DE1630309A1 - Lagerung eines Gestaengehebels am Fahrpedal von Fahrzeugen - Google Patents
Lagerung eines Gestaengehebels am Fahrpedal von FahrzeugenInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft , Pain 74-53/4
Stuttgart-Untertürkhe im
29.Juni 1967
"Lagerung eines Gestängehebels am Fahrpedal von Fahrzeugen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung des mit dem Stellglied für das Drehmoment gekoppelten Gestängehebels
am Jahrpedal von Fahrzeugen·
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine einfache und geräuscharme Verbindung zwischen Gestänge= hebel und Jahrpedal zu schaffen·
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung eine Lagerung vorge«
schlagen, hei der die Fußplatte ein starres Gehäuse für die
formschlüasige Lagerung eines Gelenkkörpers aufweist. Der
Gelenkkörper ist mit einem Spannteil und mit einer Ausnehmung versehen, in die das Lagerteil des Gestängehebels formschlüssig
einsetzbar ist. Das in. die Ausnehmung eingesetzte Lagerteil greift am Spannteil an, so daß letzteres gegenüber dem Gelenk»
körper in eine Verschlußsteilung ausgefedert ist, in welcher
der Gelenkkörper unter Kraftschluß an der Gehäusewand der Fuß= platte anliegt·
Durch diese erfindungs^emäße Lagerung wird in einfacher Weise
erreicht, daß sowohl der Gelenkköyper in seinem Gehäuse als auch das Lagerteil des Gestänges im Gelenkkörper unter Kraft»
Schluß spielfrei gelagert sind und Klappergeräusche nicht auftreten können·
!fach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Lagerung
in vorteilhafterweise derart ausgebildet sind, daß das Spann» teil gegenüber dem Gelenkkörper in eine Montagestellung ein»
federbar und der Gelenkkörper ausschließlich bei in die Hontagestellung gebrachtem Spannteil in das Gehäuse der Fuß=»
platte einsetzbar ist. Auf diese V/eise ist eine einfache Arretierung des Gestängehebels am Fahrpedal erreicht« '
109832/0236 ~2~
-2- Paint 7455/4
Der Gelenkkörper und das Spannteil können aus einem Teil,
vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen. Ebenso können das Gehäuse für den Gelenkkörper und die Fußplatte aus einem Teil be=
stehen«
Weitere Merkmale und Torteile der Erfindung sind der folgenden.
Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lagerung des
Gestängehebels am Fahrpedal gezeigt, und es bedeuten
Pig. 1 einen Schnitt durch die Lagerung parallel zur Fußplatte und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Lagerung senkrecht zur Fußplatte nach
Linie II - II in Fig. 1.
Sie nicht mehr dargestellte Fußplatte des Fahrpedales ist an
ihrer Unterseite mit zwei starren parallelen Gehäusestutzteilen
10 und 11 rersehen, die durch einen unteren und einen oberen
Querträger 12 und 13 miteinander verbunden sind. Die Teile
10 bis 13 sind aus Kunststoff und zusammen mit der Fußplatte
einteilig ausgeführt.
Jedes Gehäusestützteil 10 und 11 ist mit einer Lagerbohrung
bzw. 15 versehen, in die ein Lagerzapfen 16 bzw. 17 eines Gelenk«
körpers 18 eingreift. Der Gelenkkörper 18 besteht ebenfalls aus lunststoff und weist sphärische Lagerflächen 19 und 20 auf·
Die Lagerfläche 19 gleitet auf einer sphärischen Lagerfläche
des unteren Querträgers 12, während die Lagerfläche 20 mit einer
korrespondierenden Lagerfläche 21 am oberen Querträger 13 zusammenarbeitet.
Die gemeinsame Achse 23 der koaxialen Lagerzapfen 16 und 17
steht senkrecht auf der Achse 24 einer Bohrung 25 i» Gelenkkörper 18. Die Bohrung 25 dient zum Befestigen des Gelenk**
körpers 18 mit einem bei 33 atrichpunktiert angedeuteten
.Zapfenteil des Geetängehebela.
