DE2312579B2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere zur Befestigung eines optischen Blocks in einer Ausnehmung einer Fahrzeugkarosseriewand - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere zur Befestigung eines optischen Blocks in einer Ausnehmung einer FahrzeugkarosseriewandInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
ίο die DE-OS 20 29 275 bekanntgewordenen Art, mithin
also vom Gegenstand der Hauptanmeldung aus.
Bei dieser bekannten Vorrichtung kann das Bauteil einer von außen auf es einwirkenden Kraft zwar in
begrenztem Umfang dadurch nachgeben, daß es hinter
das Außenprofil des anderen Teils zurückweicht, doch
ist dabei nicht sichergestellt, daß das Bauteil bei üblichen, ein bestimmtes Maß nicht überschreitenden
Krafteinw.irkungen keine Beschädigungen bzw. Zerstörungen erleidet Das gilt insbesondere dann, wenn es
sich bei dem Bauteil um den optischen Block eines Kraftfahrzeugs handelt, dessen von der Krafteinwirkung unmittelbar betroffenes Lampenglas nicht allzu
widerstandsfähig ist; bekanntlich sind jedoch gerade solche optischen Blöcke beim Passieren enger Durch
fahrten oder beim Einparken in kurze Parklücken
immer wieder Stoßen ausgesetzt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der
JO bei diesem Stand der Technik bereits erzielten Vorteile,
nämlich Ermöglichung eines leichten und schnellen Einbaus sowie, insbesondere zur Anwendung für den
Einbau eines optischen Blocks in eine Fahrzeugkarosseriewand, bei besonders lagegenauem und festen Sitz
Schaffung einer vollkommenen Sicherung gegen ungewollten bzw. unerlaubten Ausbau, darüber hinaus noch
erreicht ist, daß die Vorrichtung unter der Wirkung einer eine vorbestimmte Schwelle überschreitenden
Kraft nachgeben kann, um Beschädigungen durch die
ausgeübte Kraft zu vermeiden, so daß insbesondere bei
den gefährlichen Bedingungen des speziellen Anwendungsgebiets der Personenkraftwagen, unter denen
manchmal in Stadtgegenden Garagen-Rangierbewegungen von Fahrzeugen ausgeführt werden, Beschädi-
4<i gungen vermieden werden, die bei diesen Rangierbewegungen an den optischen Blöcken entstehen könnten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen
GestaltungsmerKmale vorgesehen, wobei in den Unter
ansprüchen 2 und 3 noch für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise Überschneidungen mit
dem Stand der Technik aufweisen.
51" merkmale benutzt, die durch die US-PS 25 78 381, bzw.
die GB-PS 4 79 308 und 6 69 293, bekanntgeworden sind, jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse
bei dem Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.
h0 Die Erfindung ausgehend vom Stand der Technik
gemäß DE-OS 20 29 275, also dem vorbekannten Gegenstand der Mäupfänmeldurig, über die noch zu
lösende, auf diesen Gegenstand spezifizierte Aufgabe mit den im Kennzeichenteil des Anspruchs I angcgebe-
h"' nen Lösungsmitteln, und zwar der Gesamtheit dieser
Lösungsmittel, und damit das Gestaltungsprin/.ip der
Erfindung zu entwickeln, war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, da für diese
Entwicklung keine ausreichenden technischen Hinweise beim Stand der Technik zu erkennen sind, wenn auch
einzelne, bei der Aufgabenlösung benutzte Gestaltungsmerkmale bekanntgeworden sind, die teilweise die
Erfindungshöhe noch nicht begründen können, und zwar ist hierbei auf entsprechende Gestaltungsmerkmale
hinzuweisen, wie sie durch die US-PS 25 78 381 bekanntgeworden sind
Das Gestaltungsprinzip der Erfindung ermöglicht wie
im Falle der DE-OS 20 29 275 einen leichten und schnellen Ein* dzw. Ausbau sowie eine vollkommene
Diebstahlsicherung. Anders als bei der bekannten Vorrichtung schafft dieses Prinzip jedoch durch die
besondere Gestaltung des Abstands zwischen der Bauteilrückseite und dem Ausnehmungsboden sowie
des nachgiebigen Organs die Voraussetzungen dafür, daß es bei üblichen, ein bestimmtes Maß nicht
überschreitenden Krafteinwirkungen nicht zu Beschädigungen fczw. Zerstörungen des Bauteils kommt.
