DE2312497B2 - Verfahren zur erzeugung eines mit phosphorhaltigem kohlenstoff belegten kohlenstoffgegenstandes - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines mit phosphorhaltigem kohlenstoff belegten kohlenstoffgegenstandes

Info

Publication number
DE2312497B2
DE2312497B2 DE19732312497 DE2312497A DE2312497B2 DE 2312497 B2 DE2312497 B2 DE 2312497B2 DE 19732312497 DE19732312497 DE 19732312497 DE 2312497 A DE2312497 A DE 2312497A DE 2312497 B2 DE2312497 B2 DE 2312497B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon
phosphorus
thermal
properties
objects
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732312497
Other languages
English (en)
Other versions
DE2312497C3 (de
DE2312497A1 (de
Inventor
Tadashi; Asano Kiro; Tokio; Kosugi Junichi Urawa Saitama; Araki (Japan)
Original Assignee
Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokio; Toyo Boseki KX., Osaka; (Japan)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokio; Toyo Boseki KX., Osaka; (Japan) filed Critical Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokio; Toyo Boseki KX., Osaka; (Japan)
Publication of DE2312497A1 publication Critical patent/DE2312497A1/de
Publication of DE2312497B2 publication Critical patent/DE2312497B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2312497C3 publication Critical patent/DE2312497C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/71Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents
    • C04B35/78Ceramic products containing macroscopic reinforcing agents containing non-metallic materials
    • C04B35/80Fibres, filaments, whiskers, platelets, or the like
    • C04B35/83Carbon fibres in a carbon matrix
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • C04B35/52Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Inorganic Fibers (AREA)

Description

eine größere strukturelle Deformation in der nieder- stoffasern (die einen Durchmesser von 28 um und eine geschlagenen Schicht auftritt, die zur Verringerung Festigkeit von 5 t/cm3 besaßen) mit einem Kohlender mechanischen Festigkeitseigenschaften führt. Wenn stoff gehalt über 98 Gewichtsprozent bei etwa 1000° C andererseits die Behandlungstemperatur unterhalb thermisch behandelt und dann in einer Stickstoff-15000C liegt, besteht kein Unterschied zwischen der 5 atmosphäre gehalten, während sie durch elektrischen Behandlungstemperatur und der Temperatur für den Strom auf 900° C erhitzt wurden. Die pyrolytische pyrolytischen Niederschlag, wodurch kein Beitrag Abscheidung wurde auf den Oberflächen der Kohlenrur Verbesserung der Bindungskraft zwischen den stoffasern so lange bewirkt, bis der Durchmesser einer Kristallen der Kohlenstoffgegenstände geleistet wird. Kohlenstoffaser 90 μηι erreichte. Dann wurden die auf
Die Kohlenstoffgegenstände wie z. B. Kohlenstoff- io diese Weise behandelten Kohlenstoffasern in drei fasern, Kohlenstoffbänder oder Kohlenstoffolien, die Testproben geteilt und bei indirekter Erhitzung unter mit pyrolysiertem, eine vorher bestimmte Merge Argon 12 Sek. jeweils bei 1600, 1720 und 1960°C Phosphor enthaltendem Kohlenstoff bedeckt sind, behandelt. Die Eigenschaften der entstandenen drei iind hervorragend in bezug auf Oxydationsbeständig- verschiedenen Kohlenstoffasern sind in Tabelle 1 lceit und mechanische Eigenschaften und zufrieden- 15 angegeben. Wenn die Kohlenstoffasern nach der vorstellend in der Biegsamkeit. Daher können die Koh- liegenden Erfindung, die in der Tabelle mit B, C und D lenstoffgegenstände der vorliegenden Erfindung in bezeichnet worden sind, 120 Min. in einem indirekten weitem Maße als verstärkendes Material in zusammen- Erhitzungsofen bei 7500C gehalten wurden, um so die gesetzten Materialien verwendet werden. Gewichtsveränderungen vor und nach der Erhitzung η . . . 20 in Luft zu bestimmen, lagen die Veränderungen innere 1 s ρ 1 e 1 najk ^6n Toieranz> uncj es konnte keine Verringerung
Ein Rückstandsöl, das in einem Crackverfahren von der Gewichte festgestellt werden, was die hervorragende
Erdöl-Naphtha erhalten worden war, wurde weiter Oxydationswiderstandsfähigkeit der Kohlenstoffasern
bei 12000C thermisch gecrackt, um eine Teerfraktion anzeigte. Der Phosphorgehalt der niedergeschlagenen
(mit einem Kochpunkt von 430 bis 4500C) zu erhalten. 25 Schicht der Kohlenstoffasern betrug etwa 14 Gewichts-