10t832/0238 eADQRiCmL -'-
-3- Daim 7455/4
Der Lagerzapfen 17 ist an einem nach Art einer Blattfeder
ausgebildeten .bügeiförmigen Spannteil 26 angeordnet,, das
im weaentlichen parallel zur Achse 24 der Bohrung 25 und als einseitig eingespannter Träger am Gelenkkörper 18
befestigt ist« Sas freie Ende 27 des Spannteiles 26 weist
yon der Achse 24 der Bohrung 25 einen Abstand a auf,
der kleiner ist als der B&diua R dieser Bohrung.
Zwischen der Achae 24 und dem Spannteil 26 ist der Gelenk*
körper 18 mit einer Aussparung 28 rersehen. See Spannteil 26 ist in eine Montageateilung einfederbar, indem dae Bndteil
in Richtung der Achae 24 um da· Scheitelteil 32 dea Bügel·
geaohwenkt wird, bia dae Spannten 26 an einer Anschlagkante
30 der Aussparung 28 zur 'Anlage kommt. In dieser Montage»
Stellung des Spannteiles 26 gegenüber dem Gelenkkörper 16 kann der Lagerzapfen 17 mit der Lagerbohrung 15 auBer Ein*
griff gebracht und der Gelenkkörper 18 au· dem durch die
Teile 10 bis 13 gebildeten Gehäuse 31 der Fußplatte entfernt
werden. In entsprechender Weise wird der Gelenkkörper 18 in das Gehäuse 31 eingesetzt.
Wenn der Zapfenteil 33 des Gestängehebels in die Bohrung 25 .
des Gelenkkörpers 18 - wie in Pig. 1 angedeutet - eingesetzt iat, iet das Endteil 27 des Spannteiles 26 um eine dem Ab=
stand 1-a entsprechende Bogenstrecke um den Angriffspunkt A des Bügels 29 am Gehäuseäützteil .If federnd in eine Verschlußstellung ausgeschwenkt» In dieser Yerechlußetellung sind
die Teile 18 und 33 sowie 18 und 31 durch den Bügel 29 feder** gegeneinander verspannt, so daß Ilappergeräusche in der
Lagerung nicht auftreten können. Durch diese Yerapannung Iat
der Gelenkkörper 18 im Gehäuse 31 rerriegelt, eine Demontage
ist erst dann möglich, wenn das Endteil 27 nach Entfernen des Zapfenteiles 33 aus der Bohrung in seine spannungsfreie,
gezeichnete (?ig. 1) Stellung zurückgefedert ist»
• Das Spiel S1 zwischen Lagerzapfen 16 bzw. 17 und Lagerbohrung H
bzw. 15 ist um einen ausgewählten Betrag größer ausgeführt als
109832/0231 Γ
~*~
Palm 7455/4
das Spiel Sp zwischen den korrespondierenden sphärischen
!»agerfläehen I9 und 21 bzw. 20 und 22 von Gelenkkörper 18
und Gehäuse 31» Hierdurch werden die Stellkräfte von der
!Fußplatte her über die sphärischen Lagerflächen unter Um=
gehung der Iiagerzapf en 16 und 17 unmittelbar auf das Zapfen=
teil 33 übertragen» Weiterhin ist der Ausgleich von Fluchtunga=
fehlern zwischen Fahrpedal und Gestängehebel ermöglicht.
