 der Ansatz 192 an der Auflauffläche 209 am Sperrschieber 20 entlanggleitet und diesen damit gemäss der Zeichnung nach links verschiebt, sodass dabei die Verriegelung zwischen dem Ansatz 182 der Betriebstaste 181 und der Rastnase 208 am Sperrschieber 20 aufgehoben wird. Nachdem das Thermoelement nicht mehr beheizt wird, hört die Lieferung von thermoelektrischem Strom zur Erregung des Elektromagneten der thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung auf, sodass die Ankerplatte vom Elektromagneten nicht länger in ihrer Haftstellung gehalten wird und dadurch
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auch das Schliessglied 132 des Zündsieherungsventils 13 unter der Wirkung seiner Schliessfeder in die Geschlossenstellung zurückgeht. Damit ist die in Figur 1 dargestellte Grundstellung wieder erreicht, sodass das Gerät in der vorher beschriebenen Weise wieder in Betrieb genommen werden kann.
Wenn während des Betriebes des Gerätes aus irgendeinem Grund die Zündflamme erlischt, hört die Beheizung des Thermoelementes auf, die Lieferung von thermoelektrischem Strom zur Erregung des Elektromagneten versiegt und_ die Ankerplatte wird nicht langer vom Elektromagneten festgehalten, sodass das Zündsicherungsventil 13 mit seinem Schliessglied 132 ebenfalls wieder in die Geschlossenstellung zurückgeht. Die Gaszufuhr sowohl zum Zündbrenner als auch zum Brenner des Gerätes ist damit abgesperrt. Ein erneutes Inbetriebnehmen des Gerätes setzt die Geschlossenstellung zumindest des Hauptgasventils 14 voraus, welche entweder durch Eindrücken der Aus-Taste 191 oder durch erneutes Eindrücken der Bereitschaftstaste 17I erreicht werden kann. In ersterem Fall wird die Grundstellung gemäss Figur 1 wieder, erreicht, während im zweiten Fall beim Eindrücken der Bereitschaftstaste 171 die Verriegelung zwischen dem Ansatz 182 der Betriebstaste 181 von der Rastnase 208 durch Verschieben des Sperrschiebers 20 gemäss der Zeichnung nach links gelöst wird, die Betriebsstaste 181 unter der Wirkung ihrer Rückstellfeder in ihre Aussenstellung zurückgeht und gleichzeitig das Schliessglied 142 des Hauptgasventils 14 unter der Wirkung seiner Schliessfeder in seine Geschlossenstellung zurückgeht. Die erneute Inbetriebnahme des Gerätes kann nunmehr in der vorher beschriebenen Weise vorgenommen werden. Sollte es dabei vorkommen, dass durch einmaliges Betätigen des piezoelektrischen Zünders 16 das Zünden der Zündflamme nicht erreicht wird, kann eine nochmalige Betätigung des piezoelektrischen Zünders 16 bei voll eingedrückter Bereitschaftstaste I7I durchgeführt werden.
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Claims (5)

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    Patentansprüche :
    Gasarmatur zum Freigeben oder Absperren der Gaszufuhr zu einem gasbeheizten Gerat mit einem Zündgasventil, einem Hauptgasventil und einer thermoelektrischen Zündsicherungs— einrichtung, x^elche erst nach Anhaften der Ankerplatte am Elektromagenten die Gaszufuhr durch das Hauptgasventil hindurch freigibt, und ferner mit Drucktasten zum Öffnen des Zündgas- und des Hauptgasventils, einer weiteren Drucktaste zum Schliessen der beiden Ventile und mit Mitteln zum gegenseitigen Verriegeln der Drucktasten, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
    a) dem Zündgasventil ( 15) urt-<i dem Hauptgasventil (14) ist ein Zündsicherungsventil (15) i^1 Gasweg vorgeschaltet, dessen Schliessglied (122) mit der Ankerplatte des Elektromagneten verbunden ist;
    b) jedem der drei Ventile (13?14,15) ist eine Drucktaste (171,181,191) zugeordnet und die Ventile sind vorzugsweise in der Reihenfolge: Zündsichei'ungsventil (1J), Haupt gasventil (14), Zündgasveiitil (15) parallelachsig nebeneinander angeordnet;
    c) allen drei Drucktasten (171,181,191) ist ein einziger Sperrschieber (20) zugeordnet, welcher derart ausgebildet ist, dass jeweils nur eine Taste eindrückbar ist;
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    d) die beiden dem Zündsicherungsventil (13) und dem Hauptgasventil (14) zugeordneten Drucktasten (171,181) sind als Bereitschafts- bzw. Betriebstaste so ausgebildet, dass sie durch Eindrücken das zugeordnete Ventil (13,14) öffnen;
    e) die dem Zündgasventil (15) zugeordnete Drucktaste (191) ist als Aus-Taste ausgebildet, welche beim Eindrücken' das Zündgasventil (15) schliesst und den Sperrschieber (20) in eine Stellung bewegt,.in welcher einerseits die Verriegelung der vorher eingedrückten .Taste aufgehoben ist und andererseits die Betriebstaste .(181) für das Hauptgasventil (14) nicht eindrückbar ist;
    f) bei voll eingedrückter Bereitschaftstaste (171) für das Zündsicherungsventil (13) ist die Ankerplatte an den Elektromagneten angelegt und der Sperrschieber (20) soweit verschoben, dass die Verriegelung der eingedrückten Aus-Taste (191) aufgehoben ist und die Aus-Taste (191) unter Öffnen des Zündgasventils (I5)in die Ausgangsstellung zurückkehrt; und
    g) die Bereitschaftstaste (171) für das Zündsicherungsventil (13) und die ihr zugeordnete Sperrfläche (205) am Sperrschieber (20) sind so ausgebildet und angeordnet, dass die Bereitschaftstaste (171) nach dem Eindrücken soweit gegen die Ausgangsstellung zurückkehrt, dass das Schliessglied (132) des Zündsicherungsventils (13) bei ungenügender Erregung des Elektromagneten wieder in seine Geschlossenstellung gelangt.
  2. 2. Gasarmatur nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe nebeneinander die Bereitschaftstaste (171 des Zündsicherungsventils (13),die Betriebstaste (181) des Hauptgasventils (H), die Aus-Taste (191) und eine Zündtaste (161) für die Betätigung einer an
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    .,die Armatur angebauten piezoelektrischen Zündvorrichtung (16) angeordnet sind.
  3. 3. Gasarmatur nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Zündtaste (16) am Sperrschieber (25) eine Sperrfläche (204) zugeordnet ist, welche das Eindrücken der Zündtaste (161) äusschliessliehin der vollständig eingedrückten Stellung der Bereitschaftstaste (171) für das Zündsicherungsventil (13) zulässt.
  4. 4. Gasarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (20) einen Il-förmigen Querschnitt aufweist und an beiden Schenkelflächen mit spiegelbildlich übereinstimmenden Auflauf-, Rast- und Sperrflächen versehen ist, wogegen die in den Sperrschieber (20) hineinragenden Drucktasten (171,181, 191 ^gegenüberliegend angeordneten Ansätzen (172,182,192) versehen sind.
  5. 5. Gasarmatur nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (20) im Deckel (12) der Gasarmatur gegen Federdruck (201) verschiebbar angeordnet ist.
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