10 Volumprozent Triphenylphosphin wurden mit der prozeiit.
Teerfraktion gemischt, und die Mischung wurde auf Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Kohlenstoff-
4500C erhitzt, um sie zu vergasen. Dann wurde dieses fasern B, C und D, die durch die vorliegende Erfin-
Gas mit Stickstoff bis auf etwa 1 Volumprozent ver- dung erhalten wurden, weit höhere Festigkeiten im
dünnt. Dieses Mischgas wurde in einen vertikalen 30 Vergleich zu denen des Ausgangsmaterials A aufwei-
Pyrolysierofen mit einer Geschwindigkeit von 2 l/min s;n, was die hervorragende Wirkung der vorliegenden
eingeführt. In dem Pyrolysierofen wurden Kohlen- Erfindung anzeigte.
Tabelle 1
Probe Behänd- Festigkeit Ausdehnung Krümmungs-
lungs- bei Bruch radius
temperatur
°C t/cm· % mm
Vergleichsbeispiel A
Beispiele nach der B
Erfindung C
Beispiel'' 5° aunnte Gas wurde in den Ofen eingeleitet, um phos-
phorhaltigen Kohlenstoff auf den Oberflächen der
Eine ölige Substanz mit hohem Aromatengehalt, Kohlenstoffasern niederzuschlagen, bis der Durchdie durch thermisches Cracken von Rohpetroleum messer der Kohlenstoffasern etwa 26 μΐη erreichte, bei etwa 2000°C für eine Zeitdauer von VioooSek. Der Phosphorgehalt der niedergeschlagenen Schicht unter Verwendung vor Dampf erhalten worden war, 55 betrug 96 Gewichtsprozent.
wurde einer Hydrierungs- und Entschwefelungsbe- Das vorstehende Verfahren wurde in der Weise
handlung unterworfen, um ein teilweise hydriertes Öl wiederholt, daß die Anteile der Phosphorverbindung mit einem Kochpunkt von 280 bis 420° C zu erhalten. verändert wurden, um Niederschläge mit unterschied-10 Volumprozent Trimethylphosphin wurden mit dem lichem Phosphorgehalt, wie in Tabelle 2 angegeben, teilweise hydrierten öl gemischt, und die Mischung 60 zu erreichen.
wurde vergast. Dieses Gas wurde mit erhitztem Stick- Dann wurden alle Proben einer 2 Min. dauernden
stoff bis auf etwa 5 Volumprozent verdünnt. In einen thermischen Behandlung bei 17000C einer Stickstoffauf 4000C indirekt beheizten Ofen wurden Kohlen- atmosphäre unterworfen. Die Eigenschaften der so stofl'asern hoher Festigkeit (mit einem Durchmesser erhaltenen verschiedenen Kohlenstoffasern sind in von 19 μΐη und einer Festigkeit von 24 t/cm2), die 65 Tabelle 2 angegeben. Es folgt aus dieser Tabelle, daß einen Kohlenstoffgehalt über 98 Gewichtsprozent be- die niedergeschlagenen Schichten mit einem Phosphorsaßen und vorher bei etwa 13000C behandelt worden gehalt von 1 bis 20 Gewichtsprozent bemerkenswerte waren, eingebracht und auf 11500C erhitzt. Das ver- Festigkeitseigenschaften zeigen.
20 0,6 4,8
1600 38 1,2 2,5
1 730 42 1,3 2,2
1960 35 1,2 2,3
Tabelle 2
Probe Phosphor- Festigkeit
sehalt
Gewichts t/cm8
prozent
Vergleichsbei- A 0,2 19
ipiel
Beispiele gemäß B 1,1 26
der Erfindung C 4.3 36
D 9,6 51
E 15.0 44
F 19,6 34
Diese Kohlenstoffasem wurden dann genau wie im Beispiel 1 den. Prüfverfahren auf Oxydationswiderstandsfähigkeit unterworfen, und es wurde keine Verringerung in den Gewichten in allen Beispielen A, B, C, D, E und F festgestellt.
Die Oberflächen der als Grundstoff verwendeten Kohlenstoffasem werden dadurch geglättet, daß sie kontinuierlich durch einen Plasmastrahl, erzeugt durch einen mit Argon als Arbeitsgas betriebenen Plasmabrenner, hindurchgeleitet wurden.