Durch in Richtung der Achse 23 von der Fußplatte her auf das
Zapfenteil 33 eingeleitete Stellkräfte besteht die Gefahr, daß sich der Bügel 29 des Spannteiles 26 in Richtung der
Achse 24 um einen unzulässigen Betrag durchbiegt, Zur Aus«
schaltung dieser unzulässigen Durchbiegung ist am Gelenk»« körper 18 ein Anschlagnocken 34 vorgesehen, an dem der Bügel
29 abstützbar ist·
Claims (13)
- -5- Palm 7455/4Ansprüche ι· Lagerung des mit dem Stellglied für das Drehmoment ge== koppelten G-estängehebels aa Fahrpedal von Fahrzeugen, gekennzeichnet durch folgende Merkmaleta. Die Fußplatte weist ein starres Gehäuse (31) für die formechlüssige Lagerung eines Gelenkkörpere (18) auf·b. Der Gelenkkörper (18) ist mit einem federnden Spannteil (26) und mit einer Ausnehmung (25) rersehea, in die das Lagerteil (33) des Gestängehebels formschlüssig ein* setzbar ist.c. Das in die Ausnehmung (25) des Gelenkkörpers (18) ein» gesetzte Lagerteil (33) des Gestängehebels greift am Spannteil (26) an, so daß letzteres gegenüber dem Ge=* lenkkörper (18) in eine Verschlußstellung ausgefedert ist, in welcher der Gelenkkörper (18) unter Kraft= Schluß an der Gehäusewand (Stützteile 10 und 11) der Fußplatte anliegt·
- 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannteil (26) gegenüber dem Gelenkkörper (18) in ein· Montagestellung einfederbar und der Gelenkkörper (18) aus= schließlich bei in die Montagestellung gebrachtem Spannteil (26) in das .Gehäuse (3I) dar Fußplatte einsetzbar ist.
- 3. Lagerung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (18) und das Spannteil (26) eintuilig - vorzugsweise al3 Kunststoffteil ausgebildet oind.
- 4· Lagerung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bia 3»10 9832/0236-6- · Palm 7455/4dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (31) für den Gelenk= körper (18) und die Fußplatte einteilig - vorzugsweise als Kunststoffteil - ausgebildet sind.
- 5. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (i8) sphärische legerflächen (19 u. 20) aufweist.
- 6. Lagerung nach einem oder mehrerem der Ansprüche 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (18) zwei koaxiale Lagerzapfen (16 u. 17) aufweist.
- 7* Lagerung nach einem oder mehre rein der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel (S-) zwischen Lager* zapfen (16 bzw. 17) und zugehöriger Gehäusebohrung (14 bzw. 15) größer ist als das Spiel (s«) zwischen dem Gelenkkörper (18) und dem Gehäuse (Querträger 12 bzw. 13) der Fußplatte.
- 8. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lagerzapfen (17) am Spannteil (26) angeordnet ist.
- 9. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (18) eine -Bohrung (25) aufweist, deren Achse (24) zu der gemeinsamen Bolzenachse (23) senkrecht angeordnet ist.
- 10. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das nach Art einer Blattfeder bügeiförmig ausgebildete Spannteil (26) als einseitig eingespannter Träger im wesentlichen parallel zur Achse (24) der Bohrung (25) enge« ordnet ist und das freie Ende (27) des Spannteilea (26) von dies-er Achse (24) einen Abstand la) aufweist, der kleiner als der Radius (H) der Bohrung ist·BAD ORIGINAL109832/0236
- 11. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkörper (18) zwischen der Achse (24) seiner Bohrung (25) und dem Spannteil (26) eine Aussparung (28) aufweist,
- 12. Lagerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gelenkkörper (18) und Spannteil (26) die Durchbiegung des letzteren begrenzende AnschlagmitteX (Anschlagnocken 34) angeordnet sind.
- 13. Lagerung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte zwei säulen* artige parallele Gehäuseteile (10 u. 11) aufweist, die durch Querträger (12 und 13) ait Lagerflachen (21 bzw, 22) miteinander verbunden sind»e e rs e i t e
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Also Published As
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US3507167A (en) | 1970-04-21 |
FR1571838A (de) | 1969-06-20 |
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DE1630309C3 (de) | 1973-12-13 |
GB1212725A (en) | 1970-11-18 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8330 | Complete renunciation |