DE2312025A1 - Verfahren und geraet zum extremen behaeufeln von hackfruchtpflanzen - Google Patents
Verfahren und geraet zum extremen behaeufeln von hackfruchtpflanzenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B39/12—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
- A01B39/14—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working ridges, e.g. for rows of plants and/or furrows
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/02—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for making or working ridges, e.g. with symmetrically arranged mouldboards, e.g. ridging plough
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Description
- Verfahren und Gerät zum extremen Behäufeln von Hackfruchtpflanzen Die erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum extremen Behäufeln von Hackfruchtpflanzen, vorzugsweise von Kartoffel ständen.
- Es ist bekannt, durch ein mehrmaliges Bearbeiten der Standorte der Hackfrüchte während des Wachstumsprozesses einen günstigen Einfluß auf die Steigerung des Ernteertrages auszuüben, Zur Durchführung dieser Ärbeiten finden in der Praxis die verschiedenartigsten Verfahren und Geräte Anwendung. Diesen Verfahren und Geräten haftet der Nachteil an, daß durch den Einfluß, den sie auf die Ertragssteigerung ausüben, keine wesentlichen Ertragssteigerunen möglich sind. Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen wesentlichen Nachteil zu beseitigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zu schafen, welches es-gestattet Kartoffelstände extrem zu behäufeln, um letztlich die Ernte erträge um das Mehrfache zu steigern.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem bestimmten Entwicklungsstadium die Kac Hackfruchtstände mehrmals teilweise mit Erde bedeckt werden Die Stauden werden in ihrem oberen Teil von dem Häuf eigerät zuerst erfaßt, in hrbeitsstellung zunehmend geneigt, dabei auf das obere Drittel des Dammes konzentriert, schließlich flach auf den Boden gelegt und in dieser Lage so lange gehalten, bis sie von der zwischen den Dämmen entnommenen Erde derart bedeckt sind, daß nur noch ein Teil der Blätter und der Vegetationskegel sich oberhalb der Erdbedeckungsschicht befinden.
- Das Häufelgerät besteht erfindungsgemäß aus einem halbrund gewölbten, vorzugsweise konisch auslaufenden und mit Aussparungen versehenen Gleitblech, an welchem jeweils seitlich Häufelkörper, die über das Gleitblech hinausragen, angeordnet sind. An seinem Kopfende ist das Gleitblech mit einem trichterartig ausgebildeten Fangkorb versehen, Oberhalb des Gleitbleches befinden sich zu beiden Seiten verstellbare und abnehmbare Fangleisten, die von der Mitte des Gleitbleches aus beginnend nach hinten auslaufen. Unterhalb des Gleitbleches sind zwei Federstäbe befestigt, die über das Gleitblech hinausragen und deren Ende gewölbt sind.
- Die zu beiden Seiten des Gleitbleches angeordneten Häufelkörper bestehen aus bekannten Pflugkörpern, an welchen die Streichbleche angeordnet sind. Diese Streichbleche haben Wölbungen, die sich von unten her nach dem ersten Drittel zunelIaend leicht verstärken.
- Von der Pflugspitze her verlaufen die Streichbleche trapezähnlich gezogen nach hinten.
- Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Gerätes ist es möglich, die extreme Behäufelung der Hackfruchtstände vorzunellmen, was eine mehrfache Steigerung der Ernte erträge bei richtiger Anwendung ermöglicht, nie Erfindung soll nachstehend an einem AusSishrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fi.g 1: eine Draufsicht auf das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffene Gerät einschließlich der Häufelkörper, Fig. 2s ein Schnitt durch das Streichblech, Fig. 3: eine teilweise Seitenansicht des Gleitbleches, Fig. 4: Ansicht des Gleitbleches von hinten.
- An einem nicht dargestellten Trägerrahmen ist über einem bekannten Viergelenk 11;11' mittels eines Halters 1 ein extra halbkreisförmig gebogenes,nach hinten konisch verlaufendes Gleitblech 2 verstellbar angeordnet. An seinem Kopfende läuft es in einen trichterartig ausgebildeten Fangkorb 3 aus.
