DE7129237U - Gasarmatur insbesondere fuer einen gasbeheizten wassererhitzer - Google Patents
Gasarmatur insbesondere fuer einen gasbeheizten wassererhitzerInfo
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Description
Junkers 600
PLI-Fu/Vo ^
29. Juli 1971 ζ
Gasarmatur, insbesondere für
einen gasbeheizten Wassererhitzer
Die Neuerung besieht sich auf eine Gasarmatur. insbesondere für
einen gasbeheizten Wassererhitzer, mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung, deren Bedienungsgriff über eine
Steuerkulisse mit einer verdrehbaren und eindrückbaren Schaltstange kraftschlüssig verbunden ist, durch welche sowohl ein
Zündgasventil als auch ein Hauptgasventil steuerbar ist und ausserdem die Ankerplatte eines quer zur Achse der Schaltstange angeordneten Magneteinsätzes an dessen Elektromagneten anlegbar
ist, wobei das Hauptgasventil gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt ist, dessen Geschlossen-bzw. Offenstellung beim Verdrehen der Schaltstange durch eine an der
Steuerkulisse mit einer verdrehbaren und eindrückbaren Schaltstange kraftschlüssig verbunden ist, durch welche sowohl ein
Zündgasventil als auch ein Hauptgasventil steuerbar ist und ausserdem die Ankerplatte eines quer zur Achse der Schaltstange angeordneten Magneteinsätzes an dessen Elektromagneten anlegbar
ist, wobei das Hauptgasventil gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt ist, dessen Geschlossen-bzw. Offenstellung beim Verdrehen der Schaltstange durch eine an der
Steuerkurvenbüchse angebrachte Steuerkurvenbahn bestimmt ist,
welche durch ein Paar diametral gegenüberliegende Bahnteile mit je einer Rastmulde für die Offenstellung bzw. Vollbrandstellung gebildet und ansöhliessend zum wahlweisen Einstellen des Hauptgasventiles zwischen der Vollbrandstellung und einer Kleinbrandstellung ausgebildet ist und welcher am Fussende des Steuer-
welche durch ein Paar diametral gegenüberliegende Bahnteile mit je einer Rastmulde für die Offenstellung bzw. Vollbrandstellung gebildet und ansöhliessend zum wahlweisen Einstellen des Hauptgasventiles zwischen der Vollbrandstellung und einer Kleinbrandstellung ausgebildet ist und welcher am Fussende des Steuer-
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kulissenteiles zwei diametral gegenüberliegende Stifte zugeordnet sind, welche mit den beiden Bahnteilen der Steuerkurvenbahn
in Eingriff kommen, wobei eine Federkraft selbsthemmend wirkt.
Gasarmaturen der angeführten Art sind bereits bekannt. Bei einer bekannten Ausführung ist zur Selbsthemmung in uex- jeweiligen
Einstellung der Gasarmatur eine am Gehäuse der Armatur mittels eines Bolzens befestigte Blattfeder vorgesehen, welche
am Aussenumfang des Steuerkulissenteiles anliegt und mit einer Rastnase ausgebildet ist. Die Rastnase rastet in der Vollbrandstellung
in eine zur Längsachse parallele Kerbe am Aussenumfang des Steuerkulissenteiles ein und wirkt beim kontinuierlichen
Übergang aus der Vollbrand- in die Kleinbrandetellung durch die
Federwirkung der Blattfeder selbsthemmend. Diese Vorrichtung zur
Selbsthemmung hat sich bewährt, ist jedoch aufwendig und verlangt beim Zusammenbau der Armatur zusätzliche Arbeitsgänge.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde- die angeführten Unzulänglichkeiten
zu beheben.
Die Aufgabe wird an einer Gasarmatur der eingangs angeführten Art gemäss der Neuerung dadurch gelöst, dass an der Innenumfangafläche
eines aim Aufschieben der Steuerkurvenbüchse dienenden
Ansatzes am Gehäusedeckel zwei radial vorstehende, zur Längsachse parallele und diametral gegenüberliegende Rippen vorgesehen
sind, welchen am Aussenumfang des Innenzylinders des Steuerkulissenteiles entsprechende Längsschlitze zum Eingriff in der
Zündstellung und dazu parallele längsrillen zum Einrasten in der Vollbrandstellung sowie anechliessende, periphere Auflaufflächen
für den selbsthenmenden Übergang in die Kleinbrandstellung
zugeordnet sind.