So ist der vorgenannte Abstand derart bemessen, daß das Bauteil aus der Normalstellung um ein Maß
zurückweichen kann, das mindestens gleich der Verschiebung des Bauteils ist, die beim üblichen Betrieb
der betreffenden Vorrichtung vernünftigerweise erwartet werden kann. Handelt es sich bei dem Bauteil um den
optischen Block eines Kraftfahrzeugs, wird das Maß, um das das Außenprofil des Blocks hinter seine mit dem
Außenprofil der Fahrzeugkarosseriewand fluchtende Normalstellung zurückgehen kann, mindestens gleich
dem bei normalen Parkmanövern als Folge eines Anstoßens auftretenden Verschiebeweg des Blocks
gewählt — Bei dem nachgiebigen Organ ist die Flexibilität derart bemessen, daß dessen dem Rückstoß
des Bauteils entgegengerichtete Kraft niedriger als der mechanische Widerstand des Bauteils bleibt, so daß der
Rückstoß nicht zum Bruch des Bauteils führt und auch ohne Beschädigungen desselben abläuft
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen nnd der Zeichnung, in der die einzige Figur
einen an einer Fahrzeugkarosseriewand befestigten optischen Block in Schnittansicht zeigt
Die Vorrichtung ist von einer Ausnehmung 21 gebildet die in der Fahrzeugkarosseriewand angeordnet
ist und mittels einer öffnung 22 deren Außenseite 23 durchdringt. Ein als Halterung für Lsmpen 25 dienendes
gehäuseartiges Teil 24 wird von einem durchscheinenden oder durchsichtigen Deckel 26 vervollständigt, mit
dem es unter Einschaltung einer Kupplung 27 zu einem Bauteil 24,26 verbunden ist. Das Teil 24 ist mit je einen
Verriegelungshaken 29 tragenden elastischen Klammern 28 und Biegeplatten 30 versehen, die das
nachgiebige Organ bilden und mit der Rückseite 31 des Teils 24 fest verbunden sind.
Das Teil 24 ist innerhalb der Ausnehmung 21 angeordnet und an der Fahrzeugkarosseriewand mittels
der Verriegelungshaken 29 befestigt, die zu diesem Zweck mit Innenrändern 32 der Öffnung 22 zusammenwirken,
die ihrerseits gegenüber von in der Ausnehmung ίο 21 vorgesehenen öffnungen 33 angeordnet sind. In
dieser Stellung sind die Biegeplatten 30 gegen die Rückseite 34 der Ausnehmung 21 abgestützt; die Fläche
des Deckels 26 liegt in der Verlängerung der Außenseite
23 der Fahrzeugkarosseriewand.
π Wenn das Teil 24 an der Fahrzeugkarosseriewand
befestigt ist und sich in der in der Zeichnung dargestellten Lage befindet, ist der kleinste Abstand D,
der die Rückseiten 31 und 34 des Teils 24 und der Ausnehmung 21 voneinander trennt gleich einem
vorgegebenen Wert ungleich Null. Die Nachgiebigkeit der Biegeplatten 30 ist so beschaffen, daß unter der
Wirkung einer auf die Außenseite dt& Deckels 26 gemäß
dem Pfeil F, d. h. also im Sinne eines Hineindrückens des Teils 24 in die Ausnehmung 21 wirksamen Kraft die
Rückseite 31 des Teils 24 tatsächlich genau gegen die Rückseite 34 der Ausnehmung 21 zur Anlage kommen
kann, wodurch eine Rückstoßbewegung des Teils 24 hervorgerufen wird.
Diese Möglichkeit der Rückstoßbewegung des Teils
jo 24 erlaubt es, einer gemäß dem Pfeil F wirksamen Einschubkraft nur einen geringen Widerstand entgegenzusetzen.