- Das Gleitblech 2 hat kurz vor seinem Ende an seinem unteren Teil zu beiden Seiten Aussparungen 2a;2a'.
- Des weiteren sind auf beiden Seiten des Gleitbleches 2 Fangleisten 4;4' verstellbar und abnehmbar angebracht, die etwa in der Mitte des Gleitbleches 2 beginnen und sich bis zu seinem hinteren Ende erstrecken.
- Im Inneren des Gleitbleches 2 sind in etwa einem Drittel der Höhe beiderseits Federstäbe 5;5' befestigt0 Diese verlaufen in einer leichten Neigung bis über das Ende des Gleitbleches 2 hinaus. Ihre, das Gleitblech 2 überragenden Endend laufen in eine Wölbung 5a;5a' aus.
- Zur linken und zur rechten Seite des Gleitbleches 2 sind an sich bekannte Pflugkörper 8;8' mit Halter 7;7' angeordnet, die an den am Trägerrahmen angebrachten Viergelenken 11; verstellbar befestigt sind.
- Die Häufelvorrichtungen.bestehen aus bekannten Pflugkörpern 8;8',an denen bekannte Pflugspitzen 9;9' und die erfindungsgemaß'en Streichbleche 10;10' angebracht sind Mit den erfindungsgemäßen Streichblechen 10;10' wird das zum Behäufeln der umgelegten Stauden notwendige Erdreich auf den Rücken des Gleitbleches 2 befördert. im hinteren Ende des. Gleitbleches 2 ist oben in der Mitte ein keilartiger Teiler .6 aufgesetzt0 Dieser Teiler 6 leitet, hervorgerufen durch die Fortschrittsgeschwindigkeit, ein beiderseitiges Abgleiten der auf dem Scheitel des Gleitbleches 2 entlanggleitenden Brdmassen ein. Das Gleitblech 2 ist mit seinem Halter 1 sowie auch jeder Häufelkörper 8;8' mit seinem Halter 7 zweckmäßigerweise verstellbar an einem Viergelenk 11 befestigt. Vorteilhaft werden'am Urägerrahmen mehrere erfindungsgemäße Geräte nebeneinander angebracht, Die Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt: Das am Trägerrahmen verstellbar angeordnete Gleitblech 2 mit seinem trichterartig ausgebildeten Fangkorb 3 unq die Räufelvorrichtungen, bestehend aus Pflugkörpern 8;8', lflugspitzen 9;9' und den erfindungsgemäßen Streichblechen 1O;iO' werden zunächst auf die gewünschte Arbeitshöhe eingestellt.
- Der Fangkorb 3 erfaßt die Stauden zuerst an ihren obcren Teilen und legt sie durch die Vorwärtsbewegung behutsam um und das Gleitblech 2 hält sie so in horizontaler Lage, bis der Behäufelungsvorgang erfolgt ist.
- Gleichzeitig entnehmen die Häufelvorrichtungen, bestehend aus Pflugkörpern 818', Pflugspitzen 9;9' und erfindungsgemäßen Streichblechen 10;10', aus den Furchen zwischen den Dämmen Erde und befördern diese nach oben auf das Gleitblech 2. Durch die Yorts¢hrittsgeschwindigkeit des Gerätes gleitet die Erde fortlaufend nach hinten, um die unter dem Gleitblech 2 jetzt freiwerdenden Stauden vorsichtig zu behäufelns bevor diese sich wieder aufrichten können.
- Um bei bestimmten Bodenverhältnissen ein vorzeitiges seitliches Abrutschen der Erde von der gewölbten Oberfläche des Gleitbleches 2 zu verhindern, wurden Fangleisten 4;4t am Gleitblech 2 verstellbar angeordnet, Durch die Fangleisten 4;4 erreicht die gleitende Erde die Aussparungen 2a;2aX im Gleitblech 2 und behäufelt behutsam einen großen Teil der Blattstengel mit Blättern, bevor das Gleitblech 2 die umgelegten Stauden verläßt und dadurch die übrigen Teile der Stauden erst behäufelt werden Durch die Fortschrittsgeschwindigkeit des Gerätes wird die oberhalb der Bangleisten 4;4t auf dem First des Gleitbleches 2 nach hinten abgleitende Erde durch einen oben am Ende des Gleitbleches 2 aufgesetzten Teiler 6 nach links und rechts geringfügig abgeleitet Durch diese geringfügige Ableitung der Erde nach links und rechts wird hinter dem Teiler 6 auf dem Gipfel des Dammes eine schmale und relativ dünne behäufelte Zone erzielt. Durch diese dünn behäufelte Zone kann die Pflanze in relativ kurzer Zeit ihren Assimilationsapparat wieder ausbilden und vergrößern.
- Die im Inneren des Gleitbleches 2 hinter dem Fangkorb 3 etwa im ersten Drittel der Zöhe angeordneten Federstäbe 5;5' ragen über das Gleitblech 2 hinaus.
- Ihre, in diesem letzten Teil kurvenförmigen Ausbildungen 5a;5a', haben die Aufgabe, einen Teil der behäufelten Blätter und Vegetationskegel an den abfallenden Seiten links und rechts des Dammes nach dem Behäufeln wieder an die Oberfläche zu bringen. Diese Federstäbe 5;5t sind, jeweils einer, links und rechts an der Innenseite des Gleitbleches 2 so befestigt, daß sie ausgewechselt und unter- bestimmten Xrbeitsbedingungen auch abgenommen werden können.
Claims (7)
1. Verfahren und Gerät zum extremen Behäufeln von Hackfruchtpflanzen,
vorzugsweise von Eartoffelstauden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauden in ihrem
oberen Teil von dem Gerät zuerst erfaßt, in Arbeitsstellung zunehmend geneigt, dabei
auf das obere Drittel des Dammes konzentriert, schließlich flach auf den Boden gelegt
und in dieser Lage so lange gehalten werden, bis sie von cter zwischen den Dammen
entnommeneu Erde derart bedeckt sind1 daß nur noch ein Teil der Blätter und der
Vegetqtionskegel sich oberhalb der Erdbedeckungsschicht befinden.
2. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß an einem halbrund gewölbten, vorzugsweise konisch auslaufenden und mit Aussparungen
(2a2a') versehenen Gleitblech (2) Jeweils seitlich- Häufelkörper angeordnet sind.
3. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Gleitblech (2) ein Fangkorb (3) am Kopfende zugeordnet ist.
4. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Gleitbleches (2) an jeder Längsseite Fangleisten'
(4;4') befestigt sind.
5. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Gleitbleches (2) zwei Federstäbe (5;5') angeordnet
sind.
6. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federstäbe (5;5') über das Gleitblech (2) hinausragen, wobei
deren Enden in Wölbungen (5a;5at) auslaufen.
7. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streichbleche (10;10') der Häufelkörper von der P£lugspitze
(9;9') aus trapezförmig gezogen nach hinten verlaufen und eine Wölbung haben, die
sich von unten her nach dem ersten Drittel zunehmend leicht verstärkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16187872A DD95719A1 (de) | 1972-03-29 | 1972-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2312025A1 true DE2312025A1 (de) | 1973-10-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732312025 Pending DE2312025A1 (de) | 1972-03-29 | 1973-03-10 | Verfahren und geraet zum extremen behaeufeln von hackfruchtpflanzen |
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1972
- 1972-03-29 DD DD16187872A patent/DD95719A1/xx unknown
-
1973
- 1973-03-10 DE DE19732312025 patent/DE2312025A1/de active Pending
- 1973-03-28 CS CS226773A patent/CS164946B2/cs unknown
- 1973-03-29 NL NL7304402A patent/NL7304402A/xx unknown
- 1973-09-25 SU SU731964224A patent/SU585822A1/ru active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS164946B2 (de) | 1975-11-28 |
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SU585822A1 (ru) | 1977-12-30 |
DD95719A1 (de) | 1973-02-12 |
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