DE251745C - - Google Patents

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DE251745C
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liquid
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Elften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
tötender Flüssigkeit.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, welche dazu dienen, die von Ungeziefer befallenen Blätter von Rüben, Sträuchern u. dgl. dadurch zu säubern, daß man Insekten tötende Flüssigkeit gegen die Blätter spritzt. Alle diese Vorrichtungen kranken nun an dem Übel, daß die Flüssigkeit nur von einigen Stellen aus gegen die Blätter trifft, so daß sie nicht vollständig und auf ihrer ganzen
ίο Fläche besprengt werden, wodurch eine vollkommene Zerstörung des Ungeziefers ausgeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung schafft Abhilfe dadurch, daß sie von möglichst vielen Stellen aus die Insekten tötende Flüssigkeit gegen die Blätter der Pflanzen spritzt. Zweckmäßig wird hierzu ein wellenförmig gebogenes Rohr verwendet, dessen nach unten offene Bögen über die Pflanzen bewegt werden. An der.
Innenseite besitzen diese Bögen viele kleine Öffnungen, so daß also ein allseitiges Besprengen der von den Insekten befallenen Blätter auf ihrer Unter- und Oberseite erreicht wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Fig. ι veranschaulicht eine Ansicht auf eine Vorrichtung von hinten, Fig. 2 eine solche von oben mit teilweisem Schnitt. Die Fig. 3 und 4 zeigen besondere Ausführungsformen der Sprengrohre.
Ein Behälter α dient zur Aufnahme der Sprengflüssigkeit. Er ist mit Hilfe von Achszapfen b auf Räder c gesetzt. Unterhalb des Behälters α ist an ihn eine Rohrleitung d angeschlossen, welche in der Hauptsache wellenförmige Gestalt zeigt. Die mit dem Scheitel nach oben liegenden Wellen sind so angeordnet, daß sie beim Fahren über das Feld die Rübenblätter nicht oder nur schwach berühren. Das Rohr d besitzt auf der Innenseite der Wellen seitliche, nach aufwärts sowie senkrecht nach abwärts gerichtete Bohrungen, durch welche die Flüssigkeit ausströmt.
Damit zu gleicher Zeit eine möglichst breite Fläche der Pflanzen mit der Flüssigkeit besprengt wird, ordnet man entweder mehrere Rohre d nebeneinander an, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich, oder man gibt dem Rohre einen flachen Querschnitt (Fig. 3).
Die Anwendung der Vorrichtung ist sehr einfach. Man braucht nur mit ihr das bebaute Feld entlang zu fahren, und zwar zweckmäßig einmal hin und einmal zurück, um die Rübenblätter gleichmäßig von unten sowie ins Herz zu besprengen. Bei jeder Fahrt werden nämlich die jeweils vorn liegenden Rübenblätter infolge der Geschwindigkeit des Fahrzeuges stärker besprengt, was durch die Hin- und Rückfahrt ausgeglichen wird. Da die Rüben alle in Reihen stehen, so ist es leicht, mit der Vorrichtung so zu fahren, daß die Rübenblätter zwischen die mit dem Scheitel nach oben gerichteten Wellen des Rohres d zu liegen kommen. Die Blätter werden so
durch die von zwei Seiten ausströmende Flüssigkeit von unten her sowie von oben herab begossen, wodurch die Insekten getötet werden.
Es kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß ein Teil der Flüssigkeit in seitlich nach vorn gerichteten Strahlen austritt. Durch das einmalige Hin- und Zurückfahren der Vorrichtung wird dann erreicht, daß die
ίο Rübenblätter nicht bloß auf gegenüberliegenden Seiten und auf den direkt benachbarten Stellen von der Flüssigkeit getroffen, sondern daß sie ringsherum gleichmäßig benetzt werden. Ferner können statt der einzelnen Öffnungen auch entsprechende schmale Schlitze vorgesehen sein, aus welchen die Flüssigkeit austritt. Um das Sprengrohr je nach der Größe der zu besprengenden Pflanzen und der Entfernung der Pflanzenreihen einstellen zu können, setzt man die Bögen aus einzelnen Teilen zusammen, die durch entsprechende Uberschiebmuffen f und g vereinigt werden können.
Die Zahl der einzelnen Wellen des Rohres d kann beliebig sein. Mit Rücksicht auf die Sämaschinen, welche fünfreihig ausgeführt sind, ist es zweckmäßig, auch hier fünf Wellen zu wählen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sprengrohr für fahrbare Behälter zur Besprengung von Pflanzen mit Ungeziefer tötender Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprengrohr aus einzelnen, ineinander verschiebbar angeordneten Wellen besteht, deren nach unten offene Bögen den Rübenreihen Durchtritt gewähren und die eine flache, mit Spritzöffnungen versehene Oberfläche besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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