Beispiel 3
Eine Anthracen-Öl-Fraktion, die durch trockene Destillation von Kohle erhalten worden war, wurde mit 20 Volumprozent Methylformiat gemischt. Die Mischung wurde auf 38O°C erhitzt, um sie zu vergasen. Dieses Gas wurde dann mit Methan bis herab auf 2,5 Volumprozent verdünnt. Das auf diese Weise verdün Me Gas wurde in einen vertikalen röhrenförmigen (. fen durch vier Einlaßöffnungen in j«. zwei sich gegenüberliegenden inneren Seitenwänden des Ofens mit einer Geschwindigkeit von 3,8 l/min eingeführt, wobei der Ofen indirekt auf 400°C erhitzt war. In dem vertikalen Ofen wurden Kohlenstoffbänder, die eine Breite von 2 mm und eine Dicke von 5 μπι besaßen (die bei 10003C behandelt worden waren und die einen Kohlenstoff geh alt über 99 Gewichtsprozent
ίο und eine Festigkeit von 2 t/cm2 besaßen) auf etwa 1500üC mittels elektrischen Stromes gehalten.
Der Ofen wurde so betrieben, daß die Gase in rechten Winkeln bezüglich der Kohlenstoffbänder eingeführt wurden, undlrhche gemis.hte Gase wurden aufeinanderfolgend auf die Oberflächen der Kohlenstoffbänder geleitet. In der beschriebenen Weise wurden pyrolytische Produkte auf den Oberflächen der Bäder niedergeschlagen, bis die Dicke der Bänder etwa 20 μΓη erreichte. Danach wurden die auf diese Weise
so belegten Bänder 30 Min. in der Argon-Atmosphäre bei etwa 18000C behandelt. Die entstandenen Bänder besaßen eine Festigkeit von 22 t/cm2, eine Bruchausdehnung von 1,1 % und einen Krümmungsradius (wenn sie entlang der Bandoberfläche gebogen wurden) von etwa 1,4 mm. Durch thermische Behandlung wurde die mechanische Festigkeit um 20% und die Dehnung um 40% verbessert, während der Krümmungsradius um etwa 30% verringert wurde. Ferner betrug der Phosphorgehalt der niedergeschlagenen Schicht etwa 3 Gewichtsprozent. Das Bandprodukt zeigte hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen Oxydation, wenn es in der ähnlichen Weise wie im Beispiel 1 getestet wurde.

Claims (4)

23 12 487 von Gegenständen aus Kohlenstoff, wie z. B. Kohlen-Patentansprüche· stoffasern, Kohlenstoffbändern oder Kohlenstoffolien, angewendet wird, besitzen die entstehenden Produkte
1. Verfahren zur Erzeugung eines mit phosphor- zwar hervorragende mechanische Festigkeit und Oxyhaliigem Kohlenstoff belegten Kohlenstoffgegen- 5 dationsbeständigkeit, sie zeigen jedoch einen Mangel Standes durch pyrolytische Abscheidung von Koh- an Biegsamkeit.
lenstoff auf einem auf 600 bis 1500°C erhitzten Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Verfahren Kohlenstoffgegenstand, gemäß dem zur Bildung nach dem älteren deutschen Patent 21 37 289 zur eines oxydationsbeständigen Materials aus Kohlen- Herstellung von Gegenstanden aus Kohlenstoff, msstoff und Phosphor eine zyklische organische Ver- "> besondere Kohlenstoffasern, -folien oder -bändern, bindung mit gebundenem Phosphor oder eine dahingehend zu verbessern, daß sowohl zufriedenzyklische organische Verbindung in Mischung mit stellende Biegsamkeit als auch hervorragende meeiner odeir mehreren Substanzen auf der Basis chanische Festigkeit und Oxydationsbestandigkeit erPhosphor, phosphorhaltiger anorganischer Ver- haken werden.
bindungen und phosphorhaltiger organischer Ver- 15 Diese erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gebindungen mit dem Träger in Kontakt gebracht löst, daß bei dem vorstehend erwähnten Verfahren der wird, nach Patent 2137 289, wobei das oxy- mit dem Niederschlag versehene Kohlenstoffgegendationsbeständige Material aus 80 bis 99% stand bei einer Temperatur von 1500 bis 2000°C einer Kohlenstoff und 1 bis 20% Phosphor besteht, thermischen Nachbehandlung unterworfen wird.