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Junkers 600
Bei einer bevorzugten Ausführungaform ist vorgesehen,, dass
der Innenzylinder des aus Kunststoff gebildeten Steuerkulissenteiles
dünnwandig und unter dem Druck zwischen den Rippen und den Auflaufflächen federnd verformbar ist.
Bei der neuerungsgemäss ausgebildeten Gasarmatur erfolgt bei
deren Einstellen der Übergang aus der Vollbrand- in die Kleinbrandstellung
kontinuierlich und seibsthemroend. In den Zwischenstellungen
gleiten die beiden diametralen, nach innen gerichteten Rippen auf Auflaufflächen des Aussenumfanges des Innenzylinders
des Steuerkulissenteiles, wobei die auftretenden Reibungskräfte selbsthemmend wirken. Ausserdem rasten diese Rippen in
der Vollbrandstellung zum Fixieren derselben in zugeordnete Rillen axif dem Aussenumfang des Innenzylinders des Steuerkuli8-senteilea
ein und bilden damit einen Druckpunkt, welcher beim weiteren Verdrehen des Bedienungsgriffes erst überwunden werden
muss. Die Gasarmatur ist für eine gewünschte Leistungswahl stufenlos und feinstufig einstellbar. Die eelbstliemmend wirkenden
Mittel werden im Zuge der Herstellung der Bauteile der Betätigungseinrichtung
an dieselben angeformt, so dass beim Zusammenbau der Armatur keinerlei zusätzliche Montagearbeiten erforderlich
sind.
Der Gegenstand der Neuerung wird anhand eines in dei Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemäss ausgebildeten Bauteile zum Betätigen einer nicht
dargestellten Gasarmatur entlang der Linie I-I
in Pig. 2;
Pig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II - II in Pig. 1
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In Flg. 1 und 2 der Zeichnung sind lediglich die Bauteile zum Betätigen einer an sich bekannten Gasarmatur mit einei·
thermoelektrischen ZündBicherungsvorrichtung dargestellt, deren Gehäuse durch einen Gehäusedeckel 10 gasdicht abgeschlossen ist,
auf welchem die Bauteile zum Betätigen der Armatur angeordnet sind. Ein Bedienungsgriff 11 der Gasarmatur ist über eine Steuerkulisse
12 mit ^einer verdrehbaren und eindrückbaren Schaltetange
15 kraftschiüssig verbunden. Die Schaltstange 13 ragt in das
Gehäuse der nicht dargestellten Gasarmatur hinein und ist in dem Gehäusedeckel 10 verdrehbar und gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder 14 eindrückbar gelagert. Durch die Schaltetange ist in bekannter Weise sowohl ein Zündgasventil als auch ein
Hauptgasventil steuerbar und ausserdem ist die Ankerplatte eines quer zur Achse- der Schaltstange 13 angeordneten Magneteinsatzes
an dessen Elektromagneten anlegbar, wobei die Ankerplatte an diesem festgehalten wird, solange der Elektromagnet durch an
einem von der Zündflamme beheizten Thermoelement erzeugten Thermostrom erregt ist. Das nicht dargestellte Hauptgasventil der
Armatur ist in ebenfalls bekannter Weise gegen Pederdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt-5 dessen Geschlossen- bzw.