Dieser Widerstand ist eine Funktion des Steifigkeitswerts der Biegeplatten 30, der so gewählt ist,
daß dieser Widerstand merklich geringer als die mechanischen Widerstände des Deckels 26 und des Teils
24 ist. Auf diese Weise kommt es beim Auftreten einer Einschubkraft nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen
zu Beschädigungen oder gar zum Bruch des Deckels 26 und/oder des Teils 24, sondern lediglich zu einem
augenblicklichen Rückstoß, dem nach Fortfall der Krafteinwirkung eine automatische Rückkehr in die
Ausgangsstellung folgt; das geschieht allerdings nur dann, wenn der Rückstoß höchstens gleich dem Abstand
D war.
Die dargestellte Ausführungsform mit am Teil 24 fest angebrachten Biegeplatten 30 ist konstruktiv recht
einfach; sie stellt jedoch nur eine bevorzugte Variante eines zwischen dem Teil 24 und dem ebenen Boden 34
der Ausnehmung 21 eingeschalteten nachgiebigen Organs dar.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einem anderen Teil, das eine Innen- und eine Außenseite aufweist, wobei die Vorrichtung aus mit dem Bauteil fest verbundenen elastischen Klammern gebildet ist, die von der Außenseite des anderen Teils her einführbar und mit Verriegelungshaken zur Arretierung des Bauteils im anderen Teil versehen sind derart, daß bei im anderen Teil verriegeltem Bauteil die freien Enden der elastischen Klammern ausschließlich von der Innenseite des anderen Teils zugänglich sind, wobei ferner bei im als Ausnehmung einer Blechwand bestehenden anderen Teil verriegeltem Bauteil einerseits dessen Außenfläche genau in der Verlängerung der Außenkanten der Ausnehmung liegt und andererseits dieses Bauteil in der Ausnehmung zentriert und abgefedert ist, insbesondere zur Befestigung eines optischen Blocks in einer Ausnehmung einer Fahrzeugkarosseriewand, nach HauptanmekUing P2029275J-12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Klammern(28) als vordere Endteile des rahmenartigen einen Teils (24) des Bauteils (24, 26) ausgebildet sind und ihre rückwärts abgewinkelten Verriegelungshaken(29) mit Innenrändern (32) eines an der Außenseite der Karosseriewand (23) über die Ausnehmung (21) vorstehenden, nach innen abgewinkelten Teils zusammenwirken, daß der zwischen der Rückseite (31) des Bauteils (24, 26) und dem Boden (34) der Ausnehmung (21) vorgesehene Abstand (D) dazu bestimmt ist. einen Rückstoß des Bauteils (24, 26) in Richtung auf aen Boden (34) der Ausnehmung (21) und damit ein Zurückgehen _xr Außenseite des Bauteils (24, 26) himer dt2 mit der Außenseite (23) der Ausnehmung (21) flucntervv Normalstellung zuzulassen, das gleich dem Rückstoß und mindestens gleich dem Wert der Verschiebung ist, die dem geschätzten Maximalwert eines Andrucks entspricht, der versehentlich im Zuge des normalen Betriebs der Vorrichtung erzeugt wird, und daß die Flexibilität des nachgiebigen Organs (30) derart bestimmt ist, daß der elastische Widerstand, der einem höchstens das Maß des Abstandes (D) besitzenden Rückstoß entspricht, aus dieser Flexibilität resultiert und eine Wirkrichtung aufweist, die der Rückstoßrichtung entgegengesetzt ist, geringer als der mechanische Widerstand des der Rückstoßkraft ausgesetzten Bauteils (24,26) ist, die auf dieses aufbringbar ist und diesen Rückstoß hervorruft, wobei das nachgiebige Organ (30) von mindestens einer Biegepialte gebildet ist, die fest mit dem hinteren Ende des Bauteils (24, 26) verbunden ist bzw. sind und Halterungen aufweist bzw. aufweisen, die an diesem Bauteil (24, 26) in einer Richtung eingestellt sind, die in bezug auf die Senkrechte auf der Anlagefläche des Bodens (34) der Ausnehmung (21) stark geneigt ist, wobei der Winkel jeder Halterung in bezug auf diese Senkrechte mindestens gleich 60° ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen freien Enden der Biegeplatten (30) auf genau ebenen Bereichen abgestützt sind, mit denen der Boden (34) der Ausnehmung (21) versehen ist.J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Bauteil (24, 26) einen mit der Außenseite der Karosseriewand (23) fluchtenden Deckel aufweist, der mit dem Hauptteil (24) des Bauteils (24,26) über Kupplungsteile (27) verbunden ist
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