dadurch gekennzeichnet, daß der 20 Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der mit dem Niederschlag versehene Kohlenstoff- vorliegenden Erfindung werden die mit phosphorgegenstand bei einer Temperatur von 1500 bis haltigem Kohlenstoff belegten Kohlenstoffgegenstände 20000C einer thermischen Nachbehandlung unter- bei einer Temperatur von 1500 bis 2000°C über eine worfen wird. Zeitdauer von 0,2 Sek. bis 30 Min. thermisch behan-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- »5 delt. Die thermische Behandlung wird vorzugsweise zeichnet, daß der Kohlenstoffgegenstand in dem in einer nichtoxydierenden Atmosphäre durchgeführt. thermischen Behandlungsschritt bei 1500 bis 2000° C Das Erhitzen kann entweder durch ein direktes oder 0,2 s bis 30 min behandelt wird. indirektes Verfahren bewirkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gemäß einer v/eiteren vorteilhaften Ausführungszeichnet, daß die Oberflächen der Kohlenstoff- 30 form der vorliegenden Erfindung werden die Obergegenstände durch kontinuierliches Hindurch- flächen der Kohlenstoffgegenstände durch kontinuierleiten durch einen Plasmastrahl, erzeugt durch liches Hindurchleiten durch einen Plasmastrahl, ereinen mit Argon als Arbeitsgas betriebenen zeugt durcli einen mit Argon als Arbeitsgas betriebe-Plasmabrenner, geglättet werden. nen Plasmabrenner, geglättet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 Die Gegenstände aus Kohenstoff, die durch Verzeichnet, daß ein Kohlenstoff gegenstand in Form fahren«schritte der thermischen Zersetzung und de/ einer Kohlenstoffaser oder eines Kohlenstoff- thermische! Behandlung erhalten werden, besitzen bandes verwendet wird. verbesserte mechanische Festigkeit und erhöhte Bieg-
simkeit und sind denen, die durch ein bekanntes
40 Pyrolyse- und Zersetzungsverfahren erhalten worden
sind oder denen, die gemäß dem Verfahren des deutschen Patentes 21 37 289 erzeugt worden sind, weit
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vei fahren überlegen. Das heißt, der Krümmungsradius für die Zur Erzeugung von mit phosphorhaltigem Kohlenstoff Biegung der gemäß der vorliegenden Erfindung erbelegten Kohlenstoffgegenständeft, beispielsweise in 45 haltenen Kohlenstoffgegenstände ist um etwa 30% Form von Fasern, Folien oder bandartigen Kohlen- verringert, und die mechanischen Festigkeitseigen- «toffgegenständen, die nicht nur hervorragende me- schäften sind um 10 bis 40% erhöht, wenn diese Gegenchanische Eigenschaften besitzen, sondern weiterhin stände mit herkömmlich behandelten Kohlenstoff-•uch geeignete Biegsamkeit und extrem hohe Oxy- gegenständen verglichen werden. Der Grad der dationsbeständigkeit aufweisen. Die Erfindung stellt 50 Verbesserung der Eigenschaften der Kohlenstoffdabei eine Fortentwicklung des Verfahrens nach dem gegenstände hängt nicht nur von den thermischen Beeigenen älteren deutschen Patent 21 37 289 dar. handlungsbedingungen ab, sondern auch von der
Gemäß diesem älteren Verfahren wird zur En:eu- Querschnittsgestalt der pyrolytisch niedergeschlagenen ging eines mit phosphorhaltigem Kohlenstoff belegten Schicht, deren Dicke und der Zusammensetzung der Kohlenstoffgegenstandes durch pyrolytische Absclliei- 55 Ausgangsgase. Die Gründe, warum die Kohlenstoffdung von Kohlenstoff auf einem auf 600 bis 15000C gegenstände der vorliegenden Erfindung derartig beerhitzten Kohlenstoffgegenstand zur Bildung eines merkenswert verbesserte Eigenschaften besitzen, sind oxydationsbeständigen Materials aus Kohlenstoff und im Gegenwärtigen Stadium der Studien nicht bekannt. Phosphor eine zyklische organische Verbindung mit Es wird jedoch angenommen, daß auf Grund des in der gebundenem Phosphor oder eine zyklische organische 60 niedergeschlagenen Schicht verbleibenden Phosphors Verbindung in Mischung mit einer oder mehreren das kristalline Wachstum des