Offenstellung beim Verdrehen der Schaltstange 13 durch eine Steuerkurvenbtichse 15 bestimmt ist. Diese ist durch eine Haltebüchse
16 an der Aussenseite des Gehäusedeckels 10 unverdrehbar gehaltert und weist eine allgemein mit 17 bezeichnete Steuerkurvenbahn
auf. Die Steuerkurvenbahn 17 ist in bekannter Weise durch ein Paar diametral gegenüberliegende Bahnteile 171,172
mit je einer nicht sichtbaren Rastmulde für die Offenstellung bzw. Vollbrandstellung versehen und anschliessend zum wahlweisen
Einstellen des Hauptgasventiles zwischen der Vollbrandstellung und einer Kleinbrandstellung ausgebildet. Der Steuorkurvenbahn
-17 sind am Pussende des Innenzylinders 121 des
Steuerkulissenteiles 12 zwei diametral gegenüberliegend angebrachte Stifte 18 zugeordnet, welche mit den beiden Bahnteilen
171 und 172 in Eingriff etehen. Der Steuerkulissenteil 12 ist
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mit dem Aus -enzylinder 122 auf der Haltebüchse 16 verdrehbar
und axial eindrückbar angeordnet. Die beiden Bahnteile 171, 172 der Steuerkurvenbahn 17 sind für eine kontinuierliche
Einstellung zwischen der Vollbrand- und der Kleinbrandsteilung
in bekannter Weise als glatte Gleitflächen ausgebildet und innen an der Steuerkurvenbüchse 15 angebracht.
Gemäss der Neuerung sind zur Selbsthemmung beim stufenlosen
Einstellen der Gasannatur an der Innenumfangsfläche eines zum
Aufschieben der Steuerkurvenbüchse 15 dienenden Ansatzes am
Gehäusedeckel 10 zwei radial vorstehende, zur Längsachse parallele und diametral gegenüberliegende Rippen 101 vorgesehen. Diesen
Rippen 101 sind am Aussenumfang des Innenzylinders 121 des Steuerkulissenteilee' 12 entpsrechende Längsschlitze 123 zum Eingriff
in der Zündstellung und dazu parallele Längsrillen .124· zum Einrasten in der Yollbrandstellung sowie anschliessende, periphere
Auflaufflächen 125 für den selbsthemmenden Übergang in die Kleinbrandstellung zugeordnet. Zu diesem Zweck ist ausserdem der
Innenzylinder 121 des aus Kunststoff gebildeten Steuerkulissenteiles 12 dünnwandig und unter dem Druck zwischen den Rippen
und den Auflaufflächen 125 federnd verformbar.
Die Wirkungsweise der nicht dargestellten Gasarmatur für die Leistungswahl eines gasbeheizten Wassererhitzers ist bekannt.
Die Gasarmatur ist durch Verdrehen und Eindrücken des Bedienungsgriffes 11 betätigbar. Fig. 1 zeigt den Bedienungsgriff 11 bzw.
die Steuerkulis&e 12, welche unter Wirkung der Rückstellfeder
stehen, in einer der Zündstellung entsprechenden Stellung, in welcher sich die einander gegenüberliegenden Stifte 18 der Steuerkulisse ΐ2 im oberen Teil des Zwischenraumes zwischen den Bahnteilen 171 und 172 der Steuerkurvenbahn 17 befinden. Durch
axiales Eindrücken des Bedienungsgriffes 11 und damit der Schaltstange 13 gelangen die Stifte 18 in den unteren Teil des Zwischenraumes zwischen den Bahnteilen 171 und 172 und die Gasarmatur
in die Zündeteilung, wobei gleichzeitig die Rippen 101 in die
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Längsachlitze 123 am Aussenumfang des Innenzylinders 121
eindringen.
Ein geringes Verdrehen des Bedienungsgriffes 11 im Gegenuhrzeigersinn
bringt die Gasarmatur nach dem Überwinden des von den Rippen 101 mit den Längsschlitzen 123 gebildeten Druckpunktes
aus der· Zündsteilung in die Vollbrandstellung, in
welcher die Rippen 101 in die Längsrillen 124 am Innenzylinder 121 einrasten und so die Vollb: u-dstellung fixieren. Nach dem
Überwinden des durch das Einrasten der Rippen 101 in die Längsrillen 124 in der Vollbrandstellung gebildeten Druckpunktes ist
durch ein weiteres Verdrehen des Bedienungsgriffes 11 in Richtung
Kleinbrandsteilung jede beliebige Leistung des gasbeheizten
Wassererhitzers stufenlos d.h. feinstufig einstellbar. In jeder Zwischenstellung wirken dabei die Rippen 101, welche beim.Verdrehen des Bedienungsgriffes 11 aus der Vollbrand- in die Kleinbrandstellung auf die Auflaufflächen 125 des federnd verformbaren Innenzylinders 121 auflaufen, selbathenmiend, da die erzeugten Reibungskräfte dem Verdrehen des Steuerkulissenteiles 12
entgegen wirken.
Beim Zurückdrehen des Bedienungsgriffes 11 der Gasarmatur aus
einer Kleinbrandstellung als erreichte Endstellung in die Aus-Stellung als Ausgangsstellung werden wieder alle Zwischenstellungen un die Vollbrandstellung durchlaufen. Bei diesem
Aus s.hclt Vorgang durch Verdrehen des Bedienungsgriffes 11 im
Uhrzeigersinn gleiten die Stifte 18 des Steuerkulissenteiles 12 entlang den Gleitflächen der Bahnteile 171, 172 und die selbsthemmend wirkenden Rippen 101 entlang den Auflaufflächen 125 in
die Vollbrandstellung und nach Überwinden des durch das Einrasten der Rippen 101 in die Längsrillen 124 des Innenzylinders
121 gebildeten Druckpunktes in die Zünd- und darauf in die Ausgangsstellung, welche der Aus-Stellung der Gasarmatur entspricht.
Der Bedienungsgriff 11 wird mit dem Steuerkulissenteil 12 durch
die Rückstellfeder H in die in Pig. 1 dargestellte Endstellung herausgedrückt, wobei die Rippen 101 in den Längsschlitzen 123
axial entlanggleiten.
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Claims (1)
- Junkers 600SchutzansprücheGasarmatur insbesondere für einen gasbeheizten Wassererhitzer mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung, deren Bedienungsgriff über eine Steuerkulisse mit einer verdrehbaren und eindrückbaren Schaltstange kraftschlüssig verbunden ist, durch welche sowohl ein Zündgasventil als auch ein Hauptgasventil steuerbar ist und ausserderc die Ankerplatte eines quer zur Achse der Schaltstange angeordneten Magneteinsatzes an dessen Elektromagneten anlegbar ist, wobei das Hauptgasventil gegen Federdruck in axialer Richtung verschiebbar geführt ist, dessen Geschlossen- bzw. Offenstellung beim Verdrehen der Schaltstange durch eine an der Steuerkurvenbüchse angebrachte Steuerkurvenbahn bestimmt ist. welche durch ein Paar diametral gegenüberliegende Bahnteile mit je einer Restmilde für die Offenstellung bzw. Vollbrandstellung gebildet und 'nnschliessend zum wahlweisen Einstellen des Hauptgasventiles zwischen der Vollbrandstellung und einer Kleinbrandsteilung ausgebildet ist und welcher am Pussende des Steuerkulissenteiles zwei diametral gegenüberliegende Stifte zugeordnet sind, wtxche mit den beiden Baiinte ilen der Steuerkurvenbahn in Eingriff kommen, wobei eine Federkraft selbsthemmend wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenumfangsfläche eines zum Aufschieben der Steuerlcurvenbüchse (15) dienenden Ansatzes am Gehäusedeckel (10) zwei radial vorstehende, zur Längsachse parallele und diametral gegenüberliegende Rippen (101) vorgesehen sind, welchen am Aussenumfang des Innenzylinders (121) des Steuerkulissenteiles (12) entsprechende Längsschlitze (125) zum Eingriff in der Zündstellung und dazu parallele Längsrillen (124) zum Einrasten in der Vollbrandstellung sowie- e - , : Junkers oOOanschliesüende, periphere Auflaufflächen (12t% für den selbsthemmenden Übergang in die Kleinbrancstellung zugeordnet sind*Gasarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass der Innenzylinder (121) des ius Kunststoff gebildeten Steuerkulissenteiles (12) dünnwanM and unter dem Druck zwischen Sippen (101) und Auflauf-flächen (125) federnd verformbar ist.712923711. ii. 71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717129237 DE7129237U (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Gasarmatur insbesondere fuer einen gasbeheizten wassererhitzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717129237 DE7129237U (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Gasarmatur insbesondere fuer einen gasbeheizten wassererhitzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7129237U true DE7129237U (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=6622925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717129237 Expired DE7129237U (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Gasarmatur insbesondere fuer einen gasbeheizten wassererhitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7129237U (de) |
-
1971
- 1971-07-30 DE DE19717129237 patent/DE7129237U/de not_active Expired
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