Kohlenstoffes nur bis Substanzen auf der Basis Phosphor, phosphorhaltiger zu einem bestimmten Ausmaß auftritt, wodurch eine anorganischer Verbindungen und phosphorhaltiger erhöhte Bindungskraft zwischen den Kristcllen erorganischer Verbindungen mit dem Träger in Kontakt möglicht wird. Wenn jedoch die thermische Behandgebracht. Das oxydationsbeständige Material besteht 65 lungstcmperatur der Gegenstände aus Kohlenstoff mit dabei aus 80 bis 99% Kohlenstoff und 1 bis 20% Phos- dem niedergeschlagenen pyrolytischen Produkt höher phor. als 20000C ist, wird Phosphor, der in der niederge-
Wenn jedoch dieses Verfahren auf die Herstellung schlagenen Schicht enthalten ist, freigesetzt, so daß
DE19732312497 1972-03-15 1973-03-13 Verfahren zur Erzeugung eines mit phosphorhaltigem Kohlenstoff belegten Kohlenstoffgegenstandes Expired DE2312497C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2579772 1972-03-15
JP47025797A JPS5134513B2 (de) 1972-03-15 1972-03-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2312497A1 DE2312497A1 (de) 1973-10-11
DE2312497B2 true DE2312497B2 (de) 1976-05-20
DE2312497C3 DE2312497C3 (de) 1976-12-23

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5134513B2 (de) 1976-09-27
FR2176108A1 (de) 1973-10-26
DE2312497A1 (de) 1973-10-11
GB1431909A (en) 1976-04-14
JPS48103893A (de) 1973-12-26
FR2176108B1 (de) 1976-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2708635C2 (de)
DE2559533A1 (de) Endloses foerderband aus kohlengewebe
DE2457991B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern
DE1018032B (de) Verfahren zur Erhoehung des Anteils von faserigem Kohlenstoff in bei der thermischenZersetzung von gasfoermigen Kohlenwasserstoffen gebildetem elementarem Kohlenstoff
DE2025071B2 (de) Verfahren zur Herstellung von graphitierbarem Nadelkoks aus Kohleteerpech
DE3012627A1 (de) Verfahren zur verarbeitung graphitierbarer peche zu einem ausgangsmaterial fuer kohlefasern
DE2117691B2 (de) Verfahren zur verzögerten Ver kokung von Pyrolysebrennstoffbl
DE3116606A1 (de) "verfahren zur herstellung eines zur herstellung von kohle-gebrauchsgegenstaenden geeigneten peches"
EP0238787B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstoffaser-Vorprodukts
DE3321682A1 (de) Verfahren zur herstellung eines vorlaeufer-peches fuer kohlenstoffasern und dessen verwendung zur herstellung von kohlenstoffasern
DE3509861A1 (de) Pechmaterial fuer einen kohlenstoffhaltigen formkoerper und verfahren zu seiner herstellung
DE2312497B2 (de) Verfahren zur erzeugung eines mit phosphorhaltigem kohlenstoff belegten kohlenstoffgegenstandes
DE4138651A1 (de) Verfahren zur Herstellung von metallorganischen Verbindungen enthaltenden Pechen für das Erspinnen von Pech-Kohlenstoffasern
DE2312497C3 (de) Verfahren zur Erzeugung eines mit phosphorhaltigem Kohlenstoff belegten Kohlenstoffgegenstandes
DE1949628C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpech und eines Ausgangsmaterials für die Rußherstellung
DE3790151C2 (de)
DE2150376C3 (de) Verfahren zur Erzeugung von Koks hoher Qualität mit nadeiförmiger Struktur
DE2116840C3 (de) Verfahren zur Herstellung von hochorientierten, anisotropen, im wesentlichen monokristallinen Graphitteilchen
DE2243490A1 (de) Verfahren zur herstellung von elektrodenpech
DE2166203B2 (de) Verfahren zur Herstellung von für Elektrodenbinde- bzw. imprägniermittel geeigneten Pechen. Ausscheidung aus: 2121458
DE3012195A1 (de) Verfahren zur herstellung eines peches aus einem teer
DE3327912C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mesophase enthaltendem Pech
DE3600063C2 (de)
DE2542966C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines selbstgebundenen Kohlenfaservliesstoffs
DE916053C (de) Verfahren zur Verfestigung von Substanzen mit niedrigem Tropfpunkt, wie Paraffinen, Wachsen, Fetten, Harzen u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee